DE69304118T2 - Zusammensetzung aus Omega-3 Fettsäuren enthaltendem Material und einem Glutathionstimulator zur Behandlung von Immunkrankheiten und viralen Infektionen - Google Patents
Zusammensetzung aus Omega-3 Fettsäuren enthaltendem Material und einem Glutathionstimulator zur Behandlung von Immunkrankheiten und viralen InfektionenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft die Herstellung von therapeutischen Ernährungszusammensetzungen zur Behandlung von Immunkrankheiten, Entzündungen und chronischen Infektionen.
- Immunkrankheiten umfassen eine Reihe von Zuständen, die klinisch durch eine erhöhte Infektionsanfälligkeit charakterisiert sind. Infolgedessen kann eine akute, sich wiederholende und chronische Krankheit auftreten, die sich aus einem oder mehreren Defekten im Immunsystem ergibt, siehe Handbuch von Merck, 15. Ausgabe.
- Autoimmunkrankheiten betreffen Krankheiten, in denen das Immunsystem Autoantikörper auf ein endogenes Antigen mit nachfolgender Gewebeschädigung erzeugt, siehe Handbuch von Merck, 15. Ausgabe, Seite 319. Das Handbuch von Merck listet die folgenden Krankheiten als höchstwahrscheinlich für eine Immunkrankheit auf: Hashimoto-Thyroiditis, systemischer Lupus erythematodes, Goodpasture' Syndrom, Pemphigus, Autoimmunrezeptor, Graves' Krankheit, Myasthenia gravis und Insulinresistenz, autoimmune hämolytische Anämie und autoimmune thrombozytopenische Purpura. Die folgenden Krankheiten werden als wahrscheinlich für eine Autoimmunkrankheit aufgelistet: rheumatische Arthritis, progressive systemische Sklerose, gemischte verbundene Gewebekrankheiten, Polymyositis, bösartige Anämie, idiopatische Addison' Krankheit, Unfruchtbarkeit (einige Fälle), Glomerulonephritis, bullöses Pemphigoid, Sjögren' Syndrom, Diabetes mellitus (einige), und Adrenergische Arzneimittelresistenz (einige Asthmaformen).
- Die folgenden Krankheiten werden als möglich für eine Autoimmunkrankheit aufgelistet: chronische aktive Hepatitis, primäre bihäre Zirrhosen, andere endokrine Drüsenfehler, Vitiligo, Vasculitis, post-myocardialer Infarkt, Kardiotomiesyndrom, Urticaria, atopische Dermatitis, Asthma (einige Fälle) und viele andere enzündliche, granulomatöse, degenerative und atrophische Krankheiten.
- Virusinfektionen resultieren, wie der Name sagt, aus einer Infektion mit einem viralen Mittel.
- Akute Virusinfektionen ergeben sich daraus, daß der Wirt einem infektiösen Virusmittel ausgesetzt wird. Die Natur und klinischen Symptome, die mit der Infektion verbunden sind, variieren in Abhängigkeit des vorhandenen Virus. Bei vielen nichtletalen akuten Virusinfektionen baut der Wirtsorganismus eine effektive Immunreaktion gegen den eindringenden Virus auf und beseitigt eventuell den Virus vollständig aus seinem System. Andere Viren führen zu chronischen Infektionen, bei denen eine Virusreproduktion und eine zugeordnete Symptomatologie kontinuierlich während der Lebensdauer des Wirtsorganismus auftritt.
- Eine kleinere Anzahl von Viren zeigen jedoch ein unterschiedliches Lebenszyklusmuster. Infektionen, die durch diese Viren verursacht werden, sind durch eine anfängliche, gelegentlich asymptomatische Infektion gekennzeichnet, während der die Virusreproduktion auftritt. Dieser folgt eine Periode, in der infektiöse Viruspartikel nicht produziert werden. Das Virusgenom bleibt innerhalb der Zellen eines Wirtsorganismus, reproduziert sich jedoch nicht. Diese Periode einer anhaltenden, jedoch nicht aktiven Infektion wird als latente Virusinfektion bezeichnet
- Die virale Latenz ist bei Mitgliedern der Herpetoviridae- Familie klar beschrieben worden. Es gibt sechs gegenwärtig bekannte Herpesviren: HSV-1, HSV-2, VZV, EBV, CMV und HHV- 6. Es ist auch wahrscheinlich, daß HIV-1, der für das Acquired Immunodeficiency Syndrom (AIDS) bei Menschen verantwortliche Virus, eine Periode latenter Aktivität durchmacht, siehe Schnittman et al., The Reservoir for HIV-1 in Human Peripheral Blood is a T Cell That Maintains Expression of CD4, Science, Band 245, Seiten 305-308, 1989.
- Von klinischer Bedeutung ist die Entdeckung, daß sich dieser latente Virus nach einer geeigneten Stimulation reaktivieren kann. Die Reaktivierung ergibt einen Anstieg sowohl der Produktion der infektiösen Viruspartikeln als auch des Auftretens der Symptomatologie, die mit der wiederkehrenden Infektion verbunden ist. Es ist über eine Vielzahl von Stimuli berichtet worden, um latente Viren zu reaktivieren, einschließlich (jedoch nicht beschränkt auf) : Fieber, lokales Trauma, Sonnenlicht- oder exogene Chemikalienexposition (einschließlich einiger medikamentöser Behandlungen), trigeminale Nervenmanipulation, Menstruation, Unterernährung, physischer oder emotionaler Streß, gleichzeitige Infektionen mit anderen Pathogenen und Veränderungen im Immunstatus.
- Die EP-A-535 390 offenbart ein Verfahren zum Behandeln einer latenten Virusinfektion, welches die Schritte umfaßt, ein nicht-Cystin-Substrat zu verabreichen, das die intrazelluläre Synthese von Glutathion stimuliert.
- J.Nutr. Band 122, Seiten 716-722, März 1992 offenbart eine Studie über die Auswirkungen einer Diät, welche Öl marinen Ursprungs mit Omega-3 Fettsäure enthält, auf die Immunfunktion und Überlebensrate von Mäusen mit MAIDS. D1 lehrt, daß nur die Verwendung von Fettsäuren allein einen Einfluß auf die Produktion von Lymphokinen haben kann.
- Medical Hypothesis Band 20, Seiten 1-8, 1986 offenbart eine Studie über eine mutmaßliche Beziehung zwischen γ- Linolensäure- und Eikosapentaensäure(EPA)-Mangel und der Patientenempfänglichkeit gegenüber AIDS. D2 lehrt, daß die alleinige Verwendung dieser mehrfach ungesättigten Diät- Fettsäuren für die Verwendung als antivirales, antineoplastisches oder anti-AIDS Mittel angesehen werden kann.
- PNAS USA, Band 88, Seiten 986-990, 1991 offenbart eine Studie über die Auswirkungen von Glutathion, Glutathion ester und N-Acetyl-L-Cystein auf die Induktion der HIV- Expression in der chronisch infizierten monocytischen U1- Zellreihe. D3 lehrt, daß die alleinigen Zusammensetzungen, Glutathionstimulatoren, als zelluläre Antioxidationsmittel zur Verwendung bei der Behandlung von Immunkrankheiten wirken können.
- Acta virol. Band 11, Seite 559-561, 1967 offenbart eine Studie über die Auswirkungen von Aminosäuren mit Sulfhydrylgruppen auf Herpesviren in vitro. D4 offenbart, daß verringerte Glutathionniveaus Herpesviren hemmen können.
- WO-A-91 11 117 offenbart eine Diätergänzung mit Vitaminen und Mineralien. Bei einer Ausführungsform enthält eine Ergänzungsdosis Glutathion (1 bis 20 mg), Cystein (5 bis 100 mg) und Omega-3 Fettsäure (1 bis 1000 mg). Glutathion und Cystein werden zusammen in der Ergänzung verwendet.
- Die vorliegende Erfindung liefert (a) und (b) folgendermaßen:
- (a) Verwendung bei der Herstellung einer parenteral oder enteral verabreichbaren therapeutischen Ernährungszusammensetzung eines intrazellulären Glutathionstimulators und Omega-3 Fettsäurequelle zur Behandlung einer Virusinfektion bei einem Patienten.
- (b) Verwendung bei der Herstellung einer parenteral oder enteral verabreichbaren therapeutischen Ernährungszusammensetzung eines intrazellulären Glutathionstimulators und einer Omega-3 Fettsäurequelle für die Behandlung einer Immunkrankheit bei einem Patienten.
- Chronische Infektionen und chronische virale Infektionen umfassen, wie sie hier verwendet werden, virale Infektionen wie beispielsweise das Acquired Immune Deficiency Syndrom (AIDS).
- Die Zusammensetzung kann entweder enteral oder parenteral verabreicht werden. Beispielweise kann die Zusammensetzung parenteral als Emulsion oder enteral als Diät dem Patienten verabreicht werden.
- Bei einer Ausführungsform wird der Glutathionstimulator aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus: L-2- Oxothiazolidin-4-Carboxylat, Glutathionester, Glutathion, cysteinreiche Zusammensetzungen und N-Acetylcystein.
- Bei einer Ausführungsform enthält die omega-3 Fettsäurequelle Öl marinen Ursprungs.
- Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen beschrieben und werden aus dieser sowie aus den Zeichnungen offensichtlich.
- Figur 1 zeigt graphisch prozentual das Überleben von Mäusen, die mit MAIDS infiziert sind, über das Alter in Tagen für fünf Behandlungsgruppen.
- Zusammensetzungen zur Behandlung von viralen Infektionen und Immunkrankheiten werden geschaffen, welche eine therapeutisch wirksame Menge eines intrazellulären Glutathion- Stimulators und einer Omega-3 Fettsäurequelle enthalten. Das Verhältnis des intrazellulären Glutathionstimulators zur Omega-3 Fettsäurequelle ist ungefähr 0,05 bis etwa 1,25.
- Vorzugsweise bestehen nicht weniger als 0,15 % der Gesamtkalorien der Zusammensetzung (0,36 g/Tag/1500 kcal) aus einem Glutathionstimulator. Vorzugsweise bestehen nicht weniger als 1,5 % der Gesamtkalorien der Zusammensetzung (2,5 g/Tag/1500 kcal) aus einer omega-3 Fettsäure.
- Die Zusammensetzung kann enteral als Teil einer Diät verabreicht werden. In dieser Hinsicht kann die orale Verabreichung der Zusammensetzung bezüglich der Zusammensetzung des stimulierenden intrazellulären Glutathions ein cysteinreiches Protein, hydrolysiertes Protein oder eine kurze Peptidkette enthalten. Diese kann Glutathion selbst enthalten.
- Als Protein muß der intrazelluläre Glutathionstimulator wenigstens aus 1,3 Gew.-% Cystein bestehen. Ein "cysteinreiches Protein" bedeutet daher so, wie es hier verwendet wird, ein Protein, das wenigstens aus 1,3 Gew.-% Cystein besteht. Dies schließt aus, daß Protein lediglich aus Casein, einem gesamten Milchprodukt oder Sojaprotein besteht. Auf der anderen Seite haben Molke (Milchserum) (2,0%), Eiweiß (2,5%), Serumalbumin (5,5%), und Lactalbumin (5,8%) sowie Mischungen, welche diese enthalten, jeweils einen ausreichenden Cysteingehalt.
- Neben cysteinreichen Proteinen ist eine Anzahl von Zusammensetzungen zum Stimulieren der intrazellulären Synthese von Glutathion bekannt. Gemäß der Erfindung können zusätzlich zur Glutathion andere Substrate verwendet werden, welche die intrazelluläre Glutathionssynthese stimulieren. Derartige Substrate enthalten L-2-Oxothiazolidin- 4-Carboxylat, andere Thiazolidin-4-Carboxylat-Analogiestoffe und Glutathionester.
- L-2-Oxothiazolidin-4-Carboxylat wird in vitro der Aktion von 5-oxo-L-Prolinase bei Vorhandensein von Adenosintriphosphat ausgesetzt, um S-Carboxyl-Cystein zu erzeugen. Das S-Carboxyl-Cystein wird anschließend decarboxyliert, um Cystein zu erzeugen. Das Cystein wird anschließend metabolisiert, um Glutathion zu schaffen, siehe US-Patente Nr. 4,335,210, 4,434,158, 4,438,124, 4,665,082 und 4,647,571, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
- Wie vorstehend erläutert, kann das Nichtcystein-Substrat ein Glutathionester enthalten. Beispielsweise kann die Zusammensetzung die Struktur haben:
- wobei R eine Alkylgruppe ist, welche 1 bis 10 Kohlenstoff- atome enthält. Vorzugsweise werden Methyl- und Ethylglutathionester verwendet. Vorzugsweise wird auch Glutathionisopropylester verwendet. Glutathionester sind im US- Patent Nr. 4,784,685 offenbart, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
- Zusätzlich kann N-Acetylcystein erfindungsgemäß verwendet werden, um die intrazelluläre Synthese von Glutathion zu stimulieren.
- Zusätzlich enthält eine Komponente der Zusammensetzung eine Omega-3 Fettsäurenquelle. Derartige Fettsäurequellen können entweder Omega-3 selbst oder Öle marinen Ursprungs wie beispielsweise Menhaden, Makrele, Algen, Hering, Blaufisch, Sardelle und Lachs enthalten, die alle bedeutende Mengen an Omega-3 Fettsäuren haben.
- Die Omega-3 Fettsäurequelle eignet sich natürlich selbst dazu, als enterale oder parenterale Zusammensetzung verwendet zu werden. Beispielsweise würde in einer parenteralen Zusammensetzung die Omega-3 Fettsäurequelle als Teil einer Lipidemulsion vorhanden sein. Das Beispiel einer derartigen Emulsion ist eine 20 % (g Lipid/100 ml) Lipidemulsion, in welcher das Triglyzerid von marinen Quellen konstant und natürlich mit n-3 Fettsäuren wie beispielsweise Eicosopentensäure (EPA) und Docosahesensäure (DHA) angereichert ist. Andere Beispiele würden eine 20% (g Lipid/100) Lipidemulsion sein, die aus gemischten Triglyzeridquellen wie beispielsweise Sojaöl, Öl marinen Ursprungs und mittlere Kettentriglyzeriden hergestellt wird. Der Zweck der letzteren ist es, eine ausgewogene Mischung von Säuren für die Ernährungsunterstützung zu liefern.
- Omega-3 Fettsäuren werden in die Zellmembranen eingebaut und dienen auch als Vorläufer für Prostaglandine der PG&sub1;- Reihe einschließlich Leukotriene. Diese sind anti-inflammatorisch.
- Aufgrund des Einbaus der Omega-3 Fettsäuren in den Zellmembranen verstärkt die Kombination aus Omega-3 und Glutathionvorläufer den Transport des Glutathionvorläufers und von Analogen in die Zellen. Die Glutathionvorläufer können, wenn sie einmal in den Zellen sind, in einer nützlichen Antioxidant-Kapazität wirken.
- Zusätzlich ist aufgrund der erhöhten Produktion von weniger inflammatorischen Prostaglandinen und anti-inflammatorischen Leukotrienen eine geringere inflammatorische Aktivierung von makrophagen, neutrophilen Leukozyten und Lymphocyten vorhanden. Ferner gibt es eine geringere Produktion von Cytokinen und freien Radikalen im Hinblick auf die Omega-3 Fettsäuren und einen verringerten Bedarf für die Antioxidanz-Aktivität von Glutathion. Das Glutathion nimmt bei der Synthese von Leukotrienen und Prostaglandin teil. Die Kombination der beiden Komponenten führt daher zu einer gegenseitigen Potenzierung.
- Beispielsweise kann die Zusammensetzung als parenterales Behandlungsmittel eine 20%ige Lipidemulsion enthalten, die von Triglyzend hergestellt wird, das von Öl marinen Ursprungs stammt, oder aus einem gemischten Triglyzerid- Ausgangsmaterial, das durch Mischen von Ölen marinen Ursprungs mit pflanzlichen Ölen erhalten wird, wie beispielsweise Soja-, Saflor-, Rübsamen- oder Sonnenblumenöl und mittelkettige Triglyzeridöle. Diese Lipidemulsion würde einem Patienten parenteral als Teil einer Diät mit gesamtparenteraler Ernährung (TPN) einschließlich Protein als Aminosäuren, Kohlehydraten, Mineralien und Vitaminen verabreicht werden. Die Proteinkomponente dieser parenteralen Ernährungsdiät würde derart formuliert werden, daß sie nicht weniger als 0,15% der Kalorien als L-2- Oxothiazolidin-4-Carboxylat als Teil der Aminosäurenrezeptur enthalten.
- Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des intrazellulären Glutathionstimulators zum Omega-3 Fettsäureausgangsmaterial etwa 0,05 bis etwa 1,25.
- Beispielsweise könnte die Zusammensetzung als enterale Diät Omega-3 Fettsäure als ungefähr 2 bis etwa 8% der Gesamtkalorien und ungefähr 0,1% bis 1% als Cystein oder anderer intrazellulärer Glutathionstimulator enthalten. Wird als Omega-3 Fettsäurequelle beispielsweise Menhadenöl verwendet, würde etwa 10 bis 40% der Diät von den Kalorien her Menhadenöl umfassen, da Menhadenöl 21% Omega-3 als % von Lipid enthält. In gleicher Weise würde, da Molke ungefähr 2% Cystein enthält, ungefähr 5% bis 50 % der Diät von den Kalorien her Molke umfassen. Der Cysteingehalt einiger anderer Produkte ist folgendermaßen: Glutathion 40%, Lactalbumin 5,8%, Serumalbumin 5,5%, Eiweiß 2,5% und Casein 0,3%. Die übrigen Komponenten der Diät können andere Nahrungsstoffe enthalten, wie sie im Beispiel ausgeführt sind.
- Im folgenden wird ein Beispiel der Erfindung angegeben, welches lediglich beispielshaft und nicht begrenzend ist.
- Diese experimentielle Ausführung dient dazu, den Nutzen der vorliegenden Erfindung zu messen. Fünf Behandlungsgruppen mit 40 Mäusen/Gruppe, wovon 10 nichtinfiziert und 30 mit MAIDS infiziert waren, wurden nach 8 Wochen Diät untersucht. Die MAIDS-Exposition lag bei zwei Vitalkonzentrationen: 100.000 und 200.000 Einheiten/Maus mittels einer einzigen Injektion.
- Um die Überlebensrate des Murine Acquired Immune Deficiency Syndrome (MAIDS) Virus zu studieren, wurden injizierte Mäuse auf der folgenden Diät gehalten.
- A. Casein 20 Gew.-% als Proteinquelle und (I) Diät mit 20 Gew.-% Maisöl (II) Diät mit 20 Gew.-% Fischöl
- B. Lactalbumin 20% als Proteinquelle und (III) Diät mit 20 Gew.-% Maisöl (IV) Diät mit 20 Gew.-% Fischöl
- C. Casein 20 Gew.-% und Diät mit Maisöl 20 Gew.-% - (V) ergänzt mit 0,1 Gew.-% L-2-Oxothiazolidin-4- Carboxylat.
- Das Ziel dieser Studie war, die Auswirkung von zwei Proteinquellen und zwei Fettquellen auf die Proliferation der MAIDS Viralinfektion und das Überleben zu vergleichen. Die Experimente wurden mit dem Ziel gestaltet, zu verstehen, ob eine durch MAIDS induzierte Infektion durch die oben erwähnten Diäten verändert werden könnte.
- Virus: Zellfreies Virusmaterial von LD-BM5 MULV wurde präpariert und titriert, bevor es Mäusen injeziert wurde, welche die unterschiedlichen Diäten erhielten. Das Virusmaterial wurde intraperitoneal mit einem Volumen von 0,1 ml injeziert, wobei 4 Wochen oder 8 Wochen die experimentiellen Diäten gefüttert wurden. Das Virusmaterial LP-BM5 eco und LP-BM5 eco+MCF wurde aus chronisch infizierten SC- 1 Zellen und einem Viruspool mit 10³&supmin;&sup5; plaquebildenden Einheiten hergestellt. Infektionszentrumsuntersuchungen in Gewebekulturen wurden in der erforderlichen Weise durchgeführt.
- Tiere: Spezielle pathogenfreie C57BL/6-Mäuse, die in der Studie verwendet wurden, wurden von den Charles River Breeding Laboratories erhalten. Die Tiere wurden in sterilen Käfigen gehalten und mit den nachfolgend beschriebenen halbgereinigten Diäten (ad libitum) gefüttert. Alle Tiere wurden in einen sauberen Käfig und Gestellrahmen gebracht, wobei wenigstens einmal pro Woche eine frische Kontaktentnahme vorgenommen wurde. Die Umweltbedigungen wurden für die Studie bei etwa 75ºF und 45% relative Feuchtigkeit bei 15 Luftänderungen pro Stunde und einem Zyklus mit 12 Stunden Licht/12 Stunden Dunkelheit gehalten.
- Die Tiere wurden bei der Ankunft und danach monatlich im Rahmen eines Überwachungsprogramms überwacht, um enzootische und epizootische Zustände in den Mäusen zu erfassen. Tiere, die interkurrente Gesundheitsprobleme entwikkelten, wurden durch das im Hause befindliche veterinärmedizinische Diagnoselabor ausgewertet.
- Alle Personen, welche mit den Mäusen zu tun hatten, betraten den für diese Studie ausgewählten Raum durch einen reinen Korridor. Tiere mit einer viralen Krankheit, Splenomegalie oder Tumoren, die bei einer Grobinspektion erfaßbar waren, wurden aufgezeichnet und für eine pathologische Untersuchung sichergestellt. Die Tiere wurden wöchentlich gewogen und 7 Tage pro Woche täglich während des Fütterns inspiziert.
- Diät: Die Zusammensetzung der Basisdiät ist in der Tabelle gezeigt. Die Masse der Diät wurde in Pulverform hergestellt und unter (Stickstoff) bei -20ºC gelagert. Fischöl wurde wöchentlich hinzugefügt. Es wurde darauf geachtet, eine Lipidperoxidation zu verhindern. Alle Diäten wurden unter Stickstoff bei -20ºC gelagert, um eine Oxidation des Öls zu verhindern. Die Diäten wurden täglich frisch vor dem Dunkelzyklus bereitgestellt, um die Dauer zu verringern, welche sie vor dem Verzehr der Luft ausgesetzt waren. Übriggelassenes Futter wurde beseitigt. ZUSAMMENSETZUNG DER BASALDIÄT
- a Die Salzmischung wurde mit einer 0,0023 mg/kg-Diät aus Na-Fluorid ergänzt.
- b Zusammensetzung/kg Vitaminmischung; Vitamin A Acetat, 150.000 IU; Vitamin D, 15.000 IU; dl-Tocopherolacetat (pro experimentieller Ausführung); Vitamin K, 5mg; Biotin, 20 mg; Folacin, 200 mg; Inositol, 2.380 mg; Niacin, 3.000 mg; Ca-Pantothenat, 1.600 mg; Riboflavin, 700 mg; Thiamin, 600 mg; Vitamin B6, 700 mg; Vitamin B12, 1mg; Maisstärke, bis zu 1 kg.
- Alle Komponenten der Diät wurden von ICN bezogen, mit Ausnahme des Molkeproteins, die von Quest stammte, die Mischung der Diät wurde jedoch von der Laborküche vorgenommen.
- Die beiliegende Figur und die Tabellen zeigen das Überleben zum Zeitpunkt, als entschieden wurde, alle übrigen Überlebenden zu töten (Alter = 350 Tage). MAIDS-VERSUCH - LEBENSSPANNE (TAGE)* TABELLE 1: HOHE VIRUSDOSIS TABELLE 2: GERINGE VIRUSDOSIS - LEBENSSPANNE (TAGE)*
- MÖ - Maisöl (20 Gew.-%)
- FÖ - Fischöl (20 Gew.-%)
- Ca - Casein (20 Gew.-%)
- Molke - Molkeprotein (20 Gew.-%)
- P - L-2-Oxothiazolidin-4-Carboxylat (0,1 Gew.-%)
- * Injiziert mit MAIDS-Virus bei einem Alter von 85 Tagen (15. Oktober 1990)
- ** Eine Maus wurde wegen schlechtausgerichteter, zu groß gewordener Zähne getötet.
- *** Eine Maus starb mit 111 Tagen, ohne eine Typ 1- Lymphknotenvergrößerung von MAIDS zu zeigen.
- In der Studie mit hoher Virusdosis war, obwohl statistisch nicht signifikant, ein Trend zu einem längeren Überleben in der FÖ/Molkegruppe im Vergleich zu MÖ/Ca vorhanden. In der Studie mit geringerer Virusdosis ergaben Fischöl und Molke zusammen ein besseres Überleben als Maisöl und Casein (< 0,025), aber Fischöl allein (II) oder Molke allein (III) zeigten keine signifikante Nützlichkeit.
- Im folgenden werden lediglich beispielshaft und nicht begrenzend Anschauungsbeispiele der Erfindung angeführt.
- Fünfzehn Teenager und junge Erwachsene (13-28) mit einer Anamnese eines systemischen Lupus erythematosus (SLE) erhielten eine intermittierende immunosuppressive adrenokortikale Steroidtherapie, um ein Aufflackern ihres Autoimmunzustandes zu steuern. Nachdem eine akute Episode unter Kontrolle gebracht wurde, wurde ihre Kortikosteroiddosis graduell über eine Zeitdauer von Wochen bis Monaten verringert. Während der Arzneimittelbehandlungsperioden litten die Patienten an einigen der typischen Gegenreaktionen von Steroiden: Erhöhte Empfänglichkeit für Infektionen, Flüssigkeits und Elektrolytstörungen, Hyperglyzemie und andere.
- Unter der Betreuung und Aufsicht ihres Arztes veränderten die Patienten ihre Diäten, um die Hälfte ihrer Kalorieneinnahme in der Form einer oralen enteralen Ergänzung einzunehmen, die 16% ihrer Gesamtkalorien als Molkeprotein und 15% der Gesamtkalorien als Öl marinen Ursprungs mit ungefähr 21% Omega-3 Fettsäuren enthielt.
- Währen des Verlaufs von zwei Jahren der Beobachtung dieser Patienten haben sie als Kollektiv 27% weniger SLE-Aufflackerungszustände, die eine Krankenhauseinweisung erforderlich machten, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die ihre typische Diät fortsetzte. Ferner erforderten die Aufflackerungszustände der Experimentiergruppe einen geringeren Gebrauch von Steroiden, um diese unter Kontrolle zu bringen, und die Patienten brauchten für das Abklingen geringere Dosen über eine größere Zeitdauer.
- Ein 36-jähriger männlicher HIV+ Patient befand sich in einer krankenhausinternen AIDS-Klinik mit chronischer Diarrhoe, Soor, Lymphadenopathie und einem Gewichtsverlust von 35 Pfund in zwei Monaten (ungefähr 20 %). Es wurde eine symptomatische Behandlung vorgenommen, welche eine medikamentöse Antidiarrhoebehandlung und eine Diätberatung umfaßte. Das für Diäten zuständige medizinische Krankenhauspersonal empfahl das Einnehmen einer enteralen Standardrezeptur, die durch einen nasogastrischen Schlauch verabreicht wurde. Beim Wiedersehen in der Klinik drei Wochen später hatte der Patient zusätzliche vier Pfund verloren und berichtete über eine fortgesetzte Diarrhoe.
- Die enterale Rezeptur wurde in eine Rezeptur geändert, welche 16% der Kalorien als Molkeprotein enthielt, um die Verfügbarkeit des Glutathionvorläufercysteins zu erhöhen. Die neue Rezeptur enthielt einen modifizierten Lipidgehalt, so daß 16 % der Kalorien als Öl marinen Ursprungs vorhanden waren. Der Patient wurde angehalten, die Verabreichung durch den nasogastrischen Schlauch fortzusetzen.
- Beim nächsten Treffen in der Klink 24 Tage später berichtete der Patient über eine stark verbesserte gastrointestinale Funktion mit nur seltenen Episoden der Diarrhoe. Er hatte 6 Pfund zugenommen und berichtete auch, daß die Schmerzen, die mit dem geschwollenen Lymphatoidgewebe verbunden waren, stark zurückgegangen waren. Auf Bitten des Patienten wurde die nasogastrische Zuführung unterbrochen, und die Rezeptur mit Molkeprotein/Öl marinen Ursprungs wurde als Ergänzung zu einem Diätplan fortgesetzt, der vom Diätpersonal aufgestellt wurde.
- Bei den folgenden Visiten in der Klinik während der nächsten vier Monate berichtete der Patient über nur seltene Episoden der Diarrhoe. Die Gewichtszunahme setzt sich fort.
Claims (11)
1. Verwendung eines intrazellulären Glutathionstimulators
und eines Omega-3 Fettsäurenausgangsmaterials bei der
Herstellung einer parenteral oder enteral verabreichbaren
therapeutischen Ernährungszusammensetzung zum Behandeln
einer viralen Infektion bei einem Patienten.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die virale Infektion
AIDS ist.
3. Verwendung eines intrazellulären Glutathionstimulators
und eines Omega-3 Fettsäurenausgangsmaterials bei der
Herstellung einer parenteral oder enteral verabreichbaren
therapeutischen Ernährungszusammensetzung zum Behandeln
einer Immunkrankheit bei einem Patienten.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der intrazelluläre Glutathionstimulator aus der
Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus: Glutathion, L-2-
Oxothiazolidin-4-Carboxylat, Glutathionester, eine
Zusammensetzung, die reich an Cystein ist, und
N-Acetylcystein.
5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei die Zusammensetzung,
die reich an Cystein ist, aus der Gruppe gewählt wird,
bestehend aus: Molke, Eiweiß, Serumalbumin und
Lactalbumin.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Omega-3 Fettsäurenausgangsmaterial Öl marinen
Ursprungs einschließt.
7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei das Öl marinen
Ursprungs aus der Gruppe gewählt wird, bestehend aus:
Menhadenöl, Makrelenöl, Algenöl, Heringsöl, Blaufischöl,
Sardellenöl und Lachsöl.
8. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verhältnis des intrazellulären
Glutathionstimulators zur Omega-3 Fettsäure ungefähr 0,05 bis etwa 1,25
beträgt.
9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der intrazelluläre Stimulator wenigstens 0,15 % der
Gesamtkalorien und die Omega-3 Fettsäure wenigstens 1,5 %
der Gesamtkalorien umfassen.
10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung
als Prozent der Gesamtkalorien 2 bis 8 % Omega-3 Fettsäure
und 0,1 % bis 1 % eines intrazellulären
Glutathionstimulators einschließt.
11. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung
als Prozent der Gesamtkalorien 2 bis 8 % Omega-3 Fettsäure
und 0,15 % bis 1 % eines intrazellulären
Glutathionstimulators einschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/865,288 US5214062A (en) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Method and composition for treating immune disorders, inflammation and chronic infections |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE69304118D1 DE69304118D1 (de) | 1996-09-26 |
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