[go: up one dir, main page]

DE69332214T2 - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung

Info

Publication number
DE69332214T2
DE69332214T2 DE69332214T DE69332214T DE69332214T2 DE 69332214 T2 DE69332214 T2 DE 69332214T2 DE 69332214 T DE69332214 T DE 69332214T DE 69332214 T DE69332214 T DE 69332214T DE 69332214 T2 DE69332214 T2 DE 69332214T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toner
developer
voltage
toner particles
developing roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69332214T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69332214D1 (de
Inventor
Hideaki Fujita
Atsushi Inoue
Taisuke Kamimura
Tetsuro Toyoshima
Tetsuyuki Ueda
Takayuki Yamanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sharp Corp
Original Assignee
Sharp Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4171381A external-priority patent/JPH0619284A/ja
Priority claimed from JP5066482A external-priority patent/JPH06282157A/ja
Priority claimed from JP5080561A external-priority patent/JPH06295121A/ja
Application filed by Sharp Corp filed Critical Sharp Corp
Publication of DE69332214D1 publication Critical patent/DE69332214D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69332214T2 publication Critical patent/DE69332214T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/0806Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller
    • G03G15/0812Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller characterised by the developer regulating means, e.g. structure of doctor blade
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/065Arrangements for controlling the potential of the developing electrode
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/0806Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller
    • G03G15/0808Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller characterised by the developer supplying means, e.g. structure of developer supply roller
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/06Developing structures, details
    • G03G2215/0602Developer
    • G03G2215/0604Developer solid type
    • G03G2215/0614Developer solid type one-component
    • G03G2215/0619Developer solid type one-component non-contact (flying development)

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung und ein Entwicklungsverfahren zur Verwendung bei einem Bilderzeugungsgerät wie einem Kopierer, einem Laserdrucker, einem Faksimilegerät und dergleichen, um ein Bild in einem elektrophotographischen System zu erzeugen, und spezieller betrifft sie eine Entwicklungsvorrichtung und ein Entwicklungsverfahren zum Sichtbarmachen eines elektronischen latenten Bilds wie eines latenten Ladungsbilds und eines elektrostatischen latenten Bilds, das auf der Oberfläche eines Bilddaten-Erzeugungselements ausgebildet ist, unter Verwendung eines Entwicklers.
  • 2. Beschreibung der einschlägigen Technik
  • In dieser Beschreibung bedeutet der Begriff "entwickeln" das Sichtbarmachen eines elektronischen, latenten, auf einer Oberfläche eines Bilddaten-Erzeugungselements ausgebildeten Bilds dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass ein aus elektrisch geladenen, farbigen Teilchen bestehender Entwickler an einem derartigen elektronischen latenten Bild zur Anhaftung gebracht wird. Beispiele für elektronische latente Bilder sind ein leitendes latentes Bild, ein latentes Ladungsbild auf photoleitenden Teilchen sowie ein elektrostatisches Latentes Bild. Ein derartiges Entwicklungssystem wird unter Verwendung eines elektrostatischen latenten Bilds, wie es auf einem photoleitenden Element mit einer darauf befindlichen photoleitenden Schicht ausgebildet ist, als Beispiel beschrieben.
  • Ein Entwicklungsvorgang umfasst hauptsächlich drei Schritte: (1) Elektrisches Laden von Tonerteilchen; (2) Transportieren der Tonerteilchen zu einem Entwicklungsbereich und (3) Sorgen dafür, dass die Tonerteilchen an einem elektrostatischen latenten Bild anhaften. Das elektrophotographische System wird hauptsächlich in ein Trockenentwicklungssystem und ein Nassent wicklungssystem unterteilt. Das Trockenentwicklungssystem wird ferner in zwei Systeme unterteilt, nämlich ein System, bei dem ein Zweikomponenten- Entwickler verwendet wird, der einen aus Harz, vermischt mit einem Färbungsmittel, bestehenden Toner sowie einen Träger enthält, der aus magnetischem Eisenpulver und dergleichen besteht, sowie ein anderes System, bei dem ein Einkomponenten-Entwickler verwendet wird, der nur aus Toner besteht.
  • Beim System unter Verwendung eines Zweikomponenten-Entwicklers werden zunächst der Toner und die Teilchen des Trägers in einer. Entwicklerkammer gemischt, um dadurch den Toner und den Träger durch Reibung mit zueinander entgegengesetzten Polaritäten zu laden. Die Tonerteilchen, die an den Oberflächen der Trägerteilchen anhaften, werden durch ein Entwickler-Haftelement (z. B. eine Entwicklerwalze) zu einem Entwicklungsbereich transportiert. Das System unter Verwendung eines Zweikomponententoners wird ferner in mehrere verschiedene Systeme unterteilt, und zwar abhängig vom Träger zum Transportieren des Toners, nämlich ein Magnetbürste-Entwicklungssystem unter Verwendung eines aus Eisenpulver bestehenden Trägers; ein Kaskaden- Entwicklungssystem unter Verwendung eines Trägers aus einem Glasmaterial oder einem Nichteisenmetall und dergleichen.
  • Beim System unter Verwendung eines Einkomponenten-Entwicklers ist eine Schneide so vorhanden, dass sie dem Entwickler-Haftelement gegenübersteht. Der Toner wird durch Reibung mit der Schneide geladen, während er durch das Entwickler-Haftelement zum Entwicklungsbereich transportiert wird. Das System unter Verwendung eines Einkomponententoners ist ferner in mehrere verschiedene Systeme unterteilt, nämlich ein Pulverwolke-Entwicklungssystem, ein Kontakt-Entwicklungssystem, ein Sprung-Entwicklungssystem, einen magnetodynamischen Prozess und dergleichen. Beim Pulverwolke-Entwicklungssystem werden die Tonerteilchen in einem Aerosolzustand genutzt. Bei der Kontaktentwicklung werden die Tonerteilchen unmittelbar mit einem elektrostatischen latenten Bild in Kontakt gebracht. Beim Sprung-Entwicklungssystem werden die Tonerteilchen elektrisch geladen, und sie springen ohne direkten Kontakt über einen Luftzwischenraum zum elektrostatischen latenten Bild. Beim magnetodynamischen Prozess wird ein magnetischer, leitender Toner in Kontakt mit einem elektrostatischen latenten Bild gebracht.
  • Das Dokument US-A-5,017,967 aus dem Stand der Technik offenbart eine Vorrichtung zum Erzeugen von Bildern mit einem Tonertransportelement mit einer Isolierschicht, wobei diese Vorrichtung einen ersten Toner verwendet, der durch Schneiden eingestellt wird, durch ein Transportband zu seiner Ursprungsposition transportiert wird und durch eine Beseitigungseinrichtung vom Band abgetrennt wird. Ferner verfügen Toner A und B über Isoliereigenschaften. Mit diesen Tonern A und B wird eine ausreichende Tonerladungsmenge erhalten, wenn die elektrische Feldstärke 10 kV/cm beträgt. Obwohl auch ein Toner C über Isoliereigenschaften verfügt, wird die Leitfähigkeit dieses Toners C hoch, wenn die elektrische Feldstärke zwischen ungefähr 10 kV/cm und 100 kV/cm liegt, und es wird eine ausreichende Tonerladungsmenge erhalten. Das Dokument US-A-5,017,967 schweigt vollständig betreffend einen Toner mit einem spezifischen Widerstand und eine Kraft, durch die eine leitende Schneide gegen die Oberfläche des Tonerhaftelements gedrückt wird.
  • Ferner offenbart das Dokument EP-A-0 071 465 aus dem Stand der Technik eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Laden isolierender Tonerteilchen, wobei eine Andrückschneide ein Bilderzeugungselement mit geladenen, isolierenden Tonerteilchen in Kontakt hält. Die Kraft liegt im Wesentlichen im Bereich von ungefähr 0,05 kg cm&supmin;¹ bis ungefähr 0,5 kg cm&supmin;¹ und bevorzugt von 0,09 kg cm&supmin;¹ bis 0,18 kg cm&supmin;¹.
  • Bei einem System unter Verwendung eines Einkomponententoners (z. B. US-PS- 5,017,967) besteht beim Schritt (1) des elektrischen Ladens des Toners der Mangel, dass die Tonerteilchen nur durch Reibung zwischen Tonerteilchen innerhalb einer kurzen Zeitspanne nicht ausreichend geladen werden. Um diesen Mangel zu kompensieren, wird ein Einstellelement in direkten mechanischen Kontakt mit einem walzenförmigen Entwickler-Haftelement gebracht, um die Tonerteilchen durch Reibung zwischen dem Entwickler-Haftelement und dem Einstellelement, zwischen den Tonerteilchen sowie zwischen dem Einstellelement und den Tonerteilchen zu laden. Bei einem derartigen Prozess bestehen die folgenden Probleme:
  • (a) Die Korngröße der Tonerteilchen ändert sich durch den Kontakt zwischen den Tonertelichen und dem Einstellelement.
  • (b) Die Tonerteilchen flocken durch Kontakt mit dem Einstellelement aus.
  • Hinsichtlich des Schritts (2) des Transportierens der Tonerteilchen zu einem Entwicklungsbereich sowie des Schritts (3), in dem dafür gesorgt wird, dass die Tonerteilchen an einem elektrostatischen latenten Bild anhaften, ist das folgende System bekannt. Es wird ein Entwickler-Haftelement unmittelbar in Kontakt mit dem photoleitenden Element gebracht, um die Tonerteilchen zur Anhaftung am elektrostatischen latenten Bild zu bringen (Kontakt-Entwicklungssystem für einen Einkomponenten-Entwickler). Gemäß diesem System besteht ein Problem dahingehend, dass die Tonerteilchen leicht an einer Fläche des photoleitenden Elements anhaften, in der kein Bild zu erzeugen ist.
  • Das Sprung-Entwicklungssystem, das ein praktisches Beispiel eines kontaktfreien Entwicklungssystems für einen Einkomponenten-Entwickler ist, ist in der Japanischen. Patentveröffentlichung Nr. 58-32375 beschrieben. Gemäß diesem System werden die Tonerteilchen elektrisch geladen, und sie springen ohne direkten Kontakt, wie oben angegeben, über einen Luftspalt zu einem elektrostatischen latenten Bild. Das obige Problem wird durch dieses System überwunden, wobei aber nur ein magnetischer Toner verwendet werden kann. Das Sprung-Entwicklungssystem weist z. B. die folgenden Merkmale auf:
  • (a) Die Tonerteilchen werden unter Verwendung eines aus einem magnetischen Material bestehenden Einstellelements gleichmäßig geladen; und
  • (b) die Dicke einer Tonerschicht verringert sich durch die magnetische Kraft, die auf das Entwickler-Haftelement einwirkt.
  • Das Sprung-Entwicklungselement weist ein Problem dahingehend auf, dass es schwierig ist, die Tonerteilchen mit den Farben zyan, magenta, gelb und dergleichen einzufärben, da ein magnetischer Toner verwendet werden muss. Demgemäß ist es schwierig, eine Entwicklungsvorrichtung gemäß diesem System bei einem elektrophotographischen Farbgerät zu verwenden.
  • Bei einem System unter Verwendung eines Zweikomponenten-Entwicklers wird ein Entwickler verwendet, der Tonerteilchen und Trägertelichen in einem Mischzustand enthält, und die Tonerteilchen werden mit größerer Menge als die Trägerteilchen verbraucht. Der Unterschied der verbrauchten Mengen zwischen den Tonerteilchen und den Trägerteilchen nimmt im Verlauf des Entwicklungsprozesses zu. Demgemäß bestehen bei diesem System die folgenden Mängel: (a) Die Biiddichte schwankt entsprechend der Änderung des Mischungsverhältnisses der Tonerteilchen und der Trägerteilchen im Verlauf der Zeit; und (b) die Bildqualität nimmt durch die Beeinträchtigung der Qualität der Trägerteilchen ab. Diese Mängel führen zu den folgenden Problemen:
  • (1) Es ist ein Wartungsvorgang zum Wechseln des Entwicklers erforderlich.
  • (2) Da die Tonerteilchen durch das Entwickler-Haftelement mit einem Bereich des photoleitenden Elements in Kontakt gebracht werden, in dem kein Bild zu erzeugen ist, wie dies bei einem Einkomponenten-Kontaktentwicklungssystem der Fall ist, haften die Tonerteilchen leicht an einem derartigen Bereich an.
  • Bei einem System unter Verwendung eines Einkomponenten-Entwicklers verursachen die oben genannte Änderung der Korngröße sowie die Ausflockung eine Schwankung der Elektrizitätsmenge der geladenen Tonerteilchen sowie Verschmierungen in einem Bereich des photoleitenden Elements, in dem kein Bild zu erzeugen ist. Ferner wird bei diesem System der Toner durch ein Reibungsverfahren unter Verwendung von Reibung zwischen den Tonerteilchen und einem Ladeelement (z. B. einer aus einem Kunststoff bestehenden Schneide), ein Ladungsinjektionsverfahren, durch das Ladungen unmittelbar von einer Elektrode auf die Tonerteilchen gebracht werden, oder dergleichen, geladen. Um die Tonerteilchen ausreichend zu laden, ist es erforderlich, die Dicke der Tonerschicht zu verringern. Jedoch verringert eine Verringerung der Dicke der Tonerschicht die Menge des dem photoleitenden Element zugeführten Toners, was zu Schwierigkeiten beim Erzielen einer ausreichenden Bilddichte führt.
  • In jüngerer Zeit wurde die Verwendung von Tonerteilchen mit kleinerer Korngröße als derjenigen herkömmlicher Tonerteilchen vorgeschlagen, um die Auflösung eines mit Toner hergestellten Bilds zu fördern. Jedoch nimmt, wie es in "Effects of Small-grain-size Toner on Image Quality" von Naomitsu Yoshimura, Electrophotography Japan, Vol. 31, No. 1 (1992), S. 82-86, beschrieben ist, die Elektrizitätsmenge der geladenen Tonertelichen pro Masseeinheit, d. h. das Tonerladung/Masse-Verhältnis (uC/g) im Fall von Tonerteilchen mit kleinerer Korngröße zu. Demgemäß werden bei einem System unter Verwendung eines Einkomponenten-Entwicklers Tonerteilchen voneinander abgestoßen, was die Tonerdichte der Tonerschicht verringert. Dieser Effekt verursacht Schwierigkeiten beim Erzielen einer ausreichenden Bilddichte. Um die Bilddichte zu verbessern, ist es erforderlich, die Korngröße der Tonertelichen oder die Tonermenge zu erhöhen. Eine Erhöhung der Korngröße wirkt der Verwendung von Tonerteilchen mit kleinerer Korngröße entgegen. Eine einfache Erhöhung der dem Entwickler-Haftelement zugeführten Tonermenge erhöht die Dicke der Tonerschicht und verursacht so ein Abfallen des Toners oder ein Verschmieren in einem Bild. Dieser Effekt verringert die Auflösung.
  • Bei einem System unter Verwendung eines Zweikomponenten-Entwicklers werden die Tonerteilchen und die Trägertelichen in einer Entwicklerkammer ausreichend gerührt. So werden die Tonertelichen ausreichend und gleichmäßig geladen. Darüber hinaus wird, da der Toner nach dem Laden auch das Entwick ler-Haftelement transportiert, eine ausreichende Tonermenge transportiert, um ein Bild mit hoher Dichte zu erzielen. Jedoch enthält der Entwickler bei diesem System Tonerteilchen, die nicht ausreichend geladen sind, da sich die Elektrizitätsmenge des geladenen Toners durch Tonerverbrauch im Verlauf der Zeit ändert. Demgemäß existiert die unerwünschte Möglichkeit einer Verringerung und Ungleichmäßigkeit der Bilddichte. Um die Bilddichte auf konstantem Niveau zu halten, muss das Mischungsverhältnis der Tonerteilchen und der Trägerteilchen im Entwickler konstant gehalten werden. Dies erfordert eine komplizierte Konstruktion der gesamten Entwicklungsvorrichtung.
  • Wenn das Entwicklungssystem unter Verwendung eines Einkomponenten-Entwicklers aus einem unmagnetischen Toner in einem elektrophotographischen Farbgerät verwendet wird, werden die Tonerteilchen nur durch die Reibung zwischen ihnen innerhalb kurzer Zeit nicht ausreichend geladen. Um diesen Mangel zu kompensieren, muss das Verhältnis aus der Umfangsgeschwindigkeit des Entwickler-Haftelements, wie einer Entwicklerwalze, zu der des photoleitenden Elements erhöht werden, um häufig zu Reibung zu führen. Eine derartige Erhöhung des obigen Verhältnisses umfasst den Mangel einer möglichen Verringerung der Bilddichte.
  • Einer der denkbaren Gründe für die oben genannten Probleme ist es, dass aus irgendwelchen Gründen schlecht geladene Tonerteilchen unter gut geladenen Tonertelichen auf dem Entwickler-Haftelement existieren und diese beiden Tonerteilchen unmittelbar vom Entwickler-Haftelement zur Anhaftung an einem Bereich des photoleitenden Element kommen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Entwicklungsvorrichtung zu schaffen, durch die die obigen Probleme im Stand der Technik überwunden werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, ist durch die Erfindung eine Entwicklungsvorrichtung geschaffen, wie sie im Anspruch 1 spezifiziert ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
  • Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln, unter Verwendung eines Entwicklers eines latenten Bilds, das auf einer Fläche eines Bilddaten-Erzeugungselements erzeugt wurde, ist mit folgendem versehen: einem Entwickler-Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Entwicklers; einem Entwickler-Haftelement zum Aufnehmen des Entwicklers vom Entwickler-Aufnahmeabschnitt und zum Trans portieren desselben zum auf dem Bilddaten-Erzeugungselement erzeugten latenten Bild; einer Elektrode in einer Position stromabwärts vom Entwickler- Aufnahmeabschnitt und stromaufwärts zum Bilddaten-Erzeugungselement in der Richtung, in der der Entwickler transportiert wird, wobei die Elektrode dem Entwickler-Haftelement gegenübersteht; und einer Spannungsanlegeeinrichtung zum Anlegen einer Gleichspannung zwischen die Elektrode und das Entwickler- Haftelement in solcher Weise, dass das elektrische Vorzeichen der Elektrode identisch mit der Tonerladung ist.
  • Gemäß der Erfindung legt das Spannungsanlegeelement sowohl eine Wechselspannung als auch eine Gleichspannung zwischen die Elektrode und das Entwickler-Haftelement. Die Elektrode ist eine leitende Schneide, die an eine Fläche des Entwickler-Haftelements gedrückt wird. Ferner enthält der Entwickler mindestens einen Toner mit einem spezifischen Widerstand von maximal ungefähr 10&supmin;¹³ Ωcm. Schließlich wird die Schneide mit einer Kraft von maximal ungefähr 1,5 kgf/cm² angedrückt.
  • So ermöglicht die hier beschriebene Erfindung die folgenden Vorteile: (1) Schaffen einer kompakten und hoch-zuverlässigen Entwicklungsvorrichtung zur Verwendung in einem elektrophotographischen Gerät, in dem entweder ein schwarzer Toner oder ein farbiger Toner entwickelt werden kann, sowie eines Entwicklungsverfahrens, wie es durch eine derartige Entwicklungsvorrichtung ausgeführt wird; (2) Schaffen einer Entwicklungsvorrichtung zum Erhalten eines Bilds hoher Dichte ohne Probleme, wie Verschmierungen, unter Verwendung eines Einkomponentenentwicklers, sowie eines Entwicklungsverfahrens, wie es durch eine derartige Entwicklungsvorrichtung ausgeführt wird; und (3) Schaffen einer Entwicklungsvorrichtung zum Transportieren einer ausreichenden Menge eines Einkomponentenentwicklers an einem Entwickler-Haftelement ohne Erhöhen der Dicke der Entwicklerschicht, sowie eines Entwicklungsverfahrens, wie es durch eine derartige Entwicklungsvorrichtung ausgeführt wird.
  • Diese und andere Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem ersten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photolei tenden Element zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem zweiten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem dritten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem vierten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem fünften Beispiel der Erfindung zusammen mite einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem sechsten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem siebten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 8 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem achten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 9A und 9B sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel eines Einstelleilements oder eines Rakels unter Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung zeigen.
  • Fig. 10 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem neunten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Andrückkraft einer Schneide, der Tonermenge, die an einem Entwickler-Haftelement anhaftet, und dem Tonerladungs/Masse-Verhältnis (uC/g) zeigt.
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das eine theoretische Kurve sowie Versuchsergebnisse zeigt, die die Beziehung zwischen der an die Schneide angelegten Spannung, die am Entwickler-Haftelement anhaftenden Tonermenge und dem Tonerladungs/Masse-Verhältnis (uC/g) zeigt.
  • Fig. 13 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem zehnten Beispiel der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 14 ist eine vergrößerte Ansicht eines Elektrodenabschnitts der in Fig. 13 dargestellten Entwicklungsvorrichtung.
  • Fig. 15 ist eine Ansicht, die einen Zustand der zwischen den Elektrodenabschnitt und ein Entwickler-Haftelement angelegten Spannung zeigt.
  • Fig. 16 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einer Modifizierung des zehnten Beispiels der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • Fig. 17 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einer anderen Modifizierung des zehnten Beispiels der Erfindung zusammen mit einem photoleitenden Element zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachfolgend wird die Erfindung durch veranschaulichende Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem ersten Beispiel der Erfindung beschrieben.
  • Von einem Entwickler-Zuführabschnitt (nicht dargestellt) wird ein nur aus Toner bestehender Einkomponentenentwickler 13 einem Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 zugeführt und durch die folgenden drei Reibungstypen geladen:
  • (1) Reibung zwischen einer als erstes Entwickler-Haftelement wirkenden Entwicklerwalze 1 und Einstellelement 5 und 12; (2) Reibung zwischen dem Entwickler 13 und den Einstellelementen 5 und 12; sowie (3) Reibung zwischen Teilchen des Entwicklers 13. Dann wird der Entwickler 13 durch das Einstellelement 5 oder 12 zu einer dünnen Tonerschicht ausgebildet und auf einer Oberfläche der Entwicklerwalze 1 gehalten. Die Entwicklerwalze 1 kann in Fig. 1 in Uhrzeiger- oder in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden. Wenn die Entwicklerwalze 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, bildet das Einstellelement 5 den Entwickler 13 zu einer dünnen Tonerschicht aus; wenn dagegen die Entwicklerwalze 1 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, bildet das Einstellelement 12 den Entwickler 13 zu einer dünnen Tonerschicht aus. Dann wird der Entwickler 13 durch die Drehung der Entwicklerwalze 1 zu einer anderen Entwicklerwalze 2 transportiert, die als zweites Entwickler- Haftelement wirkt.
  • Die Entwicklerwalzen 1 und 2 stehen einander unter Einhaltung eines zwischen ihnen befindlichen mikroskopischen Zwischenraums 6 gegenüber. Zwischen die Entwicklerwalzen 1 und 2 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 11 eine Gleichspannung angelegt, um dadurch im Zwischenraum 6 ein elektrisches Feld auszubilden. Demgemäß werden unter allen Teilchen des Entwicklers 13 (nachfolgend als Tonerteilchen bezeichnet) auf der Entwicklerwalze 1 nur diejenigen, die ausreichend geladen sind, ausgewählt und zur Entwicklerwalze 2 transportiert. Die nicht ausreichend geladenen Tonerteilchen werden an der Oberfläche der Entwicklerwalze 1 festgehalten, und sie kehren zum Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 zurück, um erneut geladen zu werden. Nachdem der oben genannte Prozess mehrmals wiederholt wurde, werden nur diejenigen Tonerteilchen, die ausreichend geladen sind, zur Entwicklerwalze 2 transportiert.
  • Wenn zwischen die Entwicklerwalzen 1 und 2 eine Wechselspannung oder eine Spannung angelegt wird, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, laufen die Tonerteilchen im Zwischenraum 6 hin und her, und sie stoßen so in der dünnen Tonerschicht auf der Entwicklerwalze 2 zusammen. Im Ergebnis werden die Potentiale, auf die die Tonerteilchen geladen werden (nachfolgend als Ladepotentiale der Tonerteilchen bezeichnet) vergleichmäßigt. Anders gesagt, werden Tonerteilchen, die nicht ausreichend geladen sind, von der Entwicklerwalze 2 beseitigt, und so wird eine Tonerschicht erzeugt, die nur aus Tonerteilchen besteht, die auf ein gleichmäßiges Potential geladen sind. Ferner wird die Dicke der Tonerschicht vergleichmäßigt.
  • Die auf die Entwicklerwalze 2 transportierten Tonerteilchen werden an dieser im Zustand einer dünnen Tonerschicht festgehalten, und sie werden durch die Drehung der Entwicklerwalze 2 transportiert. Eine leitende Platte 3 mit bogenförmigem Querschnitt ist so vorhanden, dass sie der Entwicklerwalze 2 unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 4 gegenübersteht. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die leitende Platte 3 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 10 eine Gleichspannung, eine Wechsel- Spannung oder eine Spannung angelegt, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, um dadurch im Zwischenraum 4 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Dieses elektrische Feld beeinflusst die Tonerteilchen auf ähnliche Weise wie das elektrische Feld im Zwischenraum 6, um das Ladepotential der Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 noch weiter zu vergleichmäßigen.
  • Es ist auch möglich, das Ladepotential der Tonerteilchen dadurch zu kontrollieren, dass die Spannungsanlegeabschnitte 10 und 11 eingestellt werden. Bei einer derartigen Einstellung wird die durch jeden der Spannungsanlegeabschnitte 10 und 11 angelegte Spannung entsprechend der Größe des Zwischenraums 4 oder 6, dem Potential, auf das die Tonerteilchen zu laden sind und dergleichen, eingestellt.
  • Die Drehrichtung der Entwicklerwalze 2 kann in Fig. 1 in Uhrzeiger- oder in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgen, und sie wird unabhängig von der Drehrichtung der Entwicklerwalze 1 bestimmt.
  • Die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 werden zu einer, photoleitenden Trommel 7 transportiert. Diese photoleitende Trommel 7 verfügt über eine auf ihrer Oberfläche ausgebildete photoleitende Schicht aus organischem Material, amorphem Siliciummaterial, amorphem Selenmaterial, Zinkoxidmaterial, Cadmiumsulfidmaterial oder dergleichen. Die Entwicklerwalze 2 und die Oberfläche der photoleitenden Trommel stehen einander unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 8 gegenüber. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die photoleitende Trommel 7 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 9 eine Gleichspannung angelegt, um dadurch im Zwischenraum 8 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Durch den Einfluss dieses elektrischen Felds werden die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 entsprechend Bilddaten, wie einem auf der photoleitenden Trommel 7 ausgebildeten elektrostatischen latenten Bild, auf die Oberfläche der photoleitenden Trommel 7 transportiert, um ein Tonerbild zu erzeugen. Die Bilddaten werden durch das Vorliegen oder Fehlen von Ladung, durch eine Potentialdifferenz zwischen Oberflächenbereichen oder dergleichen angezeigt. Wenn durch den Spannungsanlegeabschnitt 9 eine Spannung angelegt wird, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, werden die Ladepotentiale der Tonerteilchen auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel auf ähnliche Weise wie oben angegeben vergleichmäßigt.
  • Wie es aus der "obigen Beschreibung ersichtlich ist, wird auf der Entwicklerwalze 2 aufgrund der Erzeugung des elektrischen Felds in den Zwischenräumen 6 und 4 eine dünne Tonerschicht erzeugt, die gleichmäßige Dicke aufweist und nur Tonerteilchen enthält, die auf ein ausreichendes, gleichmäßiges Potential geladen sind. Aufgrund der Gleichmäßigkeit des Ladepotentials und der Dicke der Tonerschicht, und auch unter dem Einfluss durch das im Zwischenraum 8 erzeugte elektrische Feld, können sowohl das Ladepotential der Tonerteilchen als auch die Dicke der Tonerschicht auf der photoleitenden Trommel 7 gleichmäßig sein. Im Ergebnis kann stabile, gleichmäßige Qualität erhalten werden.
  • Beispiel 2
  • Fig. 2 veranschaulicht eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem zweiten Beispiel der Erfindung.
  • Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem zweiten Beispiel unterscheidet sich von derjenigen des ersten Beispiels dahingehend, dass anstelle der leitenden Platte 3 eine leitende Walze 3a vorhanden ist.
  • Da die anderen Abschnitte und Elemente identisch mit denen beim ersten Beispiel sind, wird eine Beschreibung weggelassen. Selbstverständlich sind die Funktion und die Wirkungen der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem zweiten Beispiel dieselben wie die beim ersten Beispiel.
  • Beispiel 3
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem dritten Beispiel der Erfindung.
  • Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem dritten Beispiel unterscheidet sich von derjenigen des ersten Beispiels dahingehend, dass anstelle der Entwicklerwalze 2 ein Entwicklerband 2a vorhanden ist.
  • Da die anderen Abschnitte und Elemente identisch mit denen beim ersten Beispiel sind, wird eine Beschreibung weggelassen. Selbstverständlich sind die Funktion und die Wirkungen der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem dritten Beispiel dieselben, wie die beim ersten Beispiel.
  • Beispiel 4
  • Fig. 4 veranschaulicht eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem vierten Beispiel der Erfindung.
  • Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem vierten Beispiel unterscheidet sich von derjenigen des ersten Beispiels dahingehend, dass anstelle der Entwicklerwalze 2 und der leitenden Platte 3 ein Entwicklerband 2a bzw. eine leitende Walze 3a vorhanden sind.
  • Da die anderen Abschnitte und Elemente identisch mit denen beim ersten Beispiel sind, wird eine Beschreibung weggelassen. Selbstverständlich sind die Funktion und die Wirkungen der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem vierten Beispiel dieselben wie die beim ersten Beispiel.
  • Bei den obigen vier Beispielen können die Einstellelemente 5 und 12 andere Formen aufweisen. Die Fig. 9a und 9b veranschaulichen jeweils ein Beispiel für die Form der Einstellelemente 5 und 12 für den Fall, dass diese sich in Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Die Einstellelemente 5 und 12 können jeweils aus einem Kautschuk-ähnlichen, elastischen Material oder einem Harz bestehen.
  • Beispiel 5
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem fünften Beispiel der Erfindung beschrieben.
  • Ein nur aus Toner bestehender Einkomponentenentwickler 13 wird von einem Entwickler-Zuführabschnitt (nicht dargestellt) zu einem Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 geliefert und durch die folgenden drei Reibungsarten geladen: (1) Reibung zwischen Teilchen des Entwicklers 13; (2) Reibung zwischen dem Entwickler 13 und einem Einstellelement 5a; und (3) Reibung zwischen dem Entwickler 13 und einer als erstes Entwickler-Haftelement wirkenden Entwicklerwalze 1. Dann wird der Entwickler 13 auf einer Oberfläche der Entwicklerwalze 1 festgehalten. Die Entwicklerwalze 1 wird in Fig. 5 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um den Entwickler 13 zu einer als zweites .Entwickler-Haftelement wirkenden Entwicklerwalze 2 zu transportieren. Der Toner wird durch das Einstellelement 5a als dünner Tonerschicht ausgebildet.
  • Als Unterschied gegenüber den obigen vier Beispielen stehen die Entwicklerwalze 1 und 2 in einem Bereich 6a in Kontakt miteinander. Zwischen die Entwicklerwalzen 1 und 2 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 11 eine Gleichspannung gelegt, um dadurch im Bereich 6a ein elektrisches Feld zu erzeugen. Demgemäß werden unter allen Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze l nur diejenigen, die ausreichend geladen sind, ausgewählt und zur Entwicklerwalze 2 transportiert. Die nicht ausreichend geladenen Tonerteilchen werden auf der Oberfläche der Entwicklerwalze 1 festgehalten und zum Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 zurückgeliefert, um erneut geladen zu werden. Nachdem der oben genannte Prozess mehrmals wiederholt wurde, werden nur die ausreichend geladenen Tonerteilchen zur Entwicklerwalze 2 transportiert.
  • Wenn zwischen die Entwicklerwalzen 1 und 2 eine Wechselspannung oder eine Spannung gelegt wird, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, laufen die Tonerteilchen im Bereich 6a hin und her und stoßen so in der dünnen Tonerschicht auf der Entwicklerwalze 2 miteinander zusammen. Im Ergebnis werden die Ladepotentiale der Tonerteilchen vergleichmäßigt. Anders gesagt, werden nicht ausreichend geladene Tonerteilchen von der Entwicklerwalze 2 entfernt, und so wird eine Tonerschicht erzeugt, die nur aus mit gleichmäßigem Potential geladenen Tonerteilchen besteht. Ferner wird die Dicke der Tonerschicht vergleichmäßigt.
  • Die zur Entwicklerwalze 2 transportierten Tonerteilchen werden auf dieser im Zustand einer dünnen Tonerschicht festgehalten, und sie werden durch die Drehung der Entwicklerwalze 2 transportiert. Wie beim ersten Beispiel ist eine leitende Platte 3 mit bogenförmigem Querschnitt so vorhanden, dass sie der Entwicklerwalze 2 unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 4 gegenübersteht. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die leitende Platte 3 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 10 eine Gleichspannung, eine Wechselspannung oder eine Spannung angelegt, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, um dadurch im Zwischenraum 4 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Dieses elektrische Feld beeinflusst die Tonerteilchen auf ähnliche Weise wie das elektrische Feld im Bereich 6a, um das Ladepotential der Tonerteilchen auf der Entwick lerwalze 2 weiter zu vergleichmäßigen. Es ist auch möglich, das Ladepotentiai der Tonerteilchen durch Einstellen des Spannungsanlegeabschnitts 10 zu kontrollieren. Bei einer derartigen Einstellung wird die durch den Spannungsanlegeabschnitt 10 angelegte Spannung entsprechend der Größe des Zwischenraums 4, dem Potential, auf das die Tonerteilchen zu laden sind, und dergleichen, eingestellt.
  • Die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 werden zu einer photoleitenden Trommel 7 transportiert. Wie im Fall der obigen vier Beispiele verfügt die photoleitende Trommel 7 auf einer ihrer Oberflächen über eine photoleitende Schicht aus einem organischen Material, amorphem Siliciummaterial, amorphem Selenmaterial, Zinkoxidmaterial, Cadmiumsulfidmaterial oder dergleichen. Die Entwicklerwalze 2 und die Oberfläche der photoleitenden Trommel 7 stehen einander unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 8 gegenüber. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die photoleitende Trommel 7 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 9 eine Gleichspannung angelegt, um dadurch im Zwischenraum 8 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Durch den Einfluss des elektrischen Felds werden die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 entsprechend Bilddaten, wie einem auf der photoempfindlichen Trommel 7 erzeugten elektrostatischen latenten Bild, auf die Oberfläche der photoleitenden Trommel 7 transportiert, um ein Tonerbild zu erzeugen. Die Bilddaten zeigen sich durch das Vorliegen oder Fehlen einer Ladung, einer Potentialdifferenz zwischen Oberflächenbereichen oder dergleichen. Wenn durch den Spannungsanlegeabschnitt 9 eine Wechselspannung oder eine Spannung angelegt wird, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, werden die Ladepotentiale der Tonerteilchen auf ähnliche Weise wie oben angegeben auf der photoleitenden Trommel 7 vergleichmäßigt.
  • Wie es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, wird auf der Entwicklerwalze 2 aufgrund der Spannungsanlegeabschnitte 10 und 11 eine dünne Tonerschicht mit gleichmäßiger Dicke erzeugt, die nur Tonerteilchen enthält, die mit ausreichendem, gleichmäßigem Potential geladen sind. Aufgrund der Gleichmäßigkeit des Ladepotentials sowie der Dicke der Tonerschicht auf der Entwicklerwalze 2, und auch unter dem Einfluss durch das im Zwischenraum 8 erzeugte elektrische Feld, können sowohl das Ladepotential als auch die Dicke der Tonerschicht gleichmäßig sein. Im Ergebnis können Bilder mit stabiler, gleichmäßiger Qualität erhalten werden.
  • Beispiel 6
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem sechsten Beispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem sechsten Beispiel unterscheidet sich von der des fünften Beispiels dahingehend, dass anstelle der leitenden Platte 3 eine leitende Walze 3a vorhanden ist.
  • Da die anderen Abschnitte und Elemente identisch mit denen beim fünften Beispiel sind, wird eine Beschreibung weggelassen. Selbstverständlich sind die Punktion und die Wirkungen der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem sechsten Beispiel dieselben wie die beim fünften Beispiel.
  • Beim fünften und sechsten Beispiel steht das Einstellelement 5a in Kontakt mit der Entwicklerwalze 1. Wenn der Einkomponentenentwickler 13 ein magnetischer Toner ist, kann das Einstellelement 5a außer Kontakt mit der Entwicklerwalze 1 stehen.
  • Beispiel 7
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem siebten Beispiel der Erfindung beschrieben. Beim siebten Beispiel ist ein Zweikomponentenentwickler 16 verwendet, der Tonerteilchen und Trägerteilchen enthält.
  • Der einem Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 zugeführte Zweikomponentenentwickler 16 wird durch Reibung zwischen den Tonertelichen und den Trägerteilchen des Entwicklers 16 durch Rühren mit einem Mischer geladen, dann durch ein Rakel 5b zu einer Schicht mit gleichmäßiger Dicke ausgebildet, und dann auf einer als erstes Entwickler-Haftelement wirkenden Magnetwalze 1a festgehalten.
  • Die Magnetwalze 1a steht einer als zweites Entwickler-Haftelement wirkenden Entwicklerwalze 2 unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 6b gegenüber. Zwischen die Magnetwalze 1a und die Entwicklerwalze 2 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 11 eine Gleichspannung angelegt, um dadurch im Zwischenraum 6b ein elektrisches Feld zu erzeugen. Unter dem Einfluss des elektrischen Felds werden unter allen Tonertelichen des Entwicklers 16 nur diejenigen, die ausreichend geladen sind, ausgewählt und zur Entwicklerwalze 2 transportiert. Die Trägerteilchen im Entwickler 16 werden nicht bewegt. Die nicht ausreichend geladenen Tonerteilchen werden auf einer Oberfläche der Magnetwalze 1a zurückgehalten und zum Entwickler-Aufnahmeabschnitt 14 zurückgeführt, um erneut geladen zu werden. Nachdem der oben genannte Prozess mehrmals wiederholt wurde, werden nur die ausreichend geladenen Tonertelichen zur Entwicklerwalze 2 transportiert.
  • Wenn zwischen die Magnetwalze 1a und die Entwicklerwalze 2 eine Wechselspannung oder eine Spannung gelegt wird, die durch Überlagern einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, laufen die Tonerteilchen im Zwischenraum 6b hin und her und stoßen so in der Schicht auf der Entwicklerwalze 2 miteinander zusammen. Im Ergebnis werden die Ladepotentiale der Tonertelichen vergleichmäßigt. Anders gesagt, werden die nicht ausreichend geladenen Tonerteilchen von der Entwicklerwalze 2 entfernt, und so wird auf dieser Entwicklerwalze 2 eine Tonerschicht ausgebildet, die nur aus Tonerteilchen besteht, die auf ein gleichmäßiges Potential geladen sind. Ferner ist die Dicke der Tonerschicht vergleichmäßigt. Herkömmlicherweise besteht bei einem Zweikomponentenentwickler ein Problem dahingehend, dass sich das Ladepotential der Tonerteilchen verringert, wenn sich durch Verbrauch des Toners im Verlauf der Zeit das Mengenverhältnis der Trägerteilchen und der Tonerteilchen ändert. Bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem siebten Beispiel der Erfindung tritt ein derartiges Problem nicht auf.
  • Die Drehrichtung der Magnetwalze 1a und der Entwicklerwalze 2 kann in Fig. 7 die Uhrzeiger- oder die Gegenuhrzeigerrichtung sein, und sie werden unabhängig voneinander bestimmt.
  • Wie beim ersten Beispiel ist eine leitende Platte 3 mit bogenförmigem Querschnitt so vorhanden, dass sie der Entwicklerwalze 2 unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 4 gegenübersteht. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die leitende Platte 3 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 10 eine Gleichspannung, eine Wechselspannung oder eine Spannung angelegt, die durch Überlagern einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, um dadurch im Zwischenraum 4 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Dieses elektrische Feld beeinflusst die Tonerteilchen auf ähnliche Weise wie das elektrische Feld im Zwischenraum 6b, um das Ladepotential, der Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 weiter zu vergleichmäßigen. Es ist auch möglich, das Ladepotential der Tonerteilchen dadurch zu kontrollieren, dass der Spannungsanlegeabschnitt 10 eingestellt wird. Bei einer derartigen Einstellung wird die durch den Spannungsanlegeabschnitt 10 angelegte Span nung entsprechend der Größe des Zwischenraums 4, dem Potential, auf das die Tonerteilchen zu laden sind, und dergleichen, eingestellt.
  • Die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 werden zu einer photoleitenden Trommel 7 transportiert. Wie beim ersten Beispiel verfügt die photoleitende Trommel 7 über eine auf einer ihrer Oberflächen ausgebildete photoleitende Schicht aus einem organischen Material, amorphem Siliciummaterial, amorphem Selenmaterial, Zinkoxidmaterial, Cadmiumsulfidmaterial oder dergleichen. Die Entwicklerwalze 2 und die Oberfläche der photoleitenden Trommel 7 stehen unter Einhaltung eines gegenseitigen mikroskopischen Zwischenraums 8 einander gegenüber. Zwischen die Entwicklerwalze 2 und die photoleitende Trommel 7 wird durch einen Spannungsanlegeabschnitt 9 eine Gleichspannung angelegt, um dadurch im Zwischenraum 8 ein elektrisches Feld zu erzeugen. Unter dem Einfluss des elektrischen Felds werden die Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze 2 entsprechend Bilddaten, wie einem auf der photoleitenden Trommel 7 erzeugten elektrostatischen latenten Bild, zur Oberfläche der photoleitenden Trommel 7 transportiert, um ein Tonerbild zu erzeugen. Die Bilddaten werden durch das Vorliegen oder Fehlen einer Ladung, durch eine Potentialdifferenz zwischen Oberflächenbereichen oder dergleichen angezeigt. Wenn durch den Spannungsanlegeabschnitt eine Spannung angelegt wird, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, werden die Ladepotentiale der Tonerteilchen auf ähnliche Weise wie oben angegeben vergleichmäßigt.
  • Wie es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, wird auf der Entwicklerwalze 2 aufgrund der Erzeugung des elektrischen Felds in den Zwischenräumen 6b und 4 eine dünne Tonerschicht mit gleichmäßiger Dicke erzeugt, die nur Tonerteilchen enthält, die auf ein ausreichendes, gleichmäßiges Potential geladen sind. Aufgrund der Gleichmäßigkeit des Ladepotentials sowie der Dicke der Tonerschicht auf der Entwicklerwalze 2, und auch unter dem Einfluss durch das im Zwischenraum 8 erzeugte elektrische Feld, können sowohl das Ladepotential der Tonerteilchen als auch die Dicke der Tonerschicht auf der photoleitenden Trommel 7 gleichmäßig sein. Im Ergebnis können Bilder mit stabiler, gleichmäßiger Qualität erhalten werden.
  • Beispiel 8
  • Fig. 8 veranschaulicht eine Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einem achten Beispiel der Erfindung. Beim achten Beispiel ist ein Zweikomponentenentwickler 16 verwendet.
  • Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem achten Beispiel unterscheidet sich von der des siebten Beispiels dadurch, dass anstelle der leitenden Platte 3 eine leitende Walze 3a vorhanden ist.
  • Da die anderen Abschnitte und Elemente mit denen beim siebten Beispiel identisch sind, wird eine Beschreibung weggelassen. Selbstverständlich sind die Funktion und die Wirkungen der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem achten Beispiel dieselben wie diejenigen des siebten Beispiels.
  • Beim siebten und achten Beispiel kann das in Kontakt mit der Magnetwalze 1a stehende Rakel 5b andere Formen aufweisen, z. B. diejenigen, die in Fig. 9A oder 9B dargestellt sind. Das Rakel 5b kann aus einem Kautschuk-ähnlichen, elastischen Material oder einem Harz bestehen.
  • Wie es aus den obigen acht Beispielen ersichtlich ist, wird, wenn durch eine erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung ein Entwicklungsvorgang ausgeführt wird, nur eine bestimmte Menge an Tonerteilchen, die ausreichend geladen sind, ausgewählt und vom ersten Entwickler-Haftelement zum zweiten Entwickler-Haftelement transportiert. Demgemäß haften nur ausreichend geladene Tonerteilchen an der photoleitenden Trommel an.
  • Ferner stoßen, wenn eine Gleichspannung, eine Wechselspannung oder eine Spannung, die durch Überlagerung einer Gleich- und einer Wechselspannung erhalten wurde, zwischen das zweite Entwickler-Haftelement und ein leitendes Element gelegt wird, das in der Nähe des zweiten Entwickler-Haftelements vorhanden ist, die Tonerteilchen in der Tonerschicht auf dem zweiten Entwickler-Haftelement miteinander zusammen, wodurch die Ladepotentiale der Tonerteilchen vergleichmäßigt werden. Demgemäß werden selbst dann, wenn die Entwicklungsvorrichtung wiederholt verwendet wird, die Tonerteilchen, die an einem latenten, auf der photoleitenden Trommel erzeugten Bild anhaften, in einer Tonerschicht mit gleichmäßiger Dicke gleichmäßig und konstant geladen. Dies stabilisiert die Bilddichte. Bei einem mit einer derartigen Entwicklungsvorrichtung versehenen Bilderzeugungsgerät werden Bilder mit gleichmäßiger Dichte konstant für eine lange Zeitspanne erhalten.
  • Darüber hinaus arbeitet eine derartige Entwicklungsvorrichtung normalerweise unter der Bedingung, dass eine Tonerschicht, die nur auf ein gleichmäßiges Potential geladene Tonerteilchen enthält, auf dem zweiten Entwickler- Haftelement ausgebildet wird. Daher besteht für den dem ersten Entwickler- Haftelement zugeführten Entwickler keine Beschränkung lediglich auf einen Einkomponenten- oder einen Zweikomponentenentwickler, sondern es kann jeder andere Entwickler wie ein 1,5-Komponenten-Entwickler verwendet werden. Dieser Vorteil ermöglicht es, dass eine erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung üblicherweise in einem Entwicklungsabschnitt verschiedener elektrophotographischer Geräte verwendet wird. Demgemäß können die Entwicklungsvorrichtungen wie auch andere Teile zur Verwendung bei verschiedenen elektrophotographischen Geräten vom selben Typ sein, was die Herstellkosten verringert.
  • Ferner kann eine erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung, bei der ein farbiger, unmagnetischer Toner verwendet werden kann, bei einem elektrophotographischen Farbgerät verwendet werden.
  • Beispiel 9
  • In Fig. 10 ist eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem neunten Beispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Eine Entwicklungsvorrichtung 22 steht einer photoleitenden Trommel 21 gegenüber. Diese Entwicklungsvorrichtung 22 umfasst eine Entwicklerwalze 23 als Entwickler-Haftelement, eine Schneide 24, eine Spannungsversorgung 25 und einen Entwickler-Aufnahmeabschnitt 26. Dieser Entwickler-Aufnahmeabschnitt 26 nimmt einen nur aus einem Toner bestehenden Einkomponentenentwickler 27 auf.
  • Der in der Entwicklungsvorrichtung des neunten Beispiels verwendete Entwickler 27 ist ein unmagnetischer Toner, der hauptsächlich aus einem Harz wie Styrolacrylharz, das mit einem Färbungsmittel wie Kohlenstoff gemischt ist, besteht, wobei die Tonerteilchen eine mittlere Korngröße von 7 /-im aufweisen, was kleiner als diejenige üblicherweise verwendeter Tonerteilchen ist. (Teilchen eines allgemein verwendeten Toners weisen eine mittlere Korngröße von ungefähr 9 bis 10 um auf.) Die beim neunten Beispiel verwendeten Tonerteilchen haben einen spezifischen Widerstand von 4 · 10¹&sup0; Ωcm, um durch Reibung mit der Schneide 24 positiv geladen zu werden. Der spezifische Widerstand der Tonerteilchen beträgt vorzugsweise 10¹³ Ωcm oder weniger.
  • Beim neunten Beispiel besteht die Entwicklerwalze 23 aus einem leitenden Material wie Aluminium, und sie verfügt über Zylinderform. Die Schneide 24 besteht aus Urethankautschuk mit einem spezifischen Widerstand von 1 · 10&sup8; Ωcm und einer Dicke von 2 mm. Die Schneide 24 wird durch ein Belastungselement 24a mit einer vorgegebenen Andrückkraft durch Druck in Kontakt mit der Entwicklerwalze 23 gebracht. Die Andrückkraft ist vorzugsweise auf ungefähr 1,5 kgf/cm² oder weniger, konkret auf 400 gf/cm², eingestellt. Die Entwicklerwalze 23 und die Schneide 24 sind mit der Spannungsversorgung 25 verbunden. Diese Spannungsversorgung 25, die eine Gleichspannungsversorgung ist, legt seitens der Schneide 24 eine Spannung mit einer Polarität an, die identisch mit derjenigen ist, mit der die Tonerteilchen versehen wurden (positiv beim neunten Beispiel). Der Pegel der durch die Spannungsversorgung 25 anzulegenden Spannung wird durch den spezifischen Widerstand des Entwicklers 27, die Andrückkraft der Schneide 24, den spezifischen Widerstand der Schneide 24 und andere Elemente geeignet bestimmt.
  • Die Beziehung zwischen diesen Elementen, die durch die Spannungsversorgung 25 angelegte Spannung und die dem Entwickler 27 (nachfolgend als Toner bezeichnet) zugeführte Ladung werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschrieben.
  • Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der Andrückkraft der Schneide 24, der Tonermasse pro Flächeneinheit, die an der Entwicklerwalze 23 anhaftet, und der Elektrizitätsmenge des geladenen Toners pro Masseeinheit (d. h. das Tonerladungs/Masse-Verhältnis). Wie es aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist dann, wenn die durch die Schneide 24 auf den Toner ausgeübte Andrückkraft klein ist, die an der Entwicklerwalze 23 anhaftende Tonermenge groß. Da jedoch zwischen dem Toner und der Schneide 24 in einem solchen Fall wenig Reibung auftritt, ist das Tonerladungs/Masse-Verhältnis unzureichend. Im allgemeinen wird davon ausgegangen, dass eine geeignete Menge von an einer Entwicklerwalze anhaftendem Toner (zum Entwicklungsvorgang erforderliche Tonermenge) geeigneterweise 1 mg/cm² beträgt, und es wird davon ausgegangen, dass ein geeignetes Tonerladungs/Masse-Verhältnis ungefähr 10 uC/g beträgt. Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, muss die Andrückkraft der Schneide 24 ungefähr 200 gf/cm² betragen, um das geeignete Tonerladungs/Masse-Verhältnis (10 uC/g) zu erhalten. In diesem Fall beträgt die an der Entwicklerwalze 23 anhaftende Tonermenge nur ungefähr 0,6 mg/cm². Eine derartige unzureichende Menge von an der Entwicklerwalze 23 anhaftendem Toner bewirkt eine zu geringe. Dichte eines Bilds. Wenn dagegen die Andrückkraft der Schneide 24 verringert wird (auf ein in Fig. 11 nicht dargestelltes Niveau), um die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners auf ungefähr 1 mg/cm² zu erhöhen, wird das Tonerladungs/Masse-Verhältnis zu klein. Dies ruft z. B. die folgenden Probleme hervor: (a) der Toner wird verstreut und (b) der Toner fließt von der Entwicklerwalze 23 weg, da die Schneide 24 den Toner nicht zu einer ausreichend dünnen Schicht ausbilden kann und die Tonerladung klein ist. Aus der obigen Beschreibung ist es erkennbar, dass es schwierig ist, Toner mit ausreichender Ladung mit ausreichender Menge nur durch Einstellen der Andrückkraft der Schneide 24 zuzuführen.
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tonermasse pro Einheitsfläche des Tonerhaftelements und dem Tonerladungs/Masse-Verhältnis zeigt, wenn eine Spannung an die Schneide 24 angelegt wird. Die weißen und schwarzen Kreise zeigen die Ergebnisse eines Versuchs, und die Kurve ist die theoretische Kurve. Die theoretische Formel der Tonermasse pro Einheitsfläche w, wenn eine Spannung Vi an die Schneide 24 angelegt wird, wird wie folgt erhalten.
  • Die Beziehung zwischen dem Oberflächenpotential Vs der Tonerschicht und der Tonermasse pro Flächeneinheit w ist durch die Gleichung, (1) ausgedrückt:
  • Die an die Tonerschicht angelegte Spannung Vt, wenn die Spannung Vi an die Schneide 24 angelegt wird, ist durch die Gleichung (2) ausgedrückt:
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Tonermasse pro Flächeneinheit w ansteigt, bis das Oberflächenpotential Vs der Tonerschicht der Spannung Vt gleich wird. Demgemäß ist für Vs = Vt die Tonermasse pro Flächeneinheit w durch die Gleichung (3) ausgedrückt.
  • "A" in der Gleichung (3) ist durch die Gleichung (4) ausgedrückt:
  • mit ε0: Vakuum-Dielektrizitätskonstante,
  • εC: relative Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht,
  • P: Füllungsverhältnis (Konzentration) des Toners
  • δ: wahre Tonerdichte,
  • q/m: Tonerladungs/Masse-Verhältnis,
  • Rb: spezifischer Widerstand der Schneide,
  • 1b: Dicke der Schneide,
  • Rt: spezifischer Widerstand des Toners,
  • lt: Dicke der Tonerschicht.
  • Die Andrückkraft der Schneide 24 und andere Elemente werden, wie oben angegeben, geeignet eingestellt. Wenn die Spannung erhöht wird, wird die an der Entwicklerwalze 23 anhaftende Tonermenge allmählich erhöht. Beim neunten Beispiel wird eine geeignete Tonermasse pro Einheitsfläche (1 mg/cm²) bei einer Spannung von ungefähr 100 V erhalten, und es ist auch das Tonerladungs/Masse-Verhältnis ausreichend (15 /C/g). Wie es hieraus ersichtlich ist, werden sowohl die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners als auch das Tonerladungs/Masse-Verhältnis beide dadurch erhöht, dass gleichzeitig durch die Schneide 24 auch die Entwicklerwalze 23 gedrückt wird und eine Spannung angelegt wird. Wenn die Andrückkraft der Schneide 24 400 gf/cm² beträgt, wobei keine Spannung angelegt wird, beträgt die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners nur ungefähr 0,5 mg/cm² bis 0,6 mg/cm², jedoch beträgt sie ungefähr 1 mg/cm² bei angelegter Spannung. Es wird davon ausgegangen, dass ein derartiger Effekt auftritt, da: (a) der Toner durch Reibung mit der Schneide 24 und durch Ladungsinjektion von der Schneide 24 geladen wird; und ferner (b) der Toner durch eine zwischen die Schneide 24 und die Entwicklerwalze 23 gelegte Spannung zur Seite der Entwicklerwalze 23 gezogen wird, deren Potential ein elektrisches Vorzeichen aufweist, das entgegengesetzt zu dem des Toners ist. Aus diesen Gründen ist die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners erhöht.
  • Wenn die Andrückkraft der Schneide 24 1,5 kgf/cm² überschreitet, oder wenn der spezifische Widerstand des Toners 10¹³ Ωcm überschreitet, nimmt die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners selbst beim Anlegen einer Spannung nicht zu. Die Andrückkraft der Schneide 24 beträgt vorzugsweise zwischen 100 gf/cm² und 1 kgf/cm², und der spezifische Widerstand beträgt vorzugsweise 10¹³ Ωcm oder weniger, wie oben angegeben. In Fig. 12 wird das Tonerladungs/Masse-Verhältnis selbst dann auf einem zufriedenstellenden Wert gehalten, wenn die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners zunimmt. Es wird davon ausgegangen, dass dies auftritt, da der nachteilige, Effekt hinsichtlich der Tonerladung durch die Ladungsinjektion von der Schneide 24 kompensiert wird.
  • Wie es insoweit beschrieben wurde, kann die Menge des an der Entwicklerwalze 23 anhaftenden Toners ohne Verringerung des Tonerladungs/Masse-Verhältnisses dadurch erhöht werden, dass eine Spannung in einem Zustand angelegt wird, in dem die Andrückkraft der Schneide 24 auf einem kleinen Wert gehalten ist. Durch Ausführen eines Entwicklungsvorgangs in einem solchen Zustand werden Bilder mit ausreichender Dichte erhalten.
  • Beim neunten Beispiel wird ein Toner verwendet, der Teilchen mit einer Korngröße von ungefähr 7 um enthält. Bei einer herkömmlichen Entwicklungsvorrichtung kann mit derartig kleinen Tonerteilchen keine ausreichende Bilddichte erzielt werden. Demgegenüber kann gemäß der Erfindung mit derartig kleinen Tonerteilchen eine ausreichende Biiddichte erhalten werden.
  • Beim neunten Beispiel besteht die Entwicklerwalze 23 aus Aluminium und die Schneide 24 besteht aus einem leitenden Urethankautschukmaterial. Wenn die Entwicklerwalze aus einem leitenden Urethankautschukmaterial besteht und die Schneide aus Metall besteht, werden identische Wirkungen erzielt.
  • Bei einer Entwicklungsvorrichtung gemäß dem neunten Beispiel der Erfindung kann die Menge des an der Entwicklerwalze anhaftenden Toners erhöht werden, ohne dass das Tonerladungs/Masse-Verhältnis verringert wird, um ein Bild mit ausreichender Tonermenge zu entwickeln. Demgemäß können Bilder, mit geeigneter Dichte erhalten werden. Durch Anlegen einer Spannung auf der Seite der Schneide mit einer Polarität, die identisch mit der der Tonerladung ist, wird der Transport der ausreichend geladenen Tonerteilchen zur Entwicklerwalze gefördert, während verhindert ist, dass nicht ausreichend geladene Tonerteilchen zur Entwicklerwalze laufen. Da das Tonerladungs/Masse-Verhältnis nicht verringert ist, sind ein Verstreuen des Toners und demgemäß ein Verschmieren verhindert.
  • Beispiel 10
  • In Fig. 13 ist eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einem zehnten Beispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Eine photoleitende Trommel 101 verfügt über bekannte Photoleitfähigkeit. Eine als Entwickler-Haftelement wirkende Entwicklerwalze 102 ist so vorhanden, dass sie der photoleitenden Trommel 101 gegenübersteht. Der Bereich, in dem sich die photoleitende Trommel 101 und die Entwicklerwalze 102 gegenüberstehen, wirkt als Entwicklungsabschnitt. Die Entwicklerwalze 102 besteht aus einem leitenden Material wie Aluminium. Die Entwicklerwalze 102 ist beim zehnten Beispiel als zylindrische Trommel geformt, jedoch kann sie ein Band oder dergleichen sein. Die photoleitende Trommel 101 und die Entwicklerwalze 102 drehen sich so, wie es in Fig. 13 durch Pfeile gekennzeichnet ist. In der Nähe der Entwicklerwalze 102 ist auf der Seite entgegengesetzt zur photoleitenden Trommel 101 ein Tonerzuführabschnitt 103 vorhanden. In diesem Tonerzuführabschnitt 103 werden Tonertelichen eines Einkomponentenentwicklers geladen, und sie haften an der Entwicklerwalze 102 an. Die Tonerteilchen können durch Reibung an einer Schneide (nicht dargestellt), durch Ladungsinjektion oder durch ein beliebiges anderes Verfahren geladen werden.
  • Der vom Tonerzuführabschnitt 103 gelieferte Toner wird durch Drehung der Entwicklerwalze 102 zum Entwicklungsabschnitt transportiert.
  • Zwischen dem Tonerzuführabschnitt 103 und dem Entwicklungsabschnitt ist ein Elektrodenabschnitt 104 so vorhanden, dass er der Entwicklerwalze 102 gegenübersteht. Dieser Elektrodenabschnitt 102 ist eine leitende Platte, die sich in axialer Richtung der Entwicklerwalze 102 erstreckt. Die Entwicklerwalze 102 besteht aus einem leitenden Material. Zwischen die Entwicklerwalze 102 und den Elektrodenabschnitt 104 sind in der Richtung, in die der elektrische Strom fließt, eine Wechselspannungsversorgung 105 und eine Gleichspannungsversorgung 106 in Reihe geschaltet. Beim zehnten Beispiel wird der Toner so geladen, dass er positiv ist, und die Gleichspannungsversorgung 106 ist so angeschlossen, dass sie die Seite des Elektrodenabschnitts 104 auf einen positiven Wert lädt. Durch diese Polaritätseinstellung wird die Wechselspannung durch die Vorspannung so vorgespannt, dass sie positiv ist, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
  • Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Elektrodenabschnitts 104 und dessen Umgebung. Zwischen den Elektrodenabschnitt 104 und die Entwicklerwalze 102 sind eine Wechselspannung und eine Gleichspannung gelegt. Die Wechselspannungsversorgung 105 legt an den positiv geladenen Toner 107 ein elektrisches Feld in solchen Richtungen an, dass dafür gesorgt ist, dass die Tonerteilchen zwischen dem Elektrodenabschnitt 104 und der Entwicklerwalze 102 hin und herlaufen. Die Gleichspannungsversorgung 106 legt ein elektrisches Feld in solcher Richtung an den Toner 107 an, dass dafür gesorgt ist, dass die Tonerteilchen vom Elektrodenabschnitt 104 abgestoßen und von der Entwicklerwalze 102 angezogen werden. In diesem Zustand wird der positiv geladene Toner 107 durch die Gleichspannung zur Entwicklerwalze 102 gezogen, während er zwischen der Entwicklerwalze 102 und dem Elektrodenabschnitt 104 hin und her läuft. Auf diese Weise füllen die Tonerteilchen die Oberfläche der Entwicklerwalze 102 immer dichter auf.
  • Nun wird ein praktisches Beispiel beschrieben.
  • Der Abstand zwischen der Entwicklerwalze 102 und dem Elektrodenabschnitt 104 wurde auf ungefähr 0,25 mm eingestellt, und die Wechselspannungsversorgung 105 und die Gleichspannungsversorgung 106 wurden so eingestellt, dass sie 1,0 kV (Amplitude) bzw. 0,2 kV ausgaben, um diese Spannungen für mehrere Sekunden an den Toner 107 auf der Entwicklerwalze 102 anzulegen. Dann wurden das Oberflächenpotential des Toners 107 (das Potential des Toners 107, auf der Entwicklerwalze 102) bevor der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte, und das Oberflächenpotential nachdem der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte, miteinander verglichen. Das Potential des Toners 107 bevor dieser den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte, betrug ungefähr 60 V, jedoch war es auf ungefähr 40 V verringert, nachdem der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte. Es haftete kein Toner am Elektrodenabschnitt 104 an, und die Menge des Toners auf der Entwicklerwalze 102 änderte sich nicht. Das Tonerladungs/Masse-Verhältnis, nachdem der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte, zeigte keine Änderung gegenüber dem Wert, wie er erhalten wurde, bevor der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte.
  • Im allgemeinen wird ein Oberflächenpotential durch die Gleichung (5) ausgedrückt:
  • Mit Vt: Oberflächenpotential,
  • q/m: Tonerladungs/Masse-Verhältnis,
  • ε0: Vakuum-Dielektrizitätskonstante,
  • εt: relative Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht (εt = 1 - P + P·εT),
  • εT: relative Dielektrizitätskonstante des Toners,
  • δ: wahre Tonerdichte,
  • P: Füllungsverhältnis (Konzentration) des Toners,
  • Z: Dicke der Tonerschicht,
  • ω: Tonermasse pro Flächeneinheit (ω = δPZ)
  • Gemäß der Gleichung (5) ergibt sich, vorausgesetzt, dass sich weder die Menge des anhaftenden Toners (ω) noch das Tonerladungs/Masse-Verhältnis (q/m) ändern, eine Verringerung des Oberflächenpotentials des Toners 107 auf der Entwicklerwalze 102 durch eine Zunahme des Füllungsverhältnisses (P) des Toners 107. Das Füllungsverhältnis (P) ist durch die Gleichung (6) ausgedrückt:
  • Wenn sich das Füllungsverhältnis (P) ändert, ändert sich die Dicke der Tonerschicht selbst dann, wenn die Menge des Toners 107 auf der Entwicklerwalze 102 unverändert gehalten wird. Die Dicke der Tonerschicht ist durch die Gleichung (7) ausgedrückt:
  • Z = ω/δP (7)
  • Demgemäß entspricht, wenn z. B. das Tonerladungs/Masse-Verhältnis q/m = 10 uC/g ist, die relative Dielektrizitätskonstante des Toners εT = 2,2 ist, die Tonermasse pro Einheitsfläche ω = 1 mg/cm² ist und die wahre Dichte des Toners δ = 1 g/cm³ ist, die Änderung des Oberflächenpotentials Vt von ungefähr 60 V auf ungefähr 40 V einer Änderung des Füllungsverhältnisses P von ungefähr 56% auf ungefähr 74% sowie einer Änderung der Dicke der Tonerschicht von ungefähr 18 um auf ungefähr 14 um. Die Dicke der Tonerschicht ist verringert.
  • Es wurden die Oberfläche der Tonerschicht bevor der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte sowie die Oberfläche nachdem der Toner 107 den Elektrodenabschnitt 104 durchlaufen hatte durch ein in der Metallurgie verwendetes Mikroskop betrachtet und verglichen. Die Oberfläche der Tonerschicht nach dem Anlegen einer Spannung durch den Elektrodenabschnitt 104 war dicht mit den Tonerteilchen gefüllt und sie war hinsichtlich des Ladepotentials und der Dicke gleichmäßig.
  • Bei einer Entwicklungsvorrichtung gemäß dem zehnten Beispiel werden die Tonerteilchen dicht in die Tonerschicht eingefüllt, und demgemäß ist die Dicke der Tonerschicht verringert. Selbst dann, wenn ein Toner mit Tonerteilchen kleiner Korngröße verwendet wird, tritt keine Verstreuung von Toner oder Verschmierung auf, und so werden Bilder mit hoher Dichte erhalten.
  • Gemäß Fig. 13 stehen die Entwicklerwalze 102 und die photoleitende Trommel 101 außer Kontakt miteinander. Wie es in Fig. 16 dargestellt ist, können die Entwicklerwalze 102 und die photoleitende Trommel 101 in Kontakt miteinander stehen, wobei die anderen Teile identisch mit denen in Fig. 13 sind.
  • Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, kann in der Nähe der Entwicklerwalze 102 auf der Seite entgegengesetzt zur photoleitenden Trommel 101 eine weitere Entwicklerwalze 110 vorhanden sein. In einem solchen Fall kann zwischen der photoleitenden Trommel 101 und der Entwicklerwalze 102 ein gegenseitiger Zwischenraum g1 vorhanden sein, oder sie können in Kontakt miteinander stehen. Die Entwicklerwalzen 102 und 110 können einen gegenseitigen Zwischenraum g2 einhalten, oder sie können in Kontakt miteinander stehen.
  • Der Elektrodenabschnitt 104 ist beim zehnten Beispiel eine Platte, jedoch kann er einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen, um entlang der Entwicklerwalze 102 vorhanden zu sein, oder er kann eine Walze sein. Die Entwicklerwalze 102 kann eine ebene Form, wie ein Band, aufweisen. Das Ausgangssignal der Wechselspannungsversorgung 105 kann sinusförmigen Verlauf, Rechteckverlauf, Dreiecksverlauf oder einen impulsförmigen Verlauf aufweisen.
  • Bei einer Entwicklungsvorrichtung gemäß dem zehnten Beispiel der Erfindung kann selbst bei einer dünnen Tonerschicht eine ausreichende Tonermenge erhalten werden, da auf der Entwicklerwalze eine Tonerschicht mit hohem Füllungsverhältnis erzeugt wird. Demgemäß können selbst dann, wenn ein Toner verwendet wird, der Tonerteilchen mit kleiner Korngröße enthält, Bilder mit hoher Dichte ohne Verstreuung von Toner oder Verschmierung erhalten werden. Derartige Vorteile führen zur Realisierung der Erzeugung von Bildern mit hoher Auflösung.

Claims (2)

1. Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln, unter Verwendung eines Entwicklers (13, 16; 27107), eines latenten Bilds, das auf einer Fläche eines Bilddaten-Erzeugungselements (7; 21; 101) erzeugt wurde, mit:
- einem Entwickler-Aufnahmeabschnitt (14; 26; 103) zum Aufnehmen des Entwicklers;
- einem Entwickler-Haftelement (2; 23; 102) zum Aufnehmen des Entwicklers vom Entwickler-Aufnahmeabschnitt (14; 26; 103) und zum Transportieren desselben zum auf dem Bilddaten-Erzeugungselement (7; 21; 101) erzeugten latenten Bild;
- einer Elektrode (3; 24; 104) in einer Position stromabwärts vom Entwickler-Aufnahmeabschnitt (14; 26; 103) und stromaufwärts zum Bilddaten-Erzeugungselement (7; 21; 101) in der Richtung, in der der Entwickler transportiert wird, wobei die Elektrode (3; 24; 104) dem Entwickler-Haftelement (2; 23; 102) gegenübersteht; und
- einer Spannungsanlegeeinrichtung (10; 25; 105, 106) zum Anlegen einer Gleichspannung zwischen die Elektrode (3; 24; 104) und das Entwickler-Haftelement (2; 23; 102) in solcher Weise, dass das elektrische Vorzeichen der Elektrode (4; 24; 104) identisch mit der Tonerladung ist, wobei:
- der Entwickler (13, 16; 27, 107) mindestens einen Toner mit einem spezifischen Widerstand von maximal ungefähr 10¹³ Ωcm enthält;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Elektrode (3; 24; 104) eine leitende Schneide ist, die mit einer Kraft von maximal ungefähr 1,5 kgf/cm² an eine Fläche des Entwickler-Haftelements (2, 23; 102) gedrückt wird.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Andrückkraft, der Schneide zwischen 100 gf/cm² und 1 kgf/cm² liegt.
DE69332214T 1992-06-30 1993-06-29 Entwicklungsvorrichtung Expired - Lifetime DE69332214T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4171381A JPH0619284A (ja) 1992-06-30 1992-06-30 現像方法及び現像装置並びに電子写真装置
JP5066482A JPH06282157A (ja) 1993-03-25 1993-03-25 現像装置
JP5080561A JPH06295121A (ja) 1993-04-07 1993-04-07 現像装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69332214D1 DE69332214D1 (de) 2002-09-19
DE69332214T2 true DE69332214T2 (de) 2003-04-24

Family

ID=27299146

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69332214T Expired - Lifetime DE69332214T2 (de) 1992-06-30 1993-06-29 Entwicklungsvorrichtung
DE69320882T Expired - Lifetime DE69320882T2 (de) 1992-06-30 1993-06-29 Entwicklungsgerät und -verfahren

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69320882T Expired - Lifetime DE69320882T2 (de) 1992-06-30 1993-06-29 Entwicklungsgerät und -verfahren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5416567A (de)
EP (2) EP0843234B1 (de)
DE (2) DE69332214T2 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5625438A (en) * 1994-05-12 1997-04-29 Ricoh Company, Ltd. Toner, and devices for electrostatically depositing a uniform application thereof
CA2151988C (en) * 1994-06-22 2001-12-18 Kenji Okado Carrier for electrophotography, two component-type developer and image forming method
KR0154710B1 (ko) * 1995-05-31 1998-12-15 김광호 현상롤러의 토너층 두께 규제 장치
US5669049A (en) * 1995-12-18 1997-09-16 Xerox Corporation Multi-roll developer housing with converging belt to roll spacing
JPH10220688A (ja) * 1996-11-27 1998-08-21 Satzinger Gmbh & Co 潤滑剤ディスペンサ
JP2000019838A (ja) * 1998-07-06 2000-01-21 Minolta Co Ltd 現像装置
US6044241A (en) * 1998-08-28 2000-03-28 Xerox Corporation Dual charging and metering of development member
JP2002108099A (ja) * 2000-07-28 2002-04-10 Sharp Corp 現像装置
JP5377159B2 (ja) * 2008-08-29 2013-12-25 キヤノン株式会社 画像形成装置
JP6677212B2 (ja) * 2017-04-12 2020-04-08 京セラドキュメントソリューションズ株式会社 電子写真感光体、プロセスカートリッジ及び画像形成装置
JP6760207B2 (ja) * 2017-06-12 2020-09-23 京セラドキュメントソリューションズ株式会社 電子写真感光体、プロセスカートリッジ及び画像形成装置

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3929098A (en) * 1973-11-28 1975-12-30 Xerox Corp Toner loading for touchdown donor
US3997688A (en) * 1974-05-31 1976-12-14 Xerox Corporation Developing an electrical image
US4036175A (en) * 1976-03-30 1977-07-19 Sperry Rand Corporation High speed development technique
JPS5614260A (en) * 1979-07-16 1981-02-12 Canon Inc Developing device
US4410259A (en) * 1980-03-08 1983-10-18 Mita Industrial Co., Ltd. Apparatus for developing latent electrostatic image
CA1198765A (en) * 1981-07-27 1985-12-31 Xerox Corporation Apparatus, process for charging insulating toner particles
US4352865A (en) * 1981-07-30 1982-10-05 Energy Research Corporation Fuel cell matrix having curling compensation
US4669852A (en) * 1983-09-27 1987-06-02 Canon Kabushiki Kaisha Developing apparatus
JPS6152663A (ja) * 1984-08-22 1986-03-15 Matsushita Electric Ind Co Ltd 現像装置
JPS61105573A (ja) * 1984-10-29 1986-05-23 Toshiba Corp 現像装置
JPS60237457A (ja) * 1985-04-12 1985-11-26 Hitachi Koki Co Ltd 静電現像方法
GB2186818B (en) * 1986-02-20 1990-07-11 Ricoh Kk Developing electrostatic latent images
JPS6431605A (en) * 1987-07-28 1989-02-01 Kanegafuchi Chemical Ind Drying and granulating method of vinyl chloride resin for processing of paste
US5017967A (en) * 1988-04-13 1991-05-21 Seiko Epson Corporation Method and apparatus for forming images including a toner transporting member having an insulating layer
JP3217074B2 (ja) * 1990-02-20 2001-10-09 株式会社リコー 画像形成装置
JP2843660B2 (ja) * 1990-08-30 1999-01-06 キヤノン株式会社 現像装置
CA2049742A1 (en) * 1990-10-22 1992-04-23 Michael D. Thompson Development apparatus
US5183964A (en) * 1992-01-03 1993-02-02 Eastman Kodak Company Toner charge control
US5255057A (en) * 1992-05-29 1993-10-19 Eastman Kodak Company Gray scale monocomponent nonmagnetic development system

Also Published As

Publication number Publication date
DE69320882T2 (de) 1999-05-12
DE69320882D1 (de) 1998-10-15
EP0843234B1 (de) 2002-08-14
DE69332214D1 (de) 2002-09-19
EP0843234A2 (de) 1998-05-20
EP0577077A2 (de) 1994-01-05
EP0577077B1 (de) 1998-09-09
EP0843234A3 (de) 1998-12-16
EP0577077A3 (en) 1994-08-10
US5416567A (en) 1995-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68912375T2 (de) Gerät zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Bildern.
DE3319708C2 (de)
DE69309384T2 (de) Antragsrolle für berührungslose Entwicklung in einem xerographischen Gerät
DE69026218T2 (de) Entwicklungsystem mit zwei Wechselspannungen
DE3206815C2 (de)
DE19523767C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Bildes
DE69317908T2 (de) Entwicklungsapparat für ein latentes bild
DE3329497C2 (de)
DE69312171T2 (de) Nichtmagnetisches Einzelkomponenten Entwicklungssystem für Graustufenbilder
DE2708299A1 (de) Einrichtung zum entwickeln eines elektrostatischen bildes
DE4032469A1 (de) Entwicklertraeger und entwicklungseinrichtung mit einem entwicklertraeger
DE2842516A1 (de) Entwicklungseinrichtung
DE19608507A1 (de) Entwicklungseinrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung
DE19807325A1 (de) Elektrophotographisches Gerät
DE69332214T2 (de) Entwicklungsvorrichtung
DE69218710T2 (de) Abgabewalze aus Phenolharz und Graphit
DE3036731C2 (de)
DE2058481B2 (de) Vorrichtung zum Übertragen von Tonerbildern von einem bewegten Aufzeichnungsmaterial auf ein flachgefuhrtes Bildempfangsmaterial
DE3109214A1 (de) Geraet zur entwicklung eines latenten elekrostatischen bildes
DE3610915C2 (de)
DE60001791T2 (de) Bilderzeugungsgerät und -Verfahren
DE3247049C2 (de)
DE69616968T2 (de) Entwicklungssystem
DE68921638T2 (de) Bilderzeugungsgerät basierend auf fliessendem entwickler und entwicklerelektrode dafür.
DE3239544C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Mehrfarben-Tonerbildes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition