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DE694579C - Kraftfahrzeugempfaenger oder- verstaerker - Google Patents

Kraftfahrzeugempfaenger oder- verstaerker

Info

Publication number
DE694579C
DE694579C DE1938R0102727 DER0102727D DE694579C DE 694579 C DE694579 C DE 694579C DE 1938R0102727 DE1938R0102727 DE 1938R0102727 DE R0102727 D DER0102727 D DE R0102727D DE 694579 C DE694579 C DE 694579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
receiver
cathode
volume
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938R0102727
Other languages
English (en)
Inventor
James Marion Riddle Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE694579C publication Critical patent/DE694579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/24Control dependent upon ambient noise level or sound level

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugempfänger oder- verstärken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lautstärkeregeleinrichtung für einen Kraftfahrzeugempfänger oder -verstärken. Bei derartigen Geräten ist es bereits bekannt, eine selbsttätige Steuerung einer Lautstärkeregeleinrichtung in Abhängigkeit von den Störgeräuschen, d. h. in Abhängigkeit von dien Fahrt- bzw. Motorgeschwindigkeit, vorzusehen. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt zum Beispiel der Fahrwind oder der von dem mit der Motorwelle gekuppelten Propeller erzeugte Luftstrom auf einen Windflügel; dieser verstellt gegen eine Rückstellkraft den verschiebbaren Abgriff eines Spannungsteilers, durch den die Ausgangslautstärke des Gerätes in größerem oder geringerem Maße geschwächt werden kann.
  • Diese Einrichtung hat aber bestimmte Nachteile, die sich einmal in der nur verhältnismäßig geringen, zur Verfügung stehenden Verstellenergie und ferner in der größeren Ansprechträgheit beim Anfahren oder bei plötzlichen Beschleunigungen des Fahrzeuges bemerkbar machen. Der Spannungsteiler muß daher mit einem besonders leicht drehbaren Schleifkontakt versehen sein, der aber wiederum die Gefahr der unbeabsichtigten Verstellung durch Erschütterungen in sich birgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die gleiche Wirkung auf einfachere Weise dadurch erzielt, daß die Lautstärkeregeleinrichtung mit dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges beeinflussenden Hebel, insbesondere dem Gaspedal oder dem GasdrosselscMebex, mechanisch gekuppelt ist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der großen Einfachheit der Anordnung, da es nicht nötig ist, eine Geschwindigkeit in einen Weg umzusetzen, sondern die Verstellung des Gesch-,vindigkeitsreglers unmittelbar in die Verstellung des Lautstärkereglers umgesetzt wird. Sobald der Fahrer des Kraftfahrzeuges stärker auf das Gaspedal drückt, wird ohne Verzögerung auch die Lautstärke des Empfängers zwangsläufig größer. Die zur Verstellung des Lautstärkereglers notwendige Leistung kann dabei mühelos aufgebracht werden. Die notwendigen Verbindungsleitungen werden sehr kurz, da sowohl das Gaspedal als auch der Empfänger in nächster Nähe des Fahrers angebracht sind.
  • Vorzugsweise dient als Lautstärkeregeleinrichtung ein für den Arbeitsfrequenzbereich kapazitiv nicht überbrückter Rückkopplungswiderstand, der in dem gemeinsamen Kathodenkreis zweier Verstärkerröhren des Empfängers oder Verstärkers liegt. Das Prinzip, durch Änderung der in dem gemeinsamen Kathodenkreis zweier Verstärkerröhren vorgesehenen Rückkopplung die Lautstärke zu regeln, ist an sich bekannt. Für den Gegenstand der Erfindung bringt diese Art der Lautstärkeregelung aber den großen Vorteil mit sich, daß der Widerstand des gemeinsamen verstellbaren Teiles der beiden Kathodenkreise klein gegenüber den Widerständen der getrennten Teile gewählt werden und dadurch außerordentlich robust ausgeführt «-erden kann, da letzteres bekanntlich bei niederohmigen Spannungsteilern weit eher möglich ist als bei hocholimigen. Außerdem spart man hierbei die Überbrückungskondensatoren für die Kathodenwiderstände. Die durch die getrennten Teile der Kathodenwiderstände bewirkte Gegenkopplung wird durch die Rückkopplung, die durch den gemeinsamen Teil bewirkt wird, mehr oder weniger aufgehoben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i an Hand des Schaltbildes eines Kraftwagenempfängers. Der in dem Teil s zusammengefaßte Hochfrequenz- bzw. Zwischenfrequenzteil des Empfängers ist an den Diotenteil der Binode 6 angeschlossen. Von dem Belastungswiderstand 21 der Diode wird einerseits die Gleichspannungskomponente abgegriffen und zum Zwecke des selbsttätigen Schwundausgleichs den Verstärkerröhren des Teiles 5 zugeführt, während von dem zwecks Lautstärkereglung von Hand verstellbaren Abgriff 7 die niederfrequente Wechselspannung abgegriffen und dem Steuergitter 8 des Triodensystems zugeführt wird. Von der Anode io der Triode wird die verstärkte Niederfrequenz. abgegriffen und über das Kopplungsglied i i dem Steuergitter der Endröhre 12 zugeführt. An den Ausgang dieser Röhre ist über einen Ausgangsübertrager der Lautsprecher 13 angeschlossen.
  • Die gemeinsame Kathode 9 der Binode 6 ist über den Widerstand 17 und den Wider-. stand ig, die Kathode 14 der nächsten Röhre 12 über den Widerstand 15 und den Widerstand i9 mit der Erde verbunden. Die Kathode 9 ist nur für die Hochfrequenz bzw. Zwischenfrequenz, dagegen nicht für die Niederfrequenz kapazitiv geerdet (Kondensator 22). Ebenso ist die Kathode 14 für die Niederfrequenz nicht kapazitiv geerdet. Die üblichen Kathodenwiderstände sind also fortgelassen. Innerhalb jeder Stufe ergibt sich infolgedessen durch die Gegenkopplung ein prozentualer Verstärkungsverlust, dessen Größe durch den Ausdruck gegeben ist: Dabei ist S Steilheit der Röhre, R,,, der Kathodenwiderstand, R1 der Innenwiderstand und Ra der Außenwiderstand der Röhre.
  • Diese Gegenkopplung wird durch eine (positive) Rückkopplung mehr oder weniger wieder aufgehoben, die durch den gemeinsamen Kathodenwiderstand i9 bewirkt wird. Diese Rückkopplung ist praktisch frequenzunabhängig und bewirkt keinerlei Verzerrungen.
  • Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel betrug der Wert des Widerstandes 17 etwa 3000 Ohin, der des Widerstandes 15 etwa 330 Ohm, während der Höchstwert des Widerstandes i9 etwa 20 Ohm betrug. Der Kondensator 22 hatte eine Kapazität von o,oi ,uFd.
  • Ist der Widerstand i9 zwischen den Grenzen ao Ohm und o Ohm regelbar, so läßt sich die Wirkung der Gegenkopplung mehr oder weniger aufheben. Da der Rückkopplungsgrad begrenzt ist, ist eine Schwingungserzeugung ausgeschlossen. Die Gleichspannung der Kathoden ändert sich durch Regelung des Widerstandes i9 praktisch nicht.
  • Die Regelung des Widerstandes i9 wird durch einen Schleifkontakt 2o bewirkt, der durch eine mechanische Kupplung 2q. mit dem Gaspedal 23 gekuppelt ist. Wird das Gaspedal gegen die Rückstellkraft einer Feder nach unten gedrückt, so wird nicht nur der Drosselschieber des Vergasers weiter geöffnet und die Motorgeschwindigkeit erhöht, sondern auch der Wert des Widerstandes i9 und damit die Ausgangslautstärke vergrößert.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. :2, bei der die in Abb. i verwendeten Bezugszeichen die gleiche Bedeutung haben. Der Verbindungspunkt der Kathodenwiderstände 15 und 17 kann bei dieser Schaltung mittels eines Umschalters 25 wahlweise mit dem Widerstand i9 oder einem belastungsabhängigen Widerstand 26 verbunden werden, dessen freies Ende ebenfalls an Erde liegt. Als belastungsabhängiger, d. h. temperaturabhängiger Widerstand kann z. B. der Faden 28 einer Metallfadenlampe geringen Widerstandes dienen. Der belastungsabhängige Widerstand liegt über den Schalter 30 parallel zur Spule des Lautsprechers 13. Mit größerer momentaner Lautstärke nimmt infolgedessen sein Widerstandswert zu. Befindet sich der Umschalter 25 in der Schaltstellung, in der er als gemeinsamer Kathodenwiderstand der Röhren 6 und 12 geschaltet ist, so nimmt bei größerer Lautstärke die Rückkopplung zu und infolgedessen die Lautstärke in noch höherem Maße zu. Es wird also eine Dynamikausweitung erzielt. Man kann also durch den Schalter 25 wahlweise auf selbsttätige Lautstärkereglung in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit oder auf Dynamikausweitung umschalten. Durch den Schalter 30 kann die Verbindung der Lampe 26 zum Empfängerausgang wahlweise unterbrochen werden. Man kann aber auch in diesem Falle eine Dynamikausweitung erzielen, wenn die Röhren 6 und 12 so bemessen sind, daß bei größerer Lautstärke ein größerer Anodengleichstrom fließt, wie es bei stärkerer negativer Gitterspannung der Fall ist.
  • Ein gegenüber der Anordnung nach Abb. 2 noch etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abh.3. Der Verbindungspunkt der Kathodenwiderstände 15 und 17 kann durch den Schalter 36 in der, dargestellten Stellung über den belastungsunabhängigen und nicht regelbaren Ohmschen Widerstand 35 mit der Erde verbunden werden. In diesem Falle findet keine selbsttätige Regelung in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit durch Rückkopplungsregelung statt. In der mittleren Schaltstellung ist der Verbindungspunkt der Kathodenwiderstände einerseits über den regelbaren Widerstand ig mit Erde -und gleichzeitig über die Lampe 26 und den Schalter 3o an die Ausgangselektrode des Empfängers gelegt. In dieser Schaltstellung bewirkt der regelbare Widerstand ig nicht nur wie bei den Schaltungen nach Abb. i und 2 eine Lautstärkeregelung durch die sich ändernde Rückkopplung, sondern gleichzeitig eine zusätzliche Lautstärkeregelung durch die geänderte Dämpfung des Empfängerausgangs. Dadurch, daß, vom Empfängerausgang aus gesehen, die Lampe 26 und der Widerstand ig in Reihe liegen, ist die Dämpfung auch von der augenblicklichen Lautstärke abhängig, so daß die Wirkung einer Dynamikausweitung erzielt wird. Bei hoher Fahrt-. geschwindigkeit ist die Lautstärke groß, aber der Grad der Dynamikausweitung kleiner als bei geringerer mittlerer Lautstärke, da der Widerstand ig verhältnismäßig groß ist und die Dämpfung infolgedessen weniger stark von dem Widerstandswert der Lampe 26 und damit von der augenblicklichen Lautstärke abhängt.
  • In der dritten Schaltstellung ist der Verbindungspunkt der Kathodenwiderstände 15 und 17 unmittelbar über den Schalter 3o mit der Ausgangselektrode und dadurch gleichzeitig über die Lampe 26 und den Regelwiderstand ig mit Erde verbunden. Die Reihenschaltung 26, ig, deren Widerstandswert sich sowohl mit der Stellung des Gashebels als auch mit der mittleren Lautstärke selbsttätig ändert, bewirkt sowohl durch veränderbare Rückkopplung als auch durch veränderbare Belastung des Ausgangskreises gleichzeitig eine, selbsttätige Lautstärkeregelung in - Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit als auch eine Dynamikausweitung.
  • In der erstgenannten Stellung des Schalters 36 ist die Rückkopplung zwar konstant, es findet aber, falls der Schalter 30 eingeschaltet ist, eine selbsttätige Lautstärkeregelung in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit sowie eine Dynamikausweitung dadurch statt, daß die Reihenschaltung der Metallfadenlampe 26 und des Regelwiderstandes ig parallel zum Ausgang des Empfängers liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Kraftfahrzeugempfänger oder -verstärker mit selbsttätiger Regelung der Lautstärke in Abhängigkeit von - der Fahrgeschwindigkeit und/oder Motorgeschwindigkeit, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Lautstärkeregeleinrichtung mit dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges beeinflussenden Hebel, insbesondere dem Gaspedal oder dem Drosselschieber für die Gaszufuhr mechanisch gekuppelt ist.
  2. 2. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lautstärkeregeleinrichtung ein für den Arbeitsfrequenzbereich kapazitiv nicht überbrückter Rückkopplungswiderstand dient, der in dem gemeinsamen Kathodenkreise zweier Verstärkerröhren des Empfängers oder Verstärkers liegt.
  3. 3. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des gemeinsamen Teiles der beiden Kathodenkreise klein gegenüber den Widerständen der getrennten Teile ist.
DE1938R0102727 1937-06-30 1938-07-01 Kraftfahrzeugempfaenger oder- verstaerker Expired DE694579C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US694579XA 1937-06-30 1937-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694579C true DE694579C (de) 1940-08-23

Family

ID=22089089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938R0102727 Expired DE694579C (de) 1937-06-30 1938-07-01 Kraftfahrzeugempfaenger oder- verstaerker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107715B (de) * 1960-12-01 1961-05-31 Erhard Graff Dipl Ing Automatische Lautstaerkenregelung fuer Empfangsanlagen in Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107715B (de) * 1960-12-01 1961-05-31 Erhard Graff Dipl Ing Automatische Lautstaerkenregelung fuer Empfangsanlagen in Kraftfahrzeugen

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