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DE69414409T2 - Amido peroxycarbonsaeuren als bleichmittel - Google Patents

Amido peroxycarbonsaeuren als bleichmittel

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Publication number
DE69414409T2
DE69414409T2 DE69414409T DE69414409T DE69414409T2 DE 69414409 T2 DE69414409 T2 DE 69414409T2 DE 69414409 T DE69414409 T DE 69414409T DE 69414409 T DE69414409 T DE 69414409T DE 69414409 T2 DE69414409 T2 DE 69414409T2
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DE
Germany
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peroxyacid
group
carboxybenzoyl
percarboxybenzoyl
radicals
Prior art date
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DE69414409T
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DE69414409D1 (de
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Janet Lynn Cliffside Park Nj 07010 Coope
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Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
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Publication date
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Publication of DE69414409T2 publication Critical patent/DE69414409T2/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3945Organic per-compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C409/00Peroxy compounds
    • C07C409/40Peroxy compounds containing nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

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Description

    AMIDOPEROXYCARBONSÄUREN ALS BLEICHMITTEL
  • Die Erfindung betrifft neuartige Amidoperoxycarbonsäuren und deren Verwendung als Bleichmittel, insbesondere für die Reinigung von Geweben
  • DAS VERWANDTE GEBIET
  • Organische Peroxysäuren sind seit langem wegen ihrer ausgezeichneten Bleichaktivität bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-Patentschrift 4 642 198 (Humphreys et al.) eine Reihe von wasserunlöslichen organischen Peroxysäuren, vorgesehen für die Suspension in einer wässerigen Flüssigkeit von niedrigem pH-Wert. Das bevorzugte Peroxymaterial ist 1,12-Diperoxydodecandisäure (DPDA). Surfactants, sowohl anionische und nichtionische, werden als Suspendiermittel verwendet. Wenn DPDA mit 10% Surfactant formuliert ist, weist sie gute Stabilität unter Lagerungsbedingungen auf. Wenn der Surfactant-Gehalt der Formulierung bis auf 22% erhöht ist, ein Gehalt, typisch für ein Wäscherei-Waschmittel von hoher Leistung, nimmt die Halbwertszeit der DPDA dramatisch ab. Beispielsweise berichtet die US-Patentschrift 4 992 194 (Liberti et al.), daß die Halbwertszeit von DPDA bei 40ºC nur 1 bis 2 Wochen in einer Hochleistung-Waschflüssigkeit bei einem pH-Wert von 4 bis 4,5 beträgt.
  • Eine andere wirksame Persäure ist 4,4'-Sulfonylbisperoxybenzoesäure (SBPB), von der in der EP 0 267 175 (Dyroff et al.) angegeben wird, daß sie eine überlegene Lagerungsstabilität aufweist. Die US-Patentschrift 4 822 510 (Madison et al.) zeigt die erhöhte Stabilität von SBPB über DPDA in einer wässerigen flüssigen Bleichzusammensetzung.
  • Die US-Patentschrift 4 634 551 (Burns et al.) und die US- Patentschrift 4 686 063 (Burns) beschreiben Peroxysäuren, die polare Amidbindungen entlang einer hydrophoben Hauptkette haben. Diese Substanzen sind mit einem exothermen Kontrollmittel stabilisiert, ausgewählt aus Borsäure und Harnstoff. Im Detail beschrieben sind eine Vielzahl von N-Acylaminoperoxysäuren und Alkylaminooxoperoxysäuren. Alle diese angegebenen Substanzen sind Monopercarbonsäuren. Eine verwandte Patentschrift, EP 0 349 220 (P&G), schlägt die Verwendung einer Phosphat-Pufferlösung und eines pH-Werts zwischen etwa 3,5 und 6 für die Verbesserung der Lagerungsstabilität von Amidoperoxysäuren vor.
  • Die US-Patentschrift 5 061 807 (Gethofer et al.) und die US-Patentschrift 5 132 431 (Fuchs et al.) beschreiben eine Reihe von Imidoperoxysäuren, unter welchen hauptsächlich N-Phthaloylaminoperoxycapronsäure (PAP) ist. Die Suspension der Imidoperoxycarbonsäuren in einem wässerigen System wird durch die Verwendung von Natriumalkylbenzolsulfonat erzielt, wie in der EP 0 435 379 (Akzo N.V.) berichtet wird. Eine verwandte Technik in der EP 0 347 724 (Ausimont) offenbart heterocyclische Persäuren, wie z.B. N-Acylpiperidinpercarbonsäuren. Die WO 90/14336 (Interox) offenbart 6,6'-Terephthal-di(amidoperoxyhexan)-säure und 6,6'- Fumaryl-bis(amidoperoxyhexan)-säure.
  • Obwohl manche der Amido- und Imidoperoxysäuren eine ganz dramatische Bleichaktivität aufweisen, bleibt deren Stabilität, besonders unter alkalischen Bedingungen, in Surfactant-Lösungen ein erhebliches Problem. Zweifellos ist hier ein Bedarf für neue Persäuren, spezifisch für hochleistungsfähige Waschflüssigkeiten aufgebaut. Diese Materialien müssen auch physikalisch stabil vermittels des Begriffs der thermalen und Stoßempfindlichkeit und vermittels des Begriffs der Lagerungsstabilität, sein.
  • Im Hinblick auf die Probleme des Gebiets ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, neue Peroxycarbonsäuren mit wirksamer Bleichaktivität bereitzustellen.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, Peroxycarbonsäuren mit überlegener Lagerfähigkeit vorzusehen.
  • Noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Peroxycarbonsäuren vorzusehen, die außer einer ausgezeichneten Aktivität auch durch gute Lagerfähigkeit, wenn in einem wässerigen Medium suspendiert, charakterisiert sind, jedoch nichtsdestoweniger in einem alkalischen Waschmittel rasch aufgelöst sein können.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren des Bleichens von Geweben in einer vollständig formulierten, hochleistungsfähigen Waschmittelzusammensetzung durch die Verwendung von neuen Peroxycarbonsäuren vorzusehen.
  • Diese und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden durch Berücksichtigung der folgenden summarischen detaillierten Beschreibung und der Beispiele leichter ersichtlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Amidoperoxysäure-Verbindung der nachstehenden Formel (1) vorgesehen:
  • worin:
  • R aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen, C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylen und Radikal-Kombinationen derselben ausgewählt ist;
  • R¹ und R² unabhängig aus der Gruppe bestehend aus H, C&sub1;&submin;&sub1;&sub6;-Alkyl- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylresten und einem Rest, der einen C&sub3;&submin;&sub1;&sub2;-Ring, zusammen mit R³ und den beiden Stickstoffatomen bilden kann, ausgewählt sind;
  • R³ aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen-, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylenresten ausgewählt ist;
  • n und n' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist;
  • m und m' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist; und
  • M aus der Gruppe bestehend aus H, Alkalimetall-, Erdalka limetall-, Ammonium-, Alkanolammonium-Kationen und Resten und Kombinationen derselben ausgewählt ist.
  • Darüberhinaus ist gemäß einem weiteren Gegenstand der Erfindung eine Bleichzusammensetzung vorgesehen, enthaltend:
  • (i) Von 0,01 bis 50 Gewichtsprozent einer Amido-organischen Peroxysäure mit der allgemeinen Struktur (I); und
  • (ii) von 0,5 bis 50% eines Surfactants.
  • Ausführungsformen der Erfindung liefern eine Bleichzusammensetzung, worin die Peroxysäure in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent vorhanden ist.
  • Ein Verfahren ist auch für das Bleichen eines Substrats vorgesehen, insbesondere von Wäsche und Geschirr, umfassend das In-Kontakt-bringen des Substrats mit einer Amidoperoxysäure der allgemeinen Struktur (I).
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es wurde nun eine neue Reihe von Percarbonsäuren vom Amidotyp gefunden, welche die nachfolgende Strukturformel aufweisen:
  • worin:
  • R aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen, C&sub6;&submin;&sub1;&sub2; Arylen und Radikal-Kombinationen derselben ausgewählt ist;
  • R¹ und R² unabhängig aus der Gruppe bestehend aus H, C&sub1;&submin;&sub1;&sub6;-Alkyl- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylresten und einem Rest, der einen C&sub3;&submin;&sub1;&sub2; Ring, zusammen mit R³ und den beiden Stickstoffatomen bilden kann, ausgewählt sind;
  • R³ aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen-, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylenresten ausgewählt ist;
  • n und n' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist;
  • m und m' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist; und
  • M aus der Gruppe bestehend aus H, Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, Alkanolammonium-Kationen und Resten und Kombinationen derselben ausgewählt ist.
  • Innerhalb der allgemeinen Formel sind zwei Unterkategorien von Strukturen, die besonders vorteilhaft sind. Diese Unterstrukturen sind folgende:
  • worin:
  • R¹, R² und R³ in der gleichen Weise wie in der Formel (I) definiert sind und z eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 12 ist.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen, welche die Unterstruktur (II) wiedergeben, sind die nachstehenden:
  • Eine besonders bevorzugte Verbindung, repräsentativ für die Unterstruktur (IV), ist folgende:
  • Die Synthese der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Kondensation von difunktionellen Aminen und Säuren zur Bildung von Disäuren oder Diestern, verbunden durch Diamid-Reste, bewerkstelligt werden. Unter Verwendung dieser Chemie wurden eine Vielzahl von Diaminen mit zwei Äquivalenten des Monosäurechlorid-Monoesters von entweder Terephthalsäure oder Adipinsäure kondensiert, um einige neue Diamiddiester zu liefern. In ähnlicher Weise wurde 4-Aminobenzoesäure mit Disäurechloriden zur Lieferung von Diamiddisäuren kondensiert. Die Tabelle I führt einige der untersuchten Kombinationen auf. TABELLE I Diamiddiester liefernde Kondensationskombinationen
  • Die Kondensation der Diamine mit den Säurechloriden kann durch Zusatz einer Toluol-Lösung des Säurechlorids tropfenweise zu einer wässerigen Lösung des Diamins und eines Überschusses von Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur erreicht werden. Das resultierende Diamin scheidet sich aus dem zweiphasigen Reaktionsmedium ab.
  • Für die Zwecke dieser Erfindung ist die Imido-Struktur keine solche, die hierin umfaßt wird.
  • Ein zweites Verfahren kann für diejenigen Systeme verwendet werden, die eine spezielle Empfindlichkeit gegenüber Wasser haben. Eine wasserfreie Herstellung wird durchgeführt, wo das Amin und das Säurechlorid in Chloroform aufgelöst sind. Als eine Base für die Entfernung von Chlorwasserstoff kann entweder Pyridin oder Triethylamin verwendet werden. Dieses Verfahren ist besonders für Verbindungen brauchbar, wie SDPCA = N,N'-Succinoyl-di(4-percarboxy)anilin und 1,2-PCBPD = N,N'-Di(4-percarboxybenzoyl)-1,2-phenylendiamin. Für viele dieser Amide kann mehr als ein Verfahren zu ihrer Herstellung erfolgreich verwendet werden.
  • Die Umwandlung der Diamiddiester oder der -disäuren in die Monoperoxysäuren kann unter Verwendung eines Standardverfahrens bewerkstelligt werden, angegeben von Swern et al., beschrieben in Org. Synth., (1963), 43, 93-96 und in der US-Patentschrift 3 180 886. Die Diester oder die Disäuren, welche üblicherweise vollständig in Methansulfonsäure löslich sind, können mit 1 bis 4,5 Moläquivalenten von 70 oder 90% Wasserstoffperoxid bei Raumtemperatur während 3 bis 5 Stunden behandelt werden.
  • Wenn in eine Reinigungsmittelzusammensetzung inkorporiert, werden die Amidoperoxysäuren der vorliegenden Erfindung in einem Konzentrationsbereich von 0,01 bis 50%, geeigneterweise von 1 bis 40%, bevorzugterweise von 1,5 bis 15%, optimalerweise zwischen 2 und 5 Gewichtsprozent, liegen.
  • Eine Waschmittelzusammensetzung, die ein Peroxysäure-Bleichsystem gemäß der Erfindung enthält, wird üblicherweise auch Surfactants und Waschkraft-Builder enthalten. Surfactants dienen, falls in flüssiger Form, nicht nur zur Reinigung, sondern sie wirken als ein strukturierendes System, um die wasserunlöslichen Amidoperoxysäuren in Wasser oder irgendeinem anderen Lösungsmittelträger zu suspendieren. Für Waschflüssigkeiten von hoher Leistung ist es auch wichtig, daß sie ein den pH-Wert einstellendes System und vorteilhafterweise ein Entflockungspolymeres enthalten.
  • Das oberflächenaktive Material kann naturgemäß von einer Seife oder einem synthetischen Material abgeleitet sein, wie aus anionischen, nichtionischen, amphoteren, zwitterionischen, kationisch-aktiven Stoffen und Mischungen derselben. Viele geeignete aktive Stoffe sind kommerziell verfügbar und ausführlich in der Literatur beschrieben, beispielsweise in "Surface Active Agents and Detergents", Vol. I und II, von Schwartz, Perry und Berch. Der Gesamtgehalt des oberflächenaktiven Materials kann im Bereich von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, bevorzugter von 1% bis 40 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, besonders bevorzugt von 4 bis 25 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, liegen.
  • Synthetische anionische oberflächenaktive Stoffe sind übli cherweise wasserlösliche Alkalimetallsalze von organischen Sulfaten und Sulfonaten mit Alkylresten, enthaltend von etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome, wobei der Ausdruck Alkyl verwendet wird, um den Alkylteil von höheren Arylresten einzuschließen.
  • Beispiele von geeigneten synthetischen anionischen Waschmittelverbindungen sind Natrium- und Ammoniumalkylsulfate, insbesondere diejenigen, die durch Sulfatieren von höheren (C&sub8;&submin;&sub1;&sub8;)-Alkoholen erhalten werden, hergestellt beispielsweise aus Talg oder Kokosnußöl; Natrium- und Ammoniumalkyl-(C&sub9;&submin;&sub2;&sub0;)-Benzolsulfonate, insbesondere Natrium-linearsekundäre-alkyl(C&sub1;&sub0;&submin;&sub1;&sub5;)-benzolsulfonate; Natriumalkylglycerylethersulfate, insbesondere diejenigen Ether der höheren Alkohole, abgeleitet von Talg, Kokosnußöl und synthetischen Alkoholen, abgeleitet von Petroleum; Natriumkokosnußölfettsäure-Monoglyceridsulfate und -sulfonate; Natrium- und Ammoniumsalze von Schwefelsäureestern von höheren (C&sub9;&submin;&sub1;&sub8;)-Fettalkohol-alkylenoxid-, insbesondere Ethylenoxid-Reaktionsprodukten; die Reaktionsprodukte von Fettsäuren, wie Kokosnußfettsäuren, verestert mit Isethionsäure und neutralisiert mit Natriumhydroxid; Natrium- und Ammoniumsalze von Fettsäureamiden von Methyltaurin; Alkanmonosulfonate, wie diejenigen, die durch Reaktion von (C&sub8;&submin;&sub2;&sub0;)-α-Olefinen mit Natriumbisulfit abgeleitet sind und diejenigen, die durch Umsetzen von Paraffinen mit SO&sub2; und Cl&sub2; und anschließendem Hydrolysieren mit einer Base zur Herstellung eines wahlfreien Sulfonats abgeleitet sind; Natrium- und Ammonium-(C&sub7;&submin;&sub1;&sub2;)-dialkylsulfosuccinate; und olefinische Sulfonate, welcher Ausdruck zur Beschreibung des Materials verwendet wird, das durch Umsetzen von Olefinen, insbesondere von (C&sub1;&sub0;&submin;&sub2;&sub0;)-α-Olefinen, mit SO&sub3; und anschließendem Neutralisieren und Hydrolysieren des Reaktionsprodukts, hergestellt wird. Die bevorzugten anionischen Waschmittelverbindungen sind Natrium-(C&sub1;&sub1;&submin;&sub1;&sub5;)-alkylbenzolsulfonate; Natrium-(C&sub1;&sub6;&submin;&sub1;&sub8;)-alkylsulfate und Natrium-(C&sub1;&sub6;&submin;&sub1;&sub8;)- alkylethersulfate.
  • Beispiele von geeigneten nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen, die verwendet werden können, bevorzugterweise zusammen mit den anionischen oberflächenaktiven Verbindungen, schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Alkylenoxiden, üblicherweise Ethylenoxid, mit Alkyl-(C&sub6;&submin;&sub2;&sub2;)-phenolen, ein, gewöhnlich 2-25 EO, d.h. 2-25 Einheiten von Ethylenoxid pro Molekül; die Kondensationsprodukte von aliphatischen (C&sub8;&submin;&sub1;&sub8;)-primären oder sekundären linearen oder verzweigten Alkoholen mit Ethylenoxid, gewöhnlich 2-30 EO, und Produkte, hergestellt durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin. Andere sogenannte nichtionische oberflächenaktive Verbindungen schließen Alkylpolyglykoside, Polyhydroxyfettsäureamide (z.B. C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-N-Methylglucamid), langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide, ein.
  • Mengen von amphoteren oder zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen können auch in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden, jedoch ist dies wegen der hohen Kosten derselben normalerweise nicht erwünscht. Wenn irgendwelche amphotere oder zwitterionische Waschmittelverbindungen verwendet werden, erfolgt dies meistens in geringen Mengen in Zusammensetzungen, basierend auf den viel üblicheren verwendeten synthetischen anionischen und nichtionischen aktiven Verbindungen.
  • Die Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung werden normalerweise auch einen Waschkraft-Builder enthalten. Builder-Materialien können aus (1) Calcium-Sequestriermaterialien, (2) Fällungsmaterialien, (3) Calciumionen-Austauschmaterialien und (4) Mischungen derselben, ausgewählt sein.
  • Insbesondere können die Zusammensetzungen der Erfindung irgeneines der organischen oder anorganischen Builder-Materialien enthalten, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumtripolyphosphat, Natrium- oder Kaliumpyrophosphat, Natrium- oder Kaliumorthophosphat, Natriumcarbonat, das Natriumsalz von Nitrilotriessigsäure, Natriumcitrat, Carboxymethylmalonat, Carboxymethyloxysuccinat, Tartratmono- und -disuccinaten, Oxydisuccinat, kristalline oder amorphe Aluminosilicate, und Mischungen derselben.
  • Polycarbon-homo- und -co-polymere können ebenfalls als Builder enthalten sein, und um als Pulverstrukturantien oder Verfahrenshilfen zu funktionieren. Besonders bevorzugt sind Polyacrylsäure (verfügbar unter der Handelsmarke Acrysol von der Rohm and Haas Company) und Acryl-Maleinsäure-Copolymere (verfügbar unter der Handelsmarke Sokalan von der BASF Corporation) und Alkalimetall- oder andere Salze derselben.
  • Diese Builder-Materialien können in einer Menge im Bereich von beispielsweise 1 bis 80 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 10 bis 60 Gewichtsprozent, vorhanden sein.
  • Nach Auflösung in einem Waschwasser sollte die anfängliche Menge der Peroxysäure irgendwo in einem Bereich liegen, um etwa zwischen 0,05 bis etwa 250 ppm aktiven Sauerstoff pro Liter Wasser, bevorzugterweise zwischen etwa 1 bis 50 ppm, zu liefern. Surfactant sollte in dem Waschwasser in einer Menge im Bereich von etwa 0,05 bis 1,0 Gramm pro Liter, bevorzugterweise von 0,15 bis 0,20 Gramm pro Liter, vorhanden sein. Falls vorhanden, wird die Builder-Menge im Bereich von etwa 0,1 bis 3,0 Gramm pro Liter liegen.
  • Für Wäscherei-Waschmittelflüssigkeiten von hoher Leistung ist es vorteilhaft, ein System zur Einstellung des pH-Werts zu verwenden, das als das "pH-Sprungsystem" bekannt ist. Es ist wohlbekannt, daß organische Peroxysäure-Bleichmittel am stabilsten bei niedrigem pH-Wert (3 bis 6) sind, wohingegen sie als Bleichmittel in gemäßigt alkalischer Lösung, pH-Wert (7 bis 9), am wirksamsten sind. Um die erforderlichen pH-Wert-Betriebsbedingungen zu erzielen, kann ein pH-Sprungsystem verwendet werden, um den pH-Wert des Produkts für die Persäure-Stabilität niedrig zu halten, es jedoch zu erlauben, daß er gemäßigt hoch in einem Waschwasser für die Bleich- und Waschkraft-Wirksamkeit wird. Ein derartiges System ist Borax. 10H&sub2;O/Polyol. Borat-Ion und bestimmte Komplexe von cis-1,2-Polyol bewirken, wenn konzentriert, eine Reduktion im pH-Wert. Nach Verdünnung dissoziiert der Komplex unter Freisetzung von freiem Borat, um den pH-Wert zu erhöhen. Beispiele von Polyolen, welche diesen Komplex-Mechanismus mit Borat aufweisen, schließen Catechol, Galactit, Fructose, Sorbit und Pinakol ein. Aus ökonomischen Gründen ist Sorbit das bevorzugte Polyol. Um den gewünschten Konzentrat-pH-Wert von niedriger als 6 zu erzielen, sind Verhältnisse von größer als etwa 1 : 1 von Polyol zu Borax üblicherweise erforderlich. Daher soll te das bevorzugte Verhältnis von Polyol zu Borax irgendwo im Bereich von etwa 1 : 1 bis etwa 10 : 1 liegen. Borat-Verbindungen, wie Borsäure, Bortrioxid, Borax mit Natrium-ortho- oder pyroborat können ebenfalls die Borat-Komponente geeignet sein.
  • Eine andere vorteilhafte Komponente in den Wäscherei-Waschmittelzusammensetzungen von hoher Leistung dieser Erfindung ist ein entflockendes Polymeres. Copolymere von hydrophilen und hydrophoben Monomeren werden üblicherweise zur Bildung des Entflokkungsmittels verwendet. Geeignete Polymere werden durch Copolymerisieren von Maleinsäureanhydrid, Acryl- oder Methacrylsäure oder von anderen hydrophilen Monomeren, wie Ethylen- oder Styrolsulfonaten und dergleichen, mit ähnlichen Monomeren, die mit hydrophoben Gruppen funktionalisiert sind, erhalten. Diese schließen die Amide, Ester, Ether von Fettalkohol oder Fettalkoholethoxylaten, ein. Außer den Fettalkoholen-ethoxylaten können andere hydrophobe Gruppen, wie beispielsweise Olefine oder Alkylarylreste, verwendet werden. Wesentlich ist, daß das Copolymere geeignete Oxidationsstabilität hat und daß die Copolymeren hydrophobe Gruppen haben, die mit den lamellaren Tröpfchen und den hydrophilen Gruppen der strukturierten Flüssigkeit zusammenwirken, um Flockenbildung dieser Tröpfchen zu verhindern, und, dadurch eine physikalische Instabilität und Produkttrennung verhindern. In der Praxis wurde gefunden, daß ein Copolymeres von Acrylsäure und Laurylmethacrylat (MG. 3800) bei Gehalten von 0,5 bis 1% wirksam ist. Diese Materialien werden vollständiger in der US-Patentschrift 4 992 194 (Liberati et al.) beschrieben, auf die hierin Bezug genommen wird.
  • Abgesehen von den bereits erwähnten Komponenten, können die Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung irgendeines der üblichen Additive in den Mengen enthalten, in welchen solche Materialien normalerweise in Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden. Beispiele dieser Additive umfassen Schaumverbesserer, wie Alkanolamide, insbesondere die Monoethanolamide, abgeleitet von Palmkernfettsäuren und Kokosnußfettsäuren, Schaumunterdrücker, wie Alkylphosphate und Silicone, Antivergrauungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose und Alkyl- oder substituierte Alkyl celluloseether, andere Stabilisatoren, wie Ethylendiamintetraessigsäure, gewebeweichmachende Mittel, anorganische Salze, wie Natriumsulfat und, üblicherweise in sehr geringen Mengen vorhanden, Fluoreszenz-Bleichmittel, Parfums, Enzyme, wie Proteasen, Cellulasen, Lipasen und Amylasen, Germicide und Farbstoffe.
  • Die hierin beschriebenen Amidoperoxysäuren sind in einer großen Menge von reinigenden Produkten brauchbar. Diese schliessen die Wäscherei-Waschmittel, Wäscherei-Bleichmittel, Reiniger für harte Oberflächen, Toilettschalen-Reiniger, Zusammensetzungen für automatische Geschirrspüler und sogar Gebißreiniger, ein. Peroxysäuren der vorliegenden Erfindung können in einer Vielzahl von Produktformen eingeführt sein, einschließend Pulver, an Laken oder anderen Substraten, in Beuteln, in Tabletten oder in nichtwässerigen Flüssigkeiten, wie beispielsweise in flüssigen nichtionischen Waschmitteln.
  • Die folgenden Beispiele werden die Ausführungsformen dieser Erfindung vollständiger erläutern. Alle hier und in den anliegenden Ansprüchen angegebenen Teile, Prozentsätze und Verhältnisse sind auf das Gewicht bezogen, es sei denn, daß etwas anderes angegeben ist.
  • BEISPIEL 1 Monomethylmonokaliumterephthalat
  • Eine Lösung von 87,5% KOH (143 q, 2,24 Mol) in 870 ml Methanol wurde zu gemahlenem Dimethylterephthalat (434 g, 2,24 Mol) in 2,420 ml Toluol bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von 45 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 65ºC drei Stunden lang unter Rühren erhitzt und dann ließ man sie auf Raumtemperatur abkühlen. Die Feststoffe wurden abfiltriert, mit 3500 ml warmem Toluol gewaschen und getrocknet, um einen weißen Feststoff von 464,08 g (95% Ausbeute) zu liefern. IR (Nujol) 1735, 1600, 1550, 1410, 1290, 730 cm&supmin;¹.
  • N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)piperazin
  • Monomethylmonokaliumterephthalat (175,8 g, 0,8056 Mol) wurde in Toluol (2000 ml) in einem 5-Liter-Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Überkopfrührer, einem Kühler und einem Zusatztrichter, suspendiert. Thionylchlorid (58,76 ml, 0,8056 Mol) wurde tropfenweise zu der heftig gerührten Suspension zugegeben und die Mischung wurde drei Stunden lang auf 67ºC erhitzt. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung vermittels eines Buchner-Trichters durch ein Celit-Bett filtriert und das Filtrat, enthaltend 4-Carbomethoxybenzoylchlorid, zurückbehalten. An diesem Punkt kann das Säurechlorid durch Zugabe von einem gleichen Volumen Diethylether, Filtration des Kaliumchlorid-Nebenprodukts und Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum, isoliert werden. Für die meisten Verfahren wurde die Toluol-Lösung direkt verwendet.
  • In einem 5-Liter-Morton-Kolben wurden Kaliumcarbonat (266,2 g, 1,61 Mol) und Piperazin (34,69 g, 0,4027 Mol) in 1000 ml Wasser aufgelöst. Die Toluol-Lösung von 4-Carbomethoxybenzoylchlorid wurde tropfenweise zugegeben, wobei die Innentemperatur der Reaktionsmischung bei 25ºC gehalten wurde. Die Mischung wurde über Nacht gerührt, filtriert und mit Toluol, Wasser, 1n-HCl und Wasser gewaschen, um 127 g (77%) N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)- piperazin als einen weißen Feststoff zu liefern. Fp.. 234º bis 237ºC; IR (Nujol) 1730, 1630, 1610, 1510, 1290, 1260, 1010, 730 cm&supmin;¹.
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;/CD&sub3;COCD&sub3;) δ 7,48-8,11 (8 H, m), 3,93 (6 H, s), 3,81 (4 H, br s), 3,56 (4 H, br s); ¹³C NMR (CDCl&sub3;/ CD&sub3;COCD&sub3;) δ 169,51, 166,05, 139,19, 131,50, 129,89, 126,98, 52,31, 43,80, 41,10; IR (Nujol) 2920, 2840, 1720, 1620, 1605, 1455, 1430, 1370, 1360, 1275, 1260, 1100, 1000 cm&supmin;¹; geringe Reste MS (Cl, Isobutan) 411 (MH+).
  • (N-(4-Carboxybenzoyl)-N'(4-percarboxybenzoyl)piperazin (CBPBPIP)
  • Der oben erhaltene Ester wird zu der entsprechenden Dicar bonsäure durch bekannte Verfahren (Green, T.W.; "Protective Groups in Organic Synthesis", John Wiley & Sons: New York, 1981, Seiten 158-159) hydrolysiert. Das erhaltene N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)piperazin (4,07 g, 0,0099 Mol) wird in Methansulfonsäure (14 ml) aufgelöst und mit Wasserstoffperoxid (1,69 ml einer 70%igen Lösung, 0,0446 Mol) bei 0ºC behandelt. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 3 bis 5 Stunden lang gerührt, anschließend in Eiswasser gegossen. Die Feststoffe werden vermittels eines Buchner-Trichters gesammelt, mit Wasser gewaschen, bis der pH-Wert 5 erreicht ist, dann über Nacht luftgetrocknet.
  • BEISPIEL 2 N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)ethylendiamin
  • Hergestellt unter Verwendung des Verfahrens, beschrieben für N,N'-Di(carbomethoxybenzoyl)piperazin und Einsetzen von Ethylendiamin (26,9 ml, 0,4028 Mol) für Piperazin unter Verwendung von 400 ml Wasser anstelle von 1000 ml. Ausbeute 88,6 g (57%); Fp.: 297º bis 299ºC; ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 8,82 (2 H, br s), 8,06-7,94 (8 H, m), 3,88 (6 H, s), 3,47 (4 H, s); IR (Nujol) 3300, 1730, 1640, 1550 cm&supmin;¹.
  • N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)ethylendiamin (CBPBED)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)- ethylendiamin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 3. N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)-1,4-phenylendiamin
  • 4-Carbomethoxybenzoylchlorid (9,32 g, 0,046 Mol) in Chloroform (95 ml) wurde zu 1,4-Phenylendiamin (2,59 g, 0,023 Mol) in Triethylamin (4,81 ml, 0,035 Mol) und Chloroform (250 ml) bei 4ºC zugegeben. Man ließ die Reaktionsmischung sich über Nacht auf Raumtemperatur erwärmen. Das Chloroform wurde im Vakuum entfernt. Der Feststoff wurde auf kalte 5% HCl gegossen, filtriert und mit verdünnter HCl gewaschen. Umkristallisation aus DMF lieferte 6,16 g (62%) eines blaßgelben Pulvers; Fp.: > 345ºC. ¹H NMR (DMSO-d&sub6;) δ 6 8,06 (8H, s), 7,74 (4H, s), 3,88 (6H, s); ¹³C NMR (H&sub2;SO&sub4;/CD&sub3;COCD&sub3;) (Zers. zu Säure) δ 205, 196, 169,77, 167,10, 132,56, 130,95, 128,16, 127,79, 127,03, 122,85, 119,82, 52,02; IR (Nujol) 3330, 2900, 2840, 1720, 1640, 1550, 1455, 1410, 1375, 1280, 1190, 1110 cm&supmin;¹; geringe Reste MS (Cl, Isobutan) 433 (MH+), 271, 257, 223.
  • N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)phenylendiamin (CBPBPD)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)- phenylendiamin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 4 N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)-1,4-diaminocyclohexan
  • 4-Carbomethoxybenzoylchlorid (9,057 g, 0,0456 Mol) wurde in Chloroform (180 ml) in einem 500-ml-Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem mechanischen Rührer und einem Zusatztrichter, aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden trans-1,4-Diaminocyclohexan (2,60 g, 0,0228 Mol), Triethylamin (7,5 ml, 0,0535 Mol) und Chloroform (80 ml) bei 0ºC über einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2,5 Stunden lang gerührt und das Produkt aus dem Chloroform filtriert. Der feuchte Feststoff wurde mit 10% HCl und gesättigtem wässerigen NaCl gewaschen. Das Produkt wurde in konzentrierter Schwefelsäure bei 0ºC gelöst und anschließend aus Eiswasser herausgebrochen, um ein weißes Pulver von etwa 80% Ausbeute zu liefern; Fp.: > 350ºC. ¹H NMR (200 MHz, D&sub2;SO&sub4;) δ 8,30-7,94 (8H, m), 4,27-4,37 (8H, m), 2,34-1,80 (8H, br m), ¹³C NMR (200 MHz, H&sub2;SO&sub4;/CD&sub3;COCD&sub3;) δ 170,92, 132,32, 129,92, 129,25, 127,61, 55,04, 51,83, 24,07; IR (Nujol) 3295, 2920, 2850, 1720, 1630, 1530, 1460, 1375, 1285 cm&supmin;¹.
  • N-4-(Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1,4-diaminocyclohexan (CBPBHEX)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carboxybenzoyl)-1,4- diaminocyclohexan unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 5 Carboethoxyadipoylchlorid
  • Adipinsäuremonoethylester (25,63 g, 0,147 Mol) wurde mit Thionylchlorid (34,98 g, 0,293 Mol) in einem Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kühler, gemischt und bei 37ºC 3 Stunden lang erhitzt. Der Kühler wurde durch einen modifizierten Destillieraufsatz ersetzt und überschüssiges Thionylchlorid bei 5 mm Hg entfernt. Das Produkt (26,84 g, 95%) wurde als eine klare Flüssigkeit abdestilliert (59ºC/etwa 0,1 mm Hg). IR 3550, 3420, 2950, 2910, 2840, 1785, 1715, 1455, 1360, 1230, 1170, 1140, 1080, 1010, 940 cm&supmin;¹.
  • N,N'-Di(carboethoxyadipoyl)-1,4-phenylendiamin
  • Carboethoxyadipoylchlorid (13,74 g, 0,071 Mol) in Chloroform (40 ml) wurde bei 4ºC zu 1,4-Phenylendiamin (3,89 g, 0,036 Mol) in Chloroform (330 ml) und Triethylamin (7,53 ml, 0,054 Mol) zugegeben. Man ließ die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur im Verlaufe von 5 Stunden erwärmen. Umkristallisation aus Ethylacetat lieferte 6,30 g (42%) eines weißen flockigen Feststoffs; Fp.. 156º bis 16ºC. ¹H NMR (DMSO-d&sub6;) δ 9,81 (2H, s, NH), 7,49 (4H, s), 4,04 (4H, q), 1,57 (8H, m), 2,34 (8H, m), 1,18 (6H, t);
  • ¹³C NMR δ 173,65, 171,25, 134,38, 120,74, 60,39, 36,90, 33,98, 25,01, 24,42, 14,23; IR (Nujol) 3290, 2920, 2840, 1720, 1645, 1540, 1455, 1370, 1290, 1255, 1170 cm&supmin;¹; geringe Reste MS(Cl, Isobutan) 421 (MH+).
  • N-Carboxyadipoyl-N'-(percarboxyadipoyl)- henylendiamin (CAPAPD)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(carboethoxyadipoyl)- 1,4-phenylendiamin und 2 Äquivalenten Wasserstoffperoxid unter Verwendung des für CBPBPIP beschriebenen Verfahrens erhalten.
  • BEISPIEL 6 N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)-1,4-butandiamin
  • 4-Carbomethoxybenzoylchlorid (19,07 g, 0,096 Mol) wurde in Toluol (380 ml) in einem 3-Hals-Rundkolben (1000 ml), ausgerüstet mit mechanischem Rührer, Thermometer und Zusatztrichter, gelöst. Eine Lösung von 1,4-Butandiamin in Wasser (80 ml) wurde tropfenweise über einen Zeitraum von 40 Minuten zugegeben, während die Temperatur der Reaktionsmischung bei 25ºC durch ein Wasserbad aufrechterhalten wurde. Es bildete sich sofort ein weißer Feststoff, und die Reaktionsmischung wurde für weitere 2 Stunden gerührt. Der Feststoff wurde an einer Fritte gesammelt und mit Toluol, Wasser, 5% HCl und Wasser gewaschen. Umkristallisation aus DMF lieferte weiße Kristalle, welche in einem Vakuumofen bei 60% getrocknet wurden. Ausbeute 17,91 g (90%); Fp.: 260º bis 261%. ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 8,70 (2H, m), 8,05-7,93 (8H, m), 3,88 (6H, s), 3,34 (4H, s), 1,58 (4H, s); IR (Nujol) 3300, 1720, 1625, 1530, 1275, 1105, 860, 730 cm&supmin;¹; gerinqe Reste MS (Cl, Isobutan) 413 (MH+); ¹³C NMR (75 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 166,9, 165,7, 165,4, 165,2, 138,7, 131,6, 129,0, 127,5, 127,2, 52,3, 26,5.
  • N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1,4-butandiamin (CBPBBD)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)- 1,4-butandiamin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 7 N,N-Di(4-carbomethoxybenzoyl)-1,2-phenylendiamin
  • Carbomethoxybenzoylchlorid (18,5 g, 0,093 Mol) wurde in Chloroform (100 ml) unter Stickstoff gelöst und auf 0ºC gekühlt. Eine Lösung von 1,2-Phenylendiamin (5,00 g, 0,046 Mol) und Triethylamin (12,8 ml, 0,092 Mol) in Chloroform (350 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Nach 16 Stunden bei Raumtemperatur wurde Triethylammoniumchlorid durch Filtration an einer Fritte, enthaltend Filterpapier, entfernt. Die organische Schicht wurde mit kalter 5% HCl (3 · 200 ml), gesättigter NaCl-Lösung (2 · 150 ml), gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Produkt wurde durch Entfernen von Chloroform unter vermindertem Druck isoliert. Umkristallisation von Ethanol lieferte 12,19 g (61%) eines weissen Pulvers; Fp.: 211º bis 216ºC. ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 10,24 (2H, s), 8,09-8,07 (8H, 2s), 7,69 (2H, s), 7,33 (2H, s), 3,90-3,88 (6H, 2s); ¹³C NMR (50 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 165,29, 164,37, 138,13, 131,81, 130,94, 128,94, 127,69, 125,79, 125,79, 125,42, 52,08; IR (Nujol) 3380, 3280, 1720, 1645, 1540, 1290, 1275, 1100 cm&supmin;¹; geringe Reste MS (Cl, Isobutan) 433 (MH+) 271, 165.
  • N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1,2- henylendiamin (CBPBPD)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carbomethoxybenzoyl)- 1,2-phenylendiamin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 8 N,N'-Succinoyl-di(4-carbomethoxy)anlilin
  • Succinylchlorid wurde unter vermindertem Druck vor der Verwendung destilliert. In einem 1000 ml-Rundkolben wurden unter Stickstoff Methyl-4-aminobenzoat (20 g, 0,132 Mol), Pyridin (10,7 ml, 0,133 Mol) und Chloroform (250 ml) gemischt und auf 0ºC gekühlt. Eine Chloroform-Lösung von Succinoylchlorid (7,5 ml, 0,068 Mol) wurde tropfenweise zugegeben. Ein Lavendel-Niederschlag wurde nach Zugabe beobachtet. Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Produkt an einer Fritte filtriert, mit 5% HCl (2 · 400 ml), anschließend mit Wasser (600 ml), gewaschen und dann ließ man es an der Fritte lufttrocknen. Das Produkt wurde aus DMF umkristallisiert und in einem Vakuumofen bei 60ºC getrocknet, um 16,09 g (62%) weißer Kristalle zu liefern; Fp.: 284º bis 285ºC. ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 10,42 (2H, s), 7,96- 7,74 (8H, s), 3,85 (6H, s), 2,75 (4H, s); IR (Nujol) 3340, 3320, 1710, 1690, 1675, 1610, 1595, 1530, 1295; 1270,1175, 1160, 1105, 770 cm&supmin;¹; geringe Reste MS (Cl, Isobutan) 385 (MH+), 234, 152; ¹³C NMR (75 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 170,9, 165,7, 143,6, 130,2, 123,6, 118,2, 51,7, 31,0.
  • N,N'-Succinoyl-(4-carboxy)anilin-(4-percarboxy)anilin (SCAPA)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Succinoyl-di(4-carbomethoxy)anilin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 9 N,N'-Di(carboethoxyadipoyl)ethylendiamin
  • Ethylendiamin (1,17 g, 0,0195 Mol) in Wasser (5 ml) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Carboethoxyadipoylchlorid (2,5 g, 0,013 Mol) in Toluol (36 ml) bei Raumtemperatur zugegeben.
  • Nach dem Rühren für zusätzliche 2,5 Stunden wurde der weiße Feststoff gefiltert, mit Toluol, Wasser, 0,1n-HCl und Wasser gewaschen und in einem Vakuumofen bei 63ºC getrocknet. In einem Versuch, eine in dem IR-Spektrum (3080 cm&supmin;¹) offensichtliche Verunreinigung zu eliminieren, wurde das Material in Toluol aufgenommen, die unlöslichen Stoffe durch Filtration entfernt, und das Toluol im Vakuum zur Erzielung eines weißen Pulvers (0,31 g, 13%) entfernt; Fp.: 117º bis 120ºC (weißer Rückstand blieb zurück, nachdem das meiste geschmolzen war). ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 7,83 (2H, br s), 4,05 (4H, q) 3,37 (H&sub2;O), 3,07 (5H, br s), 2,28- 2,02 (1 OH, br s), 1,49 (9H, br s), 1,18 (6H, t); relativ zu den Ethoxyprotonen ist die Integration der Peaks bei 3,07 und 1,49 durch jeweils ein Proton hoch, und bei 2,28-2,02 durch zwei Protonen; IR (Nujol) 3300, 3080, 2920, 2850, 1725, 1640, 1550, 1460, 1375, 1270, 1245, 1180, 730 cm&supmin;¹.
  • Da die Toluolreinigung die unidentifizierte Verunreinigung nicht eliminierte, wurde das Verfahren, beschrieben für die Herstellung von N,N'-(4-Carbomethoxybenzoyl)piperazin, angewandt. Carboethoxyadipoylchlorid (1,0 g, 0,0052 Mol) in Chloroform (12 ml) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Ethylendiamin (0,16 g, 0,0026 Mol), Triethylamin (0,54 ml, 0,0039 Mol) und Chloroform (5 ml) zugegeben, aus Toluol umkristallisiert, um 0,20 g (21%) eines weißen Pulvers zu liefern, welches noch die Verunreinigung durch IR und NMR enthielt; Fp.: 120º bis 122ºC.
  • Umkristallisation aus Ethylacetat eliminierte ebenfalls nicht die Verunreinigung. ¹³C NMR (200 MHz, CDCl&sub3;/CD&sub3;COCD&sub3;) δ 207,44, 173,87, 60,38, 40,07, 36,08, 33,90, 25,12, 24,39, 14,33, 14,25; geringe Reste MS(Cl, Isobutan) 373 (MH+).
  • N-(Carboxyadipoyl)-N'-(percarboxyadipoyl)ethylendiamin
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(carboethoxyadipoyl)ethylendiamin unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 10 N,N'-Di(4-carboxyanilin)terephthalat
  • 4-Aminobenzoesäure (2,1 Äqu., 14,11 g, 0,103 Mol) und Natriumcarbonat (5 Äqu., 25,92 g, 0,245 Mol) wurden in 4000 ml Wasser heftig gerührt. Gemahlenes Terephthaloylchlorid wurde portionsweise bei Raumtemperatur zugegeben. Nach 72stündigem Rühren wurde die Lösung zu 10% HCl gegossen. Die Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen, um 16,6 g (83% Ausbeute) eines weißen Pulvers zu liefern. Eine Verunreinigung in diesem Produkt ist N-(4-Carboxybenzoyl)-4-aminobenzoesäure, welche das einzige zusätzliche Produkt ist (geringer als 3%). ¹H NMR (200 MHz, DMSO-d&sub6;) δ 10,74 (2 H, s), 8,15-7,90 (12 H, m), 3,4 (2H, br s); IR (Nujol) 3360, 1690, 1660, 1610 cm&supmin;¹
  • N-(4-Carboxyanilin)-N'-4-percarboxyanilin)terephthalat (CAPAT)
  • Die Titel-Persäure wird aus N,N'-Di(4-carboxyanilin)terephthalat unter Anwendung des Verfahrens, wie für CBPBPIP, beschrieben, erhalten.
  • BEISPIEL 11 N,N'-Terephthaloyl-(6-aminocapronsäure-6-aminoperoxycapronsäure) (TPACAP)
  • N,N'-Terephthaloyl-di(6-aminocapronsäure) * wird in Schwefelsäure (3,065 ml H&sub2;SO&sub4; pro Gramm Carbonsäure) gelöst, auf 0ºC gekühlt und mit zwei Molaräquivalenten von 70% Wasserstoffperoxid behandelt. Diese Mischung wird eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und dann zu einem großen Volumen Eiswasser gegossen. Die ausgefällte Persäure wird filtriert und gewaschen, bis ihr pH-Wert 4,5 bis 5,0 ist. IR einer 50% aktiven Probe zeigt Absorption bei 3320, 1760, 1740, 1710, 1630, 1540 und 1500 cm. HPLC-Analyse wurde für Proben mit Aktivitäten von 95%, 87% und 67% durchgeführt. Der Prozentsatz von Dipersäure, Monopersäure und Dicarbonsäure betrug 91, 8,1 (95% aktiv), 82, 12, 5 (87% aktiv) und 38, 49, bzw. 10 (67% aktiv). Extrapolation dieser Werte zu einer Probe mit 47% Aktivität ergab 0% Dipersäure, 79% Monopersäure und 16% Dicarbonsäure.
  • * Zinner, H., Sych, G. und Ludwig, W.; J. Prakt. Chem., 17 147- 153 (1962)
  • BEISPIEL 12
  • Das Bleichverhalten einer typischen Amidoperoxysäure gemäß der Erfindung, d.h. TPACAP, wie in Beispiel 11 beschrieben, wurde für die Beseitigung von Teeflecken (BC-1) geschätzt. Typischerweise wurden die Baumwoll-Teststücke (3" · 4") mit der geeigneten Farbe verschmutzt und in einem Terg-o-tometer 15 Minuten lang bei 33ºC in einer wässerigen Waschlösung von 500 ml bei einem pH-Wert von 8,0 gewaschen. Dosierung der Amidoperoxysäure war bei 5 und 10 ppm aktivem Sauerstoff.
  • Die Fleckbleichung wurde reflektometrisch unter Verwendung eines Colorgard System/05-Reflektometers gemessen. Das Bleichen wurde durch einen Anstieg in der Reflektanz angezeigt, berichtet als ΔΔR. Im allgemeinen ist ein ΔΔ von einer Einheit in einem gepaarten Vergleich wahrnehmbar, während ΔΔR von zwei Einheiten monadisch wahrnehmbar ist. In der Berichterstattung wurde die Reflexionsfaktor-Änderung, die Änderung in der Reflexion, bewirkt durch die allgemeine Waschkraft, erklärt. Daher kann AAR tatsächlich angegeben werden als:
  • ΔΔR = [ΔR Persäure + Waschmittel] -Δ-Waschmittel, worin ΔR die Reflektanz-Differenz des verfleckten Gewebes nach und vor dem Waschen ist. TABELLE Bleichverhalten von TPACAP als Mono- und Dipersäure
  • ¹ 90% Di, 10% Mono (94% aktiv)
  • ² 100% Mono (47% aktiv)
  • Basierend auf den Ergebnissen, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, bleichte die TPACAP-Monopersäure besser als die Dipersäure.
  • Die vorstehende Beschreibung und die Beispiele erläutern ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Innerhalb des Rahmens der zugehörigen Ansprüche werden unter Heranziehung derselben einem auf diesem Gebiete tätigen Fachmann verschiedene Modifikationen vorgeschlagen.

Claims (16)

1. Eine Amidoperoxysäure-Verbindung ist mit der nachstehenden Formel vorgesehen:
worin:
R aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen, C&sub6;&submin;&sub1;&sub2; Arylen und Radikal-Kombinationen derselben ausgewählt ist;
R¹ und R² unabhängig aus der Gruppe bestehend aus H, C&sub1;&submin;&sub1;&sub6;-Alkyl- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylresten und einem Rest, der einen C&sub3;&submin;&sub1;&sub2; Ring, zusammen mit R³ und den beiden Stickstoffatomen, bilden kann, ausgewählt sind;
R³ aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen-, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylenresten ausgewählt ist;
n und n' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist;
m und m' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist; und
M aus der Gruppe bestehend aus H, Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, Alkanolamnionium-Kationen und Resten und Kombinationen derselben ausgewählt ist.
2. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche eine Struktur hat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
worin:
R¹, R² und R³ in der gleichen Weise wie in der Formel (I) definiert sind und z eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 12 ist.
3. Eine Peroxysäure nach Anspruch 2, worin (IV) die nachstehende Formel aufweist:
4. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1,4-butandiamin ist.
5. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1,2-phenylendiamin ist.
6. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N,N-Succinoyl- (4-carboxyanilin)(4-percarboxy)-anilin ist
7. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-ethylendiamin ist.
8. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-piperazin ist.
9. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1, 4-diaminocyclohexan ist.
10. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxybenzoyl)-N'-(4-percarboxybenzoyl)-1, 4-phenylendiamin ist.
11. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(Carboxyadipoyl)-N'-(percarboxyadipoyl)-phenylendiamin ist.
12. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(Carboxyadipoyl)-N'-(percarboxyadipoyl)-ethylendiamin ist.
13. Eine Peroxysäure nach Anspruch 1, welche N-(4-Carboxanilin)-N'-(4-percarboxyanilin)-terephthalat ist.
14. Ein Verfahren zum Bleichen eines Substrats, umfassend das Aufbringen einer zur Fleckentfernung wirksamen Menge einer Amidoperoxysäure auf das Substrat, wobei die Amidoperoxysäure die nachstehende Struktur
aufweist, worin:
R aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen, C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylen und Radikal-Kombinationen derselben, ausgewählt ist;
R¹ und R² unabhängig aus der Gruppe bestehend aus H, C&sub1;&submin;&sub1;&sub6;-Alkyl- und C&sub6;&submin;&sub1;&sub2;-Arylresten und einem Rest, der einen C&sub3;&submin;&sub1;&sub2;-Ring, zusammen mit R³ und den beiden Stickstoffatomen bilden kann, ausgewählt sind;
R³ aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkylen-, C&sub5;&submin;&sub1;&sub2;-Cycloalkylen- und C -Arylenresten ausgewählt ist;
n und n' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist;
m und m' sind jeder aus 0 und 1 ausgewählt, derart, daß die Summe derselben 1 ist; und
M aus der Gruppe bestehend aus H, Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, Alkanolammonium-Kationen und Resten und Kombinationen derselben, ausgewählt ist.
15. Eine Bleichzusammensetzung, enthaltend:
(i) Von 0,01 bis 50% einer Amido-organischen Peroxysäure mit der Struktur:
(ii) von 0,5 bis 50% eines Surfactants.
16. Eine Bleichzusammensetzung nach Anspruch 15, worin die Peroxysäure in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent vorhanden ist.
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