DE6941193U - Vorrichtung zum zusammenschweissen dicker bleche. - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenschweissen dicker bleche.Info
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Description
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dicker Bleche
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenschweißen
der Stirnseiten dicker Bleche und soll insbesondere dazu dienen, die für eine Spiralrohr-Schweißanlage bestimmten
Bleche zu Streifen größerer Länge zusammenzuschweißen. Bei
den seitherigen Schweißvorrichtungen werden die Bleche in einer Ebene so zusammengeschoben, daß die zu verschweißenden,
vorher abgeschrägten Kanten aneinander stoßen. Die Kanten
bilden dann eine nach oben offene Rinne von in der Regel
dreieckigem Querschnitt, in die das Schweißmaterial eingefüllt wird. So geschweißte Bleche biegen sich beim Erkalten an der
Schweißnaht nach unten durch. Beim Zusammenschweißen dicker Bleche machen sich diese Verwerfungen bei der weiteren Verarbeitung unangenehm bemerkbar. Dies gilt insbesondere für
Bleche, die zwecks Anfertigung spiralgeschweißter Rohre zuvor zu langen Streifen zusammengeschweißt werden. Es ist Aufgabe
der Neuerung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Blechstreifen ohne Beeinträchtigung der Schweißgüte so
zusammenzuschweißen, daß sie nach vollendeter Schweißung vollkommen plan sind, also keine Verwerfungen aufweisen.
Nach der Neuerung werden bei einer Schweißvorrichtung für dicke Bleche die unmittelbar vor und hinter der Schweißstelle
liegenden Förderrollen höhenverstellbar gelagert und ml*s Habvorrichtungen ausgestattet.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, die zu verschweißenden Enden der Bleche vor Beginn der Schweißung
etwas anzuheben und dann so zusammenzuschieben, daß sie einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Bei richtig gewähltem
Winkel,der von der Dicke der Bleche, der Werkstoffart und der
Art der Naht abhängt, werden die zusammengeschweißten Bleche nach dem Erkalten der Schweißnaht vollkommen plan und können
ohne weitere Nacharbeit zum Herstellen spiralgeschweißter
Bohre verwendet werden.
Um ein stetiges Anheben der Blechenden zu erreichen, werden
nach einem weiteren Gedanken der Neuerung die Förderrollen jeder Seite an den Enden auf Schwinghebeln gelagert, die
nebeneinander, jedoch unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind und an denen die Hubvorrichtungen
angreifen. Man hat hierdurch die Möglichkeit, die Hubbewegung der Förderrollen den Bewegungen der Stoßkanten beim Abbiegen
anzugleichen.
Die angehobenen Enden der Bleche werden üblicherweise vor dem
Verschweißen in Klemmbacken eingespannt, damit sie ihre Lage
zueinander im Laufe des Schweißvorganges nicht verändern
können. Es ist zweckmäßig, auch die unteren Klemmbacken an den Enden von Schwinghebeln anzuordnen und diese Schwinghebel
unabhängig voneinander und von den die Laufrollen tragenden Schwinghebeln auf derselben Achse zu lagern, wie diese. Di-Klemmbacken
führen dann beim Anheben dieselbe Schwenkbewegung aus, wie die Hubrollen und wie die Enden der zu verschweißenden
Bleche. Dadurch verrutschen sie nicht gegenüber den Blechenden während des Anhebens, wodurch ein übermäßiger Verschleiß vermieden
wird.
Die Schwenkhebel können sowohl als einarmige wie als zweiarmige Hebel ausgebildet werden. Im zuletzt genannten Falle hat man
die Möglichkeit, die Hubvorrichtungen auf der anderen Seite der Schwingachse anzuordnen. Es ist vorteilhaft, wenn man
die Schwinghebel der Förderrollen als einarmige Hebel und die Klemmbacken tragenden Hebel als zweiarmige Hebel ausbildet
oder umgekehrt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Hubvorrichtungen der Förderrollen-Schwinghebel auf einer Seite
der Schwingachse und die Hubvorrichtungen der Klemmbacken-Schwinghebel
auf der anderen Seite der Schwingachse angeordnet werden können, was aus Gründen der Zugänglichkeit und
der Wartung von Vorteil ist.
Als Hubvorrichtungen eignen sich am besten hydrauliche oder
pneumatische Hubzylinder. Jedoch sind auch elektrische Hubvorrichtungen .brauchbar. In der Abbildung ist ein Aasführungsbeispiel
der neuerungsgemäßen Schweißvorrichtung dargestellt.
Auf einem auf Rädern 22/32 ruhenden Fahrgestell 25 sind zwei
portalartige Aufbauten 1/11 angeordnet. Im Innern des Portals sind auf einer Achse 2 ein einarmiger Hebel 3 und ein zweiarmiger
Hebel 4 gelagert. In gleicher Weise sind im Innern des Portals 11 auf einer Achse 12 ein einarmiger Hebel 13
und ein zweiarmiger Hebel 14 gelagert. Die einarmigen Hebel 3 und 13 tragen an ihren freien, einander zugekehrten Enden
Förderrollen 5 bzw. 15 und können mit Hilfe von Hubzylindern
6/16 um die Achsen 2/12 nach oben geschwenkt werden. Die neben den einarmigen Hebeln auf den Achsen 2/12 gelagerten
zweiarmigen Hebel 4/14 tragen an den Enden, die sie einander zukehren, Klemmbacken 7/17» während an den anderen Armen
Hubzylinder 8/18 angreifen. Die feststehenden Gegenklemmbacken 27/37 sind an Vorsprüngen der Portale 1/11 angebracht.
Der Hubzylinder 6 ist bei 23 gelenkig mit dem einarmigen Hebel 3, bei 30 gelenkig mit seinem Fixpunkt im Gestell verbunden.
In gleicher Weise ist der Hubzylinder 16 bei 33 i&it
dem einarmigen Hebel 13» bei 40 mit dem Gestell verbunden; die gleiche Einbauweise ist bei den Hubzylindern 8/18
durchgeführt. Die entsprechenden Gelenkpunkte sind bei Hubzylinder
8 mit 24/28, bei Hubzylinder 18 mit 34/38 bezeichnet.
Eine Schweißvorrichtung 9 wird von einem Schlitten 19 getragen. Der Schlitten wird an einer, am oberen Querträger
des Portals 1 angebrachten Schlittenführung 21 geführt und kann mit Hilfe eines Antriebsmotors 29 in Längsrichtung
der Schlittenführung bewegt werden. Unterhalb der zu verschweißenden Blechkanten ist ein Querbalken 10 angeordnet
zur Aufnahme des Schweißdruckes und um ein Durchfließen des
Schweißmaterials zu verhindern. Dieser Querbalken ruht auf
Druckzylindern 20.
Vor dem Verschweißen werden die Bleche 26/36 soweit zusammengeschoben,
daß sie sich mit den zu verschweißenden Kanten annähernd berühren. Dann werden die Rollen 5/15 mit Hilfe
der Hubzylinder 6/16 angehoben und die Blechenden dadurch an eine Stellung gebracht, bei welcher sie nach beiden Seiten
leicht gegen die Horizontale geneigt sind. In dieser Stellung werden die Bleche endgültig zusammengeschoben und durch Anheben der unteren Klemmbacken 7/17 festgeklemmt. Jetzt wird
der Querbalken 10 angehoben und gegen die Schweißstellen gedruckt, worauf mit dem Schweißen begonnen werden kann.
Claims (4)
1.) Vorrichtung zum Zusammenschweißen der Stirnseiten dicker Bleche, insbesondere von BlechstAfan für
eine Spiralrohrschweißanlage, wobei die zu verschweissenden Enden während der Schweißung einen stumpfen
Winkel miteinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor und hinter der Schweißstelle
liegenden Förderrollen (5, 15) höhenverstellbar gelagert und mit Hubvorrichtungen ausgestattet sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen jeder Seite an den Enden von
Schwinghebeln (3, 13) gelagert sind, die nebeneinander, jedoch unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen
Achse (2 bzw. 12) gelagert sind imri daß an diesen
Schwinghebeln Hubvorrichtungen (6, 16) angreifen.
3·) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den anhebbaren Förderrollen
(5, 15) auch die unteren Klemmbacken (7» 17) an den Enden von Schwinghebeln (4, 14) angeordnet sind
und daß diese Schwinghebel (4, 14) unabhängig voneinander
und von den die Förderrollen tragenden Schwinghebeln (3, 13) auf derselben Achse (2 bzw. 12) gelagert
sind wie die die Förderrollen tragenden Schwinghebel, sowie daß weiterhin auch an den die Klemmbacken tragenden
Schwinghebeln (4, 14) besondere Hubvorrichtungen (8, 18) angreifen.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die die Förderrollen tragenden Schwinghebel (3, 13) als einarmige Hebel, die die Klemmbacken
tragenden Hebel (4, 14) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind oder umgekehrt, derart, daß die Hubvorrichtungen
(6, 8 bzw. 16, 18) je auf verschiedenen Seiten ihrer
Schwingachse (2 bzw. 12) angeordnet werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696941193 DE6941193U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Vorrichtung zum zusammenschweissen dicker bleche. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696941193 DE6941193U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Vorrichtung zum zusammenschweissen dicker bleche. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6941193U true DE6941193U (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=6605864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696941193 Expired DE6941193U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Vorrichtung zum zusammenschweissen dicker bleche. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6941193U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821733A1 (de) * | 1977-05-26 | 1978-11-30 | British Cellophane Ltd | Verfahren zur herstellung eines einwickelfilms |
FR2805186A1 (fr) * | 2000-02-21 | 2001-08-24 | Vai Clecim | Machine a rabouter des bandes metalliques et son procede de mise en oeuvre |
-
1969
- 1969-10-23 DE DE19696941193 patent/DE6941193U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821733A1 (de) * | 1977-05-26 | 1978-11-30 | British Cellophane Ltd | Verfahren zur herstellung eines einwickelfilms |
FR2805186A1 (fr) * | 2000-02-21 | 2001-08-24 | Vai Clecim | Machine a rabouter des bandes metalliques et son procede de mise en oeuvre |
EP1127654A1 (de) * | 2000-02-21 | 2001-08-29 | Vai Clecim | Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von metallischen Blechen |
US6504128B2 (en) | 2000-02-21 | 2003-01-07 | Vai Clecim | Apparatus for joining together two metallic bands |
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