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DE69227C - - Google Patents

Info

Publication number
DE69227C
DE69227C DENDAT69227D DE69227DA DE69227C DE 69227 C DE69227 C DE 69227C DE NDAT69227 D DENDAT69227 D DE NDAT69227D DE 69227D A DE69227D A DE 69227DA DE 69227 C DE69227 C DE 69227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
angle lever
piston
arm
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT69227D
Other languages
English (en)
Publication of DE69227C publication Critical patent/DE69227C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die Neuerung bezieht sich auf photographische Verschlüsse nach dem System der Irisblende und besteht darin, dafs der Ring R, welcher die gemeinsame Bewegung der um die Oeffnung O angeordneten Plättchen P vermittelt, nicht wie bei den bekannten Constructionen direct mit der Stange L des durch Luftdruck bewegten Kolbens IC verbunden ist, sondern dafs diese Verbindung durch Einfügung des Winkelhebels W und des Gelenkes G bewerkstelligt ist. Diese Anordnung bezweckt die Nutzbarmachung des vorliegenden Verschlusses für Moment- wie auch Zeitaufnahmen.
Während bei den älteren Constructionen die Bewegung des Kolbens K in einer Richtung das Oeffnen, die Rückwärtsbewegung das Schliefsen des Verschlusses bewirkte, erfolgt bei der vorliegenden das Oeffnen und Schliefsen durch einmalige Bewegung des Kolbens in einer Richtung. Dies geschieht in folgender Weise. In den Ring R ist ein Stift i geschraubt, welcher durch einen Schlitz s aus der Deckplatte hervorragt. Dieser wird von dem Gelenk G erfafst, welches mit dem Hebel W einen Winkel bildet. Wird nun · der Kolben K gegen die Mitte des ' Cylinders verschoben, so nehmen die Theile W und G eine gestreckte Lage an und schieben hierbei den Stift i nach dem rechten Ende des Schlitzes. Beim Weiterschieben des Kolbens bilden W und G wieder einen Winkel nach entgegengesetzter Richtung, und hierdurch gelangt der Stift i wieder nach links. Da der Ring R und somit auch die Verschlufsplättchen an der Bewegung des Stiftes i theilnehmen, so bewirkt jede Verschiebung des Kolbens von einem Ende . des Cylinders zum anderen ein Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses. Ein Aufziehen desselben ist mithin nicht nöthig.
Soll der Verschlufs für Zeitaufnahmen gebraucht werden, so dreht man den Hebel A in die punktirt gezeichnete Lage. Dann wird der Hebel W auf der Hälfte seines Weges aufgefangen. Der Verschlufs bleibt also geöffnet und schliefst sich erst wieder bei dem Rückgang des Kolbens. Der Verschlufs wirkt also in diesem Falle in der Weise wie die älteren Constructionen.
Zur Verdichtung bezw. Verdünnung der unter dem Kolben K befindlichen Luft dient ein dem beschriebenen ähnlicher, nur etwas gröfserer Metallcylinder mit eingepafstem Kolben, welch letzterer mittelst eines am Ende der Kolbenstange angebrachten Ringes- von Hand bewegt wird. Beide Cylinder sind mit Ansätzen zur Aufnahme eines Schlauches versehen, durch welchen die Druckluft von einem zum anderen übergeführt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine Abänderung, welche bezweckt, den Verschlufs anstatt durch den eben beschriebenen Apparat unter Benutzung der in der photographischen Praxis eingebürgerten Gummibirne in Thätigkeit zu setzen. Hierzu dient folgende Einrichtung: Der in den Ring R eingesetzte Stift i ist durch das Gelenk g mit dem um d drehbaren Winkelhebel W verbunden, welcher durch die Spiralfeder f nach links gedreht wird. Bei α und b ist dieser Hebel mit rechtwinklig aufgebogenen Lappen versehen. Wird nun der Kolben K vorwärts getrieben, so stöfst das Ende der durch eine1 Feder-stets nach rechts gedrückten
Sf
Λ
Kolbenstange L gegen den Lappen α und dreht somit den Winkelhebel nach rechts. Infolge dieser Drehung aber drückt der zweite Lappen b die Kolbenstange zur Seite und zwingt sie, von α abzugleiten. Dies geschieht in dem Augenblick, wo der Stift i seine äufserste Stellung rechts erreicht hat, der Verschlufs also ganz geöffnet ist. In demselben Augenblick aber, wo die Kolbenstange von a abgleitet, wird der Hebel W durch die Feder/ wieder in ■ seine Stellung nach links zurückgedreht und dadurch der Verschlufs wieder geschlossen. Jeder Druck auf die mit dem Schlauch verbundene Gummibirne bewirkt also ein augenblickliches Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses.
Behufs Verwendung des Verschlusses für Zeitaufnahmen sind noch der Sperrhaken /j, der Stützhebel ρ und das Excenter e angeordnet. Bei Momentaufnahmen kommen diese Theile nicht in Betracht, da dann durch das Excenter e der Sperrhaken h so weit nach rechts gedruckt wird, dafs er die Nase η des Winkelhebels W nicht erfassen kann. Für Zeitaufnahmen dreht man den Hebel des Excenters e von χ nach ^; dadurch gelangt der Sperrhaken h weiter nach links, was zur Folge hat, dafs bei der Drehung des Winkelhebels W die Nase η desselben von dem Sperrhaken aufgefangen und der Hebel hierdurch am Zurückgehen gehindert wird; der Verschlufs bleibt also geöffnet. Drückt man nun nochmals auf die Gummibirne, so drückt die Kolbenstange, welche beim Hinabgleiten unter den Stützhebel ρ gelangt ist, diesen nach oben, hierdurch wird der Sperrhaken gezwungen, die Nase η des Hebels W freizugeben, und dieser wird durch die Feder f wieder in seine Anfangsstellung zurückgezogen und hierdurch der Verschlufs wieder geschlossen. Bei Zeitaufnahmen wird also der Verschlufs durch den ersten Druck auf die Birne geöffnet, durch einen zweiten geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Sectorenverschlufs für Moment- und Zeitbelichtung, welcher ohne voraufgehendes
    Spannen ausschliefslich durch Luftdruck bethätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Bewegung der Verschlufsplättchen vermittelnde Ring (R), welcher mittelst Winkelhebel von einem durch Luftdruck bewegten Stempel (L) angetrieben wird, eine Vor- und Rückbewegung ausführt, während der Stempel nur in einer Richtung bewegt wird, wobei der die Drehung des Ringes bewirkende Winkelhebel in der Oeffhungsstellung des Verschlusses . durch eine Sperrvorrichtung arretirt werden kann. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι. geschützten Verschlusses, bei welcher der eine Arm des Winkelhebels (W) drehbar an der Kolbenstange (L) befestigt ist, der andere Arm durch eine Stange (GJ mit dem Ringe (RJ derart verbunden ist, dafs die Stange und der mit ihr verbundene Hebelarm einen Kniehebel bilden, durch den bei einem ganzen Kolbenhub ein Hin- und Hergehen ·. des Ringes (Momentbelichtung) herbeigeführt wird, während bei einem halben Kolbenhube der Verschlufs vollständig geöffnet wird und in dieser Stellung durch einen drehbaren Arm (A) bis zum Rückgang des Kolbens gehalten wird.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι. geschützten Verschlusses, bei welcher die Kolbenstange (L) gegen einen Vorsprung (a) an dem Winkelhebel stöfst und letzteren bis zum völligen Oeffnen des Verschlusses mitnimmt, worauf ein zweiter Vorsprung (b) die Kolbenstange von dem. ersten Vorsprung abgleiten läfst, so dafs der Winkelhebel durch eine Feder (f) zurückgeführt wird, bei welchem ferner zur Herbeiführung von Zeitbelichtung ■ ein Sperrhebel (h) angeordnet wird, der durch eine Excenterscheibe (e) in eine solche Stellung gebracht werden kann, dafs er das Zurückgehen des Winkelhebels verhindert, bis bei einem zweiten Kolbenhube die Kolbenstange gegen einen mit dem Sperrhebel drehbar verbundenen Arm (p) stöfst, wodurch der Sperrhebel gedreht wird und den Winkelhebel freigiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE69227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944231C (de) * 1952-02-01 1956-06-07 Carl Willy Schoenau Objektivverschluss mit mechanisch bewegten Verschlussblaettern, der sehr kurze Belichtungszeiten ermoeglicht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944231C (de) * 1952-02-01 1956-06-07 Carl Willy Schoenau Objektivverschluss mit mechanisch bewegten Verschlussblaettern, der sehr kurze Belichtungszeiten ermoeglicht

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