DE6925695U - Pruefsiebrand - Google Patents

Description

j_:. Pj Hfffliebrand

Die Erfindung besieht «iota auf einen Prufsiebrand alt Draht- oder Plattenniobboden wie «ie sur Ermittlung und Überprüfung dee Körnungsaufbaueβ von Pulvern und körniges Gut verwendet werden. Neben Prüf»leben au· runden Metallrändern sind auch quadratisohe, die vielfach au· Holz gefertigt werden, bekannt. Zwecks Absiebung werden die Prüfβlebβ nit dem eingespannten Siebboden von Hand •der heute meistens von sogenannten LaborSiebmaschinen, die eine rotierende Unwucht oder « inen

elektromagnetischen Antrieb aufweisen, in Schwingungen versetzt. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Befestigung des Fein»-oder Feinstgewebes im Prüfsiebrand. Der Siebboden muß zur Erzielung einer einwandfreien Absiebung und zur Vermeidung von Flatterbrüchen trommelfellartig gespannt sein.

Es ist bekannt, bei Prüfsiebrändern aus Metall alt Hilfe besonderer Vorrichtungen den Siebboden einzulöten. Nachteilig wirkt sich Jedoch aus, daß eine Srsatzbespannung vom Verbraucher kaum selbst ordnungsgemäß eingebracht werden kann.

Bekannt ist auch ein Prüfsiebrand mit Wulst und erhabener Kante. £in zugeschnittenes oder ausgestanztes rundes Gewebestück wird von einem Ring in eine Nut hineingedrückt und über die Kante gespannt. Der Ring wird über Schraubenverbindungen angezogen und an den Oberteil

5925695

befestigt. Die Gewebebespannung befriedigt vor allem bei groben Geweben jedoch nicht. Um die Nut ausbilden zu können, verengt sich der Prüfsiebrand am Auslauf konusartig, wodurch wirksame Siebfläche verloren geht.

Aufgabe dar Erfindung ist es, einen Prüfsiebrand zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile vermeidet und den Verbraucher in die Lage versetzt, Jederzeit einen Siebboden schnell und betriebssicher einzuspannen. Die Schraubverbindungen sind so angebracht, daß der volle Siebquerschnitt ausgenutzt wird.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Siebrahmen in seinem unteren Umfang keilförmig ausgebildet ist und der zugehörige Klemmrahmen eines keilförmige Nut aufweist.

Xn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 den Prüfsiebrand mit eingespanntem Siebgewebe in seitlicher Ansicht, teils geschnitten

Fig. 2 den Prüfsiebrand ün der Draufsicht.

Der Prüfsiebrand besteht, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, aus dem Siebrahmen 1, dem Siebboden 2 und dem Klemmrahmen 3. Sieb- und Klemmrahmen weisen auf einer außenliegenden Wulst k, über den Umfang verteilt,

angegossene Plansche 51 6 auf. Xn den Flanschen 6 des Klemmrahmens 3 sind Gewindehülsen 7 eingepreßt. Über Schraubverbindungen 8 werden Sieb- und Klemmrahmen fest verbunden. Der unten keilförmig auslaufende Siebrahmen drückt den aufgelegten Siebboden in eine entsprechend dem keilförmigen Teil ausgeführte Nut im unteren Klemmrahmen. Der Siebboden wird in die Nut hineingedrückt und trommelfellartig gespannt. Gleichzeitig wird nach außen eine vollkommene Abdichtung selbst bei etaubförmigen Gütern erreicht. Besondere Klemm- oder Spannvorrichtungen werden nicht benötigt, so daß selbst ein Laie den Prüfsiebrand sau bespannen kann. Die Fig. zeigt den Siebrahmen In der Draufsicht mit den am Umfang befindlichen Flanschen 5· Bei Verwendung von Plattensiebboden kann eine Siebrahmenausführung ohne Keil, also mit flachem Rand gewählt werden.

Claims (3)

* β ι. r ι ■ ■ t «3 Schutzansprüche

1) Prüfsiebrand zum Einepannen von Draht- oder Plattensiebboden dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrahmen (i) an seinem unteren Umfang keilförmig auegeführt ist und der zugehörige Klemmrahmen (3) eine keilförmige Nut aufweist.

2) Prüfsiebrand zum Einspannen von Draht- oder Plattensiebboden dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Sieb- und Klemmrahmens (1, 3) Plansche (5,6) für Schraubverbindungen angebracht sind.

3) Prüfsiebrand zum Einspannen von Draht- oder Plattensiebboden dadurch gekennzeichnet, daß nach Anziehen der Schrauben (S) Sieb= und Elsssrahses fest aufeisanderliegen und der Siebboden (2) in die Nut am unteren Klemmrahmen (3) eingepreßt ist.