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DE69313571T2 - Kathodenstrahlröhre und Herstellungsverfahren - Google Patents

Kathodenstrahlröhre und Herstellungsverfahren

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DE69313571T2
DE69313571T2 DE69313571T DE69313571T DE69313571T2 DE 69313571 T2 DE69313571 T2 DE 69313571T2 DE 69313571 T DE69313571 T DE 69313571T DE 69313571 T DE69313571 T DE 69313571T DE 69313571 T2 DE69313571 T2 DE 69313571T2
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Germany
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crt
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ray tube
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Tomoki Takizawa
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Mitsubishi Electric Corp
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Description

    Hintergrund der Erfindung Bereich der Erfindung:
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre und ein Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre und insbesondere auf eine Kathodenstrahlröhre (im Folgenden als "CRT" bezeichnet), die eine zweilagige durchsichtige Schicht aufweist, die antireflektions, antistatische und elektromagnetische Wellen abfangende Eigenschaften auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgers besitzt und auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen CRT.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Aufgrund ihres Arbeitsprinzips ist es für eine CRT notwendig, an ihren Phosphorschirm eine hohe Beschleunigungsspannung für den Elektronenstrahl von 20[kV] oder mehr anzulegen. Bei der kürzlichen Vergrößerung der Luminanz und Auflösung von CRT's wurde diese Spannung erhöht. Beispielsweise ist die Spannung, die an eine CRT für ein Farbfernsehgerät angelegt wird, bis zu 30[kVJ oder höher. Selbst bei einer CRT für einen Bildschirm beträgt die an diesen angelegte Spannung 25[kV] oder darüber. Dieses hohe Spannungsniveau führt zu einem Problem, indem die elektrische Ladung auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgers der CRT, wenn die Spannungsquelle für das verbundene Gerät AN/AUS geschaltet wird, ein Entladephänomen verursacht, wenn der Betrachter sich dem Schirmträger nähert, wobei dieses Phänomen den Betrachter unangenehme Empfindungen erfahren läßt oder in manchen Fällen sogar einen Schlag.
  • Um ein derartiges Phänomen zu verhindern, werden herkömmlich verschiedene Maßnahmen ergriffen. Beispielsweise wird auf der Schirmträgeroberfläche eine Beschichtung zur Verfügung gestellt, die einen Oberflächenwiderstandswert von 10&sup9; Ω/ (im Folgenden lediglich als "Ω" bezeichnet). Oder es wird eine Glasscheibe mit leitenden Schichten mit einem Oberflächenwiderstandswert von etwa 10&sup9; Ω auf die Oberfläche des Schirmträgers geklebt mit Hilfe eines UV(ultraviolett)-aushärtenden Kunststoffes, der im wesentlichen denselben Brechungsindex wie diese Glasscheibe besitzt und es wird ein Teil dieser leitenden Filme durch ein metallisches Explosionsschutzband geerdet, das um den Schirmträger gewickelt ist, wodurch es der Ladung ermöglicht wird abzufließen.
  • Figur 5 erläutert schematisch den antistatischen Mechanismus einer antistatisch verarbeiteten CRT. Unter Bezug auf Figur 5 wird ein leitender Film mit einer unebenen Oberfläche oder eine Glasscheibe 2 mit einem leitenden Film auf der Oberfläche eines Schirmträgerbereiches 3 einer CRT 1 zur Verfügung gestellt und es wird eine leitende Paste 8 in den Randbereichen des leitenden Films oder der Glasscheibe 2 mit einem leitenden Film angeordnet. Die CRT 1 ist mit einem metallischen Explosionsschutzband 9 ausgestattet, an welchem ein Befestigungsarm angeordnet ist. Eine Erdleitung 11 ist mit diesem Befestigungsarm 10 verbunden. Der leitende Film oder die Glasscheibe 2 mit einem leitenden Film ist mit der Erde 12 über die leitende Masse 8, das metallische Explosionsschutzband 9, den Befestigungsarm 10 und die Erdleitung 11 so verbunden, daß die Oberflächenladung der CRT beständig mit der Erde 12 verbunden, d.h. geerdet ist.
  • In Figur 5 bezeichnet die Ziffer 4 einen Trichterbereich der CRT. Die CRT 1 besitzt einen Hochspannungsknopf 5, der über einen Bleidraht 5a mit einer Hochspannungsguelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Ein Halsbereich 6 der CRT enthält eine Elektronenkanone (nicht gezeigt), die über einen Bleidraht 6a mit einer Treiberspannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Ein Ablenkjoch 7, das neben dem Halsbereich 6 angeordnet ist, ist über einen Bleidraht 7a mit einer Ablenkspannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden.
  • Bei dieser, wie oben beschrieben, konstruierten CRT wird ein Elektronenstrahl, der von der Elektronenkanone emittiert wird, die in dem Halsbereich 6 angeordnet ist, elektromagnetisch durch das Ablenkjoch 7 abgelenkt und es wird eine Hochspannung durch den Hochspannungsknopf 5 an die Phosphoroberfläche angelegt, die auf der inneren Seite des Schirmträgerbereiches 3 angeordnet ist, wodurch der Elektronenstrahl beschleunigt wird, dessen Energie die Phosphoroberfläche anregt und diese Licht emittieren läßt, wodurch eine Lichtabgabe erhalten wird.
  • Wie oben festgestellt, wird unter dem Einfluß der Hochspannung, die an die Phosphoroberfläche auf der inneren Seite des Schirmträgerbereiches angelegt ist, eine elektrische Ladung auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 erzeugt, wenn die Spannung AN/AUS geschaltet wird, so daß der Betrachter, der sich dem Schirmträgerbereich 3 nähert, eine unangenehme Empfindung oder einen Schlag erfahren kann. Weiterhin läßt diese elektrische Ladung feinen Staub etc. in der Luft an der äußeren Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 anhaften und die Oberfläche auffallend schmutzig machen, wobei die Qualität der Bilddarstellung beeinträchtigt wird.
  • Um diese Probleme zu beseitigen, wurde herkömmlicherweise eine leitende Beschichtung auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 aufgebracht oder, wie in Figur 5 gezeigt, die Glasscheibe 2 mit einem leitenden Film auf die äußere Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 mit Hilfe eines UV(ultraviolett)-aushärtenden Kunststoffes geklebt, der im wesentlichen denselben Brechungsindex wie die Glasscheibe besitzt, wobei die Oberflächenladung beständig zu der Erde abfließen kann durch Verbindung des leitenden Films mit der Erde 12. Ein Oberflächenwiderstandswert von 10&sup9; Ω ist ausreichend für den leitenden Film einer derartigen antistatisch verarbeiteten CRT. Im Hinblick darauf wurde ein Beschichtungsmaterial verwendet, unter Benutzung eines Antimon enthaltenden Zinnoxides (SnO&sub2;:Sb) als Zusatzmaterial verwendet.
  • Eine CRT weist im allgemeinen ein weiteres Problem auf, indem äußeres Licht durch ihren Schirmträger reflektiert wird, wodurch die Bilddarstellung ziemlich schwer zu erkennen wird. Als ein Mittel zur Lösung dieses Problems wurde herkömmlicherweise eine Maßnahme ergriffen, nach der dem obigen durchsichtigen leitenden Film eine Anordnung mit unebener Oberfläche verliehen wird, wodurch das Licht, das auf die Oberfläche des Schirmträgers fällt, veranlaßt wird, irregulär reflektiert zu werden. Aufgrund dieser Ausstattung mit unebener Oberfläche wird nicht nur das äußere Licht, das auf die Schirmträgeroberfläche fällt, sondern auch das Licht, das von der Phosphoroberläche emittiert wird, irregulär reflektiert, was eine Verschlechterung der Auflösung der Bilddarstellung zur Folge hat.
  • Weiterhin ist die Glasscheibe 2 mit einem leitenden Film gewöhnlich aus vier optischen Dünnschichten zusammengesetzt (deren unterste Schicht ist der leitende Film). Diese vier Dünnschichten, die unterschiedliche Brechungsindizes haben, werden durch Bedampfen hergestellt, wobei sie abwechselnd angeordnet sind, beispielsweise folgendermaßen:
  • Schicht mit hohem Brechungsindex / Schicht mit niedrigem Brechungsindex / Schicht mit hohem Brechungsindex / Schicht mit niedrigem Brechungsindex,
  • wodurch eine Verringerung des Reflektionsvermögens der Oberfläche verhindert wird. Da diese optischen dünnen Schichten glatte Schichten sind, die durch Bedampfen hergestellt werden, beeinflussen sie nicht die Qualität der Bilddarstellung, wie es der Film mit einer unebenen Oberflächenausstattung macht, ihre Verwendung führt jedoch zu einer Erhöhung der Material- und Herstellungskosten. Weiterhin verursacht der UV(ultraviolett)-aushärtende Kunststoff, der verwendet wird, um die Glasscheibe an den Schirmträgerbereich zu kleben, eine Erhöhung des Gewichtes.
  • In den letzten Jahren wurde der schlechte Einfluß elektromagnetischer Wellen auf den menschlichen Körper als ein Problem erkannt. Beispielsweise ist der Einfluß des Wechselspannungsfeldes auf den menschlichen Körper, das im wesentlichen von dem Ablenkjoch eines Bildschirmes emittiert wird, ein allgemeines Problem. Aufgrund dieses Problems wurden Normen aufgestellt bezüglich der elektromagnetischen Wellen, die von Bildschirmen abgegeben werden, durch solche Organisationen wie der Schwedische Nationale Rat für Meteorologie und Prüfung (MPR-II) und die schwedische Büroarbeiter Zentralorganisation (TCO). Tabelle 1 zeigt diese Normen. Tabelle 1
  • Allgemein gesprochen wird das Wechselspannungsfeld [VLF-Bandbreite] (2[kHz]-400[kHz]) im wesentlichen von dem Ablenkjoch abgegeben. Das Wechselspannungsfeld [VLF-Bandbreite] auf der Vorderoberfläche einer gewöhnlichen nicht antistatisch verarbeiteten CRT und dasjenige, wie oben beschrieben, antistatisch verarbeiteten CRT sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Messungen durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gezeigt, daß diese Wechselspannungsfelder [VLF-Bandbreite] von der Horizontalfrequenz abhängen, wobei erkannt wird, daß das Wechselspannungsfeld [VLF-Bandbreite] zunimmt, wenn die Horizontalfrequenz zunimmt.
  • Tabelle 2
  • CRT: 16" (1"=2,54 cm), nicht antistatisch behandelt
  • 16"; antistatische Oberfläche (Oberflächenwiderstandswert: 2,6 * 10&sup9; (Ω) Tabelle 2
  • Die DE 41 35 448 offenbart eine Kathodenstrahlröhre, die einen Schirmträger aufweist, bei der eine erste leitende durchsichtige Schicht gebildet wird durch Auftragen einer Alkohollösung eines Silikonalkoxides mit OH und/oder -OR Gruppen, die ultrafeine Teilchen als leitendes Material (z.B. Indiumoxid) und ultrafeine Teilchen zur Vergrößerung des Brechungsindexes (z.B. Titanoxid) in einem dispergierten Zustand enthalten, auf die äußere Oberfläche des Schirmträgers, und wobei die zweite durchsichtige Schicht, die einen niedrigen Brechungsindex besitzt, hergestellt wird durch Auftragen einer Alkohollösung eines Silikonalkoxides mit OH und/oder -OR Gruppen auf die äußere Oberfläche der ersten durchsichtigen Schicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung wurde gemacht mit Blick auf die Lösung der Probleme des Standes der Technik, wie oben beschrieben. Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine antistatisch behandelte CRT bei niedrigen Kosten zur Verfügung zu stellen, die fähig ist, eine Verringerung der Reflektion von externem Licht zu erzielen, ohne eine Verschlechterung der Bildschirmauflösung zu verursachen und weiterhin eine CRT zur Verfügung zu stellen, die fähig ist, dasjenige Wechselspannungsfeld der elektromagnetischen Wellen, die von dem Bildschirm emittiert werden, abzufangen, das durch den Schirmträger der CRT transmittiert wird und den Betrachter nachteilig beeinflußt und die insbesondere fähig ist, das Wechselspannungsfeld (VLF-Bandbreite) abzufangen, und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen CRT.
  • Eine Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 1 gegeben.
  • Kurze Beschreibung der Figuren:
  • Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht, die eine Kathodenstrahlröhre gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
  • Figur 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer zweischichtigen Beschichtung;
  • Figur 3 ist eine graphische Ansicht, die die Dämpfungscharakteristik des Oberflächenpotentials bei der ersten Ausführungform dieser Erfindung zeigt;
  • Figur 4 ist eine graphische Ansicht, die das Spektrum der Oberflächenreflektion bei der ersten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt; und
  • Figur 5 ist eine schematische Seitenansicht, die eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen 1. Ausführungsform:
  • Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird jetzt unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden. Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Kathodenstrahlröhre gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung. Unter Bezug auf Figur 1 wird eine zweischichtige Beschichtung 13 auf der Oberfläche eines Schirmträgerbereiches 3 gebildet. Wie in der vergrößerten Querschnittsansicht von Figur 2 gezeigt, wird die erste Schicht der zweilagigen Beschichtung 13, die näher an dem Schirmträgerbereich als die zweite Schicht angeordnet ist, als eine erste durchsichtige Schicht 14 gebildet, die einen hohen Brechungsindex besitzt und leitend ist und in welcher ultrafeine Teilchen aus Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;) fein verteilt sind. Die zweite Schicht der zweilagigen Beschichtung 13 wird als eine zweite durchsichtige Schicht 15 aus Silika gebildet, das einen niedrigen Brechungsindex aufweist. Die erste hochbrechende transparente leitende Schicht 14 wird gebildet durch Auftragen einer Alkohollösung von Si(Silikon)Alkoxid mit OH und/oder -OR Gruppen, die ultrafeine Partikel von Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;) in einem dispergierten Zustand enthält, auf den Schirmträgerbereich 3 durch Aufschleudern und indem daraufhin die aufgetragene Lösung getrocknet oder ausgehärtet wird. Die zweite durchsichtige Schicht 15, die einen niedrigen Brechungsindex aufweist, wird gebildet, indem eine Alkohollösung von Si(Silikon)Alkoxid mit OH und/oder -OR Gruppen auf die Oberfläche der ersten Schicht durch Aufschleudern aufgetragen wird und daraufhin Trocknung oder Aushärtung (Ofentrocknung) der aufgetragenen Lösung bewirkt wird. Die anderen Bestandteile dieser Ausführungsform, die durch dieselben Bezugszeichen wie diejenigen des herkömmlichen Beispiels von Figur 5 bezeichnet werden, sind dieselben wie diejenigen im Stand der Technik, so daß ihre Beschreibung ausgelassen wird.
  • Der Oberflächenwiderstandswert und der Brechungsindex der ersten hochbrechenden transparenten leitenden Schicht 14 kann durch Anpassung der Dispersionsdichte der ultrafeinen Teilchen von Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;) verändert werden. Wenn der Oberflächenwiderstandswert der zweischichtigen Beschichtung 13 1,2 * 10&sup5; Ω beträgt, bezeichnen die charakteristischen Kurven M und M1, die durch die durchbrochenen Linien der Figur 3 dargestellt werden, Änderungen in der elektrischen Ladung auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 dar, wenn die Spannung AN bzw. AUS ist. Folglich kann durch diese Ausführungsform eine wesentlich größere Verringerung der elektrischen Ladung erzielt werden als diejenige der charakteristischen Kurven L und L1 der nicht antistatisch behandelten CRT.
  • Das Spektrum der Oberflächenreflektion der ersten Ausführungsform wird in Figur 4 gezeigt. Während die charakteristische Kurve (A) der nicht antireflex-behandelten CRT ein Oberflächenreflektionsvermögen etwas über 4 % anzeigt, zeigt die charakteristische Kurve (B) der CRT, die die zweischichtige Beschichtung 13 besitzt, ein geringstes Oberflächenreflektionsvermögen von 1,5 % an, was eine Verringerung auf im wesentlichen 1/3 und folglich die Erzielung einer wesentlichen Verringerung der Refklektion externen Lichtes bedeutet, wobei es möglich wurde, die Reflektion von externem Licht zu verhindern, ohne eine Verschlechterung bei der Auflösung der Bilddarstellung zu verursachen.
  • Da die durchsichtige leitende Schicht 15, die einen niedrigen Brechungsindex besitzt, ein reiner Silikafilm ist, der keine Fremdstoffe enthält, dient sie auch als eine Art Oberschicht für die erste Schicht, wenn sie bei einer Temperatur von 150 ºC oder darüber getrocknet wird. Dieser Schicht wurde kein Schaden zugefügt mit einem Stift mit einer JIS-Härte von 9 H und sie wurde nicht abgenutzt durch 50-malige oder öftere Anwendung eines Plastikradierers, und so wurde es möglich, eine zweilagige Vergütungsschicht 13 zur Verfügung zu stellen, die ein sehr hohes Niveau an Schichtfestigkeit besitzt.
  • 2. Ausführungsform:
  • Die zweilagige Beschichtung 13 der zweiten Ausführungsform besitzt dieselbe Anordnung wie diejenige der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die erste hochbrechende durchsichtige leitende Schicht 14 aus Zinnoxid (SnO&sub2;) durch CVD (Gasphasenabscheidung nach chemischem Verfahren) hergestellt ist. Wie in der ersten Ausführungsform ist es möglich, den Oberflächenwiderstandswert, den Brechungsindex etc. durch Anpassung der Dicke des abgelagerten Filmes zu verändern.
  • Wenn der Oberflächenwiderstandswert auf dasselbe Niveau wie bei der ersten Ausführungsform eingestellt wird, bleibt der antistatische Effekt, der Abfangeffekt für elektrische Felder etc. derselbe, wobei das Oberflächenreflektionsvermögen ebenfalls nahezu dasselbe ist.
  • 3. Ausführungsform:
  • Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse von Messungen des Wechselfeldes [VLF-Bandbreite], wenn eine CRT bei einer horizontalen Abtastfreguenz von 64 [kHz] benutzt wird. Mit dem Oberflächenwiderstandswert der zweilagigen Beschichtung 13 von 1,2 * 10&sup5; Ω können die Normen der Tabelle 1 nicht erfüllt werden. Tabelle 3
  • Bei dieser dritten Ausführungsform wird der hochbrechenden transparenten leitenden Schicht 14 ein Oberflächenwiderstandswert von 4,5 * 10³ Ω verliehen. Wenn die CRT bei einer horizontalen Abtastfrequenz verwendet wird, die nicht unter 30[kHz] und unterhalb 45[kHz] ist, dann ist es möglich, einen gewünschten Abfangeffekt für elektrische Felder zu erzielen. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Messungen des Wechselfeldes [VLF-Bandbreite], wenn der Oberflächenwiderstandswert 4,5 * 10³ Ω und die horizontale Abtastfrequenz 31[kHz] betrug. Aus dieser Tabelle kann entnommen werden, daß diese Ausführungsform einen ausreichenden Abfangeffekt für elektrische Felder zur Verfügung stellt. Tabelle 4
  • 4. Ausführungsform:
  • Bei der vierten Ausführungsform wird der hochbrechenden durchsichtigen leitenden Schicht 14 ein Oberflächenwiderstandswert von 3,0 * 10³Ω verliehen. Wenn die CRT bei einer horizontalen Abtastfrequenz verwendet wird, die nicht unterhalb 45[kHz] liegt, so ist es möglich, einen gewünschten Abfangeffekt für elektrische Felder zu erzielen. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse der Messungen des Wechselfeldes [VLF-Bandbreite]. Dieser Tabelle kann entnommen werden, daß diese Ausführungsform einen ausreichenden Abfangeffekt für elektrische Felder besitzt. Tabelle 5
  • 5. Ausführungsform:
  • Während bei der 1. Ausführungsform die zweite transparente Schicht 15, die einen niedrigen Brechungsindex besitzt, nach der Herstellung der ersten hochreflektierenden durchsichtigen leitenden Schicht 14 auf der Oberfläche des Schirmträgerbereiches 3 erzeugt wird, ist es auch möglich, die Verbundfestigkeit zwischen der ersten und der zweiten Schicht dadurch zu vergrößern, daß die Aushärtung beispielsweise für 10 min bei 150 ºC nach der Bildung der ersten Schicht durchgeführt wird, wodurch es möglich wird, eine festere zweilagige Vergütungsschicht 13 zur Verfügung zu stellen, die von Schäden frei ist, die wie ein Defekt aussehen und auf eine relative Verschiebung der ersten und der zweiten Schicht zurückzuführen sind, die durch äußere Stöße etc. verursacht werden.
  • 6. Ausführungsform:
  • Während bei der ersten Ausführungsform die erste hochbrechende durchsichtige leitende Schicht 14 gebildet wurde durch Auftrag einer Alkohollösung von Si(Silikon)Alkoxid- mit OH und/oder -OR Gruppen, die ultrafeine Teilchen von Indiumoxid (IN&sub2;O&sub3;) in einem feinverteilten Zustand enthält, auf den Schirmträgerbereich, so ist es auch möglich, eine Schicht von ultrafeinen Teilchen aus bindemittelfreiem Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;) zu erzeugen, ohne Silikon(Si)Alkoxid zu benutzen. Weiterhin ist es auch möglich, eine Alkohollösung eines metallischen Elementes, wie beispielsweise Tantal (Ta), Titan (Ti) oder Zirkonium (Zr) oder einer organischen Verbindung als Beschichtungsgrundmaterial zu benutzen, um die hochbrechende durchsichtige leitende Schicht zu bilden, die einen niedrigen Widerstand besitzt.
  • Wie oben beschrieben und in Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird eine zweilagige Beschichtung, die aus einer hochbrechenden durchsichtigen leitenden Schicht und einer durchsichtigen Schicht mit einem niedrigen Brechungsindex besteht, hergestellt auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgers einer CRT, wobei es ermöglicht wird, eine CRT zur Verfügung zu stellen, die fähig ist, die Reflektion von externem Licht zurückzuhalten ohne eine Verschlechterung der Schirmbildauflösung zu verursachen und die mit antistatischen und elektromagnetische Wellen abfangenden Eigenschaften ausgestattet ist.
  • Indem der Oberflächenwiderstandswert der zweilagigen Vergütungsschicht niedrig gemacht wird, kann eine CRT erhalten werden, die wirksam das [VLF-Bandbreite] elektrische Wechselfeld abfängt.
  • Weiterhin ist es möglich, eine feste zweilagige Beschichtung zu bilden, die gegenüber äußeren Beschädigungen widerstandsfähig ist, indem die Aushärtung nach der Bildung durch Auftrag der hochbrechenden durchsichtigen leitenden Schicht bewirkt wird.

Claims (1)

1. Kathodenstrahlröhre mit einem Schirmträger mit einem Antireflex- und antistatischen Film, der mit Erdpotential verbunden ist, welcher Film aufweist:
eine erste transparente leitende Schicht (14) mit einem hohen Brechungsindex, die auf einer äußeren Oberfläche des Schirmträgers (3) gebildet ist, und eine zweite transparente Schicht (15) mit einem niedrigen Brechungsindex, die auf einer äußeren Oberfläche der ersten transparenten Schicht (14) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß
die erste transparente Schicht (14) einen Oberflächenwiderstandswert hat, der 5 x 10³ Ω oder weniger bei einer horizontalen Abtastfrequenz von 30 kHz oder mehr, oder 3 x 10³ Ω oder weniger bei einer horizontalen Abtastfrequenz von 45 kHz oder mehr beträgt.
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