DE69431307T2 - Wegwerfbares dentales winkelhandstück - Google Patents
Wegwerfbares dentales winkelhandstückInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf zahnmedizinische oder prophylaktische Winkel, und, insbesondere, auf einen einmal zu benutzenden, zahnmedizinischen Gegenwinkel.
- Zahnmedizinische Gegenwinkel tragen dentale Werkzeuge wie z. B. prophylaktische Schalen, Bürsten und Schleifmittel. Mit dem Winkel können Zahnärzte einfacher die verschiedenen Flächen der Zähne eines Patienten erreichen, so dass die Reinigung der Zähne vereinfacht wird. Diese Winkel haben im allgemeinen einen Körper mit einem Kopf teil, der eine Hauptachse auf weist, die in einem Winkel zu Hauptachse des Körpers angeordnet ist. Der Winkel beträgt üblicherweise 90º. Ein Antriebszahnrad und ein getriebenes Zahnrad sind in dem Körper getragen und sind in Eingriff miteinander. Das getriebene Zahnrad trägt ein gewünschtes zahnmedizinisches Werkzeug, wie z. B. eine Reinigungsschale oder eine Bürste, das beim Reinigen einzusetzen ist. Der Körper wird über das Ende eines Handstückes geschoben, wie z. B. ein Doriot- Handstück mit einer Klemmhülse, welche die Welle des Antriebszahnrades aufnimmt. Die Klemmhülse hält die Welle, und demnach den Winkel, gegen axiale Bewegung fest. Sie verbindet auch das Antriebszahnrad mit einem Motor, zur Rotation des Antriebszahnrades und dementsprechend des zahnmedizinischen Werkzeuges.
- Der Einsatz eines einmal zu benutzenden, zahnmedizinischen Gegenwinkels verringert den Arbeitsaufwand, die Kosten und die Sterilisationsprobleme. Ein besonders wirksamer, einmal zu benutzender, zahnmedizinischer Gegenwinkel dieses Typs ist beschrieben in der US Patentschrift 5,156,547 erteilt an Bailey, sowie in der US Patentschrift 5,224,859 erteilt an Kraenzle, welche ein einteiliges Antriebsteil betrifft mit einem Antriebszahnrad und einer Welle.
- Gegenwinkel werden oft von Zahnärzten eingesetzt, um schwer zugängliche Stellen zu erreichen. Die Gegenwinkel haben einen Kopf teil, der in einem grösseren Winkel angeordnet ist als der übliche 90º-Winkel in Bezug auf die Achse des Handstücks. Der Kopf teil ist normalerweise in einem Winkel von 10º bis 30º, oft 15º bis 22º in Bezug auf die Normale zu der Handstückachse geneigt. In einigen Fällen ist der Körper des Winkels geformt, um den Winkel von 15º bis 22º aufweisen; und in anderen Fällen ist ein Winkeladapter vorgesehen zwischen dem Gegenwinkel und dem Handstück. Zum Antrieb des zahnmedizinischen Werkzeuges, das am Kopfstück befestigt ist, haben Gegenwinkel im Allgemeinen zwei Antriebswellen. Eine erste Antriebswelle erstreckt sich von der Krümmung zu dem Doriot-Handstück zum Erfassen durch die Klemmhülse des Doriot-Handstückes. Diese Welle hat ein Zahnrad an ihrem vorderen Ende. Eine zweite Antriebswelle erstreckt sich von der Krümmung zu dem Kopfstück. Sie hat ein Zahnrad an ihrem hinteren Ende, das mit dem Antriebszahnrad der ersten Welle in Eingriff ist sowie ein weiteres Zahnrad an ihrem vorderen Ende, das in Eingriff ist mit einem Zahnrad am Ende der Welle des zahnmedizinischen Werkzeuges zum Antrieb desselben.
- Ein Gegenwinkel gemäss dem Stand der Technik ist in der US Patentschrift 2,451,192 erteilt an I. H. Blair beschrieben, auf welche die zweiteilige Form des unabhängigen Anspruches 1 sich stützt. Der bekannte Gegenwinkel hat ein rohrförmiges Kniestück, das eine Schutzhülle für eine biegsame Antriebswelle bildet. Ein rohrförmiges Gehäuse ist mit dem Kniestück verschraubt und hat zwei Bohrungen, die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Eine Antriebswelle mit einem rohrförmigen Schaft und einem Antriebszahnrad ist in einer der Bohrungen angeordnet. Das Antriebszahnrad ist in Eingriff mit einem getriebenen Zahnrad in der anderen Bohrungen.
- Gegenwinkel sind demgemäss komplex, teuer und bestehen aus teuren Werkstoffen. Kein zufriedenstellender, einmal zu benutzender Gegenwinkel ist in dem Stand der Technik bekannt.
- Aufgabe der Erfindung ist es einen einmal zu benutzenden, nicht teueren, stabilen, zahnmedizinischen Gegenwinkel zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen zahnmedizinischen Gegenwinkel mit einem Körper, mit einer Hülse, die ein offenes, hinteres Ende hat, einem Kopf, und einem Hals zwischen der Hülse und dem Kopf, einer ersten Axialbohrung in der Hülse und dem Hals, wobei die erste Axialbohrung einen Knick von 10º bis 30º aufweist, einer zweiten Axialbohrung in dem Kopf, wobei die erste und die zweite Bohrungen an einer Schnittstelle miteinander in Verbindung und in einem Winkel in Bezug aufeinander angeordnet sind; einer Antriebseinrichtung mit einem Antriebszahnrad und einer biegsamen Welle, wobei die Welle sich drehbar vom offenen, hinteren Ende der Hülse durch die erste Bohrung über den Knick hinaus erstreckt; und einem getriebenenen Zahnrad, das in der Kopfbohrung drehbar gelagert ist und getrieblich verbunden ist mit dem Antriebszahnrad, wobei das getriebene Zahnrad mit Mitteln versehen ist zum Festhalten eines zahnmedizinischen Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenwinkel ein einmal zu benutzender, wegwerfbarer Kunststoffgegenwinkel ist, und die Antriebseinrichtung ein einteiliges Antriebsteil ist, welches das Antriebszahnrad und die Welle umfasst, wobei die Welle einen hohlen Teil auf weist, der sich bis zu einer Stelle jenseits des Knickes in der ersten Axialbohrung erstreckt.
- Vorzugsweise erstreckt sich der hohle Teil der Antriebsteilwelle von dem Antriebszahnrad nach hinten. Des Weiteren wird der Antriebsteil vorzugsweise mit der Welle voran durch das Kopfstück eingeführt und der Gegenwinkel hat des Weiteren eine Kappe zum Verschliessen des Kopfstückes, wie in der US Patentschrift 5,156,547 beschrieben ist. Der einteilige Antriebsteil ist vorzugsweise aus polymerischem Kunststoffmaterial gefertigt.
- Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die erste Axialbohrung einen ersten Teil am hinteren Ende der Hülse und einen zweiten Teil an einem vorderen Ende des Halses, die Krümmung der ersten Axialbohrung befindet sich zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil, und die biegsame Welle ist drehbar gelagert durch nur ein Lager in dem zweiten Teil der ersten Axialbohrung, damit die biegsame Welle einen wesentlichen Winkel bildet in Bezug auf die Achse des ersten Teiles der ersten Axialbohrung wenn der Gegenwinkel von einem zahnmedizinischen Handstück entfernt ist. Die biegsame Welle ist dementsprechend gebogen wenn der Gegenwinkel an einem Handstück befestigt ist und relativ entspannt wenn der Gegenwinkel vom Handstück entfernt ist. Vorzugsweise ist die Welle des Antriebszahnrades in dem Körper beweglich zwischen einer Ruhestellung in welcher die Welle weniger als 10º gebogen ist und einer Biegestellung in welcher die Welle mehr als 10º gebogen ist; wobei die Welle in der Ruhestellung verbleibt bis zu dem Zeitpunkt wo der Gegenwinkel eingesetzt wird. Des Weiteren hat die Hülse vorzugsweise einen Schlitz in dem die Welle in der Ruhestellung aufgenommen ist. Der Krümmungswinkel liegt vorzugsweise zwischen 15º und 22º. Der Hülsenteil des Körpers hat vorzugsweise eine dünne, biegsame Wand, und die biegsame Welle liegt an der Wand an wenn der Gegenwinkel von einem Handstück entfernt ist.
- Die Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines einmal zu benutzenden Gegenwinkels mit einer einzigen Antriebswelle gemäss der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 2 zeigt die Antriebswelle des Gegenwinkels.
- Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2, das Bezugszeichen 101 bezeichnet den zahnmedizinischen Winkel gemäss der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen. Der Winkel 101 hat einen einteiligen Körper 103, ein Antriebszahnrad 117, ein getriebenes Zahnrad 127 und eine Kappe 135. Sämtliche Teile sind vorzugsweise aus Kunststoff gegossen, so das der Winkel 101 preisgünstig in der Herstellung ist und dementsprechend nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zur Sterilisierung der Winkel sowie der zugehörigen Werkzeuge nach der Benutzung und sämtliche Probleme hinsichtlich der Übertragung von Erregern zwischen Patienten werden vermieden. Es wurde festgestellt, dass der Winkel weicher im Betrieb ist, bei Verwendung ungleicher Kunststoffe für die Fertigung des Körpers, der Kappe und der Zahnräder. Dementsprechend sind vorzugsweise der Körper und die Kappe aus einem harten Kunststoff wie z. B. einem Polykarbonatharz hergestellt, das von der Firma General Electric Co. unter dem Warenzeichen LEXAN erhältlich ist, und die Zahnräder sind aus einem weicheren Kunststoff gefertigt sind, wie z. B. ein selbstschmierendes Acetal-Kopolymer, das von der Firma Celanese Corp. erhältlich ist unter dem Warenzeichen CELCON.
- Der Körper 103 hat einen Hülsenteil 104, einen Hals 105 und einen Kopf 106. Die Wandstärke der Hülse 104 beträgt etwa 1 mm (0,04 Zoll). Der Schlitz 102 ist an dem hinteren, offenen Ende der Hülse 104 etwa 6,35 mm (0,250 Zoll) lang und etwa 2,5 mm (0,1 Zoll) breit. Der Schlitz 102 ist etwa doppelt so lang wie erforderlich zur Aufnahme eines Standardpositionsstiftes oder Fingers an einem Standard-Doriot- Handstück (nicht dargestellt). Die Länge des Schlitzes 102 und die dünne Wandstärke der Kunststoffhülse in der er geformt ist erlauben eine geringfügige Aufweitung der Hülse beim Aufsetzen auf ein Doriot-Handstück. Das vordere Ende des Hülsenteiles 104 verjüngt sich zu dem Halsteil 105, der ein Zylinder mit kleinerem Durchmesser ist koaxial zu der Hülse 104. Der Hals 105 hat einen Winkel von etwa 15º, bei 110, zwischen dem Kopfende des Halses und dem hinteren Ende der Hülse. Die Bohrung 107 in dem Hals 105 hat einen dementsprechenden Winkel.
- Der Kopfteil 106 besteht aus einem Zylinder in einem rechten Winkel zu dem Hals 105, wobei die Achse des Kopfes 106 die Achse des Halses 105 schneidet. Der Körper 103 und der Kopf 106 haben axiale Bohrungen 107 bzw. 109.
- Die Körperbohrung 107 hat verschiedene Durchmesser. In dem Hülsenteil 104 hat die Bohrung 107 den gleichen Durchmesser wie der vordere Teil eines Standard-Doriot- Handstückes. Sie verjüngt sich beim Übergang zwischen der Hülse 104 und dem Hals 105 zu einem kleineren Durchmesserteil in dem Hals 105, und ist dann abgestuft zu einem noch kleineren Durchmesserteil 107d durch den vorderen Teil des Halses 105. Der Teil 107d dient als Lager für die Welle des Antriebszahnrades, wie später beschrieben wird. Vor dem kleinen Durchmesserteil 107d ist die Bohrung 107 abgestuft zu einem grösseren Durchmesserteil, der sich durch den Kopf teil 106 erstreckt und eine Öffnung 111 am vorderen Ende des Kopfes 106 bildet.
- Die Kopfbohrung 109 ist in einem 90º-Winkel in Bezug auf die Körperbohrung 107d geformt. Am unteren Ende des Kopfes 106 hat die Kopfbohrung 109 ein Sackloch 113, das in Bezug auf die Kopfbohrung 109 zentriert ist. Die innere Gestaltung des Kopfes ist vorzugsweise so wie in der US Patentschrift 5,156,547 beschrieben.
- Das Antriebszahnrad 117 ist einteilig mit der Welle 115 des Antriebszahnrades geformt. Die Antriebswelle 115 hat eine Schulter 119, die vom hinteren Ende des Zahnrades 117 beabstandet ist, um eine Nut 155 dazwischen zu bilden. Die Welle 115 hat eine Abstufung bei 122, um eine einzige Lagerfläche 123 hinter der Schulter 119 zu bilden. Die Lagerfläche 123 hat einen weichen, drehbaren Sitz in dem vorderen Teil des Halsteiles 107d der Körperbohrung 107. Der restliche Teil der Welle 115 hat einen konstanten Aussendurchmesser.
- Um der Welle 115 eine zusätzliche Flexibilität zu verleihen ist das vordere Ende der Welle vom Zahnrad 117 bis zu einer Stelle hinter der maximalen Durchbiegung der Welle mit einem axialen Hohlraum 118 versehen. Der hintere Teil mit konstantem Durchmesser der Welle 115 hat einen Aussendurchmesser von 2,37 mm (0,0935 Zoll) und der Hohlraum 118 hat einen Durchmesser von 1,57 mm (0,0620 Zoll) und eine Tiefe von 22,22 mm (0,875 Zoll).
- Wenn die Welle 115 massiv wäre könnte sie trotzdem gebogen werden zum Hindurchführen durch die winklige Bohrung 107d, sie wäre aber weniger in der Lage zur wirksamen Rotation um ihre Achse. Wenn die Welle 115 gebogen ist hat sie stets eine zusammengedrückte Fläche und eine gedehnte Fläche gegenüber der zusammengedrückten Fläche. Bei der Rotation der Welle 115 wechseln sich die zusammengedrückte Fläche und die gedehnte Fläche dauernd ab. Dementsprechend muss die Oberfläche der Welle in der Lage sein den dauernden Belastungswechsel in Folge der Krümmung auszuhalten. Der axiale Hohlraum 118 verleiht der Welle 115 diese Biegsamkeit.
- Das Antriebszahnrad 117, das an einem Ende der Antriebszahnradwelle 115 befestigt ist, ist durch die Öffnung 111 in der Körperbohrung 107 aufgenommen. Die Welle 115 erstreckt sich über das Ende des Körpers 103 hinaus, nachdem sie in den Körper eingesetzt ist, um das Erfassen der Antriebswelle 115 durch Klemmbacken in einem Handstück, wie z. B. einer Klemmhülse in einem Doriot-Handstück zu erleichtern, wie in der US Patentschrift 5,156,547 dargestellt ist.
- Das getriebene Zahnrad 127 ist vorzugsweise identisch mit dem Zahnrad 27 gemäss der US Patentschrift 5,156,547. Wenn das getriebene Zahnrad 127 in die Kopfbohrung 109 eingesetzt ist greift es in das Antriebszahnrad 117 ein, um durch dieses getrieben zu werden. Das getriebene Zahnrad 127 nimmt ein zahnmedizinisches Werkzeug auf, wie z. B. eine prophylaktische Haube 133.
- Die Zahnräder 117 und 127 bilden vorzugsweise ein 90º- Kammradgetriebe, wie in der US Patentschrift 5,156,547 beschrieben ist.
- Eine Schnappkappe 135 ist in der Kopfbohrung 9 aufgenommen zum Zurückhalten der Zahnräder 117 und 127 und ihrer zugeordneten Wellen in dem Körper 103. Die Schnapphaube 135 ist vorzugsweise identisch mit der Haube 35 gemäss der US Patentschrift 5,156,547 und dient, wie in dieser US Patentschrift beschrieben, zum Zurückhalten der Teile in der Einbaustellung und zur Bildung einer Dichtung, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Körper 103 zu verhindern.
- Der Gegenwinkel 101 wird in der gleichen Weise zusammengebaut wie der Winkel 1 gemäss der US Patentschrift 5,156,547. Das Lager 123 ist geschmiert. Das Antriebszahnrad 117 und die Welle 115 dieses Zahnrades sind mit der Welle voran in den Körper 103 eingesetzt. Das getriebene Zahnrad wird anschliessend in den Kopf 106 eingesetzt und die Baugruppe wird durch die Kappe 135 geschlossen. Wenn die Welle 115 in den Körper 103 eingesetzt ist bleibt sie im Wesentlichen gerade. Wie die Fig. 1 zeigt, erstreckt sich das hintere Ende der Welle 115 normalerweise in den Schlitz 102 in der Hülse 104, um die Durchbiegung der Welle 115 für den Versand und während der Lagerung des Winkels 101 auf etwa 7,5º zu begrenzen. Dementsprechend bleibt die Welle in einem im Wesentlichen entspannten Zustand bevor der Winkel benutzt wird, welcher Zustand nach dem Zusammenbau lange fortdauern kann.
- Wenn der Winkel 101 einzusetzen ist, wird die Welle 115 in eine Klemmhülse eines Handstückes eingeführt, wie in Fig. 6 der US Patentschrift 5,156,547 gezeigt ist. Erst dann passt sich die Welle völlig an den Winkel des Halses 105 an. Da die Welle bis zur Benutzung in ihrem entspannten Zustand bleibt, erfährt die Welle keine bleibende Verformung. Wenn die Welle ab dem Zeitpunkt des Zusammenbaus in dem gebogenen Zustand verbleiben würde, könnte sich eine bleibende Verformung in der Welle einstellen. Dies würde eine weiche Rotation des Gegenwinkels 111 verhindern und würde die Lebensdauer der Welle 115 beträchtlich verkürzen. Da die Welle in dem entspannten, im Wesentlichen geraden Zustand bleibt, behält die Welle ihre Biegsamkeit und kann eine kontinuierlich wechselnde Durchbiegung längs ihrer Fläche während der Benutzung des Winkels 101 aushallen. Die Welle gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wurde während sechs Stunden bei 3.000 Umdrehungen pro Minute betrieben bevor ein Wellenbruch auftrat. Dies ist wesentlich mehr als die Benutzungsdauer des Gegenwinkels im Zusammenhang mit einem einzigen Patienten.
- Obschon die Benutzung der Welle 115 in der bevorzugten Gestaltung des Gegenwinkels viele Vorteile bietet ist dem Fachmann verständlich, dass eine ähnliche Welle mit einem hohlen Teil zur besseren Biegsamkeit eingesetzt werden könnte in Modifikationen anderer Bauformen von einmal zu benutzenden prophylaktischen Winkeln, um einen einmal zu benutzenden Gegenwinkel zu schaffen.
- Viele Abänderungen, innerhalb des Schutzbereiches der nachfolgenden Ansprüche, liegen für den Fachmann auf der Hand im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung und die zugehörigen Zeichnungen.
Claims (10)
1. Zahnmedizinscher Gegenwinkel mit:
einem Körper (103), mit einer Hülse (104), die ein
offenes, hinteres Ende hat, einem Kopf (106), und einem Hals
(105) zwischen der Hülse (104) und dem Kopf (106), einer
ersten Axialbohrung (107) in der Hülse (104) und dem Hals
(105), wobei die erste Axialbohrung (107) einen Knick von 10º
bis 30º aufweist, einer zweiten Axialbohrung (109) in dem
Kopf (106), wobei die erste und die zweite Bohrungen (107,
109) an einer Schnittstelle miteinander in Verbindung und in
einem Winkel in Bezug aufeinander angeordnet sind;
einer Antriebseinrichtung mit einem Antriebszahnrad
(117) und einer biegsamen Welle (115), wobei die Welle (115)
sich drehbar vom offenen, hinteren Ende der Hülse (104) durch
die erste Bohrung (107) über den Knick hinaus erstreckt; und
einem getriebenenen Zahnrad (127), das in der
Kopfbohrung (109) drehbar gelagert ist und getrieblich
verbunden ist mit dem Antriebszahnrad (117), wobei das
getriebene Zahnrad (127) mit Mitteln versehen ist zum
Festhalten eines zahnmedizinischen Werkzeuges (133),
dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenwinkel ein einmal
zu benutzender, wegwerfbarer Kunststoffgegenwinkel ist, und
die Antriebseinrichtung ein einteiliges Antriebsteil ist,
welches das Antriebszahnrad (117) und die Welle (115)
umfasst, wobei die Welle (115) einen hohlen Teil (118)
auf weist, der sich bis zu einer Stelle jenseits des Knickes
in der ersten Axialbohrung (107) erstreckt.
2. Gegenwinkel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der hohle Wellenteil (118) vom
Antriebszahnrad (117) nach hinten ragt.
3. Gegenwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Welle (115) aus gegossenem
Kunststoff besteht.
4. Gegenwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung mit der
Welle (115) voran durch eine Öffnung (111) in dem Kopf (106)
eingesetzt ist, und der Gegenwinkel des Weiteren eine Kappe
(135) aufweist zum Verschliessen der Öffnung (111).
5. Gegenwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (115) in dem Körper
(103) biegsam ist zwischen einer Ruhestellung in welcher die
Welle (115) weniger als 10º gebogen ist und einer
Biegestellung in welcher die Welle (115) mehr als 10º gebogen
ist, wobei die Welle (115) in der Ruhestellung verbleibt bis
der Gegenwinkel eingesetzt wird.
6. Gegenwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (115) biegsam ist
zwischen einer Ruhestellung und einer Biegestellung, wobei
die Hülse (104) einen Schlitz (102) aufweist durch den die
Welle (115) in der Ruhestellung ragt bis der Gegenwinkel
eingesetzt wird.
7. Gegenwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Knick 15º bis 22º beträgt.
8. Gegenwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Axialbohrung (107)
einen ersten Teil aufweist am hinteren Ende der Hülse (104)
und einen zweiten Teil an einem vorderen Ende des Halses
(105) aufweist, wobei der Knick der ersten Axialbohrung (107)
sich zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil befindet
und wobei die biegsame Welle (115) nur durch ein Lager (123)
in dem zweiten Teil der ersten Axialbohrung (107) drehbar
gelagert ist.
9. Gegenwinkel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Mittel um zu bewirken, dass die biegsame Welle (115) im
Wesentlichen koaxial zu der Hülse (104) an dem offenen,
hinteren Ende der Hülse (104) ist wenn der Gegenwinkel an
einem zahnmedizinischen Handstück befestigt ist und um zu
bewirken, dass die biegsame Welle (115) einen wesentlichen
Winkel bildet in Bezug auf die Achse der Hülse (104) am
offenen, hinteren Ende der Hülse (104) wenn der Gegenwinkel
von dem Handstück entfernt ist, wobei dieses Mittel das
offene, hintere Ende der Hülse (104) mit einem ausreichend
grossen Durchmesser umfasst, damit die biegsame Welle (115)
gebogen ist wenn der Gegenwinkel an dem Handstück befestigt
ist und relativ entspannt ist wenn der Gegenwinkel vom
Handstück entfernt ist.
10. Gegenwinkel nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (104) des Körpers (103) als
dünne, biegsame Wand ausgeführt ist, wobei die biegsame Welle
(115) an der Wand anliegt wenn der Gegenwinkel von dem
Handstück entfernt ist.
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