DE6939777U - Spannhand - Google Patents

Description

Gebrauchsmuster

der Firma HEKUS Fabrik für Präzisionsgeräte Wurm & Co. Kommanditgesellschaft, 6079 Sprendliiigen/Ffm., Herrnrötherstr.42

betreffend
"S ρ a η η h a η d"

Die Erfindung betrifft eine Spannhand zum festen Einspannen von Gegenständen mit zwei knieartig nach außen gewinkelten Hebeln, die an einera Ende aneinander gelenkt sind und am anderen Ende Drehkörper mit Spannflächen tragen, sowie mit einem Schraubbolzen, der es ermöglicht, die beiden Enden mit den Drehkörpern zusammen zu ziehen und auseinander zu drücken. Eine solche Spannhand ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 6 915 085 beschrieben.

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Die Erfindung erstrebt nun eine weitere Verbesserung dieser Spannhand. Es erweist sich manchmal als lästig, daß eine zu lange Zeit vergeht, bis die Eacken durch Drehung des Schraubbolzens in die Stellung gebracht worden sina, in der sie greifen. Andererseits muß das Gewinde aber auch so beschaffen sein, daß die nötige Spannkraft erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schraubbolzen ein Trapezgewinde aufweist. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß man bei Verwendung eines Trapezgewindes auf dem Schraubbolzen etwa mit der halben Einspannzeit auskommt und dieselbe Spannkraft erreicht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen aargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Pig.l eine Spannhand nach der Erfindung von der Seite gesehen mit weitmöglichst auseinandergefahrenen Drehkörpern;

Pig.2 die Spannhand nach Pig.l von oben gesehen;

Pig.3 die Spannhand nach Pig.l, jedoch mit zusammengefahrenen Drehkörpern;

Pig.4 die Spannhand nach Pig.3 von der Seite gesehen;

Fig.5 im Schnitt ein Teilstück des Schraubenbolzens mit Trapezgewinde.

Wie Fig.l zeigt, weist die Spannhand nach der Erfindung den zv/eiarmigen Hebel 1 und den einarmigen Hebel 2 auf. Beide Hebel bestehen aus parallelen Blechen la, Ib bzw. 2a, 2b, die, wie Fig.2 zeigt und wie später noch beschrieben wird, durch entsprechende Distanzeinrichtungen in einem Abstand gehalten werden, derart, daß der Außenabstand der Bleche 2a, 2b des einarmigen Hebels 2 geringer ist als der Innenabstand der Bleche la, Ib des zweiarmigen Hebels 1.

Die Hebel 1 und 2 sind, wie Pig.2 zeigt, durch den Gelenkbolzen 13 miteinander verbunden. Hebel 1 weist einen äußeren Arm 5 und einen inneren Arm auf, der aus den beiden Schenkeln 3, 4 besteht, die zusammen einen rechten Winkel 26 bilden. Der einarmige Hebel 2 ist an den Gelenkpunkt 13 gleichfalls angelenkt und bildet aus den Schenkeln 6, 7 den rechten Winkel 27.

Zur Betätigung der Spannhand dient der Schra'^bbolzen 8, der, wie Fig.l zeigt, oben in einer Kappe 9 ausläuft, an der eine Kurbel 10 befestigt ist. Der Schraubbolzen 8 weist, wie Fig.5 zeigt, ein Trapezgewinde auf. In dem Ende des Hebelarms 5 ist, wie Fig.4- zeigt, ein Bolzen 11 gelenkig gelagert, der eine Gewindebohrung zur Aufnahme des Schraubbolzens 8 trägt. Der Schraubbolzen 8 ist durch den Bolzen 11 hindurchgeführt und endet mit einem nicht dargestellten gewindelosen Ende in dem Vierkantbolzen 12, wo er z.B. durch einen Einstich gesichert ist.

Zur Einhaltung des Abstandes der Bleche la, Ib bzw. 2a, 2b dienen ferner die Distanzbolzen 14, 21 bzw. 23, 21.

Ein Vergleich der Fig.l und 3 zeigt, daß man durch Drehen der Handkurbel 10 die Spannhand von der Stellung gemäß Fig.l in die Stellung gemäß Fig.3 bewegen kann. Das Gewinde in Verbindung mit der Hebelwirkung erlaubt, daß eine verhältnismäßig große Druckkraft von den auf den Bolzen 21 gelagerten Drehkörpern 16 ausgeübt wird. Die Drehkörper 16 haben vier verschiedene Spannflächen, nämlich die Fläche 17, die einen Kunststoffbelag aufweist und für das Einspannen empfindlicher Gegenstände gedacht ist, die Fläche 18, die ein Kerbenkreuz aufweist, die Fläche 19, die geriffelt ist,\*as in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellt wurde und die Fläche 20, die vollkommen eben ist. Die Drehkörper können auswechselbar sein.

Die Bleche 2a, 2b des Hebels 2 tragen an ihrem unteren Ende eine Kröpfung 24 nach außen, um auf das Abstandsmaß der Bleche la, Ib zu kommen, damit für beide Hebel gleiche Drehkörper Ve Sendung finden können.

Das Trapezgewinde auf dem Schraubbolzen 8 bringt, wie bereits ausgeführt, eine erhebliche Zeiteinsparung beim Einspannen unter voller Gewährleistung der erforderlichen Spannkraft.

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Claims (1)

1. S chutzanspruch

   Spannhand zum festen Einspannen von Gegenständen mit zwei knieartig nach außen gewinkelten Hebeln, die an einem Ende aneinander gelenkt sind und am anderen Ende Drehkörper mit Spannflächen tragen, sowie mit einem Schraubenbolzen, der es ermöglicht, die beiden Enden mit den Drehkörpern zusammen zu ziehen und auseinander zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen ein Trapezgewinde aufweist.