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DE694606C - Schaltungsanordnung zur Ausuebung einer Steuerwirkung in Abhaengigkeit von zwei durch die Sprechstroeme der beiden Gespraechsrichtungen hervorgerufenen Spannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ausuebung einer Steuerwirkung in Abhaengigkeit von zwei durch die Sprechstroeme der beiden Gespraechsrichtungen hervorgerufenen Spannungen

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Publication number
DE694606C
DE694606C DE1937S0128684 DES0128684D DE694606C DE 694606 C DE694606 C DE 694606C DE 1937S0128684 DE1937S0128684 DE 1937S0128684 DE S0128684 D DES0128684 D DE S0128684D DE 694606 C DE694606 C DE 694606C
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DE
Germany
Prior art keywords
tube
circuit arrangement
arrangement according
circuit
control
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0128684
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Hoelzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1937S0128684 priority Critical patent/DE694606C/de
Priority to US227648A priority patent/US2229806A/en
Priority to CH206313D priority patent/CH206313A/de
Priority to FR843122D priority patent/FR843122A/fr
Priority to NL89626A priority patent/NL52577C/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE694606C publication Critical patent/DE694606C/de
Priority to CH219592D priority patent/CH219592A/de
Priority to FR51277D priority patent/FR51277E/fr
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching
    • H04B1/46Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ausübung einer Steuerwirkung in Abhängigkeit von zwei durch die Sprechströme der beiden Gesprächsrichtungen hervorgerufenen Spannungen Bei der Übertragung von liegt häufig .die @ Aufgahe vor, eine Steuerwirkung auszuüben, die von zwei Spannungen, die von den Sprechstrümübertragungswegen abgezweigt sind, abhängig ist. Derartige Steuerwirkungen sind nicht nur bei Echo-und Rückkopplungssperren notwendig, sondern auch bei der Umschaltung von Verstärkern in die beiden verschiedenen Verkehrsrichtungen. Auch zur Betätigung von Rufempifängern, die je nach der benutzten Übertragungsrichtung verschieden ansprechen sollen, ist @es erforderlich, eine Steueranordnung vorzusehen, die auf zwei Spannungen anspricht. Es wird dabei verlangt, daß bei Einwirkung,der einen Spannung eine Steuerwirkung in ganz bestimmtem Sinne und bei Einwirkung der anderen Spannung in entgegengesetztem Sinne herbeigeführt wird. Verschwinden .die beiden Spannungen nach der. Ausführung einer bestimmtest Steuerwirkung, so soll der zuletzt eingeschaltete Zustand,bestechen bleiben. Wirken beide Spannungen gleichzeitig, so, ist es erwünscht, daß entweder die jeweils stärkere Spannung den Ausschlag gibt older daß, wenn bei Vorhandensein .einer .Spannung und des durch diese Spannung herbeigeführten Schaltzustandes die :andere Spannung :hinzukommt, ein Umsohalten erfolgt, sobald Aie hinzukommende Spannung eine bestimmte festgelegte Grenze erreicht hat.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Wirkungen mit Hilfe -einer Schaltungsanordnung herbeigeführt, ,die aus einer Röhrenkippschaltung mit zwei-Eingängen besteht, denen die Steuerspannungen getrennt zugeführt werden. Es handelt sich .dabei um Steuerspannungen, die durch die Sprechströme der beiden Gesprächsrichtungen einer Sprachübertragung hervorgerufen werden und in einander entgegengesetztem Sinne auf die zu steuernde Einrichtung einwirken.
  • Diese Schaltung, die in ihrem einfachsten Aufbau aus zwei im unteren Knick vorgespannten Röhren besteht, deren Anodenkreise jeweils mit dem Gitterkreis der anderen Röhre # zoppelt sind, hat sich in erster Linie für den Aufbau von Echo- und Rückkopplungssperren bewährt, ist jedoch ebenso. für die anderen eingangs erwähnten Zwecke brauchbar. Bei den Sperren kommt es bekanntlich darauf an, daß in jedem Schaltzustand die Möglichkeit besteht, die Sperre von einer beliebigen Seite aus zu beeinflussen, d. h. hei Übertragung in .einer beliebigen Richtung und bei Vorhandensein des dabei herbeige= führten Sperrzustandes muß der jeweils hörende Teilnehmer die Möglichkeit haben, durch einen Zwischenruf die Sperre umzuschalten. Dieses Umschalten darf aber nur durch den zwischenrufendes Teilnehmer, nicht aber durch irgendwelche Gabelfehlerströme herbeigeführt werden. Es ist deshalb ein Abwägen zwischen den von den beiden Sprechern hervorgerufenen Spannungen notwendig. Bei den Sperren ist es ebenfalls @erwünscht, daß, 'sobald eine Richtung durchgeschaltet ist, diese Durchschaltung so lange bestehen bleibt, bis eine in entgegengesetztem Sinne wirkende Steuerung ausgeübt wird.
  • Alle diese an Echo- und Rückkopplungssperren zu stellenden Hauptanforderungen lassen sich mit der Schaltung gemäß der Erfindung in -einwandfreier Weise erfüllen. Die Möglichkeit des Umschaltens der Sperranardnung durch einen Zwischenruf wird dadurch herbeigeführt, daß bei Übertragung in einer Richtung die von der Gegenrichtung abgezweigte Sperranordnung begrenzt unwirksam gemacht wird, d. h. sie ist nur unwirksam für Spannungen bis zu einer bestimmten Grenze, in erster Linie für diejenigen Spannungen, die bei der Übertragung in -der ersten Richtung an dem Abzweigpunkt der Sperre der Gegenrichtung entstehen. Sobald zu diesen Spannungen noch die vom zwischenrufenden Teilnehmer erzeugten hinzukommen, erfolgt ein Umschalten der Sperranordnung.
  • Die Steueranordnung gemäß der Erfindung hat weiterhin 'die wesentliche Eigenschaft, daß sie im Ruhezustand, d. h. wenn keine der beiden Steuerspannungen vorhanden ist, eine stabile Lage einnimmt. Dies ist in erster Linie eine Folge davon, daß die gegenseitige Kopplung zwischen den Anacjenl,-reisen und Gitterkreisen der verschiedenen Röhren nicht ,nur für Wechselströme, sondern auch für Gleichströme vorhanden ist.
  • Es ist bereits für Sp@e-rranordnungen eine Röhrenkippschaltung bekanntgeworden, die in Abhängigkeit von zwei Steuerspannurgen beeinflußt wird. Sie unterscheidet sich jedoch,dadurch wesentlich von dein Erfindungs-.gegenstand, daß sie nur einen Eingang aufweist, dem eine Hilfsspannung zugeführt wird; die in einer besonderen Einrichtung aus den beiden Steuerspannungen durch deren gegenseitiges Abwägen erzeugt worden ist. Diese Zusatzeinrichtung ist beim Erfindungsgegenstand nicht erforderlich, so daß dieser durch einen wesentlich geringeren Aufwand ausgezeichnet ist. Auch fehlte der bekannten Ein-Achtung die Möglichkeit des Umschaltens der Sperre durch einen Zwischenruf mit normaler Lautstärke. -Der oben erläuterte Grundgedanke des durch den Erfindungsgegenstand ermöglichten begrenzten Unwirksammachens ist bereites vorgeschlagen worden, jedoch waren die hierfür erforderlichen Mittel wesentlich umfangreicher als beim Erfindungsgegenstand.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden an Hand der Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In Abb. z ist eine einfache Schaltung zur Verwirklichung des Grundgedankens der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus den beiden, Röhren Vi und V2, die nach Art einer Kippschaltung miteinander verbunden sind. Die Steuerrwirkung wird durch die Kontakte der beiden Relais A und B, deren Wicklungen eingezeichnet sind, herbeigeführt. Den Ein gängen I und II werden die beiden Steuerspannungen getrennt, entweder unmittelbar oder nach, vorhergehender Verstärkung, zugeführt.
  • Die Vorspannungen U,1 und U,2 sind so gewählt, @daß die Röhren im Ruhezustand. dicht am unteren Knick vorgespannt sind: Die Anordnung kippt dann in .eine Lage, bei der die eine Röhre, z. B. V1, einen geringen Anoidenstrom iao führt. Der Anodenstrom iQO -erzeugt an dem im Gitterkreis der anderen Röhre V2 liegenden Widerstand R., eine zusätzliche Gittervorspannung %\ U, die die. Röhre V2 völlig sperrt, so daß deren Anodenstrom i"2 auf den Wert Null zurückgeht (vgl. die in Abb. z dargestellten Anoden= strom-Gitterspannungs-Kennlinien der beiden Röhren). Durch den im Gitterkreis der Röhre V1 liegenden Widerstand R1 fließt infolgedessen kein Strom, so daß auch hier kein Sperrspannungsabfall entstehen kann. Die beiden Wicklungen A und B werden daher lediglich von dem Anodenstrom der Röhre V1 in,der durch den Pfeil gekennzeichneten Richturig durchflossen und steuern mit ihren Kontakten die Sprechrichtungen so, daß diejenige Richtung, von der die dem_ Eingang I zugeführte Spannung abgezweigt ist, geöffnet und die .andere Richtung gesperrt wird. Dieser Zustand ist vorhanden, wenn iii den beiden übertragungsrichtungen keine Sprechströme fließen.
  • Spricht der eine Teilnehmer und ,gelangen beispielsweise Sprechströme nach -dem Eingang I, so rufen ihre positiven Halbwellen ,eine proportionale Steuerung des Anod:enstro.mes hervor. Der Anodenstrom wird mittels des Kondeilsators C2 geglättet, so daß ,der Mittelwert des Anodenstromes die Hüllkurve der Sprache bei I wiedergibt. Die negativen Halbwellen bleiben ohne Wirkung. Die Folge dieser Steuerung ist, daß die Vorspannung der Röhre V2 im Takte der Sprachhüllkurve schwankt. Sprechströme gleicher Art, die an den Klemmen I I auftreten, werdem hierdurch ausgesperrt. Die bei II ab-' gezw eigte Sperre ist also begrenzt uaiivirks.am gemacht.
  • Bei Aufhören der Besprechung des Einganges I. bleibt die Schaltung in der gek ennzeichn@eten Lage; und es fließt wieder der Anodenstrom i", durch die Röhre V1. Treffen jetzt bei II Ströme .ein, so@ kippt die Schaltung in -die umgekehrte Lage, sobald die positiven Halbwellen größer sind -als A U6. Die Relaiswicklungen werden in entgegengesetzter Richtung vom Strom durch$osisen, und @es wird eine Umschaltung der Sperreinrichtung herbeigeführt. Die übertragungsrichtung, von der der Eingang I abgezweigt ist, wird gesperrt und die andere Richtung durchlässig gemacht. ..
  • Wird zusätzlich, d. h. während der übertragung in der 'dem Eingang II zugeordneten Richtung in der anderen Richtung gesprochen (Zwischenruf), so gibt es immer Augenblicke,. in :denen die positiven Halbwellen-, die dem. Eingang I zugeführt werden, größer sind als die Aussperrspannung, .die an dein Widerstand R1 auftritt. Die Folge ist ein Umkippen ,der Schaltung, so daß der Zwischenruf übertragen werden kann.
  • Je nach,der Bemessung der Widerstände IZl und R2 besteht die Möglichkeit, die Größe ,der Spannung, die für ein -Umkippen erforderlich ist, in beliebiger Weise einzustellen und den jeweiligen Betrieb-serfordernisisen anzupassen.
  • Die Steuerschaltungen gemäß der Erfin-.dung können selbstverständlich auch für solche Sperranordnungen Verwendung 'finden, bei denen die- Sperrung nicht mit Hilfe mechanischer Relais, -sondern mit Hilfe anderer bekannter _ Mittel, Gitterpotentialverlagierung, gesteuerter -Gleichrichter o. dgl., durchgeführt wird. Die Zuorchiung der Steuerschaltung zu den Übertragungswegen kann auf beliebige Art erfolgen. Bedingung ist dabei immer, daß zwischen den Anschaltpunkten I und II und den zugehörigen Teilnehmern keine Sperrglieder liegen.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen zwei Ausführungsbei-spiele.
  • In Abb.3 bedeuten V1 und V2 die beiden Verstärkerwege -eines Zweidrahtzwischenver-,stärkers. Mit a und b sind die von der Steuereinrichtung St gesteuerten Sperrkontakte be- zeichnet. Spricht der bei I angeschlossene Teilnehmer, so muß die Sperrspaiururng bei II so groß sein, daß die durch den Verstärker V1 verstärkte und nach dem Abzweigpunkt n übertragene Spannung ausgesperrt wird. Ein Umschalten der Steuereinrichtung erfolgt dann erst, -wenn an der Stelle ii durch Sprechen des bei: IL angeschlosisenen Teilnehmerseine weitere Spannung hinzukommt.
  • Die Anschaltung der Steuereinrichtung kann .auch anstatt bei den Punkten m und ii bei in' und -z' .erfolgen. Diese zweite Anordnung hat den Vorteil, daß nur die Rückflüsse ausgesperrt zu werden brauchen,. da die .Gabeln eine gewisse Dämpfung zur Folge haben. Im allgemeinen schwanken aber die Gabel= fehlerdämplungen ziemlich stark. Die Sperrspannung ist nach dem stärksten vorkommenden Rückfluß zu bemessen. Ist die Nachbildung zufällig wesentlich besser, so wird die Zwischansprechmöglichkeit schlecht, d. h. spricht z. B. :der Teilnehmer I, so erfolgt die Aussperrung auf der Seite II mit großer Reserve, und bei einem Zwischenspruch von .dem Teilnehmer 1I müssen diese Spannungen sehr groß sein, um eine Umschaltung herbeizuführen. Erreichen dagegen' bei schlechter Nachbildung die Rückflüsse, die bei Übertragung zum Teilnehmer II entstehen, gerade das erlaubte Maß, so genügen schon kleine Spannungen des Teilnehmers II, um die Sperrspannung zu überwinden und die Sperre umzuschalten.
  • Dieser Nachteil wird vermieden, wenn, wie gezeichnet, die Anschaltung bei den Punkten nz und ii erfolgt. Es muß in diesem Fall jeder Teilnehmer seine eigenen verstärkten Spannungen aussperren. Auch bei: wechselndem Scheinwiderstand der Leitungen ist @die Betriebsverstärkung verhältnismäßig konstant, so daß .die Reserve in der Sperrspannung gering sein kann.
  • Die Anordnung arbeitet sehr zuverlässig, jedoch weniger hoch über dem Pfei:fpunlkt, als dies bei einem Anschluß der Steuereinrichtung an die Punkte m' und a' der Fall sein würde, d. h. die zulässige Verstärkung liegt um einen geringeren Betrag oberhalb der Verstärkung, die bei einer Schaltung ohne Sperren 'gerade zum Einsetzen von Eigenschwingungen führen würde. Diese Tatsache. ist darauf zurückzuführen, daß beispielsweise bei einer Übertragung von I nach II die an dem Punkt iz auftretenden Spannungen wesentlich größer sind als die am Punkt it' vorha.ndenen. Um nun zu verhindern, daß bei einer Übertragung von I nach 11 die an n auftretenden Spannungen die Übertragungsrichtung umschalten, dürfen diese nicht über einen bestimmten Wert hinausgehen,. d. h. der Betrag für die Verstärkung des Verstärkers V, ist begrenzt, und zwar in stärkerem Maße begrenzt, als dies bei einem Anschluß an n' der Fall wäre, da zwischen dem Verstärkerausgang und n' die Gabeldämpfung vorhanden ist. Man könnte nun zwar in die Zuleitung von dem Punkt iz zur Steuereinrichtung eine entsprechende Dämpfung hineinlegen, diese würde jedoch ein Zwischensprechen des bei II ;angeschlossenen Teilnehmers praktisch unmöglich machen. Die durch die Ausgleichschaltung gegebene Dämpfung übt diese ungünstige Wirkung nicht aus, da die Dämpfung zwischen den Punkten n und n' wesentlich geringer ist als die Dämpfung zwischen dem Ausgang des Verstärkers Vl und dem Punkt n'.
  • Abb. q. zeigt einen Zweidrahtzwischenverstärker, der mit einem einzigen Verstärker auskommt. Je nach der Lage der Kontakterz und b der Steuerschaltung St wird der Verstärker V in die eine oder in die andere Übertragungsrichtung geschaltet.
  • Die mit Rücksicht auf .die Laufzeit der angeschlossenen Leitungen erforderliche NachwIrkezeit läßt sich in sehr einfacher Weise durch die in Abb.5 dargestellte Schaltung erzielen. Diese Schaltung stellt -den linken Teil der in Abb. i dargestellten Steuerschaltung dar. Die im Gitterkreis der Röhre liegende Kondensatorwiderstandskombination IZc, CL ist durch den Gleichrichter GLf ergänzt. Fließt der Anodenstrom der Röhre V2 von x nach y, so, wird über den Durchlaßwi,derstand des Gleichrichters Glt der Kond:ensator Ct schnell aufgeladen. Die ZeitkonsLaite ist deshalb im wesentlichen gegeben durch die BemnesAung des Widerstandes R1 und des Kondensators Cl. Hört der Anodenstroni auf, so ruß sich der Kondensator Cl über den sehr hohen Sperrwiderstand des Gleicbrichters entladen, was eine entsprechend lange Abklingzeit und damit die gewünschte Nachwirkung zur Folge hat.
  • Als besonderer Vorteil gegenüber den bisher bekannten Schaltungen ist die sehr genaue Proportionalität zwischen der Sprechspannung und der Sperrspannung hervorzuheben, da keine Trockengleichrichter zu-- Gleichrichtung der Wechselspannungen vcrweaidet werden; außerdem können die Kennlinien der Röhren leicht, beispielsweise durch negative Rückkopplung linearisnert werden. .

Claims (1)

  1. PATZ' NTANS PRÜCIIL.: i. Schaltungsanordnung zur Ausübung einer Steuerwirkung in Abhängigkeit von zwei durch ,die Sprechströme der beiden GespTächsrichtuxigen hervorgerufenen Spannungen derart, daß die beiden Spanuiungen in einander entgegengesetztem Sinne auf die zu steuernde Einrichtung einwirken, insbesondere zur Steuerung von Echo-und/oder Rückkopplungssperren in Sprachübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung aus einer Röhrenkippschaltung mit zwei Eingängen besteht, .denen die Steuerspannungen getrennt zugeführt werden. - z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenkipprelais aus zwei im unteren Knick vorgespannten Röhren besteht, deren Anoden- und Gitterkreise gleichstromun:d wechselstrommäßig so miteinander gekoppelt sind, daß eine durch eine Steuerspannung an der einen Röhre hervärgerufene Gitterpoitentialverlagerung eine entgeg engesetzte Gitterp o tentialverlag erung in .der anderen Röhre zur Folge hat und die dadurch entstehende Anodens:tromänderung in dieser Röhre auf das Gitterpotential .der ersten Röhre im Sinne einer Unterstützung der -durch # die Steuerspannung hervorgerufenen Gitterpotentialverlagerung einwirkt. . 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis jeder Röhre ein Widerstand liegt, über den der Anodenstrom der anderen Röhre fließt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Widerstände mit den den Röhren zuzuführenden Steuerspannungen in. Reihe liegen. 5. Schaltungsanordnung nach .einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß.die Steuerwirkung.durch die gemäß Anspruch 3 oder durch zusätzlich in den Anodenstromkreisen liegende Widerstände herbeigeführt wird. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis q., .dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Anodenströmen beider Röhren durchflossenen Teilen der Schaltung die Wicklungen 'eines Differentialrelais eingeschaltet sind. 7. Schaltungsanordnung zur Ausübung einer Steuerwirkung in Abhängigkeit von zwei. durch die Sprechströme der beiden Gesprächsrichtungen hervorgerufenen Spannun.gen zum Zwecke der Echo- und Rückkopplungssperrung, bei der bei Übertragmig in. einer Richtung .die jeweils von der Gegenrichtung abgezweigte Sperre unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, @daß zur Steuerung der Sperrglieder, z. B. Relais, gesteuerter Gleichrichter, Röhren mit Gitterpotentialverlagerung usw., ein Röhrenkipprelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, dessen Eingängen die von den beiden Verkehrsrichtungen bzw. von den beiden Zweidxahtseiten eines Zweidrahtzwische:nverstärkers abgezweigten Sg"annungen zugeführt werden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet -durch eine derartige Bemessung der in den Anotdenkrei-,sen der beiden Röhren liegenden Schaitelemnente, daß bei der bei Übertragung in einer Richtung vorgenommenen Erregung .der einen Röhre der Röhrenkipp,schaltung .die andere Röhre nur für Spannungen bis zu einer bestimmten oberen Grenze gesp,errt wird, so. daß bei Vorhandensiein _ von an :den Eingang dieser Röhre gelegten Spannungen, die über diesen Wert huiausgehen, ein Umkippen der Relaisschaltung eintritt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 8, gekennzeichnet durch. ,eine derartige Bemessung der im Gitterkreis einer jeden Röhre liegenden und vorm Anodenstrom der anderem Röhre durchfloissenen Widerstände, daß die bei Übertragung in einer Richtung an dem Gittterwvderstand der der- anderen ' Rich-1tuag zugeordneten Röhre auftretende Spannung etwa gleich der Spannung isst, die durch die Übertragung in der zuerst ,genannten Richtung im Gitterkreis dieser Röhre auftritt. . io. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Nachwirkezeit parallel zum Gitterwiderstand einer jeden Röhre die Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Gleichrichter geschaltet ist, dessen Sperrwiderstand , die Entladung des Kondensators gegenüber der Aufladung ver= zögert. i i. Schaltungsanordnung nach einem .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur. Umschaltung eines Verstärkers in die beiden übertragungsrichtungendient. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenkennlinien des RöhrenhppreIais mit Hilfe negativer Rückkopplung linearisiert sind.
DE1937S0128684 1937-09-08 1937-09-08 Schaltungsanordnung zur Ausuebung einer Steuerwirkung in Abhaengigkeit von zwei durch die Sprechstroeme der beiden Gespraechsrichtungen hervorgerufenen Spannungen Expired DE694606C (de)

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