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DE69415636T2 - Signalverarbeitungsvorrichtung zum Umwandeln der Zeilenanzahl eines Fernsehsignals - Google Patents

Signalverarbeitungsvorrichtung zum Umwandeln der Zeilenanzahl eines Fernsehsignals

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Publication number
DE69415636T2
DE69415636T2 DE69415636T DE69415636T DE69415636T2 DE 69415636 T2 DE69415636 T2 DE 69415636T2 DE 69415636 T DE69415636 T DE 69415636T DE 69415636 T DE69415636 T DE 69415636T DE 69415636 T2 DE69415636 T2 DE 69415636T2
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DE
Germany
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signal
vertical
frequency component
field
interpolation
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DE69415636T
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Masayuki Yokohama-Shi Kanagawa-Ken Ishida
Kiyoyuki Yokosuka-Shi Kanagawa-Ken Kawai
Yoshihide Tokyo Kimata
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Toshiba Corp
Nippon Television Network Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
Nippon Television Network Corp
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Publication date
Application filed by Toshiba Corp, Nippon Television Network Corp filed Critical Toshiba Corp
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verarbeitungsgerät zum Umwandeln einer Abtastzeilenanzahl eines Fernsehsignals.
  • Als Technik zum Umwandeln einer Abtastzeilenanzahl eines Fernsehsignals ist ein bewegungsadaptiver Typ bekannt, der zwei Typen von Interpolationssignalen bereitstellt, nämlich ein Bewegungsbildanpaßinterpolationssignal und ein Standbildanpaßinterpolationssignal, das/die durch Intra-Feldinterpolationsverarbeitung bzw. Inter-Feldinterpolationsverarbeitung erhalten wird/werden, und ein Abtastzeileninterpolationssignal gemäß der Bewegung des Bilds schaltend auswählt. Als einschlägiges Dokument steht beispielsweise die japanische Patentanmeldung Kokai, Veröffentlichungsnummer 4-3151, zur Verfügung.
  • Eine Abtastzeilenanzahlwandlungsschaltung, wie sie in der japanischen Patentanmeldung Kokai, Veröffentlichungsnummer 4-3151 beschrieben ist, wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 1 erläutert. Diese Schaltung enthält eine Schaltung zum Umwandeln eines Zeilensprungabtastsignals in ein fortlaufendes Abtastsignal. Diese Schaltung verbindet ein Interpolationssignal, das mit Hilfe eines Eingangssignals gebildet ist, und das Eingangssignal selbst zu einem fortlaufenden Abtastsignal mit der doppelten Abtastzeilenanzahl des Eingangssignals. Es werden zwei Interpolationssignalausbildungsstrecken bereitgestellt, eine zum Bilden eines Bewegungsbildanpaßinterpolationssignals und die andere zum Bilden eines Standbildanpaßinterpolationssignals. In der ersten Strecke wird das Bewegungsbildanpaßinterpolationssignal von jenen Abtastzeilensignalen in dem gleichen Feld gebildet, und in der letzteren Strecke wird das Standbildanpaßinterpolationssignal aus jenen Ab tastsignalen eines vorhergehenden Felds und/oder eines folgenden Felds gebildet. Durch ein Bewegungsdetektionssignal, das durch eine Bewegungsdetektionsschaltung erzeugt wird, wird in geeigneter Weise entweder das Standbildanpaßinterpolationssignal oder das Bewegungsbildanpaßinterpolationssignal gemäß einem Standbildmodus oder Bewegungsbildmodus des Eingangssignals gewählt.
  • In Fig. 1 wird ein Zeilensprungabtastsignal an einen Eingabeanschluß 312 geschickt. Das Eingangssignal wird an eine Feldverzögerungsschaltung 314 und einen Subtrahierer 319 geschickt. Das Ausgangssignal der Feldverzögerungsschaltung 314 wird in eine Feldverzögerungsschaltung 315, eine Zeilenverzögerungsschaltung 316, die einen einer horizontalen Periode entsprechenden Verzögerungswert ab- bzw. ergibt, einen Addierer 317 und eine Zeitkompressionsschaltung 324 eingegeben. Das Signal zu der Zeitkompressionsschaltung 324 ist von einem direkten Typ.
  • Das Ausgangssignal der Feldverzögerungsschaltung 315 wird in den Subtrahierer 319 und die Koeffizienteneinheit 322 eingegeben, und das Ausgangssignal der Koeffizienteneinheit 322 wird in einen Addierer 323 eingegeben. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungsschaltung 316 wird in den Addierer 317 eingegeben. Das Ausgangssignal des Addierers 317 wird durch eine 1/2-Koeffizienteneinheit 318 und dann eine Koeffizienteneinheit 321 zum Addierer 323 gesandt. Das Ausgangssignal des Addierers 323 ist von einem Interpolationstyp und wird in eine Zeitkompressionsschaltung 325 eingegeben, wo es zeitkomprimiert wird. Das Ausgangssignal der Zeitkompressionsschaltung 325 wird an einen Kontakt eines Schalters 326 angelegt. Das Ausgangssignal der Zeitkompressionsschaltung 324 wird an den anderen Kontakt des Schalters 326 angelegt. Das gewählte Ausgangssignal des Schalters 326 wird von einem Ausgangsanschluß 313 abgenommen.
  • Das Ausgangssignal des Subtrahierers 319 wird in einen Bewegungsdetektor 320 eingegeben. Das Bewegungsdetektionssignal des Bewegungsdetektors 320 bestimmt, ob das Eingangssignal dem Bewegungsbildmodus oder dem Standbildmodus entspricht, und liefert ein entsprechendes Signal an die Steueranschlüsse der Koeffizienteneinheiten 322 und 321.
  • Eine Strecke mit der Zeilenverzögerungsschaltung 316, dem Addierer 317, der 1/2-Koeffizienteneinheit 318 und der Koeffizienteneinheit 321 wird zur Erzeugung eines Bewegungsbildanpaßinterpolationssignals und eine Strecke mit der Feldverzögerungsschaltung 315 und der Koeffizienteneinheit 322 zum Erzeugen eines Standbildanpaßinterpolationssignals bereitgestellt. Wenn die Bewegung des Bilds größer ist werden die Koeffizienten der Koeffizienteneinheiten 321 und 322 vergrößert bzw. verkleinert, so daß der Addierer 323 das Bewegungsbildanpaßinterpolationssignal produziert. Wenn es sich andererseits um ein Standbild handelt, werden die Koeffizienten der Koeffizienteneinheiten 321 und 322 verkleinert bzw. vergrößert, so daß der Addierer 323 ein Standbildanpaßinterpolationssignal produziert. Sowohl das Direkttypsignal als auch das Interpolationstypsignal wird zeitkomprimiert, und sie werden abwechselnd und selektiv durch den Schalter 326 an den Ausgangsanschluß angelegt. Dadurch tritt ein fortlaufendes Abtastsignal aus dem Ausgangsanschluß 313 als Ausgangssignal entsprechend der doppelten Abtastzeilenanzahl des eingegebenen bzw. Eingangszeilensprungabtastsignals aus.
  • Bei der oben beschriebenen Abtastzeilenanzahlwandlungsschaltung wird die Abtastzeilenanzahlwandlung durch die Inter-Feldinterpolationsverarbeitung für den Standbildmodus durchgeführt, und es ist vorteilhaft, eine in verti kaler Richtung verminderte Antwort gänzlich zu vermeiden und ein Zwischenzeilenflickern des Standbilds zu beseitigen. Für den Fall, daß die Abtastzeilenanzahlwandlung durch Inter-Feldinterpolationsverarbeitung durchgeführt wird, führt das Ausgangssignal zur Entartung eines Bilds, wenn an dem Bewegungsdetektor ein Bestimmungsfehler auftritt, obwohl das Eingangssignal im Bewegungsbildmodus ist. Wenn der Detektionsfehler an dem Bewegungsdetektor auftritt, wird ein Interpolationssignal von dem vorhergehenden Feld erzeugt. Wenn in diesem Fall eine Inter- Feldbildbewegung auftritt, erscheint ein Restbild auf einem Bild auf dem Bildschirm, was zu einem entarteten Bild führt. Dieser Fehler ist optisch deutlich wahrnehmbar.
  • Beim Bewegungsbildmodus wird Intra-Feldinterpolationsverarbeitung durchgeführt, aber es wird nur die Information von 240 Abtastzeilen für das Zeilensprungabtastsignal verwendet, und aus diesem Grund ist die vertikale Bildauflösung wegen des Abtasttheorems auf 120 cph (Zyklen pro Bildhöhe) begrenzt. Wegen der Filtercharakteristik einer echten Schaltung wird die effektive Auflösung weiter reduziert.
  • Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel kann das Eingangssignal als 2-Zeilenintervallabtastdaten (240 TVL/PH = 240 TV-Zeilen pro Bildhöhe) betrachtet werden, und für das Eingangssignal wird eine Abtastzeileninterpolation mit Hilfe von "0"-Daten durchgeführt, und die Abtastdaten werden scheinbar zu Einzeilenintervall-Abtastdaten (480 TVL/PH) aufwärts gewandelt, was der Verarbeitung durch ein mit drei Stufen bzw. Abzweigungen ausgestattetes, vertikales Tiefpaßfilter entspricht (Koeffizienten: 0,5; 1,0; 0,5). Die Filtercharakteristik der Intra- Feldinterpolationsverarbeitung entspricht einer Kosinusquadratcharakteristik mit den vertikalen Ortsfrequenzen 120 cph und 240cph bei -6 db bzw. einem Nullpunkt. Die obige Filtercharakteristik bedeutet erstens, daß diejenigen Komponenten nahe 120 cph (240 TVL/PH) gedämpft werden, weil das Durchgangsband des Filters nicht flach ist, weshalb die Frequenzcharakteristik einen größeren Einfluß auf die vertikale Schärfe ausübt, d. h. die Bildqualität wird durch einen stark verschwommenen Eindruck auffallend herabgesetzt. Die obige Filtercharakteristik bedeutet zweitens, daß diejenigen Hochfrequenzkomponenten über 120 cph, die durch das Filter nicht gedämpft werden, als Übersprech- bzw. Aliasing-Komponenten auftreten, und die Bildqualität herabgesetzt wird.
  • Es sei angenommen, daß, wenn ein Standbild mit hinreichenden, vertikalen Hochfrequenzkomponenten eingegeben wird, Bewegungsbildmodusverarbeitung (Intra-Feldinterpolationsverarbeitung) infolge eines vorhandenen Betriebsfehlers des Bewegungsdetektors ausgeführt wird. In diesem Fall wird die Bildqualität durch das Auftreten größerer Aliasing-Komponenten auf dem Bildschirm markant herabgesetzt.
  • Die Wahl der Inter-Feldinterpolations- oder der Intra- Feldinterpolationsverarbeitung wird durch das Ergebnis der Bestimmung des Bewegungsdetektors gesteuert, aber der Bewegungsdetektor besitzt ein theoretisches Problem. Da das Eingangssignal aus einem Zeilensprungabtastsignal besteht, wird zwischen den Feldern eine Offset- bzw. Versatzabtastung durchgeführt. Üblicherweise werden die Bewegungskomponenten mit Hilfe einer Inter-Teilbilddifferenzberechnung detektiert. Der Bewegungsdetektor besteht aus einem Bandpaßfilter mit einer Kosinuscharakteristik mit einem Scheitel bei 15 Hz und einem Pegel von "0" bei 0 Hz und 30 Hz im zeitlichen Frequenzbereich. Ursprünglich muß die Bewegungsdetektion die Detektion einer zeitlichen Komponente im Bereich von über 0 Hz bis zu 30 Hz gestatten, aber die 30 Hz-Bewegungskomponente kann ei gentlich nicht detektiert werden, da das Eingangssignal für die Zeilensprungabtastung verwendet wird, und es mit anderen Worten einige Fälle gibt, bei denen die Bewegungsdetektion bei einem schnell bewegten Bild nicht durchgeführt werden kann.
  • Bei dem konventionellen Abtastzeilenanzahlwandlungsgerät wird, wenn, wie oben dargestellt ist, irgendein Betriebsfehler bei der Bewegungsdetektion für bewegungsangepaßte Verarbeitung auftritt, die Bildqualität sehr vermindert. Ferner ergibt sich ein auffallender Bildqualitätsunterschied zwischen dem Standbildmodus und dem Bewegungsbildmodus. D. h. auch für den Fall, daß bei der Detektion der Bewegung kein Betriebsfehler auftritt, ist die Bildqualität im Bewegungsbildmodus nicht ausreichend. Es ist daher nicht möglich, den Detektions/Betriebsfehler der Bewegungsschaltung prinzipiell zu vermeiden. Angesichts dessen werden mehr Anstrengungen gefordert, um so die Qualität eines Bildes, d. h. das durch die bewegungsangepaßte Verarbeitung erhaltene Abtastzeilenanzahlwandlungsausgangssignal, weiter zu verbessern.
  • Das Dokument EP-A-0 266 079 zeigt ein Verfahren zum Interpolieren fehlender Zeilen eines zeilenabgetasteten Videosignals. Die fehlenden Zeilen in dem Signal werden durch Interpolation auf der Basis einer Kombination von vertikalen Niederfrequenzkomponenten eines momentanen Felds mit vertikalen Komponenten höherer Frequenz, die teilweise von den Zeiten des momentanen Felds und teilweise von den Zeilen zwei angrenzender Felder stammen, gebildet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verarbeitungsgeräts zum Umwandeln einer Abtastzeilenanzahl eines Fernsehsignals, das eine verbesserte Bildqualität erzielen kann unabhängig davon, ob ein Standbild oder ein Bewegungsbild gewonnen werden muß, wenn die Abtastzeilenanzahl umgewandelt wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verarbeitungsgerät zum Wandeln einer Anzahl (von Zeilen) eines Felds eines Fernsehsignals in eine andere bereitgestellt mit:
  • Vertikal-Niederfrequenzkomponente-Extraktionsmitteln zum Extrahieren von vertikalen Niederfrequenzkomponenten aus einem Zeilensprungabtastsignal eines vorliegenden Felds, Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmitteln zum Extrahieren von vertikalen Hochfrequenzkomponenten aus einem Zeilensprungabtastsignal eines dem vorliegenden Feld benachbarten Felds, und
  • Interpolationssignalerzeugungsmitteln zum Addieren der vertikalen Hochfrequenzkomponente, die durch die Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmittel extrahiert ist, zur vertikalen Niederfrequenzkomponente, die durch die Vertikal-Niederfrequenzkomponente-Extraktionsmittel extrahiert ist, um ein Interpolationsabtastsignal zu erhalten,
  • wobei das Zeilensprungabtastsignal des vorliegenden Felds einer Zeitkompression durch erste Zeitkomprimiermittel und das Interpolationsabtastsignal einer Zeitkompression durch zweite Zeitkomprimiermittel unterzogen ist, und ein Ausgang(ssignal) der ersten Zeitkomprimiermittel und der/das der zweiten Zeitkomprimiermittel abwechselnd durch Wählermittel gewählt sind, so daß die Zeilen, die durch das erste zeitkomprimierte Signal dargestellt sind, mit den Zeilen, die durch das zweite zeitkomprimierte Signal dargestellt sind, in einem gewonnenen Ausgangssignal abwechseln.
  • Das Hauptmerkmal der obigen Mittel besteht darin, daß ein Abtastsignal (Interpolationsabtastsignal) als ein einer Zwischenposition derjenigen Abtastzeilen eines Zeilensprungabtastsignals entsprechendes Signal geschaffen wird. Die Vertikal-Niederfrequenzkomponente-Extraktionsmittel dienen als Interpolationsfilter für ein Signal eines bestimmten Felds und kreieren eine Niederfrequenzkomponente-Abtastzeile, die an der Zeilensprungabtastung abgeschwächt ist. Bei einem Zeilensprungabtastsignal mit 525 Zeilen pro (Teil-)Bild ist jedoch die Filtercharakteristik in der Größenordnung von -6 db bei 240 TVL/PH und die vertikale Schärfe ist mit dieser Komponente allein unzureichend. Aus diesem Gesichtspunkt wird das Ausgangssignal der Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmittel effektiv genutzt, d. h. die Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmittel extrahieren vertikale Hochfrequenzkomponenten bei/in einem Feld, das an ein bestimmtes Feld angrenzt. Diese Hochfrequenzkomponenten werden zu der Niederfrequenzkomponente-Abtastzeile addiert, wodurch die vertikale Schärfe korrigiert wird, so daß es auch bei einem Bewegungsbild möglich ist, eine hohe Bildqualität zu erzielen.
  • Bei einem Standbild ergibt sich, auch wenn jene Inter- Feldsignale addiert werden, kein Problem. Beim Bewegungsbild tritt jedoch ein Restbild auf. Daher werden jene zwischen den Feldern zu addierenden Komponenten nur zu vertikalen Hochfrequenzkomponenten gemacht. Folglich ist es möglich, ein natürliches Bild zu erhalten, unabhängig davon, ob ein Standbild oder ein Bewegungsbild betroffen ist. Ein konventionelles Gerät hängt stark von der Genauigkeit ab, mit der die Bewegungsdetektion vollzogen wird, aber mit dem vorliegenden System muß nicht notwendigerweise die bewegungsangepaßte Interpolationsverarbeitung durchgeführt werden.
  • Diese Erfindung kann mit der folgenden, detaillierten Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht einer konventionellen Abtastzeilenanzahlwandlungsschaltung;
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Geräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Geräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Geräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6A ein vertikales Hochpaßfilter, das im Gerät der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • Fig. 6B ein vertikales Tiefpaßfilter, das in dem Gerät der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Interpolationsabtastzeilenerzeugungsverarbeitung in den Ausführungsformen der
  • Fig. 1 und 2 mit Hilfe jener Filter von Fig. 6A und 6B;
  • Fig. 8A eine schematische Ansicht einer anderen Form eines vertikalen Hochpaßfilters, das in dem Gerät der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • Fig. 8B eine schematische Ansicht einer andere Form eines vertikalen Tiefpaßfilters, das in dem Gerät der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der Interpolationsabtastzeilenerzeugungsverarbeitung in den Ausführungsformen von Fig. 2 und 3 mit Hilfe jener Filter der Fig. 8A und 8B;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Geräts gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Geräts gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Zeilensprungabtastsignal wird an einen Eingangsanschluß 11 und dann an einen Analog/Digital- (A/D)-Wandler 12 angelegt, wo es in ein digitales umgewandelt wird. Das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 12 wird an eine Feldverzögerungsschaltung 13, eine Sync-Reproduzierschaltung 15 und ein vertikales Hochpaßfilter (V-HPF) 21a angelegt. Das Ausgangssignal der Feldverzögerungsschaltung 13 wird an eine Feldverzögerungsschaltung 14, ein vertikales Tiefpaßfilter (V-LPF) 22 und eine Zeitkom pressionsschaltung 16 angelegt. Das Ausgangssignal der Feldverzögerungsschaltung 14 wird an ein vertikales Hochpaßfilter (V-HPF) 21b geschickt. Die Ausgangssignale der vertikalen Hochpaßfilter 21a und 21b werden durch einen Addierer 24 zusammenaddiert und das Ausgangssignal des Addierers 24 wird an einen Addierer 23 angelegt. Das Ausgangssignal des vertikalen Tiefpaßfilters 22 wird an den Addierer 23 angelegt und das Ausgangssignal des Addierers 23 wird in die Zeitkompressionsschaltung 17 eingegeben. Zeitkomprimierte Signale der Zeitkompressionsschaltungen 16 und 17 werden an die entsprechenden Eingangsanschlüsse eines Schalters 18 und, abwechselnd durch den Schalter gewählt, an den Digital/Analog-(D/A)-Wandler 19 angelegt, so daß ein fortlaufendes Abtastsignal von einem Ausgangsanschluß 20 gewonnen wird. Die Sync-Reproduzierschaltung 15 extrahiert ein Synchronisiersignal, das in dem Ausgangssignal des A/D-Wandlers 12 enthalten ist, und bildet die Takte CK, 2CK und ein Schaltzeitsteuersignal für entsprechende Teile in dem System. Das Schaltsignal zum Schalten des Schalters 18 besitzt eine doppelt so hohe Frequenz 2fH wie die horizontale Frequenz fH des eingegebenen Zeilensprungabtastsignals.
  • Eine vertikale Inter-Teilbildhochfrequenzkomponente wird von dem Addierer 24 erhalten und eine vertikale Niederfrequenzkomponente wird von dem vertikalen Tiefpaßfilter 22 extrahiert. Die Hochfrequenz- und Niederfrequenzkomponenten werden zum Addierer 23 geschickt, wobei sie zusammenaddiert werden, um ein Ausgangssignal als Abtastzeilensignal zu produzieren. Das Abtastzeilensignal des Addierers 23 wird als Interpolationsabtastsignal eingesetzt und eine vertikale Intra-Feldschärfe wird verbessert.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl sie grundsätzlich anders ist als die erste Ausführungsform, unterscheidet sich die zweite Ausführungsform (nur) etwas von der ersten Ausführungsform. Bei der vorhergehenden Ausführungsform werden die vertikalen Hochfrequenzkomponenten, die von dem eingangsseitigen Signal der Feldverzögerungsschaltung 13 und dem ausgangsseitigen Signal der Feldverzögerungsschaltung 14 extrahiert werden, zusammenaddiert. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird ein eingangsseitiges Signal einer Feldverzögerungsschaltung 13 und ein ausgangsseitiges Signal einer Feldverzögerungsschaltung 14 an einen Addierer 25 geliefert. Das Ausgangssignal des Addierers 25 wird an ein vertikales Hochpaßfilter (V-HPF) 21 gesandt, wo eine vertikale Hochfrequenzkomponente extrahiert wird. Die vertikale Hochfrequenzkomponente wird in einen Addierer 23 eingegeben. Der andere Teil der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen der gleiche wie die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die gleichen Bezugsziffern zur Bezeichnung der Teile und Elemente verwendet sind, die denen in Fig. 2 entsprechen. Jede weitere Erläuterung ist der Kürze halber vermieden.
  • Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform entspricht der Schaltung von Fig. 2, wobei die Feldverzögerungsschaltung 14, das vertikale Hochpaßfilter 21b und der Addierer 24 von Fig. 2 fehlen. Bei der dritten Ausführungsform wird eine vertikale Hochfrequenzkomponente (vertikale Hochfrequenzkomponente eines folgenden Felds), die von einem vertikalen Hochpaßfilter 21b extrahiert ist, direkt in einen Addierer 23 eingegeben, wo sie zusammen mit einer vertikalen Niederfrequenzkomponente zusammengefügt wird.
  • Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vierte Ausführungsform entspricht der zweiten Ausführungsform, wobei die Feldverzögerungsschaltung 13, das vertikale Hochpaßfilter 21a und der Addierer 24 fehlen. Eine vertikale Hochfrequenzkomponente (vertikale Hochfrequenzkomponente eines vorhergehenden Felds), die von einem vertikalen Hochpaßfilter 21b extrahiert ist, wird direkt zu einem Addierer 23 geschickt, wo sie mit einer vertikalen Niederfrequenzkomponente zusammengefügt bzw. synthetisiert wird.
  • Die Fig. 6A und 6B zeigen eine praktische Schaltungsform der obigen vertikalen Hochpaßfilter 21a, 21b, 21c bzw. eine praktische Schaltungsform des vertikalen Tiefpaßfilters 22.
  • Bei dem in Fig. 6A gezeigten vertikalen Hochpaßfilter wird ein Signal in einen Eingangsanschluß 50 eingegeben und von dort an eine Zeilenverzögerungseinheit 51a zum Bereitstellen eines einer horizontalen Periode entsprechenden Verzögerungswerts und an eine Koeffizienteneinheit 52a mit einem Koeffizienten von -(1/16) geschickt. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 51a wird an eine Zeilenverzögerungseinheit 51b und eine Koeffizienteneinheit 52b mit einem Koeffizienten von (1/8) geliefert. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 51b wird an eine Koeffizienteneinheit 52c mit einem Koeffizienten -(1/16) geliefert. Die Ausgangssignale der Koeffizienteneinheiten 52a und 52c werden an einen Addierer 53 angelegt, wo sie zusammenaddiert werden. Das Ausgangssignal des Addierers 53 wird an einen Addierer 54 geschickt und das Ausgangssignal der Koeffizienteneinheit 52b wird an den Addierer 54 geliefert, wo beide zusammenaddiert werden. Das Ausgangssignal des Addierers 54 enthält die vertikale Hochfrequenzkomponente, ist zwischen den Zeilen filterverarbeitet und vom Ausgangsanschluß 55 entnehmbar.
  • Fig. 6B zeigt ein vertikales Tiefpaßfilter.
  • In dem vertikalen Tiefpaßfilter von Fig. 6B wird ein Signal an einem Eingangsanschluß 59 zu einer Zeilenverzögerungseinheit 56 und einer Koeffizienteneinheit 57a mit einem Koeffizienten (1/2) geschickt. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 56 wird an eine Koeffizienteneinheit 57b mit einem Koeffizienten (1/2) geschickt. Die Ausgangssignale der Koeffizienteneinheiten 57a und 57b werden an einem Addierer 58 zusammenaddiert und als vertikale Niederfrequenzkomponente von einem Ausgangsanschluß 60 entnommen.
  • Bei den Ausführungsformen von Fig. 2 und 3, die das oben genannte vertikale Hochpaßfilter und vertikale Tiefpaßfilter verwenden, wird die Abtastzeileninterpolationsverarbeitung nach dem Prinzip von Fig. 7 durchgeführt.
  • In Fig. 7 stellen die Markierungen "o" Abtastzeilen und eine Markierung "Δ" eine Abtastzeile, für die eine Interpolation durchgeführt ist, dar. Eine vertikale Hochfrequenzkomponente wird mit Hilfe von Inter-Teilbildabtastzeilen und eine vertikale Niederfrequenzkomponente mit Hilfe von Intra-Feldabtastzeilen extrahiert. Diese Komponenten werden wechselseitig zusammengefügt bzw. synthetisiert. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, werden die oberen und unteren Abtastzeilen an der mit "Δ" markierten Abtastzeile mit einem Koeffizienten 1/2 für ein n-Feld gewichtet, jene Abtastzeilen an den vorhergehenden und folgenden Feldern werden mit einem Koeffizienten 1/8 gewichtet und jene Abtastzeilen in den schrägen Richtungen an den vorhergehenden und folgenden Feldern werden mit einem Koeffizienten -(1/16) gewichtet.
  • Die Fig. 8A und 8B zeigen eine andere Form des vertikalen Hochpaßfilters (21a, 21b, 21c) und des vertikalen Tiefpaßfilters (22).
  • Fig. 8A zeigt das vertikale Hochpaßfilter, das sich bezüglich der Koeffizienten -(1/8), (1/4) und -(1/8) der Koeffizienteneinheiten 52a, 52b und 52c von dem Filter der Fig. 6A unterscheidet. Fig. 8B zeigt das vertikale Tiefpaßfilter. In diesem Filter wird ein Signal an einem Eingangsanschluß 59 zu einer Koeffizienteneinheit 57a und einer Zeilenverzögerungseinheit 56a geschickt. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 56a wird an eine Zeilenverzögerungseinheit 56b und eine Koeffizienteneinheit 57b angelegt. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 56 wird in eine Zeilenverzögerungseinheit 56c und in eine Koeffizienteneinheit 57c eingegeben. Das Ausgangssignal der Zeilenverzögerungseinheit 56c wird in eine Koeffizienteneinheit 57d eingegeben. Die Koeffizienten dieser Koeffizienteneinheiten 57a, 57b, 57c und 57d sind 1/12, 5/12, 5/12 bzw. 1/12. Die Ausgangssignale der Koeffizienteneinheiten 57a und 57b werden an einem Addierer 58 zusammenaddiert und die Ausgangssignale der Koeffizienteneinheiten 57b und 57c werden an einem Addierer 61 zusammenaddiert. Die Ausgangssignale der Addierer 58 und 61 werden an einem Addierer 62 zusammenaddiert und das Ausgangssignal des Addierers 62 wird als vertikale Niederfrequenzkomponente von einem Ausgangsanschluß 60 ausgegeben.
  • Fig. 9 zeigt einen Zustand, bei dem eine Interpolationsabtastzeile erzeugt wird, wenn das vertikale Hochpaßfilter und vertikale Tiefpaßfilter von Fig. 8 in den Ausführungsformen von Fig. 2 und 3 eingesetzt werden. In der Fig. 9 stellt die Markierung "A" eine Interpolationsabtastzeile und die Markierungen "o" diejenigen Abtastzeilen dar, die für die Interpolation verwendet werden. Für ein n Feld werden jene angrenzenden oberen und unteren Abtastzeilen mit einem Koeffizienten 5/12 gewichtet, jene entfernten oberen und unteren Abtastzeilen werden mit einem Koeffizienten (1/12) gewichtet, jene Abtastzeilen an den vorhergehenden und folgenden Feldern werden mit einem Koeffizienten 1/4 gewichtet und jene Abtastzeilen in einer schrägen Richtung an den vorhergehenden und folgenden Feldern werden mit einem Koeffizienten -(1/8) gewichtet.
  • Im Falle der Fig. 8A und 8B ist die vertikale Richtungscharakteristik ausgeweitet, was vom Standpunkt der vertikalen Schärfe bevorzugt wird. Im Falle von Fig. 6 ist demgegenüber die vertikale Schärfe etwas herabgesetzt, wobei aber das Restbild geringer ist.
  • Wie oben dargestellt ist, kann dieses Abtastzeilenanzahlumwandlungsgerät eine natürliche Bildqualität erzielen, unabhängig davon, ob es ein Standbild oder ein Bewegungsbild ist. Wenn die Qualität eines Bilds gemäß seiner Bewegung gesteuert bzw. geregelt wird, kann eine noch höhere Bildqualität erzielt werden.
  • Fig. 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die fünfte Ausführungsform basiert auf der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, wobei ein Multiplizierer 31 zwischen einem vertikalen Hochpaßfilter 21 und einem Addierer 23 vorgesehen ist. Ein Bewegungsdetektor 32 detektiert eine Bildbewegung von einem Ausgangssignal eines A/D-Wandlers 12 und das Vielfache eines Multiplizierers 25 wird durch ein Bewegungsdetektionssignal variabel gehalten. Die anderen Teile der fünften Ausführungsform sind denen der Ausführungsform von Fig. 3 ähnlich. Wenn hier bestimmt wird, daß ein Bild mehr Bewegung enthält, wird das Ausgangssignal des Bewegungsdetektors 32 kleiner. Daraufhin fällt der Verstärkungsfaktor des Multiplizierers ab und eine geringere vertikale Hochfrequenzkomponente wird bei den vorhergehenden und folgenden Feldern addiert, so daß weniger Restbild erscheint. Wenn andererseits bestimmt wird, daß es sich um ein Standbild handelt, wird der Verstärkungsfaktor des Multiplizierers 31 erhöht und mehr Hochfrequenzkomponente wird an den vorhergehenden und folgenden Feldern addiert, so daß die vertikale Schärfe verbessert wird. Natürlich ermöglicht die Filtercharakteristik die Wahl anderer Charakteristiken. Wenn beispielsweise ein V-HPF 21 von Fig. 10 verwendet wird, so daß als Filterkoeffizienten von Fig. 8A die Koeffizienten der Koeffizienteneinheiten 52a, 52c "0" sind und derjenige einer Koeffizienteneinheit 52b "1" ist, ist es möglich, für das Standbild die beste Bildqualität zu erhalten.
  • Fig. 11 zeigt eine sechste Ausführungsform.
  • Die sechste Ausführungsform basiert auf der in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform. Ein Ausgangssignal des Addierers 23 wird in einen Mulitplizierer 33 eingespeist. Ein Ausgangssignal des Addierers 25 wird durch eine Einheit 35 mit dem Koeffizienten 1/2 zu einem Multiplizierer 36 gespeist. Die Ausgangssignale der Multiplizierer 36, 33 werden durch einen Addierer 34 addiert und der Ausgang des Addierers 34 ist mit einer Zeitkompressionsschaltung 17 verbunden. Die anderen Eingänge der Multiplizierer 36, 33 sind mit einem Bewegungsdetektor 32 verbunden. Wenn die Bewegung des Bilds größer ist, ist der Verstärkungsfaktor des Multiplizierers 33 größer, der Verstärkungsfaktor des Multiplizierers 36 kleiner, der/was durch den Bewegungsdetektor 32 gesteuert wird. Das Ausgangssignal des Addierers 23 ist die Standbildanpassung und das Ausgangssignal des Addierers 25 oder das Ausgangssignal der Einheit 35 ist die Bewegungsbildanpassung. Beide von ih nen werden durch den Multiplizierer 36, 33 und den Addierer 34 gewählt oder gemischt, der/was durch den Bewegungsdetektor 32 gesteuert wird.
  • Wenn sich, wie oben dargestellt ist, ein Eingangssignal für ein Bewegungsbild in dem eine Interpolationsabtastzeile eines Zeilensprungabtastsignals erzeugenden Prozeß befindet, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß die vertikale Niederfrequenzkomponente in diesen betroffenen Feldern erzeugt wird. Daher gibt es bei jenen Komponenten, die als Bewegung repräsentierende Information visuell wichtig sind, fast keinen Verlust. Ferner sind diese von den vorhergehenden und folgenden Feldern kommenden Signale auf die vertikalen Hochfrequenzkomponenten beschränkt und man kann kaum ein Restbild erkennen. Demgegenüber ist beim Standbild die vertikale Schärfe bei der Gegenwart nur der vertikalen Niederfrequenzkomponenten in den betroffenen Feldern herabgesetzt. Die vertikale Schärfe ist jedoch verbessert, da die vertikalen Hochfrequenzkomponenten von den vorhergehenden und folgenden Feldern addiert werden. Folglich ist es mit dem vorliegenden Gerät möglich, ein natürliches und besseres Interpolationsabtastsignal und fortlaufende Abtastsignale, die eine bessere Bildqualität sicherstellen, zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsformen beschränkt. Bei der zweiten Ausführungsform werden beispielsweise, um die vertikalen Hochfrequenzkomponenten der vorhergehenden und folgenden Felder bezüglich der vertikalen Niederfrequenzkomponenten zu erhalten, die Zeilensprungabtastsignale durch die Feldverzögerungsschaltungen 13 und 14 verzögert und die vertikalen Hochfrequenzkomponenten von den V-HPFs 21a und 21b extrahiert. Neben diesem Verfahren ist es auch möglich, zunächst die vertikalen Niederfrequenzkomponenten und die vertikalen Hochfrequenzkomponenten von dem Zei lensprungabtastsignal zu extrahieren und diese Komponenten zusammenzuaddieren, nachdem ein Zeitabgleich durch die Feldverzögerungsmittel durchgeführt worden ist. Es ist beispielsweise möglich, ein Interpolationssignal durch Verbinden der V-HPFs 21a, 21b und des V-LPF 22 direkt an den Ausgang des A/D-Wandlers 12 in Fig. 2, Anschließen von Feldverzögerungseinheiten an die Ausgänge von V-LPF 22, V-HPF 21b und Zusammenaddieren der Ausgangssignale dieser Feldverzögerungseinheiten und des Ausgangssignals des V-HPF 22a zu erhalten. Ferner ist es mit der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform möglich, auf die Feldverzögerungsschaltung 14 zu verzichten und das Ausgangssignal des V-HPF 21b um ein Feld zu verzögern.
  • Erfindungsgemäß kann, wie oben bereits dargestellt ist, durch die Wandlung einer Abtastzeilenanzahl eine verbesserte Bildqualität erzielt werden, unabhängig davon, ob ein Bewegungsbild oder ein Standbild betroffen ist.

Claims (2)

1. Verarbeitungsgerät zum Wandeln einer Anzahl von Zeilen eines Felds eines Fernsehsignals in eine andere, mit
Vertikal-Niederfrequenzkomponente-Extraktionsmitteln (22) zum Extrahieren won vertikalen Niederfrequenzkomponenten aus einem Zeilensprungabtastsignal eines vorliegenden Felds,
Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmitteln (21, 24, 25) zum Extrahieren von vertikalen Hochfrequenzkomponenten aus einem Zeilensprungabtastsignal eines dem vorliegenden Feld benachbarten Felds, und
Interpolationssignalerzeugungsmitteln (23) zum Addieren der vertikalen Hochfrequenzkomponente, die durch die Vertikal-Hochfrequenzkomponente-Extraktionsmittel extrahiert ist, zur vertikalen Niederfrequenzkomponente, die durch die Vertikal-Niederfrequenzkomponente-Extraktionsmittel extrahiert ist, um ein Interpolationsabtastsignal zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeilensprungabtastsignal des vorliegenen Felds einer Zeitkompression durch erste Zeitkomprimiermittel (16) und das Interpolationsabtastsignal einer Zeitkompression durch zweite Zeitkomprimiermittel (17) unterzogen ist bzw. wird, und ein Ausgang(ssignal) der ersten Zeitkomprimiermittel und der/das der zweiten Zeitkomprimiermittel abwechselnd durch Wählermittel (18) gewählt sind bzw. werden, so daß die Zeilen, die durch das erste zeitkomprimierte Signal dargestellt sind, mit den Zeilen, die durch das zweite zeitkomprimierte Signal dargestellt sind, in einem gewonnenen Ausgangssignal abwechseln.
2. Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal-Niederfrequenzkomponente- Extraktionsmittel die vertikale Niederfrequenzkomponente durch Feldverzögerungsmittel verzögern und ein verzögertes Signal zu den Interpolationssignalerzeugungsmitteln schicken.
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