DE69421985T2 - Verfahren und Vorrichtung zum doppeltem Sichern eines Anschlusses in einem Verbinder - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum doppeltem Sichern eines Anschlusses in einem VerbinderInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder der Art, bei welcher eine doppelte Zurückhaltungswirkung mittels eines Zurückhalteteils erzielt wird, sowie auf ein Verfahren zum Anbringen von Anschlüssen innerhalb von Aufnahmeöffnungen des Gehäuses eines solchen Verbinders.
- Viele herkömmliche Verbinder verwenden ein sogenanntes doppeltes Zurückhaltekonzept, um positiv das Herausziehen eines metallischen Anschlusses zu verhindern. Bei einer solchen Konstruktion, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein elastisches Teil 32 (als Lanze bezeichnet) innerhalb einer einen Anschluß aufnehmenden Öffnung 31 ausgeformt, welche in einem Verbindergehäuse 30 (nachfolgend als Gehäuse bezeichnet) gebildet ist. Ein metallischer Anschluß 33 wird durch die Lanze federnd festgehalten (nämlich in einer vorläufigen Zurückhalteposition, welche in Fig. 5 durch ausgezogene Linien gezeigt ist), und ein Zurückhalteteil 34 ist in das Gehäuse 30 eingesetzt, um mit einer Klaue 35 des metallischen Anschlusses 33 in Eingriff zu kommen (nämlich in einer vervollständigten Zurückhaltestellung, welche in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet ist). Somit wird der metallische Anschluß 33 gegen ein Zurückziehen von zwei Zurückhalteteilen festgehalten.
- Es treten jedoch bei der obigen herkömmlichen Konstruktion verschiedene Probleme auf, da die Lanze 32 innerhalb der Anschlußaufnahmeöffnung 31 ausgeformt ist. Nachdem die Lanze 32 komplizierte Gestalt hat und in der schmalen Anschlußaufnahmeöffnung 31 gebildet ist, sind der Aufbau des Gehäuses sowie auch der Aufbau einer entsprechenden Form notwendigerweise kompliziert. Ferner muß der Innenraum der Anschlußaufnahmeöffnung 31 dazu ausreichen, die Lanze 32 aufzunehmen und auch die Abbiegung der Lanze 32 zuzulassen, und demgemäß vergrößern sich auch die Abmessungen des Gehäuses 30.
- Zum Herausziehen des metallischen Anschlusses 33 wird das Zurückhalteteil 34 zunächst aus dem Gehäuse 30 entfernt und dann wird die Lanze 32 außer Eingriff gebracht. In diesem Falle wird ein spezielles Werkzeug in die Anschlußaufnahmeöffnung 31 von deren offenem Vorderende aus eingeführt und die Lanze wird mittels des Werkzeugs unter Kraftanwendung abgebogen und deformiert. Zu dieser Zeit kann es in einigen Fällen vorkommen, daß die Lanze beschädigt wird, so daß sie nicht mehr verwendbar ist und auch der metallische Anschluß 33 kann durch das Werkzeug beschädigt werden, wenn es auf den metallischen Anschluß trifft.
- Ferner wird bei der herkömmlichen Konstruktion das vorläufige oder provisorische Zurückhalten durch die Lanze 32 bewirkt, während die endgültige Zurückhaltung oder Sicherung durch das Zurückhalteteil 34 erreicht wird. Somit bewirken die unterschiedlichen Arten von Zurückhalteteilen ihre jeweilige Funktion des Verhinderns des Zurückziehens an unterschiedlichen Positionen in der Längenrichtung des metallischen Anschlusses 33. Wenn daher nicht die beiden Positionen ganz genau bestimmt sind, kann ein ordnungsgemäßer Zusammenbau nicht durchgeführt werden. Bei einer solchen herkömmlichen Konstruktion sind daher die Toleranzen der jeweiligen Abmessungen extrem eng, was in unannehmbar hohen Herstellungskosten resultiert.
- Die US-A 5 066252 zeigt einen elektrischen Verbinder mit einem Anschluß- Zurückhalteteil in einem Verbindergehäuse, wobei ein unabsichtliches Verriegeln des Zurückhalteteils dadurch verhindert wird, daß zwei Verriegelungsschritte notwendig sind. Das Zurückhalteteil enthält ein Deckelteil mit einer Ausnehmung, welche auf den Absatz eines Fensters ausgerichtet ist, das ebenfalls in dem Verbindergehäuse vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist auf den Absatz an zwei unterschiedlichen Positionen ausgerichtet, von denen der erste eine vorläufige Verriegelungsposition ist. In der zweiten Position greift ein Verriegelungsarm an dem Deckelteil an, während die Ausnehmung auf den Absatz in der zweiten, vollständigen Verriegelungsposition ausgerichtet ist. Provisorische Zurückhalteabschnitte sind an einem Zurückhaltearm oder einer Zurückhaltelanze des Verbindergehäuses vorgesehen.
- Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der obigen Probleme geschaffen worden und es ist ein Ziel der Erfindung, einen Verbinder einer Bauart zu verwirklichen, welche im Aufbau einfach ist, wobei auch ein zugehöriges Verfahren zum Montieren von Anschlüssen in einem solchen Verbinder geschaffen werden soll.
- Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und ein Verfahren zum Montieren einer Verbinderanordnung unter Verwendung eines Verbinders der vorliegend angegebenen Art sind Gegenstände der Ansprüche 3 bis 8 bzw. 9.
- In vorteilhafter Weise kann das Herausziehen eines metallischen Anschlusses vereinfacht werden.
- In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird also ein Verbinder nach den Ansprüchen 1 oder 2 geschaffen.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Montage einer Verbinderanordnung gemäß Anspruch 9 geschaffen.
- Die metallischen Anschlüsse können in der folgenden Weise befestigt werden. Das Zurückhalteteil wird nämlich leicht in die Zurückhalteteil-Einsetzöffnung eingesetzt und dann wird der metallische Anschluß, der mit einem Draht verbunden ist, in die entsprechende Anschlußaufnahmeöffnung im Gehäuse eingesetzt. In diesem Zustand hält der provisorische Zurückhalteabschnitt des Rückhalteteils zunächst provisorisch den entsprechenden metallischen Anschluß in der ersten Einsetz- Tiefenstellung fest, wodurch eine provisorische Festhaltung erreicht wird. In diesem Zustand jedoch können noch die anderen Anschlüsse eingesetzt werden und es besteht daher kein Bedarf, das Zurückhalteteil wieder zurückzuziehen. Wenn das Zurückhalteteil aus der primären Position der Einsetztiefe weiter in die sekundäre Position der Einsetztiefe gedrückt wird, dann hält der Voll-Zurückhalteabschnitt den metallischen Anschluß vollständig fest und verhindert endgültig das Zurückziehen des metallischen Anschlusses. Das Zurückhalteteil kann an dem Gehäuse in einer von mindestens zwei, vorzugsweise aber drei unterschiedlichen Einsetztiefepositionen gehalten sein.
- Bei dem Verbinder gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 besteht kein Bedarf an einer Lanze oder Zunge in der Anschlußaufnahmeöffnung und daher wird der innere Aufbau der Anschlußaufnahmeöffnung einfacher und auch das Gehäuse kann in geringerer Größe ausgeführt werden. Fernerhin kann das zweifache Verriegeln durch ein einziges Bauteil, nämlich das Zurückhalteteil, verwirklicht werden, und daher ist Augenmerk nur auf die Lage einer einzigen Position zu richten, wo das Zurückhalteteil eingesetzt wird, so daß weitere Herstellungstoleranzen zulässig sind. Auf den Einsatz einer Lanze oder Zunge kann man verzichten und das Zurückhalteteil kann in einer Position gehalten werden, in der der metallische Anschluß zurückgehalten werden kann. Der Vorgang läßt sich also schonend ausführen, ohne daß eine Lanze oder Zunge oder der metallische Anschluß beschädigt wird.
- Die Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen geoffenbart, in welchen:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Verbinders nach der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 2a bis 2c vergrößerte Querschnittsdarstellungen des Endbereiches des Verbinders wiedergeben, wobei eine Folge von Einsetzpositionen eines Zurückhalteteilfußes gezeigt sind;
- Fig. 3a bis 3c vergrößerte Querschnittsdarstellungen des mittleren Bereiches des Verbinders zeigen, wobei eine Folge von Eingriffspositionen eines metallischen Anschlusses wiedergegeben ist;
- Fig. 4a bis 4b vergrößerte Querschnittsdarstellungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen, wobei eine Folge von Eingriffspositionen eines metallischen Anschlusses gezeigt ist; und
- Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, welche den Zustand des Eingriffs eines herkömmlichen metallischen Anschlusses wiedergibt.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Gemäß Fig. 1 kann ein Gehäuse 1 mit Bezug auf ein passendes Gehäuse zusammengesetzt werden und Drähte, an deren Vorderenden jeweils ein metallischer Anschluß 8 befestigt ist, sowie ein Zurückhalteteil 3 zur Eingriffnahme an den metallischen Anschlüssen 8 gegen deren Zurückziehen sind so ausgebildet, daß sie an dem Gehäuse 1 angebracht werden können.
- An der Oberseite (Fig. 1) des Gehäuses 1 ist ein Arm 22 angeformt, welcher mit dem passenden aufnehmenden Gehäuse (nicht dargestellt) in Eingriff kommt und die Teile gegen Auseinandergezogenwerden sichert, wenn die beiden Gehäuse zusammengesetzt sind. Das Innere des Gehäuses 1 ist durch Trennwände 25, welche gitterartig angeordnet sind, in eine Anzahl von Anschlußaufnahmeöffnungen 2 unterteilt, die sich in Gehäuselängsrichtung erstrecken. Eine Zurückhalteteileinsetzöffnung 4 zur Aufnahme des Zurückhalteteils 3 ist in die Unterseite des Gehäuses 1 eingeformt, wobei die Öffnung 4 sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Gehäuses 1 nach unten öffnet. Die Öffnung 4 erstreckt sich in ader Richtung der Höhe des Gehäuses in solcher Weise, daß die Öffnung 4 sämtliche der Anschlußaufnahmeöffnungen 2 in einen vorderen und einen hinteren Teil unterteilt.
- Wie in den Fig. 2a bis 2c gezeigt, sind einander gegenüberliegende Enden der Zurückhalteteil-Einsetzöffnung 4 an ihrem tiefsten Bereich jeweils in Verbindung mit Verrastungsausnehmungen 6 zur Aufnahme von Festhaltemittelabschnitten 5 (später zu beschreiben) des Zurückhalteteils 3. Zwar ist dies nicht im einzelnen gezeigt, doch sind die Verhakungsrillen 6 außerhalb der Anschlußaufnahmeöffnungen 2 gelegen und sind sich durch das Gehäuse erstreckend geformt und verlaufen in Richtung der Länge des Gehäuses 1. Wie man aus den Fig. 2a bis 2c erkennt, sind drei Zurückhaltevorsprünge (Zurückhalteabschnitte) 7a bis 7c an den einander gegenüberliegenden Front- und Rückwandungen der Zurückhalteteil-Einsetzöffnung 4 ausgebildet und liegen neben einer zugehörigen der beiden Verhakungsrillen 6, wobei die drei Zurückhaltevorsprünge 7a bis 7c jeweils auf unterschiedlichen Tiefen liegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist einer der Zurückhaltevorsprünge an einer der Öffnungswände in der seichtesten Einsetzstellung angeformt und die anderen beiden Zurückhaltevorsprünge sind an der anderen Öffnungswand ausgeformt und befinden sich jeweils in angrenzenden tieferen Positionen. Der Zurückhalteteil-Fußabschnitt 5 kann sich an diesen Zurückhalteabschnitten lösbar festhalten. Wie nachfolgend im einzelnen ausgeführt wird, ist eine in Fig. 2a gezeigte Eingriffsstellung eine gleichsam freie Position, in welcher das Einsetzen und Zurückziehen von metallischen Anschlüssen 8 zugelassen wird. Eine Eingriffsstellung gemäß Fig. 2b ist eine provisorische Zurückhalteposition, in der das Einsetzen von metallischen Anschlüssen 8 zugelassen wird, jedoch das Zurückziehen der Anschlüsse verhindert wird; und eine Eingriffsposition gemäß Fig. 2c ist eine endgültige Zurückhalteposition, in der das Einsetzen und das Zurückziehen von metallischen Anschlüssen 8 verhindert wird.
- Wie in den Fig. 3a bis 3c gezeigt nimmt jede der Anschlußaufnahmeöffnungen 2 einen eingesetzten metallischen Anschluß 8 auf und ist an der Frontseite offen, um eine Einsetzfensteröffnung 9 zu bilden, welche einen metallischen Anschluß im passend angesetzten Gehäuse aufnimmt. Eine Führungsrippe 10 ist an der Bodenfläche jeder Anschlußaufnahmeöffnung 2 ausgebildet. Die Führungsrippe 10 kann zwischen einem Paar von Stabilisatoren 11 des metallischen Anschlusses 8 laufen und aufgrund dieser Anordnung erzielt man eine Führung beim Einsetzen des metallischen Anschlusses 8.
- Der metallische Anschluß 8 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3a bis 3c näher beschrieben. Der metallische Anschluß 8 hat an seinem rückwärtigen Ende eine Isolationshaltehülse 12, an welcher das Vorderende einer Umhüllung des betreffenden Drahtes durch Zusammendrücken befestigt ist, und weist fernerhin eine Drahthaltehülse 14 auf, die vor der Isolationshaltehülse 12 liegt, wobei ein Leiter des anzuschließenden Drahtes an der Drahthaltehülse 14 durch Zusammendrücken der selben befestigt ist. Weiter hat der metallische Anschluß einen rohrartigen Verbindungsteil 12 von quadratischem Querschnitt, der vor der Drahthaltehülse 14 gelegen ist, wobei der metallische Steckerteil des Anschlusses (nicht dargestellt) so ausgebildet ist, daß er das rohrartige Verbindungsteil 15 eingesteckt werden kann. Das Paar von Stabilisatoren 11 wird durch Stanzen an einer unteren Fläche des rohrartigen Verbindungsteils 15 ausgebildet und die Stabilisatoren stehen einander in Richtung der Breite des metallischen Anschlusses gegenüber. Bei dieser Ausbildung wird eine Öffnung in der unteren Fläche (Fig. 3a bis 3c) des rohrartigen Verbindungsteiles 15 ausgebildet und diese Öffnung bestimmt eine Zurückhalteöffnung 18 zur Aufnahme eines zur endgültigen Fixierung dienenden Vorsprunges 16.
- Das Zurückhalteteil 3 hat eine rahmenartige Gestalt und kann passend in die Zurückhalteteil-Einsetzöffnung 4 des Gehäuses 1 eingesetzt werden, wobei eine Fläche oder Seite des Rückhalteteils als Manipulationsfläche 19 dient, um das Teil eindrücken zu können. Das Zurückhalteteil 3 ist mit Abteilwänden versehen, um die Anschlußaufnahmeöffnungen 20 zu bilden, welche jeweils in Deckung mit den Anschlußaufnahmeöffnungen 2 des Gehäuses 1 gebracht werden können. Das Paar von Zurückhalteteil-Befestigungsmitteln 5 ist aufrecht stehend an jeweils einander gegenüberliegenden Endabschnitten des Zurückhalteteils 3 einander gegenüberstehend ausgebildet. Die beiden Festhaltemittel oder Zurückhalteteil-Fußabschnitte 5 ragen in Richtung der Einsetzbewegung des Zurückhalteteils in das Gehäuse 1 auf und jeder dieser Zurückhalteteil-Fußabschnitte 5 ist gegabelt ausgebildet, so daß eine elastische Deformation in Richtung einer Schließung der Gabelschenkel möglich ist. Wie oben beschrieben hat jeder Zurückhalteteil-Fußabschnitt Eingriff mit einem zugehörigen Zurückhalteteilabschnitt 7a bis 7c, so daß das Zurückhalteteil 3 in dem Gehäuse 1 in drei Einsetztiefen gehalten werden kann.
- Wie aus Fig. 1 erkennbar sind auf der Oberseite (der dem Gehäuse 1 zugekehrten Seite) des Zurückhalteteils 3 in jedem seiner einander gegenüberliegenden Endbereiche zwei Paare von Zurückhaltevorsprüngen 17 und 16 zur provisorischen und zur vollständigen Fixierung angeordnet. Demgemäß sind an dem Zurückhalteteil vier Paare von Zurückhaltevorsprüngen ausgebildet und jeweils auf die oberen Anschlußaufnahmeöffnungen 2 in dem Gehäuse 1 ausrichtbar. In entsprechender Weise ist ein Paar solcher Zurückhaltevorsprünge 17 und 16 zum provisorischen und zum vollständigen Fixieren in jeder der Anschlußaufnahmeöffnungen 20 des Zurückhalteteils 3 gebildet und auf eine jeweilige der unteren Anschlußaufnahmeöffnungen 2 im Gehäuse 1 ausrichtbar.
- Der Zurückhaltevorsprung 17 zum provisorischen Fixieren ist in Richtung der Einsetzbewegung eines metallischen Anschlusses 8 in Vorwärtsrichtung, und der zur vollständigen Fixierung dienende Zurückhaltevorsprung 16 ist hinter dem zur provisorischen Fixierung dienenden Zurückhaltevorsprung 17 gelegen und grenzt an diesen unmittelbar an. Der zur provisorischen Fixierung dienende Zurückhaltevorsprung 17 ist in der Breite größer bemessen als der zur vollständigen Fixierung dienende Zurückhaltevorsprung 16 und ist breiter als der Abstand zwischen den beiden Stabilisatoren 11 des metallischen Anschlusses 8. Aus diesem Grunde kommen die beiden Stabilisatoren 11 in Eingriff mit einer rückwärtigen Fläche des der provisorischen Fixierung dienenden Zurückhaltevorsprung 17 und liegen außerdem an den einander gegenüberliegenden Seiten des der vollständigen Fixierung dienenden Zurückhaltevorsprungs 16 an, so daß der metallische Anschluß 8 gegen ein Zurückziehen gesichert ist. Weiter ist eine Vorderfläche des zur provisorischen Fixierung dienenden Zurückhaltevorsprungs 17 nach aufwärts mit Bezug auf die Richtung des Einsetzens des metallischen Anschlusses 8 rampenartig ausgebildet, um eine Schrägfläche 21 zu bilden, welche beim Vorwärtsgleiten der Stabilisatoren 11 diese über den zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprung führt. Im Zustand der provisorischen Fixierung, wie er in Fig. 3b gezeigt ist, sind nämlich die Stabilisatoren 11 des eingesetzten metallischen Anschlusses 8 in Eingriff mit dem zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprung 17, wodurch der metallische Anschluß gegen ein Zurückgezogenwerden gesichert ist. In diesem Zustand können die Stabilisatoren 11, selbst wenn ein anderer metallischer Anschluß 8 in die zugehörige Anschlußaufnahmeöffnung 2 eingesetzt ist, über den zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprung gleiten, so daß ein Einsetzen des metallischen Anschlusses 8 möglich ist. Der Innenraum der Anschlußaufnahmeöffnung. 2 hat eine ausreichende Höhe, um diese Hochgleitbewegung zuzulassen.
- Der zur endgültigen Fixierung dienende Vorsprung 16 hat solche Breite, daß die Stabilisatoren 11 an ihm vorbei gleiten können, und außerdem ist dieser Vorsprung höher als der zur provisorischen Fixierung dienende Vorsprung 17. Der zur vollständigen Fixierung dienende Vorsprung 16 hat solche Abmessungen, daß seine Spitze im Zustand der provisorischen Fixierung (Fig. 3b) noch geringen Abstand von der Zurückhalteöffnung 18 einhält, jedoch von der Zurückhalteöffnung 18 aufgenommen wird und mit ihr in Eingriff kommt, wenn die Stellung entsprechend der endgültigen Fixierung (Fig. 3c) erreicht ist.
- Die Arbeits- und Wirkungsweise einer Ausführungsform der oben beschriebenen Konstruktion wird nun erläutert. Das Zurückhalteteil 3 wird leicht oder teilweise in die Zurückhalteteil-Einsetzöffnung 4 des Gehäuses 1 eingesetzt. Demzufolge kommt jedes der Festhaltemittel 5 des Zurückhalteteiles 3 mit dem Zurückhalteteilabschnitt- oder vorsprung 7a in Eingriff, welcher sich jeweils in der seichtesten Position befindet, so daß das Zurückhalteteil 3 in seiner Gesamtheit zunächst in der freien Stellung gehalten ist, welche in Fig. 2a gezeigt ist. In dieser Position ragt das äußere Ende jedes der zur vollständigen Fixierung dienenden Vorsprunges 16 etwas in die zugehörige Anschlußaufnahmeöffnung 2 hinein, doch jeder der zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprünge 17 befindet sich in einer Position, in der er von der Anschlußaufnahmeöffnung 2 zurückgezogen ist, wie in Fig. 3a gezeigt ist. In diesem Zustand wird ein metallischer Anschluß 8 in eine Anschlußaufnahmeöffnung 2 eingesetzt, wobei die Stabilisatoren 11 sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsrippe 10 befinden und der metallische Anschluß 8 erreicht schließlich die normale Einsetzposition unmittelbar vor dem Steckereinsetzfenster 9. Zu dieser Zeit können die Stabilisatoren 11 über den zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprung 17 hinweglaufen und können zwischen sich das äußere Ende bis zur vollständigen Fixierung dienenden Vorsprunges 16 aufnehmen, und somit ist der metallische Anschluß 8 wieder zurückziehbar eingesetzt.
- Nachdem die Kabel oder Drähte, welche jeweils die metallischen Anschlüsse 8 tragen, in dieser Weise in die erforderlichen Anschlußaufnahmeöffnungen 2 jeweils eingeführt sind, wird das Zurückhalteteil 3 weiter eingedrückt, so daß jeder Zurückhalteteil-Fußabschnitt oder jedes Festhaltemittel 5 den Zurückhaltevorsprung 7b erfaßt, der in der zweittiefsten Position gelegen ist, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist, so daß das Zurückhalteteil 3 in der provisorischen Verriegelungsstellung gehalten ist. Zu dieser Zeit nämlich ist das freie Ende des zur vollständigen Fixierung dienenden Vorsprunges 16 noch nicht in Eingriff mit der Zurückhalteöffnung 18 gekommen, sondern befindet sich unmittelbar in Nachbarschaft zu dieser Zurückhalteöffnung, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist. Der zur provisorischen Fixierung dienende Vorsprung 17 ragt leicht in die Anschlußaufnahmeöffnung 2 hinein und hat auch leichten Eingriff mit den Stabilisatoren 11, so daß der metallische Anschluß 8 provisorisch gegen ein Zurückgezogenwerden gesichert ist.
- In manchen Fällen werden sämtliche metallischen Anschlüsse 8 gleichzeitig in die jeweils zugehörigen Anschlußaufnahmeöffnungen 2 eingesetzt. Je nach Arbeitsverfahren können einige metallische Anschlüsse auch eingesetzt werden, nachdem der oben beschriebene Zustand einer provisorischen Fixierung hergestellt worden ist. In einem solchen Falle gleiten die Stabilisatoren 11, wenn ein weiterer metallischer Anschluß 8 in eine zugehörige Anschlußaufnahmeöffnung 2 eingesetzt wird, während die schon eingesetzten metallischen Anschlüsse 8 provisorisch gesichert sind, über die Schrägfläche 21 des zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprunges 17 und kommen mit dem Vorsprung 17 in Eingriff, so daß hier in gleicher Weise der, Zustand provisorischer Fixierung erreicht wird.
- Wenn das Zurückhalteteil 3 aus der Position für die provisorische Fixierung weiter eingedrückt wird, so kommt jeder der Zurückhalteteil-Fußabschnitte oder Festhaltemittel 5 mit dem Zurückhalteteilabschnitt 7c in Eingriff, der sich in der tiefsten Position befindet, wie aus Fig. 2c hervorgeht, so daß das Zurückhalteteil 3 in der Position für die endgültige Fixierung festgehalten wird. Zu dieser Zeit nämlich kommt der zur provisorischen Fixierung dienende Vorsprung 17 in stärkeren Eingriff mit den Stabilisatoren 11 und auch der zur endgültigen Fixierung dienende Vorsprung 16 schiebt sich in die Zurückhalteöffnung 18 ein, wie dies in Fig. 3c gezeigt ist, und daher wird der metallische Anschluß 8 in der endgültigen Fixierungsstellung gehalten, so daß das wieder Zurückziehen des metallischen Anschlusses eindeutig verhindert wird. Damit ist der Vorgang des Zusammenbaus an einem Verbinder abgeschlossen.
- Wenn es notwendig ist, den metallischen Anschluß 8 wieder herauszuziehen, so wird ein geeignetes Werkzeug mit einer Spitze unmittelbar neben der zur Handhabung dienenden Fläche 19 des Zurückhalteteils 3 angesetzt und mittels dieses Werkzeugs wird ein Herausziehen bewerkstelligt, so daß jeder der Zurückhalteteil-Fußabschnitte 5 von den Zurückhalteabschnitten 7b und 7c freikommt. Das Zurückhalteteil 3 wird dann aus der Zurückhalteteil-Einsetzöffnung 4 herausgezogen und kehrt in die freie Position von Fig. 2a zurück, so daß der metallische Anschluß 8 nun frei zurückgezogen werden kann.
- Wie oben für diese Ausführungsform beschrieben entfällt die Verwendung von herkömmlichen Lanzen oder Zungen und daher kann der innere Aufbau des Gehäuses 1 einfacher ausgeführt werden und gleichzeitig kann der Aufbau einer Form für ein Herstellen des Gehäuses als Gußteil einfacher sein. Weiter ist, nachdem Lanzen oder Klinken entfallen, der für das Abbiegen der Lanzen oder Zungen erforderliche Raum nicht vorzusehen, was zu dem geringen Raumbedarf für das Gehäuse 1 beiträgt. Da weiter das Herausziehen des metallischen Anschlusses 8 schon allein durch Zurückziehen des Zurückhalteteiles 3 ermöglicht wird, können der metallische Anschluß 8 oder eine Lanze beim Herausziehen nicht beschädigt werden und der betreffende Vorgang kann sanft durchgeführt werden. Nachdem des ferneren der metallische Anschluß 8 in ein und derselben Stellung sowohl provisorisch als auch endgültig fixiert wird, können die Genauigkeitsanforderungen der Befestigung des Zurückhalteteiles an dem Gehäuse 1 gelockert werden und die Ablaufsteuerung der Fertigung ist leichter.
- Die Fig. 4a und 4b zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführungsform sind ein zur provisorischen Fixierung dienender Vorsprung 17 und ein zur endgültigen Fixierung dienender Vorsprung 16 in einer Art und Weise angeordnet, welche umgekehrt zu derjenigen im ersten Ausführungsbeispiel ist. Genauer gesagt, in dem Zustand der provisorischen Fixierung gemäß Fig. 4a ragt der rechts liegende, zur provisorischen Fixierung dienende Vorsprung 17 etwas in die Zurückhalteöffnung 18 hinein und kommt darin lose in Eingriff, doch ragt der links liegende, zur vollständigen Fixierung dienende Vorsprung 16 nicht in die Anschlußaufnahmeöffnung 2 hinein und kommt auch nicht mit den Stabilisatoren 11 in Eingriff. In diesem Zustand kann ein weiterer metallischer Anschluß 8 aufgrund einer Schrägfläche 21 an der Frontseite des zur provisorischen Fixierung dienenden Vorsprunges 17 eingeschoben werden.
- Wenn das Zurückhalteteil 3 tiefer eingedrückt wird, dann reicht der zur provisorischen Fixierung dienende Vorsprung 17 tief in die Zurückhalteöffnung 18 hinein und auch der zur vollständigen Fixierung dienende Vorsprung 16 kommt mit den Stabilisatoren 11 in Eingriff, so daß der metallische Anschluß 8 im Zustand der vollständigen Fixierung festgehalten ist und ein Zurückgezogenwerden des metallischen Anschlusses eindeutig verhindert wird. Der übrige Teil der Konstruktion dieser Ausführungsform ist genau so wie bei der ersten Ausführungsform und daher werden auch dieselben Wirkungen erzielt.
- Die vorliegende Erfindung kann in vielerlei Art und Weise abgewandelt werden und die Zahl der Anschlußaufnahmeöffnungen, die Art der metallischen Anschlüsse, welche verwendet werden (verschiedene Arten von metallischen Anschlüssen können in Kombination eingesetzt sein) sind nicht begrenzt. Während in den Zeichnungen der Verbinder für die metallischen Anschlußbuchsen gezeigt ist, kann die Erfindung selbstverständlich auch auf einen Verbinder für die metallischen Steckeranschlüsse angewendet werden. Weiter sind zwar in den beiden Ausführungsbeispielen die Stabilisatoren für die provisorische Fixierung und für die endgültige Fixierung vorgesehen, doch können auch andere geeignete Absätze oder Vorsprünge verwendet werden.
- Die Erfindung wurde im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, welche aber beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen sind. Vielerlei Änderungen können vorgenommen werden, ohne daß dadurch der Umfang der Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen angegeben ist.
Claims (16)
1. Verbinder, welcher folgendes enthält:
ein Verbindergehäuse (1) mit Anschlußaufnahmeöffnungen (2) zur Aufnahme von
metallischen Anschlüssen (8),
ein Zurückhalteteil (3), welches in eine Zurückhalteteil-Einsetzöffnung (4)
einsetzbar ist, welche quer zu den Anschlußaufnahmeöffnungen (2) eingeformt ist
und welche sich von einer Seite des Verbindergehäuses (1) aus erstreckt, wobei
das Zurückhalteteil (3) Mittel (5) zur Anbringung des Zurückhalteteils (3) an dem
Gehäuse (1) in einer primären Einsetzposition und in einer sekundären
Einsetzposition enthält, welche sich tiefer in der Zurückhalteteil-Einsetzöffnung
(4) befindet, als die genannte primäre Einsetzposition, und wobei das
Zurückhalteteil (3) Zurückhalteabschnitte (16) aufweist, welche den zugehörigen
metallischen Anschluß (8) in der sekundären Einsetzposition des genannten
Zurückhalteteiles (3) jeweils vollständig gegen ein Herausziehen festhalten
können,
dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte Zurückhalteteil (3) provisorische Zurückhalteabschnitte (17) enthält,
die in der primären Einsetzposition des Zurückhalteteiles (3) jeweils in der Lage
sind, einen bereits eingesetzten zugehörigen metallischen Anschluß (8)
provisorisch zurückzuhalten, indem einer der provisorischen
Zurückhalteabschnitte (17) mit Stabilisierungsteilen (11) in Eingriff kommt, die
vorstehend an jedem der metallischen Anschlüsse (8) vorgesehen sind, während
sie gleichzeitig das Einsetzen anderer der metallischen Anschlüsse (8) zulassen,
und wobei das Rückhalteteil (3) weiter Voll-Zurückhalteabschnitte (16) enthält,
die in der sekundären Einsetzposition des Rückhalteteiles (3) in der Lage sind, die
zugehörigen metallischen Anschlüsse (8) vollständig gegen ein Herausziehen
zurückzuhalten, indem einer der Voll-Zurückhalteabschnitte (16) in Eingriff mit
einer Zurückhalteöffnung (18) kommt, die in jedem der metallischen Anschlüsse
(8) vorgesehen ist.
2. Verbinder, welcher folgendes enthält:
ein Verbindergehäuse (1) mit Anschlußaufnahmeöffnungen (2) zur Aufnahme
metallischer Anschlüsse (8),
ein Zurückhalteteil (3), das in eine Zurückhalteteil-Einsetzöffnung (4) einsetzbar
ist, welche quer zu den Anschlußaufnahmeöffnungen (2) gebildet ist und welche
sich von einer Seite des Verbindergehäuses (1) aus erstreckt, wobei das
Zurückhalteteil (3) Mittel (5) zum Festhalten des Zurückhalteteiles (3) an dem
Gehäuse (1) in einer primären Einsetzposition und in einer sekundären
Einsetzposition aufweist, welche tiefer in der Zurückhalteteil-Einsetzöffnung (4)
ist als die primäre Einsetzposition, und wobei das Zurückhalteteil (3)
Zurückhalteabschnitte (16) aufweist, die jeweils in der Lage sind, in der
sekundären Einsetzposition des Zurückhalteteiles (3) den jeweils zugehörigen
metallischen Anschluß (8) vollständig gegen ein Herausziehen zurückzuhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zurückhalteteil (3) provisorische Zurückhalteabschnitte (17) enthält, welche
jeweils in der genannten primären Einsetzposition des Zurückhalteteiles (3) in der
Lage sind, provisorisch einen schon eingesetzten zugehörigen metallischen
Anschluß (8) zurückzuhalten, indem einer der provisorischen
Zurückhalteabschnitte (17) mit einer Zurückhalteöffnung (18) in Eingriff kommt,
die in jedem der genannten metallischen Anschlüsse (8) vorgesehen ist, während
er gleichzeitig das Einsetzen anderer der metallischen Anschlüsse (8) zuläßt, und
wobei das Zurückhalteteil (3) weiter Voll-Zurückhalteabschnitte (16) aufweist,
welche jeweils in der sekundären Einsetzposition des Zurückhalteteiles (3) in der
Lage sind, den jeweils zugehörigen metallischen Anschluß (8) vollständig
zurückzuhalten, indem einer der Voll-Zurückhalteabschnitte (16) mit
Stabilisatoren (11) in Eingriff kommt, die vorstehend an jedem der metallischen
Anschlüsse (8) vorgesehen sind.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Zurückhalteabschnitte (7b,
7c) an dem Verbindergehäuse (1) gebildet und in einer Richtung der
Einsetzbewegung des Zurückhalteteiles (3) angeordnet sind, wobei die
Zurückhalteabschnitte (7b, 7c) wieder lösbar das Zurückhalteteil (3) halten und
einige (7b) der Zurückhalteabschnitte auf einer zweiten Einsetz-Tiefenposition
angeordnet sind, welche der genannten primären Einsetzposition entspricht,
während andere (7c) der Zurückhalteabschnitte auf einer dritten Einsetz-
Tiefenposition angeordnet sind, welche der sekundären Einsetzposition des
Zurückhalteteiles entspricht, und wobei zusätzliche Zurückhalteabschnitte (7a)
vorgesehen sind und ebenfalls an dem Verbindergehäuse gebildet sind und in der
Richtung des Einsetzens des Zurückhalteteiles angeordnet sind, wobei die
genannten zusätzlichen Zurückhalteabschnitte (7a) sich auf einer ersten Einsetz-
Tiefenposition des Zurückhalteteiles (3) befinden, so daß sie das Einsetzen und
das Zurückziehen der metallischen Anschlüsse (8) zulassen.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die genannten
provisorischen Zurückhalteabschnitte (17) eine Schrägfläche (21) aufweisen, um
ein gleitendes Anlaufen zwischen den provisorischen Zurückhalteabschnitten (17)
einerseits, und den Stabilisatoren (11) bzw. den Zurückhalteöffnungen (18)
andererseits zuzulassen.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Stabilisatoren (11)
eine Führungsrippe (10) überspannen, welche in der Anschlußeinsetzöffnung (2)
gebildet ist.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Mittel zum
Festhalten des Zurückhalteteiles (3) an dem Gehäuse (1) einen Zurückhaltefuß (5),
der an jedem Ende des Zurückhalteteiles (3) angebracht ist, und
Zurückhalteabschnitte (7b, 7c; 7a-7c) enthalten, welche an dem Gehäuse (1)
befestigt sind, wobei die Zurückhaltefüße und die Zurückhalteabschnitte
mindestens zwei Stellungen entsprechend der genannten primären und sekundären
Einsetzposition des Zurückhalteteiles (3) innerhalb der Zurückhalteteil-
Einsetzöffnung (4) definieren.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das Zurückhalteteil (3)
eine Handhabungsfläche (19) zur Einstellung des Zurückhalteteiles (3) in der
primären und der sekundären Einsetzposition aufweist.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das Gehäuse (1) eine
obere Reihe und eine untere Reihe von Anschlußaufnahmeöffnungen (2) enthält,
und das Zurückhalteteil (3) eine Zwischenreihe von Anschlußaufnahmeöffnungen
(2) aufweist, welche mit der unteren Reihe fluchten, wobei die Zwischenreihe
einen unteren provisorischen Zurückhalteabschnitt und einen unteren Dauer-
Zurückhalteabschnitt aufweist, welche in jeder Zwischen-Aufnahmeöffnung
vorgesehen sind, und wobei jede Anschlußaufnahmeöffnung (2) der unteren Reihe
mit einem oberen provisorischen Zurückhalteabschnitt und einem oberen Voll-
Zurückhalteabschnitt zusammenwirkt, die über der Zwischenreihe angeordnet
sind.
9. Verfahren zum Zusammenbau einer Verbinderanordnung unter Verwendung eines
Verbinders gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, mit folgenden Schritten:
Bilden eines Gehäuses (1) mit einer Ausnehmung (4) und teilweises Einsetzen des
Zurückhalteteiles (3) in die genannte Ausnehmung;
Einsetzen der genannten Anschlüsse (8) durch die Anschlußaufnahmeöffnungen
(2), bis die Stabilisierer (11) der Anschlüsse (8) mit dem Zurückhalteteil (3)
fluchten;
Ineingriffbringen einer der Anschlußaufnahmeöffnungen (2) und eines Paares der
Stabilisierer (11) oder der genannten Zurückhalteöffnung (18) mit einem
jeweiligen provisorischen Zurückhalteabschnitt (17) des Zurückhalteteiles (3), das
sich in einer primären Einsetzposition innerhalb der genannten Ausnehmung (4)
befindet, so daß die Anschlüsse (8) eingesetzt, jedoch nicht wieder herausgezogen
werden können; und
Vollständiges Einsetzen des Zurückhalteteiles (3) in die Ausnehmung in eine
sekundäre Einsetzposition hinein, so daß ein jeweiliger Voll-Zurückhalteabschnitt
(16) des Zurückhalteteiles (3) den Eingriff mit der Anschlußzurückhalteöffnung
(18) bzw. dem Paar von Stabilisierem (11) kommt, während der Eingriff zwischen
dem provisorischen Zurückhalteabschnitt (17) und der Zurückhalteöffnung (18)
bzw. dem Paar von Stabilisierern (11) erhalten bleibt.
10. Verbinder nach Anspruch 7, bei welchem das Paar von Stabilisierern eine
Führungsrippe überspannt, die in der Anschlußeinsetzöffnung gebildet ist.
11. Verbinder nach Anspruch 7, bei welchem die Mittel zum Festhalten des
Zurückhalteteiles an dem Gehäuse einen Zurückhaltefuß, der an jedem Ende des
Zurückhalteteiles angebracht ist, sowie Zurückhalteabschnitte enthält, die an dem
Gehäuse befestigt sind, wobei die Zurückhaltefüße und die Zurückhalteabschnitte
mindestens zwei Positionen entsprechend einer Teilzurückhalteposition und einer
Vollzurückhalteposition der Anschlüsse innerhalb der
Anschlußaufnahmeöffnungen definieren.
12. Verbinder nach
Anspruch 11, bei welchem das Zurückhalteteil eine
Handhabungsoberfläche zur Einstellung des Zurückhalteteiles in die Teil-
Zückhalteposition und die Voll-Zückhalteposition aufweist.
13. Verbinder nach Anspruch 11, bei welchem die Zurückhaltefüße in Haltenuten
eingreifen, welche außerhalb von bestimmten der Anschlußaufnahmeöffnungen
gebildet sind, wenn das Zurückhalteteil sich in der Voll-Zurückhalteposition
befindet.
14. Verbinder nach Anspruch 7, bei welchem das Gehäuse eine obere Reihe und eine
untere Reihe von Anschlußaufnahmeöffnungen aufweist und das Rückhalteteil
eine Zwischenreihe von Anschlußaufnahmeöffnungen aufweist, die mit der
unteren Reihe fluchten.
15. Verbinder nach Anspruch 14, bei welchem die Zwischenreihe ein unteres
provisorisches Zurückhalteelement und eine unteres Dauer-Zurückhalteelement
aufweist, die in jeder Zwischen-Aufnahmeöffnung vorgesehen sind.
16. Verbinder nach Anspruch 15, bei welchem die obere Reihe von
Anschlußaufnahmeöffnungen mit einem oberen provisorischen
Zurückhalteelement und einem oberen Voll-Zurückhalteelement
zusammenarbeiten, die sich über der Zwischenreihe befinden.
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