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DE69313226T2 - Kernspinresonanzgerät - Google Patents

Kernspinresonanzgerät

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DE69313226T2
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DE
Germany
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circuit
resistor
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magnetic resonance
switch
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Johan Willem Rust
Heelsbergen T R Van
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Koninklijke Philips NV
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Philips Electronics NV
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Publication date
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Description

  • Die Erfmdung betrifft ein Kernspinresonanzgerät mit einem Magnetsystem zum Generieren eines stationären Magnetfeldes, einem Spulensystem zum Generieren von Gradientenfeldern und zumindest einer HF-Spule, die einen Kreis mit zumindest einer Seibstinduktivität und einem Abstimmkondensator umfaßt, welcher Kreis auf eine vorgegebene Frequenz abgestimmt ist und mit ersten und zweiten Eingangsklemmen einer Eingangsverstärkerschaltung einer Empfangseinrichtung für HF-Signale verbunden ist.
  • Ein Gerät (MR-Gerät) dieser Art ist aus beispielsweise US-A-4 737 718 bekannt. Geräte dieser Art werden üblicherweise zusammen mit einem Satz Phantome geliefert, die zum Überprüfen der Abbildungsqualität der HF-Spulen und der gesamten MR-Kette verwendet werden können. Die Phantome dienen zur Simulation des Vorhandenseins eines zu untersuchenden Objekts, beispielsweise eines Patienten. Sie werden bei der Installation des Geräts verwendet, bei der Fehlersuche in der MR-Kette, bei der Einstellung der HF-Spulen und der MR-Kette und bei regelmäßig auszuführenden Bildqualitätstests. Ein Phantom besteht üblicherweise aus zwei Segmenten, das heißt einerseits einem Segment mit Elementen, die von dem MR-Gerät abgebildet werden können und die zur Messung von Parametern dienen können, die hinsichtlich der Bildqualität entscheidend sind (beispielsweise Rauschabstand und Homogenität), und andererseits einem Segment, das die Belastung der HF-Spule durch den Patienten simuliert. Die genannten Parameter werden nämlich auch von der Spulenqualität Q bestimmt, die sich aus der HF-Spule selbst ergibt, und der Spulenbelastung, die vom Patienten verursacht wird. Bisher wird das Lastsegment üblicherweise als ringförmiges Gefäß ausgeführt, das mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt ist (beispielsweise einer Salzlösung) oder als geschlossener Kreis, der induktiv mit der HF-Spule gekoppelt werden kann und der beispielsweise eine Spule, einen Widerstand und einen Kondensator enthalten kann. Beispiele für solche Lastphantome werden in The British Journal of Radiology, 59, S. 1031-1034 beschrieben. Allgemein gesagt, ist für jede zu dem MR-Gerät gehörende HF- Spule ein gesondertes Lastphantom erforderlich. Die bekannten Phantome der beschriebenen Konstruktionen sind häufig verhältnismäßig umfangreich, komplex und schwierig zu handhaben. Außerdem können sie anfällig und teuer sein.
  • Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, ein Kernspinresonanzgerät zu verschaffen, das die Lieferung von Lastphantomen für die verschiedenen HF-Spulen nicht erfordert. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Gerät dadurch gekennzeichnet, daß der von der HF-Spule und der Eingangsverstärkerschaltung gebildete Schaltkreis ein Lastnetz enthält, das zumindest einen Schalter und einen Widerstand, der mit Hilfe des genannten Schalters mit der HF-Spule gekoppelt werden kann, umfaßt.
  • In einem Gerät dieser Art kann die Belastung durch den Patienten sehr einfach durch Schließen des Schalters simuliert werden, so daß der Widerstand parallel zum Eingang des Eingangsverstärkers geschaltet wird. Das Lastnetz kann Teil der HF- Spule sein, so daß, wenn eine neue HF-Spule angebracht wird, das zugehörige Lastnetz automatisch vorhanden ist. Somit ist es nicht erforderlich, umfangreiche und teure Lastphantome mit den HF-Spulen zu liefern und das Anbringen solcher Phantome in den Spulen kann auch entfallen. Daher kann ein solches Anbringen nicht mehr vergessen werden und zudem können bei der Montage keine Positionierungsfehler mehr auftreten.
  • Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geräts ist dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Eingangsklemmen der Eingangsverstärkerschaltung über das Lastnetz miteinander verbunden sind, wobei das Lastnetz zumindest eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Schalter und einem ersten Widerstand umfaßt. Der erste Schalter wird vorzugsweise von einer ersten Diode gebildet, von der eine Elektrode mit einer der Eingangsklemmen der Eingangsverstärkerschaltung verbunden ist, wobei ihre andere Elektrode mit einem Ende des ersten Widerstandes verbunden ist, dessen anderes Ende über einen ersten Kondensator mit der anderen Eingangsklemme verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt des ersten Widerstandes und des ersten Kondensators auch mit einer Steuerklemme verbunden ist, an der wahlweise eine relativ zur ersten Eingangsklemme positive oder negative Gleichspannung angelegt werden kann. Das Lastnetz kann somit durch Wahl der an die Steuerklemme zu legenden Steuerspannung ein- oder ausgeschaltet werden. Die Diode ist vorzugsweise eine sogenannte PIN-Diode, wie sie üblicherweise zum Ein- und Ausschalten von Elementen von HF-Spulen in MR-Geräten verwendet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Lastnetz auch eine zweite Reihenschaltung aus emem zweiten Schalter und einem zweiten Widerstand umfaßt, die zumindest für HF-Signale parallel zur ersten Reihenschaltung geschaltet ist. In dieser Ausführungsform können durch Wählen der Steuerspannung beide Widerstande gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden.
  • In vielen Fällen bewirkt ein mit der HF-Spule gekoppeltes, zu messendes Objekt nicht nur eine Abnahme der Spulenqualität, wie sie mit den obengenannten ersten und zweiten Widerständen simuliert werden kann, sondern auch eine Frequenzverschiebung. Diese Frequenzverschiebung kann in einer weiteren Ausführungsform simuliert werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Impedanz kapazitiver oder induktiver Art zumindest zu einem der ersten und zweiten Widerstande parallel geschaltet ist.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfmdungsgemaßen Geräts ist dadurch gekennzeichnet, daß das Lastnetz eine Parallelschaltung aus einem Schalter und einem Widerstand umfaßt, welche Parallelschaltung in dem die HF-Spule bildenden Kreis enthalten ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kernspinresonanzgeräts,
  • Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild eines Teils einer ersten Ausführungsform des Geräts von Fig. 1, und
  • Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild eines Teils einer zweiten Ausführungsform des Geräts von Fig. 1.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Kernspinresonanzgerät umfaßt ein erstes Magnetsystem 1 zum Generieren eines stationären Magnetfeldes H, ein zweites Magnetsystem 3 zum Generieren magnetischer Gradientenfelder und erste und zweite Speisequellen 5 und 7 für das erste Magnetsystem 1 bzw. das zweite Magnetsystem 3. Eine HF-Spule 9 dient zum Generieren eines hochfrequenten magnetischen Wechselfeldes; hierzu ist es mit einer HF-Quelle 11 verbunden. Zur Detektion von Kernspinresonanzsignalen, die in einem zu untersuchenden Objekt (nicht abgebildet) von dem gesendeten HF-Feld generiert worden sind, kann die HF-Spule 9 ebenfalls genutzt werden; hierzu ist diese Spule mit einer Empfangseinrichtung 13 für HF-Signale verbunden. Der Ausgang der Empfangseinrichtung 13 ist mit einem Detektorkreis 15 verbunden, der mit einer zentralen Steuerungseinrichtung 17 verbunden ist. Die zentrale Steuerungseinrichtung 17 steuert auch einen Modulator 19 für die HF-Quelle 11, die zweite Speisequelle 7 und einen Monitor 21 zur Bildwiedergabe. Ein HF-Oszillator 23 steuert den Modulator 19 sowie den die Meßsignale verarbeitenden Detektor 15. Zur eventuellen Kühlung der Magnetspulen des ersten Magnetsystems 1 gibt es eine Kühleinrichtung 25 mit Kühlleitungen 27. Eine solche Kühleinrichtung kann als Wasserkühlsystem für Widerstandsspulen oder, wie für die im vorliegenden Fall erforderlichen hohen Feldstärken, beispielsweise als Kühlsystem mit flüssigem Helium für supraleitende Magnetspulen ausgeführt sein. Die in den Magnetsystemen 1 und 3 angeordnete HF-Spule 9 umgibt einen Meßraum 29, der groß genug ist, um den zu untersuchenden Patienten oder einen Teil des zu untersuchenden Patienten, beispielsweise den Kopf und den Hals, in einem Gerät für medizinische diagnostische Untersuchungen aufzunehmen. Somit können in dem Meßraum 29 ein stationäres Magnetfeld H, Gradientenfelder zum Selektieren von Objektscheiben und ein räumlich homogenes HF-Wechselfeld generiert werden. Die HF-Spule 9 kann die Funktionen von Senderspule und Meßspule kombinieren. Alternativ können zwei unterschiedliche Spulen für die beiden Funktionen verwendet werden; beispielsweise können die Meßspulen als Oberflächenspulen oder Schmetterlingsspulen, siehe US-A-4 816 765, oder als "bird cage"-Spulen, siehe US-A-4 737 718, ausgeführt sein. Im weiteren soll die HF-Spule 9 nur als Meßspule bezeichnet werden. Falls erwünscht kann die Spule 9 von einem die HF-Felder abschirmenden Faraday-Käfig 31 umgeben sein.
  • Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der HF-Spule 9 und einen Teil der Empfangseinrichtung 13. Wie üblich, umfaßt die HF-Spule 9 einen auf eine vorgegebene Frequenz abgestimmten Kreis mit einer reinen Selbstinduktivität 33, einem Abstimmkondensator 35 und einem Verlustwiderstand 37. Über zwei in Reihe geschaltete Kopplungskondensatoren 39 und 41 ist die HF-Spule 9 mit einer Eingangsverstärkerschaltung 43 der Empfangseinrichtung 13 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt die Eingangsverstärkerschaltung 43 einen Operationsverstärker 45, der mit Hilfe von (sehr hochohmigen) Widerständen 47, 49 und 51 eingestellt wird. Die Eingangsverstärkerschaltung 43 kann auch andere Elemente umfassen, die an sich bekannt sind, beispielsweise ein Netzwerk aus Spulen und Kondensatoren. Sie umfaßt erste und zweite Eingangsklemmen 53 und 55 und eine Ausgangsklemme 57. Die erste Eingangsklemme 53 ist über die beiden Kopplungskondensatoren 39 und 41 mit einem ersten Ende der HF-Spule 9 verbunden, und die zweite Eingangsklemme 55 ist mit dem anderen Ende der HF-Spule und einem Bezugspunkt 59 auffestem Potential verbunden. Die Ausgangsklemme 57 ist mit weiteren Teilen der Empfangseinrichtung 13 oder direkt mit dem Detektor 15 verbunden.
  • Zwischen den Verbindungspunkt der beiden Kopplungskondensatoren 39 und 41 einerseits und den Bezugspunkt 59 andererseits ist ein Lastnetz 61 geschaltet, das somit eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Eingangsklemmen 53 und 55 des Eingangsverstärkers 43 bildet. Das Lastnetz 61 umfaßt eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Schalter 63 und einem ersten Widerstand 65 und auch eine zweite Reihenschaltung aus einem zweiten Schalter 67 und einem zweiten Widerstand 69. In der vorliegenden Ausführungsform werden die ersten und die zweiten Schalter 63 und 67 von ersten und zweiten Dioden, vorzugsweise PIN-Dioden, gebildet. Die Anode der ersten Diode 63 und die Kathode der zweiten Diode 67 werden (über den Kopplungskondensator 41) mit der ersten Eingangsklemme 53 verbunden, wobei die anderen Elektroden dieser Dioden mit einem Ende des ersten Widerstandes 65 bzw. des zweiten Widerstandes 69 verbunden sind. Das andere Ende des ersten Widerstandes 65 ist mit einer Steuerklemme 71 und mit einer Elektrode eines Kondensators 73 verbunden, dessen andere Elektrode mit dem Bezugspunkt 59 verbunden ist. Das andere Ende des zweiten Widerstandes 69 ist direkt mit dem Bezugspunkt 59 verbunden. Eine relativ zum Bezugspunkt 59 positive oder negative Gleichspannung kann, falls erwünscht, über (nicht abgebildete) Schaltmittel an die Steuerklemme 71 gelegt werden. Wenn die angelegte Gleichspannung (im weiteren als Steuerspannung bezeichnet) positiv ist, beispielsweise +300 V, werden beide Dioden 63, 65 gesperrt, so daß das Lastnetz 61 auf die Qualität Q der HF-Spule 9 keinen Einfluß hat. Dies ist der Zustand, der eintritt, wenn das Gerät für eine normale Messung verwendet wird. Beim Testen des Geräts, beispielsweise bei der Installation oder nach Austausch von Spulen und anderen Teilen der MR- Kette, wird eine negative Steuerspannung von beispielsweise -10 V angelegt, so daß beide Dioden 63, 67 leitend werden. Die Dioden wirken somit als Schalter, die im Leitungszustand ein Ende der ersten und der zweiten Widerstände 65, 69 mit der ersten Eingangsklemme 53 und damit auch der HF-Spule 9 verbinden. Das andere Ende des ersten Widerstandes 65 ist über den Kondensator 73 mit der zweiten Eingangsklemme 55 verbunden, während das andere Ende des zweiten Widerstandes 69 unmittelbar mit der zweiten Eingangsklemme verbunden ist, so daß für HF-Signale diese beiden Widerstände parallel geschaltet sind und die beiden Eingangsklemmen miteinander verbinden. Sie bilden somit einen Lastwiderstand für die HF-Spule 9, der eine von einem Patienten bewirkte Spulenbelastung simuliert. Für Gleichspannungen sind der erste Widerstand 65, die beiden Dioden 63, 67 und der zweite Widerstand 69 zwischen der Steuerklemme 71 und dem Bezugspunkt 59 in Reihe geschaltet. Um bei einer positiven Steuerspannung die Sperrspannung gleichmäßig zwischen den beiden Dioden 63, 67 zu verteilen, ist ein Widerstand 75, 77 zu jeder dieser Dioden parallel geschaltet. Die Werte dieser Widerstände sind vorzugsweise gleich und sehr hoch.
  • Falls erwünscht kann, wie in der gezeigten Ausführungsform, eine durch die Anwesenheit des Patienten verursachte Frequenzverschiebung auch simuliert werden, indem eine Impedanz 79 parallel zum zweiten Widerstand 69 geschaltet wird. Im vorliegenden Beispiel besteht die Impedanz 79 einfach aus einem Kondensator, so daß die Impedanz von kapazitiver Art ist. Damit wird eine Verschiebung zu einer niedrigeren Frequenz hin simuliert, was, wie sich gezeigt hat, in der Praxis am häufigsten vorkommt. Ein Frequenzverschiebung zu höheren Werten hin könnte durch eine Impedanz 79 von induktiver Art simuliert werden, beispielsweise durch Ersetzen des Kondensators durch eine Spule.
  • Für die beschriebenen Ausführungsformen sind verschiedene Varianten möglich. Es kann beispielsweise genügen, nur eine einzige Reihenschaltung aus einem Schalter und einem Widerstand zu verwenden. Hierzu kann beispielsweise die zweite Reihenschaltung (aus der zweiten Diode 67 und dem zweiten Widerstand 69) weggelassen werden, wobei die Anode der ersten Diode dann über einen hochohmigen Widerstand mit dem Bezugspunkt 59 verbunden wird, um einen geschlossenen Kreis für das über die Steuerklemme 71 anzulegende Steuersignal zu realisieren. Es ist auch möglich, die erste Diode 63 zwischen ein Ende des ersten Widerstandes 65 und die zweite Eingangsklemme 55 zu schalten und die Steuerspannung über das andere Ende des genannten Widerstandes anzulegen. Das genannte andere Ende sollte dann über einen Kondensator, wie den Kondensator 73, mit der ersten Eingangsklemme 53 verbunden werden, um dafür zu sorgen, daß für HF-Signale der Widerstand parallel zum Eingang des Verstarkers 43 geschaltet werden kann. Die Schalter 63 und 67 können auch von anderen, bekannten Schaltelementen gebildet werden, beispielsweise Transistoren, statt von PIN-Dioden. Falls erwünscht, können die ersten und zweiten Widerstände 65, 69 und die Impedanz 79 einstellbar ausgeführt werden. Der Lastkreis 69 kann mit der HF-Spule 9 kombihiert werden, um eine einzige strukturelle Einheit zu bilden.
  • Falls erwünscht, kann die Steuerspannung über eine hohe Selbstinduktivität oder ein HF-Sperrfilter zugeführt werden, das eine Parallelschaltung aus einer Seibstinduktivität und einem Kondensator umfaßt. In diesem Fall gibt es für die HF- Signale eine vollständige Trennung zwischen der Steuerspannungsquelle und dem Lastnetz 61.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, in der das Lastnetz 61' eine Parallelschaltung aus einem Schalter 63' und einem Widerstand 65' umfaßt. Diese Parallelschaltung ist in dem die HF-Spule 9 bildenden Kreis enthalten. Der Schalter 61' kann durch Anlegen einer geeigneten Steuerspannung an die Steuerklemme 71' geöffnet oder geschlossen werden. Wenn der Schalter geöffnet ist, ist der Widerstand 65' mit dem Verlustwiderstand 37 in Reihe geschaltet, und wenn der Schalter geschlossen ist, ist der Widerstand kurzgeschlossen. Somit kann, wie in der ersten Ausführungsform, der Widerstand 65' mit Hilfe des Schalters 63' mit der HF-Spule 9 gekoppelt werden. Verschiedene Ausführungsformen sind für den Schalter 63' und den Widerstand 65' möglich, analog zu der anhand von Fig. 2 gegebenen Beschreibung.

Claims (7)

1. Kernspinresonanzgerät mit einem Magnetsystem (1) zum Generieren eines stationären Magnetfeldes, einem Spulensystem (3) zum Generieren von Gradientenfeldem und zumindest einer HF-Spule (9), die einen Kreis mit zumindest einer Selbstinduktivität (33) und einem Abstimmkondensator (35) umfaßt, welcher Kreis auf eine vorgegebene Frequenz abgestimmt ist und mit ersten und zweiten Eingangsklemmen (53, 55) einer Eingangsverstärkerschaltung (43) einer Empfangseinrichtung (13) für HF-Signale verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der HF-Spule (9) und der Eingangsverstärkerschaltung (43) gebildete Schaltkreis ein Lastnetz (61, 61') enthält, das zumindest einen Schalter (63, 67; 63') und einen Widerstand (65, 69; 65'), der mit Hilfe des genannten Schalters mit der HF-Spule gekoppelt werden kann, umfaßt.
2. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Eingangsklemmen (53, 55) der Eingangsverstärkerschaltung (43) über das Lastnetz (61) miteinander verbunden sind, wobei das Lastnetz zumindest eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Schalter (63) und einem ersten Widerstand (65) umfaßt.
3. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter von einer ersten Diode (63) gebildet wird, von der eine Elektrode mit einer der Eingangsklemmen (53) der Eingangsverstärkerschaltung (43) verbunden ist, wobei ihre andere Elektrode mit einem Ende des ersten Widerstandes (65) verbunden ist, dessen anderes Ende über einen ersten Kondensator (73) mit der anderen Eingangsklemme (55) verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt des ersten Widerstandes und des ersten Kondensators auch mit einer Steuerklemme (71) verbunden ist, an der wahlweise eine relativ zur ersten Eingangsklemme (53) positive oder negative Gleichspannung angelegt werden kann.
4. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastnetz (61) auch eine zweite Reihenschaltung aus einem zweiten Schalter (67) und einem zweiten Widerstand (69) umfaßt, die zumindest für HF-Signale parallel zur ersten Reihenschaltung (63, 65) geschaltet ist.
5. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Diode (63) und die Kathode der zweiten Diode (65) mit der ersten Eingangsklemme (53) der Eingangsverstärkerschaltung (43) verbunden sind.
6. Kernspinresonanzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanz (79) kapazitiver oder induktiver Art zumindest zu einem der ersten und zweiten Widerstände (65, 69) parallel geschaltet ist.
7. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastnetz (61') eine Paralleischaltung aus einem Schalter (63') und einem Widerstand (65') umfaßt, welche Paralleischaltung in dem die HF-Spule (9) bildenden Kreis enthalten ist.
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Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N

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