DE69302597T2 - Rad und Herstellungsverfahren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit einem Außenabschnitt, einem Nabenabschnitt und einem Zwischenabschnitt, der den Außenabschnitt mit dem Nabenabschnitt verbindet.
- Bei einigen Beispielen bekannter Räder sind der Außenabschnitt, der Zwischenabschnitt und der Nabenabschnitt alle im wesentlichen starr. Bei anderen bekannten Rädern sind der Außenabschnitt und der Zwischenabschnitt federnd flexibel, um dem Rad stoß- und geräuschabsorbierende Eigenschaften zu verleihen. In der GB-1024109 ist ein Rad beschrieben, das einen Zwischenabschnitt aufweist, der sich durch das Rad hindurch erstreckende öffnungen festlegt. Der Außenabschnitt und der Zwischenabschnitt können sich gemeinsam biegen. In der GB-1292928 ist ein Rad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben, umfassend einen Zwischenabschnitt, der Speichen aufweist, welche sich von einem Außenabschnitt bis zu einem Nabenabschnitt erstrecken. Diese Speichen sind gekrümmt und können sich biegen, um eine Bewegung des Nabenabschnitts relativ zum Außenabschnitt aufzunehmen, wobei der Außenabschnitt kreisförmig bleibt. Die Patentbeschreibung offenbart auch die Verwendung von Gummiblöcken zwischen benachbarten Speichen, um die Durchbiegung der Speichen zu kontrollieren.
- Die DE-A-1086265 zeigt ein Rad, bei dem eine metallische Felge bzw. ein Außenteil und eine metallische Nabe durch einen an Ort und Stelle hergestellten Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind, der aus einem Kunststoffmaterial besteht, welches eine im wesentlichen mechanische Verbindung zwischen der Felge und der Nabe bildet. Auf die FR-A-2200121 zeigt eine ähnliche Konstruktion, bei der eine metallische Feige und eine metallische Nabe mittels eines Formteils aus elastischem Material miteinander verbunden sind.
- Die mechanische Verbindung zwischen den metallischen und nicht metallischen Teilen bildet allerdings eine Schwachstelle, die zum Versagen solcher Räder führen kann.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rad bereitgestellt, umfassend einteilig geformte Außen-, Naben- und Zwischenabschnitte, die aus Kunststoffmaterial hergestellt sind, wobei der Nabenabschnitt und der Außenabschnitt im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusammensetzung des Zwischenabschnitts von der der Außen- und Nabenabschnitte unterscheidet und einen höheren Grad an elastischer Verformbarkeit als die Zusammensetzung des Außenabschnitts aufweist, sowie dadurch, daß sich die Zusammensetzung, aus der die Naben- und Außenabschnitte bestehen, mit der Zusammensetzung, aus der der Zwischenabschnitt besteht, im Grenzflächenbereich zwischen den Abschnitten verschmilzt.
- Wir haben herausgefunden, daß es bei einem Rad, das den ersten Aspekt der Erfindung verkörpert, weniger wahrscheinlich ist, daß es im Betrieb ausfällt, als bei einem Rad, bei dem nachgiebige Speichen einen Nabenabschnitt mit einem Außenabschnitt verbinden oder bei dem ein Zwischenabschnitt mechanisch mit den Außen- und Nabenabschnitten verbunden ist.
- Vorzugsweise hat der Zwischenabschnitt eine Form, die dem Rad Steifigkeit verleiht. Der Zwischenabschnitt kann aus einer Zusammensetzung bestehen, die weicher ist als die Zusammensetzung, aus der der Außenabschnitt besteht. Die weichere Zusammensetzung überträgt Stöße und Schallenergie weniger gut als dies durch den Außenabschnitt der Fall ist. Die Form des Zwischenabschnitts ist allerdings so, daß eine Bewegung des Nabenabschnitts relativ zum Außenabschnitt erschwert wird, und zwar in einem größeren Maße, als es bei den Zwischenabschnitten der Fall war, die in dem genannten veröffentlichten Beschreibungen offenbart sind.
- Im Zwischenabschnitt befinden sich vorzugsweise keine Öffnungen, die sich in einer zur Drehachse des Rades parallelen Richtung durch den Zwischenabschnitt hindurch erstrecken.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich im Zwischenabschnitt keine unausgefüllten Stellen, und der Zwischenabschnitt hat in lokalen Zonen analog zu Speichen eine Zusammensetzung, die im wesentlichen die gleiche wie die Zusammensetzung des Außenabschnitts ist, wobei die Zusammensetzung des Zwischenabschnitts zwischen den lokalen Zonen unterschiedlich ist.
- Der Außenabschnitt und der Zwischenabschnitt eines erfindungsgemäßen Rades weisen vorzugsweise jeweils hauptsächlich Polymere aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen auf. Es versteht sich hierbei, daß die Zusammensetzungen, aus denen der Außenabschnitt und der Zwischenabschnitt oder einer von diesen hergestellt ist, Streckungsmittel, Füllstoffe und andere Materialien zum Modifizieren der Eigenschaften des Basispolymers beinhalten kann, und daß eine Vielfalt von Polymeren in der Zusammensetzung enthalten sein kann. Diese Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise hauptsächlich Polyolefine. Beispielsweise kann der Außenabschnitt hauptsächlich aus Polypropylen bestehen oder vollständig daraus hergestellt sein. Der Zwischenabschnitt kann eine Polyolefinzusammensetzung umfassen, die allgemein als "thermoplastischer Kautschuk" bezeichnet wird.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Rades bereitgestellt, bei dem eine erste Formmassen-Zusammensetzung in einen Formhohlraum gegeben wird, um ein Formteil auszubilden, das, wenn es von den den Formhohlraum bildenden Mitteln getrennt wird, hohl ist und den Außenabschnitt und den Nabenabschnitt des Rades bildet, wobei eine zweite, unterschiedliche Formmassen-Zusammensetzung in das hohle Formteil gegeben wird, um den Zwischenabschnitt zu bilden, wobei diese mit dem Naben- und Außenabschnitt verschmilzt.
- Die Formmassen-Zusammensetzungen sind vorzugsweise so gewählt, daß beim fertigen Rad das durch die erste Zusammensetzung gebildete Material härter ist als das durch die zweite Zusammensetzung gebildete Material. Die erste Zusammensetzung kann hauptsächlich oder ganz Polypropylen sein und die zweite Zusammensetzung ein thermoplastischer Kautschuk.
- Der Zwischenabschnitt des bevorzugten Rades kann eine Vielzahl von Formmassen-Zusammensetzungen umfassen. Beispielsweise kann der Nabenabschnitt, der Außenabschnitt und sich vom Nabenabschnitt zum Außenabschnitt erstreckende Elemente aus einer ersten Zusammensetzung bestehen. Eine zweite Formmassen-Zusammensetzung kann mit der ersten Formmassen-Zusammensetzung kombiniert werden, um die Zwischenräume zwischen den Elementen des Zwischenabschnitts auszufüllen. Die zweite Zusammensetzung kann weicher sein als die erste Zusammensetzung. Alternativ kann der Zwischenabschnitt im wesentlichen homogen sein.
- In einem Fall, in dem der Zwischenabschnitt eine Anzahl von Elementen umfaßt, die mit dem Naben- und Außenabschnitt ein Teil bilden, kann jedes Element im wesentlichen geradlinig sein oder eine einzelne Kurve bilden und sich von einer jeweiligen Position auf dem Nabenabschnitt radial auswärts und in Umfangsrichtung bis zu einer jeweiligen Stellung auf dem Außenabschnitt erstrecken. Alternativ kann jedes Element wenigstens eine Biegung bzw. eine Ecke aufweisen, wobei sich die Richtung des Elements mehr sprunghaft ändert, und das Element kann sich von einer jeweiligen Position auf dem Nabenabschnitt radial auswärts und in einer ersten Umfangsrichtung bis zu einer Biegung oder Ecke erstrecken und von der Biegung oder Ecke radial auswärts und in einer entgegengesetzten Umfangsrichtung bis zu einer jeweiligen Position auf dem Außenabschnitt. Jedes Element kann mehr als eine Biegung oder Ecke aufweisen. Beispielsweise kann jedes Element Z-förmig ausgebildet sein.
- Ein Beispiel für ein Rad, das den ersten Aspekt der Erfindung verkörpert und mittels eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung hergestellt ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
- Fig. 1 eine Seitenansicht des Rades längs dessen Achse zeigt, und
- Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie X-X in Fig. 1 zeigt.
- Das in den beigefügten Zeichnungen erläuterte Rad beinhaltet einen Außenabschnitt 10, einen Nabenabschnitt 11 und einen Zwischenabschnitt 12, der den Naben- und Außenabschnitt miteinander verbindet. Der Nabenabschnitt enthält Mittel zum Lagern des Rades zur Drehung um eine Achse 13. In dem speziell erläuterten Beispiel legt der Nabenabschnitt eine Bohrung zur Aufnahme einer Achse fest, deren Längsmittelachse mit der Achse 13 übereinstimmt. Alternativ kann der Nabenabschnitt einen Zapfen zur drehbaren Lagerung des Rades auf einem weiteren Teil (nicht dargestellt) aufweisen.
- Die spezielle, in der Zeichnung dargestellte Form des Nabenabschnitts 11 ist kreisförmig und hat einen im wesentlichen zylindrischen, äußeren Umfangsrand, auf dem der Nabenabschnitt mit dem Zwischenabschnitt 12 an einer im wesentlichen zylindrischen Zwischenfläche 15 zusammentrifft. Der Zwischenabschnitt 12 ist ebenfalls ringförmig und hat eine im wesentlichen zylindrische Außenseite, an der er mit dem Außenabschnitt 10 zusammentrifft, wobei diese Außenseite durch eine im wesentlichen zylindrische Zwischenfläche 16 festgelegt wird. Im spannungsfreien (unbelasteten) Zustand des Rades ist die radiale Abmessung des Zwischenabschnitts 12 längs des gesamten Umfangs des Nabenabschnitts gleichförmig und die Zwischenfläche bei 15 ist im wesentlichen konzentrisch mit der Zwischenfläche 16.
- Bei dem erläuterten Beispiel besteht keine wesentliche radiale Überlappung des Zwischenabschnitts entweder mit dem Außenabschnitt 10 oder mit dem Nabenabschnitt 11. Das erläuterte Rad kann allerdings innerhalb des Bereichs der Erfindung modifiziert werden, so daß ein gewisser Grad radialer Überlappung des Zwischenabschnitts mit dem Außenabschitt und/oder dem Nabenabschnitt vorhanden ist. Der Außenabschnitt 10 hat ebenfalls eine gleichförmige radiale Abmessung über den gesamten Umfang des Zwischenabschnitts, wobei die äußere Umfangsfläche des Außenabschnitts konzentrisch mit der Zwischenfläche 16 ist. Die äußere Umfangsfläche des Außenabschnitts 10 kann im wesentlichen zylindrisch sein, teilweise kugelförmig oder in sonstiger Weise in zwei Richtungen gekrümmt sein. Vorzugsweise ist der Gesamtdurchmesser des Rades an gegenüberliegenden Stirnflächen des Rades etwas geringer als der Gesamtdurchmesser in einer mittig zwischen diesen Stirnflächen liegenden Ebene. Bei dieser Anordnung ist die Kontaktfläche zwischen dem Außenabschnitt und dem Boden klein, wenn das Rad auf einem ebenen, harten Boden steht.
- Die Dicke, d.h. die radiale Abmessung des Außenabschnitts 10 ist wesentlich kleiner als der halbe Radius des Rades. Die Dicke, d.h. die radiale Abmessung des Zwischenabschnitts 12 ist ebenfalls vorzugsweise kleiner als ein halber Radius des Rades. Die Dicke des Zwischenabschnitts ist vorzugsweise größer als die Dicke des Außenabschnitts. Der Radius des Nabenabschnitts 11, d.h. der Abstand von der Achse 13 bis zur äußeren Umfangsfläche des Nabenabschnitts ist vorzugsweise größer als die Dicke des Zwischenabschnitts und kann im Bereich von einem Viertel bis drei Vierteln des Radius des Rades liegen.
- Der Anteil am Gesamtradius des Rades, der durch den Zwischenabschnitt gebildet wird, liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10 bis 60% und weiter bevorzugt innerhalb des Bereichs von 10 bis 30%. Die Dicke des Zwischenabschnitts kann wenigstens 15% des Radius des Rades betragen.
- Die Breite des Außenabschnitts 10, die in den Zeichnungen dargestellt ist, d.h. die längs der Achse 13 gemessene Abmessung, ist wesentlich größer als die Dicke des Außenabschnitts. Die Breite des Außenabschnitts ist allerdings erheblich kleiner als der Radius des Rades.
- Der Außenabschnitt 10 ist aus einer einzigen Zusammensetzung hergestellt. Dieser Abschnitt kann im wesentlichen homogen sein. Alternativ kann die Zusammensetzung eine Verbundzusammensetzung sein, beispielsweise enthaltend ein Verstärkungsmaterial und/oder einen Füllstoff in einer Matrix aus Kunststoffmaterial. Der Zwischenabschnitt 12 beinhaltet mehr als eine einzige Zusammensetzung und ist nicht homogen. Im erläuterten Beispiel umfaßt der Zwischenabschnitt eine Anzahl von Gebieten 18, die um die Achse 13 herum einen gegenseitigen Abstand aufweisen und in denen die Zusammensetzung des Zwischenabschnitts wesentlich von der Zusammensetzung des Außenabschnitts 10 abweicht. Zwischen den Gebieten 18 befinden sich lokale Zonen 17, in denen die Zusammensetzung des Zwischenabschnitts der des Außenabschnitts 10 angenähert ist. Die Zusammensetzung in den Gebieten 18 ist aufgrund ihrer Eigenschaften leichter elastisch verformbar als die Zusammensetzung des Außenabschnitts 10. Die Zusammensetzung in den Gebieten 18 ist vorzugsweise ein Elastomer. Der Außenabschnitt besteht aus einer Zusammensetzung, die relativ zu dem elastischen Material in den Gebieten 18 steif ist.
- Der Außenabschnitt 10, die lokalen Zonen 17 des Zwischenabschnitts und der Nabenabschnitt 11 werden einteilig miteinander hergestellt, indem eine Formmassen-Zusammensetzung in einem Hohlraum geformt wird, der zwischen nicht dargestellten Formwerkzeugen gebildet ist. Diese Formmassen-Zusammensetzung kann Polypropylen sein. Die Form des Formwerkzeugs ist so, daß das Formteil, wenn es von den Formwerkzeugen gelöst wird, Zwischenräume zwischen den Gebieten 17 bildet. Diese Zwischenräume sind öffnungen, die sich in axialer Richtung durch das Rad erstrecken. Anschließend wird eine Elastomerzusammensetzung in die Zwischenräume zwischen den Gebieten 17 gegeben, um die Zwischenräume vorzugsweise vollständig unter Druck auszufüllen. Dann wird die Elastomerzusammensetzung ausgehärtet. Die Elastomerzusammensetzung ist so gewählt, daß sie mit der Formmassen-Zusammensetzung mischbar ist, die zur Bildung des Außenabschnitts 10 verwendet wird. Während des Formvorgangs der Elastomerzusammensetzung kriechen diese Zusammensetzung und die Zusammensetzung, aus der der Außenabschnitt 10, der Nabenabschnitt 11 und die Bereiche 17 gebildet sind, ineinander, so daß nach dem Aushärten der Elastomerzusammensetzung keine scharfen Grenzen zwischen diesen Zusammensetzungen bestehen. Die Zusammensetzungen bilden dann ein einheitliches Teil.
- Während des Formvorgangs der Elastomerzusammensetzung werden der Außenabschnitt 10 und der Nabenabschnitt 11 teilweise durch ein Formwerkzeug oder Formwerkzeuge, die den Außenabschnitt und den Nabenabschnitt halten, und teilweise durch die erste Formmassen-Zusammensetzung in den Gebieten 17 in den erforderlichen relativen Positionen gehalten.
- Im fertigen Rad kann der Nabenabschnitt 11 homogen sein oder kann eine Verstärkung und/oder einen Füllstoff in einer Matrix aus Kunststoffmaterial umfassen. Die Zusammensetzung des Nabenabschnitts ist vorzugsweise die gleiche wie die des Außenabschnitts 10.
- Die elastomere Formmassen-Zusammensetzung erfüllt vorzugsweise 70 bis 95% des Volumens des Zwischenabschnitts 12.
- Wenn sich das Rad im Gebrauch befindet, ist es einer nach unten gerichteten Belastung ausgesetzt, die auf den Nabenabschnitt 11 mittels einer Achse in der Bohrung 14 einwirkt. Diese Belastung wird am untersten Teil des Außenabschnitts 10 an den Boden übertragen. Die Reaktionskraft der auf den Boden ausgeübten Kraft neigt dazu, den Außenabschnitt 10 relativ zum Nabenabschnitt 11 nach oben zu bewegen.
- Der Zwischenabschnitt 11 ist relativ zum Außenabschnitt 10 elastisch verformbar. Demgemäß verformt sich der Außenabschnitt nicht wesentlich, wenn sich das Rad unter einer mäßigen Belastung befindet. Dagegen wird der Zwischenabschnitt durch die Belastung verformt, wobei sich die Gestalt des Zwischenabschnitts etwas verändert. Beispielsweise kann der unterste Teil des Zwischenabschnitts geringfügig längs der Achse des Rades erweitert und in radialer Richtung zusammengedrückt werden, während der obere Teil des Zwischenabschnitts in radialer Richtung geringfügig gedehnt wird. Während der Zwischenabschnitt relativ zum Außenabschnitt elastisch verformbar ist, ist er im allgemeinen nicht besonders weich, und die Veränderungen in Form und Abmessungen des Zwischenbereichs, die auftreten, wenn das Rad typischen statischen Belastungen unterworfen ist, welche beim Einsatz des Rades auftreten, werden klein sein. Zum Beispiel kann sich der Nabenabschnitt 11 dem unteren Teil des Außenabschnitts 10 um 1 mm annähern. Der Zwischenabschnitt kann sich in größerem Maße verformen, wenn das Rad kurzzeitig einer Stoßbelastung ausgesetzt ist. Der Zwischenabschnitt ist in der Lage, Stöße zu absorbieren und die Übertragung von Schall vom Außenabschnitt zum Nabenabschnitt und zu dessen Achse zu vermindern.
- Das Rad vermindert die Gefahr, daß eine Beschädigung an Ausrüstungsteilen verursacht wird, an denen das Rad angebracht wird, für den Fall, daß die Teile fallengelassen werden, geworfen werden oder in sonstiger Weise einem Aufschlag auf dem Boden ausgesetzt sind. Paletten werden häufig mit Rollen bzw. Laufrollen oder Rädern ausgestattet und einer rauhen Behandlung ausgesetzt, einschließlich von Stößen der Rollen oder Räder auf einen Boden oder eine andere Fläche. Wir haben herausgefunden, daß erfindungsgemäß ausgeführte Räder die Gefahr vermindern, daß eine solche Behandlung eine Beschädigung der Paletten nach sich zieht. Durch Reduzieren des Stoßes, dem eine Palette ausgesetzt ist, wird die Lebensdauer der Palette verlängert.
- Die Proportionen des Rades können gegenüber denen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, variieren, und die Erfindung kann auf ein Rad angewendet werden, bei dem die Breite der Außenfläche näherungsweise gleich oder größer ist als der Durchmesser der Rades. Räder dieser Form werden häufig als Rollen bzw. Walzen bezeichnet.
- Das Rad, das in den beigefügten Zeichnungen erläutert ist, kann weiterhin durch Anordnung zusätzlicher Elemente im Zwischenabschnitt 12 modifiziert werden. Zum Beispiel können auf dem Außenabschnitt 10 weitere Halteelemente vorgesehen sein, die in den Gebieten 18 eingelassen sind. Alternativ könnten solche zusätzlichen Halteelemente auf dem Nabenabschnitt 11 vorgesehen sein.
- Die Zonen 17 können auch weggelassen werden. In diesem Fall wäre es entweder nötig, weitere Elemente vorzusehen, um die erforderliche Positionsbeziehung zwischen dem Außenabschnitt und dem Nabenabschnitt aufrechtzuerhalten, bis die Herstellung des Rades abgeschlossen ist, oder aber die Formwerkzeuge so auszubilden, daß sie den Nabenabschnitt und den Außenabschnitt in den erforderlichen relativen Positionen halten, während die Körper 18 geformt werden.
- Zusätzlich zu der Bohrung, die sich längs der Achse 13 erstreckt, die im Nabenabschnitt 11 ausgebildet ist, sind keine weiteren Öffnungen vorhanden. Es erstreckt sich keine öffnung durch den Zwischenabschnitt hindurch, und es sind keine unausgefüllten Stellen im Zwischenabschnitt vorhanden. Durch den Außenabschnitt 10 verlaufen keinerlei Öffnungen.
- Es sei bemerkt, daß der Zwischenabschnitt 12 mit dem Außenabschnitt 10 in einem Gebiet verschmilzt, das sich ohne Unterbrechung vollständig um die Drehachse 13 des Rades herum erstreckt. In ähnlicher Weise verschmilzt der Zwischenabschnitt mit dem Nabenabschnitt 11 in einem Gebiet, das sich ohne Unterbrechung vollständig um die Drehachse des Rades herum erstreckt.
- Das Rad kann einen Durchmesser im Bereich vom 50 mm bis 200 mm haben.
Claims (8)
1. Rad, umfassend einteilig geformte Außen-, Naben- und
Zwischenabschnitte (10, 11, 12), die aus Kunststoffmaterial
hergestellt sind, wobei der Nabenabschnitt (11) und der
Außenabschnitt (10) im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusammensetzung
des Zwischenabscllnitts von der der Außen- und Nabenabschnitte
unterscheidet und einen höheren Grad an elastischer
Verformbarkeit als die Zusammensetzung des Außenabschnitts aufweist,
sowie dadurch, daß die Zusammensetzung, aus der die Naben- und
Außenabschnitte bestehen, mit der Zusammensetzung, aus der der
Zwischenabschnitt besteht, im Grenzflächenbereich zwischen den
Abschnitten verschmilzt.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenabschnitt (10) und der Nabenabschnitt (11) jeweils eine
homogene Zusammensetzung aufweisen.
3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung des Zwischenabschnitts (12) nicht homogen ist.
4. Rad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenabschnitt (12) in lokalen Zonen (17) analog zu Speichen
eine Zusammensetzung hat, die im wesentlichen die gleiche wie
die Zusammensetzung des Naben- und des Außenabschnitts ist,
wobei die Zusammensetzung des Zwischenabschnitts (12) zwischen
den lokalen Zonen (17) von der der lokalen Zonen (17)
abweicht.
5. Rad nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß sich im Zwischenabschnitt (12) keine Öffnungen
befinden, die sich in einer zur Drehachse des Rades parallelen
Richtung durch den Zwischenabschnitt hindurch erstrecken.
6. Rad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich im Zwischenabschnitt (12) keine
unausgefüllten Stellen befinden.
7. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Zwischenbereiche, in denen die Zusammensetzung, aus
der die Naben- und Außenabschnitte bestehen, mit der
Zusammensetzung, aus der der Zwischenabschnitt besteht, verschmilzt,
ohne Unterbrechung vollständig um die Drehachse (13) des Rades
herum erstrecken.
8. Verfahren zum Ausbilden eines Rades nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Formmassen-Zusammensetzung in einen Formhohlraum gegeben wird, um
ein Formteil auszubilden, das, wenn es von den den
Formhohlraum bildenden Mitteln getrennt wird, hohl ist und den
Außenabschnitt (10) und den Nabenabschnitt (11) des Rades bildet,
wobei eine zweite, unterschiedliche Formmassen-Zusammensetzung
in das hohle Formteil gegeben wird, um den Zwischenabschnitt
(12) zu auszubilden, wobei diese mit dem Naben- und dem
Außenabschnitt verschmilzt.
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