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DE69317674T2 - Wegwerfbarer wasserundurchlässiger schutzartikel - Google Patents

Wegwerfbarer wasserundurchlässiger schutzartikel

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DE69317674T2
DE69317674T2 DE69317674T DE69317674T DE69317674T2 DE 69317674 T2 DE69317674 T2 DE 69317674T2 DE 69317674 T DE69317674 T DE 69317674T DE 69317674 T DE69317674 T DE 69317674T DE 69317674 T2 DE69317674 T2 DE 69317674T2
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DE
Germany
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Ove S-722 13 Vaesteras Johansson
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/004Bandage protectors

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einmalschutzumhüllung, welche über ein Körperglied geschoben wird, um es beim Baden und Duschen gegen Feuchtigkeit und Nässe zu schützen, insbesondere, wenn dies für eine Wunde an einem Arm oder einem Bein erforderlich ist, welche dementsprechend mit einer Bandage oder einem Stützgips verbunden ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Hülle, die aus einem für Wasser undurchlässigen Material hergestellt ist und über Mittel für ein leckdichtes Verschließen der Hülle um die Extremität oberhalb der Wunde oder des Verbands verfügt, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Hülle und die Verwendung eines Kunststoffgemischs zur Herstellung der Hülle.
  • Das Problem bei der Entwicklung eines funktionsfähigen Schutzes umfaßt vor allem die Vorkehr eines leckdichten Verschlusses der Hülle in Kontakt mit dem Körperglied.
  • Beispiele von Versuchen, diesen leckdichten Verschluß zu schaffen, können in verschiedenen Dokumenten gefunden werden, und das US Patent 4 911 151 beschreibt somit eine aus Polyethylen hergestellte Hülle mit einem vorzugsweise aus Polyurethan hergestellten Verschlußstreifen, der nahe dem offenen Ende der Hülle angebracht ist. Der Verschlußstreifen ist hochelastisch und hat eine Breite von 1/2 bis 3/4 Inch, d. h. ungefähr 12 bis 18 mm. Ein Ende des Streifens ist dauerhaft an der Hülle befestigt, während das andere Ende einen druckempfindlichen Kleber aufweist und an der Außenseite der Hülle befestigt wird, nachdem sie um die Hülle und um das zu schützende Körperglied gewunden und festgezogen worden ist.
  • Eine Anordnung dieser Art zeigt jedoch verschiedene Nachteile. Z. B. die hohe Elastizität des Verschlußstreifens könnte ein Risiko mit sich bringen, daß der gedehnte Streifen zu fest um das Körperglied gespannt wird und somit den Blutstrom stören könnte. Ein weiterer Nachteil ist es, daß der Verschlußstreifen wegen verschiedener zusammenwirkender Gründe in den meisten Fällen nicht verhindern kann, daß Wasser seinen Weg zu dem verletzten Körperglied findet. Einer dieser Gründe ist die Anbrin gung des Verschlußstreifens unterhalb der Öffnung der Hülle, was bewirkt, daß die Hülle eine Tasche oberhalb des Verschlußstreifens bildet, was zu einer Ansammlung von Wasser innerhalb der Hülle oberhalb des Verschlusses führt. Ein anderer Grund ist, daß der Streifen aufgrund seiner geringen Breite und weil er nicht über seine volle Länge an der Außenseite der Hülle klebt, nicht verhindern kann, daß aneinanderliegende Gebiete der Hülleninnenseite, d. h. innerhalb der beim Festziehen des Verschlußstreifens um den Körperteil gebildeten Falten, relativ zueinander verschoben werden, wenn die Extremität beim Waschen gebeugt wird, wodurch Wasser aus der gebildeten Tasche allmählich weiter in den Verschluß und schließlich auch in das verletzte Körperteil eindringen wird. Dieser negative Effekt wird durch die Konstruktion des Verschlußstreifens in Verbindung mit dem gewählten Material für die Hülle vergrößert. Ohne Einbringung eines zusätzlichen Bestandteils ist Polyethylen selbst, nicht ausreichend geschmeidig und weich, um Falten ohne die Erzeugung von feinen Kanälen in der Faltung zu bilden. Weiterhin hat das ungemischte Polyethylen eine sehr geringe Oberflächenreibung, was zu der oben genannten Relativverschiebung zwischen aneinanderliegenden Bereichen in der Faltung hinzukommt. Eine sorgfältige Auswahl und Zusammensetzung von Materialien für die Schutzhülle hat eine wesentliche Wichtigkeit zum Erreichen des gewünschten leckdichten Verschlusses, was mehr im einzelnen unten in Verbindung mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Schutzhülle erläutert werden wird.
  • In der US-A-4 727 864 wird auch Bezug genommen auf das oben genannte Merkmal von "synthetischen Materialien", welche beim Falten "feine Kanäle bilden, durch welche Wasser eindringen kann", und in diesem Dokument wird eine Schutzhülle mit einem Verschlußstreifen beschrieben, welcher quer zu der Längsachse der Hülle befestigt wird. Über seine gesamte Länge ist der Streifen mit einer Klebeschicht versehen, und beim Abdichten der Hülle ist beabsichtigt, daß der Streifen mit seiner unteren Hälfte an der Hüllenaußenseite klebt und mit seiner oberen Hälfte an der Haut der Extremität klebt, so daß die Öffnungskante der Hülle durch den Streifen abgedeckt wird, wodurch ver hindert wird, daß Wasser in durch das Falten gebildete Kanäle eindringt. An der Innenseite der Öffnungskante umfaßt diese Schutzhülle weiterhin einen Klebestreifen zum vorübergehenden Festlegen der Hülle, und bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist ein Schaumgummiband an der Klebeseite des Verschlußstreifens befestigt.
  • Vorausgesetzt, daß die Anwendung gründlich vorgenommen wird, sollte diese Anordnung ein zufriedenstellendes Verschließen der Hülle bieten. Jedoch zeigt das zusätzliche Schaumgummiband an, daß die Klebung des Verschlußstreifens nicht vollständig zuverlässig ist, insbesondere in Anbetracht der Klebung an der Haut, und somit zusätzlich Verschlußmittel vorgesehen werden müssen, um das Wasser auszusperren. Dementsprechend konzentriert sich diese Konstruktion vor allem darauf zu verhindern, daß das Wasser die Kante der Schutzhülle erreicht, und sieht keine Mittel vor, um einen leckdichten Kontakt zwischen der Hülle und der Haut des verletzten Körperteils zu erhalten. In anderen Worten, es hat nicht innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung gelegen, eine Schutzhülle mit optimalen Materialeigenschaften zu schaffen, um mit zufriedenstellend funktionsfähigen Verschlußmitteln zum Erreichen eines wasserdichten Verschlusses zusammenzuwirken, wie in dem Falle der vorliegenden Erfindung.
  • Neben den oben zitierten Dokumenten kann auch Bezug genommen werden auf die US Patente 3 324 580 und 3 906 941, welche beide Schutzhüllen mit getrennten Verschlußmitteln beschreiben, in dem ersten besagten Falle in der Form eines breiten Streifens, der teilweise mit einer Klebeschicht versehen ist, und welcher oberhalb der Kante der Hülle an der Haut befestigt wird und über das obere Ende der Hülle in der Form eines Kragens hängt und dieses umgibt, und in dem zweiten Falle in der Form eines dehnbaren Streifens, welcher im Sinne eines Überlappens der oberen Kante der Hülle gewickelt wird und unter Bildung einer Schleife durch eine speziell geformte Verschlußlasche und ein elastisches Band festgelegt wird.
  • Jedoch leiden beide Konstruktionen unter dem Nachteil, der aus dem einzigen Grund entsteht, daß die Abdeckung durch mehrere Teile gebildet ist, was die Handhabung in allen Stufen angefangen vom Hersteller bis zum Benutzer kompliziert, und weitere mit der speziellen Konstruktion in Beziehung stehende Nachteile können in dem jeweiligen Falle gefunden werden. Wie für 3 325 580, da gibt es ein klares Risiko für ein Auftreten einer Leckage, weil der Kragen als ein Hebel wirken und den Verschlußstreifen verschieben könnte, insbesondere in einer Situation des Badens und zweifellos bei der Anwendung bei Kindern, die im Wasser spielen. Was 3 906 941 betrifft, wird ein zu großer Anteil bei der Erzeugung des gewünschten Effekts dem Benutzer überlassen, welcher dieses Wickeln "fest genug, um zu verhindern, daß Wasser eintritt, aber nicht so fest, daß die Blutzirkulation zum Bein des Benutzers vermindert wird" zu leisten, um zu erreichen, daß jeder leicht und ohne Vorbehalt, der Konstruktion jeden ihr eigenen technischen Effekt zuteil macht. Weiterhin gibt es ein Risiko, daß der dehnbare Verschlußstreifen von der rollenförmigen Extremität abgleiten wird, weil der Streifen keine Klebeschicht aufweist.
  • Schließlich kann auch auf die US Patente Nos. 3 741 203, 3 747 125 und 4 562 834 Bezug genommen werden, welche vergleichsweise komplizierte Anordnungen beschreiben und nicht als Ausführungen der gleichen Kategorie an Schutz wie die vorliegende Erfindung betrachtet werden können, welche selbst auf der Stufe des Benutzers darauf abzielt, einen genügend niedrigen Preis zu haben, um ihn als Einwegartikel herzustellen.
  • In Anbetracht des oben gesagten ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung einen Dusch- und Badeschutz zu schaffen, welcher neben der Bewerkstelligung einer leckdichten Abdichtung mit dem Körperteil durch eine geeignete Kombination der speziellen Merkmale der verwendeten Materialien und der konstruktiven Anordnung der Verschlußmittel auch den Anforderungen für niedrige Herstellungskosten genügt, welche für ein Einwegprodukt aufgestellt werden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen Dusch- und Badeschutz zu schaffen, bei welchem die verwendeten Materialien haut- und umweltfreundlich sind, und keine allergischen Reaktionen hervorrufen werden.
  • Um die obigen Ziele zu erreichen, wird der erfindungsgemäße Dusch- und Badeschutz entsprechend den angefügten Ansprüchen 1, 6 und 7 gebildet, worin die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung offensichtlich sind. Diese Charakteristiken definieren auch klar die Unterschiede zwischen dem Duschschutz der vorliegenden Anmeldung und dem Duschschutz unserer früheren schwedischen Patentanmeldung No. 90 01719-5 (= WO-A-9117733), welche den Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 bildet.
  • Kurz gesagt enthält der Dusch- und Badeschutz der vorliegenden Erfindung eine Hülle, die hergestellt ist durch Schneiden eines Schlauches aus dünnem Kunststoffmaterial auf eine geeignete Länge und Heißversiegeln des Schlauches an einem Ende, wodurch eine Hülle ohne Seitennähte gebildet wird. Ein Verschlußstreifen wird nahe der offenen Endkante der Hülle befestigt, wobei sich der Streifen in der Längsrichtung der Hülle erstreckt und vorzugsweise die gleiche Länge hat. Eine Seite des Streifens umfaßt eine Klebeschicht, die durch eine Schutzfolie abgedeckt ist, die beim Anlegen der Hülle entfernt wird, wobei der Streifen bei einer ersten Umdrehung um die Außenseite der Schutzhülle gewickelt wird und bei einer zweiten Umdrehung teilweise über die Haut des verletzten Körperteils gewickelt wird und sich teilweise selbst überlappt.
  • Die Schutzhülle und der Verschlußstreifen enthalten Mischmaterialien, die in vorteilhafter Weise zusammenwirken, um einen funktionsfähigen Wasserschutz zu schaffen, welcher nachfolgend in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen mehr im Detail beschrieben werden wird, wobei:
  • Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht den Dusch- und Badeschutz gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des offenen Endes der Schutzhülle ist, welche die Befestigung zwischen der Schutzhülle und dem Verschlußstreifen zeigt;
  • Fig. 3 in einem ersten Schritt die Anwendung des Verschlußstreifens zeigt;
  • Fig. 3a das Bilden einer Lasche von überschüssigem Material bei dem ersten Anwendungsschritt zeigt;
  • Fig. 4 die Anwendung des Verschlußstreifens in einem zweiten Schritt zeigt; und
  • Fig. 5 ein Lüftungsventil zur Belüftung der Schutzhülle bei der Verwendung derselben als Badeschutz zeigt.
  • Fig. 1 zeigt den Dusch- und Badeschutz der Erfindung, allgemein Bezug genommen durch die Bezugsziffer 1. Der Schutz 1 umfaßt im wesentlichen zwei Teile, die Hülle 2 und den Verschlußstreifen 3. Die Hülle 2 ist gebildet durch Heißversiegelung eines Endes eines dünnen Kunststoffschlauchs entlang einer Versiegelungslinie 4, und Schneiden des Schlauchs auf die gewünschte Länge entlang der Schneidelinie 5, d. h. entlang der Schneidelinie, die die Kante der Öffnung 6 bilden wird. Vorzugsweise kann der Verschlußstreifen 3, der an der Hülle befestigt ist, in demselben Schritt geschnitten werden, wodurch der Streifen die gleiche Länge wie die Hülle 2 haben wird. In Verbindung mit der Versiegelung der Hülle entlang der Versiegelungslinie 4 kann optional eine Perforation 7 peripher der Linie 4 hergestellt werden, wodurch das überschüssige Material 8 in einem nachfolgenden Schritt von der Hülle 2 entfernt werden kann.
  • Der Verschlußstreifen 3, welcher dementsprechend im wesentlichen die gleiche Länge wie die Hülle 2 hat, ist mit der Hülle durch eine Verbindung 9 in der Nähe der Kante der Öffnung 6 verbunden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, und schematisch und in größerem Maßstab in Fig. 2 gezeigt ist. Der Streifen 3 umfaßt ein Band 10, welches einen synthetischen Träger mit einer Klebeschicht 11 und eine Schutzfolie 12 umfaßt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Streifen 3 an der Hülle 2, vorzugsweise durch eine Schweißverbindung 9, befestigt ist, wobei der synthetische Träger des Bandes 10 mit beiden Schichten der in Längsrichtung nahtlosen und flachliegenden Hülle 2 verbunden wird. Dies kann bewerkstelligt werden ohne Beeinträchtigung der Funktion der Schutzfolie durch Auswahl eines Materials für die letztere, das nicht durch die beim Schweißen angelegte Hitze beschädigt wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Schutzfolie 12 aus diesem Grund ausgewählt aus einem silikonbehandelten Papier, so wie die unter dem Warenzeichen RELEASE ESP 48 von der finnischen Lohjan Paperi Oy auf den Markt gebrachte Schutzfolie. Dieses lösbare Papier ist von einer umweltfreundlichen Qualität und geeignet als Schutzfolie für chirurgische Bänder, und wird in einer Breite von 3 cm vorgesehen, die für diesen Zweck geeignet ist.
  • Das Band 10 der vorliegenden Erfindung enthält einen transparenten Träger aus Polyethylen, der über seine gesamte Länge mit einer Klebeschicht 11 bedeckt, so wie Polyacrylat, und hautfreundlich ist. Vorzugsweise kann ein von der Norgesplaster AS, Norwegen, unter dem Warenzeichen Scanpor verkauftes Band verwendet werden. Das Band 10 hat eine Breite von 2,5 cm, wodurch die Schutzfolie 12 das Band über die Länge des Verschlußstreifens 3 um 0,5 cm überlappt, was das Entfernen der Schutzfolie erleichtert.
  • Als ein Basismaterial für die Schutzhülle 2 der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung von Polyethylen und EBA (Ethylen- Butyl-Acrylat) gewählt, welche sich als Qualität erwiesen hat, die kombiniert mit der Konstruktion der Verschlußmittel für einen wirkungsvollen Wasserschutz sorgt. Das Verhältnis der Mischung liegt in dem Bereich von 10-20 Gewichtsprozent EBA, vorzugsweise 15-18 Prozent, und die Materialdicke ist vorzugsweise im Bereich von 0,025 bis 0,035 mm. Die durch dieses Mischungsverhältnis geschaffene Qualität weist im Vergleich mit dem ungemischten Polyethylen eine größere Glattheit und Weichheit, eine weniger schlüpfrige Oberfläche, d. h. eine höhere Oberflächenreibung, auf, und es wird sogar eine größere Dehnbarkeit vor der Reißgrenze erreicht. Diese Merkmale sind von höchstem Wert für die Schaffung eines leckdichten Verschlusses zwischen der Schutzhülle und der Haut der zu schützenden Extremität.
  • Wegen der besseren Glattheit des Mischkunststoffs bei der Schutzhülle 2 hat sie eine verbesserte Fähigkeit, Falten um den verletzten Körperteil zu bilden, mit einer wesentlich geringeren Tendenz, Kanäle in den Falten zu bilden, als vorher bekannte Hüllen, die lediglich aus Polyethylen gemacht sind. Weiterhin setzt die höhere Oberflächenreibung das Risiko einer Relativbewegung zwischen miteinander in Kontakt stehenden Oberflächenbereichen der Falten herab, ein Problem, welches zusätzlich reduziert wird durch den Verschlußstreifen, der über seine gesamte Länge eine Klebeschicht aufweist und somit um den gesamten Körperteil an der Hüllenaußenseite anklebt. Die hohe Dehnbarkeit des Materials bedeutet auch, daß sogar eine sehr straff angelegte Schutzhülle in der Lage sein wird, einen leckdichten Verschluß zu schaffen, weil sich das Material leichter über den Ellbogen eines gebeugten Arms oder über das Knie eines ,gebeugten Beins dehnen wird, und bei der Bewegung die Abdichtung mit der Extremität nicht unmittelbar verschieben wird.
  • Fig. 3 zeigt den Weg, wie die über einen Arm gebrachte Schutzhülle 2 in einem ersten Anwendungsschritt durch Entfernen der Schutzfolie 12 und Winden des Verschlußstreifens 3 um die Hülle, um mit seiner Klebeschicht mit der Haut eine Abdichtung zu bilden, die Hüllenöffnungskante in einer Faltung mit engem Kontakt zu der Haut gebracht wird. In dieser Hinsicht ist es zum Erhalten des besten Ergebnisses vorteilhaft es zu gestatten, daß das überschüssige Material eine große, einzige Falte nahe dem Befestigungspunkt des Verschlußstreifens bildet, was erleichtert werden kann durch Winden des Streifens stets in der gleichen Richtung und nach rechts, vom Benutzer aus gesehen. Nach dem Bilden der Falte oder Faltung wird eine Lasche gebil det (siehe Fig. 3a), welche gestrafft und über die Hüllenkante zurückgefaltet und mit dem Band beim Beenden der ersten Umdrehung festgelegt wird, was im wesentlichen innen oder nahe der Hüllenkante vorgesehen sein sollte.
  • Fig. 4 zeigt in einem zweiten Schritt, wie der Verschlußstreifen 3 nachfolgend für eine zweite Umdrehung um das Körperglied gewunden wird, wobei er teilweise die erste Umdrehung des Streifens überlappt und teilweise mit der nackten Haut oberhalb der Schutzhülle in Kontakt ist.
  • Durch die oben beschriebene Anwendungsprozedur wird, teilweise in Zusammenwirkung mit der inhärenten Flexibilität der Hülle, welche ein Effekt der spezifischen Zusammensetzung von Polymeren in dem Kunststoff ist, ein enger Kontakt zwischen der Hülle und der Haut des Körperteils erreicht, ohne daß sich Kanäle in, den Falten bilden, teilweise in Zusammenwirkung mit dem Verschlußstreifen 3, einer bewegungsbeständigen Festlegung der Hüllenfaltung und auch einer Festlegung des Verschlußbereichs gegen die Haut des Körpergliedes.
  • Der Träger der Klebeschicht des Verschlußstreifens 3, d. h. das Band 10, hat eine dem Material eigene Nachgiebigkeit, die eine teilweise bleibende Deformation oder lineare Dehnung zeigt, welche das Risiko des Abschneidens des Blutstroms in dem verletzten Körperglied wesentlich vermindert. Dies ist der begrenzten Elastizität des Streifens zuzuschreiben, welche für eine bessere Kontrolle des angewendeten Drucks nach dem Beenden des manuellen Dehnens des Streifens sorgt.
  • Fig. 5 zeigt, wie die Schutzhülle 2 zusätzlich mit einem Lüftungsventil 13 versehen werden kann, um die Funktion der Hülle als Badeschutz zu verbessern. Beim Baden hat der Wasserdruck die Tendenz, die Luft herauszudrücken, die in der Hülle eingeschlossen ist und welche durch den Verschlußbereich nach außen zu dringen hat. Bei diesem Entweichen von Luft werden kleine Kanäle gebildet, durch welche Wasser eintreten kann, wenn man über eine bestimmte Zeitspanne badet. Um dieses Problem zu be heben, ist ein Lüftungsventil in Verbindung mit der Anbringung der Hülle an dem Körperteil vorgesehen. Das Lüftungsventil 13 umfaßt eine faltbare Lasche 13, die an beiden Seiten mit einem doppelt beschichteten Band versehen ist. Das Band ist durch eine Schutzfolie bedeckt, welche zumindest an einer Seite an einer Faltungslinie in der Lasche 13 geteilt werden kann. An einem Ende hat die Lasche 13 ein zentral angeordnetes Loch, und wird zusammen mit einem Werkzeug 14 zur Herstellung eines Lochs geliefert.
  • Das Lüftungsventil oder die Lasche 13 ist mit einer Hälfte an die Außenseite der Hülle 2 angeklebt, ungefähr 10 cm beabstandet von dem Bereich, der von dem Verschlußstreifen bedeckt werden wird. Das Werkzeug 14 zum Erzeugen des Lochs wird in das Loch des Ventils gesteckt und durchdringt das Material der Schutzhülle 2, wonach das letztere in der oben beschriebenen Weise an das Körperglied angelegt wird. Nachfolgend wird das Körperteil allmählich in das Wasser gesenkt, wodurch die eingeschlossene Luft durch die Lüftungsöffnung entweicht. Bevor das Wasser das Lüftungsventil 13 erreicht hat, wird die Schutzfolie von dem doppelt beschichteten Band entfernt und das Ventil wird über sich selbst gefaltet und versiegelt dadurch wirksam die Lüftungsöffnung. Durch Entfernen auf diese Weise von einem wesentlichen Teil der Luft, die ursprünglich in der Schutzhülle eingeschlossen war, wird die Nützlichkeit der Hülle als Badeschutz wesentlich verbessert.
  • Durch Bilden, wie bei der vorliegenden Erfindung, einer Schutzhülle 2 aus einem dünnen, synthetischen Materialschlauch mit einer einzigen Versiegelungslinie und Befestigen eines parallel mit dem Schlauch verlaufenden Verschlußstreifens 3 durch eine Schweißverbindung 9 und Schneiden sowohl jeweils der Hülle als auch des Streifens auf die gewünschte Länge in einem Herstellungsschritt wird ein maximal vereinfachter Herstellungsprozeß erreicht, wodurch die Herstellungskosten auf das niedrigste Niveau gebracht werden, um die Erfordernisse für ein Einwegprodukt zu erfüllen. Durch Orientieren des Verschlußstreifens parallel zu der Schutzhülle wird gleichermaßen für niedrige Handhabungskosten für Packen und Lagerung gesorgt.
  • Die in dem Band 10, der Klebeschicht 11 und der Schutzfolie 12 enthaltenen Materialien sind bereits in Benutzung bei Chirurgie und Rehabilitation, wo sie sich als hautfreundlich und keine allergischen Reaktionen hervorrufend erwiesen haben.
  • Oben ist ein Dusch- und Badeschutz beschrieben, welcher im Hinblick auf Einzelheiten modifiziert werden kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung wie durch die unabhängigen Ansprüche definiert abzuweichen, folglich sollte ein gewährter Schutz so interpretiert werden, daß er eine solche Modifikation umfaßt, die in den Schutzbereich des Anspruchs kommt.

Claims (7)

1. Einmalschutz zur wasserdichten Umhüllung einer Extremität, mit einer Hülle (2) und einem Verschlußstreifen (3), der ein Band (10) enthält, das über seine gesamte Länge mit einer Klebschicht (11) und einer die Klebschicht (11) bedeckenden Schutzfolie (12) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schutzhülle (2) hergestellt wird durch Heißsiegelung eines aus Synthetikmaterial geformten Schlauches und Zerschneiden auf die gewünschte Länge,
- daß der Verschlußstreifen (3) an der Hülle (2) parallel zu deren Längsrichtung und vorzugsweise mit gleicher Länge wie die Schutzhülle (2) befestigt wird, und
- daß der Verschlußstreifen (3) an der Schutzhülle (2) durch eine Schweißverbindung (9) angebracht wird, welche den Verschlußstreifen mit beiden Schichten der verdoppelt gefalteten Schutzhülle (2) verbindet.
2. Einmalschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synthetikmaterial in der Schutzhülle (2) Polyäthylen mit einer Zumischung von EBA (Äthylen-Butyl-Acrylat) bis zu einer Menge im Bereich von 10 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu einer Menge im Bereich von 15 bis 18 Gew.-%, ist.
3. Einmalschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) bei Streckung in Längsrichtung eine teilweise permanente lineare Dehnung zeigt, und daß die Schutzfolie (12) ein silikonbehandeltes Papier ist.
4. Einmalschutz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein wahlweise an der Außenseite der Schutzhülle (2) anbringbares Lüftungsventil (13).
5. Einmalschutz nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsventil (13) eine faltbare Lasche (13) aufweist, die auf beiden Seiten mit einer Klebschicht und einer die Klebschichten abdeckenden Schutzfolie versehen ist, welche mindestens an einer ihrer Seiten durch eine Faltlinie der Lasche (13) geteilt ist, und daß die Lasche an ihrem einen Ende ein Durchgangsloch aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Einmalhülle zur wasserdichten Umhüllung einer Extremität nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte:
- Herstellen einer Hülle durch Heißversiegeln (4) eines Endes eines dünnen Plastikschlauchs,
- Befestigen eines Verschlußstreifens (3) an der Hülle, so daß der Verschlußstreifen an einer Faltkante des abgeflachten Plastikschlauches angreift und parallel zu ihr verläuft und mit beiden Schichten des abgeflachten Plastikschlauchs durch eine Schweißverbindung (9) verbunden ist, und
- Zerschneiden des Plastikschlauchs, wobei gleichzeitig der Verschlußstreifen so geschnitten wird, daß er dieselbe Länge wie der Plastikschlauch hat.
7. Verwendung von Polyäthylen mit einem Zusatz von EBA (Äthylen-Butyl-Acrylat) in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 18 Gew.-%, zur Herstellung einer Einmalhülle zur wasserdichten Umhüllung einer Extremität.
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