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DE69304851T2 - Schienenstellantrieb, insbesondere für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Schienenstellantrieb, insbesondere für einen Fahrzeugsitz

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DE69304851T2
DE69304851T2 DE69304851T DE69304851T DE69304851T2 DE 69304851 T2 DE69304851 T2 DE 69304851T2 DE 69304851 T DE69304851 T DE 69304851T DE 69304851 T DE69304851 T DE 69304851T DE 69304851 T2 DE69304851 T2 DE 69304851T2
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DE
Germany
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fixed
latch
piston
rod
cylinder unit
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Gerard Escaravage
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ECIA Equipements et Composants pour lIndustrie Automobile SA
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Translationsgleitführung und hat insbesondere ein Betätigungsorgan für die Betätigung und Bewegung einer Translationsgleitführung sowie die Anwendung eines solchen Betätigungsorgans auf eine Gleitführung für einen Fahrzeugsitz insbesondere eines Landkraftfahrzeugs zum Gegenstand.
  • In zahlreichen Bereichen der Industrie verwendet man Translationsgleitführungen, die im wesentlichen aus einem feststehenden Element und einem beweglichen Element bestehen, zwischen die beispielsweise Wälzkörper eingesetzt sind, und die zum Erleichtern und Führen des Gleitens von zwei Teilen dienen, deren Relativstellung parallel zur Längsachse der Gleitführungen geändert werden können muß
  • Dies ist beispielsweise bei Sitzen von Fahrzeugen, insbesondere Landkraftfahrzeugen der Fall.
  • Bekanntlich werden auf dem Boden eines Kraftfahrzeugs gewöhnlich Sitze angeordnet, wobei Gleitführungen dazwischengesetzt werden, die ein Verschieben des Sitzes in einer zu einer Längsebene des Fahrzeugs parallelen Richtung gestatten, um die Anpassung der Stellung des Sitzes an den Körper und an die Anforderungen des Insassen zu ermöglichen.
  • In der Praxis bestehen die Gleitführungen für diese Art Anwendung insbesondere aus einem feststehenden Element, das mit dem Boden des Fahrzeugs fest verbunden ist, und einem mit dem Sitz fest verbundenen, beweglichen Element, das mit dem feststehenden Element zusammenwirkt, wobei nötigenfalls zwischen diese Elemente Wälzkörper dazwischengesetzt sind. Eine solche Gleitführung ist mit einem Riegel mit einer Sperraste und einem Sperrelement und mit einer Steuerung ausgerüstet, um das feststehende Element und das bewegliche Element der Gleitführung in einer Stellung, in die sie gebracht wurden, in Bezug aufeinander zu blockieren und um sie nach Wunsch freizugeben, um die Einstellung der Relativstellung dieser Elemente zu gestatten. Gewöhnlich wird dieser Riegel über einen Antrieb betätigt, der einen Hebel aufweist, der mit Hilfe eines Gelenks an dem feststehenden Element montiert ist und elastisch in eine Stellung gedrängt wird, die die Sperraste und das Sperrelement des Riegels in gegenseitigen Eingriff bringen, um das feststehende und das bewegliche Element der Gleitführung in Bezug aufeinander zu blockieren. Gewöhnlich besteht die Sperraste aus Rastungen oder dergleichen, die in dem feststehenden und in dem beweglichen Element vorgesehen sind, und das Sperrelement besteht aus Klinken, Zähnen oder dergleichen, die von einem der Enden des Hebels getragen sind, dessen anderes Ende mit einem Griff für seine Betätigung versehen ist.
  • Zur Einstellung der Längsstellung eines mit einer solchen Gleitführung mit Riegel ausgerüsteten Sitzes ergreift der Insasse zunächst den Griff des Hebels, um das Sperrelement aus der Sperraste auszurücken, so daß der Riegel entgegen der elastischen Beaufschlagung, der er ausgesetzt ist, freigegeben oder neutralisiert wird, dann schiebt oder zieht er mittels seiner Beine, wobei die Füße auf dem Boden aufliegen, den Sitz in die gewünschte Stellung zurück oder vor, bevor er schließlich den Grifflosläßt, damit der Riegel den Sitz wieder in der neuen Stellung, in die er gebracht wurde, blokkiert.
  • GB-A-2 151 697 beschreibt ein Betätigungsorgan für die Betätigung und Bewegung einer Einheit, die insbesondere aus einem feststehenden Element und einem mit diesem zusainmenwirkenden beweglichen Element besteht und die mit einem ein Sperrelement aufweisenden Riegel und einem Antrieb versehen ist, um normalerweise dieses feststehende Element und dieses bewegliche Element in Bezug aufeinander in einer Stellung, in die sie gebracht wurden, zu blockieren und sie auf Wunsch freizugeben, wobei dieses Betätigungsorgan aufweist: eine Kolbenzylindereinheit mit einem Körper, der mit dem feststehenden oder dem beweglichen Element fest verbunden ist, und mit einer Stange, die einen freien Abschnitt besitzt, und ein Gestänge mit einerseits Mitteln, die mit dem feststehenden Element fest verbunden sind und die dem Antrieb des Riegels zugeordnet sind, und andererseits mit einer Vorrichtung, die mit diesen Mitteln zusammenwirkt, von dem beweglichen Element getragen ist und durch die Stange dieser Kolbenzylindereinheit bewegt ist.
  • Das in dieser Schrift beschriebene Betätigungsorgan ist zur Betätigung einer automatischen Tür bestimmt.
  • DE-A-3 418 129 beschreibt ein Betätigungsorgan für eine Schiebetür insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • EP-A-0 098 703 beschreibt ein Betätigungsorgan für einen Rebemechanismus eines Fahrzeugsitzes.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Verwendung einer mit einem Riegel dieses Typs ausgerüsteten Gleitführung mit Hilfe eines Betätigungsorgans mit einer Kolbenzylindereinheit zu automatisieren, das allein zunächst die Betätigung des Antriebs des Riegels und anschließend die Bewegung der Gleitführung und umgekehrt gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Betätigungsorgan des oben beschriebenen Typs, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einheit eine Translationsgleitführung ist und daß der Riegel außerdem eine das Sperrelement ergänzende Sperraste besitzt, wobei der Antrieb in diesen Riegel integriert ist, der Körper der Kolbenzylindereinheit mit dem beweglichen Element fest verbunden ist, die Vorrichtung durch den freien Abschnitt der Stange bewegt ist und das Gestänge so ausgebildet ist, daß die Vorrichtung bei der Inbetriebsetzung der Kolbenzylindereinheit auf die Mittel einwirkt, um zunächst den Antrieb des Riegels zu betatigen, um die Elemente freizugeben, und anschließend das bewegliche Element bezüglich des feststehenden Elements zu bewegen und umgekehrt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Anwendung eines solchen Betätigungsorgans insbesondere auf eine Gleitführung eines Fahrzeugsitzes, beispielsweise eines Landkraftfahrzeugs.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen sowie aus der nur als Beispiel dienenden beiliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Betätigungsorgans,
  • Figur 2 eine Seitenansicht des Betätigungsorgans von Figur 1, von der entgegengesetzten Seite gesehen, und
  • Figur 3A und 3B schematische Detailteilansichten, die dieses Betätigungsorgan in zwei verschiedenen Stellungen seines Betriebs zeigen.
  • Da die Betätigungsorgane für die Betätigung und Bewegung einer Gleitführung sowie die für die Montage der Kraftfahrzeugsitze benutzten Gleitführungen in der Technik wohlbekannt sind, wird im folgenden nur das beschrieben, was direkt oder indirekt die Erfindung betrifft. Außerdem kann der Fachmann der betreffenden Technik die zu seiner Verfügung stehenden gängigen gebräuchlichen Lösungen heranziehen, um besondere Probleme, die sich ihm stellen, zu lösen.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Betätigungsorgan in seiner besonderen Anwendung auf eine Gleitführung für einen Fahrzeugsitz insbesondere eines Landkraftfahrzeugs beschrieben, wobei die Erfindung natürlich nicht auf eine solche Anwendung beschränkt ist.
  • Im folgenden werden bei allen Ausführungsformen oder Abwandlungen für gleichwertige Elemente dieselben Bezugszahlen verwendet.
  • Um die Beschreibung zu erleichtern, werden nacheinander alle Bestandteile eines erfindungsgemäßen Betätigungsorgans beschrieben, bevor im Bedarfsfall ihre Herstellung und die Arbeitsweise erläutert werden.
  • Die Erfindung wird am Fall einer gebräuchlichen Sitzmontage beschrieben, wie sie beispielsweise in der Schrift FR-A- 2 637 241 beschrieben wird.
  • Das erfindungsgemäße Betätigungsorgan dient zum Betätigen und Bewegen einer mit einem Riegel 20 ausgerüsteten Translationsgleitführung 10.
  • Die Gleitführung 10 besteht insbesondere aus einem feststehenden Element 11 und einem mit diesem zusammenwirkenden beweglichen Element 12 zwischen denen beispielsweise nicht dargestellte Wälzkörper wie Kugeln, Nadeln oder Rollen angeordnet sind.
  • Der Riegel 20 besitzt im wesentlichen eine Sperraste 21, ein Sperrelement 22 und einen Antrieb 23. Die Sperraste besteht beispielsweise aus Rastkerben oder dergleichen, die in dem feststehenden Element 11 bzw. dem beweglichen Element 12 vorgesehen sind. Das Sperrelement 22 besteht beispielsweise aus Zähnen, Klinken oder ähnlichem, die dazu bestimmt sind, beispielsweise gleichzeitig in die Rastkerben der Elemente einzutreten, um das feststehende Element 11 und das bewegliche Element 12 in Bezug aufeinander zu blockieren. Der Antrieb 23 weist beispielsweise einen Hebel 231 auf, der über ein Gelenk 232 an dem feststehenden Element 11 befestigt ist. Eines der Enden des Hebels 231 trägt das Sperrelement 22. Eine elastische Beaufschlagung wie eine Rückholfeder 223 hält das Sperrelement 22 normalerweise in die Sperraste 21 eingerückt, um das bewegliche Element und das feststehende Element in Bezug aufeinander zu blockieren.
  • Das Betätigungsorgan 30 weist insbesondere eine Kolbenzylindereinheit 31 und ein Gestänge 32 auf. Die Kolbenzylindereinheit 31 besitzt einen Körper 311, der mit Hilfe eines Halters 3110 jedes geeigneten bekannten Typs mit dem beweglichen Element 12 fest verbunden ist. Die Kolbenzylindereinheit 31 besitzt ferner eine Stange 312, die in dem Körper 311 verschiebbar montiert ist und einen freien Abschnitt 3120 besitzt. Diese Kolbenzylindereinheit 31 von jeden bekannten Typ, pneumatisch oder hydraulisch, ist aus Gründen, die sich aus dem nachstehenden ergeben, vorzugsweise zweifach wirkend.
  • Das Gestänge 32 besitzt einerseits Mittel 3201, die mit dem feststehenden Element 11 fest verbunden sind und dem Antrieb 23 des Riegels zugeordnet sind, und andererseits eine Vorrichtung 3202, die mit den Mittel 3201 zusammenwirkt und von dem beweglichen Element 12 getragen ist. Diese Vorrichtung 3202 wird durch den freien Abschnitt 3120 der Stange 312 der Kolbenzylindereinheit 31 bewegt.
  • Wie aus dem nachstehenden zu verstehen ist, ist dieses Gestänge 32 so ausgebildet, daß die Vorrichtung 3202 bei der Inbetriebsetzung der Kolbenzylindereinheit 31 auf die Mittel 3201 einwirkt, um zunächst die Steuerung 23 des Riegels zu betätigen, um die Elemente 11, 12 der Gleitführung freizugeben, und anschließend das bewegliche Element 12 bezüglich des feststehenden Elements 11 und umgekehrt zu bewegen.
  • Wie die Figuren detailliert zeigen, besitzt die Vorrichtung 3202 einen Ansatz 3221, der an dem freien Abschnitt 3120 der Stange 312 der Kolbenzylindereinheit 31 beispielsweise mit Hilfe einer Mutter befestigt ist, die auf ein an dem betreffenden freien Abschnitt vorgesehenes Gewinde aufgeschraubt ist. Der Ansatz 3221 hat beispielsweise die Form eines Winkels, von dem ein Schenkel am freien Abschnitt der Stange befestigt ist und dessen anderer Schenkel einen Finger 3222 trägt, der dazu bestimmt ist, mit den Mitteln 3201 zusammenzuwirken. Wie man sieht, hat der Finger 3222 beispielsweise die Form eines zur Stange 312 senkrechten Zapfens, Stifts oder dergleichen.
  • Die Mittel 3201 umfassen, wie dargestellt, einen Sockel 3210, der an dem feststehenden Element 11 befestigt ist und eine Nase 3211 trägt. Dieser Sockel 3210 ist auf Höhe der Nase 3211 mit einem zur Stange 312 der Kolbenzylindereinheit 31 parallelen Langloch 3212 versehen. Wie man sieht, ist dieses Langloch 3212 dazu bestimmt, den Daumen 3222 aufzunehmen. Eine Achse 3213 ist, wie dargestellt, an dem Sockel 3210 befestigt. Zwei U-förmige oder bogenförmige Klinken 3214, 3215, die praktisch identisch sind, sind jeweils mit einer Brücke versehen, die zwei entgegengesetzte Schenkel verbindet. Einer der Schenkel jeder der Klinken 3214, 3215 ist an der Achse 3213 angelenkt und jeder der anderen dieser Schenkel ist dazu bestimmt, mit dem Finger 3222 und der Nase 3211 mit seinem Ende in Kontakt zu kommen. Die Verbindung der Brücke und des an der Achse angelenkten Schenkels jeder der Klinken bildet einen Fuß oder dergleichen, der dazu bestimmt ist, die Steuerung des Riegels zu betätigen, indem er beispielsweise auf dem Hebel 231 aufliegt, wie aus dem nachstehenden hervorgeht. Eine Feder 3216 beaufschlagt die Klinken 3214 und 3215, um das Ende ihres jeweiligen Schenkels an den Finger 3222 und die Nase 3211 anzudrücken. Wie dargestellt, ist die Feder beispielsweise eine Schraubenfeder, von der jedes der freien, hakenförmig gekrümmten Enden an einer der Klinken beispielsweise mit Hilfe eines in der Brücke vorgesehenen Einschnitts verankert ist.
  • Die Bestandteile des Betätigungsorgans sind beispielsweise aus Metallteilen hergestellt, die durch gebräuchliche Herstellungsverfahren wie beispielsweise Schneiden, Prägen bzw. Stanzen, Biegen von Blechen geeigneter Sorten erhalten wurden. Die Befestigung wird beispielsweise durch Verschweißen, Verschrauben, Vernieten, Verkleben vorgenommen.
  • Die Bestandteile des Betätigungsorgans, des Riegels und der Gleitführung sind miteinander verbunden, zusammengesetzt und montiert, wie insbesondere aus Figur 1 und 2 deutlich hervorgeht.
  • Nun wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Betätigungsorgans beschrieben. Die Kolbenzylindereinheit wird mit gasförmigem oder flüssigem Druckfluid auf jede geeignete bekannt Weise versorgt und die Verteilung des Fluids wird durch Ventile, beispielsweise geeignete Magnetventile, gewährleistet, die auf bekannte Weise beispielsweise durch Fernsteuerung betrieben werden. Diese Fernsteuerung erhält man beispielsweise durch elektrische Umschalter oder Unterbrecher, die im besonderen Fall der Anwendung auf die Sitzgleitführungen für Kraftfahrzeuge auf dem Armaturenbrett oder den Armlehnen angeordnet sind.
  • In der Anfangsstellung nehmen das feststehende Element und das bewegliche Element der Gleitführung eine bestimmte gewählte Stellung zueinander ein und der Riegel ist eingerückt, um die Gleitführung in dieser Stellung zu blockieren. Dies ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
  • Man speist nun die Kolbenzylindereinheit 31. Ihre Stange 312 ist bestrebt, sich beispielsweise in der Richtung zu bewegen, die sie aus dem Körper 311 austreten läßt (Figur 3B). Die Stange 312 nimmt in ihrer Bewegung den Ansatz 3221 und den von diesem getragenen Zapfen 3222 mit. Der Zapfen 3222 gleitet in dem Langloch 3212, trennt sich von der Nase 3211, die einen der Schenkel einer Klinke 3214, 3215 zurückhält, drückt den Schenkel der anderen Klinke, der mit ihm in Kontakt ist, entgegen der Beaufschlagung durch die Feder 3216, die sich spannt und die Klinke kippen läßt, die er mitnimmt und dessen Fuß den Hebel 231 entgegen seiner elastischen Rückholbelastung belastet: der Riegel 20 wird neutralisiert und das feststehende Element 11 und das bewegliche Element 12 der Gleitführung werden voneinander getrennt und können nun frei in Bezug aufeinander gleiten. Dies ist in den Figuren 3A und 3B dargestellt.
  • Wenn der Finger 3222 anschließend am Boden des Langlochs 3212 anlangt, bewegt die Kolbenzylindereinheit, deren Körper 311 von Anfang an mit dem beweglichen Element 12 der Gleitführung verbunden ist und deren Stange 312 jetzt mit dem feststehenden Element 11 der Gleitführung verbunden ist, diese beiden Elemente gegeneinander, da der Riegel, wie oben erwähnt wurde, neutralisiert wurde.
  • Man stellt fest, daß die andere Klinke weiterhin in Kontakt mit der Nase 3211 bleibt.
  • Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, unterbricht man die Versorgung der Kolbenzylindereinheit. Die Kammern der Kolbenzylindereinheit werden vorzugsweise durch Rückleitung des Fluids in einen Behälter außer Druck gesetzt. Vorzugsweise wählt man die Vorspannung der Feder 3216 so, daß sie ggf. unter Mitwirkung des elastischen Elements 233 die inneren Reibungskräfte der Kolbenzylindereinheit 31 überwinden kann. Der Finger 3222 wird nun in die Mitte des Langlochs 3212 zurückgeholt und der Hebel 231 ist freigegeben. Die elastische Beaufschlagung 233 der Steuerung betätigt den Riegel, um ihn wieder einzurücken und die beiden Elemente der Gleitführung in der neuen Stellung, in die sie gebracht wurden, zu blockieren.
  • Wenn man nun die Kolbenzylindereinheit so speist, daß ihre Stange 312 sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, d.h. in den Körper 311 eintritt (Figur 3A), so kippt die andere Klinke und die, die zuvor gekippt wurde, bleibt an der Nasein Anlage. Abgesehen von diesem Wechsel wiederholen sich die Arbeitsgänge auf die oben beschriebene Weise.
  • Aus dem vorhergehenden geht also hervor, daß das erfindungsgemäße Betätigungsorgan allein zunächst in einem ersten Schritt die Betätigung des Antriebs des Riegels und anschließend in einem zweiten Schritt die Bewegung der Gleitführung bewirkt. Die Kolbenzylindereinheit hat also bei ihrer Bewegung einen Anfangshub der Entriegelung des Riegels, der demjenigen vorhergeht, bei welchem die eigentliche Translationsbewegung stattfindet. Es besteht also gewissermaßen ein Entriegelungs-"Spiel".
  • Man konnte feststellen, daß der Druckausgleich der Kammern der Kolbenzylindereinheit die automatische Rückholung der Mittel des Betätigungsorgans in die Anfangsstellung gestattet, in der wieder die Verriegelung stattfindet.
  • Die Funktionen des Körpers und der Stange der Kolbenzylindereinheit können miteinander vertauscht werden, desgleichen die des feststehenden und des beweglichen Elements der Gleitführung.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante kann das Sperrelement des Riegels, anstatt von dem Hebel der Steuerung getragen zu werden, direkt von jedem der Klinken getragen werden.
  • Indem man an der Erfindung die entsprechenden Umänderungen vornimmt, kann dieses Betätigungsorgan auch zur Einstellung der Neigung einer Rückenlehne in Bezug auf die Sitzfläche eines Sitzes verwendet werden.
  • Aus dem vorstehenden ergeben sich deutlich die ganze Bedeutung der Erfindung und alle Vorteile, die sie insbesondere für die Steuerung einer Gleitführung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Boden-Kraftfahrzeugs, bieten.

Claims (6)

1. Betätigungsorgan für die Betätigung und Bewegung einer Einheit (10), die insbesondere aus einem feststehenden Element (11) und einem mit diesem zusammenwirkenden beweglichen Element (12) besteht und die mit einem ein Sperrelement (22) aufweisenden Riegel (20) und einem Antrieb (23) versehen ist, um normalerweise dieses feststehende Element (11) und dieses bewegliche Element (12) in Bezug aufeinander in einer Stellung, in die sie gebracht wurden, zu blokkieren und sie auf Wunsch freizugeben, wobei dieses Betätigungsorgan aufweist: eine Kolbenzylindereinheit (31) mit einem Körper (311), der mit dem feststehenden oder dem beweglichen Element fest verbunden ist, und mit einer Stange (312), die einen freien Abschnitt (3120) besitzt, und ein Gestänge (32) mit einerseits Mitteln (3201), die mit dem feststehenden Element (11) fest verbunden sind und die dem Antrieb (23) des Riegels zugeordnet sind, und andererseits mit einer Vorrichtung (3202), die mit diesen Mitteln (3201) zusammenwirkt, von dem beweglichen Element (12) getragen ist und durch die Stange (312) dieser Kolbenzylindereinheit bewegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (10) eine Translationsgleitführung ist und daß der Riegel (20) außerdem eine das Sperrelement (22) ergänzende Sperraste (21) besitzt, wobei der Antrieb (23) in diesen Riegel integriert ist, der Körper (311) der Kolbenzylindereinheit mit dem beweglichen Element (12) fest verbunden ist, die Vorrichtung (3202) durch den freien Abschnitt (3120) der Stange (312) bewegt ist und das Gestänge (32) so ausgebildet ist, daß die Vorrichtung (3202) bei der Inbetriebsetzung der Kolbenzylindereinheit (31) auf die Mittel (3201) einwirkt, um zunächst den Antrieb (23) des Riegels zu betätigen, um die Elemente (11, 12) freizugeben, und anschließend das bewegliche Element (12) bezüglich des feststehenden Elements (11) zu bewegen und umgekehrt.
2. Betätigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (3202) einen Ansatz (3221) besitzt, der an dem freien Abschnitt (3120) der Stange (312) der Kolbenzylindereinheit (31) befestigt ist und der einen Finger (3222) trägt, der dazu bestimmt ist, mit den Mitteln (3201) zusammenzuwirken.
3. Betätigungsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3221) ein Winkel ist, von dem einer der Schenkel an dem freien Abschnitt (3120) der Stange (312) befestigt ist und der andere der Schenkel den Finger (3222) trägt, und daß dieser Finger (3222) zur Stange (312) rechtwinklig ist.
4. Betätigungsorgan nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel (3201) umfassen: einen Sockel (3210), der auf dem feststehenden Element (11) befestigt ist, eine Nase (3211) trägt und senkrecht unter dieser Nase (3211) ein zur Stange (312) der Kolbenzylindereinheit paralleles Langloch (3212) aufweist, das dazu bestimmt ist, diesen Finger (3222) aufzunehmen, eine an dein Sockel (3210) befestigte Achse (3213), zwei U-förmige Klinken (3214, 3215) mit jeweils einer Brücke, die zwei entgegengesetzte Schenkel verbindet, deren einer an der Achse (3213) angelenkt ist und dazu bestimmt ist, mit dem Antrieb (23) des Riegels in Kontakt zu kommen, und deren anderer dazu bestimmt ist, mit diesem Finger (3222) und mit dieser Nase (3211) in Kontakt zu kommen, und eine Feder (3216), die diese Klinken (3214, 3215) beaufschlagt, um ihre Schenkel an diesen Finger (3222) und diese Nase (3211) anzudrücken.
5. Betätigungsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) des Riegels einen Hebel (231) umfaßt, der auf dem feststehenden Element (11) mit Hilfe eines Gelenks (232) montiert ist und elastisch beaufschlagt ist (233), und daß diese Klinken (3214, 3215) mit diesem Hebel (231) zusammenwirken, um ihn entgegen der elastischen Beaufschlagung (233) zu verschwenken.
6. Anwendung eines Betätigungsorgans nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auf eine Gleitschiene eines Fahrzeugsitzes.
DE69304851T 1992-09-21 1993-07-22 Schienenstellantrieb, insbesondere für einen Fahrzeugsitz Expired - Fee Related DE69304851T2 (de)

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