DE693413C - Austauschdoppelboden fuer Austauschsaeulen - Google Patents
Austauschdoppelboden fuer AustauschsaeulenInfo
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- DE693413C DE693413C DE1938C0053630 DEC0053630D DE693413C DE 693413 C DE693413 C DE 693413C DE 1938C0053630 DE1938C0053630 DE 1938C0053630 DE C0053630 D DEC0053630 D DE C0053630D DE 693413 C DE693413 C DE 693413C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/22—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Austauschdoppelboden fürAustauschsäulen Doppelböden für Austauschsäulen zwischen absinkender Flüssigkeit und aufsteigendem Dampf (Gas) mit einem streifenweise ungelochten oberen Siebboden und mit unterhalb der ungelochten Streifen auf dem unteren im übrigen geschlossenen Boden verteilten, gegen das Durchfallen von Flüssigkeit geschützten Dampfdurchlässen sind blekannt. Bei einem solchen bekannten Doppelbodien verlaufen die ungelochten Streifen des oberen Siebbodens, die als Hohlrippen ausgebildet sind, parallel zur Strömungsrichtung. Das hat den Nachteil, daß in einem großen BeIastungsbereich, der die normalen Belastungen, Dampi:geschwindiglçeit und Flüssigkeitsm.engen elnsdiließt, nur ein Teil der parallelen Siebflächen arbeitet, während der andere Teil von Flüssigkeit überschwemmt wird, ohne Dampf durchzulassen. In dauerdem Wechsel liegt der zuerst arbeitende Teil still, während der zuerst überschwemmte Teil. arbeitet.
- Erst bei sehr hohen, praktisch aber nicht.vorkommenden D ampfgeschwindigkeiten könnten alle Siebflächen arbeiten.
- Der Erfindung gemäß werden die ungelochten Streifen des oberen Siebbodens als Staurippen ausgebildet, die also quer zur Strömungsrichtung sich erstrecken und unter der Oberkante des Überlaufwebrs liegen. In der Bodenflüssigkeit können sich also keine Paralleiströrnungen bilden, so daß der Austauschboden allenthalben und dauernd gleichmäßig wirksam bleibt.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen eines der Erfindung gemäß ausgebildeten Austauschbodens dargestellt.
- Bei der Ausführungsform, die durchAbb. I in einem senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in der Oberansicht wiedergegeben ist, ist der Säulenmantel mit m, der obere Boden des Doppelbodens mit a und der untere Boden mit b bezeichnet. Es ist angenommen, daß der obere Boden durch Stützen je abgestützt ist. Die Flüssigkeit fällt von oben durch das Rohre in den Raums, fließt über das Verteilerwehr e auf den oberen Bodena und gelangt über das Überlaufwehr f zu dem zum nächsten Austauschboden führenden Rücklaufrohrs.
- Auf dem oberen Boden a sind die bei dieser Ausführungsform zusammen mit dem anschließenden Teil des oberen Bodens ungelochte Streifen bildenden Staurippenlz angeordnet, zwischen denen sich die Siebfiächen i befinden. Auf dem unteren Boden bs sind Dampfdurchiässe k unterhalb der Rippen h verteilt. Diese Dampfdurchlässe sind hier in bekannter Weise als kurze Kamine ausgebildet, wodurch verhindert wird, daß auf den unteren Boden gelangende Flüssigkeit von diesem abfließen kann. Der von unten aufsteigende Dampf tritt durch die Durchlässek unter die ungelochten Streifen des oberen Bodens und von hier aus durch die Siebfiächen i in die Flüssigkeitsschicht. Die vom Verteiierwehr e kommende und quer zu den Staurippen lt strömende Flüssigkeit wird durch die letzteren gehindert, über den Boden zu fließen, ohne am Austausch teilzunehmen.
- Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab ein Bruchstück des Doppelbodens gemäß Abb. 1, wobei aber übler jedem Durchlaßkamin k leine Haube I angeordnet ist, welche den von unten aufströmenden Dampf so lenkt, daß dieser nur den für die beschriebene Wirkung günstigsten Weg beschreiben kann.
- Die Ausführungsform nach den Abb. 4 und S unterscheidet sich von derjenigen nach den Abb. 1 und 2 nur dadurch, daß die Staurippen die bereits als bekannt erwähnte Ausbildung als Hohlrippenal haben, in welche Kamine k hineinragen.
- Bei der Ausführungsform nach den Abb. 6 und 7, die im übrigen mit derjenigen nach den Abb. 4 und 5 übereinstimmt, sind die Dampfdurchlässe nicht als Kamine, sondern als aufgebogene durchgehende Schlitzektausgestaltet. Außerdem werden diese Dampfdurchgangsschlitze dadurch gebildet, daß der untere Boden aus einzelnen nebeneinander angeordneten Wannen zusammengesetzt ist, während der obere Boden a² ebenfalls aus einzelnen nebeneinander angeordneten Teilen besteht, die nach unten umgebogen sind, um auf diese Weise durchgehende Stützen n¹ zu bilden. Es ist aber auch möglich, bei entsprechend niedriger Anordnung der hochgebogenen Ränder, diese aus einem vollen Boden herauszudrücken. Ebenso kann der obere Bodens aus einem Stück gefertigt werden.
- Die durchgehenden Stützen n1 werden dann durch Stützenn, wie bei Abb. 1 und 2, ersetzt.
- Abb. 8 zeigt diese Einrichtung bruchstuckweise in größerem Maßstab. Wie ersichtlich, ist bei beiden Ausführungsformen die Anordnung besonderer Lenkhaubenl entbehrlich, da die richtige Lenkung des Dampfes durch die Hohlrippen in Verbindung mit den hochgebogenen Rändern der Durchlaßschlitze gesichert wird.
- Bei den dargestelltlen Ausführungsformen ist davon ausgegangen, daß die Flüssigkeitsströmung auf jedem Boden zwar in sich gleichsinnig, dabingegen auf den verschiedenen übereinander befindlichen Austauschb öden gegensinnig ist. Natürlich kann man aber auch auf allen Austauschböden die Flüssigkeit gleichsinnig führen, indem man irgendwie die Rückfiüssigkeit von dem einen Austauschboden zu der entgegengesetzten Stelle des darunter befindlichen Austauschbodens leitet.
- Die Staurippen, die bei den bisher geschilderten Ausführungsformen geradlinig und parallel zueinander angeordnet sind, können auch kreisförmig und konzentrisch angeordnet sein, während die Strömungsrichtung der Flüssigkeit Tadial tst. Auch hierbei erstrecken sich die Staurippen quer zur Strömungsrichtung. In Abb. 9 sind fm senkrechten Schnitt zwei übereinander befindliche derartige Doppelböden mit kreisförmigen hohlen Staurippen wiedergegeben, während Abb. 10 die zugehörajgle Oberansicht darstellt. Hierbei ist angenommen, daß die Flüssigkeit auf jedem Austauschboden vom äußeren Rand nach innen fließt und daß die Rücldaufflüssigkeit durch Rücklaufrohre wieder zum äußeren Rand des darunter befindlichen Austauschbodens geleitet wird. Im übrigen ist die Ausführungsform nach den Abb. 6, 7 und 8 zugrunde gelegt. Die Ausführungsform nach den Abb. II und I2 stimmt mit der vorigen bis auf den Unterschied überein, daß auf den übereinander befindlichen Austauschdoppelböden gegensinnige Führung angenommen ist.
- Die Abb. I3 und 14 zeigen im senkrechten Schnitt und in Oberansicht eine weitere mögliche Ausführungsform. Der Austauschdoppelboden hat hierbei eine sektorförmige Einteilung. Die einzelnen Sektoren sind an eine zentrale Glocke angeschlossen. Durch eine bis etwa zur Mitte führende Trennwand s wird eine kreisförmige Strömung erreicht, zu welcher die hohlen Staurippen quer gerichtet sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Austauschdoppelboden für Austauschsäulen zwischen absinkender Flüssigkeit und aufsteigendem Dampf (Gas) mit einem streifenweise ungelochten oberen Siebboden und mit unterhalb der ungelochten Streifen auf dem unteren im übrigen geschlossenen Boden verteilten, gegen das Durchfallen von Flüssigkeit geschützten Dampfdurchlässen, dadurch gekennzeichnet, daß die ungelochten Streifen des oberen Siebbodens als Staurippen ausgebildet sind, die also quer zur Strömungsrichtung sich erstrecken und unter der Oberkante des Üb erlaufwehrs liegen.
- 2. Austauschdoppelboden nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Staurippen in der bei ungelochten Streifen des oberen Siebbodens an sich bekannten Weise als Hohlrippen ausgebildet sind, in welche aufgebogene Schlitze des unteren Bodens hineinragen.
- 3. Austauschdoppelboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden aus wannenartigen Teilen zusammengesetzt ist, welche die Dampfdurchlaßschlitze bilden (Abb. 6 und 8).
- 4. Austauschdoppelboden nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Boden, der in an sich bekannter Weise aus hohlen ungelochten Rippen und daneben befindlichen Siebflächen besteht, aus einzelnen Teilen so zusammengesetzt ist, daß die einzelnen Teile gleichzeitig durchgehende Stützen in der Mitte zwischen den Hohlrippen bilden (Abb.6 und 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938C0053630 DE693413C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Austauschdoppelboden fuer Austauschsaeulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938C0053630 DE693413C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Austauschdoppelboden fuer Austauschsaeulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693413C true DE693413C (de) | 1940-07-09 |
Family
ID=7027818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938C0053630 Expired DE693413C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Austauschdoppelboden fuer Austauschsaeulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693413C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922286C (de) * | 1952-06-25 | 1955-01-13 | Wilhelm Vogelbusch | Destillier-, Rektifizier- oder Waschkolonne od. dgl. |
US2831667A (en) * | 1954-08-06 | 1958-04-22 | Apv Co Ltd | Construction of distillation columns and like structures |
DE1039490B (de) * | 1954-08-06 | 1958-09-25 | Apv Co Ltd | Siebboden fuer Austauschkolonnen, insbesondere Destillationskolonnen |
US4762651A (en) * | 1987-05-26 | 1988-08-09 | Uni-Frac, Inc. | Vapor/liquid contact device |
WO1988009207A1 (en) * | 1987-05-26 | 1988-12-01 | Uni-Frac Inc. | Vapor-liquid contact device and method |
US4851198A (en) * | 1985-12-24 | 1989-07-25 | Karl Lohrberg | Reactor for producing chlorine dioxide |
-
1938
- 1938-01-30 DE DE1938C0053630 patent/DE693413C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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