[go: up one dir, main page]

DE69321431T2 - Tragbares Testgerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Motorfahrzeugs - Google Patents

Tragbares Testgerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Motorfahrzeugs

Info

Publication number
DE69321431T2
DE69321431T2 DE69321431T DE69321431T DE69321431T2 DE 69321431 T2 DE69321431 T2 DE 69321431T2 DE 69321431 T DE69321431 T DE 69321431T DE 69321431 T DE69321431 T DE 69321431T DE 69321431 T2 DE69321431 T2 DE 69321431T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
simulator
electrical
ecu
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69321431T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69321431D1 (de
Inventor
Vincenzo I-10040 Rivalta Di Lago (Torino)
Antonino I-10154 Torino Gallo
Emilio I-10135 Torino Montani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiat Auto SpA
Original Assignee
Fiat Auto SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiat Auto SpA filed Critical Fiat Auto SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69321431D1 publication Critical patent/DE69321431D1/de
Publication of DE69321431T2 publication Critical patent/DE69321431T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/005Testing of electric installations on transport means
    • G01R31/006Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks
    • G01R31/007Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks using microprocessors or computers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein tragbares Prüfgerät, um die Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Systems zu überprüfen, das in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist, wobei die Einheit mit Einrichtungen des Systems über eine Vielzahl von verdrahteten Kommunikations- und/oder Steuerleitungen verbunden ist, wobei die Einheit so aufgebaut ist, daß sie Programme fährt, um Unregelmäßigkeiten im Betrieb oder Betriebsstörungen in jenem System automatisch zu diagnostizieren, dem die Einheit zugeordnet ist, und an ihre Diagnoseausgänge entsprechende Signale zu legen, wobei das Prüfgerät einen Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen enthält, der aufweist:
  • - eine Vielzahl von Verbindungsleitungen, um die Verbindungen zwischen der Steuereinheit und den Einrichtungen des Systems weiterhin aufrechtzuerhalten, wenn der Simulator für die Betriebsstörungen dazwischengeschaltet wird, wobei jeder Verbindungsleitung eine entsprechende elektrische oder elektronische Schaltereinrichtung zugeordnet ist,
  • - eine Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung, und
  • - ein Mikroprozessor-Steuerendgerät, das mit dem Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen sowie mit der Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung verbunden ist, sowie eine Mikroprozessor-Steuer- und Betriebseinheit, um Ansteuersignale zu erzeugen und jene Diagnosedaten zu erfassen und zu speichern, die man mit Hilfe der Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung erhält.
  • Die Verwendung von elektronischen Steuersystemen an. Bord von Kraftfahrzeugen ist heute sehr verbreitet, um eine oder mehrere Funktionen des Motors oder des Kraftfahrzeugs als Ganzes zu steuern, beispielsweise die Zündung oder die Kraftstoffeinspritzung, das Antiblockiersystem der Bremsanlage, die aktive Steuerung der Aufhängung usw. Es wurden verschiedene Prüfgeräte vorgeschlagen, um die Leistungsfähigkeit der elektronischen Steuereinheit oder Steuereinheiten dieser Systeme zu überprüfen.
  • Die internationale Patentanmeldung WO/-A-92/02825 offenbart ein Prüfgerät, wie es oben erwähnt wurde, bei dem die Verbindungsleitungen in einen T-förmigen Stecker verlaufen, der zwischen einem Stecker der elektronischen Einheit des Fahrzeugs und einem Stecker liegt, der mit den verschiedenen Einrichtungen des Systems verbunden ist. In einem automatisch arbeitenden oder händisch zu bedienenden Gerät sind elektronische Schalter vorgesehen, um die Anschlüsse des "T"- Steckers mit einem Mikroprozessor-Endgerät zu verbinden. Der Mikroprozessor wertet eher jedes Fehlersignal aufgrund von gemessenen Parametern auf den Verbindungsleitungen aus, als daß er eine Simulation von Unregelmäßigkeiten oder Beariebsstörungen durchführt. Weiters können bestimmte Messungen mit Hilfe des Prüfgeräts nicht ausgeführt werden, wobei externe Geräte verwendet werden müssen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es, ein tragbares Prüfgerät zu liefen, das im besonderen an Bord eines Kraftfahrzeugs mitgeführt werden kann, wobei es eine äußerst flexible, betriebssichere und vollständige Diagnoseprüfung der Funktionen von einer Steuereinheit eines derartigen Systems liefert, das sich an Bord befindet.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Gegenstand mit Hilfe des oben beschriebenen Geräts erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die elektrische oder elektronische Schaltereinrichtung enthält:
  • - einen ersten, zweiten und dritten normalerweise geschlossenen elektrischen oder elektronischen Schalter, die in Serie geschaltet sind und in jeder Verbindungsleitung des Simulators liegen,
  • - wobei der erste und zweite Schalter so angeordnet sind, um die zugeordnete Leitung mit einer Versorgungsspannung bzw. mit einem Masseleiter zu verbinden, wenn sie entsprechende Steuersignale empfangen, und wobei der dritte Schalter so angeordnet ist, um die zugeordnete Leitung zu unterbrechen, wenn er seinerseits ein Steuersignal empfängt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Geräts gemäß der Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung eines nichteinschränkenden Beispiels und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
  • Fig. 1 das Blockschaltbild eines Systems gemäß dem Stand der Technik, um eine oder mehrere Funktionen eines Kraftfahrzeugs zu steuern;
  • Fig. 2 das Blockschaltbild eines Prüfgeräts gemäß der Erfindung, das auf jenes System angewandt wird, das in Fig. 1 vereinfacht dargestellt ist; und
  • Fig. 3 das Schaltbild, im besonderen das Blockschaltbild, eines Simulators für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen, der im Gerät gemäß der Erfindung enthalten ist.
  • Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein System, um eine oder mehrere Funktionen eines Kraftfahrzeugs zu steuern, weist auf bekannte Art eine elektronische Steuereinheit ECU auf, die typisch unter Verwendung eines Mikroprozessors aufgebaut und über eine Reihe L von verdrahteten Kommunikations- und/oder Steuerleitungen mit Einrichtungen D1, D2 ... Dn des Systems verbunden ist.
  • Bei den Einrichtungen D1... Dn kann es sich um Fühler, Stellglieder usw. handeln.
  • In Übereinstimmung mit der derzeitigen Praxis wird die Reihe L von Leitungen, mit denen die Steuereinheit ECU mit den Einrichtungen D1 ... Dn verbunden ist, in ein mehradriges Kabel L, das die Anschlüsse der Einheit ECU mit einem Stecker C1 verbindet, und in ein zweites Kabel L" geteilt, von dem ein Ende mit einem Stecker C2 verbunden ist, der mit dem Stecker C1 verbunden oder von diesem getrennt werden kann. Das mehradrige Kabel L" verzweigt sich in eine Vielzahl von Drähten oder Leitungen, die zu den verschiedenen Einrichtungen D1, D2 ... Dn des Systems laufen.
  • Bei vielen elektronischen Steuersystemen, die in Kraftfahrzeugen eingebaut sind, ist die Einheit ECU so aufgebaut, daß sie Programme fährt, um Betriebsunregelmäßigkeiten oder Betriebsstörungen der Einrichtungen D1 ... Dn des zugeordneten Systems zu diagnostizieren und entsprechende Diagnosesignale an ihren Ausgängen zu liefern, die als Diagnoseausgänge bezeichnet werden.
  • Die Diagnoseausgänge der Einheit ECU eines derartigen Systems sind oft mit entsprechenden Drähten oder Leitungen verbunden, die in jenem Kabel verlaufen, das in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen L' versehen ist und zum Stecker C1 führt. Weitere Drähte oder Leitungen, die allgemein mit dem Bezugszeichen L''' versehen sind, zweigen oft von diesen Drähten oder Leitungen ab, wobei sie in einem Stecker enden, der als Diagnosestecker bezeichnet wird und in Fig. 1 das Bezugszeichen C3 trägt.
  • Gemäß der ISO-Norm besitzen Steuereinheiten ECU an Bord von Kraftfahrzeugen drei Diagnoseausgänge, die mit entsprechenden Diagnoseleitungen verbunden sind. Gemäß dieser Norm handelt es sich beim Stecker C3 um einen dreipoligen Stecker.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 2 weist ein tragbares Prüfgerät, um die Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit ECU zu prüfen, im wesentlichen ein tragbares Mikroprozessor-Steuerendgerät T sowie einen Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen auf, der mit dem Bezugszeichen S versehen ist.
  • Bei der in Fig. 2 und 3 beispielhaft gezeigten Ausführungsform weist der Betriebsstörungssimulator ein geschlossenes Gehäuse 1 auf, das zwei Hauptstecker C4 und C5 für den Anschluß des Steckers C1 bzw. des Steckers C2 von jener Verdrahtung besitzt, mit der die Einheit ECU und die Einrichtungen D1 ... Dn verbunden sind.
  • Der Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen S besitzt weiters Stecker, die mit C6 und C7 bezeichnet sind, um das tragbare Steuerendgerät T anzuschließen.
  • Weitere Stecker C8, C9 und C10 des Simulators S sind für Aufgaben vorgesehen, die später beschrieben werden sollen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, verläuft eine Vielzahl von Verbindungsleitungen 11, 12 ... 1n im Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen S zwischen den Steckern C4 und C5, um die Verbindungen zwischen der Steuereinheit ECU und den Einrichtungen D1, D2... Dn eines in Prüfung befindlichen Systems aufrechtzuerhalten, wenn der Simulator S dazwischengeschaltet wird.
  • Drei normalerweise geschlossene elektrische oder elektronische Schalter, die mit den Bezugszeichen A, B und C versehen sind, liegen in jeder Verbindungsleitung 11, 12 ... 1n. Die Schalter sind in Serie geschaltet und bestehen am besten aus Relais.
  • Die entsprechenden Steuereingänge a, b und c der Schalter A, B und C sind planmäßig mit entsprechenden Ausgängen einer Dekoderstufe D verbunden, deren Eingänge am Stecker C7 liegen. Im Betrieb empfängt die Dekoderstufe D vom Steuerendgerät T über diesen Stecker kodierte Signale. Die kodierten Signale können wahlweise einen oder mehrere Schalter A, B und C von einer oder mehreren vorgegebenen Leitungen 11, 12 ... 1n schalten.
  • Wenn ein Steuersignal den Eingang a eines Schalters A erreicht, unterbricht der Schalter die zugeordnete Verbindungsleitung 1, wobei er den oberen Teil dieser Leitung (d. h. den Teil zwischen dem Schalter A und dem Stecker C4) mit dem Ausgang einer stabilisierten Versorgung SVS verbindet, deren Eingang am Stecker C8 liegt. Dieser Stecker C8 ist im Betrieb mit dem positiven Pol der Fahrzeugbatterie, die in Fig. 2 das Bezugszeichen BATT trägt, über ein Kabel verbunden, das in der selben Figur mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist.
  • Wenn ein Steuersignal den Steuereingang b eines Schalters B über den Dekoder D erreicht, unterbricht der Schalter die elektrische Verbindung der Verbindungsleitung 1, in der er angeordnet ist.
  • Wenn ein Steuersignal den Eingang c eines Schalters C erreicht, verbindet jedoch dieser Schalter den stromaufwärts gelegenen Teil der zugeordneten Verbindungsleitung mit einem Masseleiter GND im Betriebsstörungssimulator S.
  • Der Masseleiter GND ist mit dem Stecker C10 verbunden, wie dies Fig. 3 zeigt.
  • Wenn der Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen 5 zwischen die in Prüfung stehende elektronische Steuereinheit ECU und die Einrichtungen D1, D2 ... Dn gelegt wird, kann durch eine wahlweise Steuerung der Schalter A, B und C jede Unregelmäßigkeit oder Betriebsstörung simuliert werden, die tatsächlich in jenem System auftreten kann, dem die Einheit ECU und die Einrichtungen D1, D2 ... Dn zugeordnet sind. In Wirklichkeit können diese Unregelmäßigkeiten oder Betriebsstörungen im allgemeinen auf einen Kurzschluß gegen die Spannungsversorgung, auf eine unterbrochene Verbindung, auf einen Signalausfall von einer Einrichtung D1, D2 ... Dn oder auf einen Kurzschluß gegen Masse zurückgeführt werden.
  • Im Betrieb kann ein externer Masseleiter (eine lokale Masse), in Fig. 2 mit GND1 bezeichnet, d. h. jener Masseleiter, mit dem eine oder mehrere Einrichtungen D1, D2 ... Dn des Systems tatsächlich verbunden sind, an den Stecker C10 des Simulators S angeschlossen werden.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist jede Verbindungsleitung 11, 12 ... 1n des Simulators S mit einem entsprechenden Stecker J1, J2... Jn verbunden, der von außen zugänglich ist, um Meßinstrumente oder externe Signalgeneratoren anschließen zu können.
  • Die Stecker J1, J2... Jn liegen an den Verbindungsleitungen 11, 12 ... 1n stromaufwärts der zugeordneten Schalter A, B, C.
  • Der Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen S weist weiters eine Einrichtung auf, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen FT versehen ist, um die Diagnosedaten zu erfassen. Diese Einrichtung kann mit den Diagnoseausgängen der Steuereinheit ECU über den Stecker C9 und/oder den Stecker C4 verbunden werden. In Betrieb ist sie über den Stecker C6 mit Hilfe einer in zwei Richtungen betriebenen Datensammelleitung auch mit dem Steuerendgerät T verbunden.
  • Die Einrichtung FT für die Erfassung der Diagnosedaten wird beispielsweise von Einrichtungen gebildet, die typisch in jenem Prüfgerät enthalten sind, das vom Anmelder unter dem Namen FIAT TESTER vertrieben wird.
  • Wie Fig. 2 zeigt, weist das Steuerendgerät T eine Steuertastatur K und eine Anzeigevorrichtung VD auf, die beispielsweise aus einer alphanumerischen oder graphischen Anzeige besteht.
  • Das Endgerät weist eine Mikroprozessorstufe auf, die mit nichtflüchtigen Speichern ausgestattet ist.
  • Im Betrieb kann der Benützer mit Hilfe der Tastatur K die Art, die Anzahl, die Dauer, die Reihenfolge und möglicherweise die Wiederholungsfrequenz der Unregelmäßigkeiten oder der Betriebsstörungen, die simuliert werden sollen, sowie die Diagnosedaten programmieren, die erfaßt werden sollen.
  • Wenn die Parameter für die Simulation der Betriebsstörung und für die zu erfassenden Diagnosedaten einmal programmiert sind, kann der Benützer die Simulation mit Hilfe einer geeigneten Steuerdrucktaste S auf der Tastatur K starten.
  • Gemäß der Art eines an Bord befindlichen Systems, das geprüft werden soll, und der Art der Simulation der Betriebsstörung, die ausgeführt werden soll, kann es notwendig sein, daß das Fahrzeug vorher in einen vorgegebenen Betriebszustand gebracht wird. Um beispielsweise die Leistungsfähigkeit eines Antiblockiersystems der Bremsanlage (ABS) zu überprüfen, ist es notwendig, daß das Kraftfahrzeug vorher in Betrieb gesetzt und dann die Bremsen betätigt werden.
  • Wenn die Simulation mit der Steuerdrucktaste S des Endgeräts T einmal gestartet wurde, sendet die Mikroprozessor-Steuerstufe des Endgeräts zum Dekoder D des Simulators S kodierte Steuersignale, um die Schalter A und/oder B und/oder C wahlweise zu betätigen, um Unregelmäßigkeiten oder Betriebsstörungen so zu simulieren, wie dies vorher vom Benützer mit Hilfe der Tastatur K programmiert wurde.
  • Während des Prüfvorgangs erfaßt die Einrichtung FT des Simulators S jene Diagnosesignale, die von der Steuereinheit ECU des in Prüfung befindlichen Systems während des Prüfvorgangs abgegeben werden.
  • Das Steuerendgerät T erfaßt seinerseits von der Einrichtung FT jene Diagnosedaten, die der Benützer früher mit der Tastatur K ausgewählt hat, bevor der Prüfvorgang gestartet wurde, wobei es die Daten speichert. Daraufhin bleiben die Diagnosedaten im Steuerendgerät T auch dann gespeichert, nachdem der Prüfvorgang ausgeführt wurde.
  • Um die Größe des Endgeräts T so weit wie möglich zu begrenzen, besitzen seine internen nichtflüchtigen Speicher eine Größe, so daß sie die Diagnosedaten speichern können, die in einer vorgegebenen, begrenzten Anzahl von Prüfvorgängen erfaßt werden können.
  • Das Endgerät T kann am besten mit einer Kopierstufe verbunden werden, die in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen U versehen ist, um die vom Endgerät erfaßten Diagnosedaten auf ein externes, tragbares Magnetspeichermedium zu kopieren, beispielsweise auf sogenannte Speicherkarten.
  • Das Endgerät T kann weiters mit seriellen Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise nach der RS232- Norm, ausgestattet sein, so daß es an einen externen Prozessor angeschlossen werden kann, beispielsweise an einen "persönlichen" Rechner (personal computer), wie er in Fig. 2 mit PC bezeichnet ist, oder an einen Drucker, wie er in derselben Figur das Bezugszeichen P trägt.
  • Die Steuerstufe innerhalb des Steuerendgeräts T kann mit Hilfe von geeigneten Programmen so aufgebaut sein, um das verwendete Endgerät mit Hilfe von Menüs zur Benutzerführung in Betrieb zu setzen, um sowohl das Programmieren der Art, der Dauer und den anderen Parametern der Unregelmäßigkeiten oder der Betriebsstörungen, die simuliert werden sollen, als auch die Auswahl der zu erfassenden Diagnosedaten zu erleichtern.
  • Selbstverständlich bleibt die Grundlage der Erfindung gleich, wobei die Arten der Ausführungsform sowie Einzelheiten des Aufbaus im Hinblick auf die Beschreibung und die Darstellungen des nichteinschränkenden Beispiels weit verändert werden können, ohne dadurch vom Gebiet dieser Erfindung abzuweichen, die in den beigeschlossenen Ansprüchen festgelegt ist.

Claims (10)

1. Tragbares Prüfgerät, um die Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) eines Systems zu überprüfen, das in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist, wobei die Einheit (ECU) mit Einrichtungen (D1, D2 ... Dn) des Systems über eine Vielzahl von verdrahteten Kommunikations- und/oder Steuerleitungen (L, L', L") verbunden ist, wobei die Einheit (ECU) so aufgebaut ist, daß sie Programme fährt, um Unregelmäßigkeiten im Betrieb oder Betriebsstörungen in jenem System zu diagnostizieren, dem die Einheit zugeordnet ist, und an ihre Diagnoseausgänge entsprechende Signale zu legen, wobei das Prüfgerät einen Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen (S) enthält, der aufweist:
- eine Vielzahl von Verbindungsleitungen (11, 12 ... 1n), um die Verbindungen zwischen der Steuereinheit (ECU) und den Einrichtungen (D1, D2... Dn) des Systems weiterhin aufrechtzuerhalten, wenn der Simulator für die Betriebsstörungen (S) dazwischengeschaltet wird, wobei jeder Verbindungsleitung (11, 12 ... 1n) eine entsprechende elektrische oder elektronische Schaltereinrichtung (A, B, C) zugeordnet ist,
- eine Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung (FT), und
- ein Mikroprozessor-Steuerendgerät (T), das mit dem Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen (S) sowie mit der Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung (FT) verbunden ist und eine Steuereinrichtung (K, S) aufweist, sowie eine Mikroprozessor-Steuer- und Betriebseinheit, um Ansteuersignale zu erzeugen und jene Diagnosedaten zu erfassen und zu speichern, die man mit Hilfe der Abfrage/Datenerfassungs-Einrichtung (FT) erhält,
wobei das Prüfgerät dadurch gekennzeichnet ist, daß die elektrische oder elektronische Schaltereinrichtung (A, B, C) enthält:
- einen ersten, zweiten und dritten normalerweise geschlossenen elektrischen oder elektronischen Schalter (A, C B,), die in Serie geschaltet sind und in jeder Verbindungsleitung (11, 12 ... 1n) des Simulators (S) liegen,
- wobei der erste und zweite Schalter (A, C) so angeordnet sind, um die zugeordnete Leitung (11, 12 ... 1n) mit einer Versorgungsspannung (SVS) bzw. mit einem Masseleiter (GND; GND1) zu verbinden, wenn sie entsprechende Steuersignale empfangen, und wobei der dritte Schalter (B) so angeordnet ist, um die zugeordnete Leitung (11, 12 ... 1n) zu unterbrechen, wenn er seinerseits ein Steuersignal empfängt.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen (S) eine Dekoderstufe (D) aufweist, deren Eingänge mit der Steuerstufe des Steuerendgeräts (T) verbunden sind, um kodierte Adressensignale und Steuersignale für die wahlweise Betätigung der elektrischen oder elektronischen Schalter (A, B, C) zu empfangen, die den Verbindungsleitungen (11, 12... ln) zugeordnet sind, und deren Ausgänge planmäßig an den Ansteuereingängen der elektrischen oder elektronischen Schalter (A, B, C) liegen.
3. Gerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß der Simulator für Unregelmäßigkeiten und Betriebsstörungen (S) eine stabilisierte Spannungsversorgung (SVS) aufweist, die einen Eingang besitzt, der mit der Batterie (BATT) des Kraftfahrzeugs verbunden werden kann, sowie einen Ausgang besitzt, der mit dem ersten elektrischen oder elektronischen Schalter (A) verbunden werden kann.
4. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen oder elektronischen Schalter (A, B, C) des Simulators (S) von Relais gebildet werden.
5. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Simulator (S) einen Anschluß (C10) besitzt, der mit den zweiten Schaltern (C) verbunden ist, die den Verbindungsleitungen (11, 12 ... 1n) zugeordnet sind, wobei er mit einem externen Masseleiter (GND1) verbunden werden kann.
6. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung (11, 12 ... 1n) des Simulators (S) mit einem entsprechenden Stecker (J1, J2 ... Jn) verbunden ist, der von außen zugänglich ist, um Meßinstrumente oder elektrische Signalgeneratoren mit der entsprechenden Leitung verbinden zu können.
7. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung des Steuerendgeräts (T) eine Tastatur (K, S) besitzt, um mit der Hand die Art, die Anzahl, die Dauer, die Reihenfolge und die Frequenz von Unregelmäßigkeiten oder Betriebsstörungen, die simuliert werden sollen, sowie die Diagnosedaten zu programmieren, die erfaßt werden sollen.
8. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerendgerät (T) eine alphanumerische oder graphische Anzeige (VD) aufweist.
9. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerendgerät (T) eine Einheit (U) zugeordnet ist, um die erfaßten Diagnosedaten im internen Speicher des Endgeräts (T) auf externe, tragbare Speichermedien zu kopieren.
10. Gerät gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Stecker (C9) enthält, der mit den Diagnoseausgängen (L''') der Steuereinheit (ECU) verbunden werden kann.
DE69321431T 1992-09-04 1993-08-24 Tragbares Testgerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Motorfahrzeugs Expired - Fee Related DE69321431T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITTO920737A IT1257089B (it) 1992-09-04 1992-09-04 Apparecchiatura portatile di prova per verificare l'efficienza di una unita' elettronica di controllo di un sistema installato a bordo di unautoveicolo.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69321431D1 DE69321431D1 (de) 1998-11-12
DE69321431T2 true DE69321431T2 (de) 1999-03-04

Family

ID=11410709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69321431T Expired - Fee Related DE69321431T2 (de) 1992-09-04 1993-08-24 Tragbares Testgerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Motorfahrzeugs

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0585769B1 (de)
DE (1) DE69321431T2 (de)
IT (1) IT1257089B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2107952B1 (es) * 1995-03-31 1998-07-01 Cooperativa Alecop Soc Equipo y metodo para la enseñanza de reparacion de averias en circuitos electronicos.
GB2328714A (en) * 1997-08-27 1999-03-03 Factor 1 Ltd Automotive diagnostic apparatus allowing manual control of electronically controlled fuel injectors
FR2777356B1 (fr) * 1998-04-10 2000-06-02 Renault Dispositif de controle d'un faisceau electrique et procede d'utilisation d'un tel dispositif
GB2342722A (en) * 1998-09-17 2000-04-19 Sentient Systems Ltd Electronic module interconnection including a switch array to simulate fault conditions
DE19921065A1 (de) * 1999-05-07 2000-11-09 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Steuereinheit zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Fahrzeug
FR2804211B1 (fr) * 2000-01-21 2002-04-19 Renault Procede de diagnostic d'un vehicule par un systeme de diagnostic embarque
US7162389B2 (en) * 2003-12-01 2007-01-09 Fujitsu-Ten Limited Evaluation device for control unit, simulator, and evaluation system
FR2937743A1 (fr) * 2008-10-29 2010-04-30 Renault Sas Dispositif de diagnostic d'un faisceau moteur devant relier un calculateur d'injection a un moteur de vehicule automobile a injection
CN103294051B (zh) * 2013-05-13 2015-12-02 重庆盟讯电子科技有限公司 一种燃气汽车ecu综合智能检测方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923545A1 (de) * 1989-07-15 1991-01-24 Man Nutzfahrzeuge Ag Vorrichtung und verfahren zum testen von an einer gleichstromquelle angeschlossenen elektrischen verbrauchern eines kraftfahrzeuges
JPH0392433A (ja) * 1989-09-04 1991-04-17 Nippon Yusoki Co Ltd 電気車における異常部品の経歴データ表示方法
FR2654519B1 (fr) * 1989-11-14 1992-02-28 Marelli Autronica Sa Dispositif de test et de calibrage automatiques de circuits electriques a processeur.
GB9016533D0 (en) * 1990-07-27 1990-09-12 Churchill V L Ltd Automotive diagnostic tool

Also Published As

Publication number Publication date
EP0585769A1 (de) 1994-03-09
ITTO920737A0 (it) 1992-09-04
DE69321431D1 (de) 1998-11-12
EP0585769B1 (de) 1998-10-07
IT1257089B (it) 1996-01-05
ITTO920737A1 (it) 1994-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3782165T3 (de) Anlage zur bestimmung von anomalien und funktionsausfällen unterschiedlichster art von in motorfahrzeugen engebauten elektronischen überwachungsanlagen.
EP0629773B1 (de) Diagnoseverfahren für Kraftfahrzeuge zum Überprüfen elektronisch gesteuerter Systeme
DE3540599C2 (de)
DE69028703T2 (de) Rechnerunterstütztes maschinendiagnosesystem
DE68908682T2 (de) Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose an elektrischen oder elektronischen Gehäusen an Bord eines Kraftfahrzeugs.
DE2812396A1 (de) Elektronisches pruefgeraet
DE3625462A1 (de) Rechnerunterstuetzte fehlerisolation beim pruefen von gedruckten schaltungen
DE102016109741B4 (de) Testpunktkarten-Einrichtung für einen Prüftisch
EP1795858B1 (de) Waffenstations- Testeinheit und Verfahren zum Testen der Einsatzbereitschaft einer Waffenstation eines Luftfahrzeugs
DE69321431T2 (de) Tragbares Testgerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer elektronischen Steuereinheit eines Motorfahrzeugs
DE3727549C2 (de)
DE4107052A1 (de) Vorrichtung zur applikation von steuergeraeten, insbesondere zuend- und/oder einspritzsteuergeraeten fuer kraftfahrzeuge
EP0920635B1 (de) Diagnoseverfahren für elektrische geräte
DE68917863T2 (de) System zur automatischen Prüfung, vorzugsweise auf einer Testbank, von elektronischen Steuersystemen, die zur Montage in Fahrzeuge bestimmt sind.
DE19857462A1 (de) Verfahren zur Prüfung von Einzelkomponenten eines Kraftfahrzeuges
DE2933044A1 (de) Verfahren zur rechnergestuetzten funktionspruefung der eingangs- und ausgangselemente einer steuerung und pruefvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3689245T2 (de) Automatische Prüfvorrichtung.
EP1595185A2 (de) Elektrisches automatisierungsgerät und verfahren zum einstellen der funktionen des elektrischen automatisierungsgerätes
DE102004053264A1 (de) Verfahren zum Testen von Steuergerätesoftware für ein Steuergerät
DE102023105985B4 (de) Prüfgerät und Verfahren zur Prüfung einer Ladevorrichtung
DE2756948A1 (de) Schaltungsanordnung zur fehlersymtomverdichtung
DE10348297B4 (de) Prüfvorrichtung für Steuergeräte eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs
DE2935108C2 (de) Prüfeinrichtung
EP1746277B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum prüfen eines piezoinjektors
DE202024101470U1 (de) Programmierbare Schaltvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee