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DE69401590T2 - Algorithmus zur erzeugung einer reibung für eine aktive handsteuerung - Google Patents

Algorithmus zur erzeugung einer reibung für eine aktive handsteuerung

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Publication number
DE69401590T2
DE69401590T2 DE69401590T DE69401590T DE69401590T2 DE 69401590 T2 DE69401590 T2 DE 69401590T2 DE 69401590 T DE69401590 T DE 69401590T DE 69401590 T DE69401590 T DE 69401590T DE 69401590 T2 DE69401590 T2 DE 69401590T2
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DE
Germany
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hand control
reference position
friction
zone
static
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James Kauffman
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/16Programme controls
    • B25J9/1679Programme controls characterised by the tasks executed
    • B25J9/1689Teleoperation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Simulieren von Reibungskräften in einer aktiven Handsteuerung im Positionsmodus und insbesondere auf eine Handsteuerung im Positionsmodus mit einem synthetischen Reibungsalgorithmus, der geeignet ist zur Verwendung bei statischen und quasi-statischen Steuerungen. Diese Erfindung kann alleine oder in Kombination mit anderen Handsteuersystemen, wie beispielsweise jenen in den erwähnten zugehörigen Anmeldungen verwendet werden.
  • Die hier beschriebene Erfindung wurde gemacht bei der Ausführung der Arbeit unter dem NASA-Kontrakt Nr. NAS9-18200 und sie unterliegt den Regeln des Abschittes 305 des National Aeronautics and Space (NASA)-Gesetzes von 1958 (42U.S.C. 2457). Die hier beschriebene Erfindung wurde freigegeben unter NASA Waiver Case No. W-2887.
  • Diese Anmeldung ist auf die folgenden Anmeldungen bezogen:
  • 1. Internationale Patentanmeldung PCT/US93/10458, angemeldet am 29. Oktober 1993 unter dem Titel "Active Hand Controller Torque Loop".
  • 2. Europäische Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 92 109 790.3, angemeldet am 11. Juni 1992 mit dem Titel "Rate Mode With Force Reflection".
  • 3. Internationale Patentanmeldung PCT/US93/10459, angemeldet am 29. Oktober 1993 mit dem Titel "Position Dependent Rate Dampening in an Active Hand Controller".
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Handsteuerungen im Positionsmodus werden verwendet, um die Position eines entfernten Werkzeuges oder Objektes gemäß der Bewegung eines Handsteuerelementes, das ebenfalls als Griff bezeichnet wird, durch eine Bedienungsperson zu steuern. Eine wünschenswerte Charakteristik einer Handsteuerung im Positionsmodus liegt darin, daß das Handsteuerelement in seiner Position verbleibt, wenn keine Kraft angelegt wird. In gleicher Weise ist es erwünscht, daß eine Bedienungsperson einfach in der Lage ist, die Bewegung eines Handsteuerelementes auch dann auf eine einzige Achse zu begrenzen, wenn das Element in der Lage ist, eine Bewegung entlang von mehr als einer Achse auszuführen.
  • Reibung ist im Stand der Technik in das Steuersystem eingeführt worden, um sowohl eine Kraft vorzugeben, die das Bestreben hat, das Handsteuerelement in einer Ruheposition zu halten, wenn keine Kraft angelegt wird, als auch ein Element entlang einer einzigen Achse auf Grund einer Eingangskraft in dieser einzigen Achse zu bewegen.
  • Bei bekannten passiven Handsteuerungen wird gewöhnlich eine Reibung mechanisch vorgegeben (siehe Fig. 1A und 1B). Wie in Fig. 1A gezeigt, ist die Bewegung des Handsteuerelementes (10) entweder in der (+) oder (-)-Richtung mechanisch mit einem Positionswandler (14) verbunden, der ein elektrisches Signal erzeugt, das in eine Robotersteuerung eingegeben wird, die auf das gesteuerte Element über mechanische Einrichtungen einwirkt. In solchen mechanischen Handsteuermechanismen wird häufig ein Reibungsmechanismus vorgesehen, der die Gefühlscharakteristik liefert, wie sie in Fig. 1B veranschaulicht ist. Dieses Modell der Reibung, das im Stand der Technik in vielen Veröffentlichungen dokumentiert ist, definiert eine statische Reibung (manchmal als Wegbrech-Reibung bezeichnet) und eine dynamische Reibung, die sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit zwischen den Gleitelementen bis zu einer nominellen Konstanten erniedrigt. Eine mechanische Reibung kann ebenfalls in sogenannten aktiven Handsteuerungen im Positionsmodus (d.h. Steuerungen mit motorgesteuerten Handsteuerelementen) vorgesehen werden. In aktiven Handsteuerungen ist die Einführung einer mechanischen Reibung aus verschiedenen Gründen nachteilig. Eine mechanische Reibung in einer aktiven Steuerung im Positionsmodus erhöht den Leistungsverbrauch und ist somit ineffizient. Ferner erfordert eine mechanische Lösung zur Einführung von Reibung gesonderte mechanische Teile, die ihrerseits das Gewicht und die Größe der Steuerung erhöhen und ihre Zuverlässigkeit herabmindem.
  • Bekannte Vorschläge für aktive Handsteuerungen im Positionsmodus umfassen die Simulierung der Reibung mittels des Ansteuermotors für das Handsteuerelement. Diese bekannten Vorschläge basieren allgemein auf einem Modell, welches annimmt, daß die Reibung eine konstante der Geschwindigkeit entgegengesetzte Kraft ist. Hierbei wird der Geschwindigkeitsvektor des Handsteuerelementes festgestellt und der Motor wird gesteuert, um eine konstante Kraft (oder die Hinzufügung einer konstanten Kraft zu einer anderweitig befohlenen Kraft) in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Geschwindigkeitsvektor zu erzeugen. Dies erfolgt entweder mit elektronischer Hardware oder mit Software. Diese Lösung ist befriedigend im Fall einer dynamischen Handsteuerung, wo sich das Handsteuerelement konstant in Bewegung befindet. Sie ist jedoch nicht befriedigend für statische oder quasi-statische Anwendungen, wo sich das Handsteuerelement häufig auf einer Geschwindigkeit von Null oder in der Nähe von Null befindet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Vorgabe eines Verfahrens zum Simulieren von Reibungskräften in einer aktiven Handsteuerung im Positionsmodus, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, mit einem synthetischen Reibungsalgorithmus, der eine die Reibung simulierende Kraft vorgibt, die der Bewegung in statischen und quasi-statischen Systemen ebenso wie in dynamischen Systemen entgegengesetzt ist.
  • Kurz gesagt gibt diese Erfindung einen synthetischen Reibungskraft-Algorithmus vor, der simulierte statische Reibungskräfte ebenso wie dynamische Reibungskräfie liefert. Auf jeder Seite einer Referenzposition wird eine kleine statische Reibungszone mit fester Breite und zentriert auf der Referenzposition gebildet. Solange sich die Position des Handsteuerelementes innerhalb dieser statischen Reibungszone befindet, verbleibt die Referenzposition konstant und der Ansteuermotor für das Steuerelement erzeugt eine Zentrierkraft proportional zu dem Abstand des Handsteuerelementes von der Referenzposition (z.B. eine Kraft, die das Handsteuerelement in Richtung zu der Referenzposition zwingt). Wenn die relative Position des Handsteuerelementes eine Kante der statischen Reibungszone erreicht oder überschreitet, so tritt dieses in die dynamische Reibungszone ein und der Motor legt eine konstante dynamische Reibungskraft an das Handsteuerelement in Richtung auf die Referenzposition an. Wenn das Handsteuerelement die Kante der statischen Reibungszone erreicht oder diese überschreitet, so wird die Referenzposition neu definiert, um die nächstliegende Kante der statischen Reibungszone zu der laufend gemessenen Position des Handsteuerelementes zu verschieben. Hierdurch steuert die Position des Handsteuerelements die Position der statischen Reibungszone.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend genannten und andere Ziele, Aspekte und Vorteile werden besser verständlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen:
  • Figuren 1A und 1B ein Blockdiagramm einer bekannten passiven Handsteuerung und ein Diagramm des für solche Steuerungen erwünschten Reibungsgefühls sind.
  • Figur 2 ein Blockdiagramm eines aktiven Handsteuersystems im Positionsmodus ist.
  • Figur 3A ein Diagramm der synthetischen Reibungskraft über der Verschiebung des Handsteuerelementes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Lehre dieser Erfindung ist.
  • Figur 3B ein Diagramm ännlich zu Figur 3A gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • Figur 4 ein Diagramm ist, das die Verschiebung der Referenzposition des Handsteuerelementes in Abhängigkeit von der Verschiebung des Handsteuerelementes veranschaulicht.
  • Figur 5 ein Flußdiagramm ist, das eine Verwirklichung eines synthetischen Reibungskraft-Algorithmus gemäß den Lehren dieser Erfindung zeigt.
  • Figur 6 ein fünktionelles Hardwarediagramm eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 2 ist ein Handsteuerelement 10 mechanisch mit einem Steuermotor 12 und einem Positionswandler 14 gekoppelt. Zur vereinfachten Darstellung besitzt das gezeigte System nur einen Freiheitsgrad entlang der + und - X-Verschiebeachse. Wie der Fachmann jedoch erkennt, kann ein typisches Handsteuersystem bis zu 6 Freiheitsgrade besitzen und die Lehren dieser Erfindung können leicht bei einem solchen Mehrachsen-Handsteuersystem angewendet werden.
  • Ein Ausgang des Positionswandlers 14 ist mit einem Positions-Steuersystem 16 für ein entferntes Element 18 gekoppelt, dessen Position durch das Handsteuerelement 10 gesteuert wird, wie dies im Stand der Technik herkömmlich ist. Der Ausgang des Positionswandlers 14 ist ebenfalls an den Eingang einer Motorsteuerung 20 angeschlossen, deren Ausgang beispielsweise die Spannung über dem Steuermotor 12 steuert und somit die durch den Steuermotor 12 an das Handsteuerelement 10 angelegte Kraft, um seine Bewegung und Kraft in einer Weise ähnlich zu der in der internationalen Patentanmeldung PCT/US93/10458 zu steuern.
  • Bezug nehmend nunmehr auf die Figuren 3A und 3B zeigt jede ein Diagramm der synthetischen Reibungskraft, die durch den Steuermotor 12 an das Handsteuerelement in Abhängigkeit von der Position des Handsteuerelementes bezüglich einer Referenzposition (Punkt A in den Figuren 3A und 3B) angelegt wird. Eine statische Reibungszone erstreckt sich um eine kurze Entfernung von jeder Seite der Referenzposition zu den gestrichelten Linien 24. Hinter den gestrichelten Linien 24 befindet sich eine Zone der dynamischen Reibung. In dem in Figur 3A veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung wächst die synthetische Reibungskraft linear an, wenn sich das Handsteuerelement von der Referenzposition im Punkt A zu der Grenze der statischen Reibungszone bewegt. Nachdem das Handsteuerelement die Grenze der statischen Reibungszone überschritten hat, wird die durch den Motor ausgeübte Kraft (synthetische dynamische Reibung) auf einem konstanten Wert entsprechend der maximalen Kraft gehalten, die in der statische Reibungszone in einer Richtung zu der Referenzposition angelegt wird. Im Ausführungsbeispiel von Figur 3B ist die dynamische Reibungskraft geringer als die maximale statische Reibungskraft, ein Zustand, der eine übliche Beziehung zwischen mechanischen, statischen und dynamischen Reibungskräften wiedergibt. Wie der Fachmann bemerkt, kann die durch den Steuermotor 12 an das Handsteuerelement 10 angelegte Kraft passenderweise durch Steuerung der Spannung gesteuert werden, die an den Steuermotor 12 in Abhängigkeit von dem Abstand von dem Referenzpunkt in der statischen Reibungszone angelegt wird und durch Anlegung einer konstanten Spannung an den Steuermotor 12 in der dynamischen Reibungszone.
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 4 ist die Referenzposition A anfänglich die statische Position des Handsteuerelementes 10; diese ist als Position 1 in Figur 4 veranschaulicht. Solange die Position B des Handsteuerelementes in der statischen Reibungszone verbleibt, bleiben die Zonettgrenzen 24 und die Referenzposition A unverändert, was der veranschaulichten Position 2 in Figur 4 entspricht. Immer, wenn die Position B des Handsteuerelementes in die dynamische Reibungszone in der Position 3 von Figur 4 eintritt, wird die Referenzposition A neu im Punkt A' definiert, um die am nächsten benachbarte Zonengrenze von 24 zu 24' der sodann laufenden Position B des Handsteuerelementes zu verschieben. Wenn die durch die Bedienungsperson angelegte Kraft von dem Handsteuerelement nach der Neudefinition der statischen Reibungszone entfernt wird, so zwingt der Motor das Handsteuerelement von der Kante der statischen Reibungszone in die neue Referenzposition.
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 5 sei vermerkt, daß die Motorsteuerung 20 in üblicher Weise als eine auf einem Mikroprozessor basierende Steuerung verwirklicht werden kann. Figur 5 ist ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte, die die synthetische Reibung gemäß den Lehren dieser Erfindung vorgeben. Das Verfahren startet im Block 30 durch Messung der Position des Handsteuerelementes. Im Block 32 wird die Referenzposition A für das Handsteuerelement errichtet. Das Programm errichtet die statische Reibungszonengrenze an vorbestimmten Orten in kurzem Abstand von jeder Seite der Referenzposition, was im Block 34 geschieht. Im Block 36 wird die Position des Handsteuerelementes gemessen und im Entscheidungsblock 38 erfolgt eine Feststellung, ob die gemessene Position innerhalb oder außerhalb der statischen Zone liegt oder nicht.
  • Wenn das Element innerhalb der statischen Reibungszone liegt, so wird der Abstand des Elementes von der Referenzposition im Block 40 festgestellt. Im Block 42 wird ein Ausgangssignal erzeugt, das den Motor 12 ansteuert, so daß er eine Ausgangskraft proportional zu dem Abstand von der Referenzposition und in Richtung auf die Referenzposition erzeugt. Das Verfahren wiederholt sich sodann ausgehend von dem Block 36.
  • Wenn das Handsteuerelement außerhalb der statischen Reibungszone im Entscheidungsblock 38 liegt, so wird im Block 44 ein Ausgangssignal erzeugt, das den Motor 12 ansteuert, so daß eine konstante Ausgangskraft in Richtung auf die Referenzposition gebildet wird. Im in Figur 3A veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht diese Spannung der an den Motor angeschlossenen Spannung, wenn das Handsteuerelement die Zonengrenze überschreitet. Im Ausführungsbeispiel von Figur 38 ist die konstante dynamische Reibungsspannung geringfügig kleiner als die Spannung an der Grenze der statischen Reibungszone. Zur gleichen Zeit wird die Referenzposition im Block 46 verschoben und es werden neue Grenzen der statischen Reibungszone im Block 48 gebildet, so daß die dichteste Grenze der statischen Reibungszone auf der laufenden Position des Handsteuerelementes liegt. Das Verfahren kehrt sodann zu dem Block 36 zurück.
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 6 ist eine Verwirklichung der synthetischen Reibung gemäß den Lehren dieser Erfindung veranschaulicht. Die laufende gemessene Handsteuerposition am Anschluß 50 und ein Signal entsprechend der halben statischen Reibungszonenbreite am Anschluß 52 werden in den Funktionsblock 54 eingegeben, der die Referenzposition immer dann fortschreibt, wenn die gemessene Position außerhalb der statischen Reibungszone liegt. Die Referenzposition 55 am Ausgang des Funktionsblockes 54 wird als ein Eingang auf Summierblöcke 56 und 58 gegeben, deren andere Eingänge durch das Signal entsprechend der halben statischen Reibungszonenbreite am Anschluß 52 vorgegeben ist. Das Referenz-Positionssignal plus das Signal entsprechend der statischen Halbzonenbreite bildet die obere Grenze der statischen Reibungszone und das Referenz- Positionssignal minus das Signal der statischen Halbzonenbreite bildet die untere Grenze der statischen Reibungszone. Der Funktionsblock 60 stellt fest, ob die gemessene Position innerhalb der Grenzen liegt und er gibt ein diskretes Signal am Knoten 62 aus; wenn die Position innerhalb der Grenzen liegt, wird der Knoten auf einen niedrigen Pegel gesetzt, wenn die Position außerhalb der Grenzen liegt, wird der Knoten auf einen hohen Pegel gesetzt. Der Zustand des Knotens 62 wird zu dem Funktionsblock 54 zurückgeführt, welcher die Referenzposition immer dann fortschreibt, wenn sich der Knoten 62 auf dem hohen Pegel befindet. Ein Vergleicher 64 liefert ein diskretes Ausgangssignal am Knoten 66; dieses besitzt den hohen Pegel, wenn die Referenzposition größer als die gemessene Position ist und es besitzt den niedrigen Pegel, wenn die Referenzposition kleiner als die gemessene Position ist. Der Knoten 66 ist ebenfalls auf den Funktionsblock 54 zu dem Zweck zurückgeführt, daß, wenn der Knoten 66 den hohen Pegel aufweist, das Referenzpositions-Ausgangssignal im Knoten 55 die Summe des gemessenen Positionssignales an dem Anschluß 50 und des Signales der statischen Halbzonenbreite am Anschluß 52 ist und wenn sich der Knoten 66 auf dem niedrigen Pegel befindet, das Referenz-Positionssignal dem gemessenen Positionssignal minus dem Signal der statischen Halbzonenbreite entspricht.
  • Der Summierblock 68 subtrahiert das Referenz-Positionssignal von dem gemessenen Positionssignal und gibt ein Signal aus, das proportional zu dem Abstand zwischen der Referenzposition und der gemessenen Position ist. Dieses proportionale Signal wird an den Funktionsblock 70 angeschlossen, der linear das proportionale Signal skaliert, um ein statisches Reibungs-Ausgangssignal am Anschluß 72 zu erzeugen. Der Schalter 74 schließt das statische Reibungs-Ausgangssignal an den Motor 12 an, wenn die gemessene Position innerhalb der Grenzen liegt (d.h. der Knoten 62 auf dem niedrigen Pegel ist) und er schließt ein dynamisches Reibungssignal 76 an den Motor an, wenn die gemessene Position außerhalb der Grenzen liegt (d.h. der Knoten 62 auf dem hohen Pegel ist).
  • Ein Signal am Anschluß 78, das dem gewiinschten Betrag der dynamischen Reibung entspricht, wird als Eingang auf einen Einheitsverstärker 80 und auf einen Inverter 82 gegeben. Der Schalter 84 wählt den Ausgang des Verstärkers 82 aus, wenn die Referenzposition größer als die gemessene Position ist (d.h. der Knoten 66 den hohen Pegel aulweist) und er wählt den Ausgang des Verstärkers 80 aus, wenn die Referenzposition geringer als die gemessene Position ist (d.h. der Knoten 66 den niedrigen Pegel aufweist).
  • Während die Erfindung anhand eines einzigen bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist, erkennt der Fachmann, daß die Erfindung mit Modifizierungen innerhalb des Rahmens der angefügten Ansprüche ausgeübt werden kann.

Claims (4)

1. Verfahren zur Simulation von Reibungskräften in einer aktiven Positions- Handsteuerung, die ein Handsteuerelement (10) und einen mit dem Handsteuerelement verbundenen Motor (12) aufweist und wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Bildung einer Referenzposition (A);
Bildung einer statischen Reibungszone (24-24), die sich in einem kurzen Abstand auf jeder Seite der Referenzposition (A) erstreckt;
lineare Erhöhung einer Kraft zu der Referenzposition, die durch den Motor an das Handsteuerelement angelegt wird, wenn sich das Handsteuerelement von der Referenzposition innerhalb der statischen Reibungszone bewegt;
Aufrechterhaltung einer konstanten Kraft zu der Referenzposition, die durch den Motor an das Handsteuerelement angelegt wird, wenn sich das Handsteuerelement von der Referenzposition außerhalb der statischen Reibungszone bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Kraft gleich zu der linear anwachsenden Kraft zu der Referenzposition ist, wenn das Handsteuerelement eine Grenze der statischen Reibungszone erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Kraft zu der Referenzposition geringer als die linear anwachsende Kraft zu der Referenzposition ist, wenn das Handsteuerelement eine Grenze der statischen Reibungszone erreicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt der Verschiebung der Referenzposition, wenn eine Position des Steuerelementes die Grenze einer statischen Zone überschreitet, so daß sich die Grenze der statischen Zone, die am nächsten zu der Position des Handsteuerelementes liegt, an dieser Position des Handsteuerelementes befindet.
DE69401590T 1993-08-09 1994-08-08 Algorithmus zur erzeugung einer reibung für eine aktive handsteuerung Expired - Fee Related DE69401590T2 (de)

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