DE69414380T2

DE69414380T2 - Strumpfhose und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: DE69414380T2
Application number: DE69414380T
Authority: DE
Inventors: Donald M. Lewisville Nc 27023 Caudle; Walter H. Burlington Nc 27215 Imboden; Jonathan M. Winston-Salem Nc 27104 Myers
Original assignee: Sara Lee Corp
Current assignee: Hillshire Brands Co
Priority date: 1994-08-08
Filing date: 1994-12-15
Publication date: 1999-05-20
Anticipated expiration: 2014-12-16
Also published as: GB2292066A; NZ264494A; DE69414380D1; SG32446A1; AU7419794A; PH30872A; US5465594A; CN1118669A; KR960006813A; CA2134393A1; DK0696657T3; CO4410162A1; ES2126720T3; EP0696657B1; EP0696657A1; AU688781B2; JPH0860404A; MY113028A; HK1013939A1; GB2292066B

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf saumlose gestrickte schlauchförmige Rohlinge zur Verwendung bei der Bildung eines Körperkleidungsstücks, insbesondere auf ein Strumpfhosen- Kleidungsstück und ein Verfahren zur Formung desselben, wobei die vorderen und hinteren Strumpfhosenabschnitte verschiedene Maschenreihenaufbauten verwenden, um im hinteren Abschnitt im Vergleich zum vorderen Abschnitt einen stärkeren Halt und eine größere vertikale Streckung zu schaffen.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Es ist allgemein bekannt, gestrickte Kleidungsstücke durch eine Änderung im Maschenaufbau so zu formen, daß verschiedene Figurpaßformen erzielt werden. Dies kann durch Stricken zweier kreisförmiger Schläuche erreicht werden, die nachfolgend zusammengefügt werden, um ein Unterbekleidungsstück zu formen, und entweder durch ein Zusammenlaufenlassen der schlauchförmigen Teile während des Strickvorgangs oder durch ein Auftrennen und Zusammennähen nach diesem, um solche Paßformmerkmale zu erzielen. Es ist auch bekannt, verschiedene Arten von Miederkleidungsstücken durch Auftrennen und Zusammennähen wesentlich streck- bzw. dehnbareren Gewebes in fertige Kleidungsstücke zu formen. In der Auftrenn- und Nähoperation ist eine bessere Paßform erzielbar, als es normalerweise bei der Herstellung röhren- bzw. schlauchförmiger Elemente auf Rundstrickmaschinen der Fall war.
Gelegentlich sind Unterbekleidungsstücke, die aus einem Paar schlauchförmiger gestrickter Elemente gebildet waren, mit einigen Formgebungs- und Streckmerkmalen durch eine Änderung in der Strickstruktur während der Strickoperation der einzelnen Schläuche bzw. Röhren bereitgestellt worden. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 3 824 812 ein Strumpfhosen-Kleidungsstück, bei dem die Strumpfhose mit weniger Maschenreihen an ihren Seitenabschnitten gestrickt ist als an ihren Vorder- und Hinterabschnitten, womit bewirkt wurde, daß die Seitenabschnitte langreihenmäßig zusammengezogen wurden, so daß sich die unteren Enden der Seitenabschnitte oberhalb der Beingabelung des Kleidungsstücks befanden.
Die Kombination eines Kleidungsstücks vom Basistyp mit einem Strumpfhosen-Kleidungsstück, das während des Strickvorgangs der menschlichen Form angepaßt werden kann, ist in größerem Maßstab noch nicht erfolgt. Die vorliegende Erfindung ist auf dieses wünschenswerte Ziel gerichtet.
Aus der GB 2 146 050 ist bekannt, zwei identische gestrickte Schläuche zu erzeugen, die aufgetrennt und zusammengesäumt werden, um ein Strumpfhosen-Kleidungsstück zu bilden. Jeder Schlauch ist so gestrickt, daß er zwei Bereiche um seinen Umfang zur Ausbildung des vorderen Körperabschnitts bzw. des hinteren Körperabschnitts der Strumpfhose festlegt. Die vorderen und hinteren Körperabschnitte werden so gestrickt, daß der hintere Körperabschnitt eine größere Dehnfähigkeit, d. h. Streckung, als der vordere Körperabschnitt aufweist.

AUFGABEN UND ABRISS DER ERFINDUNG

In Anbetracht dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Strumpfhosen-Kleidungsstück bereitzustellen, das mehr als die normalen Stütz- bzw. Halteeigenschaften aufweist und eine hohe Paßformeigenschaft durch das Strickverfahren bei der Herstellung des Kleidungsstücks aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Strumpfhosen-Kleidungsstück bereitzustellen, das einen Strick(maschen)aufbau hat, welcher für mehr vertikale Streckung in dem hinteren Strumpfhosenabschnitt als in dem vorderen Strumpfhosenabschnitt sorgt und bessere. Stützeigenschaften für den Strumpfhosenabschnitt vorsieht.
Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Strumpfhosen-Kleidungsstück des oben beschriebenen Typs bereitzustellen, in dem der vordere Strumpfhosenabschnitt nach einem ersten Maschenreihenaufbau gestrickt ist und der hintere Strumpfhosenabschnitt aus einem zweiten, unterschiedlichen Maschenreihenaufbau.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Strumpfhosen-Kleidungsstück der beschriebenen Art bereitzustellen, das eine Kombination von Stütz- und Paßeigenschaften bieten kann, die bisher nicht verfügbar waren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Strumpfhosen- Kleidungsstück mit einem Strumpfhosen- und Hüftabschnitt mit ersten und zweiten rundgestrickten Schläuchen, die Seite an Seite angeordnet, zumindest längs eines Teils ihrer Länge geschlitzt und an Paaren von Rändern zusammengefügt sind, (und) die so geformt sind, daß sie einen vorderen Strumpfhosenteil mit im wesentlichen von dem Hüftabschnitt zu den zusammengefügten Rändern abwärts verlaufenden, vorderen Strumpfhosenabschnitten sowie einen hinteren Strumpfhosenteil mit von dem Hüftabschnitt zu den zusammengefügten Rändern abwärts verlaufenden hinteren Strumpfhosenabschnitten bilden, wobei die hinteren Strumpfhosenabschnitte so gestrickt sind, daß sie dehnbarer sind als die vorderen Strumpfhosenabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten gestrickten Schläuche einander entgegengesetzt konfiguriert sind und vom Hüftabschnitt nach unten verlaufende Seitenabschnitte aufweisen, wobei sich jeder Seitenabschnitt zwischen einem vorderen Abschnitt an einer Seite und einem hinteren Abschnitt an dieser Seite erstreckt, und die entgegengesetzt konfigurierten, gestrickten Schläuche, wenn sie zusammengefügt sind, einen vorderen Strumpfhosenteil mit vorderen Strumpfhosenabschnitten bilden, die eine erste Formkonfiguration festlegen, sowie einen hinteren Strumpfhosenteil mit hinteren Strumpfhosenabschnitten, welche eine andere Formkonfiguration festlegen, wobei die zusammengefügten vorderen und hinteren Abschnitte sowie die zusammengefügten Seitenabschnitte eine Vielzahl von Strickmaschenreihen aufweisen und die Fäden der Vielzahl von Maschenreihen der vorderen und der hinteren Strumpfhosenabschnitte so gestrickt sind, daß beim Tragen des Kleidungsstücks im hinteren Strumpfhosenteil eine größere Vertikalstreckung bzw. -dehnung gegeben ist als im vorderen Strumpfhosenteil.
Damit sind die wichtigsten Merkmale der Erfindung grob umrissen und in zusammengefaßter Form dargestellt worden, um die folgende genaue Beschreibung besser verständlich zu machen und den vorliegenden Beitrag zum Stand der Technik besser einschätzen zu können. Offen sichtlich gibt es zusätzliche Merkmale der Erfindung, die nachstehend beschrieben werden und die den Gegenstand der beigefügten Ansprüche bilden. In dieser Hinsicht ist vor der Erklärung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung im Detail anzumerken, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die in der folgenden Beschreibung dargelegten oder in den Zeichnungen veranschaulichten konstruktiven Details und die Anordnung der Bestandteile beschränkt ist. Die Erfindung läßt andere Ausführungsformen zu und kann auf verschiedene Art und Weise praktiziert und ausgeführt werden.
Außerdem ist anzumerken, daß die Phraseologie und Terminologie hierin dem Zweck der Beschreibung dienen und nicht in irgendeiner Weise als einschränkend zu betrachten sind. Dem Fachmann ist das Konzept verständlich, auf dem diese Offenbarung beruht, und daß diese ohne weiteres als Grundlage für die Ausgestaltung anderer Strukturen, Verfahren und Systeme zur Ausführung der verschiedenen Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Selbstverständlich ist es auch nicht beabsichtigt, daß die Zusammenfassung die Erfindung der (Patent)anmeldung, welche durch die Ansprüche festgelegt ist, definieren soll, noch ihren Rahmen in irgendeiner Weise einschränken soll.
Dieser Abriß und diese Aufgaben der Erfindung sind zusammen mit den verschiedenen Neuheitsmerkmalen, welche die Erfindung kennzeichnen, insbesondere in den dieser Offenbarung beigefügten und Teil von dieser bildenden Ansprüchen dargelegt. Für ein besseres Verständnis der Erfindung, ihrer arbeits- bzw. funktionsmäßigen Vorteile und der spezifischen, durch ihre Anwendung erreichten Ziele ist auf die beigefügten Zeichnungen und den Beschreibungsteil Bezug zu nehmen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den gesamten Ansichten darstellen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines die vorliegende Erfindung darstellenden Strumpfhosen-Kleidungsstücks an einem Träger, welche die schildförmige Konfiguration zeigt, die von dem vorderen Strumpfhosenabschnitt getragen ist,
Fig. 2 eine Ansicht des in den Fig. 1 und 3 gezeigten Kleidungsstücks von hinten, welche die in dem hinteren Strumpfhosenabschnitt ausgebildete V-förmige Konfiguration zeigt, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Kleidungsstücks zur Darstellung eines die vorderen und hinteren Abschnitte der Strumpfhose verbindenden Seitenabschnitts.

GENAUE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG

Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Die Fig. 1 bis 3 stellen eine Ausführungsform eines Strumpfhosen-Kleidungsstücks gemäß der vorliegenden Erfindung dar, welches zwei kreisförmig gestrickte Schlauchelemente 10, 12 aufweist, wobei der obere Teil jedes Elements nach unten aufgetrennt ist, um einen Rand 14 längs der Vorderseite von Element 10 und einen Rand 16 längs der Vorderseite von Element 12 vorzusehen. Die Ränder 18 und 20 sind auf der Rückseite der Elemente 10 bzw. 12 ausgebildet. Alle Ränder werden an einer Saumnaht 22 an der Vorderseite des Kleidungsstücks und einer Saumnaht 24 an der Rückseite des Kleidungsstücks zusammengefügt. Ein Beingabelungsabschnitt 26 kann vorhanden sein oder auch nicht.
Ein elastisches Band 28 dient als Hüftband für das Kleidungsstück. Die Beinabschnitte 30, 32 erstrecken sich von dem unteren Teil des Strumpfhosen-Kleidungsstücks nach unten.
Die zusammengefügten Vorderabschnitte der schlauchförmigen Elemente 10, 12 bilden einen allgemein bei 11 dargestellten vorderen Strumpfhosenteil, und die hinteren Abschnitte der schlauchförmigen Elemente 10, 12 bilden einen im allgemeinen bei 13 dargestellten hinteren Strumpfhosenteil. Der vordere Strumpfhosenteil umfaßt vordere Strumpfhosenabschnitte 34, 36, welche beim Stricken so geformt werden, daß sie sich vom Hüftband 22 in einer S-Form zu den zusammengefügten Rändern 14, 16 hin nach unten erstrecken, wo sie sich beim Gebrauch mit dem Beingabelungsabschnitt 26 verbinden. Damit bilden die zwei gestrickten vorderen Strumpfhosenabschnitte der gegenüberliegend konfigurierten, gestrickten schlauchförmigen Elemente 10, 12 eine schildförmige Konfiguration gemäß Fig. 1.
Der hintere Strumpfhosenteil 13 umfaßt hintere Strumpfhosenabschnitte 38, 40, welche sich von dem Hüftband 28 zu den zusammengefügten Rändern 18, 20 am Beingabelungsabschnitt 26 nach unten erstrecken. Wenn die hinteren Strumpfhosenabschnitte 38, 40 der schlauchförmigen Elemente 10, 12 längs ihrer Ränder 18, 20 genäht werden, bilden sie eine V-förmige Konfiguration in dem hinteren Strumpfhosenabschnitt 13 gemäß Fig. 2.
Der vordere Strumpfhosenteil 11 und der hintere Strumpfhosenteil 13 des Kleidungsstücks werden auf jeder Seite durch Seitenabschnitte 42, 44 verbunden, welche sich vom Hüftband 28 nach unten erstrecken. Die Seitenteile 42, 44 sind eigentlich Teil eines Fingerbands, das sich von dem Hüftband 28 aus nach unten und über eine bestimmte Strecke hinweg um den gesamten oberen Teil des Kleidungsstücks einschließlich des oberen Teils der durch die vorderen Strumpfhosenabschnitte 34, 36 gebildeten Konfiguration erstreckt. Die Dichte des Kleidungsstücks in diesem Bereich ist wegen der zusätzlichen Fäden verändert, die zur Bildung des oberen Teils der Schildkonfiguration innerhalb des Fingerbands mit einbezogen werden.
Ein festgelegter Strumpfhosenabschnitt mit herausgearbeiteten unteren Rändern 46 ist auf eine herkömmliche Weise, beispielsweise wie auf die in dem US-Patent Nr. 4 010 627 dargestellte Weise, vorgesehen. In der gebildeten Strumpfhose wird ein dichterer Faden verwendet, so daß der Strumpfhosenabschnitt als abgesetzter Teil des Kleidungsstücks erscheint. Ein solcher Effekt kann durch Anwendung eines regelmäßig wiederholten Musters verstärkter Maschen durch den gebildeten Strumpfhosenabschnitt erzielt werden, wobei die äußeren verstärkten Maschen jeweils den Führungsrand oder konturierten Rand 46 festlegen. Zusätzlich können regelmäßig wiederholte Fangmaschen den festgelegten Abschnitten ein maschenartiges Aussehen verleihen und ein visuell wahrnehmbares, gegenüber dem Maschenreihenaufbau von z. B. den Beinabschnitten 30, 32, die mit vollen Jersey- bzw. Trikotmaschen geformt sind, unterschiedliches Aussehen bieten. Dementsprechend weist das vorliegende Kleidungsstück eine im wesentlichen durchscheinend leichte Fadenstruktur in den Beinabschnitten 30, 32, eine größere Fadendichte in dem festgelegten Strumpfhosenabschnitt, eine noch größere Fadendichte in dem Fingerbandabschnitt und eine noch größere Fadendichte in der schildförmigen Konfiguration im vorderen Strumpfhosenabschnitt sowie in der V-förmigen Konfiguration im hinteren Strumpfhosenabschnitt auf.
In einer typischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf einer Damen-Strumpfwarenstrickmaschine mit Vielfachzuführung gestrickt ist, können die ersten und dritten Maschenreihen 70/34-strukturiertes Garn und 140-einfachumsponnenes-40/13-strukturiertes Garn enthalten, während die zweiten und vierten Maschenreihen 20-Denier-Spandex, einfach umsponnen, mit 18/8-Garn umfaßt. Der festgelegte Strumpfhosenbereich kann in den Maschenreihen Eins und Drei 20/7-Flachgarn und 140-einfachumsponnenes-40/13-strukturiertes Garn enthalten, während die Maschenreihen Zwei und Vier 20-einfachumsponnenes-18/8-Garn enthalten.
Die schild- und V-förmigen Konfigurationen enthalten zusätzlich zu anderen Garnen, die durch diesen Bereich verlaufen, in den Maschenreihen Eins und Drei 20/7-Flachgarn und 140-einfachumsponnenes-40/13-strukturiertes Garn, während sie auf den Maschenreihen Zwei und Vier 20-einfachumsponnenes-18/8-Garn und 40/34-strukturiertes Garn enthalten. Die Beinabschnitte können variieren, eine akzeptable Konfiguration wäre jedoch ein 20/7-Flachgarn auf Maschenreihen Eins bis Drei und ein 20-einfachumsponnenes-18/8-Garn auf Maschenreihen Zwei und Vier.
Durch das Vorsehen eines Maschengewebes im oberen Teil der vorderen Strumpfhosenabschnitte 34, 36 durch Anwendung eines sich regelmäßig wiederholenden Musters von Fangmaschen wird die Maschenkonfiguration gestärkt, wodurch die senkrechte Streck- bzw. Dehnfähigkeit im vorderen Teil des Kleidungsstücks vermindert wird, während mehr Senkrechtstreckung im hinteren Strumpfhosenteil ermöglicht wird, wodurch bessere Paßformeigenschaften bereitgestellt werden.
Es können unter Verwendung des vorliegenden Erfindungskonzepts andere Variationen von Strumpfhosen- Kleidungsstücken erstellt werden, wie z. B. Miederhöschen, Panty-Anzüge und dergl. Durch einen unterschiedlichen Maschenreihenaufbau im Vorderteil und im Hinterteil wird der Vorderteil kürzer als der Hinterteil und bietet einen festen Halt wegen der gebildeten schwereren Gewebestruktur.
In den Zeichnungen und der Patentbeschreibung ist der zur Zeit als am besten angesehene Ausführungsmodus für die Praktizierung der vorliegenden Erfindung dargelegt worden, und obwohl spezifische Begriffe verwendet wurden, werden sie lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht zu Beschränkungszwecken angewandt, während der Rahmen der Erfindung in den Ansprüchen definiert ist.

Claims

1. Strumpfhosen-Kleidungsstück mit einem Strumpfhosen- und Hüftabschnitt (28) mit ersten (10) und zweiten (12) rundgestrickten Schläuchen, die Seite an Seite angeordnet, zumindest längs eines Teils ihrer Länge geschlitzt und an Paaren von Rändern (14, 16; 18, 20) zusammengefügt sind, (und) die so geformt sind, daß sie einen vorderen Strumpfhosenteil (11) mit im wesentlichen von dem Hüftabschnitt (28) zu den zusammengefügten Rändern abwärts verlaufenden, vorderen Strumpfhosenabschnitten sowie einen hinteren Strumpfhosenteil (13) mit von dem Hüftabschnitt zu den zusammengefügten Rändern abwärts verlaufenden, hinteren Strumpfhosenabschnitten bilden, wobei die hinteren Strumpfhosenabschnitte so gestrickt sind, daß sie dehnbarer sind als die vorderen Strumpfhosenabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten gestrickten Schläuche einander entgegengesetzt konfiguriert sind und vom Hüftabschnitt nach unten verlaufende Seitenabschnitte (42, 44) aufweisen, wobei sich jeder Seitenabschnitt zwischen einem vorderen Abschnitt (34, 36) an einer Seite und einem hinteren Abschnitt (38, 40) an dieser Seite erstreckt, und die entgegengesetzt konfigurierten, gestrickten Schläuche, wenn sie zusammengefügt sind, einen vorderen Strumpfhosenteil (11) mit vorderen Strumpfhosenabschnitten (34, 36) bilden, die eine erste Formkonfiguration festlegen, sowie einen hinteren Strumpfhosenteil (13) mit hinteren Strumpfhosenabschnitten (38, 40), welche eine andere Formkonfiguration festlegen, wobei die zusammengefügten vorderen (34, 36) und hinteren Abschnitte (38, 40) sowie die zusammengefügten Seitenabschnitte (42, 44) eine Vielzahl von Strickmaschenreihen aufweisen und die Fäden der Vielzahl von Maschenreihen der vorderen und der hinteren Strumpfhosenabschnitte so gestrickt sind, daß beim Tragen des Kleidungsstücks im hinteren Strumpfhosenteil (13) eine größere Vertikalstreckung bzw. -dehnung gegeben ist als im vorderen Strumpfhosenteil (11).

2. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß Anspruch 1, wobei die Fäden der Vielzahl von Maschenreihen des vorderen Strumpfhosenteils (11) aus einem ersten Maschenreihenaufbau gestrickt sind.

3. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß Anspruch 2, wobei der erste Maschenreihenaufbau ein sich regelmäßig wiederholendes Muster von Fangmaschen umfaßt.

4. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Fäden in der Vielzahl von Maschenreihen des hinteren Strumpfhosenteils (13) aus einem zweiten Maschenreihenaufbau gestrickt sind.

5. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß Anspruch 4, wobei der zweite Maschenreihenaufbau ein sich regelmäßig wiederholendes Muster von Jersey- bzw. Trikotmaschen umfaßt.

6. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das ferner sich von den vorderen und hinteren Strumpfhosenabschnitten erstreckende Bein- (30,32) und Fußabschnitte zur Bildung eines Strumpfhosen- Kleidungsstücks aufweist.

7. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die vorderen Strumpfhosenabschnitte in S-Form vom Hüftabschnitt zu den zusammengefügten Rändern hin erstrecken.

8. Strumpfhosen-Kleidungsstück gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die hinteren Strumpfhosenabschnitte im wesentlichen bogenförmig gekrümmt vom Hüftabschnitt abwärts zu den zusammengefügten Rändern hin erstrecken.