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DE69306221T2 - Elektronischer Auslöser mit Erdschutz - Google Patents

Elektronischer Auslöser mit Erdschutz

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Publication number
DE69306221T2
DE69306221T2 DE69306221T DE69306221T DE69306221T2 DE 69306221 T2 DE69306221 T2 DE 69306221T2 DE 69306221 T DE69306221 T DE 69306221T DE 69306221 T DE69306221 T DE 69306221T DE 69306221 T2 DE69306221 T2 DE 69306221T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
circuit
currents
value
polarity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69306221T
Other languages
English (en)
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DE69306221T3 (de
DE69306221D1 (de
Inventor
Vecchio Alain Del
Marc Ferrazzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schneider Electric SE
Original Assignee
Schneider Electric SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9434303&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69306221(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Schneider Electric SE filed Critical Schneider Electric SE
Publication of DE69306221D1 publication Critical patent/DE69306221D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69306221T2 publication Critical patent/DE69306221T2/de
Publication of DE69306221T3 publication Critical patent/DE69306221T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/34Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/093Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
    • H02H3/0935Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means the timing being determined by numerical means

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektronischen Auslöser für einen Mehrpol-Leistungsschalter zum Schutz eines elektrischen Leitungsnetzes mit
  • - einem Stromwandler pro Pol, der einen Sekundärstrom liefert, welcher einem, einen zugeordneten Leiter des durch den Leistungsschalter zu schützenden Netzes durchfließenden Strom proportional ist,
  • - einer Erfassungs- und Gleichrichterschaltung, die mit den Sekundärströmen beaufschlagt wird und die Ströme in den zu schützenden Leitern abbildende Signale liefert,
  • - einer elektronischen Verarbeitungsschaltung, die mit den von der Erfassungs- und Gleichrichterschaltung gelieferten Signalen beaufschlagt wird und einen, verzögerten oder unverzögerten Auslösebefehl erteilt, wenn die die zu schützenden Leiter durchfließenden Ströme oder ein Erdschlußstrom bestimmte Ansprechwerte überschreiten.
  • In elektronischen Leistungsschaltern mit Erdschlußschutz werden Schaltungen zur Messung oder Berechnung des Erdschlußstroms verwendet. Figur 1 zeigt einen Leistungsschalter bekannter Bauart. Ein zu schützendes elektrisches Leitungsnetz 1 besteht aus elektrischen Leitern, die im allgemeinen den drei Phasen und dem Neutralleiter einer Installation entsprechen. Über Kontakte 2 kann der Strom in den Phasenleitern ein- oder ausgeschaltet werden. Wie bei einer großen Anzahl solcher Installationen ist der Neutralleiter in der Zeichnung verteilt, ohne jedoch mit abgeschaltet zu werden. Den einzelnen Netzleitern zugeordnete Stromwandler T1, T2, T3 und TN wandeln die Primärströme hoher Amplitude in an die elektronischen Auslöser angepaßte Sekundärströme um. Die Sekundärströme werden einer Schaltung 3 zur Gleichrichtung sowie zur Erfassung der Phasen-, Neutralleiter- und Erdschlußströme zugeführt. Diese Schaltung beaufschlagt dann eine elektronische Signalverarbeitungsschaltung 4 mit diese Ströme abbildenden Signalen. Mit einem von der Signalverarbeitungsschaltung 4 erzeugten Auslösebefehl Dc1 wird der Eingang eines Steuerrelais 5 beaufschlagt, das auf den Schaltmechanismus 6 zur Abschaltung den Kontakte 2 des Leistungsschalters winkt.
  • Bei bestimmten Auslösern bekannter Art erfolgt die Messung des Erdschlußstroms über einen in Figur 2 dargestellten Stromwandler Tp. Die Primärwicklung des Stromwandlers besteht aus sämtlichen Leitern des elektrischen Leitungsnetzes 1, und eine Sekundärwicklung liefert einen, dem Erdschlußstrom des Netzes proportionalen Strom Ihs. Ein diesen Sekundärstrom Ihs abbildendes Signal kann über die Spannung Vh1 an den Klemmen eines parallel zur Sekundärwicklung des Stromwandlers geschalteten Widerstands Rh1 abgenommen werden. Figur 3 zeigt einen Schaltungsaufbau zur Berechnung eines, aus den Sekundärströmen den Stromwandler TN, T1, T2 und T3 abgeleiteten, einen Erdschluß abbildenden Signals. Die Summe den Sekundärströme wird in einem gemeinsamen Leiten SI erfaßt, an den ein erstes Ende jeder Sekundärwicklung der Stromwandler angeschlossen ist, wobei die zweiten Enden dieser Wicklungen direkt mit der Gleichrichterschaltung 3 verbunden sind. Den gemeinsame Leiter SI ist über Meßmittel an die Gleichrichterschaltung angeschlossen. Im Leiter SI fließt ein, den Erdschlußstrom abbildender, den Summe der Sekundärströme sämtlicher Stromwandler entsprechender Strom. Die Meßmittel können durch einen Widerstand Rh2 gebildet werden, wobei die Spannung Vh2 an den Klemmen dieses Widerstands den Erdschlußstrom abbildet. Alternative Meßmittel in Form eines Stromwandlers TS1, dessen Primärwicklung durch den Leiten SI gebildet wird, sind ebenfalls in Figur 3 dargestellt. Die an den Klemmen den Sekundärwicklung des Stromwandlers TS1 anliegende Meßspannung Vh3 stellt ebenfalls ein den Endschlußstrom abbildendes Signal dar.
  • Bei Auslösern, die mit dem Effektivwert den Ströme arbeiten, ist eine vollkommen unabhängige Erfassung der Ströme erforderlich. Eine Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 erlaubt eine solche unabhängige Erfassung. Bei diesen Ausgestaltung sind die beiden Enden den Sekundärwicklung jedes Stromwandlers (T1, T2, T3, TN) an die Gleichrichterschaltung angeschlossen. Alle Sekundärwicklungen zusammen bilden die Primärwicklung eines Stromwandlers TSM, den an den Klemmen seinen Sekundärwicklung eine, den Erdschlußstrom des Leitungsnetzes abbildende Meßspannung Vh4 bereitstellt.
  • Die Signale Vh1, Vh2, Vh3 oder Vh4 werden anschließend den elektronischen Verarbeitungsschaltung 4 zugeführt. Entsprechend der in der Patentanmeldung EP-A-0.179.017 beschriebenen Lösung wird bei anderen Auslösern ein, den Erdschlußstrom abbildenden Wert in Abhängigkeit von den Amplituden den Phasen- und Neutralleitenströme durch digitale Verarbeitungsschaltungen berechnet.
  • Bei bekannten Anordnungen zum Endschlußschutz werden zur Berechnung des Endschlußsignals elektronische Bauteile mit einem großen Platzbedarf auf den Leitenplatten verwendet. Bei diesen Bauteilen handelt es sich häufig um Leistungs-Wandlen, -Dioden oder -Widerstände, denen Umform-Verstärker nachgeschaltet sind. Die Kosten und den Platzbedarf dieser zusätzlichen Bauteile sind bei elektronischen Auslösern, die in Leistungsschalter kleinen Nenngröße eingesetzt werden, sehr hoch.
  • Bei Auslösern mit digitaler Signalverarbeitung ist die Anzahl diesen Leistungskomponenten geringen, jedoch sind andererseits Abtast- Blockierschaltungen zur gleichzeitigen Messung der Ströme erforderlich. Außerdem sind die bekannten Algorithmen zur Berechnung des Endschlußstroms nicht für alle Konfigurationen von Phasen- und Neutralleiterströmen geeignet, was insbesondere dann der Fall ist, wenn diese Ströme nicht als reine Sinusströme vorliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Auslöser zu schaffen, der Bauteile mit geringem Platzbedarf sowie Verarbeitungsschaltungen umfaßt, die in der Lage sind, den Erdschlußstrom für sämtliche Konfigurationen von Phasen- und Neutralleiterströmen zu berechnen.
  • Die erfindungsgemäße Erfassungs- und Gleichrichterschaltung des elektronischen Auslösers umfaßt Mittel, um die elektronische Verarbeitungsschaltung mit getrennten, die gleichgerichteten Sekundärströme abbildenden Signalen sowie die Polaritäten der genannten Sekundärströme abbildenden Signalen zu beaufschlagen, wobei die elektronische Verarbeitungsschaltung Mittel zur Bestimmung des Werts eines Erdschlußstroms umfaßt, der die Vektorsumme der die zu schützenden Leiter durchfließenden Ströme abbildet.
  • Nach einer Ausgestaltung den Erfindung umfaßt die Erfassungs- und Gleichrichterschaltung eine Gruppe von den einzelnen Stromwandlern zugeordneten, als Gleichrichterbrücke geschalteten Dioden, wobei eine erste und eine zweite Diode üben ihre Kathoden an einen positiven Pol einer Stromversorgungsschaltung sowie eine dritte und eine vierte Diode über ihre Anoden an einen Meßwiderstand angeschlossen sind, die erste und die dritte Diode in Reihe geschaltet und ihr gemeinsamen Anschlußpunkt mit einem ersten Ausgang des zugeordneten Stromwandlers verbunden sind, die zweite und die vierte Diode in Reihe geschaltet und ihr gemeinsamer Anschlußpunkt mit einem zweiten Ausgang des zugeordneten Stromwandlers verbunden sind, einer den beiden Ausgänge des Stromwandlers an die Mittel zur Erfassung der Polarität des den genannten Stromwandler durchfließenden Stroms angeschlossen ist, die genannten Erfassungsmittel an ihrem Ausgang einen ersten Wert bereitstellen, wenn die Polarität des Stroms positiv ist, bzw. einen zweiten Wert bereitstellen, wenn die Polarität des Stroms negativ ist, und am gemeinsamen Anschlußpunkt zwischen den dritten Diode, der vierten Diode und dem Meßwiderstand ein den Absolutwert des Stroms abbildendes Signal bereitgestellt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Mittel zur Erfassung der Polarität der Ströme pro Stromwandler einen Transistor mit einer an das Massepotential einen Stromversorgungsschaltung angeschlossenen Bezugselektrode, wobei eine Steuerelektrode an den zugeordneten Stromwandler angeschlossen und eine Ausgangselektrode mit einer digitalen Verarbeitungsschaltung verbunden ist.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung bestimmt die elektronische Verarbeitungsschaltung einen Momentanwent des Endschlußstroms, indem sie die Werte der Stromwandlerströme mit positiver Polarität hinzuaddiert und die Werte der Stromwandlerströme mit negativer Polarität subtrahiert.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung umfaßt die elektronische Verarbeitungsschaltung Mittel zur Analog/Digital-Umwandlung mit Abtastung der Werte den die Stromwandler durchfließenden Ströme, Berechnungsmittel zur Bestimmung eines Abtastwerts des Erdschlußstroms sowie Mittel zur Erzeugung eines Auslösesignals, wenn der Wert des Erdschlußstroms während einer festgelegten Zeit einen bestimmten Ansprechwert überschreitet.
  • Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Figur 5 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Auslösers,
  • Figur 6 das Schaltbild einer Ausgestaltung der elektronischen Verarbeitungsschaltung des Auslösers aus Figur 5,
  • Figur 7 das Schaltbild einer besonderen Ausgestaltung der elektronischen Verarbeitungsschaltung gemäß Figur 6,
  • Figur 8 einen Algorithmus zur Bestimmung des Werts des Erdschlußstrom 5,
  • Figur 9 und 10 verzerrte Ströme mit den zugehörigen Polaritätssignalen.
  • Der erfindungsgemäße Auslöser umfaßt in der elektronischen Verarbeitungsschaltung 4 Mittel zur Bestimmung des Werts des Endschlußstroms, bei denen keine Bauteile mit großem Platzbedarf verwendet werden. Das Schaltbild eines Auslösers gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in Figur 5 dargestellt. Jede Sekundärwicklung der Stromwandler ist an eine, durch vier Dioden dargestellte Gleichrichterbrücke angeschlossen. Ein erstes Ende P1, P2, P3, PN der Sekundärwicklung jedes Stromwandlers T1, T2, T3, TN ist an die Anode einen ersten zugeordneten Diode A1, A2, A3, AN und an die Kathode einer zweiten zugeordneten Diode C1, C2, C3, CN angeschlossen, während ein zweites Ende den Sekundärwicklung der Stromwandler T1, T2, T3 TN an die Anode einen dritten Diode B1, B2, B3, BN sowie an die Kathode einen vierten zugeordneten Diode D1, D2, D3, DN angeschlossen ist. Die Kathoden den ersten und dritten Dioden A1, A2, A3, AN, B1, B2, B3 und BN sind an eine Stromversorgungsleitung Vp mit positiver Polarität angeschlossen. Die Anoden der einer Sekundärwicklung zugeordneten zweiten und vierten Dioden (C1, D1, C2, D2, C3, D3, CN, DN) sind an eine erste Klemme eines zugeordneten Meßwiderstands (R1, R2, R3, RN) angeschlossen, wobei die andere Klemme jedes der Meßwiderstände mit einer elektrischen Bezugsmasse des Auslösers verbunden ist. Die positive Stromversorgungsleitung Vp lädt einen Kondensator CA auf und liefert eine Eingangsspannung an eine Stromversorgungsschaltung 7. Diese Schaltung liefert eine geregelte Spannung VA zur Energieversorgung des Auslösers. Die ersten Klemmen der Widerstände R1, R2, R3, RN sind über Leiter M1, M2, M3, MN an Eingänge einen Amplitudenverarbeitungsschaltung 8 angeschlossen. Der Ausgang der Schaltung 8 beaufschlagt eine Digitalschaltung 9 zur Verarbeitung der die Absolutwerte der im zu schützenden Netz fließenden Ströme abbildenden, gleichgerichteten Signale A.
  • Das erste Ende jedes Stromwandlers T1, T2, T3, TN ist über einen Leiter P1, P2, P3, PN an den Eingang einer Schaltung 10 zur Erfassung der Strompolarität angeschlossen. Diese Schaltung 10 liefert an ihrem Ausgang 5 für jeden Eingang einen ersten Wert, wenn die Polarität des Stroms positiv ist, und einen zweiten Wert, wenn die Polarität des Stroms negativ ist. Den Ausgang 5 der Enfassungsschaltung ist mit der digitalen Verarbeitungsschaltung 9 verbunden.
  • Fließt ein Strom ITC1 mit positiver Polarität über die Sekundärwicklung des Stromwandlers T1, so durchfließt er die Diode A1, lädt den Kondensator CA auf und bewirkt über die Schaltung 7 die Stromversorgung des Auslösers. Die Rückleitung des Stroms erfolgt üben Masse und den Meßwiderstand R1, die Diode D1 und schließlich über das zweite Ende der Sekundärwicklung des Stromwandlers Aufgrund des positiven Stroms nimmt die Spannung des Leiters P1 einen Wert über 0 V an. Die Polaritätserfassungsschaltung detektiert diese Spannung und stellt an ihrem Ausgang einen ersten, die positive Polarität von ITC1 abbildenden Wert bereit. Die an den Klemmen des Widerstands R1, zwischen dem Leiter M1 und Masse gemessene Spannung weist einen negativen Wert auf. Bei negativer Polarität des Stroms ITC1 ist die Spannung am zweiten Ende der Sekundärwicklung des Stromwandlers positiv. Der Strom fließt über die Diode B1, lädt den Kondensator CA auf und übernimmt die Stromversorgung des Auslösers, wobei die Rückleitung über den Meßwiderstand R1 und die Diode C1 erfolgt. Die Meßspannung an R1, zwischen M1 und Masse ist immer noch negativ, während die Spannung an P1 negativ wird und die Polaritätserfassungsschaltung an ihrem Ausgang einen zweiten Wert bereitstellt, der die negative Polarität des Stroms ITC1 abbildet. Die über die anderen Sekundärwicklungen der Stromwandler (TN, T2, T3) und die zugeordneten Gleichrichterdioden fließenden Ströme haben die gleichen Wirkungen auf die Polaritätserfassungsschaltung 10 sowie die Eingänge den Amplitudenverarbeitungsschaltung 8.
  • Das Schaltbild einer Ausgestaltung der elektronischen Verarbeitungsschaltung 4 ist in Figur 6 dargestellt. Die Polaritätsenfassungsschaltung umfaßt vier Transistoren Q1, Q2, Q3, QN, die jeweils einen , an die Bezugsmasse angeschlossenen Emitter, einen, üben einen zugeordneten Polarisationswiderstand an die Versorgungsspannung VA angeschlossenen Kollektor sowie eine, über Begrenzenwiderstände an einen den Leiter P1, P2, P3 bzw. PN angeschlossene Basis aufweisen. Zwischen Emitter und Basis jedes Transistors sind Schutzdioden gegen zu hohe Sperrspannungen angeordnet. Der Ausgang S den Polaritätserfassungsschaltung umfaßt vier Leitungen S1, S2, S3 bzw. SN, die an die Kollektoren der Transistoren Q1, Q2, Q3 bzw. QN sowie an die digitale Verarbeitungsschaltung 9 angeschlossen sind. Das Anlegen einen positiven Spannung an einen Eingang der Erfassungsschaltung 10 bewirkt die Leitendschaltung sowie die Sättigung des betreffenden Transistors, so daß am entsprechenden Ausgang ein erster Spannungswert von etwa 0 V bereitgestellt wird. Ist die an einen Eingang angelegte Spannung nicht positiv, ist der zugeordnete Transistor gesperrt, und den entsprechende Ausgang führt ein zweites Spannungssignal, das etwa dem Wert der Versorgungsspannung VA entspricht.
  • Die in Figur 6 dargestellte Amplitudenverarbeitungsschaltung 8 umfaßt vier Verstärkerstufen OAN, OA1, OA2 und OA3 sowie eine Auswahlschaltung SEL. Jede Stufe besteht aus zwei, als Inventierglieder geschaltete Operationsverstärker, die die über die Leiter MN, M1, M2 und M3 zugeführten, die Spannung an den Klemmen der Meßwiderstände RN, R1, R2 und R3 abbildenden Eingangssignale verstärken und in positive Signale umformen. Die beiden Verstärker haben jeweils unterschiedliche Venstärkungsfaktoren, um eine große Meßdynamik zu erzielen. In der Stufe OAN verstärkt beispielsweise ein erster Verstärker OPH die Signale hohen Amplitude mit einem kleinen Verstärkungsfaktor, während ein zweiter Verstärker OPB die Signale niedriger Amplitude mit einem hohen Verstärkungsfaktor verstärkt. Die Werte den Verstärkungsfaktoren werden durch Polarisations- und Rückkopplungswiderstände bestimmt, wobei RP1 zwischen den Leiter MN und den inventierenden Eingang von OPH, RP2 zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang ANH von OPH, RP3 zwischen den Leiter MN und den invertierenden Eingang von OPB und RP4 zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang ANB von OPB geschaltet sind. Durch zwischen die invertierenden Eingänge und die Ausgänge der Verstärken OPH bzw. OPB geschaltete Kondensatoren CH und CB werden der Durchlaßbereich begrenzt und Oberschwingungen reduziert. Die Ausgänge ANH und ANB der Verstärker sind an eine Auswahlschaltung SEL angeschlossen. Die Verstärkerstufen OA1, OA2 und OA3 sind genauso aufgebaut wie die Verstärkerstufe OAN, wobei die Ausgänge A1H, A2H und A3H dem Ausgang ANH und die Ausgänge A1B, A2B und A3B dem Ausgang ANB entsprechen. Auf diese Weise erhält man am Ausgang der Erfassungsschaltung 10 und der parallelen Verstärkerstufen OA1, OA2, OA3 und OAN analoge Signale, welche die Amplituden sämtlicher im Leitungsnetz fließenden Ströme abbilden, sowie digitale Signale, welche die zugehörigen Polaritäten abbilden. Die Auswahlschaltung SEL umfaßt zwei elektronische Umschalter. Den erste Umschalten wählt, angesteuert durch die Schaltung 9, nacheinander aus den vier, den hohen Amplituden entsprechenden Signalen ANH, A1H, A2H und A3H ein Signal AH aus, während der zweite Umschalten, angesteuert durch die Schaltung 9, nacheinander aus den vier, den niedrigen Amplituden entsprechenden Signalen ANB, A1B, A2B und A3B ein Signal AB auswählt. Mit den ausgewählten Signalen AH und AB wird die digitale Verarbeitungsschaltung 9 beaufschlagt.
  • Figur 7 zeigt einen besonderen Aufbau der digitalen Verarbeitungsschaltung 9. Mit Hilfe von Mitteln 11 werden die Absolutwerte der Ströme und die Polaritäten erfaßt, abgetastet und digitalisiert Mit diesen, durch Ix dargestellten digitalen Werten der Ströme I1, I2, I3 und IN sowie den durch Se dargestellten Werten der Polaritäten S1, S2, S3 und SN werden Mittel 12 zur Berechnung der Momentanwerte beaufschlagt. Ein zur Optionseinstellung dienender Eingang 16 informiert üben eine Leitung OPT die Mittel 12, ob ein Differenzstrom- Erdschlußschutz durchzuführen oder der Erdschlußschutz des Auslösers nicht aktiv ist. Wird die Option für den Differenzstrom-Endschlußschutz eingestellt, berechnen die Mittel 12 einen Wert, den die Vektorsumme der Ströme abbildet. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird diesen Wert durch Addition der Strom-Abtastwerte mit positiven Polarität und Subtraktion den Strom-Abtastwerte mit negativen Polarität gewonnen. Die vier Werte Ix den absoluten Strom-Abtastwerte sowie der berechnete Wert IT eines durch Vektorsummenbildung ermittelten Erdschlußstroms werden an Ausgängen der Mittel 12 bereitgestellt. Diese Momentanwerte werden anschließend durch die Mittel 13 zur Berechnung der Effektivwerte der Phasen- und Neutralleiterströme IxRMS sowie des Erdschlußstroms ITRMS verarbeitet. Der Effektivwert des Erdschlußstroms wird dem Eingang von Verarbeitungsmitteln 14 des Erdschlußschutzes zugeführt. Regelungsmittel 17 liefern Parameter wie Ansprechwerte und Zeitverzögerungen an die Mittel 14. Überschreitet ein Erdschlußstrom während einer festgelegten Zeit einen bestimmten Ansprechwert, so erteilen die Mittel 14 über ihren Ausgang einen Auslösebefehl Dc1. Die Effektivwerte den Phasen- und Neutralleiterströme IxRMS werden Verarbeitungsmitteln 15 für die übrigen Auslösefunktionen, insbesondere den sogenannten Langzeit- und Kurzzeit-Verzögerungsschutz zugeführt.
  • Die in Figur 7 dargestellten Mittel können sowohl in Form von verdrahteten Schaltungen als auch in Form von programmierten Mikroprozessor-Funktionen ausgeführt sein. Figur 8 zeigt einen für diesen Fall verwendbaren Algorithmus zur Berechnung des Erdschlußstroms. Während einer Zeitspanne 18 tastet die digitale Verarbeitungsschaltung die die gleichgerichteten Ströme I1, I2, I3 und IN sowie die Polaritäten S1, S2, S3 und SN abbildenden Werte ab. Für jeden Stromwert werden die Amplitude und die zugehörige Polarität gleichzeitig abgetastet. Während jeder Abtastspanne muß die Zeit zwischen der Abtastung von zwei, zwei verschiedenen Phasenleitern zugeordneten Strömen ausreichend kurz sein, um keine Fehlen zu verursachen. Eine Abtastzeit von 16 µs erlaubt es z.B., den Fehler unter 1 % zu halten.
  • Nimmt S1 einen Wert VSP entsprechend einen positiven Spannung des Leiters P1 an, so führt der Vergleich 19 den Verarbeitungsablauf in eine Berechnungsstufe 20, wo eine, einen Erdschlußstrom abbildende Größe IT den Wert I1 (0+I1) annimmt, wobei der Anfangswert von IT null ist. Im entgegengesetzten Fall nimmt IT in einer Berechnungsstufe 21 einen Wert entsprechend -I1 (0-I1) an. Anschließend führt ein Vergleich 22 den Verarbeitungsablauf bei positiver Polarität des Stroms I2 in eine Stufe 23, die den Wert von I2 zum vorherigen Wert IT (IT = IT+I2) hinzuaddiert. Bei negativer Polarität von I2 subtrahiert eine Stufe 24 den Wert I2 vom vorherigen Wert IT (IT = IT-I2). Für Phase 3 und den Neutralleiter ist die Verarbeitung identisch. Bildet S3 eine positive Polarität von I3 ab, folgt IT = IT+I3 und im umgekehrten Fall IT = IT-I3, und bei Abbildung einer positiven Polarität von IN durch SN folgt IT = IT+IN, im anderen Fall IT = IT-IN. Am Ende des Algorithmus formt eine Stufe 25 den polarisierten Wert von IT in einen unpolarisierten Absolutwert um, der einen gleichgerichteten Erdschlußstrom abbildet. Ein Wert von null für IT zeigt an, daß im zu schützenden Netz kein Erdschluß vorliegt. Der Wert von IT wird anschließend an die Mittel 13 zur Berechnung des Effektivwerts weitergeleitet.
  • Die Erfassung der Polaritäten der die Sekundärwicklungen der Stromwandler durchfließenden Ströme eignet sich auch für verzerrte Ströme. Figur 9 zeigt die Erfassung der Polarität eines verzerrten Stroms ITC1 mit starken Oberschwingungs anteilen dritter Ordnung. Bei negativen Polarität des Stroms ITC1 weist das Polaritätserfassungssignal S1 einen ersten Wert VSN auf, und wenn der Strom ITC1 den Null durchgang passiert, nimmt das Signal S1 einen zweiten Wert VSP an. Der Strom ITC1 gemäß Figur 10 weist eine schwächere Oberschwingung dritten Ordnung auf als der Strom aus Figur 9. Die Nulldurchgänge erfolgen weniger häufig, und die Spanne zur Erfassung der Polarität entspricht der Zeitspanne den Polaritätsumkehr der Grundschwingung des Netzes. In beiden Fällen erlaubt die Verwendung von Polarität und Amplitude zur Bildung der Vektorsumme die Ermittlung eines ausreichend genauen Wents des Erdschlußstroms.
  • Bei der oben beschriebenen vorzugsweisen Ausgestaltung ist die Polaritätsenfassungsschaltung 10 mit Bipolartransistoren bestückt, allerdings kann diese Erfassung auch durch jedes andere Mittel, beispielsweise durch Komparatorglieder, Operationsverstärker, Feldeffekttransistoren oder Logikschaltungen erfolgen. Die Erfassungsfunktion kann auch in die Verarbeitungsschaltung 9 integriert werden. Die Amplitudenverarbeitungsschaltung umfaßt 4 Verstärkerstufen, die jeweils aus zwei Operationsverstärkern bestehen, um eine große Genauigkeit bei gleichzeitig hohen Meßdynamik zu gewährleisten. Bei den meisten Auslösern ist jedoch ein einziger Verstärker pro Stufe ausreichend. Gemäß einen weiteren, nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Auslöser keine Verstärker, und ein Analog/Digital-Wandler wandelt die an den Leitern MN, M1, M2 und M3 anliegenden, an den Meßwiderständen bereitgestellten Spannungen direkt um. Die Auswahlschaltung SEL kann in eine Umsetzschaltung mit mehreren analogen Eingängen integriert werden. Die Meßwiderstände sind zwischen die Kathoden der Gleichrichtendioden CN, DN, C1, D1, C2, D2, C3, D3 und Messe geschaltet, sie können aber auch zwischen die Anoden der Gleichrichterdioden AN, BN, A1, B1, A2, B2, A3, B3 und den auf positivem Potential liegenden Punkt VP den Stromversorgungsschaltung geschaltet werden. Die mit den Leitern PN, P1, P2 und P3 verbundenen Eingänge zur Polaritätserfassung können an ein beliebiges Ende der Wicklungen der Stromwandler TN, T1, T2 bzw. T3 angeschlossen werden. Die für die vorzugsweisen Ausgestaltungen beschriebenen Verarbeitungsverfahren sind digital, obwohl nach anderen Ausgestaltungen der Erfindung auch Analogverarbeitungen zur Berechnung der einen Erdschlußstrom abbildenden Werte eingesetzt werden können.

Claims (6)

1. Elektronischer Auslöser für einen Mehrpol-Leistungsschalter zum Schutz eines elektrischen Leitungsnetzes mit
- einem Stromwandler pro Pol, den einen Sekundärstrom liefert, welcher einem, einen zugeordneten Leiten des durch den Leistungsschalter zu schützenden Netzes (1) durchfließenden Strom proportional ist,
- einer Erfassungs- und Gleichrichterschaltung (3), die mit den Sekundärströmen beaufschlagt wird und die Ströme in den zu schützenden Leitern abbildende Signale liefert,
- einer elektronischen Verarbeitungsschaltung (4), die mit den von der Erfassungs- und Gleichrichterschaltung gelieferten Signalen beaufschlagt wird und einen, verzögerten oder unverzögerten Auslösebefehl erteilt, wenn die die zu schützenden Leiter durchfließenden Ströme oder ein Erdschlußstrom bestimmte Ansprechwerte überschreiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungs- und Gleichrichterschaltung (3) Mittel umfaßt, um die elektronische Verarbeitungsschaltung (4) mit getrennten, die gleichgerichteten Sekundärströme abbildenden Signalen (M1, M2, M3, MN) sowie die Polaritäten der genannten Sekundärströme abbildenden Signalen (P1, P2, P3, PN) zu beaufschlagen, wobei die elektronische Verarbeitungsschaltung Mittel zur Bestimmung des Werts eines Erdschlußstroms (IT) umfaßt, der die Vektorsumme der die zu schützenden Leiten durchfließenden Ströme abbildet.
2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Verarbeitungsschaltung (4) an die Erfassungs- und Gleichrichterschaltung (3) angeschlossene Mittel (10) zur Erfassung den Strompolaritäten aufweist, um die Strompolaritäten abbildende Signale zu erhalten, und Mittel (8) zur Verarbeitung der Amplituden der Stromsignale sowie eine, an die Ausgänge (S, A) der Mittel (10) zur Polaritätserfassung bzw. der Mittel (8) zur Amplitudenverarbeitung angeschlossene digitale Verarbeitungsschaltung (9) umfaßt.
3. Auslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungs- und Gleichrichterschaltung (3) eine Gruppe von den einzelnen Stromwandlern zugeordneten, als Gleichrichterbrücke geschalteten Dioden (AN, BN, CN, DN) umfaßt, wobei eine erste (AN) und eine zweite Diode (BN) über ihre Kathoden an einen positiven Pol (Vp) einer Stromversorgungsschaltung sowie eine dritte (CN) und eine vierte Diode (DN) üben ihre Anoden an einen Meßwiderstand (RN) angeschlossen sind, die erste (AN) und die dritte Diode (CN) in Reihe geschaltet und ihn gemeinsamen Anschlußpunkt mit einem ersten Ausgang (PN) des zugeordneten Stromwandlers (TN) verbunden sind, die zweite (BN) und die vierte Diode (DN) in Reihe geschaltet und ihr gemeinsamer Anschlußpunkt mit einem zweiten Ausgang des zugeordneten Stromwandlers (TN) verbunden sind, einer der beiden Ausgänge des Stromwandlers an die Mittel (10) zur Erfassung den Polarität des den genannten Stromwandler durchfließenden Stroms angeschlossen ist, die genannten Enfassungsmittel an ihrem Ausgang einen ersten Wert (VSP) bereitstellen, wenn die Polarität des Stroms positiv ist, bzw. einen zweiten Wert (VSN) bereitstellen, wenn die Polarität des Stroms negativ ist, und am gemeinsamen Anschlußpunkt (MN) zwischen den dritten Diode (CN), der vierten Diode (DN) und dem Meßwiderstand (RN) ein den Absolutwert des Stroms abbildendes Signal bereitgestellt wird.
4. Auslöser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) zur Erfassung der Polarität der Ströme pro Stromwandler einen Transistor (QN) mit einer an das Massepotential einer Stromversorgungsschaltung angeschlossenen B ezugselektrode umfassen, wobei eine Steuerelektrode an den zugeordneten Stromwandler angeschlossen und eine Ausgangselektrode mit der digitalen Verarbeitungsschaltung (9) verbunden ist.
5. Auslöser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Verarbeitungsschaltung einen Momentanwert (IT) des Erdschlußstroms bestimmt, indem sie die Werte der Stromwandlerströme mit positiven Polarität hinzuaddiert und die Werte der Stromwandlerströme mit negativer Polarität subtrahiert.
6. Auslöser nach irgendeinem den Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Verarbeitungsschaltung Mittel (11) zur Analog/Digital-Umwandlung mit Abtastung den Werte der die Stromwandler durchfließenden Ströme, Berechnungsmittel (12) zur Bestimmung eines Abtastwerts des Erdschlußstroms sowie Mittel (14) zur Erzeugung eines Auslösesignals umfaßt, wenn der Wert des Erdschlußstroms während einer festgelegten Zeit einen bestimmten Ansprechwert überschreitet.
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