[go: up one dir, main page]

DE69413894T2 - Schablonendruckplatte - Google Patents

Schablonendruckplatte

Info

Publication number
DE69413894T2
DE69413894T2 DE69413894T DE69413894T DE69413894T2 DE 69413894 T2 DE69413894 T2 DE 69413894T2 DE 69413894 T DE69413894 T DE 69413894T DE 69413894 T DE69413894 T DE 69413894T DE 69413894 T2 DE69413894 T2 DE 69413894T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin layer
resin
plate
stencil printing
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69413894T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69413894D1 (de
Inventor
Hideo C/O Riso Kagaku Corporation Tokyo Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Riso Kagaku Corp
Original Assignee
Riso Kagaku Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP5179321A external-priority patent/JPH0732569A/ja
Priority claimed from JP28493193A external-priority patent/JP3477231B2/ja
Application filed by Riso Kagaku Corp filed Critical Riso Kagaku Corp
Publication of DE69413894D1 publication Critical patent/DE69413894D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69413894T2 publication Critical patent/DE69413894T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/147Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by imagewise deposition of a liquid, e.g. from an ink jet; Chemical perforation by the hardening or solubilizing of the ink impervious coating or sheet
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24802Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schablonendruckplatte.
  • Lichtempfindliche oder wärmeempfindliche Platten sind als herkömmliche Druckplatten bekannt. Die lichtempfindliche Platte wird in der Plattenherstellung verarbeitet, indem Licht auf die Platte zur Veränderung der physikalischen Eigenschaften der lichtbestrahlten Bereiche und nicht-lichtbestrahlten Bereiche selektiv gestrahlt wird und die Vorteile der Unterschiede der hydrophilen und lipophilen Eigenschaften der polymeren Lichtsubstanzen, der Löslichkeiten ihrer Lösungsmittel, der elektrischen Eigenschaften der licht-leitenden Substanzen und der Haftstärke der lichtabbaubaren Substanzen ausgenutzt werden. Die wärmeempfindliche Platte wird in eine Platte verarbeitet, indem die Platte zur Veränderung der physikalischen Eigenschaften der erwärmten und nicht-erwärmten Bereiche selektiv erwärmt wird und die Unterschiede der Haftung des wärmeempfindlichen Materials, die Unterschiede der hydrophilen und lipophilen Eigenschafen und die Unterschiede des Perforationsvermögens der wärmeempfindlichen Folie ausgenutzt werden.
  • Dieses Verfahren zur Plattenherstellung erfordert allerdings eine teure Plattenherstellungsvorrichtung, die kaum für ein anderes Verfahren als die Plattenherstellung eingesetzt werden kann. Es gibt ebenfalls ein Problem dahingehend, daß das Verfahren kompliziert ist und die Druckplatte nicht ohne weiteres hergestellt werden kann.
  • Die japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. Sho 61-12387 beschreibt ein Verfahren zur Plattenherstellung, bei dem eine Druckplatte mit einer wasserunlöslichen Harzschicht mit einem harzlöslichen Lösungsmittel gelöst wird.
  • Die japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. Sho 59-67051 beschreibt ein Verfahren zur Plattenherstellung, bei dem eine Schablonenplatte in saurer Lösung gelöst wird.
  • Die DE-C-456,101 beschreibt ein Verfahren zur Perforierung einer Schablonendruckplatte, die aus einer hochporösen Substanz und vorbestimmten beschichteten Bereichen zusammengesetzt ist, die durch eine nachfolgende Behandlung mit einem Lösungsmittel entfernt werden. Ein Protein, insbesondere Gelatine, wird als Beschichtung der Schablonendruckplatte verwendet und eine saure Lösung wird als Lösungsmittel verwendet.
  • Diese Verfahren erfordern allerdings spezielle Lösungen und zeigen Probleme im Hinblick auf die Sicherheit und Umweltverschmutzung.
  • Eine wärmeempfindliche Schablonenplatte ist in der Regel als Schablonendruckplatte bekannt, welche erhalten wird, indem eine thermoplastische Harzfolie auf ein poröses Substrat gelegt wird und diese miteinander verbunden werden. Bei dieser wärmeempfindlichen Schablonenplatte umfassen Verfahren zur Plattenherstellung (1) ein Verfahren zur Plattenherstellung, bei dem ein wärmeerzeugendes Gerät, wie eine Blitzlampe oder eine Infrarot-Lampe verwendet werden, ein handgeschriebenes Manuskript oder ein vorher vorbereitetes Manuskript auf eine wärmeempfindliche Platte gelegt wird und die thermoplastische Harzfolie durch die von dem oben beschriebenen Gerät erzeugte Wärme geschmolzen und perforiert wird, und (2) ein Verfahren zur Plattenherstellung, bei dem ein Thermokopf zur Erzeugung punktähnlicher Wärmezonen im Einklang mit der Buchstabenbildinformation, das in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, verwendet wird, eine wärmeempfindliche Schablonenplatte in Kontakt mit dem Thermokopf gebracht wird und der thermoplastische Harzfilm geschmolzen und perforiert wird.
  • Da allerdings die oben beschriebenen Verfahren zur Plattenherstellung eine Serie von komplizierten Prozeßschritten erfordern, bei denen ein lichtbestrahltes und wärmeerzeugtes Manuskript oder ein Thermokopf mit einer lichtempfindlichen Schablonenplatte in Kontakt gebracht wird, die Wärme zu der thermoplastischen Harzfolie der wärmeempfindlichen Druckplatte für das Schmelzen der thermoplastischen Harzfolie in Kontakt gebracht wird und anschließend die thermoplastische Harzfolie perforiert wird, haben sich erfahrungsgemäß einige Probleme ergeben. Diese Probleme umfassen (1) keine Perforierung während einem unvollständigen Kontakt zwischen der thermoplastischen Harzfolie und einen erwärmten Manuskript oder Thermokopf; (2) keine Haftung wegen der Ungleichmäßigkeit des Kontaktdrucks des Thermokopfs und Schrumpfung der wärmeempfindlichen Druckplatte; (3) keine Übertragung der wärmeempfindlichen Druckplatte wegen geschmolzenen Materials der thermoplastischen Harzfolie, die am Thermokopf haftet; und (4) kein Druck, weil Material, das geschmolzen ist, im perforierten Bereich verbleibt und der Durchgang von Tinte verhindert wird.
  • Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schablonendruckplatte zur Verfügung zu stellen, die keine besondere Plattenherstellungsvorrichtung benötigt und in geeigneter Weise perforiert werden kann, wobei eine sehr sichere wäßrige Lösung verwendet wird.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schablonendruckplatte zur Verfügung zu stellen, bei der es nicht zu einem Perforationsversagen kommt, keine Schrumpfung zum Zeitpunkt der Plattenherstellung auftritt oder ein Versagen während der Übertragung oder des Drucks beim Drucken nicht vorkommt.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Schablonendruckplatte an, die eine Haftschicht und ein poröses Substrat, das an dieser Harzschicht mit einem Klebstoff haftet, aufweist; welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klebstoff aus einer hydrophoben Polymerverbindung besteht und in direktem Kontakt mit dieser Harzschicht steht und die Harzschicht aus einem wasserlöslichen Harz zusammengesetzt ist, das im Kontakt mit einem wäßrigen Lösungsmittel perforierbar ist.
  • Vorzugsweise beträgt der Löslichkeitsparameter der hydrophoben Polymerverbindung, der als SP-Wert bezeichnet ist und über die Quadratwurzel der Koagulationsenergiedichte bestimmt wird, 10 oder weniger und die hydrophobe Polymerverbindung löst sind und/oder quillt in Abhängigkeit der beim Druck zu verwendenden Tinte.
  • Vorzugsweise ist der Klebstoff in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 50 g/m² enthalten.
  • Vorzugsweise ist die hydrophobe Polymerverbindung eine Verbindung, die aus Styrolharz, Acrylharz, Polyethylen, Polybutadien, Naturkautschuk, Styrol, Butadien-Copolymer und Ethylen/Vinylacetat-Copolymer gewählt ist.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beispielhaft nur mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine Schablonendruckplatte als erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt.
  • Fig. 2 zeigt beispielhaft die Perforation der Schablonendruckplatte von Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt beispielhaft einen Druck mit der Schablonendruckplatte von Fig. 1.
  • Als Verfahren zur Herstellung einer Harzschicht auf einem Substrat gibt es beispielsweise ein Verfahren, bei dem eine wasserlösliche, Harzfolie auf ein Substrat gehaftet wird oder ein Verfahren, bei dem eine wasserlösliche Harzlösung, die in Wasser oder einem wäßrigen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, auf ein Substrat aufgetragen wird und das beschichtete Substrat getrocknet wird.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Harzschicht enthält als Hauptbestandteil ein wasserlösliches Harz. Als wasserlösliches Harz kann ein Harz, das in Wasser oder in einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel löslich ist, verwendet werden, wie Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrolidon, Polyethylen/Polyvinylalkohol-Copolymer, Polyethylenoxid, Polyvinylether, Polyvinylacetal, Polyacrylamid, Stärke, Dextrin, Alginsäure, Ascorbinsäure und wasserlösliche Urethane. Diese Harze können voneinander unabhängig oder im Gemisch verwendet werden.
  • Die Harzschicht kann nach Bedarf Pigmente, Füllstoffe, Bindemittel und Härtungsmittel enthalten.
  • Die Dicke der Harzschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1000 um, insbesondere im Bereich von 1 bis 500 um. Wenn die Dicke weniger als 0,1 um beträgt, ist die Festigkeit der Schablonenplatte unzureichend, und wenn die Dicke 500 um übersteigt, ist eine große Menge wäßriges Lösungsmittel notwendig, um die Harzschicht zu lösen, was oftmals zu einer unzulänglichen Auflösung führt.
  • Das zu verwendende wäßrige Lösungsmittel enthält als Hauptbestandteil Wasser und es ist vorzugsweise mit einem Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel vermischt, um seine Trocknungsfähigkeit und Benetzbarkeit vor der Verwendung zu verbessern, dazu gehören: Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, n-Propylalkohol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Glyzerin, Aceton, Methylethylketon, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Formaldehyd, Acetaldehyd, Methylamin, Ethylendiamin und Pyridin. Wegen der Löslichkeiten der wasserlöslichen Harze beträgt der Gehalt dieser organischen Lösungsmittel 50 Gew.-% oder weniger gegenüber Wasser und insbesondere 30 Gew.-% oder weniger. Das wäßrige Lösungsmittel kann Farbstoffe, Pigmente, Füllstoffe, Bindemittel, Härtungsmittel, Antiseptika und Quellmittel nach Bedarf enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Druckplatte kann für die Plattenherstellung wie folgt verarbeitet werden.
  • Zunächst wird ein wäßriges Lösungsmittel mit der Oberfläche einer wasserlöslichen Harzschicht entsprechend einem Buchstabenbildbereich mittels einer Vorrichtung, wie einer Spritze, einem Injektor, einer Bürste oder einem Stempel, eines Schreibwerkzeugs, wie einer Bürste, die schwarze Tinte enthält, eines Tauchstifts, Wasserbleistifts oder Wasserzeichenstifts oder eines Instruments, wie ein Tintenstrahldrucker, selektiv in Kontakt gebracht. Nachdem die wasserlösliche Harzschicht teilweise oder ganz mit dem wäßrigen Lösungsmittel gelöst ist, wird die gelöste Lösung durch Wischen der Oberfläche der Harzschicht entfernt. Das Substrat für die Druckplatte ist ein poröses Substrat und die das Harz lösende Lösung absorbiert sich in das poröse Substrat, so daß der Entfernungsschritt weggelassen werden kann. Es gibt keine besondere Einschränkung hinsichtlich des Hilfsmittels, mit dem das wäßrige Lösungsmittel mit der Harzschicht in Kontakt gebracht wird.
  • Allerdings sind Nicht-Kontakthilfsmittel, wie Injektionen und ein Tintenstrahldrucker bevorzugt, weil die Druckplatte nicht von diesen Hilfsmitteln beeinflußt wird.
  • Wenn die wasserlösliche Harzschicht mit dem wäßrigen Lösungsmittel in Kontakt gebracht ist, lösen sich die Harzkomponenten im entstandenen Kontaktbereich unter Bildung einer Lösung, bis die Löslichkeitsgrenze erreicht ist. Da demzufolge die gelöste Menge wasserlöslichen Harzes im Kontaktbereich geändert werden kann, können verschiedene Druckplatten für die Plattenherstellung hergestellt werden, indem sowohl die Löslichkeit der wasserlöslichen Harzschicht und die Menge des wäßrigen Lösungsmittels, das mit dem wasserlöslichen Harz in Kontakt gebracht wird, in geeigneter Weise gesteuert werden.
  • Nachdem beispielsweise das wäßrige Lösungsmittel mit der wasserlöslichen Harzschicht unter teilweisen Auflösung der wasserlöslichen Harzschicht selektiv in Kontakt gebracht worden ist, bilden sich konkave Bereiche in der Harzschicht, wenn die Lösung in diesem Bereich entfernt wird.
  • Bei der Durchführung des Schablonendrucks wird ein wasserlöslicher Harzschichtbereich, der dem Bereich entspricht, wo ein Bild gezeigt wird, mit einem wäßrigen Lösungsmittel in Kontakt gebracht. Die erforderliche Menge wäßriges Lösungsmittel ist eine ausreichende Menge, so daß die wasserlösliche Harzschicht im Bildbereich ganz gelöst und perforiert wird. Der Schablonendruck wird durchgeführt, indem die harzgelöste Lösung weggewischt wird und eine Drucktinte auf die perforierten Bereiche der Harzschicht aufgetragen wird.
  • Als Drucktinte kann eine ölige Tinte, die in der Regel beim Drucken verwendet wird oder eine Emulsionstinte vom Öl-in- Wasser-Typ (w/o) verwendet werden. Wenn eine w/o-Emulsionstinte verwendet wird und der Wasserbestandteil in der w/o- Emulsionstinte hoch ist, quillt das Druckpapier, was zu einer Herabsetzung der Papierstärke führt. Deswegen ist es bevorzugt, das Mischverhältnis von Wasser bei einem Wert von 50 Gew.-% oder weniger anzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Schablonendruckplatte umfaßt einen Klebstoff, der eine hydrophobe Polymerverbindung enthält, zwischen der wasserlöslichen Harzschicht und dem porösen Substrat. Wenn einmal ein wäßriges Lösungsmittel mit der Harzschicht in Kontakt gebracht wird, löst bei diesem Aufbau das wäßrige Lösungsmittel den Harzbestandteil in dem Kontaktbereich bis zur Löslichkeitsgrenze, so daß dann die entstandene Lösung in das poröse Substrat absorbiert wird. Deswegen ist die Perforation im Harzschichtbereich im Kontakt mit dem wäßrigen Lösungsmittel verbessert. Wenn kein Klebstoff, eine hydrophobe Polymerverbindung enthält, zwischen der Harzschicht um dem porösen Substrat vorhanden ist, kann es dazu kommen, daß das wäßrige Lösungsmittel, das mit der Harzschicht in Kontakt gebracht worden ist, in das poröse Substrat absorbiert, bevor es vollständig den Harzbestandteil im Kontaktbereich löst. Demzufolge ist die Perforation der Harzschicht unzureichend.
  • Da zum Zeitpunkt der Plattenherstellung die Lösung, die den Harzbestandteil löst, in das poröse Substrat eindringt, verbleibt der gelöste Bestandteil im perforierten Bereich in einer Weise, bei der die Perforationen nicht verstopft werden. Die Perforationseigenschaften der Harzschicht können verändert werden, indem die Lösungsrate der Harzschicht gegenüber dem Lösungsmittel und die Viskosität der gelösten Lösung gesteuert werden. Demzufolge umfaßt der erfindungsgemäß verwendete Klebstoff ein Material, das nicht immer eine Klebeigenschaft zeigt, und ebenfalls ein Material, das zumindest eine zeitweilige Haftung, die zum Verhaften der Harzschicht notwendig ist, zeigt.
  • Der Löslichkeitsparameter (der nachfolgend als SP-Wert bezeichnet wird) der hydrophoben Polymerverbindung, die in dem oben erwähnten Klebstoff verwendet wird, beträgt vorzugsweise 10 oder weniger, insbesondere 9,5 bis 7,0. Wenn der SP-Wert der hydrophoben Polymerverbindung 10 übersteigt, kann die hydrophobe Polymerverbindung nicht ohne weiteres gelöst werden und/oder sie quillt aufgrund des Ölbestandteils, der in der Drucktinte enthalten ist, und das Durchdringungsvermögen der Tinte ist oftmals erniedrigt, weil die SP-Werte von nichtpolaren Lösungsmitteln und Ölen, wie Lösungsmittel mit hohen Siedepunkten und Maschinenöle, die in der Tinte als Ölbestandteil enthalten sind, in der Regel 10 oder weniger betragen. Die hier gemeinten SP-Werte bedeuten die Quadratwurzel der Koagulationsenergiedichte eines Substrats. Dieser Wert wird als Hinweis in der Polarität einer Substanz verwendet. Dieser Wert wird als Hinweis für die Polarität einer Substanz verwendet. Im allgemeinen zeigt das Polymermaterial eine gute Löslichkeit in einem Lösungsmittel mit einem SP-Wert, der nahe dem des Polymermaterials liegt.
  • Als hydrophobe Polymerverbindung mit einem SP-Wert von 10 oder weniger können beispielsweise Styrolharz (SP-Wert 9,0), Acrylharz (SP-Wert 9,3), Polyethylen (SP-Wert 7,9), Polybutadien (SP-Wert 8,4), Naturkautschuk (SP-Wert 8,2), Styrol/Butadien- Copolymer (SP-Wert 8,5) und Ethylen/Vinylacetat-Copolymer (SP- Wert 9,0) genannt werden. Diese Polymerverbindungen können allein oder im Gemisch verwendet werden.
  • Die Haftmenge des Klebstoffs liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 50 g/m², und insbesondere im Bereich von 0,5 bis 30 g/m². Wenn die Haftmenge weniger als 0,1 g/m² beträgt, ist die Haftstärke unzureichend. Wenn die Haftmenge 50 g/m² überschreitet, braucht die hydrophobe Polymerkomponente Zeit um sich zu lösen und/oder zu quellen durch den Ölbestandteil in der Tinte, was zu einer Herabsetzung des Durchdringungsvermögens der Tinte führt.
  • Als Verfahren zum Aneinanderhaften der Harzschicht, die in einem wäßrigen Lösungsmittel löslich ist und eines porösen Substrats können folgende beispielhaft genannt werden: (1) Ein Verfahren zur Beschichtung einer Lösung einer hydrophoben Polymerverbindung, die in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, auf ein poröses Substrat, Trocknen des porösen Substrats und dann Verhaftung einer in einem wäßrigen Lösungsmittel löslichen Harzschicht an das poröse Substrat; (2) ein Verfahren zum Imprägnieren eines porösen Substrats mit einer Lösung aus einer hydrophoben Polymerverbindung, die in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird, Trocken des porösen Substrats und dann Verhaftung der Harzschicht mit dem porösem Substrat und (3) ein Verfahren zum Beschichten einer Lösung aus einer hydrophoben Polymerverbindung, die in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, auf eine Harzschicht, Trocknen der Harzschicht und dann Verhaften eines porösen Substrats mit der Harzschicht. Als Harzschicht, die in einem wäßrigen Lösungsmittel löslich ist, kann eine vorher hergestellte Folie verwendet werden. Die Folie kann durch Auflösung des Harzes in einem Lösungsmittel, Auftragen der erhaltenen Lösung auf ein Ablöseblatt, Trocknen des Blatts und Ablösen des Harzfilms vom Blatt nach Bedarf hergestellt werden. Die oben erwähnte Lösung kann direkt auf eine Haftschicht auf einem Substrat aufgetragen werden, welches Substrat dann getrocknet wird. Gegebenenfalls kann das oben erwähnte Ablöseblatt abgelöst werden, nachdem die Harzschicht mit dem porösen Substrat verhaftet ist.
  • Als Harz für die in einem wäßrigen Lösungsmittel lösliche Harzschicht können beispielhaft Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrolidon, Polyethylen/Polyvinylalkohol-Copolymer, Poly ethylenoxid, Polyvinylether, Polyvinylacetal und Polyacrylamid genannt werden. Das wäßrige Lösungsmittel bezieht sich auf Wasser oder ein wassermischbares organisches Lösungsmittel. Diese Harze können allein oder im Gemisch verwendet werden. Sie können ebenfalls Farbstoffe, Pigmente, Füllstoffe, Bindemittel und Härtungsmittel enthalten.
  • Die Dicke der Harzschicht liegt normalerweise im Bereich von 0,1 bis 100 um, insbesondere im Bereich von 1 bis 50 um.
  • Als erfindungsgemäß verwendetes poröses Substrat können ein dünnes Papier, ein Siebtuch oder ein nicht-gewebtes Gewebe aus Naturfasern, wie Manila-Hanf, Pulpe, Kozo (Maulbeere-Papier), Mitsumata (Edgeworthia Papyrifera) oder Japanpapier, synthetische Fasern, wie Polyester, Polyamid, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol, Metallfasern, Glasfasern oder Gemische davon verwendet werden. Das Basisgewicht des porösen Substrats liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 g/m², insbesondere im Bereich von 5 bis 15 g/m². Wenn das Basisgewicht weniger als 1 g/m² beträgt, ist die erhaltene Festigkeit zu schwach, um als Substrat zu dienen. Wenn das Basisgewicht 20 g/m² übersteigt, ist das Durchdringungsvermögen der Tinte oftmals zum Zeitpunkt des Druckes gering. Die Dicke des porösen Substrats liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 um, insbesondere im Bereich von 10 bis 50 um. Wenn die Dicke weniger als 5 ug beträgt, ist die erhaltene Festigkeit zu schwach, um als Substrat zu dienen und wenn die Dicke 100 um übersteigt, ist das Durchdringungsvermögen der Tinte oftmals zum Zeitpunkt des Druckens schwach.
  • Als wäßriges Lösungsmittel, das die Harzschicht löst, können Wasser, Lösungsmittel vom Alkoholtyp, Ketontyp, Estertyp, Ethertyp, Aldehydtyp, Carbonsäuretyp, Amintyp und heterocyclische Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht verwendet werden. Insbesondere können als Beispiele Wasser, Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, n-Propylalkohol, Butylal kohol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Glyzerin, Aceton, Methylethylketon, Ethylacetat, Ethylether, Tetrahydrofuran, Methylethylketon, Ethylacetat, Ethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Formaldehyd, Acetaldehyd, Methylamin, Ethylendiamin, Dimethylformamid, Pyridin und Ethylenoxide genannt werden. Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch verwendet werden. Diese Lösungsmittel können Farbstoffe, Pigmente, Füllstoffe, Bindemittel, Härtungsmittel, Antiseptika, Quellmittel, oberflächenaktive Mittel und pH-Einstellmittel nach Bedarf enthalten.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schablonendruckplatte kann durchgeführt werden, indem ein Hilfsmittel, wie ein Bürstenstift, der mit einem wäßrigen Lösungsmittel imprägniert ist, mit einer Harzschicht direkt in Kontakt gebracht wird. Es ist allerdings bevorzugt, die Plattenherstellung durchzuführen, indem das wäßrige Lösungsmittel nicht im Kontakt aus einer Abgabevorrichtung auf die Harzschicht steht, um die selbige zu perforieren. Als Abgabevorrichtung kann beispielhaft eine Abgabevorrichtung genannt werden, die mit einer Düse, Schlitz, Injektor oder porösem Material (oder Folie), das mit einer Zuführungspumpe, das mit einer Zuführungspumpe verbunden ist, einem piezoelektrischen Element oder Heizelement zur unterbrochenen oder kontinuierlichen Abgabe des Lösungsmittels, das heißt, in Punkt- oder Linienform entsprechend einem Buchstabenbildsignal, ausgestattet ist, genannt werden. Mit diesem Verfahren kann die Plattenherstellung durchgeführt werden, indem die Schablonendruckplatte mit einem Plattenherstellungsapparat nicht in Kontakt steht und daher kann zur Zeit der Plattenherstellung eine Schrumpfung oder Deformation der Druckplatte verhindert werden. Anders als bei einer herkömmlichen wärmeempfindlichen Platte verbleibt außerdem kein geschmolzenes Harzmaterial zum Zeitpunkt der Plattenherstellung im perforierten Bereich, wobei brillante Drucke erhalten werden kön nen. Weiterhin bedarf es nicht, für ein Ablösevermögen, eine Anti-Reibung oder mechanische Festigkeit zu sorgen, wie dies bei einer herkömmlichen wärmeempfindlichen Schablonenplatte erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Schablonendruckplatte kann in einem normalen Schablonendruckverfahren eingesetzt werden. Beispielsweise wird eine Tinte auf eine Seite der Platte nach der Plattenherstellung zugeführt, ein Druckpapier ist auf der anderen Seite der Platte angebracht und dann wird die Tinte durch den perforierten Bereich mittels Drücken oder Quetschen gelassen, um die Tinte auf das Druckpapier unter Bildung eines Druckgutes zu übertragen. Als Drucktinte kann eine ölige Tinte, die beim konventionellen Druck verwendet wird oder eine Emulsionstinte vom Typ Öl-in-Wasser-Tropfen (w/o) verwendet werden. Als Ölbestandteil in diesen Tinten sind Flüssigkeiten, wie Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, Öle mit hohem Siedepunkt, Maschinenöle und oberflächenaktive Stoffe enthalten, um die notwendige Fließfähigkeit, Durchdringungsvermögen und Stabilität zu schaffen. Da diese Bestandteile gelöst und/oder gequollen sind, wenn sie mit einer hydrophoben Polymerverbindung, die als Haftbestandteil verwendet wird, in Kontakt gebracht wird, kann die Tinte ohne weiteres eindringen.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schablonendruckplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung umfaßt die Schablonendruckplatte 101, ein poröses Substrat 103 und eine Harzschicht 102, die in einem wäßrigen Lösungsmittel löslich ist, welche miteinander mittels eines Klebstoffs 104 verhaftet sind.
  • Fig. 2 ist eine beispielhafte Ansicht, die die Perforation der erfindungsgemäßen Schablonendruckplatte zeigt. In der Zeichnung wird das wäßrige Lösungsmittel 105 von einer Abgabevorrichtung 109 abgegeben, um so mit der Oberfläche der Harz schicht 102, die in dem wäßrigen Lösungsmittel 105 löslich ist, in Kontakt zu kommen. Das in Kontakt stehende wäßrige Lösungsmittel 106 löst die Harzschicht 102 im Kontaktbereich und ergibt eine Harzlösung, die in das poröse Substrat 103 durch die Schicht des Klebstoffs 104 eindringt, was zur Perforation der Harzschicht 102 im Kontaktbereich führt. Bezugszeichen 107 zeigt eine Harzlösung, die in das poröse Substrat 103 eingedrungen ist und Bezugszeichen 108 zeigt eine perforierten Bereich der Harzschicht 102.
  • Fig. 3 ist eine beispielhafte Ansicht, die den Druck mit der erfindungsgemäßen Schablonendruckplatte erläutert. Wenn gemäß der Zeichnung eine Tinte 110 auf die Harzschicht, die in dem wäßrigen Lösungsmittel löslich ist, der Schablonendruckplatte 101 geführt und gequetscht wird, wird die Tinte 110 auf ein Druckpapier 113 durch das poröse Substrat der Schablonendruckplatte 101 von dem perforierten Bereich übertragen. Bezugszeichen 111 zeigt die Tinte, die durch den perforierten Bereich geht und Bezugszeichen 112 zeigt die Tinte, die auf das Druckpapier 113 übertragen worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Hinblick auf die folgenden Beispiele im einzelnen erklärt. Es sollte allerdings selbstverständlich sein, daß diese Beispiele nicht den Umfang der beanspruchten Erfindung einschränken sollen. Jeder Teil, der in den folgenden Beispielen vorkommt, ist auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1
  • Eine in Fig. 1 gezeigte Schablonendruckplatte wurde wie folgt hergestellt.
  • Eine Harzlösung, die aus Polyethylenoxid (15 Teile), Isopropylalkohol (15 Teile) und Wasser (70 Teile) bestand, wurde mit einem Umkehrbeschichtungsgerät auf ein Silikon behandeltes Papier aufgetragen und das beschichtete Papier wurde unter Bildung einer Harzschicht mit einer Dicke von 3 um getrocknet.
  • Ein Polyesterfasertuch mit einer Sieböffnung von 300 Mesh als Substrat wurde in eine Kleblösung, die aus Acrylharz (SP-Wert 9,3, 20 Teile), Isocyanat (5 Teile), Toluol (45 Teile) und Ethylacetat (30 Teile) bestand, getaucht und dann herausgenommen und getrocknet. Nach dem Trocknen betrug die Menge an angehaftetem Klebstoff 5 g/m². Die oben erwähnte Harzschicht wurde auf das Polyesterfasertuch gelegt, in einer Temperaturkammer konstant bei 40ºC über Nacht gelassen und dann wurde ein Trennpapier auf der Harzschicht abgelöst unter Erhalt einer Schablonendruckplatte.
  • Ein wäßriges Lösungsmittel, das aus Isopropylalkohol (20 Teile), Ethylenglykol (10 Teile) und Wasser (70 Teile) bestand, wurde in Buchstabenform aus einer Freisetzungsvorsetzung freigesetzt, die eine Düse von acht Punkten/mm und ein piezoelektrisches Element auf der Oberfläche der Harzschicht der Schablonenplatte aufwies und der Harzbestandteil (Polyethylenoxid) des freigegebenen Bereichs wurde gelöst, was zu einer Perforierung des Harzbereichs führte.
  • Eine schwarze ölige Tinte, die aus Ruß (10 Teile), Alkydharz (20 Teile), Terpentinharz modifziertem Phenolharz (10 Teile) und Niseki (eingetragene Marke) #4-Lösungsmittel (60 Teile) bestand, wurde auf der Schablonenplatte nach der Plattenherstellung vorgesehen, wonach dann ein Druckpapier auf der anderen Seite der Druckplatte aufgelegt wurde und die Tinte mit einem Messer durch die Druckplatte gequetscht wurde. Im Ergebnis wurden auf dem Druckpapier brillante schwarze Buchstaben, die den perforierten Bereichen entsprachen, gedruckt.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine Lösung, die aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymer (SP-Wert 9,0, 20 Teile), Toluol (40 Teile) und Methylethylketon (40 Teile) bestand, als Klebstofflösung verwendet wurde und die Menge des anhaftenden Klebstoffs wurde auf 10 g/m² eingestellt.
  • Die Plattenherstellung und der Druck der in dieser Weise erhaltenen Schablonenplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Im Ergebnis wurde ein gutes Druckgut erhalten.
  • Beispiel 3
  • Eine Harzlösung, die aus Polyvinylether (15 Teile), Methylalkohol (15 Teile) und Wasser (70 Teile) bestand, wurde mit einem Umkehrbeschichtungsgerät auf eine Polypropylenfolie mit einer Dicke von 40 um aufgetragen, wonach dann unter Bildung einer Harzschicht (3 um Dicke), die in wäßrigem Lösungsmittel löslich war, getrocknet wurde.
  • Als nächstes wurde eine druckempfindliche Klebstofflösung, die aus Polybutadien (SP-Wert 8,4, 20 Teile) und Toluol (60 Teile) bestand, mit einem Gravurbeschichtungsgerät auf ein Polyesterfasertuch mit einer Sieböffnung von 300 Mesh aufgetragen und getrocknet, um den druckempfindlichen Klebstoff in einer Menge von 10 g/m² darauf anzuhaften.
  • Dann wurden der druckempfindliche Klebstoff und die oben genannte Harzschicht aufeinandergelegt und mit einer Druckwalze bei 5 kg/cm² verhaftet. Dann wurde die Polypropylenfolie von der Harzschicht unter Bildung einer Schablonendruckplatte 101, die in Fig. 1 gezeigt ist, abgelöst. In der Zeichnung ist Bezugszeichen 102 eine Hartschicht, Bezugszeichen 103 ist ein poröses Substrat und Bezugszeichen 104 ist ein Klebstoff.
  • Ein wäßriges Lösungsmittel, das aus Isopropylalkohol (15 Teile), Glyzerin (5 Teile) und Wasser (80 Teile) bestand, wurde in Buchstabenform von einer Lösungsmittelfreisetzungsvorrichtung freigesetzt, die mit einer Düse mit 8 Punkten/mm und einem Heizelement ausgestattet war, auf die Schablonenplatte freigesetzt und der Harzbestandteil (Polyvinylether) im freigesetzten Bereich löste sich unter Perforierung.
  • Dann wurde die gleiche ölige Tinte die in Beispiel 1 auf die Schablonendruckplatte nach der Schablonenherstellung aufgegeben, ein Druckpapier wurde darauf gelegt und angedrückt und ein brillantes Buchstabenbild, das dem perforierten Bereich entsprach, wurde auf das Druckpapier gedruckt.
  • Beispiel 4
  • Eine druckempfindliche Klebstofflösung, die aus Styrol/Butadien-Copolymer (SP-Wert 8,5, 30 Teile) und Toluol (70 Teile) bestand, wurde auf eine Polyvinylalkoholfolie 102 mit einer Dicke von 5 um aufgetragen und getrocknet, wobei ein druckempfindlicher Klebstoff 104 in einer Menge von 15 g/m², die daran haftete, gemäß Fig. 1 erhalten. Ein Japanpapier 103 mit einem Basisgewicht von 12 g/m² wurde mit einer Druckwalze bei 5 kg/cm² unter Herstellung einer Druckplatte 101 gemäß Fig. 1 gehaftet.
  • Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 3 wurde die Plattenherstellung auf der in dieser Weise erhaltenen Druckplatte durchgeführt, wonach dann gedruckt wurde. Im Ergebnis wurde gutes Druckgut erhalten.
  • Beispiel 5
  • Eine Harzlösung, die aus Polyvinylacetat (15 Teile), Isopropylalkohol (15 Teile) und Wasser (70 Teile) bestand, wurde mit einem Umkehrbeschichtungsgerät auf eine Polypropylenfolie mit einer Dicke von 40 um aufgetragen und dann unter Bildung einer Harzschicht, die in einem wäßrigen Lösungsmittel löslich ist, mit einer Dicke von 3 um getrocknet.
  • Dann wurde eine Klebstofflösung, die aus Styrolharz (SP-Wert 9,0, 20 Teile), Toluol (40 Teile) und Methylethylketon (40 Teile) bestand, auf die oben beschriebene Harzschicht mit einem Gravurbeschichtungsgerät aufgetragen, wobei nach dem Trocknen eine Haftmenge von 10 g/m² erhalten wurde. Ein Japanpapier als poröses Substrat mit einem Basisgewicht von 12 g/m² wurde auf die Harzschicht mit dem Kleber angehaftet, wonach dann zur Herstellung einer Schablonendruckplatte getrocknet wurde.
  • Nach dem Verfahren wie Beispiel 3 wurde die Plattenherstellung auf der in dieser Weise erhaltenen Schablonenplatte durchgeführt, wonach dann gedruckt wurde. Im Ergebnis wurde ein gutes Druckgut erhalten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schablonendruckplatte kann die Plattenherstellung ohne weiteres und sicher ohne spezielle Apparatur durchgeführt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schablonendruckplatte kann eine Perforierung mittels eines wäßrigen Lösungsmittels durchgeführt werden, wobei kein Kontakt besteht und daher kann ein Perfora tionsfehler zum Zeitpunkt der Plattenherstellung, ein Schrumpfungs- und Übertragungsfehler verhindert werden. Da eine hydrophobe Polymerverbindung als Klebstoff verwendet wird, ist die Perforation auf der Harzschicht mittels eines wäßrigen Lösungsmittels ausreichend und brillant. Des weiteren wird eine hydrophobe Polymerverbindung in Abhängigkeit der Tintenbestandteile gelöst und/oder gequollen, die Durchdringung der Tinte beim Drucken wird gut und es kann ein brillantes Druckgut erhalten werden.

Claims (4)

1. Schablonendruckplatte (101), die eine Harzschicht (102) und ein poröses Substrat (103), das an der Harzschicht (102) mit einem Klebstoff (104) haftet, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (104) aus einer hydrophoben Polymerverbindung zusammengesetzt ist und in direktem Kontakt mit der Harzschicht (102) steht und die Harzschicht (102) aus einem wasserlöslichen Harz zusammengesetzt ist, das im Kontakt mit einem wäßrigen Lösungsmittel perforierbar ist.
2. Schablonendruckblatt nach Anspruch 1, worin der Löslichkeitsparameter der hydrophoben Polymerverbindung, der als SP-Wert bezeichnet ist und über die Quadratwurzel der Koagulationsenergiedichte bestimmt wird, 10 oder weniger beträgt und die hydrophobe Polymerverbindung in Abhängigkeit einer beim Drucken zu verwendenden Tinte sich löst und/oder quillt.
3. Schablonendruckblatt nach Anspruch 1, worin der Klebstoff (104) in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 50 g/m² enthalten ist.
4. Schablonendruckblatt nach Anspruch 1, worin die hydrophobe Polymerverbindung mindestens eine Verbindung ist, die aus Styrolharz, Acrylharz, Polyethylen, Polybutadien, Naturkautschuk, Styrol/Butadien-Copolymer und Ethylen/Vinylacetat-Copolymer gewählt ist.
DE69413894T 1993-07-20 1994-07-18 Schablonendruckplatte Expired - Fee Related DE69413894T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5179321A JPH0732569A (ja) 1993-07-20 1993-07-20 印刷用原紙およびその製版方法
JP28493193A JP3477231B2 (ja) 1993-11-15 1993-11-15 水性溶剤穿孔性孔版印刷用原紙、その穿孔方法および印刷方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69413894D1 DE69413894D1 (de) 1998-11-19
DE69413894T2 true DE69413894T2 (de) 1999-04-15

Family

ID=26499221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69413894T Expired - Fee Related DE69413894T2 (de) 1993-07-20 1994-07-18 Schablonendruckplatte

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5655446A (de)
EP (1) EP0635362B1 (de)
KR (1) KR100191222B1 (de)
AU (1) AU677063B2 (de)
DE (1) DE69413894T2 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6537817B1 (en) 1993-05-31 2003-03-25 Packard Instrument Company Piezoelectric-drop-on-demand technology
US6521187B1 (en) 1996-05-31 2003-02-18 Packard Instrument Company Dispensing liquid drops onto porous brittle substrates
US6203759B1 (en) 1996-05-31 2001-03-20 Packard Instrument Company Microvolume liquid handling system
JP3507600B2 (ja) * 1995-10-05 2004-03-15 理想科学工業株式会社 感熱孔版原紙の製版方法並びにそれに用いる感熱孔版原紙及び組成物
JP3542859B2 (ja) * 1995-10-05 2004-07-14 理想科学工業株式会社 複式印刷装置
JPH09277487A (ja) * 1996-02-16 1997-10-28 Riso Kagaku Corp 感熱孔版原紙の製版方法並びにそれに用いる感熱孔版原紙及び組成物
JPH09327899A (ja) * 1996-06-10 1997-12-22 Riso Kagaku Corp 感熱孔版原紙の製版方法
JPH1086545A (ja) * 1996-09-13 1998-04-07 Riso Kagaku Corp 感熱孔版原紙製版用組成物及び製版方法
JPH10264493A (ja) * 1997-03-24 1998-10-06 Riso Kagaku Corp 複式印刷装置
JPH10264351A (ja) * 1997-03-28 1998-10-06 Riso Kagaku Corp 複式印刷装置及び複式印刷装置における記録方法
GB2329611B (en) * 1997-09-25 2002-05-08 Autotype Internat Ltd Screen printing stencil production
GB2333997B (en) 1998-02-06 2002-07-17 Autotype Internat Ltd Screen printing stencil production
GB2335392B (en) 1998-02-17 2001-11-07 Autotype Internat Ltd Screen printing stencil production
US6681691B2 (en) 2000-03-02 2004-01-27 Autotype International Limited Screen printing stencil production
DE10018547C2 (de) * 2000-04-14 2003-11-20 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Bebilderung von Druckplatten
US6660352B2 (en) 2001-01-09 2003-12-09 3M Innovative Properties Company Adhesive electrostatic sheets
US20040222304A1 (en) * 2001-04-11 2004-11-11 Matthew Adams Method and apparatus for on-demand marking or etching of metal
FR2843558B1 (fr) * 2002-08-13 2004-10-29 Jean Marie Nouel Procede de copie d'une plaque pour impression en offset humide
US20050145122A1 (en) * 2003-09-24 2005-07-07 Matthew Adams Use of a UV-curable thermal ribbon in conjunction with a porous substrate to form a durable, on-demand electro-chemical stencil
CN101233201A (zh) * 2005-05-11 2008-07-30 爱若涂层制品有限公司 具有水溶性保护层的自粘材料
US8061269B2 (en) 2008-05-14 2011-11-22 S.C. Johnson & Son, Inc. Multilayer stencils for applying a design to a surface
US8557758B2 (en) 2005-06-07 2013-10-15 S.C. Johnson & Son, Inc. Devices for applying a colorant to a surface
CN105667065B (zh) * 2014-11-17 2017-12-05 中国科学院化学研究所 一种凹版印刷用基板的喷墨打印制版方法

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US628315A (en) * 1899-02-13 1899-07-04 Albert Haberstroh Art of making stencils.
GB255361A (en) * 1925-01-21 1926-07-21 David Gestetner Improvements in and relating to duplicating
NL21842C (de) * 1926-02-25
CH125237A (fr) * 1926-03-17 1928-04-16 Limited D Gestetner Procédé pour confectionner un chablon de reproduction.
US2069576A (en) * 1932-03-23 1937-02-02 Theodore A Cohen Apparatus for producing photogravure plates
GB558605A (en) * 1942-09-04 1944-01-12 Heinrich Riese Method of preparing stencils
US3209686A (en) * 1964-04-08 1965-10-05 Star Band Company Inc Foam plastic printing block and method of etching same
US3527163A (en) * 1967-04-27 1970-09-08 Xerox Corp Silk screen master
JPS4816204B1 (de) * 1969-10-08 1973-05-21
DE2253944C2 (de) * 1972-11-03 1983-02-24 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Herstellung eines Reliefbildes
US4268576A (en) * 1980-01-18 1981-05-19 Repeat-O-Type Stencil Manufacturing Co., Inc. Stencil sheet with solventless coating and method of preparation
DK456883A (da) * 1982-10-08 1984-04-09 Pilot Pen Co Ltd Stencil, stencilmaterialesaet samt en stencilduplikator
JPS59115898A (ja) * 1982-12-22 1984-07-04 Asia Genshi Kk 感熱性孔版原紙
JPS6112395A (ja) * 1984-06-29 1986-01-20 Takara Co Ltd 印刷玩具用原紙
JPS6112387A (ja) * 1984-06-29 1986-01-20 Takara Co Ltd 印刷玩具用原版セツト
JPS6221596A (ja) * 1985-07-23 1987-01-29 Mitsubishi Petrochem Co Ltd 感熱性孔版原紙
JPS6394247A (ja) * 1986-10-08 1988-04-25 Hikari Maeda 写真製版シルクスクリ−ン印刷法
GB8720018D0 (en) * 1987-08-25 1987-09-30 Bicc Plc Screen printing
JP2945463B2 (ja) * 1990-11-05 1999-09-06 アジア原紙株式会社 感熱孔版原紙
JPH04357094A (ja) * 1991-02-06 1992-12-10 Ricoh Co Ltd 熱穿孔孔版印刷用原紙の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
AU6757694A (en) 1995-02-02
EP0635362B1 (de) 1998-10-14
DE69413894D1 (de) 1998-11-19
US5655446A (en) 1997-08-12
EP0635362A1 (de) 1995-01-25
AU677063B2 (en) 1997-04-10
KR100191222B1 (ko) 1999-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69413894T2 (de) Schablonendruckplatte
DE69432321T2 (de) Farbübertragungsmedium und Verfahren zur Bilderzeugung mittels diesem Farbübertragungsmedium
DE69712548T2 (de) Anordnung zum Perforieren einer wärmeempfindlichen Druckschablone, Schablone und Zusammensetzungen dafür
DE69422063T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Druckschablonen
DE69503337T2 (de) Aufzeichnungsgerät
DE69305138T2 (de) Siebdruckverfahren
DE69412553T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Druckschablonen
DE3625591A1 (de) Thermo-rbertragungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zur thermo-rbertragungsaufzeichnung
DE69411464T2 (de) Plattenherstellungsverfahren für eine Schablone
DE69800062T2 (de) Wärmeempfindliche Schablonendruckvorrichtung und Druckverfahren
DE69611419T2 (de) Anordnung zum Perforieren von einer wärmeempfindlichen Druckschablone und Schablone dafür
DE69718063T2 (de) Herstellung einer siebdruckschablone
DE19604646C2 (de) Druckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69701924T2 (de) Verfahren zum Perforieren einer wärmeempfindlichen Druckschablone
KR100189662B1 (ko) 스텐실 인쇄용 시이트의 천공방법
DE102020120411B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit einem Druckgerät
DE1934367A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbblattes
DE2700249C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer vorbedruckten Vervielfältigungsmatrize
KR0178407B1 (ko) 스텐실 인쇄 시이트 및 이를 사용하는 스텐실의 제조방법
DE69711054T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer positiv arbeitenden Druckplatte, von einem lithographischen Träger mit einem vernetzten hydrophilen Substrat ausgehend
DE69503329T2 (de) Schablonendruckvorrichtung
JP3477231B2 (ja) 水性溶剤穿孔性孔版印刷用原紙、その穿孔方法および印刷方法
DE1421451C (de)
EP0903247A1 (de) Verfahren zum partiellen Beschichten einer Papierbahn mit druckempfindlichen Massen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2116032A1 (de) Übertragungsfolie

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee