DE651333C - Zugstange fuer Kolben - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zugstange aus Draht für Kolben von Pumpen, insbesondere Flüssigkeitspumpen. Die Erfindung bezweckt, eine äußerst einfache und billige Zugstange zu schaffen, die sich ohne besondere Befestigungsmittel, wie z. B. Bolzen o. dgl., mit dem Pumpenkolben oder einem sonstigen anzutreibenden Teil verbinden läßt. Erfindungsgemäß weist die aus einem einzigen Drahtstück gebogene Zugstange zwei V-förmige, auseinanderfedernde Schenkel auf, die mit ihren hakenförmig abgebogenen freien Enden innerhalb des Kolbens in eine Rast (Ringnut, Bohrung o. dgl.) federnd eingreifen. An sich sind schon Zugstangen aus Draht bekannt. Dieselben erfordern aber zusätzliche Befestigungsmittel, die gemäß der Erfindung in Wegfall kommen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Zugstange gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine aus Federstahldraht gebogene Zugstange in Verbindung mit dem Kolben einer Pumpe, ' ,

Abb. 2 die V-förmige Zugstange mit den federnden Spreizschenkeln in ungespanntem Zustand,

Abb. 3 eine Einzelheit.
Es bezeichnet 1 einen gewöhnlichen KoI-ben einer Pumpe, der im Innern mit einer Ringnut 2 versehen ist. Mit dem Kolben ist eine z. B. aus Federstahldraht gebogene V-förmige Zugstange 4 gelenkig verbunden. Die federnden Spreizschenkel der Zugstange sind an ihrem freien Ende bei 3 nach außen hakenförmig umgebogen. Mit diesen hakenförmigenEnden greift die Zugstange 4 federnd in die als Rast dienende Ringnut 2 innerhalb des Kolbens 1 ein. Im zusammengedrückten Zustand der Spreizschenkel der Zugstange gemäß Abb. ι werden die federnden Spreizschenkelenden mit ziemlicher Spannung nach außen gegen die Wand, des Kolbens gedrückt, so daß ein Heraustreten aus der Rast 2 unmöglich ist. Beim Hineinführen der Zugstange in die Kolbenaussparung schnappt die Zugstange mit ihren. hakenförmigen Ansätzen 3 federnd in die Rast. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Verbindung zwischen Kolben und Zugstange ohne weitere" zusätzliche Befestigungsmittel gesichert. Die Lösung der Verbindung erfolgt durch einen einzigen Handgriff durch einfaches Zusammendrücken der Spreizschenkel, wobei die hakenförmigen Ansätze 3 aus der Rast 2 heraustreten. An Stelle der Ringnut 2 als Rast innerhalb des Kolbens 1 können natürlich auch Löcher vorgesehen werden, die z. B. durch eine durchgehende Querbohrung 6 im Kolben gebildet werden. *

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zugstange aus Draht für Kolben von Pumpen o. dgl. Einrichtungen, gekennzeichnet durch zwei V-förmig auseinanderfedemde Schenkel (4), die mit ihnen hakenförmig abgebogenen Enden (3) in eine entsprechende Einführungsstelle (2) des Kolbens (1) eingreifen.

2. Zugstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Scheitel mit einer angebogenen Öse (5) v#rsehen ist. -

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen