DE6938265U - Rasenkantenschneider - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY

Max Langenstein «fr 79 Ulm, 30.9.1969 ach PeId- und Sartengeräte G/3338

7918 Illjrtissen Max Eyth-Straße 5

Rasenkanteneonneider

Die Erfindung betrifft einen Rasenkantenschneider mit einer auswechselbar auf die Achse eines Antriebsmotor aufgesetzten Spule» auf die ein flexibler Schneiddraht, insbesondere ein Kunststoffdraht, aufgewickelt ist, dessen freies Ende zwischen sswei den Wiokelraum der Spule bildenden Deokaoheiben herausragt, τβη welchen eine am äusseren Umfang einen axial geriehteten Kragen mit Zähnen aufweist, zwischen welchen das Schneiddrahtende hindurchtritt und die dem Band der anderen Deoksoheibe gegenüberstehen, wobei der Abstand dieses Seheibenrandes von den Zähnen geringer als die Dicke des Sohneiddrahtes iet.

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Max Langenstein PeId- und Gartagerate

fiasenkantenschneider dieses Aufbaus sind Gegenstand eines älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlages· Die Spule eines solchen fiasenkantenschn.iiders ermöglicht es, daß der Schneiddraht in einfacher Weise und in beliebig gestuften längen von der Spule abgezogen und wieder aufgewickelt werden kann· Dazu liegt normalerweise das aus der Spule heraustretende Drahtende in einer der Zahnlücken des Zahnkranzes und wird darin durch die den Zähnen gegenüberliegende Deckscheibe gehalten· Ein selbsttätiges Abwickeln des Drahtendes von der Spule ist daher nicht möglich. Wird dagegen auf das Drahtende eine axiale Zugkomponente ausgeübt, so verformt sich unter diesem Zug die den Zähnen gegenüberliegende Decksoheib*, bis sie mit ihrem Band über die Zähne vorsteht und hierdurch den Durohtritt des Drahtendes zwischen den Zähnen einerseits und dem Band der verformten Scheibe andererseits ermöglicht· Das Drahtende kann dann über den Band der verformten Scheibe abgezogen werden, bis die jeweils erwünschte Länge des Drahtendes erreicht ist, oder ebenso wieder aufgewickelt werden, wenn nur am Drahtende derart schräg zur Axialrichtung gezogen wird, daß es aus den Zahnlüoken austritt. Wird ansehllessend das Drahtende losgelassen, die axiale Zugkomponente also aufgehoben, so geht die den Zähnen gegenüberliegende Soheibe in ihre Ausgangslage zurück, wobei

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sich das "Drahtende erneut in eine der Zahnlücken des Zahnkranzes einlegt· Sie abziehbare Länge des Drahtendes ist also im Abstand aufeinanderfolgender Zahnlücken des Zahnkranzes veränderbar und kann daher sehr fein eingestellt werden, weil die Zähne längs des Zahnkranzes dicht aufeinander folgen.

Diese Ausbildung der Spule hat sich in der Praxis gut bewährt« Sie ist jedoch insoweit verbesserungsfähig, als bei der beschriebenen Ausführungsform die Möglichkeit besteht, dafi durch Unvorsichtigkeit der Schneiddraht ganz in das Gehäuse zurüokrutschen kann und daher zum Abziehen von der Spule nicht mehr zugänglich ist· Um ein derartiges Zurücksohlüpfen des Sohneiddrahtes zu vermeiden, gleichzeitig aber auch ein genaueres Ausziehen des Sohneiddrahtes zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß in den Viekelraum zwischen den Drahtwindungen und dem axialen Kragen ein flexibler Streifen eingelegt ist, der mit einem Loch versehen ist, duroh das der Schneiddraht hindurchgefuhrt ist«

Zweokmäesigerweise liegt das Loch etwa in Höhe des Zahngründe β der am Kragen vorgesehenen Zähne. Der Streifen besteht in bevorzugter Ausftthrungeform aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen. Um den Streifen im Wickelraum

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der Spule sicher zu führen und Verklennrungen des Streifens in der Spule zu verhindern, sieht die Erfindung weiter Tor, daß sieh der Streifen Ib wesentlichen über den ganzen Umfang der Spule erstreckt· Um welter beim Absieben des Sonneiddrahtes τοη der Svule zu Terhindern, drA der Streifen zwischen den Zähnen nerseits und der ihnen gegenüberliegenden Deokeoheibe andererseits austritt, besitzt der Streifen mindestens die Dicke des Schneiddrahtes, ist *lso dicker als der Spalt zwischen der Deckscheibe und den ihr gegenüberliegenden Zähnen· Das Loch im Streifen ist zwiekm&ssigerweise nur so groß gewühlt, dafi der Schneiddraht alt Reibung im Loch gehalten ist, wobei jedoch die Heiburg aur so groß sein sollte, daß sie mühelos durch iug am Schneiddrahtende überwunden werden kann, andererseits aber ausreicht, um ein Herauerutschen des Schneiddrahtendes aus dem Loch zu Terhindern.

Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeiofc&mag dargestellten lusfuhrungbeispiel nfiher erläutert* es asigmmt

Fig· 1 einen Axaileohnitt durch die Spule eiae« erfiadumgegemaesen Baaenkantenschneidera, webet der Siafaek« holt halber der Motor de« Baeenkanteneohneldere und sein Gehäuse nicht dargeatellt eimd_v

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Figo 2 eine Ansicht der Spule nach Fig. 1 in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles II»

Die in Fig. 1 allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Spule ist auswechselbar auf die Achse 2 des Antriebsmotors eines nicht dargestellten Rasenkantenschneiders aufgesetzt. Auf die Spule 1 ist ein fDecibler Schneiddraht 3, insbesondere ein Kunststoffiraht aufgewickelt, von dessen Windungen nur ein Teil angedeutet ist. Das freie Ende 4 des Schneiddrahtes 3 ragt zwischen zwei den Wickelraum 5 der Spule bildenden Deoksoheiben 6, 7 heraus. Von diesen Deoksoheiben trägt die eine Decksoheibe 6 am äusseren Umfang einen axial gerichteten Kragen 8 mit Zähnen 9» zwischen welchen das Schneiddrahtende 4 durchtritt, und die dem Rand 10 der anderen Deckscheibe 7 gegenüberstehen. Der Abstand dieses Scheibenrandes 10 von den Zähnen 9 ist geringer als die Dicke des Schneiddrahtes 3, jedoch ist der Scheibenrand 10 zumindest bereichsweise in Axialrichtung bis Über die Zähne 9 elastisch verformbar, wie ee in Fig. 1 gestrichelt bei 11 ^gedeutet ist. Normalerweise liegt das Schneiddrahtende 4 in einer der Zahnlücken. Wird aber auf das Schneiddrahtende 4 eine axaile Zugkomponente ausgeübt, so daii es die in Fig. ^sstrichelt dargestellte Lage annimmt, so verformt sich unter der Wirkung dieses 2.uges der Scheibenrand 10 in der beschriebenen Weise und ermöglicht den Durchtritt des Schneiddrahtendes 4 zwischen den Zähnen 9 einerseits und dem Scneibenrand 10 andererseits, wie es erforderlich ist, wenn der

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Schneiddraht 3 von der Spule 1 abgezogen werden soll. In den Wicelraum 5 ist zwischen den Drahtwindungen und dem axialen Kragen 8 ein flexibler Streifen 13 eingelegt. Dieser Streifen 13 ist mit einem Loch 14 versehen, durch das das Schneiddrahtende 4 hindurchgefUhrt wird. Das Loch 14 befindet sich etwa in Höhe des Zahngrundes 15 der am Kragen 8 vorgesehenen Zähne 9. Der Streifen 13 besteht aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen. Er erstreckt sich, wie insbesondere die Fig. 2 in gestrichelter Darstellung erkennen läßt, im wesentlichen über den ganzen Umfang der Spule 1, damit eine gute Führung des Streifens 13 im Wickelraum 5 erreicht und ein Verklemmen des Streifens verhindert wird. Der Streifen 13 besitzt mindestens die Dicke des Schneiddrahtes 3, so daß er nicht zwischen den Zähnen ^ einerseits und dem Scheibenrand 1o andererseits austreten kann. Im übrigen ist das Loch 14 so groß gewählt, daß der Schneiddraht 3 mit Reibung im Loch 14 gehalten ist. Die Reibung ist dabei so eingestellt, daß sie durch Zug auf das Schneidcirahtende 4 ohne weiteres überwunden werden kann, jedoch ausreicht, ein Zurückschlüpfen des Drahtendes 4 durch das Loch 14 zu verhindern.

Claims (1)

1. Max Langenstein

   Peld-und Gartengeräte

   Ansprüche

   1. Rasenkantenschneider mit einer auswechselbar auf die sense eines Antriebsmotors aufgesetzten Spule, auf die ein flexibler Schneiddraht, insbesondere ein Kunststoffdraht, aufgewickelt ist, dessen freies Ende zwischen zwei den Wickelraum der Spule bildenden Deckscheiben herausragt, von welchen eine am äusseren Umfang einen axial gerichteten Kragen mit Zähnen aufweist, zwischen welchen das Schneiddrahtende hindurchtreten k&nn und die dem Rand der anderen Deokscheibe gegenüber stehen, woboi der Abstand dieses Scheibenrandes von den Zähnen geringer als die Dicke des Schneiddrahtes ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wickelraum (5) zwischen den Drahtwindungen und dem axialen Kragen (8) ein flexibler Streifen (13) eingelegt ist, der mit einem Loch (H) versehen ist, durch das der Schneiddraht (3) hindurchgeführt ist.

   2. Rasenkantenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (H) etwa in Höhe dee Zahngrundes (15) der am Kragen (8) vorgesehenen Zähne (9) liegt.

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   feld- und Gart engerät 8

   3. Rasenkantenschneider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (13) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen besteht.

   ■ 4. Rasenkantenschneider nach den Ansprächen 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet;, daß sich 4er Steifen (13)

   im wesentlichen über den ganzen Umfang der Spul· (1)

   erstreckt.

   5. Rasenkantenschneider nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (13) Binde st ens die Sicke des Schneiddrahtes (3) besitzt.

   ** 6. Rasenkantenschneider nach den Ansprüchen 1 bis 5,

   f dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht (3)

   ■ mit Reibung im Loch (H) des Streifens (13) gehal

   ten ist.