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DE69321117T2 - Automatische kontrollvorrichtung zum positionieren eines chirurgischen instruments - Google Patents

Automatische kontrollvorrichtung zum positionieren eines chirurgischen instruments

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DE69321117T2
DE69321117T2 DE69321117T DE69321117T DE69321117T2 DE 69321117 T2 DE69321117 T2 DE 69321117T2 DE 69321117 T DE69321117 T DE 69321117T DE 69321117 T DE69321117 T DE 69321117T DE 69321117 T2 DE69321117 T2 DE 69321117T2
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Germany
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conductance
root canal
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DE69321117T
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Jean-Francois F-33000 Bordeaux Valade
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Satelec SA
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Satelec SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Kontrolle der Positionierung eines zahnmedizinischen Instrumentes in einem Wurzelkanal bezüglich der Wurzelspitze (Scheitelpunkt) eines Zahns.
  • Es ist bekannt, daß in der Zahnmedizin die Positionierung eines Instruments manchmal an einer bestimmten Stelle eines gegebenen Milieus in der Nähe eines zweiten Milieus erfolgen muß, wo der ausführende Arzt keine direkte Sichtkontrolle ausüben kann.
  • Daher muß die Zahnkanalpräparierung zwei Hauptziele erfüllen, nämlich zum einen Exstirpieren des Zahnmarkgewebes und Entleerung des Wurzelkanals, und zum anderen eine Bearbeitung des Kanals, um Ihm eine geeignete Form zu geben, so daß er einen luftdichten Verschluß aufnehmen kann, welcher den Kanal bis zu seinem Ende hin perfekt verschließt.
  • Aus Gründen der Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit wird diese Bearbeitung für gewöhnlich mit Hilfe eines Geräts ausgeführt, welches ein Werkzeug, wie beispielsweise eine Feile aufweist, die in Schwingungen versetzt wird, deren Frequenz im Ultraschallbereich liegt.
  • Ein Problem, welches sich dem ein derartiges Verfahren durchführenden Arzt stellt, besteht darin, eine Reinigung und eine praktisch perfekte Bearbeitung des Zahnwurzelkanals des Patienten zu gewährleisten und dabei ein Passieren des Kanalscheitelpunkts zu vermeiden, d. h. der Einschnürung, die sich auf dem Boden des Kanals befindet und diesen von der Schleimhaut des Patienten trennt, welche andernfalls schwerwiegend geschädigt wird.
  • Die Mittel, über welche der ausführende Arzt für diese Erfassung verfügt, sind zum einen die herkömmlichen Lokalisierungsverfahren, wie etwa taktile Wahrnehmung oder radiographische Kontrolle, und andererseits die elektronische Kontrolle.
  • Bei letzterer wird für gewöhnlich der elektrische Widerstand gemessen, welcher zwischen einer ersten Elektrode, der Zahnfleischelektrode, die sich in Kontakt mit dem Zahnfleisch des Patienten befindet, und einer zweiten Elektrode besteht, welche manchmal aus der in den Wurzelkanal eingeführten Feile selber besteht, wobei eine Widerstandsverkleinerung auf Höhe der Scheitelpunkteinengung die Nähe der Schleimhaut und somit des Scheitelpunkts des Zahns signalisiert.
  • Durch das französische Patent 2 590 476 sind Geräte bekannt, welche es erlauben, im Verlauf des Vorschiebens einer Sonde oder eines außer Betrieb befindlichen Werkzeugs im Inneren des Wurzelkanals die Schwankung eines physikalischen Parameters zu messen, wie etwa den Wirkleitwert, welcher einen sehr starken Anstieg erfährt, wenn die Sonde in die unmittelbare Nähe des Scheitelpunkts gelangt. Wenn die Nähe zum Scheitelpunkt bestimmt ist, bringt der ausführende Arzt dann auf seinem Werkzeug einen Markierungsanschlag an, welcher meistens aus einer elastischen Scheibe besteht, die durch Reibung auf diesem gehalten wird und ihn während der Bearbeitungsphase davon in Kenntnis setzt, zu welchem Zeitpunkt sein Werkzeug den Scheitelpunkt erreicht.
  • Wenn eine derartige Vorrichtung auch einerseits erlaubt, mit guter Genauigkeit die Relativposition des Werkzeugs bezüglich des Scheitelpunkts zu bestimmen, benötigt sie dazu das Anbringen eines Markierungsanschlags auf dem Werkzeug. Dessen Positionierung auf dem Werkzeug ist aber, bedingt durch die Befestigungsart, weder genau noch zuverlässig, insofern als er, beispielsweise infolge einer falschen Bewegung, eine Verschiebung über seine Sollposition hinaus erfahren kann, was während der Bearbeitungsphase ein Passieren des Scheitelpunkts des Zahns nach sich ziehen kann.
  • Andererseits findet der Eingriff dann in zwei Phasen statt, und zwar einer ersten Meßphase und einer zweiten Phase, in welcher die eigentliche Bearbeitung ausgeführt wird, was einen Zeitverlust sowohl für den ausführenden Arzt als auch für seinen Patienten bedeutet.
  • Schließlich kommt es bei dieser Art Vorrichtung vor, daß sich eine extreme Zunahme des gemessenen Wirkleitwerts durch verschiedene Gründe bedingt einstellt, ohne daß sich das Werkzeug in der Nähe des Scheitelpunkts des Zahns befindet, so daß die Gefahr besteht, daß die Bearbeitung des Wurzelkanals unterbrochen wird, bevor dessen Scheitelpunkt erreicht ist. Selbstverständlich kann man zur Vermeidung dieses Nachteils den Schwellenwert zur Erfassung des Scheitelpunkts erhöhen, jedoch ist damit das Risiko verbunden, daß während der Bearbeitungsphase des Wurzelkanals die Bearbeitung bis über den Scheitelpunkt hinaus in der Schleimhaut des Patienten fortgesetzt wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie eine Vorrichtung vom zuvor erwähnten Typ unter Vermeidung der Verwendung eines Markierungsanschlags vorschlägt, welcher eventuell nur einen einzigen Arbeitsgang benötigt und welcher für eine plötzlich und isoliert auftretende Änderung des Wirkleitwerts unempfindlich ist.
  • Der Gegenstand der vorliegende Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur automatischen Kontrolle der Positionierung eines zahnmedizinischen Instrumentes in einem Wurzelkanal bezüglich des Scheitelpunkts eines Zahns, welche aufweist: ein leitendes Element, welches geeignet ist, sich im Wurzelkanal zur Schleimhaut eines Patienten hin zu verschieben, eine Einrichtung zum Messen des Wirkleitwerts, welche im Verlauf des Verschiebens einen Änderungsschwellenwert liefert, wenn sich das leitende Element in Kontakt mit der Schleimhaut befindet, eine Einrichtung zum Erfassen von zumindest einem vorbestimmten kritischen Wirkleitwert und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, wenn der bestimmte Wert den kritischen Wert erreicht. Sie ist gekennzeichnet durch:
  • - eine Einrichtung zum Bestimmen der Ableitung oder Steigung des Wirkleitwerts während der Verschiebung des leitenden Elements im Wurzelkanal, eine Aufzeichnungseinrichtung, welche den Wert der maximalen Ableitung oder Steigung der Wirkleitfähigkeit zu speichern gestattet, und eine Analyseeinrichtung, welche erlaubt, den kritischen Wert vom Wert der maximalen Ableitung oder Steigung herzuleiten.
  • In einem Ausführungsmodus der Erfindung besteht das leitende Element aus einem Werkzeug, welches durch die Einwirkung eines Ultraschallgenerators in eine Vibrationsbewegung versetzt wird, und die Vorrichtung weist eine Regeleinrichtung auf; welche erlaubt, die Betriebsparameter des Werkzeugs zu steuern, d. h. dessen Amplitude und/oder Vibrationsfrequenz, wobei die Regeleinrichtung geeignet ist, wenn der Wert der Ableitung oder Steigung der Wirkleitfähigkeit den kritischen Wert erreicht, die Betriebsparameter des Werkzeugs gemäß einer vorbestimmten Kurve zu modifizieren, und diese Betriebskurve eventuell zum völligen Stoppen der Vibration des Werkzeugs führt.
  • Nachfolgend wird beispielhaft und nicht einschränkend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ein Diagramm, welches die charakteristische Kurve der Änderung des elektrischen Wirkleitwerts im Verlauf des Vorrückens eines leitenden Elements in den Wurzelkanal des Zahns eines Patienten darstellt.
  • Fig. 3 ein Diagramm, welches zwei Änderungsverläufe über die Zeit von Funktionsparametern des Werkzeugs zeigt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wird, dient zur Präparierung eines Zahnes, d. h. die Reinigung und Bearbeitung von dessen Wurzelkanal.
  • Sie weist einen Ultraschallwandler 1 auf; auf dessen Vorderseite eine abnehmbare und austauschbare Sonotrode 3 befestigt ist, welche mit einem chirurgischen Instrument ausgerüstet ist, d. h. im vorliegenden Fall mit einer Feile 4. Der Ultraschallwandler 1 ist über einen Trenntransformator 5 mit einem Ultraschallgenerator 7 verbunden, welcher wiederum über einen durch ein Steuerpedal betätigten Schalter 11 mit einer Stromversorgungseinrichtung verbunden ist.
  • Die Vorrichtung weist auch eine Einrichtung auf; mit welcher die Messung des Wirkleitwertes zwischen dem Ende der Feile 4 und der Schleimhaut des Patienten durchgeführt werden kann. Diese Einrichtung besteht aus einem Widerstandsmesser 13, dessen eine Klemme über einen Leiterdraht 14 mit der Feile 4 und dessen anderes Ende mit der Schleimhaut des Patienten verbunden ist, und zwar über einen Leiterdraht 15, dessen Ende mit einem "Mundhöhlenclip" 17 versehen ist. Die Ausgangsklemme 19 des Widerstandsmessers 13 ist mit einer Signalabtastschaltung verbunden, deren Ausgang 23 wiederum mit einer Glättungsschaltung 25 verbunden ist. Der Ausgang 27 der Glättungsschaltung 25 ist seinerseits mit einer Analyseschaltung 29 verbunden, deren Ausgang 28 mit einem Komparator 30 verbunden ist, welcher den Vergleich des Ausgangssignals der Analyseschaltung 29 mit einem Schwellenwert vornimmt, der einem vorbestimmten kritischen Wert entspricht. Der Ausgang 31 des Komparators 30 ist seinerseits mit einer Ansteuerschaltung 33 versehen, welche die Steuerung des Ultraschallgenerators 7 gewährleistet.
  • Unter diesen Bedingungen arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfindung wie nachfolgend beschrieben:
  • Nachdem er den Ultraschallgenerator 7 durch Schließen des Schalters 11 mittels des Steuerpedals in Betrieb gesetzt hat, verschiebt der ausführende Arzt die Feile 4 im Inneren des Wurzelkanals des Zahns und mißt im gesamten Verlauf dieses Verschiebens mittels des Widerstandsmessers 13 den Widerstand zwischen dem Ende der Feile 4 und der Schleimhaut des Patienten. Das am Ausgang des Widerstandsmessers 13 erhaltene Signal wird der Signalabtastschaltung 21 zugeführt, welcher während einer ersten Zeit das vom Widerstandsmesser 13 gelieferte Signal für dessen Umwandlung in ein Wirkleitwert-Signal umkehrt, und danach die Abtastung von diesem analogen Signal durchführt, und zwar mit einer bestimmten Abtastfrequenz, welche für die Genauigkeit der Messung, welche man realisieren möchte, geeignet ist. Die am Ausgang der Signalabtastschaltung 21 erhaltenen Abgetastsignale werden danach von der Glättungsschaltung 25 geglättet, beispielsweise durch ein numerisches Verarbeitungsverfahren, so daß am Ausgang 27 der Glättungsschaltung 25 die erhaltene Kurve, oder Kennlinie X (siehe Fig. 2), den Mittelwert der durchgeführten Messungen darstellt und die Schwankung des Wirkleitwertes C = 1/R in Abhängigkeit von der Eindringtiefe x der Feile in den Wurzelkanal liefert. Durch diese Verarbeitung werden die unterschiedlichen Störsignalspitzen gedämpft oder in gewissen Fällen sogar vollständig beseitigt; beim Stand der Technik konnten sie die Kennlinie X beeinträchtigen und fälschlicherweise die Nähe des Scheitelpunkts signalisieren. Das geglättete Signal wird dann der Analyseschaltung 29 zugeführt, welche in jedem Moment während des Vorschiebens des Werkzeugs 4 im Wurzelkanal die momentane Änderung des Wirkleitwerts C bestimmt, d. h. die Steigung p in allen Punkten der Kennlinie X.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, sendet die Komparatorschaltung 30, wenn man sich im Verlauf des Verschiebens der Feile 4 im Inneren des Wurzelkanals an einem Punkt a der Kernlinie X befindet, wo die Steigung pa der Kennlinie, welche von der Analyseschaltung 29 bestimmt wurde, gleich dem kritischen Wert Pc ist, von dem ab auf die Funktionsparameter des Werkzeugs Einfluß genommen werden muß, ein Signal zur Ansteuerschaltung 33. Diese leitet dann einen Steuerprozeß für den Ultraschallgenerator ein, um beispielsweise die Amplitude der Schwingungen zu modifizieren, welchen die Feile 4 unterzogen wird, und zwar entsprechend einer vorbestimmten Änderungskurve, die mit dem vollständigen Stoppen der Feile 4 endet.
  • Dieser vorbestimmte Änderungskurvenverlauf kann beispielsweise eine lineare Abhängigkeit von der Zeit t aufweisen (Kurve 1 von Fig. 3), d. h. die Amplitude A der Schwingungen der Feile 4 nimmt proportional mit der Zeit ab, bis ein vollständiger Stopp der Schwingungen erreicht ist. Selbstverständlich kann eine derartige Änderungskurve über die Zeit auch nichtlinear sein (Kurve 2 von Fig. 3). Sie kann ebenso derart sein, daß sie einen sofortigen Stopp der Schwingungen von Feile 4 anweist.
  • In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Auswähleinrichtung ausgerüstet sein, mit welcher diejenige aus einer Reihe von vorprogrammierten Änderungskurvenverläufen der Schwingungsamplitude in Abhängigkeit von der Zeit ausgewählt werden kann, welche für die auszuführende Arbeit am geeignetsten ist.
  • Die Erfindung erlaubt auf diese Weise mit zunehmender Annäherung an den Scheitelpunkt beispielsweise die Amplitude der Schwingungen zu vermindern, und damit auch die mit dessen Passieren verbundenen Risiken.
  • Selbstverständlich können die Änderungskurven nicht nur auf die Änderung der Amplitude des Werkzeugs sondern auch auf die Frequenz seiner Schwingungen angewandt werden.
  • Es sei ebenso darauf hingewiesen, daß die Genauigkeit der Vorrichtung verbessert werden kann, indem mit zunehmender Annäherung an den Scheitelpunkt, d. h. wenn die Neigung der Kennlinie X einen gewissen Anteil ihrer maximalen Steigung pM erreicht, die Signalabtastfrequenz erhöht wird.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung läßt sich der vorbestimmte kritische Wert Pc der Steigung automatisch bestimmen. Dazu führt man vor dem Verarbeitungsschritt einen vorbereitenden Meßschritt aus, für welchen man als Sonde entweder eine spezielle Sonde oder die Feile 4 selber verwenden kann. Im Verlauf dieses Schritts führt man, bei nicht mit Strom versorgtem Ultraschallgenerator 7 und somit nicht in Schwingung versetzter Feile 4, diese Feile, welche als Sonde fungiert, ins Innere des Wurzelkanals ein und verschiebt sie in dessen Innerem, und dabei werden die Messungen ausgeführt bis die maximale Steigung pM erfaßt wird, welche sich in Fig. 2 beim Punkt M befindet, und in Abhängigkeit von dieser maximalen Steigung pM wird die kritische Steigung Pc bestimmt, und zwar entweder durch eine Verschiebung in Richtung des Ursprungs, welche den Sicherheitsspielraum darstellt, den man sich geben möchte, oder indem man der kritischen Steigung pC einen Wert gibt, der einem Bruchteil der maximalen Steigung pM entspricht. So erlaubt ein kritischer Wert pC von der Hälfte der maximalen Steigung pM der Kennlinie X in den meisten Fällen eine wirksame Erfassung des Scheitelpunkts. In vorteilhafter Weise läßt sich dieser Wert mit der Auswahl der Änderungskurve der Funktionsparameter des Werkzeugs mittels Software und/oder einer elektronischen Einrichtung verbinden. Der Wert pC wird dann in einem Speicher gespeichert, und von da ab läßt sich der zweite Verfahrensschritt ausfuhren, d. h. die Bearbeitung des Wurzelkanals, wobei es sich versteht, daß, sobald die Steigung der Kennlinie X den kritischen Wert pC erreicht, die erfindungsgemäße Vorrichtung den Ablauf der Änderung der Funktionsparameter des Werkzeugs, d. h. der Amplitude und/oder der Schwingungsfrequenz, durchführt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur automatischen Kontrolle der Positionierung eines zahnmedizinischen Instrumentes in einem Wurzelkanal bezüglich dem Scheitelpunkt eines Zahns, welche aufweist: ein leitendes Element (4), welches geeignet ist, sich im Wurzelkanal zur Schleimhaut eines Patienten hin zu verschieben, eine Einrichtung zum Messen (13) des Wirkleitwerts, welche im Verlauf des Verschiebens einen Änderungsschwellenwert liefert, wenn sich das leitende Element (4) in Kontakt mit der Schleimhaut befindet, eine Einrichtung zum Erfassen (30) von zumindest einem vorbestimmten kritischen Wirkleitwert (pc) und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals (33), wenn der bestimmte Wert (p) den kritischen Wert (ps) erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
- eine Einrichtung zum Bestimmen der Ableitung oder Steigung (p) des Wirkleitwerts entlang der Verschiebung des leitenden Elements (4) im Wurzelkanal, und eine Einrichtung zum Aufzeichnen, welche erlaubt den Wert (PM) der maximalen Ableitung oder Steigung der Wirkleitfähigkeit zu speichern, und eine Analyseeinrichtung, welche erlaubt, den kritischen Wen (pC) vom Wert der maximalen Ableitung oder Steigung (PM) herzuleiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kritische Wert (pC) im wesentlichen gleich der Hälfte des Wertes der maximalen Ableitung oder Steigung (PM) ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element aus einem Werkzeug (4) besteht, welches durch die Einwirkung eines Ultraschallgenerators (7) in eine Vibrationsbewegung versetzt wird, und die Vorrichtung eine Regeleinrichtung (33) aufweist, welche erlaubt, die Betriebsparameter des Werkzeugs (4) zu steuern, d. h. dessen Amplitude und/oder Vibrationsfrequenz, wobei die Regeleinrichtung (33) geeignet ist, wenn der Wert der Ableitung oder Steigung der Wirkleitfähigkeit den kritischen Wert (Pc) erreicht, die Betriebsparameter des Werkzeugs (4) gemäß einem vorbestimmten Gesetz zu modifizieren, und dieses Betriebsgesetz eventuell zum völligen Stoppen der Vibration des Werkzeugs (4) führt.
DE69321117T 1992-05-26 1993-05-26 Automatische kontrollvorrichtung zum positionieren eines chirurgischen instruments Expired - Fee Related DE69321117T2 (de)

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