DE69321137T2 - Einspritzsystem für eine kaltkammer-druckgiessmaschine - Google Patents
Einspritzsystem für eine kaltkammer-druckgiessmaschineInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine von oben befüllbare Einspritzeinheit gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 und ein Verfahren zum Einspritzen von Metall in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff von Anspruch 6.
- Die Einspritzeinheit beinhaltet eine in Aufwärtsrichtung angeordnete Einspritzvorkammer mit einer geöffneten Oberseite, die dazu angepaßt ist, mit geschmolzenem Metall von oben befüllt zu werden. Das Volumen der Einspritzdruckkammer wird variiert durch Einstellen der unteren Position des Einspritzstempels in der Einspritzdruckkammer. Die Einspritzeinheit wird bei einer Kaltkammer-Druckgießmaschine verwendet, die eine feststehende Formhälfte aufweist, die an einer festen Aufspannplatte befestigt ist. Die Oberseite der Einspritzdruckkammer befindet sich in der Nähe oder direkt auf der Trennungslinie, bei der sich die Formhälften schließen. Der Stempel der Einspritzdruckkammer ist dazu angepaßt, das heiße Metall in die in der Formhälfte vorgesehene Aussparung zu füllen, nachdem die Formhälften geschlossen sind.
- Eine Einspritzdruckkammer-Aufnahme, die dazu angepaßt ist die Einspritzdruckkammer aufzunehmen, ist mit der festen Aufspannplatte unmittelbar unterhalb der feststehenden Formhälfte verbunden, welche ebenso mit der feststehenden Aufspannplatte verbunden ist. Die Einspritzdruckkammer kann von der Aufnahme für die Einspritzdruckkammer entfernt werden für Wartungszwecke und in die Aufnahme für die Einspritzdurckkammer wieder zurückgeführt werden, wo sie während der Druckgießvorgänge verbleibt.
- Zur Vorbereitung der Befüllung der Einspritzdruckkammer mit geschmolzenem Metall von oben werden die Formhälften geöffnet, und die Oberseite der Einspritzdruckkammer erstreckt sich in eine Einspritzdruckkammer- Aufnahme, die an der feststehenden Formhälfte festgelegt ist, um einen offenen Zylinder darzustellen, der dazu angepaßt ist, heißes Metall durch Gießpfannen oder ähnliche Mittel aufzunehmen. Das Volumen der Einspritzdruckkammer wird gesteuert durch Steuern der Position des Einspritzstempels in der Einspritzdruckkammer. Die Position des Einspritzstempels wird so gesteuert, daß das Ausmaß des Spritzvorgangs, der für ein bestimmtes Druckgießen erforderlich ist, im wesentlichen die Einspritzdruckkammer bis oben hin befüllt, wenn die Einspritzdruckkammer mit dem geschmolzenen Metall befüllt ist.
- Das Ausmaß des Zurückfahrens des Einspritzstempels wird unter Anpassung an das Volumen des geschmolzenen Metalls, das dafür erforderlich ist, um den Metallguß zu vervollständigen, angepaßt. Für einen eine größere Menge von Metall erforderlichen Metallguß wird der Einspritzstempel tief nach unten zurückgefahren in die Einspritzdruckkammer, wobei bei einer weniger Metall erforderlichen Metallgußmenge der Einspritzstempel weniger tief in die Einspritzdruckkammer zurückgefahren wird. Zweckmäßigerweise wird die Einspritzdruckkammer von oben durch Pfannen oder ähnliche Mittel befüllt bis ungefähr zur Oberseite der Einspritzdruckkammer, um einen Lufteinschluß während des Druckgießverfahrens zu minimieren.
- Nachdem die Einspritzdruckkammer mit Metall befüllt ist, werden die bewegliche Aufspannplatte und die bewegliche Formhälfte an der Trennlinie geschlossen, es wird an die bewegliche Aufspannplatte und die bewegliche Formhälfte ein Klemmungsdruck angelegt, der Einspritzstempel wird verfahren, wodurch das geschmolzene Metall durch einen Angußverteiler in der Fläche der beweglichen Formhälfte in die Aussparung getrieben wird. Wenn der Guß ausreichend fest ist, wird der Einspritzstempel zurückgefahren, der Klemmungsdruck wird aufgehoben und die bewegliche Formhälfte und die bewegliche Aufspannplatte werden geöffnet. Der Guß und die Spritzplakette, also der Anguß mit Spritzgußteilen, werden gleichzeitig entfernt beim Öffnen der beweglichen Formhälfte. Wenn die Formhälften geöffnet sind, kann das geschmolzene Metall vor dem nächsten Zyklus durch Pfannen oder in anderer Weise in die Einspritzdruckkammer transportiert werden. Das Einspritzsystem der Erfindung umgeht jegliche 90º- Drehungen zwischen der Einspritzdruckkammer und den Formhälften, in denen der Guß ausgeführt wird. Das Drücken des geschmolzenen Metalls in die Formhälften durch eine Kombination von Drehungen kann zu einem Druckabfall führen, der das Metall dazu veranlaßt abzukühlen, oder alternativ hierzu das geschmolzene Metall bei höherer Temperatur zuzuführen, um einen Temperaturabfall zuzulassen. Das ohne 90º-Drehungen zwischen der Einspritzdruckkammer und dem Angußkanal oder den Formhälften auskommende Soforteinspritzsystem entspricht dem Beibehalten eines günstigen Zeitzyklusses pro Gießvorgang.
- Ein Problem bei den bestehenden Druckgießmaschinen wird durch den Einschluß von Luft verursacht, der mit den 90º-Drehungen zwischen der Einspritzdruckkammer und den Formhälften, in denen das Gießen durchgeführt wird, verknüpft ist. Der Einschluß von Luft wird verursacht durch Wellenfronten, die hervorgerufen werden, wenn das Metall um eine 90º- Drehung in die Angußkanäle und die Aussparung wandert. Das Überführen des geschmolzenen Metalls um 90º-Drehungen verursacht darüber hinaus unerwünschte Ladungsverluste und Turbulenzen.
- Einige Metalle wie beispielsweise das beim Kaltkammerdruckgießen verwendete Aluminium sind sehr korrodierend. Bei früheren Druckgießmaschinen zum Gießen von Aluminium bewegte sich das Aluminium über eine erhebliche Entfernung, bevor es die Aussparungen in der Gießform erreichte. Da es hochkorrodierend ist, ist die Abnutzung im Zuführsystem umso größer, je länger die Entfernung ist, die das flüssige Aluminium zurückzulegen hat. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Einspritzdruckkammer in der Betriebsposition unmittelbar neben der Trennlinie. Das Aluminium oder andere korrodierende Metalle müssen während des Einspritzvorganges nur eine sehr kurze Distanz zurücklegen.
- Bei den Einfüllverfahren wird das flüssige Metall durch Pfannen in die Einspritzdruckkammer geführt, gegossen oder in anderer Weise direkt zur Oberseite der Einspritzdruckkammer überführt, die offen ist, wenn die Formhälften der Spritzgußmaschine geöffnet ist. Die Öffnung an der Oberseite der Einspritzdruckkammer wird geschlossen durch Verschließen der beweglichen Formhälfte und der beweglichen Aufspannplatte. Die Einspritzeinheit wird entweder unterhalb der Formhälften oder in einem Winkel von etwa 15º unter der horizontalen Mittellinie durch die Formhälften angeordnet. Die Erfindung weist den Vorteil der einfachen Beschickung oder Überführung des geschmolzenen Metalls durch einen Roboter von oben in die obere Öffnung der Einspritzdruckkammer auf. Das Einfüllen von Metall in die Einspritzdruckkammer in der Nähe der Oberseite der Einspritzdruckkammer führt zu weniger eingeschlossener Luft in der Einspritzdruckkammer, wenn die Oberseite der Einspritzdruckkammer durch die bewegliche Formhälfte verschlossen wird.
- Der Verzicht auf 90º-Winkel zwischen der Druckkammer der Einspritzeinheit und der Aussparung der Formhälften führt zu weniger eingeschlossener Luft.
- Die Einspritzeinheit der Erfindung beinhaltet einen Einspritzdruckkolben, der das geschmolzene Metall von der Einspritzdruckkammer durch einen kurzen Angußkanal direkt in die Aussparung verschiebt. Die Füllung der Formhälfte ist weniger durch die Schwerkraft beeinflußt als bei den meisten existierenden Vorrichtungen. Das Einspritzsystem für eine hier offenbarte Druckgießmaschine besitzt ein Verhältnis von Metall zu Luft von 80 bis 90%, verglichen mit 30% bei herkömmlichen Maschinen.
- Die Anmelder der älteren kanadischen Patentanmeldung Nr. 2 045 879-8 offenbarten eine verbesserte Druckgießmaschine, die einen Rahmen umfaßt, der zwei gegenüberliegende feststehende Endaufspannplatten umfaßt, die durch zwei Verbindungsstangen voneinander getrennt sind, und eine bewegliche Aufspannplatte, die an den Verbindungsstangen montiert ist. Die bewegliche Aufspannplatte und die gegenüberliegenden festen Aufspannplatten besitzen Formhälften, die zum Verschließen und zum Verklemmen vor dem Gießen hieran montiert sind. Die Patentanmeldung offenbart außerdem ein neues und verbessertes Einspritzsystem, bei dem das Einspritzsystem in nächster Nähe zu der festen Formhälfte angeordnet ist, so daß die Einspritzdüse in den Bodenbereich der festen Formhälfte unterhalb der Aussparungen eingeführt werden kann.
- Die Einspritzeinheit der Erfindung unterscheidet sich in wesentlichen Aspekten von der Erfindung, die in der erwähnten älteren Anmeldung offenbart ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das flüssige Metall direkt in die Öffnung an der Oberseite der Einspritzeinhheit-Aufnahme der Einspritzdruckkammer mit Löffeln beschickt oder in anderer Weise zugeführt. Das Volumen des Flüssigmetalls, das eingespritzt werden muß, variiert von Gießvorgang zu Gießvorgang. Um den Einschluß von Luft zu minimieren, ist die Bodenposition des Einspritzstempels angepaßt, so daß der Raum der Innenseite der Einspritzdruckkammer im wesentlichen mit geschmolzenem Metall gefüllt ist, egal ob der Guß mit kleinem oder großem Metallvolumen durchgeführt wird. Andere Unterschiede beinhalten eine Temperatursteuerung des Einspritzstempels und eine Temperatursteuerung der Einspritzdruckkammer. Ein weiterer Unterschied besteht in der vorstehenden Form des Einspritzstempefkopfs, der so geformt ist, daß er die Größe der verbliebenen Spritzplakette reduziert, die an derOberseite der Einspritzdruckkammer abkühlt, wenn der Guß abgekühlt wird. Der Einspritzstempel wird herausgezogen, sobald das Metall festgeworden ist. Die Spritzplakette, die an der Oberseite der Einspritzdruckkammer abkühlt, bleibt an dem Angußkanal und am Guß befestigt und wird von der Trennlinie beim Zurückziehen der beweglichen Aufspannplatte und der beweglichen Formhälfte entfernt. Die Spritzplakette und der Angußkanafwerden nachfolgend von dem Gußstück während eines Putzvorganges entfernt. Der Umstand, daß die Spritzplakette in der Größe eingeschränkt ist und mit der beweglichen Formhälfte bewegt wird, läßt die Oberseite der Einspritzdruckkammer frei von Gießresten bzw. -abfall und einsatzbereit zum Befüllen beim nächsten Gießvorgang.
- Die britische Patentanmeldung GB-2 123 326-A offenbart eine Einspritzeinheit für eine Kaltkammerdruckgießmaschine, bei der ein geneigter zylindrischer Durchlaß in der festen Gießform und der feststehenden Aufspannplatte vorgesehen ist. Ein Einspritzgießzylinder wird in den geneigten zylindrischen Durchlaß durch die feststehende Aufspannplatte geführt, jedoch nicht durch die feste Gießform. Ein Antriebskolben ist in dem Einspritzgießzylinder angeordnet. Der Einspritzgießzylinder beinhaltet einen Einlaß für geschmolzenes Metall, der in dem Einspritzgießzylinder in größerem Abstand unter der feststehenden Aufspannplatte angeordnet ist. Der Antriebskolben wird unter den Einlaß für geschmolzenes Metall gefahren und das geschmolzene Metall wird in den Einspritzgießzylinder zugeführt durch den Einlaß für geschmolzenes Metall, bis ausreichend geschmolzenes Metall in dem Einspritzgießzylinder für den nächsten Gießvorgang vorhanden ist. Wie aus den Zeichnungen der GB-2 123 326-A ersichtlich ist, setzt sich das in den Einlaß für geschmolzenes Metall gegossene geschmolzene Metall in dem Einspritzgießzylinder, jedoch nicht in dem zylindrischen Durchlaß der festen Gießform. Im Gegensatz dazu wird gemäß der vorliegenden Erfindung das geschmolzene Metall von oben durch die feststehende Formhälfte eingefüllt, so daß das geschmolzene Metall in der Nähe der Seite der feststehenden Formhälfte befindlich ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Boden oder die zurückgefahrene Position des Kolbens so gesteuert, daß der Hohlraum an der Oberseite des Einspritzzylinders im wesentlichen gleich mit dem geschmolzenen Metall ist, das für den nächsten Gießvorgang erforderlich ist. Der Einspritzzylinder ist im wesentlichen voll gefüllt, wobei nur geringer Platz für Luft an der Oberseite des Einspritzzylinders bleibt.
- US-Patent 4 006 774 von Mikulski kommt der vorliegenden Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 und 6 noch am nächsten und offenbart eine Druckgießvorrichtung, die einen Metallkontakt der Einspritzdruckkammer eliminiert. Das Patent offenbart vertikale Einspritzdruckkammern oder geneigte Einspritzdruckkammern, bei denen sich die Einspritzdruckkammer durch sowohl die feste Aufspannplatte als auch die feste Formhälfte bis zur Trennlinie erstrecken. Die Einspritzdruckkammern dienen als Zylinder für einen sich hin und her bewegenden Kolben, der das geschmolzene Metall zu dem naheliegenden Angußkanal und in die Gießformaussparung zuführt. Der hin- und herfahrende Stempel besitzt als wesentliches Merkmal eine Aussparung an der oberen Fläche, die dazu vorgesehen ist, ausreichend geschmolzenes Metall aufzunehmen, um die Angußkanäle und die Formhälftenaussparung zu befüllen. Das geschmolzene Metall wird in die Aussparung der oberen Fläche des sich hin und her bewegenden Kolbens durch eine Eingießöffnung in der Einspritzdruckkammer gegossen, die in einem wesentlichen Abstand unterhalb der feststehenden Aufspannplatte und der feststehenden Formhälfte angeordnet ist. Die Erfindung des US- Patent 4 006 774 offenbart nicht das Befüllen der Einspritzdruckkammer von oben an der Trennlinie, so daß das geschmolzene Metall nahe der Angußkanäle, ist und die Öffnung in den Formhälften, die dazu vorgesehen sind, das geschmolzene Metall aufzunehmen. Ein weiterer Unterschied zwischen der Erfindung und dem US-Patent 4 006 774 liegt in der Tatsache, daß in der vorliegenden Erfindung kleinere oder größere Volumina geschmolzenen Metalls in der Nähe der Oberseite der Einspritzdruckkammer zurückgehalten werden können durch Kontrollieren der unteren Position des Einspritzkolbens. Das US-Patent 4 006 774 würde Kolbenköpfe erforderlich machen, die mit größeren Aussparungen versehen sein müßten, um das geschmolzene Metall, das für größere Gießvorgänge erforderlich ist aufzunehmen. Die Erfindung erfordert keine Entlüftungsvorrichtungen, die sich durch die feststehende Aufspannplatte und die feststehenden Formhälften erstrecken, um die Luft abzuführen oberhalb des Stempels, der nach oben in die Einspritzdruckkammer gefahren wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Einspritzeinheit für eine Kaltkammerdruckgießmaschine mit einer Trennlinie, auf der sich die Formhälften treffen, wobei die Einspritzeinheit aus einer offenen nach oben geneigten Einspritzdruckkammer besteht, aus einem Einspritzstempel, aus Mitteln zum Zuführen und Zurückziehen des Einspritzstempels und Mitteln zum Steuern des Ausmaßes des Zurückziehens des Einspritzstempels, wobei die Oberseite der Einspritzdruckkammer an oder nahe zu der Trennlinie vorgesehen ist.
- Zusätzliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5 wiedergegeben.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Einspritzen geschmolzenen Metalls in eine Kaltkammerdruckgießmaschine mit einer beweglichen Formhälfte und einer feststehenden Formhälfte, wobei die feststehende Formhälfte an einer festen Aufspannplatte festgelegt ist, wobei sich die feststehende Formhälfte und die bewegliche Formhälfte in einer Trennlinie treffen, mit einem zylindrischen Durchlaß in der feststehenden Formhälfte, mit einer von oben befüllbaren Einspritzdruckkammer, die innerhalb des zylindrischen Durchlasses angeordnet ist, welcher gegenüber der Einspritzdruckkammer in einem vertikalen oder geneigten Winkel angeordnet ist, wobei die Oberseite der Einspritzdruckkammer an oder in der Nähe der Trennlinie angeordnet ist, mit einem Einspritzdruckkolben zur Steuerung der Bodenposition des Einspritzstempels in der Einspritzdruckkammer, wobei der Einspritzstempel daran angepaßt ist, geschmolzenes Metall von der Einspritzdruckkammer aufzunehmen oder abzuführen, wobei das Verfahren umfaßt das Ermitteln der Bodenposition des Einspritzstempels in der Einspritzdruckkammer, so daß das Volumen des Hohlraums in dem oberen Bereich der Einspritzdruckkammer dem Volumen des für den nächsten Einspritzvorgang erforderlichen heißen Metalls entspricht, wobei die bewegliche Formhälfte in ausreichendem Maße geöffnet wird, um die Einspritzdruckkammer an der Trennlinie von oben befüllen zu können, wobei die Einspritzdruckkammer mit geschmolzenem Metall im wesentlichen bis oben hin befüllt wird, wobei die bewegliche Formhälfte gegen die feststehende Formhälfte verschlossen wird, wobei der Druckkolben und der Einspritzstempel betätigt werden, um das geschmolzene Metall in die Formhälften einzuspritzen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Kaltkammerdruckgießmaschine mit einer Einspritzeinheit, die mit dem Ende der Maschine verbunden ist, mit dem die feststehende Aufspannplatte und die feststehende Formhälfte verbunden sind.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Einspritzeinheit, die mit dem Maschinenboden an einem Ende der Kaltkammerdruckgießmaschine verbunden ist.
- Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Mittelängsachse der Einspritzeinheit, wobei der Einspritzstempel in herausgezogener Position, in der er dazu vorgesehen ist, heißflüssiges Metall aufzunehmen, gezeigt ist.
- Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Mittellängsachse der Oberseite der Einspritzeinheit, der das Verhältnis der Einspritzeinheit mit geschlossenen linken und rechten Formhälften während des Einspritzvorganges zeigt.
- Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Mittellängsachse der Einspritzeinheit, der eine abgekühlte vorstehende Nase zeigt, die sich von der Fläche der linken Formhälfte in der Nähe zu einem Einspritzstempel mit einer flachen Fläche erstreckt.
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Kaltkammerdruckgießmaschine mit vier Führungsstangen mit Kniehebeln.
- Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Kaltkammerdruckgießmaschine, bei der die Einspritzeinheit angeordnet ist in einer schrägen Druckkammer in einer Öffnung im unteren Bereich der feststehenden Formhälfte.
- In Fig. 1 ist eine Kaltkammerdruckgießmaschine 1 dargestellt mit einer Einspritzeinheit 2, die an dem rechten Ende der Kaltkammerdruckgießmaschine 1 angeordnet ist. Die Kaltkammerdruckgießmaschine 1 besteht aus einem Druckgießmaschinenbodenbereich 3. Eine feststehende rechte Aufspannplatte 4 ist in Richtung des rechten Endes des Druckgießmaschinenbodenbereiches 3 montiert und eine feste linke Aufspannplatte 5 ist oberhalb des linken Endes des Druckgießmaschinenbodenbereiches 3 montiert. Die feststehenden und rechten und linken Aufspannplatten 4, 5 weisen Stangen 6, 7 auf, die hierdurch montiert sind. Eine bewegliche Aufspannplatte 8 ist an den Stangen 6, 7 zur Bewegung in Richtung der feststehenden rechten Aufspannplatte 4 oder zum Zurückziehen von der feststehenden rechten Aufspannplatte 4 montiert. Die bewegliche Aufspannplatte 8 wird in Richtung der linken feststehenden Aufspannplatte 5 bewegt oder von dieser linken feststehenden Aufspannplatte 5 entfernt durch hydraulische Mittel, Kniehebel oder ähnliche bekannte Mittel, die durch Bezugszeichen 9 dargestellt sind. Ein Abkühlungsbereich 10 und eine bewegliche Formhälfte 11 sind auf der beweglichen Aufspannplatte 8 montiert. Ein feststehender Aufspannplattenabkühlungsbereich 12 und eine feststehende Formhälfte 14 sind an der feststehenden rechten Aufspannplatte 4 montiert.
- Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Einspritzeinheit 2 durch vordere und hintere Klammern 20, 21 und durch Einspritzeinheithalterungsarme 22, 23 am rechten Ende des Druckgießmaschinenbodenbereiches 3 bzw. an der rechten feststehenden Aufspannplatte 4 montiert.
- Die Einspritzeinheit 2 besteht aus einem Einspritzzylinder 24 mit einem Kolben 25, der nahe des Bodenbereiches des Einspritzzylinders 24 zur Bewegung des Einspritzstempels 28 in Richtung der feststehenden rechten Aufspannplatte 4 und von dieser wieder zurück montiert ist, sowie in Richtung des Abkühlungsbereiches 12 und der feststehenden Formhälfte 14.
- Eine Kolbenstange 26 ist mit einem Ende des Kolbens 25 und am anderen Ende mit einem Kolbenstangen-Einspritzstempelverbindungsbauteil 27 verbunden. Das Kolbenstangen-Einspritzstempelverbindungsbauteil 27 ist an seinem oberen Ende mit dem Einspritzstempel 28 verbunden.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die bewegliche Formhälfte 11 am Abkühlungsbereich 10 montiert, der wiederum an der beweglichen Platte 8 festgelegt ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Fläche der beweglichen Formhälfte 11 an der Trennlinie unmittelbar vor dem Einspritzen schließt und an der Trennlinie während des Einspritzvorganges bleibt, bis das eingespritzte Metall ausreichend fest geworden ist, um die bewegliche Aufspannplatte 8, den Abkühlbereich 10 und die bewegliche Formhälfte 11 von der feststehenden Formhälfte 14 zurückzuziehen, welche an dem feststehenden Aufspannplattenabkühlbereich 12 montiert ist. Die Fläche der beweglichen Formhälfte 11, die an dem Abkühlbereich 10 festgelegt ist, der wiederum an der beweglichen Formhälfte 8 festgelegt ist, beinhaltet einen Angußkanal 30, durch den das geschmolzene Metall 31 der Aussparung 32 zwischen der beweglichen Formhälfte 11 und der feststehenden Formhälfte 14 zugeführt wird.
- Fig. 5 offenbart einen Einspritzstempel 28 mit einer flachen Fläche, die der Nase des Einspritzstempels 28 aus Fig. 4 gegenüberliegt. Die linke Formhälfte 11 weist eine vorstehende abgekühlte Nase 37 auf, die sich über die Trennlinie zwischen der linken Formhälfte 11 und der rechten Formhälfte 14 erstreckt, wenn die Formhälften geschlossen sind. Wenn die Formhälften nach dem festwerden des Gußstückes geöffnet werden, werden das Gußstück, der Angußkanal und die Spritzplakette 35 mit der linken Formhälfte 11 entfernt, die mit der linken beweglichen Aufspannplatte 8 verbunden ist.
- Bezogen auf Fig. 4 ist eine Einspritzeinheit-Aufnahme 33 erkennbar, die unterhalb der feststehenden Formhälfte 14 montiert ist. Im Falle einer Korrodierung oder einem Beschädigen der Einspritzeinheitaufnahme 33 kann die Einspritzeinheitaufnahme 33 ersetzt werden ohne Ersetzen der festste henden Formhälfte 14. Die Einspritzeinheitaufnahme 33 weist einen zylindrischen Durchlaß 34 auf, der dazu vorgesehen ist, die Einspritzdruckkammer 29 aufzunehmen.
- In Fig. 7 ist eine feststehende Formhälfte 14 offenbart, die einen zylindrischen Durchlaß 34 aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Einspritzdruckkammer 29 aufzunehmen. In Fig. 7 wird die Einspritzdruckkammer 29 direkt in den zylindrischen Durchlaß 34 in der feststehenden Formhälfte 14 eingeführt, um in eine Einspritzeinheitaufnahme 33 entsprechend Fig. 4 eingeführt zu werden. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, erstreckt sich die Einspritzdruckkammer 29 nach oben im wesentlichen bis zur Trennlinie.
- In den Fig. 1 und 4 sind der Kolben 25, die Kolbenstange 26 und das Kolbenstangen-Einspritzstempelverbindungsbauteil 27 dargestellt, die von der Einspritzdruckkammer 29 wieder zurückgefahren werden können, wenn der Kolben 25, die Kolbenstange 26 und das Kolbenstangen-Einspritzstempelverbindungsbauteil 27 eine Anpassung oder eine Reparatur erforderlich machen. Die Einspritzddruckkammer 29 wird eingeführt und in dem zylindrischen Durchlaß 34 in der feststehenden Formhälfte 14 gehalten. Der Bewegungsbereich des Kolbens 25 in dem Einspritzzylinder 24 wird eingestellt bei jeder Formhälfte, um die Luft im oberen Bereich der Einspritzdruckkammer 29 zu minimieren, während des Befüllens der Einspritzdruckkammer 29 mit geschmolzenem Metall und zweitens um die Größe der Spritzplakette 35 zu begrenzen, die oberhalb des Einspritzstempels 28 verbleibt, wenn sich die Gießform 36 abkühlt.
- Während die Einspritzeinheit 2 in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist und am rechten Ende der Kaltkammerdruckgießmaschine 1 derart montiert ist, daß die Einspritzeinheit 2 sich nach oben unter einem Winkel von 45º relativ zum rechten Ende der Kaltkammerdruckgießmaschine 1 erstreckt, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß der Winkel der Einspritzeinheit 2 relativ zu den Formhälften sich von vertikal, wobei die Einspritzeinheit 2 unter der Trennlinie angeordnet wäre, an der die bewegliche Formhälfte 11 und die feststehende Formhälfte 14 sich treffen, bis ungefähr 20º relativ zur Horizontalen verändert werden kann, wobei die Vorteile der Schwerkraft und die Steuerung des Einschlusses von Luft größer sind.
- Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wird die bewegliche Aufspannplatte 8 von der feststehenden rechten Aufspannplatte 4 entfernt. Die Oberseite der Einspritzdruckkammer 29 ist an der Trennlinie geöffnet und dazu vorgesehen, geschmolzenes Metall aufzunehmen. Der Einspritzstempel 28 ist innerhalb der Einspritzdruckkammer zurückgefahren in eine solche Position, daß wenn die Einspritzdruckkammer 29 mit geschmolzenem Metall befüllt ist, die Einspritzdruckkammer 29 im wesentlichen bis oben hin mit Metall gefüllt ist, wodurch die der Einschluß von Luft während des Einspritzzyklusses reduziert wird. Wenn die Einspritzdruckkammer 29 befüllt ist, wird die bewegliche linke Aufspannplatte in Richtung der Trennlinie bewegt, bis die bewegliche Formhälfte 11 die feststehende Formhälfte 14 schließt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Nach dem Schließen der beweglichen Formhälfte 11 und der feststehenden Formhälfte 14 werden die Formhälften verklemmt vor dem Einspritzen der geschmolzenen Flüssigkeit. Nach dem Verklemmen wird der Einspritzstempel 28 in Richtung der Trennlinie bewegt, wodurch die geschmolzene Flüssigkeit in die Einspritzdruckkammer 29 in den Angußkanal 30 und die Aussparung 32 zwischen der beweglichen Formhälfte 11 und der feststehenden Formhälfte 14 geführt wird. Wenn die geschmolzene Flüssigkeit festgeworden ist, wird der Einspritzstempel 28 innerhalb der Einspritzdruckkammer 29 zurückgefahren und die linke bewegliche Aufspannplatte 8 und die bewegliche Formhälfte 11 werden von der Trennlinie zurückgefahren. Das Gußstück, der Angußkanal und die Spritzplakette 35 werden mit der beweglichen Formhälfte 11 zurückgefahren, die mit der linken beweglichen Aufspannplatte 8 verbunden ist. Das Gußstück, der Angußkanal und die Spritzplakette 35 werden nachfolgend von der beweglichen Formhälfte 11 und dem Angußkanal 30 durch Auswerferstifte vor dem Beginn des nächsten Zyklusses entfernt. Der Einspritzstempel 28 wird innerhalb der Einspritzdruckkammer 29 vor dem Zuführen geschmolzenen Metalls in die Einspritzdruckkammer 29 als Teil des nächsten Zyklusses zurückgefahren.
Claims (6)
1. Von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) für eine
Kaltkammer-Druckgießmaschine (1),
wobei die Kaltkammer-Druckgießmaschine (1) eine feste Aufspannplatte
(4), eine bewegliche Aufspannplatte (8) aufweist, eine feste Formhälfte
(14) und eine bewegliche Formhälfte (11),
wobei die feste Formhälfte (14) auf der festen Aufspannplatte (4) und die
bewegliche Formhälfte (11) auf der beweglichen Aufspannplatte (8)
montiert sind,
eine Trennungslinie, an der sich die bewegliche Formhälfte (11) und die
feste Formhälfte (14) treffen,
wobei die von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) aus einer offenen, nach
oben geneigten Einspritzdruckkammer (29), aus einem Einspritzstempel
(28), aus einem Zwischenglied (27) zur Verbindung von Einspritzstempel
und Druckkolben, aus einem Einspritzzylinder (24) und aus einem
Einspritzdruckkolben (25) besteht,
wobei der Einspritzstempel (28) durch das Verbindungsglied (27) zur
Verbindung von Einspritzstempel und Druckkolben mit dem
Einspritzdruckkolben (25) verbunden ist,
und wobei der Einspritzdruckkolben (25) im Einspritzzylinder (24)
angeordnet ist,
gekennzeichnet durch eine in der feststehenden Formhälfte (14)
vorgesehene und eine Öffnung bildende Aussparung,
außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdruckkammer (29) in
der Öffnung in der feststehenden Formhälfte (14) festgelegt ist, wobei die
Oberseite der Einspritzdruckkammer (29) in der Nähe der Trennlinie
angeordnet ist,
daß der Einspritzstempel (28) eine variabel eingezogene Einfüllposition
aufweist,
und daß der Einspritzkolben (25) eine obere Einspritzposition aufweist, in
der die Position des damit verbundenen Einspritzstempels (28) nahe der
Trennlinie ist.
2. Von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) für eine
Kaltkammer-Druckgießmaschine (1) nach Anspruch 1 mit einer festen Formhälfte (14), einer
beweglichen Formhälfte (11) und einer Einspritzeinheitaufnahme (33), die
den unteren Teil der feststehenden Formhälfte (14) ersetzt, wobei die
Einspritzeinheitaufnahme (33) einen zylindrischen Durchlaß (34) aufweist,
wobei die Einspritzeinheitaufnahme (33) unter einer kegelstumpfförmigen
festen Formhälfte (14) angeordnet und dafür vorgesehen ist, die nach oben
geneigte Einspritzdruckkammer (29) in dem zylindrischen Durchlaß (34)
aufzunehmen.
3. Von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) für eine
Kaltkammer-Druckgießmaschine (1) nach Anspruch 1, bei der die Oberseite des
Einspritzstempels (28) eine nach oben und außen vorstehende Oberfläche aufweist.
4. Von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) für eine
Kaltkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 2 mit Einspritzeinheithaltemitteln (20, 21, 22, 23),
wobei die Einspritzeinheit (2) mit dem Bodenelement (3) der
Druckgießmaschine und mit der festen Aufnahmeplatte (4) durch
Einspritzeinheithaltemittel (20, 21, 22, 23) verbunden ist.
5. Von oben befüllbare Einspritzeinheit (2) für eine
Kaltkammer-Druckgießmaschine (1) nach Anspruch 1, bei der die bewegliche Formhälfte (11) eine
vorstehende gekühlte Nase (37) aufweist, die sich über die Trennungslinie
zwischen der beweglichen und der feststehenden Formhälfte (11, 14)
erstreckt, wenn die Formhälften verschlossen sind.
6. Verfahren zum Einspritzen geschmolzenen Metalls in eine Kaltkammer-
Druckgießmaschine (1) mit einer beweglichen Formhälfte (11) und einer
feststehenden Formhälfte (14), wobei die feststehende Formhälfte (14) an
einer festen Aufspannplatte (4) festgelegt ist, wobei sich die feststehende
Formhälfte (14) und die bewegliche Formhälfte (11) in einer Trennlinie
treffen, mit einem zylindrischen Durchlaß (34) in der feststehenden
Formhälfte (14), mit einer von oben befüllbaren Einspritzdruckkammer (29), die
innerhalb des zylindrischen Durchlasses (34) angeordnet ist, welcher
gegenüber der Einspritzdruckkammer (29) in einem vertikalen oder geneigten
Winkel angeordnet ist, wobei die Oberseite der Einspritzdruckkammer (29)
an oder in der Nähe der Trennlinie angeordnet ist, mit einem
Einspritzdruckkolben (24) zur Steuerung der Bodenposition des Einspritzstempels
(28) in der Einspritzdruckkammer (29), wobei der Einspritzstempel (28)
daran angepaßt ist, um geschmolzenes Metall von der
Einspritzdruckkammer (29) aufzunehmen oder abzuführen,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Bodenposition des Einspritzstempels (28) in der
Einspritzdruckkammer (29) eingegrenzt wird, so daß das Volumen des Hohlraums in dem
oberen Bereich der Einspritzdruckkammer (29) dem Volumen des für den
nächsten Einspritzvorgang erforderlichen heißen Metalls entspricht,
daß die bewegliche Formhälfte (11) in ausreichendem Maße geöffnet wird,
um die Einspritzdruckkammer (29) an der Trennlinie von oben befüllen zu
können,
daß die Einspritzdruckkammer (29) mit geschmolzenem Metall im
wesentlichen bis oben hin befüllt wird,
daß die bewegliche Formhälfte gegen die feststehende Formhälfte (14)
verschlossen wird,
und daß der Druckkolben (25) und der Einspritzstempel (28) betätigt
werden, um das geschmolzene Metall in die Formhälften (11, 14)
einzuspritzen.
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