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DE69306798T2 - Rad-vortriebssteuerung fur kraftfahrzeuge - Google Patents

Rad-vortriebssteuerung fur kraftfahrzeuge

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Publication number
DE69306798T2
DE69306798T2 DE69306798T DE69306798T DE69306798T2 DE 69306798 T2 DE69306798 T2 DE 69306798T2 DE 69306798 T DE69306798 T DE 69306798T DE 69306798 T DE69306798 T DE 69306798T DE 69306798 T2 DE69306798 T2 DE 69306798T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
pressure level
traction control
speed
driven
Prior art date
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DE69306798T
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English (en)
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DE69306798D1 (de
Inventor
Robert Burns
William Singleton
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Honeywell International Inc
Original Assignee
AlliedSignal Inc
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE69306798T2 publication Critical patent/DE69306798T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/16Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to, or preventing, spinning or skidding of wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/175Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antriebsschlupfregelverfahren fur ein Fahrzeug.
  • Bei der Beschleunigung eines Fahrzeugs kann es zu einem unerwünschten Rutschen des Rades kommen. Ein derartiges Rutschen kann auftreten, wenn sich das Antriebsrad auf einer Seite des Fahrzeugs auf einer Fläche mit einem geringen Reibungskoeffizienten befindet und sich das Antriebsrad auf der anderen Seite auf einer Fläche mit einem höheren Reibungskoeffizienten befindet, oder wenn sich beide Antriebsräder auf einer Fläche mit einem gleichmäßig geringen Reibungskoeffizienten befinden. In allen Fällen beginnt das Antriebsrad durchzudrehen, während das andere Antriebsrad ortsfest bleibt. In derartigen Fällen kann das Fahrzeug blockiert sein, denn sämtliche Kraft wird auf das durchdrehende Rad übertragen, während das gegenüberliegende Rad blockiert wird, weil das Fahrzeugdifferential sämtliche Kraft auf das durchdrehende Rad überträgt. Zur Linderung dieses Problemes sind Antriebsschlupfregelungssysteme vorgeschlagen worden. Derartige Antriebsschlupfregelungssysteme enthalten in der Regel ein Bremssteuerungssystem, bei dem Bremsdruck an die das durchdrehende Rad steuernde Bremse angelegt wird, so daß etwas Kraft auf das andere Rad übertragen wird. Bei Systemen nach dem Stand der Technik wird an das durchdrehende Rad ein konstanter Bremsdruck angelegt oder Bremsdruck wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit erhöht oder verringert, wie in der US-A-4,823,269 offenbart, in der dem angetriebenen Rad zugeführter Fluiddruck proportional zur Summe der Schlupfbeschleunigungs- und Schlupfwerte zwischen den angetriebenen Rädem im Vergleich zum Schwellwert für einen derartigen Fluiddruck ist.
  • Somit offenbart die US-A-4,823,269 ein Antriebsschlupfregelverfahren fur ein Fahrzeug mit einem Paar angetriebener Räder und einem Paar nicht angetriebener Räder, wobei jedes der angetriebenen Räder von durch Fluiddruck betätigten Bremsen gesteuert wird, das die folgenden Schritte umfaßt: Messen der Raddrehzahlen sowohl der angetriebenen als auch der nicht angetriebenen Räder, Berechnen einer Bezugsgeschwindigkeit als Funktion der Raddrehzahl von mindestens einem der nicht angetriebenen Räder, Vergleichen der Raddrehzahlen der angetriebenen Räder mit der Bezugsgeschwindigkeit während eines festgelegten Zeitraums, Aktivieren der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades mit der höheren Raddrehzahl, wenn die höhere Raddrehzahl auch größer ist als die Bezugsgeschwindigkeit, Herstellen eines Solldruckniveaus für die das eine angetriebene Rad steuernde Bremse und übertragen eines aktuellen Fluiddruckniveaus, das dem Solldruckniveau entspricht, auf die das eine angetriebene Rad steuernde Bremse, wobei das Solldruckniveau als eine Funktion der Größe jeglicher Differenz zwischen der Radistdrehzahl des einen angetriebenen Rades und der Bezugsgeschwindigkeit bei Aktivierung der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades unter Berücksichtigung der Radbeschleunigung des einen angetriebenen Rades zur Herstellung des aktuellen Druckniveaus, das dem angetriebenen Rad während jedes Zeitraums gezielt zugeführt wird, hergestellt wird.
  • Bei allen derartigen Betriebssystemen nach dem Stand der Technik führt die auf derartigen Betriebssteuerungen basierende Fluiddruckversorgung zu Schwingungen und Antriebsstrangspannungen, die nicht nur unangenehm sind, sondern auch die Fahrzeugkomponenten beschädigen können. Des weiteren ist es gebräuchlich, eine Drosselklappensteuerung vorzusehen, die mit der Bremssteuerung zusammenarbeitet, wobei die von dem Fahrzeug zugeführte Kraft zur Minimierung des Radschlupfes begrenzt oder gesteuert wird. Die vorliegende Erfindung betrifft den Radsteuerungsteil des Systems und wird vorzugsweise mit einem Drosselklappensteuerungssystem verwendet.
  • Von der US-A-4,823,269 ausgehend, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das aktuelle Druckniveau um einen Wert, der der Differenz zwischen jeglichen Erhöhungen und Verminderungen zwischen der Radistdrehzahl des einen angetriebenen Rades und der Bezugsgeschwindigkeit entspricht, von einem vorherigen Druckniveau eines momentanen aktuellen Druckniveaus modifiziert und daran gehindert wird, die Radbremse während der Aktivierung der Antriebsschlupfregelung in dem einen angetriebenen Rad zu betätigen, wenn das aktüelle Druckniveau der Bremse, die eines der angetriebenen Räder steuert, über dem vorbestimmten Druckniveau liegt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Bremsdruck in dem durchdrehenden Rad als eine Funktion der Radbeschleunigung und als eine Funktion der Differenz zwischen der Drehzahl des durchdrehenden Rades und einer Bezugsgeschwindigkeit, die durch Messen der Raddrehzahl der nicht angetriebenen Räder des Fahrzeugs erhalten wird, gesteuert. Wenn die Drehzahl des durchdrehenden Rades unter die Bezugsgeschwindigkeit fällt, wird der Bremsdruck verringert, um einen sanften Übergang von dem Antriebsschlupfregelungszustand zu dem normalen Fahrzustand zu gewährleisten. Demgemäß wird ein ruhiger Betrieb des Systems gewährleistet und die bei Systemen, die "Ein-Aus-Regelung" verwenden, auftretenden Antriebsstrangspannungen werden minimiert. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen aus der folgenden Beschreibung ersichtlich; es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Gesamtsystemdarstellung eines Bremssystems, das die gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführte Antriebsschlupfregelung beinhaltet; und
  • Figuren 2a, 2b, 2c und 2d schematische Ablaufpläne, in denen die Art dargestellt wird, in der das erfindungsgemäße Antriebsschlupfregelsystem die angetriebenen Räder des Fahrzeugs mit dem in Figur 1 dargestellten System steuert.
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, enthält ein allgemein durch die Zahl 10 angedeutetes elektropneumatisches Bremssystem eine allgemein durch die Zahl 12 angedeutete zentrale oder Hauptsteuerung. Die Hauptsteuerung 12 erhält aus Redundanzgründen vorzugsweise von jeder von zwei 24-Volt-Quellen, die bei 14 und 16 angedeutet sind, Energie. Ein allgemein durch die Zahl 18 angedeuteter Bremspedalsignalgenerator ist im Fahrzeugführerraum des Fahrzeugs angebracht. Vorzugsweise erzeugt der Signalgenerator 18 aus Redundanzgründen gleichzeitig zwei unabhängige Signale, die sich jeweils gemäß der Strecke, die der Fahrer das Bremspedal heruntergedrückt hat, ändern. Diese unabhängigen Signale werden durch unabhängige Drähte 20, 22 auf die zentrale oder Hauptsteuerung 12 übertragen.
  • Die zentrale oder Hauptsteuerung 12 ist über eine Datenübertragungsleitung 24a mit einer linken Vorderradsteuerung 26a verbunden, die einen linken Vorderradbremsdruckmodulator 28a steuert. Ebenso verbinden die Datenübertragungsleitungen 24b, 24c und 24d die zentrale oder Hauptsteuerung 12 mit einer linken Hinterradsteuerung 26b, einer rechten Hinterradsteuerung 26c bzw. einer rechten Vorderradsteuerung 26d. Die linke Hinterradsteuerung 26b steuert einen linken Hinterradmodulator 28b; die rechte Hinterradsteuerung 26c steuert einen rechten Hinterradmodulator 28c; und die rechte Vorderradsteuerung 26d steuert einen rechten Vorderradmodulator 28d. Ein Drucksensor 30a überträgt ein den durch den Modulator 28a auf die linke Vorderradbremse übertragenen Bremsistdruck darstellendes Signal auf die linke Vorderradsteuerung 26a. Ebenso überträgt der Drucksensor 30b ein den Bremsdruck des linken Hinterrades darstellendes Signal auf die linke Hinterradsteuerung 26b; der Drucksensor 30c überträgt ein den Bremsistdruck des rechten Hinterrades darstellendes Bremssignal auf die Steuerung 26c; und der Drucksensor 30c überträgt ein den Bremsistdruck des rechten Vorderrades darstellendes Signal auf die rechte Vorderradsteuerung 26d. Jeder der Modulatoren 28a-d reagiert auf auf seine entsprechende Spule 32a-d übertragenen Strom dahingehend, Bremsdruck in der von dem Modulator gesteuerten Bremse zu steuern, um einen dem Strom in der entsprechenden Spule proportionalen Bremsdruck zu erhalten.
  • Geschwindigkeitssensor 34a erzeugt ein Signal, das durch die linke Vorderradsteuerung 26a auf die zentrale Steuerung 12 übertragen wird und sich gemäß der Drehzahl des linken Vorderrades, das schematisch bei 36a dargestellt ist, ändert. Ebenso erzeugen die Raddrehzahlsensoren 34a, 34c und 34d Signale, die sich gemäß den Drehzahlen ihrer entsprechenden Räder, die schematisch bei 36b, 36c und 36d dargestellt sind, ändern und ebenso auf die Hauptsteuerung 12 übertragen werden. Die Haupt- oder zentrale Steuerung 12 verarbeitet die von dem Bremspedalsignalgenerator 18 erzeugten Signale durch Gewichtung der Signale, Auswählen eines der Signale gemäß einem vorbestimmten Protokoll, das bestimmt, ob es sich bei einem der Signale oder beiden um ein fehlerhaftes Signal handelt, und überträgt sequentiell ein den Bremssolldruck darstellendes Signal durch die Datenübertragungsleitungen 24a-d auf jede der Steuerungen 26a-d, wenn der Fahrzeugführer das Bremspedal 18 betätigt. Wie im folgenden erläutert, überwacht die zentrale Steuerung 12 auch von den Raddrehzahlsensoren 34a-d erzeugte Signale, und zwar selbst dann, wenn der Fahrzeugführer die Fahrzeugbremsen nicht betätigt. Wenn durch die Beziehungen zwischen den Drehzahlsignalen angezeigt wird, daß eines der antreibenden Räder bei der Fahrzeugbeschleunigung möglicherweise rutscht, überträgt die zentrale Steuerung Signale auf eines der angetriebenen Räder 36b oder 36c, um die Bremse des sich schneller drehenden Rades zu betätigen, damit auf das andere angetriebene Rad Kraft übertragen werden kann. Es wird in der folgenden Erläuterung angenommen, daß es sich bei den angetriebenen Rädem um die Hinterräder des Fahrzeugs (36b und 36c) handelt, und daß es sich bei den nicht angetriebenen Rädem um die Vorderräder des Fahrzeugs (Räder 36a und 36d) handelt, die Erfindung ist jedoch auch auf Fahrzeuge mit Vorderradantrieb anwendbar. Von jedem der Drucksensoren 30a-d und der Raddrehzahlsensoren 34a-d werden einmal alle 15 Millisekunden Daten erhalten. Die Informationen werden von der zentralen Steuerung 12 verarbeitet, und es wird ein neues Bremsdrucksignal (beim Bremsen) erzeugt und auf die Steuerungen 26a-d übertragen, und zwar auch einmal alle 15 Millisekunden. Wie hier im folgenden beschrieben, empfängt die zentrale Steuerung 12, selbst wenn die Bremsen freigegeben werden, Daten von den Drehzahlsensoren 34a-3 und verarbeitete die Daten, um zu bestimmen, ob eine Situation besteht, in der eines der angetriebenen Räder 36b oder 36c rutscht. Wird ein derartiger Rutschzustand festgestellt, wird alle 15 Millisekunden ein den Modulator 28b oder 28c steuerndes Signal berechnet und auf den entsprechenden Modulator übertragen. Demgemäß wird der Solldruck der das während der Antriebsschlupfregelung gebremste angetriebene Rad steuern Bremsen alle 15 Millisekunden neu berechnet, wie im folgenden ausführlicher beschrieben.
  • Nun auf die Figuren 2a-d Bezug nehmend, beginnt eine Antriebsschlupfregelung durch Bremsbetätigung wie bei 38 angedeutet und ist immer dann aktiv, wenn die zentrale Steuerung 12 mit Strom versorgt wird. Wie oben erläutert, berechnet die Steuerung 12 alle 15 Millisekunden einen neuen Bezugswert der Geschwindigkeit für die Antriebsschlupfregelung, wie bei 40 angedeutet. Dieser Geschwindigkeitsbezugswert wird als 1,05 x die Durchschnittsgeschwindigkeit der nicht angetriebenen Räder (in diesem Fall des linken Vorderrades und des rechten Vorderrades) plus einer Meile pro Stunde berechnet. Natürlich ist dieser Bezugswert etwas größer als die Fahrzeuggeschwindigkeit und, wie noch zu sehen, handelt es sich dabei um einen Bezugswert, mit dem die Drehzahlen der hinteren oder angetriebenen Räder verglichen werden, um festzustellen, ob die angetriebenen Räder rutschen. Da der Bezugswert etwas größer ist als die Vorderraddrehzahlen, wird ein gewisser Radschlupf toleriert, um Auslenkung der Aufhängung, Reifenverformung usw. Rechnung zu tragen.
  • Dann wird ein Test durchgeführt, um festzustellen, ob eine Antriebsschlupfregelung eingeleitet wurde. Wie unten erläutert, wird die Antriebsschlupfregelung in Abhängigkeit von vorbestimmten Tests, wie im folgenden erklärt, als aktiv oder nicht aktiv erklärt. Demgemäß wird der Test wie bei 42 und 44 in Figur 2a angedeutet durchgeführt. Ist der Schlupfregelungszustand nicht aktiv, zweigt das Programm zu Figur 2b ab, wie bei 43 angedeutet, und ist der schlupfregelungszustand aktiv, zweigt das Programm zu 2c ab, wie bei 45 angedeutet.
  • Auf Figur 2b Bezug nehmend, wird die Geschwindigkeit des linken Hinterrades mit der Geschwindigkeit des rechten Hinterrades verglichen, wie bei 46 in Figur 2b angedeutet, um zu bestimmen, welches Rad sich schneller dreht. Wie bei 48 und 50 angedeutet, wird dann die maximale Radgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des linken bzw. rechten Hinterrades gesetzt. Wie bei 52 und 54 angedeutet, handelt es sich bei dem schlupfgeregelten Rad entweder um das linke Hinterrad oder das rechte Hinterrad in Abhängigkeit davon, welches Rad sich schneller dreht. Wie bei 56 und 58 angedeutet, wird das andere Rad als das rechte oder linke Hinterrad erklärt, je nachdem, welches Rad sich langsamer dreht.
  • Die bei 48 und 50 ermittelte maximale Radgeschwindigkeit wird dann mit der bei 40 in Figur 2a berechneten Bezugsgeschwindigkeit verglichen. Der Vergleich wird bei 60 in Figur 2b durchgeführt. Liegt die maximale Radgeschwindigkeit unter der Bezugsgeschwindigkeit, ist keine Antriebsschlupfregelung notwendig und das Programm zweigt zu Figur 2d ab, wie bei 61 angedeutet. Liegt die maximale Radgeschwindigkeit über der Bezugsgeschwindigkeit, liegt ein Radschlupfzustand vor. Es ist jedoch erforderlich, zu bestimmen, ob sich die das andere Rad steuernde Bremse im Antriebsschlupfregelungs zustand befindet. Demgemäß werden bei 62 und 64 Tests durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Druck in der die Räder steuernden Bremse jeweils über 3 psi liegt. Diese Überprüfung des Druckes ist notwendig, um zu verhindern, daß beide Hinterradbremsen gleichzeitig mit Druck beaufschlagt werden, wodurch das Fahrzeug gebremst werden würde, während der Fahrer versucht, das Fahrzeug zu beschleunigen, und unerwünscht große Antriebsstrangspannungen hervorgerufen werden würden. Liegt das Druckniveau bei keinem der Hinter- oder angetriebenen Räder über 3 psi, dann wird die Antriebsschlupfregelung in den aktiven Zustand versetzt, wie bei 66 angedeutet.
  • Wie oben beschrieben kann die Radschlupfregelung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Drosselklappensteuerung des Motors verwendet werden, bei der die von dem Motor erzeugte Energie zur Steuerung des Antriebsradschlupfes begrenzt wird. Obgleich die Steuerungen im wesentlichen unabhängig voneinander sind, setzt die Radschlupfregelung gemäß der vorliegenden Erfindung einen Anfangsdruck zur Steuerung der Bremse des schlupfgeregelten Rades in Abhängigkeit davon, ob die Motorsteuerung aktiv ist oder nicht. Dieser Test wird bei 68 in Figur 2b durchgeführt. Ist die Motorsteuerung aktiv, wird ein geringerer Anfangsbremsdruck des schlupfgeregelten Rades von 7 psi gesetzt, wie bei 70 in Figur 2b gezeigt. Ist die Motorsteuerung nicht aktiv, wird ein höherer Anfangssolldruck von 10 psi gesetzt, wie bei 72 in Figur 2b angedeutet. Bei den in 70 und 72 in Figur 2b gesetzten Drücken handelt es sich nur um vorübergehende Drücke, und sie werden nur während des Übergangs des Systems zu dem aktiven Zustand verwendet. Wie auch oben beschrieben, wiederholt sich das Programm periodisch alle 15 Millisekunden, so daß alle 15 Millisekunden ein neuer Druck berechnet und angelegt wird. Demgemäß wird während des nächsten Berechnungszyklus ein neuer Solldruck berechnet.
  • Dann zweigt das Programm zu Figur 2d ab, wie bei 61 angedeutet, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit, die als der Durchschnitt der Vorderraddrehzahl oder der Drehzahlen der nicht angetriebenen Räder gilt, bei 74 getestet wird, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 25 mph überschreitet. Beträgt die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als 25 mph, wird aufgrund von Fahrzeugstabilitätsbetrachtungen an die angetriebenen Räder kein Druck angelegt. Demgemäß wird der Solldruck wie bei 76 auf Null gesetzt. Ist der Schlupfregelungszustand aktiv, wird der Schlupfregelungsdruck des schlupfgeregelten Rades gleich dem Solldruck gesetzt, wie bei 78 angedeutet. Es sei darauf hingewiesen, daß bei nicht aktivem schlupfregelungszustand kein Solldruck berechnet worden ist und somit der bei 78 gesetzte Druck gleich 0 ist. Demgemäß wird der Solldruck auf Null gesetzt, wenn die maximale Radgeschwindigkeit den Bezugswert der schlupfregelung nicht überschreitet oder wenn der Druck bei einem der angetriebenen Räder 3 psi überschreitet.
  • Ist der Schlupfregelungszustand aktiv, wie bei 44 in Figur 2a bestimmt, zweigt das Programm zu dem in Figur 2c aufgeführten Unterprogramm ab. Wie bei 80 angedeutet, wird die Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades mit dem bei 40 in Figur 2a berechneten Geschwindigkeitsbezugswert der Antriebsschlupfregelung verglichen. Liegt die Raddrehzahl über dem Geschwindigkeitsbezugswert, setzt das Programm Raddrehzahlfehler gleich der Differenz zwischen der gemessenen Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades und der bei 40 in Figur 1 berechneten Bezugsgeschwindigkeit der Antriebsschlupfregelung, wie bei 82 angedeutet. Ein vorübergehender Bremsdruck, der an die das schlupfgeregelte Rad steuernde Bremse anzulegen ist, wird, wie bei 84 angedeutet, als gleich einer Konstanten G1 mal dem bei 82 berechneten Raddrehzahlfehler plus einer Konstanten G2 mal der Radbeschleunigung des schlupfgeregelten Rads (die unter Verwendung von Fachleuten wohlbekannten Verfahren aus der an dem schlupfgeregelten Rad gemessenen Raddrehzahl berechnet wird) plus dem beim letzten Durchlauf des Programms berechneten Solldruck berechnet. Bei dem Solldruck kann es sich entweder um den unter Verwendung des in Figur 2c angedeuteten Ablaufs berechneten Solldruck oder um den bei 70 oder 72 in dem in Figur 2b dargestellten Unterprogramm beim Übergang zur aktiven Antriebsschlupfregelung gesetzten Solldruck handeln.
  • Die Konstante G1 wird empirisch für das Fahrzeug, bei dem das System verwendet wird, bestimmt, ein typischer Wert ist jedoch 0,06; demgemäß tritt bei einem Raddrehzahlfehler von 10 mph eine Druckerhöhung von 0,6 psi auf. Ein typischer Wert für die Konstante G2 ist 0,8, so daß für eine Änderung der Radbeschleunigung von 1 g eine Druckänderung von 0,8 psi auftritt. Dann wird der bei 84 berechnete vorübergehende Druck bei 86 getestet, um zu bestimmen, ob der berechnete vorübergehende Druck unter 0 liegt. Liegt der vorübergehende Druck unter Null, wird der Solldruck, wie bei 88 angedeutet, gleich Null gesetzt. Der vorübergehende Druck wird dann getestet, um zu bestimmen, ob der berechnete vorübergehende Druck über 120 psi liegt, wie bei 90 angedeutet. Liegt der vorübergehende Druck über 120 psi, wird der Solldruck gleich 120 psi gesetzt, wie bei 92 angedeutet. Angenommen, der bei 84 berechnete vorübergehende Druck liegt weder unter Null noch über 120 psi, dann wird der Solldruck gleich dem vorübergehenden Druck gesetzt, wie bei 94 angedeutet. Dann zweigt das Programm zu dem oben beschriebenen und in Figur 2d dargestellten Unterprogramm ab, wie bei 95 angedeutet, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit getestet wird, um zu bestimmen, ob sie über 25 mph liegt, und der Schlupfregelungsdruck des schlupfgeregelten Rades wird gleich dem Solldruck gesetzt.
  • Beträgt die Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades weniger als die bei 40 in 2a berechnete Bezugsgeschwindigkeit und wie bei 80 in Figur 2c bestimmt, ist es wünschenswert, den an die das schlupfgeregelte Rad steuernde Bremse angelegten Druck zu verringern, da Antriebsschlupfregelung nicht mehr benötigt wird. Ein plötzliches Absenken des Druckes von einem hohen Druckniveau auf Null ist jedoch nicht wünschenswert, da sich starke Antriebsstrangspannungen ergeben können. Demgemäß wird der Solldruck bei 96 in Figur 2c getestet, um zu bestimmen, ob der Solldruck minus -1 psi unter 5 psi liegt. Liegt der Solldruck minus -1 psi unter 5 psi, dann ist der Druck so gering, daß er ohne zu Schäden zu führen auf Null gesetzt werden kann. Demgemäß wird der Solldruck auf Null gesetzt, wie bei 98 in Figur 2c angedeutet, und der Schlupfregelungszustand wird als nicht aktiv erklärt, wie bei 100 in Figur 2c angedeutet. Da der Schlupfregelungszustand als nicht aktiv erklärt wurde, erfolgt demgemäß die während des nächsten Durchlaufs des Programms ausgeführte Berechnung unter Verwendung des in Figur 2b angedeuteten Unterprogramms.
  • Liegt der Solldruck minus 1 psi über 5 psi, ist es wünschenswert den Druck allmählich zu senken, bis er unter 5 psi liegt. Wie bei 102 angedeutet, wird der Solldruck demgemäß gleich dem im letzten Zyklus berechneten Solldruck -1 psi gesetzt. Demgemäß wird das Solldruckniveau alle 15 Millisekunden um 1 psi vermindert, solange die Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades unter dem Geschwindigkeitsbezugswert der Antriebsschlupfregelung bleibt. Schließlich fällt der Solldruck -1 psi jedoch unter 5 psi und der Solldruck wird gleich Null gesetzt und der Schlupfregelungszustand deaktiviert.
  • Im Betrieb wird die Radschlupfregelung dann verwendet, wenn eines der Antriebsräder an Haftung verliert und durchdreht. Dieser Zustand kann auf einer gleichmäßigen Fläche mit einem geringen Koeffizienten oder auf Flächen mit unterschiedlichen Koeffizienten auftreten. Demgemäß ist es wünschenswert, an die das Hinterrad, das als das durchdrehende Rad erfaßt wurde, steuernde Bremse Bremsdruck anzulegen. Wird kein Druck angelegt, dreht das Rad weiter durch, und das Fahrzeug bewegt sich nicht, da sämtliches von dem Motor ausgeübtes Drehmoment auf das durchdrehende Rad übertragen wird und auf das Rad auf der Fläche mit dem höheren Koeffizienten nicht genügend Drehmoment übertragen wird. Wird an das durchdrehende Rad Bremsdruck angelegt, vermindert sich die Raddrehzahl des durchdrehenden Rades, wodurch Drehmoment auf das andere Rad übertragen wird.
  • Wie oben erläutert, hat die Radschlupfregelung einen aktiven und einen nicht aktiven Zustand. Das Programm wiederholt sich periodisch alle 15 Millisekunden. Während jedes Zyklus wird der Geschwindigkeitsbezugswert der Antriebsschlupfregelung wie bei 40 in Figur 2a aufgeführt berechnet. Ist die Antriebsschlupfregelung nicht aktiv, zweigt das Programm zu dem in Figur 2b dargestellten Unterprogramm ab. In diesem unterprogramm wird das Rad mit der größeren Geschwindigkeit bestimmt und als das schlupfgeregelte Rad erklärt. Dann wird die Maximalgeschwindigkeit gegen den bei 40 in Figur 2a berechneten Bezugswert überprüft, bei 60 in Figur 2b. Ist die maximale Radgeschwindigkeit (d.h. die Geschwindigkeit des sich schneller drehenden Rades) größer als die Bezugsgeschwindigkeit, wird der Schlupfregelungszustand bei 66 in Figur 2b als aktiv erklärt, unter der Voraussetzung, daß der Bremsdruck in beiden die Hinterräder steuernden Bremsen jeweils 3 psi nicht überschreitet. Ein vorübergehender Solldruck, der zum Setzen des Bremsdrucks des durchdrehenden Rades während des Übergangs von dem nicht aktiven Schlupfregelungs-zustand zu dem aktiven Schlupfregelungszustand verwendet wird, wird wie bei 70 und 72 in Figur 2b angedeutet gesetzt.
  • Während des nächsten Berechnungszyklus und allen nachfolgenden Berechnungszyklen, solange der Schlupfregelungszustand als aktiv erklärt wird und nicht auf nicht aktiv rückgesetzt wurde, wird das in Figur 2c verwendete Unterprogramm verwendet. Solange die Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades über dem bei 40 in Figur 2a berechneten Bezugsniveau liegt, wird der Druck in der das schlupfgeregelte Rad steuernden Bremse als eine Funktion der Differenz zwischen der Drehzahl des schlupfgeregelten Rades und der Bezugsgeschwindigkeit des Rades plus einem Term, der eine Funktion der Radbeschleunigung ist, plus dem bei dem vorhergehenden Durchlauf des Programms berechneten Solldruck, gesetzt, was alles bei 84 in Figur 2c angedeutet ist. Bei Anstieg der Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades über den Geschwindigkeitsbezugswert steigt demgemäß der Fehlerterm (die Differenz zwischen der Radistdrehzahl und dem Geschwindigkeitsbezugswert des Rades) an, und es wird auch eine positive Radbeschleunigung gemessen. Demgemäß sind beide bei 84 aufgeführten Terme positiv und bewirken einen Anstieg des Solldrucks. Wenn der an das durchdrehende Rad angelegte Bremsdruck bewirkt, daß sich das Rad zu verlangsamen beginnt, ist der Fehlerterm immer noch positiv, da die Raddrehzahl noch immer über dem Geschwindigkeitsbezugswert liegt. Der Beschleunigungsterm ist jedoch negativ, wodurch der Anstieg des Solldrucks verlangsamt und möglicherweise ein langsamer Druckabfall erzeugt wird, während sich das Rad weiter verlangsamt und sich die Differenz zwischen der Raddrehzahl und dem Geschwindigkeitsbezugswert des Rades vermindert. Wenn sich das Rad dem Geschwindigkeitsbezugswert des Rades nähert, hat der Fehlerterm eine vernachlässigbare Wirkung und der Beschleunigungsterm dominiert, um die berechnete Verminderung des Bremssolldrucks des durchdrehenden Rades weiterzuführen. Wenn die Raddrehzahl unter den Geschwindigkeitsbezugswert des Rades abfällt, ist eine Antriebsschlupfregelung nicht mehr erforderlich, es ist jedoch aufgrund der sich möglicherweise ergebenden großen Antriebsstrangspannungen nicht wünschenswert, den Bremssteuerdruck schnell auf 0 abfallen zu lassen. Nach dem Abfallen der Raddrehzahl des schlupfgeregelten Rades unter den Geschwindigkeitsbezugswert des Rades wird der Solldruck während jedes Durchlaufs des Programms um 1 psi vermindert, wie bei 102 in Figur 2c angedeutet. Wenn der Solldruck (minus 1 psi) unter 5 psi abfällt, kann der Solldruck gleich 0 gesetzt werden, wie bei 98 angedeutet, ohne dem Fahrzeug zu schaden. Demgemäß wird der Schlupfregelungszustand als nicht aktiv erklärt.
  • Übersteigt die Fahrzeuggeschwindigkeit 25 mph, ist es aufgrund von Fahrzeugstabilitätsbetrachtungen nicht wünschenswert, Radschlupfregelung zu verwenden. Bei diesen relativ hohen Geschwindigkeiten muß die obengenannte Drosselklappensteuerung des Motors (die keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung darstellt) zur Steuerung des Durchdrehens des Rades verwendet werden, falls das Fahrzeug diese Funktion aufweist. Der Test für die Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt bei 74 in Figur 2d.

Claims (7)

1. Antriebsschlupfregelverfahren für ein Fahrzeug mit einem Paar angetriebener Räder (36b, 36c) und einem Paar nicht angetriebener Räder (36a, 36d), wobei jedes der angetriebenen Räder (36b, 36c) von durch Fluiddruck betätigten Bremsen gesteuert wird, das die folgenden Schritte umfaßt: Messen der Raddrehzahlen sowohl der angetriebenen (36b, 36c) als auch der nicht angetriebenen Räder (36a, 36d), Berechnen einer Bezugsgeschwindigkeit als Funktion der Raddrehzahl von mindestens einem der nicht angetriebenen Räder (36a, 36d), Vergleichen der Raddrehzahlen der angetriebenen Räder (36b, 36c) mit der Bezugsgeschwindigkeit während eines festgelegten Zeitraums, Aktivieren der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) mit der höheren Raddrehzahl, wenn die höhere Raddrehzahl auch größer ist als die Bezugsgeschwindigkeit, Herstellen eines Solldruckniveaus für die das eine angetriebene Rad (36b oder 36c) steuernde Bremse und Übertragen eines aktuellen Fluiddruckniveaus, das dem Solldruckniveau entspricht, auf die das eine angetriebene Rad (36b oder 36c) steuernde Bremse, wobei das Solldruckniveau als eine Funktion der Größe jeglicher Differenz zwischen der Radistdrehzahl des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) und der Bezugsgeschwindigkeit bei Aktivierung der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) unter Berücksichtigung der Radbeschleunigung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) zur Herstellung des aktuellen Druckniveaus, das dem angetriebenen Rad (36b, 36c) während jedes Zeitraums gezielt zugeführt wird, hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aktuelle Druckniveau um einen Wert, der der Differenz zwischen jeglichen Erhöhungen und Verminderungen zwischen der Radistdrehzahl des einen angetriebenen Rades und der Bezugsgeschwindigkeit entspricht, von einem vorherigen Druckniveau zu einem momentanen aktuellen Druckniveau modifiziert und daran gehindert wird, die Radbremse während der Aktivierung der Antriebsschlupfregelung in dem einen angetriebenen Rad (36b oder 36c) zu betätigen, wenn das aktuelle Druckniveau der Bremse, die eines der angetriebenen Räder (36b, 36c) steuert, über dem vorbestimmten Druckniveau liegt.
2. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den Schritt des Einstellens des Solldruckniveaus auf ein vorbestimmtes Druckniveau, das höher ist als ein Nulldruckniveau, bei Aktivierung der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) enthält.
3. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 2, bei dem das Fahrzeug ein Motorsteuerungsteilsystem enthält, das zur Steuerung des Fahrzeugmotors unter vorbestimmten Radschlupfbedingungen der angetriebenen Räder (36b, 36c) aktiviert wird, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den Schritt des Änderns des vorbestimmten Druckniveaus, falls das Motorsteuerungsteilsystem aktiviert wurde, wenn die Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) aktiviert wird, enthält.
4. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte des Hinzufügens einer Funktion der Radbeschleunigung des einen Rades zu dem zuvor bestimmten Solldruckniveau bei jedem Berechnungszyklus und des Hinzufügens einer Funktion der Differenz zwischen der Raddrehzahl des einen Rades und der Bezugsgeschwindigkeit zu dem zuvor bestimmten Solldruckniveau bei jeder Berechnung enthält, um einen neuen Wert des Solldruckniveaus für den Berechnungszyklus zu erhalten.
5. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte des Feststellens, wann die Raddrehzahl des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) unter die Bezugsgeschwindigkeit absinkt und des Verminderns des Solldruckniveaus um ein vorbestimmtes Inkrement bei jedem aufeinanderfolgenden Berechnungs zyklus, solange die Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c) aktiviert bleibt und das eine angetriebene Rad (36b oder 36c) unter der Bezugsgeschwindigkeit bleibt, enthält.
6. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 5, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte des Einstellens des Solldruckniveaus auf Null und des Deaktivierens der Antriebsschlupfregelung für das eine angetriebene Rad (36b oder 36c), wenn das berechnete Solldruckniveau unter ein zuvor festgelegtes Druckniveau absinkt, enthält.
7. Antriebsschlupfregelverfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den Schritt des Deaktivierens der Antriebsschlupfregelung des einen angetriebenen Rades (36b oder 36c), wenn die Bezugsgeschwindigkeit eine vorbestimmte Grenze überschreitet, enthält.
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