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DE694805C - Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel

Info

Publication number
DE694805C
DE694805C DE1939L0096770 DEL0096770D DE694805C DE 694805 C DE694805 C DE 694805C DE 1939L0096770 DE1939L0096770 DE 1939L0096770 DE L0096770 D DEL0096770 D DE L0096770D DE 694805 C DE694805 C DE 694805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
weight
counterweights
cover
counterweight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939L0096770
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH filed Critical Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority to DE1939L0096770 priority Critical patent/DE694805C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694805C publication Critical patent/DE694805C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/16Pivoted closures
    • F16J13/18Pivoted closures pivoted directly on the frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Gewichtsausgleich für aufklappbare Apparatedeckel Im Apparatebau, besonders bei Filtern, ergibt sich ?oft die Noevendigkelt, oben offene Behälter -durch aufklappbare Deckel zu verschließen. Diese sind um ein Gelenk am Dekkel- bzw. Behälterrand drehbar angeordnet: Um Idas Heben und Senken des Deckels zu erleichtern, ist es zweckmäßig, -,dass Gewicht des Deckels durch ein oder mehrere Gegengewichte auszugleichen. Diese werden in bekannter Weise an eb:enialls um die Gelenke dmehbaren Armen angebracht.
  • Eine derartige Anordnung hat verschiedene Nachteile. Der Platzbedarf ist infolge der Ausladung,der möglichst Lang gewählten Arme vexhältunismäßig groß. Der Raum unter den Gewichten kann aber aus Sicherheitsgründen nicht :anderweitig benutzt werden. Zur besseren Raumausnutzung könnte man vorschlagen, :das Gewicht des: Deckels durch ein Gegengewicht auszugleichen, das an einem über eine Rölle gelegtes Seil hängt, wie das bei senkrecht verschiebbaren Deckeln belminit ist. Bei aufklappbaren Deckeln ändert sich aber die auf das Seil wirkende Zugkraft beim Heben und Senken, während das Gegengewicht immer mit gleicher Kraft an dem Seid zieht. Ein solcher Deckel würde somit nur in den Endstellungen gehalten werden. Ein Gewichtsausgleich während der ganzen Bewegung aus einer Endstellung in die andere tritt hier nicht ein, so. idaß ein Zuschlagen .oder Aufschlagen des Deckels.. unvermeidbar isst. Aus. Sicherhebgründen ist daher vife ,solche Voorichtung nicht .anwendbar, zumal dann nicht, wenn der Deckel en hohes Eigengewicht besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, eine Anzahl übereinanderliiegender G.egengewI:chte, deren unterstes mit dem Dekkel mittels einer @durch Ausisparungen in den übrigen hindurchreichenden Kette o. dgl. verbunden ist, in einem aufrecht stehenden Rahmen .gleitend anzuordnen und mit Nasen zu versehern, mit welchen sich die einzelnen Gegengewichte auf .an den Rahmen angehrachten Stützen auflegen können. Diese Nasen und Stützen sollen so angeordnet werden, daß beim Heben des Deckels und Absenken der Gegengewichte eins nach dem andern ;sich mit den Nasen auf die zugehörigen Stützen. auflegt und damit vom untersten Gewicht abgehoben wird, wodurch sich die Gesamtzugkraft der Gegengewichte verringert. Beim Senken des Hebels wird zunächst das unterste, an der Kette -hängende Gewicht angehoben, welches bei der weiteren Aufwärtsbewegung ein Gegengewicht nach dem andern von den Stützen nimmt, so daß sich die an der Kette hängende Zuglast von Stütze zu Stütze vergrößert Um die an der Kette lastende veränderliche Zugkraft .des Deckels dauernd im: Gleichgewicht ,mit den Gegengewichten zu halten, wäre 'an sich ,eine unendlich große Anzahl davon ,erforderlich. Es liegt nun- im Rahmen der Erfindung, eine beschränkte Anzahl hiervon, beispielsweise acht, anzubringen. Würde nun, um bei dem Beispiel zu bleiben, in der Stellung des Deckels, in welcher sich die Nasen des vierten Gewichtes auf die Stützen auflegen, ein Gegengewicht von M kg die Zugkraft des Deckels aufheben und ebenso ein Gegengewicht von N kg die Zugkraft des Deckels ausgleichen, wenn sich die Nasen dies fünften Gewichtes auf die Stützen auflegen, dann soll die Gesamtzugkraft der auf die Kette zwischen der vierten und fünften, Stütze wirkenden Gegengewichte = sein, d. h. also, in der angegebenen Höhe zwischen. den Stützen des vierten und fünften Gewichtes überwiegt teilweise idie Zugkraft der Gegengewichte, teilweise die des Deckels. Dadurch wird erreicht, daß der Deckel niemals auf-oder zuschlagen kann, da vorübergehend immer elrie zusätzliche Kraft erfemderlich ist, damit die Bewegung des Deckels nicht unterbrochen wird.
  • Die Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel erläutert werden. Hierzu dient auch die Zeichnung, in welcher Abb. i die grapbische Berechnung der auftretenden Kräfte, Abb. a und 3 Rücken- und Seitenansicht eines Filters mit geschlossenem Deckel, Abb. q. und 5 denselben Filter mit geöffnetem Deckel wiedergeben.
  • In der graphischen Darstellungsoll O der Drehpunkt ides Behälterdeckels stein. Das Gewicht Gr des Deckels ist im Schwerpunkt zusammengezogen angesiehen, der sich beim Heben und Senken des Deckels auf dem Kreisbogen 1(i 1(5 bewegt. Abgesehen von der Lage des aufliegenden Deckels 0.l(1 und des geöffneten Deckels O1(5 !sind noch drei Zwischenlagen O1(2, 093 und - O1(4 gezeichnet. R sei die Rolle, um welche die im Schwerpunkt ödes Deckels befestigte Kette gelegt ist. In den. fünf skizzierten Deckellagen stützt sich dieser einerseits gegen den Drehpunkt 0 ab, andererseits übt er einen Zug auf die Kette RXl, R92 usw. .aus. Diese Kräfte lassen sich mit Hilfe des Parallelogramms der Kräfte leicht errechnen. S1, S2 usw. ist die Stüzkraft gegen den Deckeldrehpunkt 0; Z1, Z2 usw. die an der Kette wirkende Zugkraft. Es ist der Darstellung zu .entnehmen, däß letztere bei ö'ffnung des Deckels immer kleiner wird und bei aufliegendem Deckel den Höchstwert an-.nimmt.
  • In der tiefsten Lage des Deckels 0I(1 hat -die über die Rolle hinausragende Kette die Länge RLi. Dias Gleichgewicht mit der vom Deckel ausgeübten Zugkraft Zi würde hier durch ein Gegengewicht gleicher Größe hergestellt werden. Beim Anheben des Deckels kommt dieser in die Lage O1(2; die Kette nimmt auf der Seite des Deckels die Länge R1(2, auf der Seite der Gegengewichte die Länge RL2 an. Nunimehr würde ein Gegengewicht vom der GrößeZ2 der -Zugkraft des Deckels die Waage halten. Ebenso errechnet sich das Gegengewicht für die Deckelhage O1(3, 094 und O1(5. Nun sollen nach der weiteren Ausbildung der Erfindung während des Absinkens der Gegengewichte von L1 bis L2 .die Gegengewichte. eine Belastung von - - auf die Kette ausüben. Damit wird ,erreicht, .daß zunächst eine zusätzliche, von dem Bedienungspersonal auszuübende Kraft erforderlich ist, um den Deckel anzuheben, und daß auf der zweiten Hälfte dieses Weges die Gegengewichte allein den Deckel ho,chziehen, bis ,die Kette die Länge RL2 erreicht hat. In dieser Lage bleibt der Deckel. stehen; denn nunmehr reicht die Belastung von - -nicht mehr aus, und es ist zum weiterein Anheben des Deckels erneut eine zusätzliche Kraft erforderlich. Durch diesen Wech-Sel des Übergewichtes vom Deckel zum Gegengewicht und zurück wird das Zuschlagen oder Aufschlagen des Deckels mit Sicherheit verhindert.
  • In ,den Abb. z bis 5 ist i der Apparat, in diesem Fall neinstehendes Kesselfilter, das durch einen Deckel n oben geschlosisen wird. Der Deckel ist durch zwei Arme 3 und 4 mit dem Gelenk 5 verbunden. Dieses ist an zwei aufrecht stehenden U-Eisen 6 und 7 befestigt, welche oben eine Welle 8 tragen. Um zwei auf dieser aufgekeilte Kettenräder 9 und io sind zwei Ketten i i und i z gelegt, welche ,einerseits am Deckel z befestigt sind, andererseits .eine Anzahl Gegengewichte 13 bis 17 tragen. Von diesen ist das unterste, 17, mit den Ketten i i und 12 fest verbunden; wähsend die anderen lose auf dem Gegengewicht 17 aufliegen. Die Welle 8 wird durch eine Kurbel 18 mittels einer Kettenübersetzung.ig, 20 und 21 gedreht. Die Gegengewichte 13 bis 17 tragen j e vier Nasen a bis d, zu denen je vier Stützen e bis h gehören, die an -den U-Eisen 6 und 7 befestigt sind. Von beiden Teilen sind nur je zwei gezeichnet. Die Nasen der einzelnen Gegengewichte sind so. gegen--einander versetzt, daß die Nasen 13 ä bis 13 d des oberen Gegengewichtes 13 auf die oberen kürzesten Stützen 13e bis 13h sich auflegen, die,der übrigen .an diesen Stützen i 3 e bis 13/1 aber verbeigleiten, dann sich die des Weiteren Gegengewichtes 14 auflegen usw. Die übrigen für die vorliegende Erfindung unwesentlichen Teile,des Apparats sind nicht näher bezeichnet.
  • Soll der Deckel 2 von dem Apparat 1 abgehoben werden, dann ist die Kurbel i 8 in der in Abb.3 angegebenen Pfeilrichtung zu drehen. Die Welle 8 dreht sich in gleicher Richtung, und die auf ihr befestigten Kettenräder g und io ziehen ,mit Hilfe der Ketten i i und 12 den Deckel ,auf. Es ist hierbei zunächst so viel Kraft von dem Bedienungsmann anzuwenden-, daß- :er das Übergewicht des Deckels 2 gegenüber dem Gesamtgewicht der Gegengewichte 13 bis 17 .überwindet. Dann kommt ein Weg, auf dem das Gesamtgewicht der Gegengewichte größer ist als das Gewicht ides Deckels 2, dieser also, von ersteren ,aufgezogen wird, ohne daB der Bedie!nungsmann eine zusätzliche Kraft auszuüben braucht. Dann legen sich,die Nasen 13a bis 13 d des Gegengewichtes 13 auf die Stützen 13e bis 13h auf, wodurch sich das Gesamtgegengewicht auf die noch an der Kette ziehenden Gegengewichte 14 bis 17 verringert. Der B ed$enungsmann muß wieder zusätzliche Kraft aufwenden, um den Deckel 2 weiter aufzuklappen; dann ziehen die Gegengewichte 14 bis 17 den Deckel 2 wieder auf, bis, .sich die Nasen 1q.a bis 1q.d des. Gegengewichtes 14 auf die zugehörigen Stützen 14e bis, 14h auflegen. So. wiederholt sich der Arbeltstakt, bis zum Schluß der Deckel 2 völlig geöffnet ist und nur noch .das -Gewicht 17 an der Kette zieht .so. daß der Deckel 2 nicht zuklappen kann.
  • Das Schließen des Apparats erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Kurbel 18 ist entgegengesetzt der Pfeilrichtung zu drehen. Auch hierbei überwiegt abwechselnd das Gewicht Ües Deckels oder das der Gegengewichte, deren Zahl immer größer wird dadurch, daß eines nach .dem anderen von den Stützen abgehoben wird.
  • Die konstruktive Ausbildung .des Gewichtsausgleiches nach Abb.2 kann in ihren Einzelheiten -den jeweiligen Erfordernissen angepaßt. Zierden. Die Erfindung kann auch bei anderen Teilen von Apparaten oder Maschinen. angewendet werden, bei welchen ein veränderlicher Gewichtsausgleich erfarderlvch ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gewichtsausgleich- für aufklappbare Apparatedeckel o. dgl. mittels. eines an einer *odermehreren über eine Rolle geführten Ketten -o. .dgl. hängenden Gegengewichtes, gekenhzeichnetdurch übereinander angeordnete Teilgewichte (13 -bis 17), welche sich eines nach dem anderen. beim Absepken auf Stützen (e bis h) auflegen.
  2. 2. Gewichtsausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgewicht der .an. der oider den Ketten (11, 12) ziehenden Teilgewichte (13 bis 17) -abwechselnd leichter oderschwerer als das Gewicht des an dem anderen Ende .der Ketten (i i, 12) hängenden Maschinenteils (2) ist.
DE1939L0096770 1939-01-05 1939-01-05 Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel Expired DE694805C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939L0096770 DE694805C (de) 1939-01-05 1939-01-05 Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel

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DE1939L0096770 DE694805C (de) 1939-01-05 1939-01-05 Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694805C true DE694805C (de) 1940-08-08

Family

ID=7288451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939L0096770 Expired DE694805C (de) 1939-01-05 1939-01-05 Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101880B (de) * 1957-09-12 1961-03-09 Filtrox Werk Ag Vorrichtung zum Auflegen, Abheben und Schwenken eines schweren Behaelterdeckels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101880B (de) * 1957-09-12 1961-03-09 Filtrox Werk Ag Vorrichtung zum Auflegen, Abheben und Schwenken eines schweren Behaelterdeckels

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