DE69433613T2

DE69433613T2 - Verteiler für optische Fibern

Info

Publication number: DE69433613T2
Application number: DE69433613T
Authority: DE
Inventors: Shahryar Bridgewater Ghandeharizadeh; Randy Alan Morris Plains Reagan
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1993-12-08
Filing date: 1994-12-05
Publication date: 2005-04-07
Anticipated expiration: 2014-12-06
Also published as: US5490229A; DE69433613D1; KR950019783A; EP0657757A3; KR100315570B1; EP0657757A2; CN1076830C; CN1122455A; JPH07198960A; EP0657757B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Ablagen für optische Fasern, die bei Faserverteilungsrahmen verwendet werden.
Verteilungsrahmen für optische Fasern sind wichtige Komponenten bei Telekommunikationssystemen als eine Schnittstelle zwischen Optikfaserzuführungs- (Fernverbindungs-) und Verteilungs- (Übertragungs-) Kabeln. Typischerweise werden die Zuführungskabel in jede Ablage des Rahmens von der Hinterseite oder der Seite der Ablage zugeführt, in der Form von Faserbündeln, die durch schützendes Schlauchmaterial bedeckt sind. Die einzelnen Fasern sind auf einer Spleißablage an Faserschwänze gespleißt, und optische Verbinder an den gegenüberliegenden Enden der Faserschwänze sind in einem Bedienfeld nahe der Vorderseite der Ablage befestigt (siehe z. B. U.S.-Patent Nr. 5,071,211 und U.S.-Patent Nr. 4,898,448). Überbrückungskabel sind durch die Verbinder an der Vorderseite der Ablagen optisch mit den Faserschwänzen verbunden, für eine optische Verbindung mit anderen Einrichtungen.
In solchen Rahmen ist es wünschenswert, eine Dichte von Fasern und Verbindern zu liefern, die so hoch wie möglich ist, während nach wie vor für eine ordnungsgemäße Wartung ein leichter Zugriff zu den Verbindern und den Spleißablagen ermöglicht wird. Zu Zugriffszwecken sind die Faserablagen normalerweise in einem Fach gleitbar und können einen Fallenlaßabschnitt für einen Zugriff zu den Verbindern umfassen (siehe z. B. U.S.-Patent Nr. 5,129,030 und U.S.-Patent Nr. 5,071,211).
Die US-A-4911662 offenbart einen Verteilungsrahmen mit einem Abschlußfach für ein Telekommunikationskabel.
Die Verwendung beweglicher Ablagen kann Probleme erzeugen, wie oder wo überschüssige Fasern in der Vorrichtung gespei chert werden können, insbesondere bei sehr dichten Anwendungen. Ein weiteres Problem ist, wie die Verbinder und Spleiße auf eine Weise geschützt werden können, die mit einem leichten Zugriff vereinbar ist.
Bei Lichtwellenleiter-Kreuzverbindungsanwendungen, die typischerweise bei Vermittlungsstellen verwendet werden, werden die Zuführungskabel von hinten in die Ablagen zugeführt. Für Verbindungsanwendungen, wie sie typischerweise für Kabelfernsehen verwendet werden, sind die Zuführungskabel jedoch typischerweise in der Vorderseite der Ablagen vorgesehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verteilungsablage für eine optische Faser zu schaffen, die ein Kabel von der Vorder- oder Rückseite des Rahmens empfangen kann und die einen Schutz für das Kabel liefert.
Diese Aufgabe wird durch eine Verteilungsablage für eine optische Faser gemäß Anspruch 1 gelöst.
Gemäß einem Aspekt ist die Erfindung eine Verteilungsablage für eine optische Faser, die für eine gleitbare Befestigung in einem Fach eines Verteilungsrahmens angepaßt ist. Jede Ablage umfaßt einen vorderen und einen hinteren Abschnitt. Der hintere Abschnitt umfaßt eine Mehrzahl von optischen Verbindern. Der vordere Abschnitt umfaßt eine Einrichtung zum Verteilen optischer Fasern, die mit den Verbindern gekoppelt sind, und ein Basisbauglied und eine Vorderoberfläche, die im wesentlichen senkrecht zu demselben ist. Das Basisbauglied ist durch Scharniere an dem hinteren Abschnitt der Ablage befestigt. Eine Abdeckung ist durch Scharniere an der Vorderoberfläche der Verteilungseinrichtung befestigt, um im wesentlichen parallel zu dem Basisbauglied zu sein und einen Schutz für die Fasern und Verbinder zu liefern.
Diese und andere Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung näher beschrieben. Es zeigen in den Zeichnungen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Verteilungsrahmens einer optischen Faser gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 eine perspektivische Ansicht einer Ablage und eines Fachs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Teil des Rahmens von 1 sind; und
3 und 4 Querschnittsansichten der Ablage entlang der Li nie 3–3 von 2.
Es ist klar, daß diese Figuren zu Darstellungszwecken nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind.
1 stellt einen Faserverteilungsrahmen 10 dar, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet. Der Rahmen umfaßt eine Mehrzahl von Fächern, z. B. 11 und 14, die bei diesem Beispiel in zwei Spalten angeordnet sind. Jedes Fach umfaßt eine Mehrzahl von Ablagen, die nachfolgend beschrieben werden, wo optische Fasern von einem Fernverbindungskabel 12 oder einem Übertragungskabel 13 mit Überbrückungsfasern, z. B. 15, zum Zweck der Kreuzverbindung zwischen den Kabeln verbunden sind. Typischerweise wird das Fernverbindungskabel 12 oder das Übertragungskabel 13 an der Rückseite in den Rahmen eingeführt, und Fasern von dem Kabel werden durch eine Öffnung, die an der Vorder- oder Rückseite der Fächer positioniert sein kann, in jede Ablage eingeführt .
Zu Darstellungszwecken ist ein Satz von Überbrückungsfasern, 15, von der Ablage in dem Fach 11 durch eine Öffnung 16 zu der Ablage in dem Fach 14 durch eine Öffnung 17 verbunden gezeigt. Selbstverständlich kann jede Faser von dem Fernverbindungskabel mit jeder Faser von dem Übertragungskabel durch Überbrückungskabel zwischen geeigneten Fächern kreuzverbunden werden.
Der spezielle dargestellte Verteilungsrahmen ist entworfen, um für Lichtwellenleiter-Kreuzverbindungsanwendungen in einen Rahmen in der Vermittlungsstelle eingebaut zu werden. Es ist klar, daß die Erfindung gleichermaßen bei Verbindungsanwendungen anwendbar ist, wo die Kabel und auch die Überbrückungsfasern an der Vorderseite der Fächer positioniert sind.
Ein Beispiel einer herausschiebbaren Ablage ist in der perspektivischen Ansicht von 2 und den Querschnittsansichten von 3 und 4 dargestellt. Die Ablage 20 umfaßt einen vorderen Abschnitt 21 und einen hinteren Abschnitt 22. Der hintere Abschnitt 22 umfaßt ein Basisbauglied 23, das in die Rillen in dem Fach (z. B. 51) gleiten kann. Eine erhöhte Plattform 24 ist an der Basis 23 befestigt, um dazwischen ein Abteil 25 mit ausreichender Höhe zu bilden, um Platz zu schaffen, um die Fasern von dem Zuführungskabel (12 von 1) zu speichern, die durch eine Öffnung 50 in das Fach 51 gebracht werden. Die Faser kommt normalerweise geschützt durch äußeres Schlauchmaterial in das Fach. In 2 und 3 ist zu Deutlichkeitszwecken der Darstellung nur eine solche Faser 26 gezeigt. Typischerweise ist die Höhe des Abteils 25 in dem Bereich von 0,5 – 0,65 cm.
Die Plattform 24 umfaßt auf ihrer oberen Oberfläche ein Paar Trommeln 27 und 28, die zum Speichern zusätzlicher Längen von optischer Faser angepaßt sind. Bei diesem Beispiel nimmt die Trommel 27 die Faser 26 von dem Abteil 25 auf, während dieselbe das Abteil an dem vorderen Ende verläßt. Zwischen den Trommeln ist eine Standardspleißablage 30 befestigt, zum Verbinden der Faser 26 mit einem Faserschwanz 31, der auf der Trommel 28 gespeichert ist. Erneut ist klar, daß mehrere ankommende Fasern mit mehreren entsprechenden Faserschwänzen verbunden werden, aber diese zusätzlichen Fasern sind aus Deutlichkeitsgründen nicht gezeigt. Wie es der Begriff „Faserschwanz" ausdrückt, endet das gegenüberliegende Ende der Faser 31 in einem optischen Verbinder 32, der ein Standardtyp sein kann, wie z. B. ein ST-Verbinder.
Eine Trennwand 33 ist nahe der Vorderseite der Basis 23 befestigt. Die Trennwand umfaßt eine Mehrzahl von Öffnungen, die entsprechende Hüllen aufnehmen, von denen nur eine als 34 gezeigt ist, zum Liefern einer optischen Verbindung zwischen den Faserschwanzverbindern und entsprechenden Verbindern, die mit Überbrückungsfasern gekoppelt sind. Erneut ist nur eine einzige Überbrückungsfaser 36 mit einem Verbinder 35, der mit derselben gekoppelt ist, optisch verbunden mit dem Faserschwanz 31 gezeigt.
Der vordere Abschnitt 21 der Ablage umfaßt auch ein Basisbauglied 37. An demselben befestigt oder integral mit demselben ist eine vordere Oberfläche 38, die im wesentlichen senkrecht zu der Basis 37 ist. Beide Seiten des Basisbauglieds 37 sind offen, um den Austritt der Überbrückungsfasern (z. B. 36) von der Ablage zu erlauben. Eine Reihe von Stützen, z. B. 39, ist auf dem Basisbauglied 37 benachbart zu der Trennwand 33 vorgesehen. Durch Durchziehen einer Mehrzahl von Überbrückungsfasern durch jeden Zwischenraum zwischen den Stützen wird eine Zugentlastung für die Fasern geliefert.
Eine Abdeckung 43 ist durch Scharniere 40 – 42 mechanisch mit der Oberseite der Vorderoberfläche 38 gekoppelt, und ist in 2 in einer offenen Position und in 3 in einer geschlossenen Position gezeigt.
Das Basisbauglied 37 des Vorderabschnitts 21 ist durch Scharniere 44 – 47 mechanisch mit dem Basisbauglied 23 des hinteren Abschnitts 22 gekoppelt. Wie es in 4 gezeigt ist, ermöglicht diese schwenkbare Befestigung des vorderen und hinteren Abschnitts, daß der Vorderabschnitt 21 nach unten fällt und einen leichten Zugriff zu den Verbindern in der Trennwand 33 liefert.
Während sich die Ablage 24 in ihrem Fach 51 befindet, ist die Abdeckung 43 geschlossen (wie es in 3 gezeigt ist), um die Überbrückungsfasern 36, die Verbinder 32 und 35 und die Hüllen 34 vor Schäden zu schützen. Wie es ebenfalls in 3 gezeigt ist, werden die ankommenden Fasern, z. B. 26, in dem Abteil 25 aufgewickelt, das zwischen dem Basisbauglied 23 und der Plattform 24 gebildet ist. Typischerweise werden etwa 61 cm Faserlänge gespeichert. Allgemein ist die Länge jeder Faser in dem Fach 50 – 70 cm. Wenn die Ablage aus dem Fach gezogen wird, gleitet die gespeicherte Faser 26 automatisch aus dem Abteil 25 und kommt auf dem Boden 53 des Fachs zum Liegen. Somit kann die Ablage mit minimaler Störung der Faser herausgezogen werden. Wenn die Ablage ausreichend ausgedehnt ist, kann die Abdeckung 43 zu der offenen Position geschwenkt werden und der vordere Abschnitt 21 kann nach unten geschwenkt werden, um Zugriff zu den Verbindern (z. B. 35) zu liefern. An dieser Stufe kann die Spleißablage 30 innerhalb der Fachgrenzen verbleiben. Falls es gewünscht wird, auf die Spleißablage 30 zuzugreifen, kann die Ablage 20 zu ihrer vollständig ausgedehnten Position herausgezogen werden (2).
Es wird auch angemerkt, daß der vordere Abschnitt 21 durch Verriegelungen, z. B. 48, die mit der Trennwand 33 gekoppelt sind, in seiner horizontalen Position gehalten werden kann. Dies ermöglicht es dem Abschnitt 21, horizontal zu bleiben, selbst wenn die Ablage zu ihrer vollständig ausgedehnten Position herausgezogen wird, so daß die Abdeckung 43 die Verbinder schützt, während ein Fachmann Zugriff zu der Spleißablage in dem hinteren Abschnitt hat. Wenn es gewünscht wird, die Ablage zurück in das Fach zu schieben, gleitet die nicht aufgewickelte Faser 26 automatisch in das Abteil 25 zurück und wickelt sich selbst auf. Dieser Vorgang wird durch die Kante 52 der Ablage unterstützt, die leicht nach unten gebogen ist, um die Faser 26 zurück in das Abteil „zu schaufeln".
Ein weiteres erwünschtes Merkmal ist die Verwendung von Scharnieren 44 – 47, die ohne weiteres durch eine Aufwärtsdrehung des vorderen Abschnitts von seiner horizontalen Position von der Basis 23 des hinteren Abschnitts 22 entfernt werden können. Die Entfernung des vorderen Abschnitts ermöglicht es, den hinteren Abschnitt aus der Vorderseite oder Rückseite des Fachs zu gleiten, so daß ein Fachmann auf einer Arbeitsoberfläche entfernt von dem Fach an den Spleißen oder Verbindern arbeiten kann.
Verschiedene Modifikationen der Erfindung werden für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich. Alle solchen Variationen, die sich grundsätzlich auf die Lehren stützen, durch die die Erfindung die Technik weiterentwickelt hat, werden als innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung gemäß den angehängten Ansprüchen angesehen.

Claims

Eine Verteilungsablage (20) für eine optische Faser, die angepaßt ist für eine verschiebbare Befestigung in einem Fach (51) eines Verteilungsrahmens (10), die folgende Merkmale umfaßt: einen hinteren Abschnitt (22), der eine Mehrzahl von optischen Verbindern (32) umfaßt; einen vorderen Abschnitt (21), der eine Einrichtung zum Verteilen optischer Fasern umfaßt, die mit den Verbindern gekoppelt sind, die ein Basisbauglied (37) und eine Vorderoberfläche (38) umfassen, die im wesentlichen senkrecht zu demselben ist, wobei das Basisbauglied durch Scharniere (44–47) an dem hinteren Abschnitt der Ablage befestigt ist; und gekennzeichnet durch eine Abdeckung (43), die durch Scharniere (40–42) an der Vorderoberfläche der Verteilungseinrichtung befestigt ist, um in einer geschlossenen Position im wesentlichen parallel zu dem Basisbauglied zu sein, und einen Schutz für die Fasern und Verbinder zu liefern.
Die Ablage gemäß Anspruch 1, bei der der Vorderabschnitt in der Lage ist, unter einem Winkel zu dem hinteren Abschnitt abzufallen, wenn die Ablage zumindest teilweise aus dem Fach geschoben wird, und die Abdeckung gedreht wird, um einen Zugriff zu den Verbindern zu liefern.
Die Ablage gemäß Anspruch 1, bei der der Vorderabschnitt an dem hinteren Abschnitt verriegelt ist, um es zu ermöglichen, daß der vordere und der hintere Abschnitt im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, wenn die Ablage aus dem Fach geschoben wird.
Die Ablage gemäß Anspruch 1, bei der der Vorderabschnitt entfernbar an dem hinteren Abschnitt befestigt ist.
Die Ablage gemäß Anspruch 1, bei der die Verteilungseinrichtung ferner eine Mehrzahl von Stützen (39) umfaßt, die an dem Basisbauglied befestigt sind, um eine Zugentlastung für die Fasern zu liefern.
Die Ablage gemäß Anspruch 1, bei der der hintere Abschnitt ein zweites Basisbauglied (22) und eine Plattform (24) umfaßt, die auf demselben befestigt ist, mit einem Zwischenraum zwischen denselben, der ein Abteil (25) bildet, das eine ausreichende Größe aufweist, um es zu ermöglichen, daß optische Fasern (26), die von dem Fach in die Ablage kommen, in derselben gespeichert werden.
Die Ablage gemäß Anspruch 6, bei der eine Spleißablage (30) an der Oberseite der Plattform (24) befestigt ist, zum Spleißen der ankommenden Fasern an Faserschwänze (31), die ebenfalls an der Plattform befestigt sind.