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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Filterzigaretten.
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Wie beispielsweise im Britischen Patent Nr. 2 241 866
beschrieben ist, ist es bekannt, Filterzigaretten an einer
Filtermontagemaschine herzustellen, die in ihrem Innern eine Bahn
bestimmt, längs welcher längliche Tabakartikel quer mit Bezug
zu ihrer Achse gefördert werden. Am Eingang der obigen
bekannten Filtermontagemaschine wird diese mit einer Folge von
ersten Tabakartikeln gespeist, die aus
Doppelzigarettenabschnitten bestehen, welche, wenn sie quer längs der genannten
Bahn und durch eine Schneidstation hindurch gefördert werden,
jeweils in zwei einzelne Abschnitte durchgeschnitten werden,
die eine erste sowie zweite geordnete, Seite an Seite und
parallel zueinander liegende Folge bilden. Innerhalb einer
Rollstation wird jeder Abschnitt in einer der zwei Folgen mit
einem entsprechenden Abschnitt in der anderen verbunden, um
einen zweiten Tabakartikel zu bilden, der nachfolgend als
"Doppelzigarette" bezeichnet wird. Jede Doppelzigarette
besteht aus zwei Zigarettenabschnitten, die durch einen mit den
zwei Zigarettenabschnitten durch ein Band vereinigten
Doppelfilter getrennt sind, wobei der mittige Teil von dieser den
Doppelfilter enthält und jedes Endstück von diesem ein Ende
eines zugeordneten Zigarettenabschnitts umschließt.
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Weiterhin werden gemäß dem obigen Britischen Patent die
Doppelzigaretten, sobald sie ausgebildet sind, nacheinander
durch eine Schneidstation gefördert, in der sie quer in
Hälften geschnitten werden, um zwei Folgen von dritten
Tabakartikeln zu bilden, die aus entgegengesetzt ausgerichteten
Einzelzigaretten bestehen, d.h. stromab von der Schneidstation
sind die Zigaretten in jedem Paar, das durch Schneiden einer
jeweiligen Doppelzigarette erzeugt wurde, mit ihren Filtern
einander zugewandt und im wesentlichen einander berührend
angeordnet.
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Gemäß dem obigen Britischen Patent werden die zwei Folgen von
Filterzigaretten dann einer Umwendestation zugeführt, in der
die Zigaretten in der einen Folge zu jenen in der anderen
Folge sowie in die Lücken zwischen jeweils benachbarten
Paaren von Zigaretten in der genannten anderen Folge umgedreht werden,
um eine einzige Folge von gleichgerichteten Zigaretten zu
erzeugen, die dem Ausgang der Filtermontagemaschine und direkt
oder indirekt dem Eingang einer Verpackungsmaschine zugeführt
werden.
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Alternativ werden, wie in der Italienischen Patentanmeldung
Nr. B092A 000311 beschrieben ist, die Zigaretten innerhalb
der Umwendestation in der einen Folge von jenen in der
anderen Folge weg umgewendet, um zwei getrennte Folgen von
gleichgerichteten Zigaretten auszubilden, die dann den jeweiligen
Ausgängen der Filtermontagemaschine zugeführt werden.
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Gemäß dem USA-Patent Nr. 5 135 008 unterliegt die Teilung oder
der Mittenabstand zwischen den Tabakartikeln, die längs der
genannten Bahn durch die Filtermontagernaschine hindurchlaufen,
lediglich zwei aufeinanderfolgenden Verminderungen, an die
anschließend die Artikel enger zusammen weitergefördert werden.
Tatsächlich unterliegen jedoch die Artikel drei
Abstandsverkleinerungen, von denen dieeine eine unvermeidbare Folge des
Rollvorgangs ist und annulliert wird, wenn die ursprüngliche
Teilung unmittelbar nach dem Rollen wiederhergestellt wird.
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An modernen Filtermontagemaschinen, in denen die Tabakartikel
quer mit relativ hoher Geschwindigkeit gefördert werden,
ziehen Verminderungen in der Teilung der Artikel nicht nur
relativ komplizierte, kostenintensive Behandlungsvorgänge,
sondem auch Änderungen in der Geschwindigkeit, die in relativ
ausgeprägten Trägheitskräften resultieren, welche imstande
sind, die Artikel zu beschädigen, nach sich.
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von Filterzigaretten zur Verfügung zu stellen, das dazu
bestimmt ist, den vorerwähnten Nachteil zu minimieren.
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In konkreterer Weise ist es einziel dieser Erfindung, ein
Verfahren anzugeben, das dazu bestimmt ist, die Vorgänge zu
minimieren, welche zum Anordnen der Zigaretten erforderlich
sind, um wenigstens einen Massenzufuhrkanal einer
Verpackungsmaschine korrekt zu speisen.
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Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfabren zur Herstellung von
Filterzigaretten aufgezeigt, wobei das Verfahren eine Stufe
einschließt, die im Fördern einer geordneten Folge von ersten
Tabakartikeln längs einer vorgegebenen Bahn besteht; jeder
erste Artikel zwei Zigarettenteilstücke sowie einen
zwischenliegenden Doppelfilter enthält; und die genannte Förderstufe
ihrerseits Stufen umfaßt, die im Verbinden der zwei
Zigarettenteilstücke sowie des zwischenliegenden Doppelfilters auf
der Länge der besagten Bahn mittels einer Rollstufe und eines
äußeren Bandes, um eine geordnete Folge von zweiten Artikeln
zu bilden; im aufeinanderfolgenden Zuführen der zweiten
Artikel zu einer längs der besagten Bahn angeordneten
Schneidstation, um eine erste sowie zweite Folge von dritten Artikeln
zu erzeugen, die aus einzelnen, nebeneinanderliegenden, ent
gegengesetzt ausgerichteten Filterzigaretten bestehen; und
im Umwenden der Zigaretten in der einen der zwei Folgen
entlang der genannten Bahn um 180º mit Bezug auf jene in der
anderen Folge, um wenigstens einen Strom von gleichgerichteten
Zigaretten zur Zufuhr zu einer Nachfolgemaschine zu bilden,
bestehen; gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die
erwähnten Folgen der besagten, längs der genannten Bahn sich
fortbewegenden Tabakartikel längs der gesamten Bahn lediglich
einer Änderung im Abstand unterliegen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des obigen Verfahrens
wird die besagte eine Änderung im Abstand den genannten
zweiten Artikeln vermittelt.
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Die besagte eine Änderung im Abstand wird vorzugsweise den
genannten zweiten Artikeln im Verlauf der erwähnten Rollstufe
vermittelt.
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Insbesondere wird jeder genannte zweite Artikel vorzugsweise
im Verlauf der erwähnten Rollstufe längs eines Rollkanals
gefördert, wobei die besagte eine Änderung im Abstand einem
jeden genannten zweiten Artikel längs des genannten Rollkanals
vermittelt wird.
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Eine nicht beschränkende Ausführungsform dieser Erfindung
wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert, in denen:
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Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines ersten
Teils einer Anlage zeigt, die das Verfahren gemäß dieser
Erfindung durchführt;
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Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines
zweiten Teils der Anlage von Fig. 1 zeigt;
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Fig. 3 eine schematische Darstellung der aufeinanderfolgenden
Stufen in dem Verfahren gemäß dieser Erfindung zeigt;
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Fig. 4 einen Schnitt in größerem Maßstab einer Einzelheit
von Fig. 1 zeigt;
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Fig. 5 eine Abwandlung einer Einzelheit der Anlage von
Fig. 2 zeigt.
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In den Fig. 1, 2 und 5 bezeichnet "A" eine Anlage zur Her
stellung von Filterzigaretten. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
umfaßt die Anlage A eine bekannte
Zigaretten-Fertigungsmaschine 1, die ihrerseits eine Austragplatte 2 enthält, längs
welcher mit im wesentlichen konstanter axialer
Geschwindigkeit ein (nicht dargestellter) kontinuierlicher
Zigarettenstrang gefördert wird, welcher durch einen (nicht
dargestellten) bekannten Schneidkopf in eine Folge von
Zigarettenabschnitten 3 durchgeschnitten wird.
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In bekannter Weise wird dieser (nicht dargestellte)
Schneidkopf mit einer solchen Geschwindigkeit gedreht, um
Abschnitte 3 einer Länge zu erzeugen, die der Gesamtlänge der mit
Tabak gefüllten Teile von zwei der Filterzigaretten, die
erzeugt werden, gleich ist.
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Die Bezugszahl 4 in Fig. 1 bezeichnet eine
Filtermontagemaschine, deren Eintragwalze 5 mit der Austragplatte 2 der
Maschine 1 durch eine drehende Überführungseinheit 6, z.B. von
der im USA-Patent Nr. 3 303 926 beschriebenen Art, auf die
hier im Interesse einer vollständigen Offenbarung direkt Bezug
genommen wird, in Verbindung steht. Bei einem Drehen um ihre
Achse sorgt die Einheit 6 in bekannter Weise dafür,
aufeinanderfolgend Abschnitte 3 von der Austragplatte 2 in jeweilige
Sitze 7, die um die Peripherie einer Eintragwalze 5 herum
mit einem Abstand P1 gleich distanziert sind, zu überführen,
wobei diese Walze 5 so angetrieben wird, daß sie (in Fig. 1)
entgegen dem Uhrzeigersinn und mit einer konstanten
Winkelgeschwindigkeit um ihre zur Platte 2 parallele Achse dreht.
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Bei einem Drehen um ihre Achse sorgt die Walze 5 dafür,
Abschnitte 3 quer längs eines Anfangsabschnitts der Bahn B
(Fig. 3), die sich längs der gesamten Maschine 4 erstreckt,
zu fördern. Die Walze 5 ist angeordnet, um Abschnitte 3 in
Aufeinanderfolge in jeweilige Sitze 8, die mit dem genannten
Abstand P1 um die Peripherie einer Walze 9 herum, welche so
angetrieben wird, um (in Fig. 1) im Uhrzeigersinn zu drehen,
gleich distanziert sind, zu überführen. Die Walze 9 ist zur
Walze 5 tangierend angeordnet und sorgt für eine Förderung
der Abschnitte 3 längs einer Kreisbahn, die einen Teil der
Bahn B bildet, und längs welcher die Enden der Abschnitte 3
mit einer Ausrichtplatte 10 in Berührung kommen, um die
Abschnitte 3 in Querrichtung genau auszurichten.
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Nach ihrer Ausrichtung werden die Abschnitte 3 mittels der
Walze 9 weiter längs der Bahn B durch eine Schneidstation 11
gefördert, in der ein Kreismesser 12 jeden Abschnitt 3 in
zwei Teilstücke 13 und 14 durchtrennt, die im Sitz 8
ausgerichtet bleiben und mit ihren Enden einander im wesentlichen
berühren.
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Die Walze 9 ist tangierend zu nebeneinanderliegenden Walzen
15 und 16 einer Axial-Trenn- oder Beabstandungseinheit, die
insgesamt mit 17 bezeichnet und von der im USA-Patent Nr.
4 531 629 beschriebenen Art ist, auf welche direkt hier im
Interesse einer vollständigen Offenbarung Bezug genommen wird,
angeordnet. Mittels der Einheit 17, deren Walzen 15 und 16
vertikal versetzt sind, werden die innerhalb eines jeden
Sitzes 8 fluchtenden Teilstücke 13 und 14 in axialer Richtung
mit einem Abstand getrennt, der im wesentlichen gleich der
Länge eines Doppelfilters 18 ist, und sie werden in Sitze 19,
die mit dem genannten Abstand P1 um die Peripherie einer Walze
20 herum gleich distanziert sind, welche im wesentlichen zu
den Walzen 15 und 16 tangierend ist sowie um ihre Achse in
derselben Richtung wie die Walze 9 und mit derselben
Oberflächengeschwindigkeit wie die Walzen 15 sowie 16 dreht,
eingebracht.
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Die Walze 20 ist parallel zur Walze 9 angeordnet und bildet
ein Teil eines bekannten Montageaggregats 21, das längs der
Bahn B angeordnet ist und auch eine erste sowie eine zweite
Zuführwalze 22 sowie 23 zur Zufuhr von Doppelfiltern 18 umfaßt.
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Die Walze 22 ist zwischen den Walzen 20 sowie 23 und im
wesentlichen tangierend zu diesen angeordnet, sie dreht um ihre
Achse in der entgegengsetzten Richtung zu den Walzen 20 und 23
sowie mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie diese, und
sie sorgt dafür, jeden Doppelfilter 18 in einen zugeordneten
Sitz 19 in einer Einlegestation 24 stromauf von dem
Berührungspunkt zwischen der Walze 20 sowie den Walzen 15 und 16
einzuführen. Im einzelnen bringt die Walze 22 jeden Doppelfilter
18 in einen im wesentlichen zentralen Bereich des jeweiligen
Sitzes 19, der mit der Lücke zwischen den einander zugewandten
Enden eines jeweiligen Paars von Teilstücken 13 und 14
übereinstimmt, ein. Wenn er einmal in den jeweiligen Sitz 19
eingebracht
ist, bestimmt jeder Doppelfilter 18 somit im Sitz 19
zwei freie Endstücke, die anschließend durch jeweilige
koaxiale Teilstücke 13 und 14 belegt werden, um so an der Walze
20 eine Gruppierung 25 auszubilden, die aus zwei durch einen
Doppelfilter 18 getrennten Teilstücken 13 und 14 besteht.
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Die Gruppierungen 25 werden sukzessive durch die Walze 20
der Eintragwalze 26 einer Fertigbearbeitungseinheit
27.zugeführt, die auch längs der Bahn B angeordnet ist und erste
sowie zweite Kaskadenrollen 28 und 29, um die Walze 26 mit
einer Folge von Streifen 30 zur Verbindung der Teilstücke 13
und 14 sowie des Doppelfilters 18 einer jeweiligen Gruppierung
25 zu speisen, umfaßt. Die Einheit 27 enthält auch eine
Rollvorrichtung 31, um aufeinanderfolgend Gruppierungen 25 und
Streifen 30 zu empfangen, um jeden Streifen 30 um den
zugeordneten Doppelfilter 18 sowie die Endabschnitte der
jeweiligen Teilstücke 13 und 14, die dem Doppelfilter 18 zugewandt
sind, zur Ausbildung einer Doppelzigarette 32 zu rollen, und
um die Doppelzigaretten 32 in jeweilige Sitze 33 an einer
Walze 34 einer Schneidapparatur 35 einzubringen.
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Wie in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt die Rollvorrichtung 31 eine
Zuführwalze 36 mit Sitzen 37, die mit dem Abstand P1 um die
Peripherie der Walze 36 herum gleich distanziert sind und von
denen jeder dazu bestimmt ist, in bekannter Weise von der
Walze 26 eine jeweilige Gruppe 25 und einen jeweiligen
Streifen 30 zu empfangen. Die Walze 36 fördert die Gruppierungen
25 und die zugehörigen Streifen 30 zu einer Rollstation 38,
die durch eine stationäre, in Gegenüberlage zum Außenumfang
der Walze 26 angeordnete Platte 39 bestimmt ist, welche
ihrerseits an der der Walze 36 zugewandten Seite durch einen
gerändelten Zylinderflächenabschnitt 40, der zur Walze 36 koaxial
sowie von der zylindrischen Außenfläche 41 der Walze 36 mit
einem Abstand getrennt ist, der annähernd gleich dem, jedoch
nicht größer als der Durchmesser eines Teilstücks 13, 14 ist,
definiert ist.
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Die Platte 39 erstreckt sich längs der Bahn B in der
Laufrichtung der Gruppierungen 25 mit einer Länge, die mindestens
gleich dem Doppelten der Länge des Streifens 30 und im
wesentlichen gleich dem doppelten Abstand P1 ist, und sie liegt
zentrisch in bezug auf die Sitze 37. Die Platte 39 weist eine
Breite auf, die annähernd gleich der Breite des Streifens 30,
jedoch nicht kleiner als diese ist, und sie bestimmt mit der
Fläche 41 einen Rollkanal 42, in welchen sich mit einer
relativ kleinen Strecke das geneigte Ende eines Zahns 43 im
Einlaufende der Platte 39 des Kanals 42 hinein erstreckt.
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Das Endstück der Platte 39 am Auslaufteil des kanals 42 greift
in eine mittige Ringnut 44 an einer Beabstandungswalze 45 ein,
die von der Station 38 Doppelzigaretten 32 empfängt und diese
aufeinanderfolgend auf die Walze 34 sowie in jeweilige
Sitze 33 einbringt, welche um den Außenumfang der Walze 34 mit
einem Abstand P2 distanziert sind, der geringer als P1 und
im gezeigten Beispiel im wesentlichen gleich P1/2 ist.
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Die Ringnut 44 grenzt an der Walze 45 zwei identische,
koaxiale Endstücke ab, von denen jedes durch eine zylindrische
Außenfläche 46, deren Achse parallel zu derjenigen der Fläche
41 ist, bestimmt sowie von der Fläche 41 am genannten
Auslaufteil des Kanals 42 mit einem minimalen Abstand, der im
wesentlichen gleich dem Durchmesser der Doppelzigarette 32 ist,
getrennt ist. Die Fläche 46 besitzt eine Anzahl von axialen
Rippen 47, die längs der Fläche 46 mit dem genannten Abstand
P2, der im gezeigten Beispiel annähernd gleich, jedoch nicht
geringer als P1/2 ist, gleich distanziert sind. Die Rippen
47 legen eine Folge von Sitzen 48 fest, von denen jeder dazu
ausgelegt ist, eine jeweilige Doppelzigarette 32 zu
empfangen, und von denen jeder mit einer zugehörigen Saugröhre 49
nahe der in der Drehrichtung der Walze 45 hinteren Kante
der jeweiligen Rippe 47 verbunden ist.
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Indem ermöglicht wird, daß die Doppelzigaretten 32 durch die
Walze 45 vor einem Verlassen des Rollkanals 42 abgezogen
werden, nutzt somit die Rollvorrichtung 31 die unverrneidbare
Verminderung in der Teilung, die während des Rollvorgangs
bewirkt wird, aus, um eine Abstandsverkleinerung von P1 zu P2
zu erreichen.
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Die Rollvorrichtung 31 kann selbstverständlich durch
irgendeine andere Art einer Rollvorrichtung ersetzt werden, die
imstande ist, Doppelzigaretten 32 zu rollen und gleichzeitig
deren Teilung zu verkleinern.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Schneidapparatur 35
zusätzlich zur Walze 34 auch ein Kreismesser 50, das im
wesentlichen zur Walze 34 tangierend ist und für ein Schneiden von
jeweiligen Doppelfiltern 18 der Doppelzigaretten 32 sorgt, um
zwei Folgen 51 und 52 von jeweiligen nebeneinanderliegenden,
entgegengesetzt ausgerichteten Filterzigaretten 53a und 53b,
d.h. von Zigaretten, die mit ihren Filtern 54 einander
zugewandt und einander im wesentlichen berührend angeordnet sind,
auszubilden.
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Die Folgen 51 und 52 werden von der Walze 34 einer
Umwendeeinheit 55 zugeführt, die zwei nebeneinanderliegende Walzen 56
und 57 umfaßt, von denen die erste tangierend zur Walze 34
angeordnet und im wesentlichen doppelt so lang wie die Walze
57 ist. Die Walze 56 dreht in Fig. 2 entgegen dem
Uhrzeigersinn um ihre Achse und besitzt eine Anzahl von Ansaugsitzen
58, die mit dem genannten Abstand P2 um den Außenumfang der
Walze 56 herum distanziert sind und von denen jeder dazu
bestimmt ist, ein zugeordnetes Paar von entgegengesetzt
gerichteten Zigaretten 53a sowie 53b, die einander zugewandt sind
sowie einander berühren, zu empfangen und festzuhalten.
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Auf der Seite der Folge 52 ist die Walze 57 einstückig und
koaxial mit der Walze 56 mittels einer Verbindungswelle 59
von vorgegebener Länge verbunden, und sie besitzt eine Anzahl
von peripheren Ansaugsitzen 60, von denen jeder in Linie und
koaxial mit einem entsprechenden Sitz 58 verläuft und von denen
jeder dazu ausgelegt ist, eine jeweilige Filterzigarette 53a
in einer mit einer entsprechenden Zigarette 53b innerhalb des
zugeordneten Sitzes 58 parallelen sowie koaxialen Position
zu empfangen und festzuhalten. Wenn die Zigaretten 53a in der
Folge 51 um die Walze 56 laufen, werden sie zu einer
Umwendevorrichtung 61 überführt, die zwei Kegeldrehkörper 62, 63
umfaßt sowie ein Teil der Umwendeeinheit 55 bildet, und sie
werden in die Sitze 60 an der Walze 57 übertragen sowie
gleichzeitig hierbei um 180º umgewendet. Jede Zigarette 53a in der
Folge 51, die in einem zugehörigen Sitz 58 aufgenommen ist,
ist somit auf die entgegengesetzte Seite der Folge 52
umgedreht und in Linie sowie gleichgerichtet mit der
entsprechenden Zigarette 53b positioniert.
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Am Ausgang der Einheit 55 werden die Folgen 51, 52 von den
Walzen 56, 57 auf zugehörige, nebeneinanderliegende,
integrierte Walzen 64 überführt, die mit einem Abstand gleich der
Länge der Welle 59 getrennt sind. Die Walzen 64 liegen jeweils
zu den Walzen 56, 57 tangierend und bilden die Eintragwalzen
von jeweiligen Straßen 65 und 66 zur Zufuhr der jeweiligen
Folgen 52, 51 zu jeweiligen bekannten Eintragvorrichtungen
67, 68 von jeweiligen Straßen 69 und 70, um zwei Massen 71,
72 von Zigaretten 53b und 53a, welche durch Gruppieren der
jeweiligen Zigaretten 53b sowie 53a und Anordnen von diesen
in einander berührenden Schichten gebildet sind, zu
transportieren.
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Jede Straße 65, 66 umfaßt zwei tangierende Transportwalzen
73 und 74, von denen die erste zu einer zugeordneten Walze 64
ebenfalls tangierend ist. Ferner umfaßt jede Straße 65, 66
eine bekannte Prüfapparatur 75, die ihrerseits eine zur
jeweiligen Walze 74 tangentiale Walze 76 enthält, durch welche
die jeweiligen Zigaretten 53 bekannten Prüfeinrichtungen 77
zugeführt werden. Die Einrichtungen 77 sind dazu vorgesehen,
aufeinanderfolgend die Zigaretten 53 hinsichtlich der
Durchlässigkeit
und/oder von Fehlern und/oder des Luftzutritts
zu prüfen sowie, falls es notwendig ist, diese an einer
bekannten (nicht dargestellten) Ausstoßstation am Umfang einer
zur Walze 76 tangierenden Walze 78, die zwischen der Walze 76
sowie einer mit jeweiligen Eintragvorrichtungen 67, 68
zusammenarbeitenden Austragwalze 79 angeordnet ist, auszuwerfen.
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Am Ausgang der Vorrichtungen 67, 68 werden die Massen 71, 72
der Zigaretten 53b, 53a jeweils in Querrichtung beabstandeten
(nicht dargestellten) Eingängen von einer
Doppelzulauf-Verpackungsmaschine 80 oder den Eingängen eines Paars von (nicht
dargestellten) Einfachzulauf-Verpackungsmaschinen zugeführt.
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Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Abwandlung werden die beiden
Massen 71, 72 vereinigt und einem einzigen Zulauf 81 einer
Verpackungsmaschine 82 zugeführt. Zu diesem Zweck ist stromab von
den Vorrichtungen 67, 68 in der Laufrichtung der Zigaretten
53 ein Förderaggregat 83 zum Vereinigen der Massen 71, 72 der
Zigareten 53 zu einer einzigen Masse 84 von gleichgerichteten
Zigaretten 53 vorgesehen. Das Förderaggregat 83 umfaßt zwei
Förderbänder 85 und 86, die jeweilige Kanäle 87, 88 bestimmen,
um die jeweiligen Massen 71, 72 zu fördern und zu führen.
Die Kanäle 87, 88 besitzen jeweilige Eingänge 89 und 90, die
mit den Ausgängen der Vorrichtungen 67, 68 in Verbindung sind,
und jeweilige benachbarte, einander überlagernde Ausgänge 91,
92, die mit dem Einlauf eines Kanals 93 verbunden sind, der
von einem weiteren Förderband 94 bestimmt ist, um die Masse
84 der Zigaretten 53 dem Zulauf 81 der Verpackungsmaschine 82
zuzuführen.
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Die Funktionsweise der Anlage A ist in der vorausgehenden
Beschreibung im wesentlichen behandelt und erfordert
deshalb keine weitere Erläuterung. Es ist jedoch hervorzuheben,
daß durch Ausnutzen der automatisch im Verlauf des Rollens
der Doppelzigaretten 32 bewirkten Abstandsverminderung und
durch Beibehalten des verminderten Abstandes P2 über den
gesamten Bereich der Bahn B, der sich strornab von der
Rollstation 38 erstreckt, die Möglichkeit gegeben ist, ohne jegliche
weitere Verminderung im Abstand und ohne jegliche
Notwendigkeit für komplizierte
Abstandverkleinerung-Umwendevorrichtungen zwei Folgen 51, 52 von Zigaretten 53a, 53b zu erhalten,
deren Abstand ausreichend vermindert ist, um Schwierigkeiten
zu vermeiden, wenn die Zigaretten zu Massen 71 und 72
gruppiert werden.