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DE69310840T2 - Flüssiges aktives Material enthaltende hermetisch verschlossene Zelle - Google Patents

Flüssiges aktives Material enthaltende hermetisch verschlossene Zelle

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DE69310840T2
DE69310840T2 DE69310840T DE69310840T DE69310840T2 DE 69310840 T2 DE69310840 T2 DE 69310840T2 DE 69310840 T DE69310840 T DE 69310840T DE 69310840 T DE69310840 T DE 69310840T DE 69310840 T2 DE69310840 T2 DE 69310840T2
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Germany
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cell
active material
resin
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thin
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Kazuo Ishida
Akira Kishida
Yasunori Okuzono
Osamu Watanabe
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Hitachi Maxell Ltd
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    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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    • H01M50/30Arrangements for facilitating escape of gases
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
  • Gas Exhaust Devices For Batteries (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine explosionssichere luftdicht verschlossene Zelle, die ein flüssiges aktives Material umfaßt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine luftdicht verschlossene Zelle, die ein flüssiges aktives Material umfaßt und die eine verbesserte Zuverlässigkeit beim In- Gang-Setzen eines Explosionssicherungsmechanismus aufweist.
  • Bei einer sogenannten Zelle mit flüssigem aktivem Material, die eine bei Raumtemperatur flüssige oxyhalogenidverbindung (z.B. Thionylchlorid, Sulfurylchlorid, Phqsphorylchlorid usw.) als positives aktives Material sowie eine negative Elektrode umfaßt, die ein Alkalimetall (Z.B. Lithium, Natrium und Kalium) und deren Legierungen umfaßt, wird, da das positive aktive Material und das negative Elektrodenmaterial beide mit Wasser reagieren, ein luftdichter Verschluß verwendet, um eine Öffnung eines Zellbehälters, der diese Materialien enthalten soll, zu verschließen, so daß die Dichtheit des Verschlusses erhöht wird.
  • Die Zelle, bei der der luftdichte Verschluß verwendet wird, hat den Vorteil, daß sie dicht verschlossen ist und eine gute Lagerbeständigkeit aufweist. Wenn die Zelle jedoch außergewöhnlichen Bedingungen ausgesetzt wird, wie einer hohen Temperatur oder einer Aufladung unter hoher Spannung, nimmt der Innendruck der Zelle außergewöhnlich stark zu, und im extremen Fall zerplatzt die Zelle wegen des dichten Verschlusses mit einem lauten Knall, so daß der Inhalt der Zelle verspritzt wird und das Gerät, in dem die Zelle verwendet wird, verunreinigt.
  • Um das Platzen der Zelle zu vermeiden, ist in der Zelle ein Explosionssiaherungsmechanismus vorgesehen. Wie in Figur 1 gezeigt ist, bei der es sich um einen Längsschnitt durch eine herkömmliche luftdicht verschlossene Zelle handelt, ist zum Beispiel am Boden 2 einer Zelle 1 ein dünnwandiger Teil 4 in Form eines Kreuzes angeordnet. Die Zelle 1 umfaßt eine negative Elektrode 11, eine Trennmembran 12, eine positive Elektrode 13, eine Elektrolytflüssigkeit 14, einen positiven Stromabnehmer 15 und einen Zelldeckel 16. Der Zelldeckel 16 umfaßt einen Hauptteil 17, eine Isolationsschicht 18 und einen positiven Anschluß 19. Die Zelle umfaßt weiterhin ein Bodenisolationsmaterial 20, ein oberes Isolationsmaterial 21 und eine Harzschicht 22.
  • Patent Abstract of Japan, Vol. 14, Nr. 125 (E0900), 4068, beschreibt eine Zelle des abgedichteten Typs, bei der in der Mitte der Bodenwand eines Zellbehälters ein Gasausblasloch gebildet ist, wobei das Gasausblasloch mit einem dünnen Metallblech vom Inneren der Zelle her verlötet und fixiert und abgedichtet ist. Der verlötete Teil ist mit einer Schicht aus organischem Klebstoff bedeckt.
  • Patent Abstract of Japan, Vol. 15, Nr. 379 (E1115), offenbart eine abgedichtete Zelle, wobei ein Harzfilm so an den dünnwandigen Teil des Bodens des Zellgehäuses angepaßt ist, daß er den dünnwandigen Teil bedeckt. Der Harzfilm wird durch ein Beschichtungsverfahren auf der Oberfläche des dünnwandigen Teils gebildet.
  • Die Zelle wird jedoch nicht notwendigerweise unter den erwarteten Bedingungen verwendet, sondern kann unerwarteten Bedingungen ausgesetzt sein, auch wenn sie in einem Gerät installiert ist, in dem die Zelle verwendet wird. Daher sollte die Zelle so gestaltet sein, daß sie unter solchen unerwarteten Bedingungen sicher ist.
  • Nach dem Transport installiert ein Anwender die. Zelle auf einer gedruckten Leiterplatte. In einem solchen Fall wird das freie Ende eines externen Anschlußdrahtes, der vor dem Transport zum Beispiel durch Laserstrahl-Punktschweißen mit der Zelle verbunden worden ist, in ein Lötbad eingetaucht, das ein geschmolzenes Lötmittel enthält, und dann wird die Zelle mit Hilfe des Lötmittels mit der gedruckten Leiterplatte verbunden. Beim Schritt des Lötens wird die Zelle unabsichtlich in das Lötbad fallen gelassen, und eine große Wärmemenge wird auf die Zelle übertragen, so daß die Zelle sehr rasch erhitzt wird. Auch in einem solchen Fall sollte die Zelle sicher sein, indem ein Explosionssicherungsmechanismus in Gang gesetzt wird.
  • Um die Sicherheit der Zelle zu bestätigen, wenn die Zelle unabsichtlich in das Lötbad fallen gelassen wird, wurde die Zelle absichtlich in das Lötbad geworfen, und es wurde gefunden, daß, obwohl der dünnwandige Teil durch die Erhöhung des Innendrucks zerbrach, ein Teil des Lithiums schmolz, da die Temperatur sehr rasch anstieg, so daß das geschmolzene Lithium zusammen mit der Elektrolytflüssigkeit aus dem zerbrochenen dünnwandigen Teil ausfloß. Dann entzündete sich das geschmolzene Lithium, und die Zelle zerplatzte wiederum aufgrund des erzeugten hohen Drucks.
  • Um ein zuverlässiges In-Gang-Setzen des Explosionssicherungsmechanismus zu gewährleisten, kann man in Betracht ziehen, die Dicke des dünnwandigen Teils des Zellbodens zu reduzieren, so daß der dünnwandige Teil vollständig zerbricht, bevor das Lithium schmilzt. Wenn die Dicke des dünnwandigen Teils jedoch auf etwa 0,04 µm reduziert wird, unterliegt die Form zum Pressen des dünnwandigen Teils einem starken Verschleiß, und das Formpressen kann nicht während einer langen Zeit stabil durchgeführt werden.
  • Weiterhin wird beim Verbinden des Anschlußdrahtes mit der Zelle der Anschlußdraht mit einem ringförmigen Ende durch Punktschweißen mit dem Boden des Zellbehälters verbunden. Wenn bei diesem Schritt des Schweißens die Position des ringförmigen Endes so verschoben ist, daß der Zellbehälter durch die Wärme beim Schweißen direkt erhitzt wird, schmilzt die negative Lithiumelektrode, die mit dem Behälter verpreßt ist, und sofort erfolgt eine Zellreaktion, so daß die Zelle durch die Volumenexpansion aufgrund der Wärmeentwicklung zerplatzen kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine luftdicht verschlossene Zelle bereitzustellen, die ein flüssiges aktives Material umfaßt und die nicht zerplatzt, wenn sie durch hohe Temperatur sehr rasch erhitzt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine luftdicht verschlossene Zelle bereitzustellen, die ein flüssiges aktives Material umfaßt und einen Explosionssicherungsmechanismus aufweist, der durch das Zerbrechen eines dünnwandigen Teils funktioniert, wobei die Zuverlässigkeit des Explosionssicherungsmechanismus verbessert ist, so daß die Sicherheit der Zelle erhöht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine luftdicht verschlossene Zelle mit flüssigem aktivem Material bereitgestellt, umfassend eine bei Raumtemperatur flüssige Oxyhalogenidverbindung als positives aktives Material, eine negative Elektrode, die wenigstens ein Alkalimetall umfaßt, einen Zellbehälter, der an seinem Boden einen dünnwandigen Teil aufweist, um die Zelle explosionssicher zu machen, sowie einen luftdichten Verschluß, der eine Öffnung des Zellbehälters verschließt, wobei die Zelle weiterhin einen Harzring an der Innenfläche des Bodens des Zellbehälters umfaßt.
  • Durch den Harzring sind die negative Alkalimetallelektrode und der Boden des Behälters voneinander getrennt. Wenn die Zelle auf eine hohe Temperatur erhitzt wird und ein Teil der Alkalimetallelektrode schmilzt, wird ein Auslaufen des geschmolzenen Alkalimetalls durch die beim Zerbrechen des dünnwandigen Teils darin gebildete Lücke verhindert. Dadurch wird der Explosionssicherungsmechanismus des dünnwandigen Teils richtig in Gang gesetzt, und ein Zerplatzen der Zelle unter hohem Druck wird verhindert, so daß die Sicherheit der Zelle aufrechterhalten wird.
  • Wenn sich die Position des ringförmigen Endes des Anschlußdrahtes verschiebt, wenn er an den Boden des Zellbehälters geschweißt wird, erhitzt die Wärme des Schweißens wegen der Anwesenheit des Harzringes nicht direkt die negative Alkalimetallelektrode.
  • Figur 2 ist ein Längsschnitt durch ein Beispiel für die luftdicht verschlossene Zelle mit flüssigem aktivem Material gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Zelle von Figur 2 umfaßt einen Zellbehälter 1, der durch Ziehen eines Edelstahlblechs mit einer Dicke von 0,2 bis 0,5 mm unter Bildung eines Zylinders mit Boden hergestellt werden kann. Der mittlere Teil des Bodens 2 steht hervor, so daß hervorstehende Teile 2a entstehen.
  • An den hervorstehenden Teilen 2a des Bodens 2 des Zellbehälters 1 sind Rillen 3 gebildet, so daß man einen kreuzförmigen dünnwandigen Teil 4 erhält.
  • Bei der Zelle der vorliegenden Erfindung ist ein Harzring 5 an der Innenfläche des Bodens des Zellbehälters 1 angebracht.
  • Der Harzring 5 kann aus jedem Harz bestehen, das gegenüber dem Oxyhalogenid beständig ist, das in der Elektrolytflüssigkeit verwendet wird. Beispiele für ein solches Harz sind Fluorharze, wie Polytetrafluorethylen, Ethylen/Tetrafluorethylen-(ETFE)- Copolymerharz und Polychlortrifluorethylen (CTFE).
  • Die Dicke des Harzrings 5 ist nicht entscheidend. Gewöhnlich beträgt die Dicke wenigstens 0,05 mm, vorzugsweise wenigstens 0,2 mm im Hinblick auf die Handhabbarkeit beim Einsetzen des Rings 5 in den Zellbehälter 1. Für die maximale Dicke gibt es keine Begrenzung. Wenn der Ring 5 übermäßig dick ist, nimmt die Menge des eingefüllten aktiven Materials ab. Vorzugsweise überschreitet die Dicke des Harzrings nicht etwa 1 mm.
  • Die negative Elektrode 11 wird gebildet, indem man einen Zylinder aus einem Blech aus einem Alkalimetall, wie Lithium, Natrium oder Kalium, oder ihren Legierungen herstellt und den Zylinder durch Kontaktverklebung mit einer inneren Randfläche des Zellbehälters 1 verbindet.
  • Die Trennmembran 12 besteht aus einem ungewebten Textilstoff, zum Beispiel aus Glasfasern oder Ethylen/Tetrafluorethylen-Copolymerfasern, und hat Zylinderform. Die Trennmembran 12 trennt die negative Elektrode 11 von der positiven Elektrode 13.
  • Die positive Elektrode besteht aus einem zylindrischen Formteil aus einem porösen Harzmaterial, der Acetylenruß als Hauptkomponente, Graphit und Polytetrafluorethylen umfaßt.
  • Die Elektrolytflüssigkeit 14 umfaßt das bei Raumtemperatur flüssige Oxyhalogenid (z.B. Thionylchlorid, Sulfurylchlorid, Phosphorylchlorid usw.) als Lösungsmittel sowie einen darin gelösten Elektrolyten. Da das Oxyhalogenid, das das positive Elektrodenmaterial bildet, als Lösungsmittel in der Elektrolytflüssigkeit dient, ist eine vergleichsweise große Menge der Elektrolytflüssigkeit 14 in der Zelle enthalten, wodurch sie sich von Zellen eines anderen Typs unterscheidet.
  • Wie aus der Verwendung von Oxyhalogenid als positives Elektrodenmaterial hervorgeht, nimmt die positive Elektrode 13 selbst nicht an der Reaktion teil. Stattdessen stellt die positive Elektrode 13 einen Ort bereit, wo das Oxyhalogenid und die aus der negativen Elektrode 11 freigesetzten Alkalimetallionen miteinander reagieren.
  • Der positive Stromabnehmer 15 umfaßt einen Nickelstab. Wie oben erklärt, umfaßt der Zelldeckel 16 den Hauptteil 17, die Isolationsschicht 18 und den positiven Anschluß 19. Der Hauptteil 17 besteht gewöhnlich aus Edelstahl. Sein hochstehender Rand wird durch Schweißen mit dem Rand der Öffnung des Zellbehälters 1 verbunden. Die Isolationsschicht 18 besteht gewöhnlich aus Glas und ist am inneren Rand des Hauptteils 17 angeordnet. Die Isolationsschicht 18 isoliert den positiven Anschluß 19 gegenüber dem Hauptteil 17. Weiterhin ist ihre äußere Randfläche durch thermisches Verschmelzen mit der inneren Randfläche des Hauptteils 17 verbunden, so daß die Lücke zwischen dem Hauptteil 17 und dem positiven Anschluß 19 luftdicht verschlossen ist.
  • Der positive Anschluß 19 besteht gewöhnlich aus Edelstahl. Beim Schritt des Zusammensetzens der Zelle liegt ein Teil des positiven Anschlusses 19 in Form eines Rohres vor, und die Elektrolytflüssigkeit wird durch dieses Rohr in den Zellbehälter gegossen. Nach dem Eingießen der Elektrolytflüssigkeit wird der Rohrteil des Anschlusses 19 mit dem oberen Teil des positiven Stromabnehmers 15 verschweißt, um die Öffnung zu verschließen.
  • Das Bodenisolationsmaterial 20 besteht gewöhnlich wie die Trennmembran 12 aus dem ungewebten Textilstoff aus Glasfasern und verhindert den Kontakt zwischen der positiven Elektrode 13 und dem Zellbehälter 1. Das obere Isolationsmaterial 21 besteht ebenfalls aus dem ungewebten Textilstoff aus Glasfasern und verhindert den direkten Kontakt zwischen der positiven Elektrode 13 und dem Hauptteil 17 des Zelldeckels 16, der auch als negativer Anschluß dient.
  • Die Harzschicht 22 besteht aus einem Harz, zum Beispiel einem Epoxyharz, und verhindert einen durch Wassertröpfchen, die sich am oberen Teil des Zelldeckels 16 sammeln, verursachten Kurzschluß.
  • Die oben erläuterten Materialien der Teile der Zelle sind Beispiele, und die Materialien der Teile der Zelle sind nicht auf diese beschränkt.
  • In der Zelle der vorliegenden Erfindung wird das bei Raumtemperatur (zum Beispiel 25ºC) flüssige Oxyhalogenid, wie Thionylchlorid, Sulfurylchlorid, Phosphorylchlorid und dergleichen, als positives aktives Material verwendet.
  • Das Oxyhalogenid wird auch als Lösungsmittel in der Elektrolytflüssigkeit verwendet. Das heißt, die Elektrolytflüssigkeit wird hergestellt, indem man das Elektrolytrnaterial (z.B. LiAlCl&sub4;, LiAlBr&sub4;, LiGaCl&sub4;, LiB&sub1;&sub0;Cl&sub1;&sub0; usw.) in dem Oxyhalogenid löst. Bei der Herstellung der Elektrolytflüssigkeit kann der Elektrolyt zum Beispiel im Falle von LiAlCl&sub4; gebildet werden, indem man LiCl und AlCl&sub3; in das Oxyhalogenid gibt. LiAlCl&sub4; liegt in dem Oxyhalogenid in Form der Ionen Li&spplus; und Alcl&sub4;&supmin; vor.
  • Abgesehen voin Einsetzen des Harzringes kann die Zelle der vorliegenden Erfindung in derselben Weise zusammengesetzt werden wie die herkömmliche luftdicht verschlossene Zelle mit flüssigem aktivem Material.
  • Beispiel
  • Eine luftdicht verschlossene Zelle mit flüssigem aktivem Material des Typs Thionylchlorid/Lithium mit der Struktur von Figur 1 wurde hergestellt. Sie hatte einen Außendurchmesser von 14 mm und eine Höhe von 50 mm.
  • Der Zellbehälter 1 bestand aus einem dünnen Edelstahlblech mit einer Dicke von 0,3 mm und wies einen dünnwandigen Teil in Kreuzform mit einer Dicke von 0,07 mm auf, der durch Bildung der Rillen 3 mit jeweils umgekehrt trapezförmigem Querschnitt in den hervorstehenden Teilen 2a des Bodens 2 gebildet wurde.
  • Der Harzring 5 bestand aus einem Ethylen/Tetrafluorethylencopolymerharz und hatte eine Dicke von 0,4 mm, einen Außendurchmesser von 12,8 mm und einen Innendurchmesser von 4 mm. Der Ring 5 wurde auf die Innenfläche des Bodens 2 aufgebracht.
  • Die negative Lithiumelektrode hatte ein Gewicht von 530 mg, und ihre theoretische elektrische Kapazität betrug 204 mAh.
  • Die positive Elektrode enthielt 893 mg Acetylenruß, und die eingegossene Menge der Elektrolytflüssigkeit betrug 4 ml. Die theoretische elektrische Kapazität von Thionylchlorid als positivem aktivem Material betrug etwa 2640 mAh.
  • Vergleichsbeispiel
  • In derselben Weise wie in Beispiel 1, außer daß kein Harzring verwendet wurde, wurde eine luftdicht verschlossene Zelle mit flüssigem aktivem Material hergestellt. Die Dicke der dünnwandigen Teile 4 betrug ebenfalls 0,07 mm.
  • Jeweils 40 Zellen des Beispiels und des Vergleichsbeispiels wurden in ein auf 260±10ºC gehaltenes Lötbad geworfen. Dann wurde überprüft, ob die Zellen in dem Lötbad geplatzt waren oder nicht.
  • Das Zerplatzen wurde anhand der folgenden Kriterien überprüft:
  • Eine Zelle, die durch das normale In-Gang-Setzen des Explosionssicherungsmechanismus nicht zerplatzte, bedeutete eine Zelle, bei der die dünnwandigen Teile innerhalb von mehreren zehn Sekunden nach dem Werfen der Zelle in das Lötbad zerbrachen und aus der die Elektrolytflüssigkeit gleichzeitig mit dem Zerbrechen der dunnwandigen Teile auslief, während der Zellinhalt, wie die positive und die negative Elektrode, in der Zelle verblieben. Eine Zelle, die explodierte, bedeutete eine Zelle, bei der die dünnwandigen Teile innerhalb von mehreren zehn Sekunden nach dem Eintauchen der Zelle in das Lötbad zerbrachen und aus der gleichzeitig der Zellinhalt zusammen mit dem geschmolzenen Lötmittel unter einem lauten Explosionsgeräusch herumspritzte.
  • Von den vierzig Zellen von Beispiel 1 platzte keine einzige, während von den vierzig Zellen des Vergleichsbeispiels elf Zellen zerplatzten. Diese Ergebnisse zeigen an, daß der Explosionssicherungsmechanismus mit dem dünnwandigen Teil bei den Zellen des Beispiels normal funktionierte und die Zellen nicht zerplatzten, wenn sie in das Lötbad geworfen wurden.
  • In den obigen Beispielen wurde ein Harzring mit der Form von Figur 3 verwendet, bei dem das Mittelloch 5a rund ist.
  • Als Harzring können verschiedene Typen von Ringen verwendet werden. Zum Beispiel kann der Ring radiale Schlitze 5b ausweisen, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Das Mittelloch 5a kann die Form eines Ellipsoids haben, wie es in Figur 5 gezeigt ist, oder kann hervorstehende Teile 5c aufweisen, wie es in Figur 6 gezeigt ist. Weiterhin können mehrere Löcher 5d um das Mittelloch 5a herum angeordnet sein.
  • Alternativ dazu werden, wie in Figur 8 gezeigt, radial mehrere Schlitze 5f gebildet, und der mittlere Teil öffnet sich, wenn Druck darauf ausgeübt wird, so daß das Mittelloch entsteht.

Claims (5)

1. Luftdicht verschlossene Zelle (1) mit flüssigem aktivem Material, umfassend eine bei Raumtemperatur flüssige Oxyhalogenidverbindung als positives aktives Material (13), eine negative Elektrode (11) in Zylinderform, die durch Kontaktverklebung an der inneren Randfläche des Behälters positioniert ist, wobei die negative Elektrode (11) wenigstens ein Alkalimetall umfaßt und der Zellbehälter an seinem Boden (2) einen dünnwandigen Teil aufweist, um die Zelle explosionssicher zu machen, sowie einen luftdichten Verschluß (16), der eine Öffnung des Zellbehälters verschließt, wobei die Zelle weiterhin einen Harzring (5) an der Innenfläche des Bodens (2) umfaßt, der die negative Elektrode (11) von dem Boden (2) trennt.
2. Luftdicht verschlossene Zelle (1) mit flüssigem aktivem Material gemäß Anspruch 1, wobei der Harzring (5) aus einem Fluorharz besteht.
3. Zelle (1) gemäß Anspruch 2, wobei es sich bei dem Fluorharz um wenigstens ein Harz handelt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polytetrafluorethylen, Ethylen/Tetrafluorethylen-copolymerharz und Polychlortrifluorethylen besteht.
4. Zelle (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Harzring (5) eine Dicke von wenigstens 0,05 mm hat.
5. Zelle (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Harzring (5) eine Dicke von wenigstens 0,2 mm hat.
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