DE69402271T2 - Kathode mit schnell schaltendem Heizelement und Gitter-Elektronenröhre ausgerüstet mit einer solchen Kathode - Google Patents
Kathode mit schnell schaltendem Heizelement und Gitter-Elektronenröhre ausgerüstet mit einer solchen KathodeInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kathode für Elektronenröhren mit Gitter, wobei die Kathode ein schnelles Ein- und Ausschalten der Heizspannung aushält.
- Kathoden von Elektronenröhren mit Gittern besitzen meist eine direkte Kathodenheizung. Die Kathoden bestehen meist aus einem zylindrischen Geflecht mit zwei miteinander verschweißten Schichten gekreuzter Drähte. Die Drähte sind oft aus mit Thorium legiertem Wolfram. Das Geflecht ist zwischen zwei Stützen montiert, die als Stromzuführung für die Heizung verwendet werden. Die Stützen bestehen aus massiven Metallteilen und sind starr mit den äußeren Anschlüssen in Höhe des Röhrenfußes verbunden.
- Andere heute weniger verwendete Kathoden enthalten im wesentlichen parallele Drähte, die zwischen den beiden Stützen befestigt sind und kein Geflecht aus miteinander gekreuzten Drähten besitzen.
- Beim plötzlichen Einschalten der Heizung in einer solchen Kathoden dehnen sich die Kathodendrähte aufgrund ihrer geringen thermischen Trägheit sofort beim Auftreten der Heizspannung aus. Die massiven Metallstützen dehnen sich dagegen langsamer aus. Die Zeitkonstante liegt in der Größenordnung einer Sekunde für die Kathodendrähte und einer Minute für die Stützen. Die Kathodendrähte unterliegen dabei einer Kompressionskraft. Beim plötzlichen Abschalten der Heizung ergibt sich das umgekehrte Phänomen. Die Kathodendrähte kontrahieren wesentlich schneller als die Stützen. Die Kathodendrähte werden dabei einer Zugspannung ausgesetzt. Die Ausdehnungsunterschiede führen schließlich zu permanenten und irreversiblen Verformungen der Kathodendrähte, die dann das Steuergitter berühren können. Das kann zu elektrischen Lichtbögen oder Kurzschlüssen zwischen Kathode und Gitter führen sowie zu einem Ausfall der Speiseschaltung für die Röhre.
- Die Ein- und Ausschaltzyklen führen schließlich zur zerstörung der Kathode und verringern erheblich die Lebensdauer der Röhre.
- Es wurden bereits Lösungen für dieses Problem vorgeschlagen.
- Man kann die Heizspannung progressiv oder in Stufen ein- und ausschalten. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Stützen und die Kathodendrähte die Unterschiede der Wärmeausdehnung ausgleichen können. Dagegen erfordert diese Lösung eine erhebliche Zeit, bis die Betriebstemperatur der Kathode erreicht ist. Ein- und Ausschalten erfolgen also nicht sofort. Dies ist aber für manche Anwendungen nicht akzeptabel.
- Es wurde auch, im allgemeinen für Kathoden mit parallelen Drähten, bereits vorgeschlagen, eine Spiralfeder in eine der Stützen einzufügen, um die Kompressions- und zugkräfte zu neutralisieren, die in den Drähten der Kathode entstehen. So vermeidet man deren Verformungen und hält sie gespannt. Diese Feder aus Metall kann aber nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn sie stark erwärmt wird. Ihr Elastizitätsmodul und ihre Elastizitätsgrenze verschlechtern sich nämlich mit der Temperatur. Damit sie elastisch bleibt, ordnet man sie weit entfernt von den Drähten der Kathode in Höhe der Außenanschlüsse der Röhre am Fuß dieser Röhre an.
- Je weiter sie aber von den Drähten entfernt ist, umso geringer ist die Kompensationswirkung. Das Patent US-A-4 563 609 schlägt eine Feder als Tantal in der Nähe der Drähte der Kathode vor.
- Die Erfindung setzt sich das Ziel, diese Probleme der Verformung der Kathode zu beheben und schlägt eine Kathode für schnelle Ein- und Ausschaltvorgänge der Heizung vor. Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, besteht darin, eine Feder zur Vermeidung der Verformung von Kathodendrähten zu verwenden und sie in der Nähe der Kathodendrähte anzuordnen.
- Die vorliegende Erfindung schlägt eine Kathode für eine Elektronenröhre mit einer hohlen zylindrischen Struktur vor, die unter Wärmeeinfluß Elektronen emittierende Drähte zwischen zwei leitenden Stützen enthält. Die Stützen sind mechanisch miteinander verbunden. Mindestens eine Feder ist in eine der Stützen integriert, um die Zug- und Kompressionskräfte in den Drähten zu neutralisieren. Diese Feder besteht aus einem Material, dessen Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgeführt sind.
- Die Feder kann aus einfachem oder pyrolytischem Graphit bestehen.
- Die Stütze mit der Feder kann eine Platte enthalten&sub1; auf der die Drähte sowie ein längliches Bauteil befestigt sind, wobei die Feder mit einer Seite am länglichen Bauteil und mit der anderen Seite an der Platte befestigt ist.
- Die Feder kann als Hohlzylinder ausgebildet sein und in Querrichtung zu ihrer Achse eine abwechselnde Folge von Feder- und Führungsbereichen aufweisen.
- Ein Führungsbereich kann einen massiven U-förmigen Bereich enthalten, in dem eine Zunge gleitet, deren Achse parallel zur zylinderachse verläuft.
- Ein Federbereich kann zwei Ω-förmige Bänder enthalten, die symmetrisch bezüglich einer Achse parallel zur Zylinderachse und bezüglich der Achse des Ω-Profils entgegengesetzt angeordnet sind.
- In einer anderen Ausführungsform ist es günstig, zwei Federn zu verwenden, die einander entgegenwirken. Diese Federn können Tellerform haben und bezüglich ihrer Ränder einander gegenüberliegen.
- Die die Federn integrierende Stütze kann zwei Platten übereinanderliegend besitzen, von denen die erste an die unter Wärmeeinwirkung Elektronen emittierenden Drähte und die zweite Platte an ein längliches Bauteil angeschlossen ist. Eine der Federn kann mit einer Seite auf die zweite Platte und mit der anderen auf die erste Platte drücken, während die andere Feder mit der einen Seite sich auf der ersten Platte und mit der zweiten Seite auf einem Anschlag abstützen kann, der mit der zweiten Platte fest verbunden ist. Vorteilhafterweise befindet der Anschlag sich an einem zentrierstift, der an der zweiten Platte befestigt ist und die Federn und die erste Platte durchdringt.
- Die Stützen sind von einem Heizstrom durchflossen, und ein leitendes Element kann die Feder kurzschließen und besitzt einen spezifischen elektrischen Widerstand, der geringer als der der Feder ist.
- Das leitende Element kann aus Tantal sein und eine ausreichend geringe Steifigkeit besitzen, um die Steifigkeit der aus dem leitenden Element und der Feder gebildeten Einheit der der Feder allein anzunähern.
- Die Erfindung wird nun anhand eines nicht beschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Figur 1 zeigt im Längsschnitt eine Kathode gemäß dem Stand der Technik.
- Figur 2 zeigt im Längsschnitt eine Kathode gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Figur 3 zeigt abgewickelt die in der Kathode aus Figur 2 verwendete Feder.
- Figur 4 zeigt im Längsschnitt eine Variante einer Kathode gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
- Die in Figur 1 gezeigte Kathode besitzt im wesentlichen parallele Drähte, die unter Wärmeeinwirkung Elektronen emittieren. Die Kathode ist als Hohlzylinder ausgebildet. Die Drähte tragen das Bezugszeichen 1. Sie sind zwischen zwei Stützen 2 und 3 ausgespannt, die als Stromzuführung für den Heizstrom verwendet werden. Die Drähte 1 begrenzen den Hohl zylinder.
- Die obere Stütze 2 enthält eine obere Platte 21 in Form eines Ringes sowie ein inneres längliches Bauteil 22. Die Drähte sind auf dem Außenumfang des Rings befestigt. Das Bauteil 22 ist ein Rohr, das mit einer Seite am Innenumfang des Rings befestigt ist.
- Das innere Rohr 22 verläuft in dem durch die Drähte 1 der Kathode begrenzten Zylinder und verlängert sich an seinem anderen Ende in einer Spiralfeder 23. Die Feder 23 kann als Stromzuführung für den Heizstrom dienen, aber kann auch durch nachgiebige Metallbänder überbrückt sein. Die Spiralfeder 23 endet in einem ersten Kathodenanschlußteil 24 an der Basis der Kathode.
- Die untere Stütze 3 enthält eine untere Platte 31 in Form eines Rings und ein äußeres Rohr 32. Die Drähte 1 sind am Außenumfang dieses Rings befestigt, während ein Ende des Außenrohrs 32 mit dem Innenumfang dieses Rings fest verbunden ist. Das andere Ende des äußeren Rohrs 32 ist elektrisch und mechanisch mit einem zweiten Kathodenanschlußteil 34 verbunden. Die beiden Kathodenanschlußteile 24 und 34 sind mechanisch miteinander über ein isolierendes Zwischenrohr 25 verbunden. Das innere Rohr 22 und das äußere Rohr 32 sind koaxial montiert.
- In Figur 1 sind die beiden Enden der Feder 23 einerseits mit einem oberen Sockel 26 und andererseits mit einem unteren Sockel 27 fest verbunden, um die Montage zu erleichtern. Der obere Sockel 26 ist auch mit dem inneren Rohr 22 und der untere Sockel 27 mit dem ersten Kathodenanschlußteil 24 fest verbunden.
- Die Feder 23 ist im allgemeinen aus Metall, z.B. Stahl. Sie soll die Zug- und Kompressionskräfte kompensieren, die die Kathodendrähte beim Einschalten oder beim Ausschalten der Heizung erfahren. Die Feder 23 liegt in der Nähe der Kathodenanschlußteile 24, 34, um sich nicht über die Maßen zu erwärmen, wenn die Kathode in Betrieb ist. Das verwendete Metall hat nämlich elastische Eigenschaften, die sich mit steigender Temperatur verschlechtern. Je weiter die Feder 23 dagegen von den Drähten 1 der Kathode entfernt ist, umso mehr unterliegen die Drähte Lageveränderungen und umso weniger ist die Feder wirksam.
- Da die Feder eine Spiralfeder ist, kann sie Torsionskräfte in die Sockel und die Drähte induzieren, wodurch die Lageveränderungen noch verstärkt werden. Außerdem wird aufgrund der Feder die zentrierung der Kathode bezüglich des Gitters erschwert, das sie umgibt (das Gitter ist hier nicht dargestellt).
- Figur 2 zeigt im Längsschnitt eine Kathode gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Es handelt sich hier um eine Maschenkathode. Sie ist zylindrisch. Sie besteht aus einem Geflecht 4 von unter Wärmeeinwirkung Elektronen emittierenden Drähten in Form eines Hohlzylinders. Das Geflecht 4 ist zwischen zwei massiven Stützen 5 und 6 montiert, die auch als Stromzuführung für den Heizstrom dienen. Die untere Stütze 6 enthält eine untere Platte 41 in Form eines Rings und ein längliches äußeres Bauteil 42 in Form eines Rohrs. Das Geflecht 4 ist am Außenumfang des Rings 41 befestigt, während ein Ende des äußeren Rohrs 42 am Innenumfang des Rings 41 befestigt ist. Das andere Ende des äußeren Rohrs 42 ist elektrisch und mechanisch mit einem ersten Kathodenanschluß 43 verbunden.
- Die obere Stütze 5 enthält ein längliches Bauteil 52 in Form eines Stabs oder Rohrs, das sich in einer zylindrischen Feder 53 fortsetzt, die mit einer oberen ringförmigen Platte 51 fest verbunden ist. Das längliche Bauteil ist hier ein Innenrohr 52. Die Feder 53 ist am Innenumfang des Rings 51 befestigt, während das Geflecht 4 am Außenumfang des Rings 51 befestigt ist. Das Innenrohr 52 und das Außenrohr 42 sind koaxial zueinander montiert. Die Basis des Innenrohrs 52 ist elektrisch und mechanisch mit einem zweiten Kathodenanschlußteil 54 verbunden. Das erste Kathodenanschlußteil 43 und das zweite Kathodenanschlußteil 54 sind über ein isolierendes Zwischenrohr 55 miteinander verbunden. Die Feder 53 sitzt hier in einer Zone, in der sie sich erwärmt, nämlich in der Nähe der Kathodendrähte. In der Figur liegt die Feder sogar in dem zylindrischen Innenraum, der durch das Geflecht 4 begrenzt wird. Damit diese Feder die Zug- und Kompressionskräfte kompensieren kann, die zwischen den Stützen 41 und 51 auftreten, ist sie aus einem Material, dessen elastische Eigenschaften sich bei Temperaturerhöhung nicht verschlechtern. Graphit ist ein geeignetes Material. Die elastischen Eigenschaften sind der Elastizitätsmodul und die Elastizitätsgrenze. Das verwendete Graphit kann einfaches oder pyrolytisches Graphit sein. Pyrolytisches Graphit ist ein kristallisierter Kohlenstoff, der durch thermische Zersetzung eines gasförmigen Kohlenwasserstoffs auf der Oberfläche eines auf sehr hohe Temperatur gebrachten Materials erhalten wird. Eine Graphitschicht wird auf diese Weise aufgebracht. Es sei mit AB die Richtung parallel zur Schichtebene bezeichnet. Die Elastizitätsgrenze des pyrolytischen Graphits nimmt mit der Temperatur in Richtung AB zu, während der Elastizitätsmodul im wesentlichen konstant bleibt.
- Die Feder 53 ist ein Hohlzylinder und enthält massive Bereiche und Ausschnitte. Figur 3 zeigt abgewickelt eine Feder 53. Die Formen der Ausschnitte sind nur nicht beschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele und können durch eine andere geeignete Form ersetzt werden. In der Figur sind die schraffierten Bereiche massiv.
- Vorzugsweise wird die Feder aus mindestens einem Führungsbereich und mindestens einem Federbereich gebildet. In dem beschriebenen Beispiel enthält die Feder 53 in Querrichtung eine abwechselnde Folge von Führungsbereichen g und Federbereichen r. Der Zylinder enthält zwei einander gegenüberliegende ebene Ränder 70, und die Ausschnitte befinden sich im dazwischenliegenden Bereich.
- Ein Führungsbereich g kann von einem Ausschnitt gebildet werden, der einen U-förmigen massiven Bereich 71 begrenzt, in dem eine Zunge 72 gleitet. Das Gleiten erfolgt entlang einer Achse parallel zur Achse des Zylinders. Der Boden des U wird durch einen der Ränder 70 gebildet, und die Zunge ist mit dem anderen Rand verbunden.
- Ein Federbereich r kann aus zwei schmalen Bändern 73 in Form eines Ω gebildet sein, die symmetrisch bezüglich einer Achse parallel zur Zylinderachse angeordnet sind. Jedes Band 73 ist mit einem Ende an einem Rand 70 und mit dem anderen am anderen Rand 73 befestigt. Die beiden Ω- Formen liegen an ihrer Basis einander gegenüber.
- Die federnden Abschnitte r können die Zug- und Kompressionskräfte kompensieren, die zwischen den beiden Platten 51, 41 beim plötzlichen Ein- und Ausschalten der Heizung entstehen.
- Die Führungsbereiche g vermeiden, daß die Feder Torsionskräfte in das Geflecht 4 induziert.
- Man richtet es so ein, daß die Steifigkeit der Feder so gering wie möglich ist, um möglichst gut die Kräfte kompensieren zu können, die zwischen den beiden Platten 41 und 51 entstehen.
- Es wurde gezeigt, daß die Rohre 42, 52 und die Platten 41, 51 als Stromzuführung für die Heizung des Geflechts 4 dienten. Da aber Graphit einen relativ großen spezifischen Widerstand besitzt, ist es besser, die Feder 53 durch ein leitendes Element 56 kurzzuschließen, um einen allzu großen Spannungsabfall bei der Heizung des Geflechts 4 zu vermeiden. In Figur 2 wird das leitende Element 56 durch mindestens ein dünnes leitendes Band gebildet. Es ist mit einem Ende an der oberen Platte 51 und mit dem anderen am inneren Rohr 52 befestigt. Es schließt die Feder 53 kurz und wird vom Heizstrom durchflossen. Dieses Element besteht aus einem Material mit einem geringeren spezifischen elektrischen Widerstand als das der Feder. Man kann beispielsweise Tantal verwenden. Das Band hat eine so geringe Dicke, daß es nachgiebig ist und daß die Steifheit der Einheit aus diesem Band und der Feder der der Feder allein nahekommt.
- In Figur 2 ist die Kathode als Geflecht dargestellt, aber die Erfindung ist auch auf Kathoden mit parallelen Drähten anwendbar. Die Feder ist in die obere Stütze 5 integriert. Man kann sie auch in die untere Stütze 6 integrieren. Anstatt zwischen dem länglichen Bauteil und der Platte eingefügt zu sein, kann man auch ein zweiteiliges längliches Bauteil verwenden und die Feder zwischen die beiden Teile einfügen.
- Figur 4 zeigt im Längsschnitt eine Variante einer erfindungsgemäßen Kathode mit zwei Federn. Es handelt sich in diesem Ausführungsbeispiel wie in Figur 2 um eine Maschenkathode. Wie in Figur 2 sind wieder zwei Stützen 6 und 8 für die Drähte vorgesehen. In Höhe der unteren Stütze 6 ergibt sich keine Änderung.
- Die obere Stütze 8 enthält zwei Platten 81 und 82 in Ringform, die übereinanderliegen. Das Geflecht 4 ist an der ersten Platte, hier der oberen Platte 81, an deren äußerem Umfang befestigt. Die zweite Platte, hier die untere Platte 82, ist an ihrem äußeren Umfang mit einem Ende eines länglichen Bauteils 83 in Form eines Stabs oder Rohrs verbunden. Das andere Ende des länglichen Bauteils 83 ist mechanisch und elektrisch mit dem zweiten Kathodenanschlußteil 54 verbunden.
- Die beiden Federn tragen das Bezugszeichen 85. Sie sind als Tellerfedern mit einer zentralen Öffnung ausgebildet und liegen einander an ihren äußeren Rändern 86 gegenüber. Sie liegen zu beiden Seiten der oberen Platte 81, und ihre äußeren Ränder 86 stützen sich auf je einer Hauptseite der oberen Platte 81 ab. Sie wirken einander entgegengesetzt. Ein Zentrierstift 87, der mit der unteren Platte 82 fest verbunden ist, durchquert die beiden Federn 85 und die obere Platte 81. Der innere Rand 88 der unteren Feder 85 stützt sich auf der unteren Platte 82 ab und der innere Rand 89 der oberen Feder 85 stützt sich auf einem Kragen 90 am Zentrierstift 87 ab. In dieser Konfiguration dienen die Federn der Kompensierung der Kompressions- und Zugkräfte, die in den Drähten entstehen, während die Führungsfunktion durch den Zentrierstift 87 gewährleistet wird. Die obere Platte 81 gleitet entlang des Zentrierstifts 87. Leitende nachgiebige Bänder 91 verbinden die obere Platte 81 mit der unteren Platte 82 und schließen die Federn 85 kurz.
- Man könnte auch in Betracht ziehen, die beiden Federn in die untere Stütze 6 zu integrieren. Man könnte auch nur eine Feder statt der beiden Federn verwenden. Dann würde man die untere Feder beibehalten und vorspannen.
- Die Erfindung betrifft auch eine Elektronenröhre, die Gitter und eine solche Kathode enthält. Um die Kathode herum findet man mindestens ein Gitter und eine Anode. Alle Elektroden sind koaxial angeordnet.
Claims (16)
1. Kathode für eine Elektronenröhre, wobei die Kathode
schnell ein- und ausgeschaltet wird und eine hohle
zylindrische Struktur aus unter Wärmeeinwirkung Elektronen
emittierenden Drähten enthält, die zwischen zwei leitenden
Stützen (5, 6) montiert sind, welche mechanisch miteinander
verbunden sind, wobei mindestens eine Feder (53, 85) in eine
der Stützen (5) integriert ist, um die Kompressions- und
Zugkräfte in den Drähten zu kompensieren, und wobei die
Feder (53) in der Nähe der unter Wärmeeinwirkung Elektronen
emittierenden Drähte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder aus einem nicht-metallischen Material besteht, das
einen Elastizitätsmodul und eine Elastizitätsgrenze besitzt,
die sich zwischen Umgebungstemperatur und der
Betriebstemperatur nicht verschlechtern, so daß die Feder sowohl im
kalten wie im heißen Zustand wirksam bleibt.
2. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder aus Graphit ist.
3. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Graphit pyrolytisches Graphit ist.
4. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feder
integrierende Stütze (5) eine Platte (51), auf der die Drähte
befestigt sind, sowie ein längliches Bauteil (52) enthält, wobei
die Feder (53) auf einer Seite das längliche Bauteil (52)
verlängert und auf der anderen Seite mit der Platte (51)
fest verbunden ist.
5. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (53) ein
Hohlzylinder ist, der in Querrichtung eine abwechselnde
Folge von Bereichen besitzt, die mindestens einen
Federbereich (r) und mindestens einen Führungsbereich (g)
enthalten.
6. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsbereich (g) einen massiven
Teil (71) in Form eines U besitzt, in dem eine Zunge (72)
parallel zur Achse des Zylinders gleitet.
7. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der Ansprüche
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbereich (r)
zwei Ω-förmige Bänder (73) enthält, die symmetrisch
bezüglich einer Achse parallel zur Zylinderachse und einander
bezüglich der Basis des Ω gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Federn (85)
enthält, die einander entgegengesetzt wirksam sind.
9. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (85) tellerförmig sind und
bezüglich ihres Randes (86) einander gegenüberliegen.
10. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der
Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feder (85)
integrierende Stütze (8) zwei Platten (81, 82)
übereinanderliegend besitzt, von denen die erste (81) an die unter
Wärmeeinwirkung Elektronen emittierenden Drähte und die
zweite Platte (82) an ein längliches Bauteil (52)
angeschlossen sind, wobei eine der Federn sich mit einer Seite
auf der zweiten Platte (82) und mit der anderen auf der
ersten Platte (81) abstützt, während die andere Feder (85)
sich mit der einen Seite auf der ersten Platte (81) und mit
der zweiten Seite auf einem Anschlag (90) abstützt, der mit
der zweiten Platte (82) fest verbunden ist.
11. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (90) sich an einem
Zentrierstift (87) befindet, der an der zweiten Platte (82)
befestigt ist und die Federn und die erste Platte (81)
durchdringt.
12. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5, 6)
von einem Heizstrom durchflossen sind und daß ein leitendes
Element (56), dessen spezifischer elektrischer Widerstand
geringer als der der Feder (53, 85) ist, die Feder
kurzschließt.
13. Kathode für eine Elektronenröhre nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element (56) aus
mindestens einem Metallband besteht.
14. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der
Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende
Element (56) aus Tantal ist.
15. Kathode für eine Elektronenröhre nach einem der
Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifheit des
leitenden Elements (56) so gering wie möglich ist, damit die
Steifheit der Einheit aus leitendem Element und Feder der
der Feder alleine nahekommt.
16. Elektronenröhre mit Gitter, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 15 enthält.
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