DE694277C - Schutzvorrichtung fuer in Spitzen oder Schneiden auslaufende Handgeraete - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für in Spitzen oder Schneiden auslaufende Handgeräte, wie Gabeln, Spaten O: dgl., die aus einer am Gerät durch Zugfedern gehaltenen V- oder U-förmigen Schutzkappe gebildet ist, und besteht darin, daß unter Verwendung einer an sich bekannten zweiteiligen Schutzkappe, deren Teile in- und gegeneinander verschiebbar sind, zwei Haltefedern vorgesehen sind, deren Angriffspunkte an der Schutzkappe weiter auseinanderliegen als ihre Befestigungsstellen am Gerät.

Dadurch 'erfüllen ein und dieselben Federn einen doppelten Zweck, indem-sie nicht nur die Schutzkappe in der schützenden Lage festhalten, sondern zugleich auch die beiden Teile der Schutzkappe selbst federnd gegeneinanderziehen. Es entfällt daher eine besondere Feder oder ein besonderes Befeistigungsmittel, welches bisher erforderlich war, um die beiden Teile der Schutzkappe in bestimmter gegenseitiger Lage festzuhalten.

Da die besondere Festhaltevo.rrichtung auch besonders zu bedienen war, wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung auch die Bedienung wesentlich erleichtert.

Dadurch unterscheidet sich zugleich die Schutzvorrichtung von bekannten Schutzvorrichtungen, bei 'denen, wie schon erwähnt, die zweiteilige Schutzkappe, die federnd am Gerät gehalten ist, durch eine besondere Schraubverbindung in bestimmter gegenseitiger Lage der Einzelteile der Kappe gehalten werden mußte.

Demgegenüber bietet die Einrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Schutzvorrichtung bei verschieden breiten Gabeln oder · verschieden langen Schneiden fast selbsttätig in die richtige Schutzlage durch die Federn gezogen und in ihr erhalten wird. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung" an einem Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung.

Bei dem dargestellten Ausführungisbeispiel ist die Schutzvorrichtung an einer Heugabel angebracht.

Mit ι ist ein Blechkörper bezeichnet, der beiderseits der Stieltülle nach hinten in je einen Haken ausläuft, so daß der' Haltekörper ι über dem Gabelrücken eingehakt werden kann. 2 sind Schraubenfedern und 3 Verlängerungsstücke, die an beiden Enden der Schutzkappe angreifen. Diese besteht aus zwei V-förmigen Teilen 5 und 7, welche ineinandergesteckt sind und sich durch die Umbiegungen 4 gegenseitig führen, so daß die beiden Teile je nach der Breite des betreffenden Gerätes mehr auseinandergezogen - oder ineinandergeschoben werden können. Der innenliegende Gehäuseteil 7 durchgreift zur Begrenzung der Auszugsbewegung mit einem Anschlaigstift 6 einen Schlitz des Teils 5. Da die Angriffspunkte der Federn 2 ,am Blechkörper ι näher liegen ale deren Angriffspunkte an der Kappe, ®o· werden deren Teile 5 und 7 durch die Federn 2 gegeneinandergezogen.

Die beschriebene Schutzvorrichtung kann nicht nur an Gabeln beliebiger Breite und Zinkenhöhe angewandt werden, sondern unter sinngemäßer Formänderung der Kappe auch an Spaten oder ähnlichen Arbeitsgeräten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schutzvorrichruing für in Spitzen oder Schneiden auslaufende Handgeräte, wie Gabeln, Spaten u. dgl,, bestehend aus einer am Gerät durch Zugfedern gehaltenenä V- oder U-förmigen Schutzkappe, dadurch ■gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer an sich bekannten zweiteiMigein Schutzkappe (5, 7), deren Teile in- und gegeneinander verschiebbar sind, zwei Haltefedern (2, 2) vorgesehen sind, deren Angriffspunkte an der Schutzkappe weiter auseinanderliegen als ihre Befestigungsstellen am Gerät.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen