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Die vorliegende Erfindung betrifft eine unechte Kerze der Art, welche einen Hohlkörper
von zylindrischer oder kegelstumpfartiger Form aufweist, der an seiner oberen Partie
eine Fassung trägt, die so ausgebildet ist, daß sie den Sockel einer Glühbirne
aufnehmen kann.
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Diese Art von unechter Kerze, die mit einer Glühbirne versehen ist, ist insbesondere als
Ausrüstung für Beleuchtungskörper (Leuchter) bestimmt, und zwar in der Weise, daß
der Beleuchtungskörper als mit echten Kerzen ausgerüstet erscheint, wobei die
Glühbirne die Stelle der Flamme einnimmt.
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Eine solche unechte Kerze bringt vor allem das Problem der Installation der
elektrischen Ausrüstung im Inneren des zylindrischen oder kegelstumpfförmigen
Körpers mit sich, insbesondere die Festlegung der Fassung in dem Hohlkörper und die
Installation eines elektrischen Stromversorgungskabels (Speisekabels) im Inneren des
Hohlkörpers.
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Allgemein gesprochen wird die Fassung, die einen geringfügig größeren Durchmesser
als der Innendurchmesser des Hohlkörpers aufweist, in diesen mit Kraft eingefügt,
wobei die dabei auftretende elastische Verformung die Festlegung der Fassung
ermöglicht. Das Speisekabel wird in dem Inneren des Hohlkörpers vor dem Einsetzen
der Fassung in den Körper der unechten Kerze installiert, denn der Anschluß des
Kabels an die Fassung kann nicht gemacht werden, wenn erst einmal die Fassung
installiert ist. Diese Art des Vorgehens führt zu dem Problem der Festlegung des
Kabels im Inneren des Körpers. Wenn nämlich das Kabel nicht im Inneren des
Hohlkörpers festgelegt wird, kann eine Zugbelastung in Höhe der Verbindungen
zwischen Fassung und Kabel auftreten, und zwar unter dem Gewicht des Kabels sowie
unter verschiedenen Kräften, die auf das Kabel einwirken können, wenn die unechte
Kerze an einem Beleuchtungskörper montiert wird. Es wurde schon vorgeschlagen, an
dem Kabel einen Ring zu montieren, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem
inneren Durchmesser des Hohlkörpers ist. Vor dem Anbringen der Fassung wird das
Kabel, ausgerüstet mit dem Ring, mit Kraft in den Hohlkörper eingesetzt. Jedoch ist die
Installation des Kabels nach dieser Methode unbequem und es besteht das Risiko
einer Beschädigung des Kabels. Auch ist die Festlegung des Kabels, wie sie auf diese
Weise erhalten wird, nicht sehr sicher.
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Darüber hinaus ist bei den schon existierenden, unechten Kerzen allgemein in Höhe
des oberen Bereiches des Hohlkörpers eine Einschnürung mit einem
Innendurchmesser vorgesehen, der einen Ringbereich bildet und dazu bestimmt ist, als
Stützteil für die Fassung in der Weise zu dienen, daß diese gegen eine vertikale
Verschiebung sicher festgelegt ist. Ein derartiger innerer Ringbereich erschwert die
Herstellung des Hohlkörpers.
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Die vorliegende Erfindung zielt auf eine unechte Kerze, in der die elektrische
Ausrüstung installiert werden kann, ohne daß sich die zuvor dargelegten Probleme
stellen können.
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Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine unechte Kerze vor, umfassend einen
Hohlkörper von zylindrischer oder kegelstumpfartiger Form, der an seiner oberen Partie
eine Fassung trägt, die so ausgebildet ist, daß sie den Sockel einer Glühbirne
aufnehmen kann, und die mit einem Strom- oder Speisekabel verbunden ist, welches
sich axial im Inneren des Körpers erstreckt, und ferner einen unbeweglichen
Innenkörper für die Montage der elektrischen Ausstattung, welche unechte Kerze
dadurch gekennzeichnet ist, daß der hohle und aus wenigstens zwei komplementären
Teilen bestehende Innenkörper die elektrische Ausstattung umschließt, welche die
genannte Fassung und das Kabel umfaßt, wobei die komplementären Teile innerhalb
des Hohlkörpers gegeneinander unbeweglich gemacht sind durch kraftschlüssiges
Einfügen, um die Fassung in einer oberen Aufnahme einzuspannen, wobei das Kabel
in einem axialen Kanal gehalten ist, der zwischen den genannten Teilen ausgebildet ist.
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Da die Montage der elektrischen Ausrüstung oder Ausstattung an dem Innenkörper
ausgeführt wird, umfaßt der Hohlkörper der unechten Kerze kein Montagemittel für die
elektrische Ausrüstung, wie zum Beispiel einen Innenring. Er (der Hohlkörper) kann
daher auf einfache Weise realisiert werden. Auf der anderen Seite kann der
Innenkörper alle Mittel umfassen, die für einen guten Halt der elektrischen Ausrüstung
notwendig sind. Die elektrische Ausrüstung wird zuerst in dem Bereich montiert, der mit
einer schikanenartigen Vorrichtung ausgerüstet ist, wobei die Fassung einfach auf das
obere Ende aufgesetzt wird und wobei das Kabel in die Schikanenvorrichtung geführt
wird. Der oder die anderen Teile werden nachfolgend so installiert, daß sie den
Innenkörper bilden, der dadurch festgelegt wird, daß er in den Köper der unechten
Kerze mit Kraft eingeführt wird, wobei die Konstitution des Innenkörpers es gestattet,
die elektrische Ausrüstung im Inneren des Körpers festzulegen.
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Daher ist einerseits die Installation der elektrischen Ausrüstung in der unechten Kerze
ein sehr bequemer Vorgang, während andererseits die Fassung und das Kabel im
Inneren des Körpers der unechten Kerze perfekt festgelegt sind.
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Das Patent US-A-2 132 852 offenbart eine unechte Kerze der Art, welche einen
Hohlkörper der unechten Kerze und einen unbeweglichen Innenkörper für die Montage
der elektrischen Ausrüstung umfaßt. Der Innenkörper kann aus mehreren Teilen
bestehen. Bei der unechten Kerze, die in diesem Dokument beschrieben wird, ist die
elektrische Ausrüstung an dem Innenkörper installiert, ist jedoch nicht eingeschlossen
im Inneren des Innenkörpers, wie dies der Fall ist bei der vorliegenden Erfindung.
Diese unechte Kerze weist somit eine geringere Sicherheit bei der Anwendung auf, als
dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Die elektrischen Elemente sind nach
außen hin nur durch den Hohlkörper der unechten Kerze getrennt, während sie bei der
vorliegenden Erfindung auch durch den Innenkörper abgeschirmt sind. Darüberhinaus
ist der Innenkörper bei der vorliegenden Erfindung mit Kraft in den Hohlkörper der
unechten Kerze eingeführt und er ist dadurch perfekt im Inneren des Hohlkörpers
festgelegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind der Körper der
unechten Kerze und der Innenkörper in einem spritzbaren thermoplastischen Material
ausgeführt, welches gute Widerstandseigenschaften gegenüber hohen Temperaturen
zeigt, wie das thermoplastische Material, das unter der Bezeichnung LATENE 7H2WV0
im Handel ist.
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Die Charakteristika und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den nicht
beschränkenden Beispielen, welche in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt
sind, und zwar unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen, in denen:
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Figur 1 eine Längsschnittansicht ist, welche eine unechte Kerze gemäß der Erfindung
zeigt.
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Figur 2 ist eine schematische Ansicht, welche die Installation der unechten Kerze nach
Figur 1 in einem ersten Typ eines Beleuchtungskörpers zeigt.
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Figur 3 ist eine schematische Ansicht, welche die Installation einer unechten Kerze
gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Art von
Beleuchtungskörper zeigt.
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Figur 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche einen
Innenkörper für die unechte Kerze nach Figur 1 zeigt.
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Figur 5 ist eine Ansicht im Längsschnitt in einer Ebene senkrecht zu der Schnittebene
der Figur 1 in einem größeren Maßstabe, und zeigt die obere Partie des
Innenkörpers gemäß Figur 4.
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Figur 6 ist eine Seitenansicht des Innenkörpers.
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Figur 7 ist eine Seitenansicht, welche den unteren Bereich der Befestigung eines
Innenkörpers für die unechte Kerze nach Figur 3 zeigt.
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Figur 8 ist eine Ansicht mit Blickrichtung VIII-VIII in Figur 7.
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Gemäß der ausgewählten Ausführungsform, die in Figur 1 wiedergegeben ist,
präsentiert ein Körper 1 in kegelstumpfförmiger Gestalt, der in axialer Richtung hohl ist,
den äußeren Anschein einer Kerze. Der Körper 1 ist vorteilhafterweise in einem
spritzbaren thermoplastischen Material realisiert. Beispielsweise kann man ein
thermoplastisches Material verwenden, das im Handel unter der Bezeichnung
LATENE 7H2WV0 vertrieben wird und dessen Eigenschaften hinsichtlich
Hitzebeständigkeit und Unbrennbarkeit an die Erfordernisse der vorliegenden
Anwendung angepaßt sind.
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Die innere Oberfläche des Körpers 1 hat einen kegelstumpfförmigen Durchgang 1 mit
einer Achse AA, wobei der Winkel sehr schwach ist, so daß der Durchgang quasi
(praktisch) zylindrisch ist. Der Durchgang oder Kanal ist so angepaßt, daß er durch
Ineinanderschachteln oder Umschließung einen hohlen Innenkörper 2 aufnehmen
kann, welcher eine korrespondierende kegelstumpfförmige Gestalt aufweist und aus
zwei trennbaren Teilen 2' und 2" gebildet ist, die beiderseits einer Mittelebene C liegen.
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Wie man aus den Figuren 1 und 4 sehen kann, ist der Körper 2 auf seiner
Außenfläche mit zwei Verstärkungen 3 und 4 versehen, welche Krägen bilden, die im
Bereich des unteren Endes bzw. im oberen Bereich angeordnet sind. Ferner ist eine
umfängliche Vertiefung 5 oberhalb des Kragens 4 vorgesehen.
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In Höhe der Vertiefung 5 sind radiale Versteifungsrippen 6 ausgebildet, die
paarweise 6',6" beiderseits der Ebene C angeordnet sind. Diese Rippen von allgemein
radialer Orientierung weisen auseinanderlaufende obere Abschnitte zur Verbindung mit
einem Endkragen des Innenkörpers auf.
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Die Innenfläche des Körpers 2 ist von allgemein rotationszylindrischer Gestalt, weist
jedoch eine im Querschnitt hexagonale Aufnahme 8 im unteren Bereich auf, der durch
zwei kranzartige Dickenverstärkungen 7 und 7' begrenzt ist. Die Lage der Aufnahme 8
korrespondiert mit der Lage des Kragens 3, der sich auf der Außenfläche des
Körpers 2 befindet, wie man dies in Figur 4 erkennen kann. In Höhe des oberen, auf
der Außenseite des Körpers 2 ausgenommenen Bereiches 5 findet sich eine
Einschnürung 10 des axialen Durchgangs 9. In Höhe des unteren Endes der
Einschnürung 10 ist an der Innenfläche des Körpers 2 eine Dickenverstärkung 11 in
Form eines Kragens vorgesehen. Oberhalb des hexagonalen Sitzes 8 sind drei
Rippen 14,15,16 vorgesehen, die an dem Teil 2' des Körpers 2 unabhängig von dem
Teil 2" ausgeformt sind. Die in Querrichtung orientierten Rippen in Form von
Halbscheiben sind in regelmäßigen Intervallen in axialer Richtung verteilt angeordnet.
Die geraden Seiten der drei Halbscheiben liegen in einer Mittelebene des Körpers 2,
die senkrecht zur Ebene C verläuft; die Rippen 14 und 16 sind auf der einen Seite und
die Rippe 15 auf der anderen Seite dieser Ebene angeordnet, wie man in Figur 4
erkennt. Eine vierte scheibenförmige Rippe in Form eines rechteckigen Parallelepipeds
erstreckt sich im axialen Sinne und ist so angeordnet, daß sie sich gegen die gerade
Seite der Halbscheibenrippe 15 legt. Wenn die Teile 2' und 2" des Körpers 2
gegeneinander gehalten werden, berühren die freien gekrümmten Flächen der
Rippen 14,15 und 16 den Teil 2" des Körpers 2. Die Anordnung, die durch die
Rippen 14,15,16 und 17 gebildet wird, bildet eine Schikanenvorrichtung 19 innerhalb
des axialen Kanals 9. Zwei Vorsprünge oder Anschläge 18 sind auf dem Teil 2" in
Höhe des unteren Endes bzw. in Höhe des oberen Endes der Schikanenvorrichtung 19
in der Weise angeordnet, daß dann, wenn die beiden Teile 2' und 2" in Kontakt
gehalten werden, sich die genannten Vorsprünge jeweils in Kontakt mit der Oberseite
der Rippe 16 bzw. mit der Unterseite der Rippe 14 befinden. Der Kontakt zwischen den
genannten Vorsprüngen und den Rippen verhindert ein Längsgleiten der Teile 2' und 2"
relativ zueinander; der Kontakt der Rippen 14,15 und 16 mit dem Teil 2" verhindert in
einem bestimmten Maße eine Querverschiebung; es genügt, die beiden Teile 2' und 2"
gegeneinander zu drücken, um einen guten Zusammenhalt des Körpers 2
sicherzustellen.
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Zwei Öffnungen 12 von kreisförmiger Gestalt sind im oberen Bereich des
Innenkörpers 2 eingearbeitet, wobei die beiden sich in Bezug auf die Ebene C
gegenüberliegen. Zwei Öffnungen 13 in Form von Langlöchern (vgl. Figur 6)
erstrecken sich in axialer Richtung und sind in Höhe der Einschnürung 10
eingearbeitet. Die Öffnungen 13 sind beiderseits des Trennbereiches zwischen den
beiden Teilen 2' und 2" verwirklicht, wobei Ausschnitte 13' an diesen Teilen auf der
gleichen Ebene ausgearbeitet sind. Wenn die Teile 2' und 2" gegeneinander gehalten
sind, um
den Körper 2 zu bilden, bilden die Aussparungen 13' zusammen die
Öffnungen 13.
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Die beiden Teile 2' und 2" des Körpers 2, der vorstehend beschrieben wurde, sind aus
dem gleichen thermoplastischen Material realisiert, wie der Körper 1 und können
ebenso wie dieser durch bekannte Gießtechniken geformt gebracht werden.
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Die hexagonale Ausnehmung 8 ist so angepaßt, daß sie eine Sicherungsmutter 30 von
korrespondierender Gestalt aufnehmen kann, deren Höhe dem Abstand zwischen den
Kränzen 7 und 7' entspricht. Wenn also die beiden Teile 2' und 2" gegeneinander
gehalten werden, ist die Mutter in der Ausnehmung unbeweglich festgelegt.
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Die Einschnürung 10 ist so ausgebildet, daß sie eine Fassung 20 aufnehmen kann,
wobei die Fassung zwischen den beiden Teilen 2' und 2" eingespannt ist. Der Umfang
der Fassung 20 ist geringfügig größer als der Innenumfang des Körpers 2 in Höhe der
Einschnürung 10, so daß die Fassung vollständig unbeweglich festgelegt ist, wenn die
Teile 2' und 2" gegeneinander gehalten werden. Die Figur 5 zeigt detailliert die Art der
Installation der Fassung in dem Körper 2, wie auch der übrigen Teile der elektrischen
Ausrüstung. Diese Ausrüstung ist von bekannter Art, so daß es nicht notwendig ist,
diese im Detail weder bezüglich ihrer Form, noch ihrer Funktion zu beschreiben.
Lediglich ihre Anordnung in Bezug auf den Körper 2 wird beschrieben, wobei diese
Anordnung ein wesentliches Element der Erfindung ist.
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Unterhalb der Fassung 20 ist eine erste, elektrisch leitende Scheibe 24 fixiert, die mit
zwei sich diametral gegenüberliegenden Lappen 24' und 24" versehen ist. Einer der
Lappen, im vorliegenden Fall der Lappen 24', ist entlang der Außenfläche der
Fassung 20 gebogen und präsentiert einen zentrierten Anschlußteil, der einen
elastischen Kontakt bildet, welcher in ein Fenster eingreift, das zu diesem Zweck in der
Wand der Fassung ausgebildet ist. Der andere Lappen 24" erstreckt sich lediglich
außerhalb der Fassung nach oben. Eine leitende Schraube 25 ist entlang der Achse
der Fassung 20 angeordnet und gegenüber der Scheibe 24 durch eine
Isolierbuchse 22 isoliert. Ein isolierender Zylinder 21 ist unterhalb der Anordnung
angeordnet, die durch die Fassung 20, die Scheibe 24 und die Isolierung 21 gebildet
wird, und zwar mit Hilfe der Schraube 25, welche die genannte Isolierung axial
durchquert und mit einer Mutter 23 zusammenwirkt. Zwischen dem isolierenden
Zylinder 21 und der Mutter 23 ist eine zweite leitende Scheibe 26 montiert, die mit
einem Lappen 26' versehen ist. Die so gebildete Anordnung wird "elektrische
Ausstattung" der Fassung genannt. Ein erster leitender Draht 27' ist an dem
Lappen 26' festgelötet, während ein zweiter leitender Draht 27" an dem Lappen 24"
festgelötet ist. Die genannten Drähte 27' und 27" kommen von einem Speisekabel 27.
Man verwendet vorzugsweise verzinnte elektrische Drähte, die von einer doppelten
transparenten Isolation umgeben sind.
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Wie zuvor beschrieben worden ist und wie aus Figur 5 zu sehen ist, ist die Fassung 20
in der Einschnürung 10 zwischen den Teilen 2' und 2" des Körpers 2 eingespannt. Sie
ruht unter anderem auf dem Kranz 11, und zwar unter Zwischenschaltung des
Isolierkörpers 21. Es wird bemerkt, daß der Kranz 11 so bemessen ist, daß weder die
Mutter 23 noch die Schraube 25 mit einem Teil des Körpers 2 in Kontakt gelangen. Die
Fassung wird in der Weise angeordnet, daß die Lappen 24' und 26 durch eine der
Öffnungen 13 ragen und daß der Lappen 24" durch die andere Öffnung 13 geht. Die
Öffnungen 13 sind so bemessen, daß weder ein Abschnitt der Oberfläche der
Scheiben 24 oder 26, noch der abisolierte Teil der Drähte 27' und 27", noch die
Lötstellen, welche die genannten Drähte mit den genannten Scheiben verbinden, mit
dem Körper 2 in Kontakt treten. Darüberhinaus ist ein ausreichend großer
Zwischenraum in Höhe des unteren Teils der Öffnungen 13 zwischen dem Körper 2
und der Fassung belassen, welche mit ihrer elektrischen Ausrüstung ausgestattet ist,
um einen Zugang zu den Drähten 27' und 27" sowie das Durchströmen von Luft
zwischen dem axialen Kanal 9 und der Ausnehmung zu gestatten. Die Drähte 27'
und 27" werden zusammengeführt, um das Kabel 27 in dem axialen Kanal 9 zu bilden,
und zwar unterhalb des Kranzes 11, wie dies Figur 1 zeigt. Das Kabel 27 erstreckt sich
axial in Richtung zum unteren Ende des Körpers 2 durch den Kanal 9. In Höhe der
Schikanenvorrichtung muß das Kabel vor den geraden Seiten der Rippen 16 und 14
passieren, aber auch vor der Rippe 17 auf der Seite gegenüber der Rippe 15. Auf
diese Weise ist das Kabel alternierenden Biegungen unterworfen, wie dies aus Figur 4
ersichtlich ist. Der Durchmesser des Kabels ist so bemessen, daß in Bezug auf den zur
Verfügung stehenden Zwischenraum zwischen den Schikanen das Kabel in Höhe des
Bereiches festgelegt ist, der zwischen den Schikanen liegt. Diese Festlegung des
Kabels ist umso besser, wenn das letztere eine gewisse Elastizität besitzt, die der
Biegung in den Schikanen einen Widerstand entgegensetzt.
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Die Fassung 20 und ihre elektrische Ausrüstung können in dem Körper 2 nach der
folgenden Art leicht montiert werden.
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In einem der Teile des Körpers 2 installiert man die Fassung in dem Bereich der
Einschnürung 10, die in dem genannten Teil vorgesehen ist, wobei der Isolierkörper 21
in der Hälfte des Kranzes 11 zur Anlage kommt, die sich an diesem Teil befindet. Dabei
gelangen
die Lappen 24',24" und 26' in ihre Stellung in den korrespondierenden
Aussparungen 13'. Man läßt zwischen der Fassung und der Schikanenvorrichtung eine
ausreichende Länge des Kabels 27, so daß keine Zugspannung auf die elektrischen
Verbindungen ausgeübt wird, dann führt man das Kabel durch die
Schikanenvorrichtung. Die Mutter 30 wird dann in dem Teil seiner hexagonalen
Ausnehmung 8 installiert, der in dem in Betracht stehenden Teil des Körpers 2
vorgesehen ist. Das Kabel wird durch die Mutter hindurchgeführt Anschließend wird
der zweite Teil auf dem ersten Teil installiert in der Weise, daß beide zusammen den
Körper 2 bilden.
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Der Innenkörper 2, der beschrieben wurde, gestattet somit eine Montage der
elektrischen Ausrüstung, nämlich der Fassung, welche zwischen den Teilen 2' und 2"
eingepannt ist, ebenso wie des Kabels 27, das sich durch den axialen Kanal 9
erstreckt, in dem es unbeweglich gehalten ist durch die Wirkung der
Schikanenvorrichtung. Dieser Körper kann nunmehr in den Hohlkörper 1 eingeführt
werden. Das Einführen erfolgt mit Kraft, wobei die elastische Wirkung des
Innenkörpers 2 es gestattet, diesen Körper in dem Körper 1 in der in Figur 1
repräsentierten Weise unbeweglich festzulegen. Als Folge davon sind die beiden Teile
des Innenkörpers einer gegen den anderen gehalten.
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Die Lappen 24" und 26', welche die Öffnungen 13 durchqueren, finden sich in dem
freien Raum, der zwischen dem Körper 1 und dem Körper 2 existiert, und zwar in Höhe
der Ausnehmung 5. Die Verbindungen zwischen den Drähten und den Lappen liegen
deshalb außer Kontakt mit den Körpern 1 und 2. Somit ist jeder leitende Teil, der unter
elektrischer Spannung steht, ohne Kontakt mit den Körpern 1 und 2.
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Die Luft, die in dem freien Raum enthalten ist, der zwischen den Körpern 1 und 2 in
Höhe der Ausnehmung 5 vorgesehen ist, stellt einen gewissen thermischen Schutz des
oberen Bereichs des Körpers der Kerze im Bereich um die Fassung 20 dar.
Darüberhinaus stellt sich eine Luftzirkulation zwischen dem axialen Kanal 9 und dem
genannten Freiraum durch die Öffnungen 13 ein. Vorteilhafterweise sind die Teile 2'
und 2", wie man dies in Figur 6 sieht, in Höhe des Teils des Körpers 2, der sich
oberhalb der Ausnehmung 5 befindet, nicht in Kontakt miteinander. Die Folge ist, daß
dann, wenn die Fassung 20 in dem Körper 2 montiert ist, Luft durch die beiden
Öffnungen 40 zwischen dem Äußeren und dem Freiraum zirkulieren kann. Eine
Luftzirkulation ist damit längs der Fassung 20 sichergestellt.
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Diese Eigenschaften gestatten es, sicherzustellen, daß die elektrische Ausrüstung in
Höhe
des oberen Bereichs der Anordnung der Körper 1 und 2 keine Überhitzung
erzeugen kann.
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Der Innenkörper 2 kann aus dem Körper 1 der unechten Kerze herausgezogen bzw.
entfernt werden, indem ein geeigneter Druck auf den oberen Bereich des Innenkörpers
ausgeübt wird. Es ist zu bemerken, daß der auszuübende Druck ausreichend groß ist,
so daß nicht das Risiko einer unerwünschten Demontage des Innenkörpers 2 entsteht.
Die unechte Kerze, wie sie oben beschrieben wurde, kann auf einem
Beleuchtungskörper mit Hilfe der Mutter 30 montiert werden, die geeignet ist, daß sie
auf ein hohles Gewinderöhrchen 36 aufgeschraubt werden kann, wie man dies in
Figur 2 erkennt. Das Kabel 27, das aus dem Leuchter 37 kommt, passiert durch das
Innere des hohlen Gewinderöhrchens 36, um in den Kanal 9 des Innenkörpers 2 zu
gelangen. Das Gewinderöhrchen und die Mutter sind so gewählt, daß die Befestigung
einem Normal- bzw. Norm-Aufdrehmoment widersteht, wie es für Halterungen einer
Glühbirne auf einem Leuchter vorgesehen ist.
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Die Figuren 3, 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer unechten Kerze gemäß
der vorliegenden Erfindung, bei der das Befestigungssystem unterschiedlich ist. Ein
Innenkörper 32 ist in seinem unteren Bereich durch einen Fortsatz 33 verlängert. Der
Körper 32 ist identisch dem Körper 2, der zuvor beschrieben worden ist, mit der
Ausnahme seines unteren Bereichs. Dieser weist nicht die Kränze 7 und 7' und die
hexagonale Ausnehmung 8 auf. Der Fortsatz 33 ist ein Hohlzylinder. Auf seiner
Oberfläche sind zwei Rippen 34 und 34' ausgebildet, die sich radial erstrecken. Wenn
der Innenkörper 32 in dem Körper der unechten Kerze montiert wird, bleibt der Fortsatz
außerhalb dieses Körpers, wie dies aus Figur 3 ersichtlich ist. Dieser Fortsatz ist so
ausgebildet, daß er in einer Aufnahme installiert werden kann, die zu diesem Zweck an
einem Leuchter 35 vorgesehen ist. Die Rippen 34 gestatten es, sicherzustellen, daß
der Fortsatz in der genannten Ausnehmung unbeweglich festgelegt ist, so daß die
Befestigung einem genormten Aufdrehmoment widerstehen kann, das für die Halterung
einer Glühbirne an einem Leuchter vorgesehen ist.
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Es ist ohne weiteres verständlich, daß die beschriebenen Beispiele eine Illustration der
vorliegenden Erfindung darstellen und ihren Umfang in keiner Weise begrenzen. Man
kann insbesondere vorsehen, daß der Körper der unechten Kerze aus einem anderen
Material als der Innenkörper hergestellt wird, und zwar dank der Verminderung der
thermischen und elektrischen Belastungen, welche Verminderung durch die Anordnung
gemäß der Erfindung ermöglicht wird.