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DE693419C - An einer Druckmaschine angeordnete Luftpumpe - Google Patents

An einer Druckmaschine angeordnete Luftpumpe

Info

Publication number
DE693419C
DE693419C DE1939SC118261 DESC118261D DE693419C DE 693419 C DE693419 C DE 693419C DE 1939SC118261 DE1939SC118261 DE 1939SC118261 DE SC118261 D DESC118261 D DE SC118261D DE 693419 C DE693419 C DE 693419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
pump
cylinder
printing machine
air pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939SC118261
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Buettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schnellpressenfabrik AG filed Critical Schnellpressenfabrik AG
Priority to DE1939SC118261 priority Critical patent/DE693419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693419C publication Critical patent/DE693419C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • An einer Druckmaschine angeordnete Luftpumpe Die Erfindung betrifft eine an einer Drück-.maschine angeordneteLuftpumpe, deren Saug-und Druckluft zur Bogenförderung und züm Bespritzen der frisch bedruckten Bogen mit einem das Abschmieren verhindernden Schutzstoff verwendet wird.
  • Die an Druckmaschinen für die Bogenförderung allgemein verwendeten Saug- und Blaspumpen haben einen Inhalt von mehreren Litern Luft, die nur- einen sehr geringen Überdruck zuhaben braucht.
  • Die für das Arbeiten einer Spritzvorrichtung benötigte-Druckluft muß jedoch einen Druck von 3bis 5 Atm. haben. Es wäre daher erforderlich, die Druckluft in der bei den bekannten Spritzanlagen mit von der Druckmaschine unabhängigem Drucklufterzeuger üblichen Weise in einen Luftspeicher zu schieben und auf die gewünschte Höhe zu verdichten. Aus diesem Luftspeicher wäre dann die Luft durch Steuerungsvorrichtungen für jeden Spritzvorgang in der erforderlichen Menge zu entnehmen. Hierdurch würde sich aber ein verwickelter und teurer Aufbau ergeben.
  • Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, für jeden Spritzvorgang die erforderliche Druckluftmenge mittels der vorhandenen Pumpe von neuem herzustellen. Hierzu ist aber die je Kolbenhub für die Bogenförderung benötigte Luftmenge zu umfangreich; denn es würde eine zu große Menge des Schutzstoffes auf jeden Bogen gespritzt werden und es würde zur Verdichtung dieser Luftmenge auf 3 bis 5 Atm. eine unnötig große Verdichtungsarbeit zu leisten sein, die einen wesentlich stärkeren Antrieb für die Pumpe erforderte. Diese Übelstände werden durch die Anordnung nach der Erfindung behoben.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Ventils an der Pumpe derart, daß auf dem einen Kolbenwege ein Teil der angesaugten Luft aus dem Zylinder geschoben und der verbleibende Teil stark verdichtet und zum Betrieb der Spritzvorrichtung zum Besprühen der frisch bedruckten Bogen mit einem das Abschinutzen verhindernden-S:ch.utzstoff benutzt wird.
  • Zweckmäßig ist die Ausbildung der vorhandenen Pumpe derart, daß der Pumpenzylinder an dem einen Ende Ventilanschlüsse für eine Saugleitung und eine zur Spritzpistole führende Druckleitung und am anderen Ende einen Anschluß für Blasleitungen besitzt.--Die Pumpe wird hierdurch in einfachster Weise für die verschiedenen Zwecke verwendbar; es erübrigen sich die bisher erforderlichen kostspieligen Anlagen zum Erzeugen der Druckluft für die Spritzvorrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsforin dargestellt. Es zeigen Abb. i die Kolbenpumpe im senkrechten Schnitt, und AM. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Pumpe nach der Linie I-1 der Abb. i, sowie die angeschlossene Spritzpistole in Seitenansicht.
  • In dem um einen Zapfen i schwingbaren Pumpenzylinder 2 sitzt der Kolben 3. An der Kolbenstange .4 greift eine von der Eintourenwelle 5 der Druckmaschine angetriebene Kurbel 6 an, mittels der der Kolben 3 im Zylinder auf und. ab bewegt wird. Im oberen Zylinderdeckel 7 ist eine Saugöffnung 8, die beider Aufwärtsbelvegüng des Kolbens durch ein Federventil g abgeschlossen wird, so daß die angesaugte Luft als Blasluft durch die Leitungen i o, i i zu den Bedarfsstellen geführt wird, z. B. zur Bogentrennung am Anlegestapel oder zur Verbesserung der Ablage bei der Bogenausführung.
  • Im unteren Teile des Pumpenzylinders 2 ist eine Auslaßöffnung 12 angeordnet, die beim Aufwärtssau,-hub durch ein Federventil 13 geschlossen wird. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird die v orlier angesaugte Luft so lange durch die Öffnung i2 in die freie Luft oder als Blasluft zu einer Verbrauchsstelle geschoben, bis der Kolben 3 die Öffnung r:: abdeckt. Die nunmehr im Zylinder verbleibende Luftmenge wird verdichtet und für das Arbeiten der Spritzpistole 14. (Abb.2) benutzt.
  • Da das untere Zylinderende einerseits durch eine Druckleitung 15 mit der Spritzpistole 14 und andererseits durch eine Saugleitung 16 mit den bekannten; nicht dargestellten Saugerneiner Druckmaschine in Verbindung steht, ist zur Erzielung der erforderlichen Wirkungsweise folgende Einrichtung vorgesehen: Ani Pumpenzylinder 2 ist eine Anschlußplatte 2ö befestigt, die zwei Hohlräume 2i und 211 hat. Von jedem dieser Hohlräume führt je ein Kanal -22 bzw. 221 in das Innere 1cs Zvlinders 2. An den Hohlraum 21 ist die Saugleitung 16 und an den Hohlraum 211 die zur Spritzpistole 1d. führende Druckleitung 15 angeschlossen. Die Saugleitung 16 ist im Hohlraum 21 durch eine Blattfeder 23 und der in den Hohlraum -? i 1 führende Kanal 221 durch eine Blattfeder 231 abgeschlossen. Führt bei dieser Anordnung der Kolben 3 seinen Aufwärtshub aus, so öffnet sich das die Saugleitung 16 abschließende Federventil -23, während gleichzeitig das Federventil 231 der Druckleitung 15 auf seinen Sitz gepreßt und somit geschlossen wird. Umgekehrt wird beim Abwärtsdruckhub des Pumpenkolbens 3 das Federventil 23 auf seinen Sitz gepreßt und geschlossen, während das Federventil 231 geöffnet wird, so daß die im unteren Teile des Zylinders verdichtete Dr-uckläft in die Druckleitung 15 und somit zur Spritzpistole 1.: gelangt.
  • Durch Öffnen eines an der Deckplatte 2o des Pumpenzylinders angebrachten IIahiies 2.[, der mit dem Hohlraum 2 11 in Verbindung steht, kann die Luft nach außen entweichen, wodurch die Spritzvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
  • An Stelle des selbsttätig wirkenden Ventils 13 könnte ein gesteuertes Ventil verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einer Druckmaschine angeordnete Luftpumpe, deren Saug- und Druckluft zur Bogenförderung und zum Bespritzen der frisch bedruckten Bogen mit einem, das Abschmieren verhindernden Schutzstoff verwendet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventils (13) an der Pumpe derart, daß auf dem einen Kolbenwege ein Teil der angesaugten Luft aus dem Zylinder geschoben und die verbleibende Luftmenge stark verdichtet und zum Betrieb der Spritzvorrichtung (14) benutzt wird.
  2. 2. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (2) an dein einen Ende Ventilanschlüsse (-23, 231) für eine Saugleitung (i6) und eine zur Spritzvorrichtung (14) führende Druckleitung (i5) und am anderen Ende einen Anschluß für Blasleitungen (in, ii) hat. ,
DE1939SC118261 1939-04-27 1939-04-27 An einer Druckmaschine angeordnete Luftpumpe Expired DE693419C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693419C true DE693419C (de) 1943-04-17

Family

ID=7450955

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Country Status (1)

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DE (1) DE693419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969862C (de) * 1951-07-13 1958-07-24 Karl Otte Druckbestaeuber zum Verhindern des Abschmierens frisch bedruckter Bogen an der Auslage von Druckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969862C (de) * 1951-07-13 1958-07-24 Karl Otte Druckbestaeuber zum Verhindern des Abschmierens frisch bedruckter Bogen an der Auslage von Druckmaschinen

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