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DE69325380T2 - Trocken-Bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents

Trocken-Bildaufzeichnungsverfahren

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Publication number
DE69325380T2
DE69325380T2 DE69325380T DE69325380T DE69325380T2 DE 69325380 T2 DE69325380 T2 DE 69325380T2 DE 69325380 T DE69325380 T DE 69325380T DE 69325380 T DE69325380 T DE 69325380T DE 69325380 T2 DE69325380 T2 DE 69325380T2
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DE
Germany
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layer
carbon atoms
photosensitive
donor
process according
Prior art date
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Application number
DE69325380T
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English (en)
Other versions
DE69325380D1 (de
Inventor
Eddie Daems
Luc Leenders
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa Gevaert NV
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Publication date
Application filed by Agfa Gevaert NV filed Critical Agfa Gevaert NV
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Publication of DE69325380D1 publication Critical patent/DE69325380D1/de
Publication of DE69325380T2 publication Critical patent/DE69325380T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/34Imagewise removal by selective transfer, e.g. peeling away

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

    1. Technisches Gebiet der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren ohne Naßverarbeitungsstufen.
  • 2. Hintergrund der Erfindung.
  • Bei der Druckvorbereitung im grafischen Bereich kommen herkömmliche Silberhalogenidmaterialien bei einer Vielzahl verschiedener Anwendungen zum Einsatz. So werden zum Erhalt von Rasterbildern ziemlich empfindliche Kameramaterialien benutzt. Abtastfilme werden zur Herstellung von Farbauszügen aus mehrfarbigen Vorlagen angewandt. Fotosatzmaterialien zeichnen die Fotosetz- und Bildsetzgeräten zugeführte Information auf. Verhältnismäßig unempfindliche fotografische Materialien werden üblicherweise in einem Kontaktbelichtungsverfahren als Dupliziermaterialien verwendet. Silberhalogenidmaterialien beinhalten den Vorteil einer hohen potentiellen Eigenempfindlichkeit und einer hervorragenden Bildqualität. Andererseits ist mit solchen Materialien der Nachteil verbunden, daß sie verschiedene Naßverarbeitungsstufen erfordern, wobei chemische Ingredienzien zum Einsatz kommen, die aus ökologischer Sicht nicht gerade umweltschonend sind. So ist zum Beispiel der gängige Entwickler Hydrochinon aufgrund seiner allergenen Effekte eine vielmehr zu vermeidende Substanz und ist der biologische Abbau von entsorgtem Phenidon zu langsam. Sulfitionen zeigen einen hohen COD-Wert (Chemischen Sauerstoffbedarf) und die sich daraus ergebenden Sulfationen sind schädlich für z. B. Beton. Folglich ist es zu vereiden, abgereicherte Lösungen dieser Art in das öffentliche Kanalisationsnetz abzuführen. Statt dessen sollen sie gesammelt und verbrannt werden, was ein umständliches und aufwendiges Verfahren darstellt.
  • In der Vergangenheit sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um ein bilderzeugendes Element zu erhalten, das unter Anwendung von lediglich Trockenentwicklungsstufen ohne Einsatz von Verarbeitungsflüssigkeiten, wie das bei fotografischen Silberhalogenidmaterialien der Fall ist, entwickelt werden kann.
  • So gibt es beispielsweise Trockenbilderzeugungselemente, die durch bildmäßige Wärmeverteilung bildmäßig belichtet werden können. Diese Typen von Trockenbilderzeugungselementen, auch als wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bezeichnet, bieten außer ihrem ökologischen Vorteil den Vorteil, daß sie weder in einer Dunkelkammer verarbeitet werden müssen noch irgendeinen anderen Schutz vor Umgebungslicht benötigen. Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien sind z. B. in den US-P 4 123 309, US-P 4 123 578, US-P 4 157 412 und US-P 4 547 456, in den PCT-Veröffentlichungen WO 88/04237 und in der WO 93/03928 beschrieben. Als Nachteil gilt bei wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien ihre niedrige Empfindlichkeit und demnach das Erfordernis einer kräftigen Belichtungseinheit. Darüber hinaus beschränkt das dichtebildende Element, in der Regel Kohlenstoff, infolge dessen Eigenabsorption die erzielbare Empfindlichkeit.
  • Ein weiteres, seit schon längerer Zeit bekanntes Trockenbilderzeugungssystem ist die 3M-Trockensilbertechnologie, bei der es sich um ein katalytisches Verfahren handelt, in dem die Lichteinfangsfähigkeit von Silberhalogenid in Kombination mit der bilderzeugenden Fähigkeit von organischen Silbersalzen genutzt wird. Die Bildung von Silberhalogenid und vorzugsweise Silberbromid erfolgt traditionell durch eine In-Situ-Reaktion von Silberbehenat mit Bromidionen. Ergebnis dieser Reaktion ist die Bildung sehr feiner Silberbromidkörner mit einem Durchmesser von weniger als 500 Angstrom, die in katalytischer Nähe zum Silberbehenat liegen. Eine Belichtung mit Licht löst die fotolytische Reduktion im Silberbromidkristall aus (Entstehen eines latenten Bildes) und ergibt einen Silberkern, dessen Stellung die Reduktion des organischen Silbersalzes zu 1 Silbermetall bei erhöhter Temperatur katalysiert und zum Erhalt einer optischen Dichte führt. Ein Nachteil dieser Technologie ist die Tatsache, daß in den nicht-belichteten Bereichen Silberhalogenid zurückbleibt, das bei Alterung Auskopiersilber bildet und dabei schließlich die Mindestdichte auf einen für bestimmte Anwendungen unakzeptablen Grad herabsetzt. Näheres zur Trockensilbertechnologie findet sich in den US-PS 3 457 075, 3 839 049, 4 260 677 und J. Phot. Sci., Band 41 (1993), S. 108. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein alternatives Bilderzeugungsverfahren, bei dem keine Naßverarbeitungsstufen benötigt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Bilderzeugungsverfahren mit einer niedrigen Hintergrunddichte und einer hervorragenden Strich- und Punktqualität, das weiterhin keine harte Strahlungsquelle benötigt.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäßen Gegenstände erzielt man mit einem Bilderzeugungsverfahren, das die folgenden Stufen umfaßt.
  • (1) das Verschaffen eines lichtempfindlichen Elements, das die folgenden Komponenten umfaßt:
  • (a) einen Träger,
  • (b) eine an den Träger grenzende Schicht 1,
  • (c) eine lichtempfindliche Schicht oder einen lichtempfindlichen Schichtverband, die bzw. der über eine oder mehrere Schichten verteilt ein polymeres Bindemittel, ein organisches Metallsalz, einen Fotoinitiator, gegebenenfalls einen Fotosensibilisator und ein polymerisierbares Monomeres enthält,
  • (2) das Laminieren eines Deckbogens, der eine an den Deckbogen grenzende Schicht 2 umfaßt, auf dem lichtempfindlichen Element, wobei die angrenzende Schicht 2 der lichtempfindlichen Schicht bzw. dem lichtempfindlichen Schichtverband zugewandt zu liegen kommt, und wobei der Träger oder der Deckbogen durchsichtig für aktinische Strahlung ist,
  • (3) die informationsmäßige Belichtung mittels aktinischer Strahlung des lichtempfindlichen Elements vor oder nach der Laminierungsstufe (2), wobei eine Fotopolymerisation des polymerisierbaren Monomeren induziert wird,
  • (4) die Abtrennung des Trägers und des Deckbogens, wobei entweder die belichteten oder die nicht-belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht an der angrenzenden Schicht 1 und die anderen Bereiche an der angrenzenden Schicht 2 haften, wodurch ein bebildertes Element A und ein bebildertes Element B erhalten werden,
  • (5) das Verschaffen eines Donorelements mit einem Träger (SD) und einer Donorschicht, die ein Bindemittel und ein Reduktionsmittel enthält, das unter Einwirkung von Wärme diffusionsfähig wird,
  • (6) das Inkontaktbringen des Donorelements mit dessen Seite, auf der sich die Donorschicht befindet, mit einem der Elemente A oder B, wobei Reduktionsmittel auf das Element A oder B übertragen und die Reduktion des organischen Metallsalzes zwecks der Erzeugung eines Metallbildes induziert wird, und schließlich die Abtrennung des Donorelements vom Metallbild.
  • Das reduzierbare organische Metallsalz ist vorzugsweise ein organisches Silbersalz, besonders bevorzugt Silberbehenat. In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform tauscht man die Position des organischen Metallsalzes und des Reduktionsmittels, mit anderen Worten das organische Metallsalz wird dem Donorelement einverleibt, das Reduktionsmittel dem lichtempfindlichen Element. Bei dieser Anordnung wird ein ähnliches Ergebnis erhalten.
  • 4. Detaillierte Beschreibung der Erfindung.
  • Die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht, der angrenzenden Schichten und des Donorelements wird nachstehend detailliert beschrieben.
  • Wesentliche Ingredienzien der lichtempfindlichen Schicht oder des lichtempfindlichen Schichtverbands sind ein Monomeres, ein organisches Metallsalz, ein Fotoinitiator und ein Bindemittel. Weitere vorzugsweise anwesende Substanzen sind ein Wasserstoffdonor, ein Tönungsmittel und ein optischer Sensibilisator.
  • In einer bestimmten Ausführungsform sind all diese Ingredienzien in ein und derselben Schicht enthalten. In einer alternativen Ausführungsform kann das lichtempfindliche Element aber in zwei oder mehrere Schichten unterteilt werden, von der eine das organische Metallsalz und die andere das fotopolymerisierbare Monomere und den Fotoinitiator enthält.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von fotopolymerisierbaren und fotovernetzbaren Verbindungen benutzt werden, z. B. die in den DE-OS 40 05 231, 3 516 256, 3 516 257, 3 632 657 und in der US 4 629 676 beschriebenen Monomeren, ungesättigte Ester von Polyolen, insbesondere die Ester der α-Methylencarbonsäuren, z. B. Ethylendiacrylat, Glyceroltri(meth)acrylat, Ethylendimethacrylat, 1,3-Propandioldi(meth)acrylat, 1,2,4-Butantrioltri(meth)acrylat,1,4-Cyclohexandioldi(meth)acrylat, 1,4-Benzoldioldi(meth)acrylat, Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Dipentaerythritolpentacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, 1,5-Pentandioldi(meth)acrylat, die Bisacrylate und Methacrylate von Polyethylenglycolen mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 500, und dergleichen: ungesättigte Amide, insbesondere diejenigen der α-Methylencarbonsäuren, und insbesondere diejenigen von α-Ω-Diaminen und durch ein Sauerstoff atom unterbrochenen Ω-Diaminen, wie Methylenbisacrylamid, Methylenbismethacrylamid, 1,6-Hexamethylenbisacrylamid, Diethylentriamintrismethacrylamid, Bis(γ-methacrylamidopropoxy)-ethan, β-Methacrylamidoethylmethacrylat, N-(β-Hydroxyethyl)-β-(methacrylamido)-ethylacrylat und N,N-Bis(β-methacrylolyoxyethyl)-acrylamid, Vinylester z. B. Divinylsuccinat, Divinyladipat, Divinylphthalat, Diviflylbutan- 1,4-disulfonat, und ungesättigte Aldehyde, z. B. Sorbaldehyd (Hexadienal). Die fotopolymerisierbare Zusammensetzung kann ebenfalls Polymere und/oder Oligomere mit 2 oder mehr polymerisierbaren Funktionen, z. B. acrylierte Epoxide, Polyesteracrylate, Urethanacrylate usw., enthalten. Es ist deutlich, daß sich diese Monomeren und/oder Polymeren und/oder Oligomeren einander zugemischt benutzen lassen.
  • Als Monomer lassen sich auch monofunktionelle (Meth)acrylsäureester benutzen, vorausgesetzt, daß sie nicht flüchtig sind und keinen unerwünschten Geruch verbreiten. Geeignete Verbindungen sind n-Octylacrylat, n-Octylmethacrylat, Decylacrylat, Decylmethacrylat, Stearylacrylat, Stearylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Phenylethylacrylat und Phenylethylmethacrylat.
  • Weitere nutzbare Monomere sind hydrophile Monomere mit einer guten Dispergierbarkeit oder Löslichkeit in Wasser, z. B. Sulfoethylmethacrylat, Acrylamidomethylsulfonsäure, Hydroxyethylmethacrylat und Ethylenoxid enthaltende Monomere wie Tetraethylenglycolmono(meth)acrylat.
  • Gans besonders bevorzugte polymerisierbare Verbindungen enthalten eine oder mehrere Gruppen mit einer (Meth)acrylatfunktion.
  • Besonders bevorzugte Klassen von fotopolymerisierbaren Verbindungen, die eine oder mehrere (Meth)acrylatgruppen enthalten, sind reaktionsfähige, mehrfunktionelle, wie in der EP 0 02 562 beschriebene Monomere entsprechend der allgemeinen Formel (I) oder (II).
  • A[-NHCO-X-L¹(-(L²)u-OCO-CR¹=CH&sub2;)n]m (I)
  • in der bedeuten:
  • n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3,
  • m eine ganze Zahl zwischen 3 und 6, falls n 1 ist, und 2 und 6, falls n 2 oder 3 ist, und
  • u 0 oder 1,
  • A eine organische Gruppe der nachstehenden Art, die drei- bis sechswertig ist, falls n 1 ist, und zwei- bis sechswertig ist, falls n 2 oder 3 ist:
  • a) ein Kohlenwasserstoffrückstand mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen, der durch eine oder mehrere Ether-, Ester- oder Amidfunktionen unterbrochen sein kann,
  • wobei A¹ einen linearen oder verzweigten alifatischen Rückstand, der 0 bis 3 Sauerstoffatome und 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten kann, einen aromatischen Rückstand mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen aromatischen alifatischen Rückstand mit 7 bis 28 Kohlenstoffatomen oder einen cycloalifatischen Rückstand mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeutet, R³ und R&sup4; unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten, A² einen Kohlenwasserstoffrückstand mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeutet, o eine ganze Zahl zwischen 0 und 5 bedeutet und p eine ganze Zahl zwischen 2 und 6, falls n 2 oder 3 ist, oder eine ganze Zahl zwischen 3 und 6 bedeutet, falls n 1 ist,
  • wobei A¹, A², R³, R&sup4;, o und p die diesen Symbolen oben zugemessene Bedeutung haben,
  • wobei A¹, R³, R&sup4;, o und p die diesen Symbolen oben zugemessene Bedeutung haben,
  • G -O-CO-NH-Y(-COO-)q- bedeutet,
  • wobei Y einen zweiwertigen (cyclo)alifatischen Rückstand mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einer Ester-, Ether- oder Urethanfunktion bedeutet, und q 0 oder 1 ist,
  • Q einen linearen oder verzweigten alifatischen Kohlenwasserstoffrückstand mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 3 Sauerstoffbrücken bedeutet und
  • r 0 oder 1 ist,
  • X O oder NR²,
  • L¹ einen alifatischen, wenigstens zweiwertigen Kohlenwasserstoffrückstand, der 1 bis 3 Sauerstoffatome enthalten kann,
  • L² eine verzweige oder lineare, niedrigere Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
  • R¹ Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
  • R² Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
  • in der bedeuten:
  • Ur einen zweiwertigen oder dreiwertigen, anellierten Harnstoffrückstand,
  • Z O oder NR¹&sup0;, wobei R¹&sup0; eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet,
  • R&sup7; einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrückstand mit 2 bis 25 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup8; einen zwei- bis sechswertigen Kohlenwasserstoffrückstand mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, der linear oder verzweigt sein kann und durch bis 3 Sauerstoffatome unterbrochen sein kann,
  • R&sup9; Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
  • α eine ganze Zahl zwischen 1 und 5, und
  • β 2 oder 3.
  • Bevorzugte Monomere enthalten einen der nachstehenden Rückstände als Kohlenwasserstoffrückstand A und/oder A² der allgemeinen Formel (I):
  • in der R&sup5; und R&sup6; unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, s und t unabhängig voneinander eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 bedeuten, und wobei die alifatischen Kohlenwasserstoffrückstände Ia, Ic und Id 2 bis 6 freie Wertigkeiten enthalten.
  • Beispiele für erfindungsgemäß nutzbare Monomere nach der Formel (I) werden in der nachstehenden Tabelle 1 aufgelistet: Tabelle 1
  • wobei i und j 3,5 bzw. 0,5 bedeuten, d. h. daß Verbindung 6 eine durch Reaktion von i Äquivalenten Glycerindimethacrylat mit j Äquivalenten Hydroxyethylmethacrylat erhaltene Mischung aus Verbindungen ist, wie in der DE 37 03 130 beschrieben.
  • wobei i und j 2,5 bzw. 1,5 bedeuten, d. h. daß Verbindung 7 eine durch Reaktion von i Äquivalenten Glycerindimethacrylat mit j Äquivalenten Hydroxyethylmethacrylat erhaltene Mischung aus Verbindungen ist, wie in der DE 37 03 130 beschrieben.
  • Die Fraktionsindexe in den Formeln 1, 2 und 10 geben an, daß diese Formeln eine Mischung aus Verbindungen mit einer unterschiedlichen Länge des Ethylenoxidstücks in diesen Formeln darstellen, wobei die Indexe also einen Durchschnittswert des Ethylenoxidstücks andeuten. Die Formeln 14 bis 23 stellen eine Mischung aus Strukturisomeren dar und können erfindungsgemäß ohne Abtrennung der Isomeren benutzt werden.
  • Die Monomeren nach der allgemeinen Formel (I) sind bekannt und können gemäß den deutschen Patentanmeldungen 3 522 005, 3 703 080, 3 643 216, 3 703 130, 3 917 320 und 3 743 728 hergestellt werden.
  • In der allgemeinen Monomerformel (II) sind bevorzugte anellierte, durch Ur dargestellte Harnstoffrückstände die nachstehenden Struktureinheiten:
  • Beispiele für bevorzugte nutzbare Monomere gemäß der allgemeinen Formel (II) sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgelistet: Tabelle 2
  • Das Monomere ist vorzugsweise in einer Menge zwischen 10&supmin;&sup4; Mol/m² und 10&supmin;¹ Mol/m² in der lichtempfindlichen Schicht enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das organische Metallsalz ein organisches Silbersalz. Zur Verwendung in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht besonders geeignete wesentlich lichtunempfindliche, organische Silbersalze sind Silbersalze von als Fettsäuren bekannten alifatischen Carbonsäuren, bei denen die alifatische Kohlenstoffkette vorzugsweise wenigstens 12 Kohlenstoffatome enthält, z. B. Silberlaurat, Silberpalmitat, Silberstearat, Silberhydroxystearat, Silberoleat und Silberbehenat. Silbersalze von mit einer Thioethergruppe modifizierten alifatischen Carbonsäuren, wie z. B. in der GB-P 1 111 492 beschrieben, und andere organische Silbersalze, wie in der GB-P 1 439 478 beschrieben, z. B. Silberbenzoat und Silberphthalazinon, kommen ebenfalls zur Herstellung eines thermisch entwickelbaren Silberbildes in Frage. Weitere nutzbare Silbersalze sind Silbersalze von aromatischen Carbonsäuren (z. B. Benzoesäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Salicylsäure, m-Nitrobenzoesäure, Phenylessigsäure, Pyromellitsäure, p-Phenylbenzoesäure, Kampfersäure, Uronsäure, Acetamidobenzoesäure und o-Aminobenzoesäure usw.). Ebenfalls geeignet sind Silbersalze von eine Mercaptogruppe oder eine Thiongruppe enthaltenden Verbindungen (z. B. 3-Mercapto-4-phenyl-1,2,4-triazol, 2-Mercaptobenzimidazol usw.) oder eine eine Iminogruppe enthaltende Verbindung (z. B. Benztriazol oder Derivate davon, wie in den GB 1 173 426 und US 3 635 719 beschrieben, usw.). Silberimidazolate und die in der in der US-P 4 260 677 beschriebenen, wesentlich lichtunempfindlichen anorganischen oder organischen Silbersalzkomplexe kommen ebenfalls in Frage.
  • In einer erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das organische Silbersalz Silberbehenat. Diese Verbindung ist farblos, sichtbar lichtbeständig, unlöslich in vielen flüchtigen flüssigen Lösungsmitteln und feuchtigkeitsbeständig. Silberbehenat wird problemlos und zu einem angemessenen Kostenpreis in der erwünschten physikalischen Form hergestellt.
  • Weitere reduzierbare organische Metallsalze außer den Silbersalzen sind z. B. Eisen(III)-stearat, Eisen(III)-rosinat, Eisen(III)-laurat, Nickelstearat, Nickelrosinat, Nickelacetat, Nickeloleat, Kupferrosinat, Kupferacetat, Kobaltstearat, Kobaltacetat und Zinkstearat. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse wird ein bestimmtes Salz häufig in Kombination mit einem bestimmten Reduktionsmittel im Donorelement benutzt (siehe nachstehend).
  • Das organische Metallsalz ist vorzugsweise in einer Menge zwischen 1 und 20 Mmol/m² enthalten.
  • Das in der lichtempfindlichen Schicht enthaltene Fotoinitiatorsystem enthält eine oder mehrere Verbindungen, die bei Anregung durch aktinische Strahlung direkt freie Radikale liefern. Das System kann ebenfalls eine Vielzahl von Verbindungen enthalten, von denen eine freie Radikale liefert, nachdem sie durch eine andere Verbindung oder einen Sensibilisator, die bzw. der durch die Strahlung angeregt worden ist, dazu veranlaßt wird.
  • Zahlreiche herkömmliche Fotoinitiatorsysteme kommen in Frage, soweit als sie sich mit den anderen Ingredienzien des Elements kombinieren lassen. Nutzbare Fotoinitiatoren sind Ketoximester. Bevorzugte Fotoinitiatorsysteme sind 2,4,5-Triphenylimidazolyldimere in Kombination mit Kettenübertragungsmitteln, oder Wasserstoffdonoren wie die in den US 3 479 185, US 3 784 557, US 4 311 783 und US 4 622 286 beschriebenen. Bevorzugte Hexaarylbisimidazole (HABI) sind 2-o-chlorsubstituierte Hexaphenylbisimidazole, bei denen die anderen Stellungen auf den Phenylradikalen gegebenenfalls mit einer Chlorgruppe, Methylgruppe oder Methoxygruppe substituiert sind. Ein ganz besonders bevorzugter Initiator ist o-Cl-HABI, d. h. 2,2'-Bis-(ochlorphenyl)-4,4,5,5',tetraphenyl-1,1'- bisimidazol nach der folgenden chemischen Formel.
  • Ein bevorzugter Sensibilisator ist 7-Diethylamino-4- methylcumann.
  • Zum Einsatz als Kettenübertragungsmittel in der Fotopolymerschicht kommen folgende Wasserstoffdonorverbindungen in Frage: 2-Mercaptobenzoxazol, 2-Mercaptobenzthiazol, 4-Methyl-4H-1,2,4,-triazol-3-thiol, und dergleichen. Ein bevorzugter Wasserstoffdonor ist 2-Mercaptobenzoxazol nach der folgenden Formel.
  • Obgleich die obenbeschriebenen HABI-Initiatorsysteme bevorzugt werde, kommen noch andere Initiatorsysteme zur Ausführung der Vorliegenden Erfindung in Frage. Nutzbare, in der US 2 760 863 beschriebene Fotoinitiatoren sind vicinale Ketaldonylalkohole wie Benzoin-, Pivaloin- und Acyloinether, z. B. Benzoinmethylether und Benzoinethylether, und α-kohlenwasserstoff-substituierte aromatische Acyloine wie α-Methylbenzoin.
  • Zum Erhalt eines neutralschwarzen Bildtons in den Bereichen mit einer höheren optischen Dichte und von Neutralgrau in den Bereichen mit einer niedrigeren optischen Dichte enthält die Aufzeichnungsschicht ein aus der Thermografie oder Fotothermografie bekanntes Tönungsmittel in Zumischung zum organischen Metallsalz und/oder dem Reduktionsmittel. Dieses Tönungsmittel ist zwar vorzugsweise dem lichtempfindlichen Element einverleibt, doch kann im Prinzip ebenfalls im Donorelement enthalten sein.
  • Geeignete Tönungsmittel sind die in der US-P 30 107 erwähnten Phthalimide und Phthalazinone. Es sei ebenfalls auf die in den US-P 3 074 809, 3 446 648 und 3 844 797 beschriebenen Tönungsmittel verwiesen. Weitere besonders nutzbare Tönungsmittel sind die heterocyclischen Tonerverbindungen des Benzoxazindion- oder Naphthoxazindion-Typs, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen
  • in der bedeuten.
  • X O oder eine NR&sup5;-Gruppe,
  • R¹, R², R³ und R&sup4; (gleich oder verschieden) jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, z. B. eine C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, z. B. eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe, eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Methoxygruppe oder Ethoxygruppe, eine Alkylthiogruppe mit vorzugsweise bis 2 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxylgruppe, eine Dialkylaminogruppe, von der die Alkylgruppen vorzugsweise bis zu 2 Kohlenstoffatomen enthalten, oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, oder in der R¹ und R² oder R² und R³ die zum Vervollständigen eines anellierten aromatischen Ringes, vorzugsweise eines Benzolringes, benötigten Ringglieder bedeuten, oder R³ und R&sup4; die zum Vervollständigen eines anellierten aromatischen Ringes oder Cyclohexanringes benötigten Ringglieder bedeuten. Toner entsprechend dieser allgemeinen Formel sind in den GB-P 1 439 478 und US-P 3 951 660 beschrieben.
  • Eine für den Gebrauch in Kombination mit den Polyhydroxyspiro-bis-indan-Reduktionsmitteln besonders geeignete Tonerverbindung ist das in der US-P 3 951 660 beschriebene 3,4-Dihydro-2,4-dioxo-1,3,2H-benzoxazin.
  • Beispiele für nutzbare Bindemittel sind organische, in Lösungsmitteln lösliche Polymere, z. B. von α,β-ethylenisch ungesättigten Verbindungen abgeleitete Polymere wie z. B. Polymethylmethacrylat, Polyvinylchlorid, ein Vinylidenchloridvinylchlorid-Copolymeres, Polyvinylacetat, ein Vinylacetatvinylchlorid-Copolymeres, ein Vinylidenchlorid-acrylnitril- Copolymeres, ein Styrol-acrylnitril-Copolymeres, chloriertes Polyethylen, chloriertes Polypropylen, ein Polyester, ein Polyamid, usw. Ein besonders bevorzugtes, halogenfreies, ökologisch interessantes Bindemittel ist einige Vinylalkoholeinheiten enthaltendes Polyvinylbutyral (das unter dem Handelsnamen BUTVAR von MONSANTO Co vertrieben wird). Zum Lösen und Auftragen dieser Polymeren kommen verschiedene organische Lösungsmittel in Frage. Diese polymeren Bindemittel können allein oder in einer Kombination von zwei oder mehr zum Einsatz kommen. Sie können ebenfalls in Kombination mit wasserlöslichen Bindemitteln zum Einsatz kommen, z. B. Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Gummiarabicum, Casein, usw. Die obengenannten Polymeren oder Mischungen derselben, die das Bindemittel bilden, können in Kombination mit Wachsen oder "thermischen Lösungsmitteln", auch als "Thermolösungsmittel" bezeichnet, die die Reaktionsgeschwindigkeit der Redoxreaktion bei erhöhter Temperatur verbessern, benutzt werden.
  • Die Bindemittelart und die Zusammensetzung der angrenzenden Schicht werden derart gewählt, daß sie infolge Änderungen im Gleichgewicht Adhäsion/Kohäsion eine adäquate Bilderstellung sichern.
  • Die angrenzenden Schichten 1 und 2 sind dünne Schichten mit aufeinander abgestimmten Zusammensetzungen. Bevorzugte.
  • Kombinationen der angrenzenden Schicht 1 und der angrenzenden Schicht 2 sind:
  • - Kombination 1
  • angrenzende Schicht 1. Polyvinylacetat (MOWILITH 30, Hoechst) oder ein Co(ethylenvinylacetat) (VINNAPOS EV12, Wacker Chemie);
  • angrenzende Schicht 2: ein Copolymeres von Methylmethacrylat, Butadien und Itakonsäure - 47,5% / 47,5% / 5%) oder Co(styrolbutadien-R-COOH) oder ein Copolymeres von Vinylidenchlorid, Methacrylsäure und Itakonsäure - 88% / 10% / 2%);
  • - Kombination 2
  • angrenzende Schicht 1: Titanoxid / Polyvinylalkohol / hydrolysiertes Tetramethylorthosilikat (5,1/ 1,2/ 0,5 g/m²);
  • angrenzende Schicht 2: ein Copolymeres von Vinylidenchlorid, Methacrylsäure und Itakonsäure - 88% / 10% / 2%);
  • - Kombination 3
  • angrenzende Schicht 1: CARBOSET 525 (B. F. Goodrich) oder MOWILITH DM-6 oder DM-22 (Hoechst), oder VINAC XX-210 oder VINAC 465-DEV (Avi Products) oder ELVAX 40 W oder 150 W (Du Pont); angrenzende Schicht 2 (+ Deckbogen): MELINEX 054 oder 504 oder 505 oder 582 (substriertes PET von ICI), oder HOSTAPHAN 4400 oder 4500 oder 4540 (substriertes PET von Hoechst Celänese);
  • - Kombination 4
  • angrenzende Schicht 1: natürliches oder synthetisches Gummi (Butadien oder Isoprengummi), oder ein Copolymeres von Styrol und Butadien, oder ein Copolymeres von Styrol und Isopren oder Poly (α-olefine);
  • angrenzende Schicht 2: Polyethylenoxid (Molekulargewicht 100.000-600.000) oder eine Kombination von Polyvinylpyrrolidon und Polyethylenoxid.
  • Das Trockenverhältnis der angrenzenden Schichten 1 und 2 liegt vorzugsweise zwischen 0,05 und 5 g/m².
  • Die Tatsache, ob die fotopolymerisierten Bildbereiche nach Delaminierung an der angrenzenden Schicht 1 haften und die nicht-polymerisierten Nicht-Bildbereiche zusammen mit der angrenzenden Schicht 2 abgetrennt werden, oder umgekehrt, hängt beim Gebrauch einer der möglichen obenbeschriebenen Kombinationen der angrenzenden Schichten vom Monomer- Bindemittel-Verhältnis in der lichtempfindlichen Schicht ab. Wir haben experimentell ermittelt, daß wenn dieses Verhältnis wenigstens 2,0 beträgt, die fotopolymerisierten belichteten Bereiche nach Delaminierung an der angrenzenden Schicht 1 haften und die nicht-polymerisierten nicht-belichteten Bereiche zusammen mit der angrenzenden Schicht 2 abgetrennt werden. Bei einem Monomer-Bindemittel-Verhältnis von weniger als 0,5 ist eine Umkehrung dieser Delaminierungspolarität zu beobachten.
  • Das erfindungsgemäß nutzbare Donorelement umfaßt einen Träger und eine ein Reduktionsmittel und ein Bindemittel enthaltende Donorschicht.
  • Zur Verwendung im Donorelement geeignete Reduktionsmittel sind Pyrogallol, 4-Azeloyl-bis-pyrogallol, 4-Stearylpyrogallol, Galloacetophenon, Di-tertiär-butylpyrogallol, Gallussäureanilid, Methylgallat, Ethylgallat, Normal- und Isopropylgallat, Butylgallat, Dodecylgallat, Gallussäure, Ammoniumgallat, Ethylprotocatechuat, Cetylprotocatechuat, 2, 5-Dihydroxybenzoesäure, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure, Phloroglucinol, Pyrocatechin, 2,3-Naphthalindiol, 4-Lauroylpyrocatechin, Natriumgallat, Protocatechualdehyd, 4-Methylesculetin, 3,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,3-Dihydroxybenzoesäure, Hydrochinon, 4,4'-Dihydroxybiphenyl, 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure, 4-(3',4'-Dihydroxyphenylazo)-benzoesäure, 2,2'-Methylen-bis- 3,4,5-trihydroxybenzoesäure, ortho- und para-Phenylendiamin, Tetramethylbenzidin, 4,4',4"-Diethylaminotriphenylmethan, o-, m-, und p-Aminobenzoesäure, α- und β-Naphthole, 4-Methoxy,1- hydroxydihydronaphthalin und Tetrahydrochinolin.
  • Als weitere nutzbare Reduktionsmittel kommen Resorcine, m-Aminophenole, Alkylphenole, Alkoxynaphthole und m-Phenylendiamine in Frage. Eine weitere Klasse von Reduktionsmitteln betrifft Hydrazinverbindungen. Besonders bevorzugte Hydrazinverbindungen sind p-Toiylhydrazinchlorhydrat, N,N-Phenylformylhydrazid, Acetohydrazid, Benzoylhydrazid, p-Toluolsulfonylhydrazid, N,N'-Diacetylhydrazin, β-Acetylphenylhydrazin, usw. Ein besonders bevorzugtes Reduktionsmittel ist das in der europäischen Patentanmeldung 92203495 beschriebene "Spirana", das der folgenden chemischen Formel entspricht
  • Wenn verlangt können die Reduktionsmittel kombiniert benutzt werden.
  • Bestimmte organische Metallsalze des lichtempfindlichen Elements, insbesondere falls es sich nicht um organische Silbersalze handelt, werden oft vorzugsweise mit bestimmten Reduktionsmitteln eingesetzt, um die Reduktionsreaktion zu optimieren. Beispiele für solche bevorzugten "Reaktionspaare" finden sich z. B. in der US 3 722 406, Spalte 3, Tabelle 1.
  • Die chemische Art der Reduktionsmittel bestimmt die Art des Bindemittels der Donorschicht. Bei Gebrauch von wasserlöslichen Reduktionsmitteln wie den bevozziigten Substanzen Pyrocatechin, Hydrochinon, Ethylgallat und Methylgallat ist das Bindemittel ein hydrophiles Polymeres wie Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose und Polyacrylsäure. Solche Donorschichten können einfach aus einer wäßrigen Lösung aufgetragen werden. Bei Verwendung einer wasserunlöslichen Verbindung wie des obengenannten "Spirana" als Reduktionsmittel ist das Bindemittel ein hydrophobes filmbildendes Polymeres wie die eingangs für das lichtempfindliche Element erwähnten, z. B. BUTVAR oder Nitrocellulose. Diesfalls muß der Auftrag der Donorschicht aus einem organischem Lösungsmittel vorgenommen werden.
  • In einer ganz besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Reduktionsmittel Pyrocatechin, vorzugsweise in einem Verhältnis zwischen 0,5 und 2 g/m², und das Bindemittel des Donorelements einfach Gelatine.
  • In der Praxis der vorliegenden Erfindung werden drei verschiedene Träger benötigt, d. h. der ursprüngliche Träger des lichtempfindlichen Elements, der Deckbogen mit der angrenzenden Schicht 2, auf der das Element laminiert wird, und schließlich der Träger des Donorelements. Diese Träger können lichtundurchlässig oder lichtdurchlässig sein, wobei es sich z. B. um einen Träger aus Papier oder Harz handeln kann. Bei Verwendung eines Trägers aus Papier wird ein auf einer oder beiden Seiten mit einem α-Olefinpolymeren, z. B. mit einer gegebenenfalls einen Lichthofschutzfarbstoff oder ein Lichthofschutzpigment enthaltenden Polyethylenschicht, beschichteter Träger bevorzugt. Nutzbare durchsichtige Träger aus organischem Harz sind z. B. eine Cellulosenitratfolie, eine Celluloseacetatfolie, eine Polyvinylacetalfolie, eine Polystyrolfolie, eine Polyethylenterephthalatfolie, eine Polycarbonatfolie, eine Polyvinylchloridfolie oder Folien aus Poly-α-Olefinen wie eine Polyethylen- oder Polypropylenfolie. Solch eine Folie aus organischem Harz ist vorzugsweise 0,07 bis 0,35 mm stark. In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform sind die drei Träger einfach alle Polyethylenterephthalatträger (PET 1, 2 und 3).
  • Das erfindungsgemäß benutzte lichtempfindliche Element kann vor oder nach der ersten Laminierungsstufe des obenbeschriebenen Verfahrens belichtet werden. Im letzteren Fall ist es deutlich, daß wenigstens entweder der ursprüngliche Träger des lichtempfindlichen Elements oder der Deckbogen durchsichtig für aktinische Strahlung sein muß, um eine angemessene Belichtung zu ermöglichen. Das Element kann mittels jeder beliebigen Quelle, für deren Strahlung es empfindlich ist, bildmäßig belichtet werden. Wie oben erwähnt kann die spektrale Empfindlichkeit durch Zugabe von Spektralsensibilisatoren eingestellt werden, eine besonders nutzbare Eigenschaft bei Laserbelichtung. In der einfachsten Ausführungsform wird das Element mit einer UV-Lichtquelle kontaktbelichtet.
  • Die zwei Laminierungsstufen in der vorliegenden Erfindung erfolgen vorzugsweise mit einem Laminiergerät CODOR LAMIPACRER LPP 650 (vertrieben von Dormed B. V., Amsterdam) mit zwei vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 50ºC und 130ºC erhitzten Walzen. Die zu laminierenden Elemente werden vorzugsweise bei einer Durchlaufgeschwindigkeit zwischen 20 und 150 cm/Min. durch das Laminiergerät geführt.
  • Die Delaminierungsstufen bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung können manuell oder mechanisch erfolgen.
  • In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform tauscht man die Position des organischen Metallsalzes und des Reduktionsmittels, mit anderen Worten das organische Metallsalz wird dem Donorelement einverleibt, das Reduktionsmittel dem lichtempfindlichen Element. Bei dieser Anordnung wird eindeutig ein ähnliches Ergebnis erhalten. Im letzteren Fall wird das reduzierte Metallbild unter Einwirkung des zum Donorelement überdiffundierenden Reduktionsmittels im Donorelement erstellt, wodurch das Donorelement eigentlich ein Akzeptorelement wird. Die vorliegende Erfindung wird jetzt anhand des folgenden Beispiels veranschaulicht, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
  • BEISPIEL - Herstellung des lichtempfindlichen Elements:
  • Auf einen durchsichtigen Polyethylenterephthalatträger (PET 1) vergießt man die nachstehenden Schichten:
  • - angrenzende Schicht 1: in 219 g einer 5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung werden nacheinander 46 g einer 22%igen wäßrigen hydrolysierten Tetramethylorthosilikatemulsion, 50 g einer 40%igen Polyethylenlatexdispersion (mittlere Teilchengröße 0,15 um und Molekulargewicht 18.000 g/Mol) und 15 g einer 5%igen wäßrigen Lösung eines Netzmittels eingerührt. Nach Zugabe von 640 ml Wasser in dieser Mischung wird deren pH auf 6 gebracht. Nach Trocknung bei Zimmertemperatur wird diese Dispersion in einer Trockenschichtstärke von 3 um bei 30ºC auf einen (eine hydrophile Haftschicht enthaltenden) Polyesterträger vergossen,
  • - lichtempfindliche Schicht: eine Gießlösung mit den folgenden Ingredienzien wird hergestellt:
  • - eine Dispersion, die 5,25 g Silberbehenatpulver, 1,75 g Polyvinylbutyral (BUTVAR B79, Monsanto) und 18,0 g Methylethylketon enthält,
  • - eine 48,5%ige Lösung des reaktionsfähigen Monomeren II-7 (Tabelle 2) in Methylethylketon,
  • - 0,69 g des Fotoinitiators o-Cl-HABI, d. h. 2,2'-Bis-(ochlorphenyl)-4,4,5,5',tetraphenyl-1,1'-bisimidazol (siehe chemische Formel im Kapitel der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung),
  • - 0,4 g des Wasserstoffdonors 2-Mercaptobenzoxazol, und
  • - 0,052 g Michlers Keton.
  • Diese Gießlösung wird mittels eines BRAIVE-Rakels bei Zimmertemperatur in einer Naßschichtstärke von 50 um auf die angrenzende Schicht 1 aufgetragen. Anschließend wird die Schicht etwa 12 h bei Zimmertemperatur durch Lüftung getrocknet. Die trockene Schicht enthält dann die nachstehenden Ingredienzien pro m²:
  • 6,4 g Silberbehenat,
  • 2,13 g Polyvinylbutyral,
  • 9,1 g Monomer II-7,
  • 0,84 g Bisimidazol,
  • 0,05 g Merqaptobenzoxazol,
  • 0,06 g Michhers Keton.
  • Dieses lichtempfindliche Element wird in einem CODOR LAMIPACKER LPP650 auf der die angrenzende Schicht 2 bildenden Haftschicht eines zweiten Polyethylenterephthalat-Deckbogens (PET 2) laminiert. Diese Haftschicht enthält ein Copolymeres von Vinylidenchlorid, Methylacrylat und Itakonsäure - 88% / 10% / 2 %). Die Laminierung erfolgt bei 110ºC und einer Durchlaufgeschwindigkeit von 45 cm/Min.
  • Der so erhaltene Schichtverband wird an der den Träger PET 2 tragenden Seite auf einem von Agfa-Gevaert N. V. vertriebenen PRINTON CDL1501-Kontaktbelichtungsgerät durch eine Testbildvorlage belichtet. Danach werden der Träger und der Deckbogen abgetrennt, wobei die belichteten fotopolymerisierten Bildbereiche an der angrenzenden Schicht 1 und dem ursprünglichen Träger PET 1 und die nicht-belichteten Bildbereiche an der angrenzenden Schicht 2 und dem Deckbogen PET 2 haften.
  • - Herstellung des Donorelements
  • Eine Gießlösung mit 0,6 g Pyrocatechin, 2,0 g Gelatine (Typ KOEPF 10239) und 30,7 g entmineralisiertem Wasser wird hergestellt. Diese Gießlösung wird auf 40ºC erhitzt und in einer Naßschichtstärke von 100 um mittels eines BRAIVE-Rakels bei einer Temperatur der Streichplatte von 15ºC auf einen mit einer der angrenzenden Schicht 2 ähnlichen Schicht substrierten PET- Träger (PET 3) aufgetragen. Die aufgetragene Schicht wird etwa 12 h bei Zimmertemperatur durch Lüftung getrocknet. Die trockene Schicht enthält 1,26 g/m² Pyrocatechin und 4,2 g/m² Gelatine.
  • - Bilderzeugung
  • Das Donorelement wird mittels des obenbeschriebenen Laminiergeräts auf dem delaminierten, die nicht-fotopolymerisierten Teile enthaltenden Bereich des lichtempfindlichen Elements laminiert. Diese Laminierung erfolgt bei einer Temperatur von 110ºC und einer Durchlaufgeschwindigkeit von 30 cm/Min. Auf den Silberbehenat enthaltenden Bereichen bildet sich durch die Wärmediffusion von Pyrocatechin und anschließend daran die Reduktionsreaktion Metallsilber. Nach Delaminierung erhält man aus der Testbildvorlage ein Positivbild mit einer naturgetreuen Strich- und Rasterpunktwiedergabe und guten physikalischen Qualität. Die Mindest- und Höchstdichte wird mit einem Macbeth-Densitometer TD904 gemessen. Dabei wird eine Höchstdichte von 1,74 und eine Mindestdichte von 0,02 über der Trägerdichte erhalten.
  • Man folgt einem ähnlichen Laminierungs/Delaminierungs- Verfahren, wobei der delaminierte, die polymerisierten Bildteile enthaltende Bereich des lichtempfindlichen Elements benutzt wird. Dabei wird aus der Vorlage ein hervorragendes Negativbild erhalten.

Claims (16)

1. Bilderzeugungsverfahren, das die folgenden Stufen umfaßt:
(1) das Verschaffen eines lichtempfindlichen Elements, das die folgenden Komponenten umfaßt.
(a) einen Träger,
(b) eine an den Träger grenzende Schicht 1,
(c) eine lichtempfindliche Schicht oder einen lichtempfindlichen Schichtverband, die bzw. der über eine oder mehrere Schichten verteilt ein polymeres Bindemittel, ein organisches Metallsalz, einen Fotoinitiator und ein polymerisierbares Monomeres enthält,
(2) das Laminieren eines Deckbogens, der eine an den Deckbogen grenzende Schicht 2 umfaßt, auf dem lichtempfindlichen Element, wobei die angrenzende Schicht 2 der lichtempfindlichen Schicht bzw. dem lichtempfindlichen Schichtverband zugewandt zu liegen kommt, und wobei der Träger oder der Deckbogen durchsichtig für aktinische Strahlung ist,
(3) die informationsmäßige Belichtung mittels aktinischer Strahlung des lichtempfindlichen Elements vor oder nach der Laminierungsstufe (2), wobei eine Fotopolymerisation des polymerisierbaren Monomeren induziert wird,
(4) die Abtrennung des Trägers und des Deckbogens, wobei entweder die belichteten oder die nicht-belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht an der angrenzenden Schicht 1 und die anderen Bereiche an der angrenzenden Schicht 2 haften, wodurch ein bebildertes Element A und ein bebildertes Element B erhalten werden,
(5) das Verschaffen eines Donorelements mit einem Träger (SD) und einer Donorschicht, die ein Bindemittel und ein Reduktionsmittel enthält, das unter Einwirkung von Wärme diffüsionsfähig wird,
(6) das Inkontaktbringen des Donorelements mit dessen Seite, auf der sich die Donorschicht befindet, mit einem der Elemente A oder B, wobei Reduktionsmittel auf das Element A oder B übertragen und die Reduktion des organischen Metallsalzes zwecks der Erzeugung eines Metallbildes induziert wird, und schließlich die Abtrennung des Donorelements vom Metallbild.
2. Bilderzeugungsverfahren, das die folgenden Stufen umfaßt:
(1) das Verschaffen eines lichtempfindlichen Elements, das die folgenden Komponenten umfaßt.
(a) einen Träger,
(b) eine an den Träger grenzende Schicht 1,
(c) eine lichtempfindliche Schicht oder einen lichtempfindlichen Schichtverband, die bzw. der über eine oder mehrere Schichten verteilt ein polymeres Bindemittel, ein Reduktionsmittel, das unter Einwirkung von Wärme diffusionsfähig wird, einen Fotoinitiator und ein polymerisierbares Monomeres enthält,
(2) das Laminieren eines Deckbogens, der eine an den Deckbogen grenzende Schicht 2 umfaßt, auf dem lichtempfindlichen Element, wobei die angrenzende Schicht 2 der lichtempfindlichen Schicht zugewandt zu liegen kommt, und wobei der Träger oder der Deckbogen durchsichtig für aktinische Strahlung ist,
(3) die informationsmäßige Belichtung mittels aktinischer Strahlung des lichtempfindlichen Elements vor oder nach der Laminierungsstufe (2), wobei eine Fotopolymerisation des polymerisierbaren Monomeren induziert wird,
(4) die Abtrennung des Trägers und des Deckbogens, wobei entweder die belichteten oder die nicht-belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht an der angrenzenden Schicht 1 und die anderen Bereiche an der angrenzenden Schicht 2 haften, wodurch ein bebildertes Element A' und ein bebildertes Element B' erhalten werden,
(5) das Verschaffen eines Donorelements mit einem Träger (SD) und einer Donorschicht, die ein Bindemittel und ein reduzierbares organisches Metallsalz enthält,
(6) das Inkontaktbringen des Donorelements mit dessen Seite, auf der sich die Donorschicht befindet, mit einem der Elemente A' oder B', wobei Reduktionsmittel auf das Donorelement übertragen und die Reduktion des im Donorelement enthaltenen organischen Metallsalzes zwecks der Erzeugung eines Metallbildes induziert wird, und schließlich die Abtrennung des Donorelements vom Element A' oder B'.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine einzelne lichtempfindliche Schicht umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine Doppelschichtanordnung umfaßt, deren untere Schicht das organische Metallsalz und deren obere Schicht das Monomere und den Fotoinitiator enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine Doppelschichtanordnung umfaßt, deren untere Schicht das Reduktionsmittel und deren obere Schicht das Monomere und den Fotoinitiator enthält.
6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Metallsalz ein organisches Silbersalz ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silbersalz Silberbehenat ist.
8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Pyrocatechin ist.
9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel die folgende Verbindung ist:
10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht oder der lichtempfindliche Schichtverband des lichtempfindlichen Elements einen optischen Sensibilisator enthält.
11. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element und/oder das Donorelement weiterhin ein Tönungsmittel enthält.
12. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das fotopolymerisierbare Monomere Pentaerythritoltetraacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Trimethylolpropantriacrylat oder Dipentaerythritolpentacrylat ist.
13. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das fotopolymerisierbare Monomere ein reaktionsfähiges Monomeres nach der allgemeinen Formel (I) oder (II) ist:
A[-NHCO-X-L¹(-(L²)u-OCO-CR¹=CH&sub2;)n]m (I)
in der bedeuten:
n eine ganze Zahl zwischen 1 und 3,
m eine ganze Zahl zwischen 3 und 6, falls n 1 ist, und 2 und 6, falls n 2 oder 3 ist, und
u 0 oder 1,
A eine organische Gruppe der nachstehenden Art, die drei- bis sechswertig ist, falls n 1 ist, und zwei- bis sechswertig ist, falls n 2 oder 3 ist:
a) ein Kohlenwasserstoffrückstand mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen, der durch eine oder mehrere Ether-, Ester- oder Amidfunktionen unterbrochen sein kann,
wobei A¹ einen linearen oder verzweigten alifatischen Rückstand, der 0 bis 3 Sauerstoffatome und 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten kann, einen aromatischen Rückstand mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen aromatischen alifatischen Rückstand mit 7 bis 28 Kohlenstoffatomen oder einen cycloalifatischen Rückstand mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeutet, R³ und R&sup4; unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten;
A² einen Kohlenwasserstoffrückstand mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeutet, o eine ganze Zahl zwischen 0 und 5 bedeutet und p eine ganze Zahl zwischen 2 und 6, falls n 2 oder 3 ist, oder eine ganze Zahl zwischen 3 und 6 bedeutet, falls n 1 ist,
wobei A¹, A², R³, R&sup4;, o und p die diesen Symbolen oben zugemessene Bedeutung haben,
wobei A¹, R³, R&sup4;, o und p die diesen Symbolen oben zugemessene Bedeutung haben,
G-O-CO-NH-Y(-COO-)q- bedeutet,
wobei Y einen zweiwertigen (cyclo)alifatischen Rückstand mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einer Ester-, Ether- oder Urethanfunktion bedeutet, und q 0 oder 1 ist,
Q einen linearen oder verzweigten alifatischen Kohlenwasserstoffrückstand mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 3 Sauerstoffbrücken bedeutet und
r 0 oder 1 ist,
X O oder NR²,
L¹ einen alifatischen, wenigstens zweiwertigen Kohlenwasserstoffrückstand, der 1 bis 3 Sauerstoffatome enthalten kann,
L² eine verzweigte oder lineare, niedrigere Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R¹ Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R² Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
in der bedeuten:
Ur einen zweiwertigen oder dreiwertigen, anellierten Harnstoffrückstand,
Z O oder NR¹&sup0; wobei R¹&sup0; eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R&sup7; einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrückstand mit 2 bis 25 Kohlenstoffatomen,
R&sup8; einen zwei- bis sechswertigen Kohlenwasserstoffrückstand mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, der linear oder verzweigt sein kann und durch bis 3 Sauerstoffatome unterbrochen sein kann,
R&sup9; Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
α eine ganze Zahl zwischen 1 und 5, und β 2 oder 3.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere nach der allgemeinen Formel (I) einen der folgenden Rückstände als Kohlenwasserstoffrückstand A und/oder A² enthält:
in der R&sup5; und R&sup6; unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, s und t unabhängig voneinander eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 bedeuten, und wobei die alifatischen Kohlenwasserstoffrückstände Ia, Ic und Id 2 bis 6 freie Wertigkeiten enthalten.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der anellierte, in der allgemeinen Monomerformel (II) durch Ur dargestellte Harnstoffrückstand aus den nachstehenden Struktureinheiten gewählt wird:
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere der folgenden Formel entspricht:
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