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DE694240C - Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Hochdruckmetalldampfentladungslampen mitGluehelektroden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Hochdruckmetalldampfentladungslampen mitGluehelektroden

Info

Publication number
DE694240C
DE694240C DE1935P0071938 DEP0071938D DE694240C DE 694240 C DE694240 C DE 694240C DE 1935P0071938 DE1935P0071938 DE 1935P0071938 DE P0071938 D DEP0071938 D DE P0071938D DE 694240 C DE694240 C DE 694240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
double
metal vapor
vapor discharge
pressure metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935P0071938
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Application granted granted Critical
Publication of DE694240C publication Critical patent/DE694240C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Hochdruckmetalldampfentladungslampen mit Glühelektroden .Die Erfindung bezieht sich auf doppelwandige, mit Glühelektroden versehene Hochdruckmetalldampfentladungslampen, bei denen der Raum zwischen dem Innengefäß und dem Außengefäß zur Erzielung einer guten Wärmeisolation weitgehend entlüftet oder mit einem schlecht wärmeleitenden Gase gefüllt ist.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, eine Zwischenraumfüllung aus Sauerstoff oder Wasserstoff zu dem Zweck anzuwenden, um die bei mit Glühelektroden versehernen Dampflampen nach längerer Betriebszeit mehr oder weniger stark auftretende Schwärzung der Gefäßwand zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß 'bei diesen Dampfentladungslampen eine Schwärzung der Gefäßwand bereits dann wirksam verhindert wird, wenn beim Herstellen das Lampengefäß längere Zeit in einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch auf hohe Temperatur erhitzt wird. Es ist also nicht erforderlich, bei einer derart vorhehandelten Dampflampe den Zwischenraum zur Schwärzungsverhinderung dauernd mit Sauerstoff oder Wasserstoff zu füllen. Der Zwischenraumkann vielmehr nach Fertigstellen der Lampe völlig .entlüftet oder mit einem pralktisch sauerstofffreien, schlecht wärmeleitenden Gase gefüllt werden, wodurch die sonst bei Verwendung seiner Sauerstoff- oder Wasserstoffüllung urivermeidbar entstehenden hohen Wärmeverluste -beträchtlich herabgesetzt werden. .
  • Von dieser Erkenntnis ausgehend, wird beim Herstellen von doppelwandigen, mit Glühelektroden versehenen Hochdruckmetalldampfentladungslampen nach der Erfindung zuerst der Raum zwischen. Innengefäß und Außengefäß reit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen. Gasgemisch mit größerem Sauerstoffgehalt als atmosphärische Luft, beispielsweise ein - Sauerstoff-Kohlensäure- oder ein Sauerstoff-Edelgas-Gemisch, gefüllt und dann das Innengefäß durch äußere Wärmezufuhr, etwa mittels einer umgelegten Heizdrahtwicklung, oder durch die beim Herstellen Leines Entladungsbogens auftretende Wärme bis auf etwa Betriebstemperatur; und zwar für die Dauer von einigen Minuten bis einigen Stunden erhitzt. Sodann wird der Zwischenraum ;entlüftet und gegebenenfalls mit einem praktisch sauerstofffreien, schlecht wärmeleitenden Gase gefüllt.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorerhi.tzung in einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch tritt je nach der Zusammensetzung des verwendeten Glasgefäßes in verschieden hohem Maße auf und scheint darauf, zu beruhen, daß die Leitfähigkeit des Glases erniedrigt bzw. die Isolierfähigkeit erhöht wird, -so daß weniger leicht Elek'trolyseersdheinungen beim Betrieb der Lampe auftreten. Versuche haben gezeigt, daß die Dauer der Hitzebehandlung von der Höhe der angewandten Temperatur abhängt und um so kürzer sein kann, je höher der Gasdruck des sauerstoffhaltigen Gasgemisches, beispielsweise i oo mm statt iomm; und je höher der Sauerstoffgehalt desselben ist; zweckmäßig wird sogar reiner Sauerstoff verwendet.
  • Wird das Erhitzen nicht durch äußere Wärmezufuhr, sondern durch den Entladungsbogen herbeigeführt; so empfiehlt es sich, die Stromstärke mindestens so hoch zu wählen, wie sie späterhin beim Betrieb der fertigen Dampflampe eingestellt wird.
  • Es ist zur Durchführung des Verfahrens nicht erforderlich, von Lampen auszugehen, die bereits mit- einem doppelwandigen Gefäß ausgestattet sind. Man kann auch vor dem Anbringen des Außengefäßes die einwandige Lampe, zweckmäßiZ sogar gleichzeitig eine größere Anzahl derartiger einwandiger Lampen, in Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch mit größerem Sauerstoffgehalt als atmosphärische Luft, etwa im Innern eines mit Sauerstoff gefüllten Ofens, ausreichend lange bis auf etwa Betriebstemperatur erhitzen. Darauf werden dann erst die Lampen mit den Außengefäßen umkleidet und die Zwischenräume der Lampeu - entlüftet und gegebenenfalls mit einem praktisch sauerstofffreien, schlecht wärmeleitenden Gase bzw. Gasgemisch gefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSYIZÜCliL: i. Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, mit Glühelektroden verseheneu Hochdruckmetalldampfentladungslarnpeu, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Innengefäß und Außengefäß mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch mit größerem Sauerstoffgehalt als Luft gefüllt und dann ,das Innengefäß durch äußere Wärmezufuhr, etwa mittels einer umgelegten Heizdrahtwicklung, öder durch die beim Herstellen eines Entladungsbogens auftretende Wärme bis auf etwa Betriebstemperatur, und zwar für die Dauer von einigen Minuten bis einigen Stunden erhitzt wird, worauf sodann der Zwischenraum .entlüftet und gegebenenfalls mit einem praktisch sauerstofffreien, schlecht wärmeleitenden Gase gefüllt wird. a. Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, mit Glühelektroden versehenen Hochdruckmetalldampfentla.dungslampen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengefäß vor Umkleiden mit dem Außengefäß in Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch mit größerem Sauerstoffgehalt als atmosphärische Luft erhitzt wird.
DE1935P0071938 1934-10-11 1935-10-11 Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Hochdruckmetalldampfentladungslampen mitGluehelektroden Expired DE694240C (de)

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GB694240X 1934-10-11

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DE1935P0071938 Expired DE694240C (de) 1934-10-11 1935-10-11 Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Hochdruckmetalldampfentladungslampen mitGluehelektroden

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