DE6930047U - Fallenschloss zur wahlweisen verwendung fuer rechts oder links oeffnende tueren - Google Patents
Fallenschloss zur wahlweisen verwendung fuer rechts oder links oeffnende tuerenInfo
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Description
Dr. Ing., Dipl. Phys. 29. Jull 1969
HERBERT STURIES 5600 Wuppertal-Elberfeld, den
_. , . .. Morianstraße 10, Ruf 446271 VIIl/A
Patentanwalt
Postscheck Köln 160 823
Deutsche Bank AG Wuppertal 038/2630
Deutsche Bank AG Wuppertal 038/2630
Firma Eaton YaIe & Towne GmbH., 562 Velbert/Rhld.
"!Fallenschloß zur wahlweisen Verwendung für rechts oder links öffnende Türen"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Fallenschloß
zur wahlweisen Verwendung für rechts oder links öffnende Türen, insbesondere für schmale Holz- bzw. Metallrahmentüren,
mit einer den Schloßstulp durchdringenden Falle, die entgegen der Wirkung einer an ihr angreifenden Fallenfeder
im Schloßgehäuse gleitverschieblich gelagert ist und deren Fallenschwanz mit einer an der ebenfalls unter
Wirkung einer Feder stehenden Schloßnuß angeordneten Mitnehmernase zusammenwirkt und um 180° umlegbar ist.
Bei bekannten Schlössern obiger Art muß zur UmIegung
der Schloßfalle stets die Schloßdecke entfernt oder gar das gesamte Schloß zerlegt werden, was nicht nur sehr
umständlich und zeitraubend ist, sondern auch dazu führt, daß ausgebaute Teile auf der Baustelle verloren gehen
können.
Es ist auch bereits ein Fallenschloß vorgeschlagen worden, bei dem der Fallenkopf umlegbar ist, ohne daß dazu
das Schloß zerlegt werden muß. Hierbei ist der Fallen-
30047
kopf an einem im Schloßkasten gelagerten Rundbolzen befestigt, der sich mittels eines Schraubendrehers von der
dem Schloßstulp abgewandten Seite des Schlosses gegen die Kraft der Fallenfeder so weit verschieben läßt, bis der
Fallenkopf aus dem Stülp heraustritt, in dieser Lage
um 180 geschwenkt werden und alsdann wieder unter der Federkraft in die Stulpführung zurückgleiten kann. Eine
derartig umlegbare Falle ist jedoch - zumal wenn sie mit einer Wechseleinrichtung versehen ist - nicht für
Schlösser geringer Kastendicke geeignet, wie sie z.B. für Glastüren mit schmalen Holz- bzw. Metallrahmen benötigt
werden. In einem solchen Fall würde nämlich der drehbare Bolzen und seine Gradführung so gering dimensioniert
werden müssen, daß dann seine Festigkeit in bezug auf die auf ihn einwirkenden Fallenkräfte und
seine Lagerung wegen des geringen Bolzendurchmessers und der damit verbundenen genau abzustimmenden Führung
den notwendigen Erfordernissen nicht gerecht werden können.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Fallenschloß der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, daß die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, vielmehr
ohne Abnahme der Schloßdecke bzw. Auseinanderbau des Schlosses eine Umlegung der SchloSfalle auch mit
relativ breitem bzw. hohem Fallenschwanz um 180° gewährleistet. Diese Aufgabe wird neuexungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Mitnehmernase auf der Schloßnuß begrenzt
1111*1
drehbeweglich gelagert und mittels eines von außen durch eine Öffnung des Schloßkastens einzusteckenden Hebels
vom Fallenschwanz zu entkuppeln ist. Auf diese Weise kann z.B. mittels eines einfachen Schraubendrehers die
Mitnehmernase vom Fallenschwanz entkuppelt werden, ohne daß der Schloßkasten in seiner gesamten Einheit auseinandergenommen
bzw. seine Schloßdecke entfernt werden muß. Lediglich die Falle mit ihr eic Fallenschwanz wird
nach dem Entkuppeln aus dem Schloßkasten herausgezogen, um 180° umgelegt und alsdann wieder durch die Stulpschiene
in den Schloßkasten eingeschoben, wonach der Fallenschwanz mit einem entsprechend ausgebildeten Vorsprung
wieder mit der Mitnehmernase in Eingriff gelangt bzw. gekuppelt wird.
Nacii einem vorteilhaften Merkmal der Neuerung gehört
die Mitnehmernase zu einer konzentrisch auf der Schloßnuß gelagerten Mitnehmerplatte, deren Drehbewegungsspiel
zwischen Begrenzungsanschlägen der Schloßnuß so bemessen ist, daß sie beim Endanschlag der Drückernuß
oder kurz vor Erreichen dieses Endanschlages noch um den zur Entkupplung notwendigen weiteren Drehweg
entgegen der Wirkung der Fallen- bzw. Schloßnußfeder
mittels des Hebels zu verdrehen ist. Hierdurch wird die Mitnehmernase störungssicher nicht etwa schon durch
Betätigung des i'ürdrückers und damit der Schloßnuß bis zu deren Endanschlag entkuppelt, sondern erst durch
eine beim Endanschlag der Drückernuß oder kurz davor
mittels eines Schraubendrehers noch zusätzlich auszuführende Drehbewegung entgegen der Wirkung der Fallenbzw.
Schloßnußfeder.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung
besitzt die Mitnehmerplatte am äußeren Umfang eine Kerbe, die in der Endanschlagstellung der Drückernuß
oder kurz davor mit der an der Rückseite des Schloßkastens vorgesehenen Einstecköffnung in eine korrespondierende
Lage zum Ansetzen des Hebels gelangt, der dabei an einer Kante der Einstecköffnung abzustützen ist.
So wird auf einfache Weise nach Betätigung des Drückers entsprechend dem Drehsinn der Schloßnuß die Mitnehmernase
durch einen in ihre am Umfang vorgesehene Kerbe eingreifenden Schraubendreher durch leichtes Knippen
noch weiterverdreht und somit entkuppelt.
Zum leichten und reibungsärmeren Einschieben der umgelegten Falle hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Mitnehmernase an ihrer dem Fallenkopf zugewandten Seite mit einer abgeschrägten Gleitkante zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beiden Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Fallenschloß mit teilweise entfernter
Schloßdecke während des Entkuppeins der Mitnehmernase vom Fallenschwanz und
Fig. 2 das Fallenschloß von Fig. 1 mit teilweise
herausgezogener Falle und wieder eingerasteter Falle in strichpunktierter Darstellung.
4 <t ι < ι ·
Die Schloßfalle 1 ist ^m Schloßstulp 2 durch den
im Schloßkasten 4 eingenieteten Bolzen 3 geführt und wird durch die Fallenfeder 5 gespannt. Im Schloßkasten 4 ist
außerdem noch die Schloßnuß 6 gelagert, die durch eine konzentrisch zu ihrer Drehachse angeordnete Schloßnußfeder
6' entgegen der im Uhrzeigersinn verlaufenden Drehrichtung des nicht dargestellten Drückers auf die
Schloßnuß einwirkt. Die Schloßnuß 6 trägt eine ebenfalls konzentrisch zu ihrer Achse gelagerte Mitnehmerplatte 7,
deren Nase 8 hinter einen Rastansatz 9 des gabelförmig ausgebildeten Fallenschwanzes 1' greift.
Die Mitnehmerplatte 7 besitzt an ihrer dem Schloßstulp
2 abgewandten Umfangsseite 7' eine Kerbe 10, an der durch eine Öffnung 41 an der Schloßrückseite ein hindurchgreifender
Hebel 11, beispielsweise ein Schraubendreher, angesetzt werden kann, der sich mit seiner einen Seite
an der Oberkante 4f' der Öffnung 4' abstützt. Wird in
dieser Stellung der Schraubendreher 11 in seine in Fig. 1 dargestellte strichpunktierte Lage 11' nach unten gedrückt,
so dreht sich die Mitnehmerplatte 7 im Uhrzeigersinn.
Hierbei legt sich die radiale Kante 12 der Mitnehmerplatte 7 gegen eine entsprechende Anschlagkante 6'' der
Schloßnuß 6, so daß nunmehr die Mitnehmerplatte 7 sowohl entgegen der Kraft der Fallenfeder 5 als auch entgegen
der Kraft der Drückerfeder 61 soweit im Uhrzeigersinn
weitergedreht werden muß, bis die Nase 8 unter den Ansatz 9 des Fallenschwanzes 1' gelangt.
In dieser in fig. 1 gezeigten strichpunktierten Lage 7'· der Mitnehmerplatte 7 entspannt sich die Fallenfeder
5 unter Herausschieben der Falle 1 aus dem Schloßstulp 2. Alsdann wird die Falle 1 vollends aus dem Schloßkasten 4
herausgezogen, um 180° gedreht und wieder durch den Stülp 2 in das Schloß hineingedrückt. Beim Hineinschieben trifft
der nunmehr um 180° gedrehte Rastansatz 9' mit seiner abgeschrägten Rückseite auf die Gleitkante 8' der Mitnehmernase
8, wodurch letztere je nach Steigerung dieser Gleitkante 8' mehr oder weniger weit mit der Drückernuß 6
entgegen der Wirkung der Drückernußfeder 61 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, bis die Mitnehmernase 8 schließlich wieder hinter in die in Fig.. 2 strichpunktiert gezeichnete
Grundstellung des Rastansatzes 9' des Fallensctaanzes 1'
einschnappt.
Claims (4)
1. Fallenschloß zur wahlweisen Verwendung für rechts
oder links öffnende Türen, insbesondere für schmale Holz- bzw. Metallrahmentüren, mit einer den Schloßstülp
durchdringenden Falle, die entgegen der Wirkung einer an ihr angreifenden Fallenfeder im Schloßgehäuse
gleitverschieblxch gelagert ist und deren Fallenschwanz mit einer an der ebenfalls unter Wirkung einer Feder
stehenden Schloßnuß angeordneten Mitnehmernase zusammenwirkt und um 180° umlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmernase (8) auf der Schloßnuß (6) begrenzt drehbeweglich gelagert und mittels eines von außen durch eine Öffnung (41)
des Schloßkastens (4) einzusteckenden Hebels (11) vom Fallenschwanz (11) zu entkuppeln ist.
2. Fallenschloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die tfütnehmernase (8) zu einer konzentrisch auf der Schloßnuß (6) gelagerten
Mitnehmerplatte (7) gehört, deren Drehbewegungsspiel zwischen Begrenzungsanschlägen (z.B. 6'1) der Schloßnuß
(6) so bemessen ist- daß sie beim Endanschlag der Drückernuß (6) oder kurz vor Erreichen dieses Endanschlages
noch um den zur Entkupplung notwendigen weiteren Drehweg entgegen der Wirkung der Fallen- bzw.
Schloßnußfeder (5 bzw. 6·) mittels des Hebels (11) zu
verdrehen ist.
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3. Fallenschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehiaerplatte
(7) am äußeren Umfang (7') eine Kerbe (10) besitzt, die in der Endanschlagstellung der Drückernuß (6)
oder kurz davor mit der an der Rückseite des Schloßkastens (4) vorgesehenen Einstecköffnung (41) in
eine korrespondierende Lage zum Ansetzen des Hebels (11) gelangt, der dabei an einer Kante (411) der Einstecköffnung
(41) abzustützen ist.
4. Fallenschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennz e ichnet, daß die Mitnehmernase (8) an ihrer dem Fallenkopf (1) zugewandten Seite eine
abgeschrägte Gleitkante (81) besitzt.
693004
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696930047 DE6930047U (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fallenschloss zur wahlweisen verwendung fuer rechts oder links oeffnende tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696930047 DE6930047U (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fallenschloss zur wahlweisen verwendung fuer rechts oder links oeffnende tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6930047U true DE6930047U (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=6603920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696930047 Expired DE6930047U (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fallenschloss zur wahlweisen verwendung fuer rechts oder links oeffnende tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6930047U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9304388U1 (de) * | 1993-03-23 | 1993-05-19 | Mayer & Co., Salzburg | Fallenschloß mit umstellbarer Schloßfalle |
US5927394A (en) * | 1997-03-18 | 1999-07-27 | Behr Gmbh & Co. | Stacking disk oil cooler and method of making same |
-
1969
- 1969-07-29 DE DE19696930047 patent/DE6930047U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9304388U1 (de) * | 1993-03-23 | 1993-05-19 | Mayer & Co., Salzburg | Fallenschloß mit umstellbarer Schloßfalle |
US5927394A (en) * | 1997-03-18 | 1999-07-27 | Behr Gmbh & Co. | Stacking disk oil cooler and method of making same |
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