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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Anzeigen von Anzeigebereichen auf einem Sichtgerät, und
insbesondere bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zum
Anzeigen mehrerer zweidimensionaler Anzeigebereiche auf einem
Sichtgerät zur Verwendung mit einem Rechnersystem, das eine
Anzeigefensterumgebung einschließt.
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In Rechnersystemen, die eine Anzeigefensterumgebung
einschließen, z.B. XEROX VIEWPOINT, MICROSOFT WINDOWS, LOTUS 1-2-3
(Ausgabe 3), APPLE/MACINTOSH usw., können mehrere
Anzeigebereiche, typischerweise "Fenster" und/oder "Ikonen" genannt,
gleichzeitig auf einem Sichtgerät derart angezeigt werden, daß
sie sich teilweise, und manchmal vollständig, einander
überlappen, wobei ein willkürliches oder vorbestimmtes
Positionsverhältnis aufrechterhalten wird. Jeder Anzeigebereich
definiert eine Umgrenzung, innerhalb der typischerweise Text
und/oder Graphik dargestellt wird. Um einen Vorgang, wie
beispielsweise Textverarbeitung, an dem Text und/oder der Graphik
innerhalb eines speziellen Anzeigebereichs auszuführen, ist es
notwendig, daß die Bedienperson den Anzeigebereich zunächst
auswählt. Wenn weiterhin der Anzeigebereich derart dargestellt
wird, daß er von einem oder mehreren anderen Anzeigebereichen
überlappt wird, dann ist es auch nötig, daß der Anzeigebereich
editiert wird, um vollständig sichtbar zu sein.
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In einer Art eines konventionellen Systems benutzt die
Bedienperson zur Auswahl eines Anzeigebereichs, der von einem oder
mehreren anderen Anzeigebereichen überlappt wird, eine
Zeigervorrichtung, die "Maus" genannt wird, um einen Zeiger, z.B.
einen Cursor, Pfeil usw. über den Bildschirm so zu bewegen,
daß der Zeiger mit einem sichtbaren Teil des Anzeigebereichs
übereinstimmt. Durch Drücken einer Taste an der Maus wird der
Anzeigebereich "aktiv", wodurch er beispielsweise
hervorgehoben
erscheint. Sobald er aktiv gemacht ist, kann der
Anzeigebereich über den Bildschirm bewegt werden, so daß er
vollständig sichtbar erscheint, d.h. nicht mehr durch andere
Anzeigebereiche überlappt wird. In manchen dieser Systeme muß zur
vollständigen Sichtbarmachung eines aktivierten
Anzeigebereichs die Bedienperson den Mauszeiger auf einen speziellen
Bereich des aktivierten Anzeigebereichs bewegen und
anschließend die Maustaste drücken. In anderen Systemen wird, wenn die
Bedienperson den Mauszeiger auf einen speziellen Bereich des
Anzeigebereichs bewegt und anschließend die Maustaste drückt,
ein Befehlsmenü, wie beispielsweise "oben", "unten", "dicht
unter oben" usw. angezeigt. Durch Auswahl des geeigneten
Befehls kann der aktivierte Anzeigebereich vollständig oder
teilweise sichtbar gemacht oder vollständig verborgen werden.
Ein Hauptnachteil dieser konventionellen Systeme besteht
darin, daß zur Auswahl eines Anzeigebereichs, der vollständig von
einem oder mehreren anderen Anzeigebereichen überlappt wird,
es notwendig ist, zunächst die überlagernden Anzeigebereiche
zu aktivieren und sie über den Bildschirm zu bewegen, bis
wenigstens ein Teil des darunterliegenden Anzeigebereichs
sichtbar wird.
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In einer zweiten Art eines konventionellen Systems kann ein
Spezialbereich des Bildschirms in ein Menü expandiert werden,
das eine Liste von Namen enthält, die den Anzeigebereichen
entsprechen. Um einen der Anzeigebereiche auszuwählen, muß
eine Bedienperson den Mauscursor bewegen, bis er mit dem Namen
des entsprechenden Anzeigebereichs übereinstimmt. Sobald der
Anzeigebereich ausgewählt ist, wird er sofort vollständig
sichtbar. Wenn das System keine Maus oder Zeigevorrichtung
verwendet, muß die Bedienperson in vergleichbarer Weise den
Namen des Anzeigebereichs an einer Tastatur eintippen. In
einem solchen System kann durch Tippen eines Befehls, wie
beispielsweise "gehe zu", "nächster", "vorangehender" usw.
zusätzlich zum Anzeigebereichsnamen der Anzeigebereich
vollständig oder teilweise sichtbar gemacht oder vollständig verborgen
werden. Ein Nachteil dieser konventionellen Systeme ist
jedoch,
daß sich die Bedienperson die Korrespondenzen zwischen
jedem der angezeigten Anzeigebereiche und der
Anzeigebereichsnamen merken muß.
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Aus der vorangehenden Erläuterung der konventionellen Systeme
geht augenscheinlich hervor, daß jedes eine gewisse
Unbequemlichkeit oder Unnatürlichkeit fur eine Bedienperson
beinhaltet.
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Das IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 32, Januar 1990
"Method for 3-Dimensional Scrolling" beschreibt eine
Vorrichtung zum Anzeigen mehrerer zweidimensionaler Anzeigebereiche,
die in einem Speicher gespeichert sind. Die ausgewählte Seite
wird vollständig angezeigt, während nachfolgende Seiten in der
dritten Dimension "tiefer" überlappt werden.
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Ein Verfahren, das die Manipulation von Fenstern beschreibt,
ist in EP-A-0 344 082 offenbart.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Anzeigen mehrerer zweidimensionaler
Anzeigebereiche auf einem Sichtgerät anzugeben, die keine der Nachteile
und Unnatürlichkeiten aufweist, die mit den konventionellen
Systemen einhergehen, und die einfach in ein konventionelles
Rechnersystem eingebaut werden kann, das eine
Fensteranzeigeumgebung aufweist.
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Demgemäß gibt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum
simultanen Anzeigen mehrerer zweidimensionaler
Anzeigebereiche, die einen laufend angezeigten Anzeigebereich auf einer
Oberfläche eines Bildschirms enthalten, an, mit einer
Zeigeranzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Zeigers auf dem
Bildschirm an einer Stelle, die X- und Y-Koordinatensignale
entspricht, die von einer Zeigereinrichtung erzeugt werden, einer
Anzeigebereichswählschaltung zum Aufnehmen der X- und
Y-Koordinatensignalen und zum Bestimmen, ob der Ort auf dem
Bildschirm, an dem der Zeiger dargestellt wird, innerhalb der
Umgrenzung von wenigstens einem der Anzeigebereiche dargestellt
wird, die auf dem Bildschirm während eines vorangehenden
Betriebs dargestellt wurden, und mit Speichereinrichtungen zum
Speichern der zweidimensionalen Anzeigebereiche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeigereinrichtung weiterhin
Einrichtungen zum Erzeugen eines Z-Inkrementsignals enthält; eine
Sequenzereinrichtung zum Bestimmen einer Sequenz der
zweidimensionalen Anzeigebereiche, wobei die Sequenz einen ersten
Anzeigebereich, einen letzten Anzeigebereich und
dazwischenhegende Anzeigebereiche enthält, der augenblicklich angezeigte
Anzeigebereich einer der ersten, letzten und zwischenliegenden
Anzeigebereiche ist, die Sequenz eine zugeordnete
Vorwärtsrichtung hat, die mit dem ersten Anzeigebereich beginnt und
mit dem letzten Anzeigebereich endet, und eine zugeordnete
Rückwärtsrichtung, die mit dem letzten Anzeigebereich beginnt
und mit dem ersten Anzeigebereich endet, wobei die
Wähleinrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Z-
Inkrementsignal im Falle, daß der Ort auf dem Bildschirm, an
dem der Zeiger dargestellt ist, innerhalb der Umgrenzung von
wenigstens einem der Anzeigebereiche liegt, einen dem
augenblicklich dargestellten Anzeigebereich in Vorwärtsrichtung der
Sequenz nachfolgenden Anzeigebereich, einen dem augenblicklich
angezeigten Anzeigebereich in der Rückwärtsrichtung der
Sequenz vorangehenden Anzeigebereich oder den augenblicklich
angezeigten Anzeigebereich auswählt, und weiterhin enthält eine
Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der zweidimensionalen
Anzeigebereiche auf dem Bildschirm in Übereinstimmung mit der Sequenz
derart, daß der ausgewählte Anzeigebereich als ein neuer
augenblicklich angezeigter Anzeigebereich erscheint und
Anzeigebereiche, die dem ausgewählten Anzeigebereich in
Vorwärtsrichtung der Sequenz folgen, durch den ausgewählten Anzeigebereich
in einer dritten Dimension, senkrecht zur Oberfläche des
Bildschirms überlappt erscheinen, wobei jeder der angezeigten
Anzeigebereiche in seiner Vollständigkeit dargestellt wird, mit
Ausnahme, wo sie von einem vorangehenden Anzeigebereich in der
Rückwärtsrichtung der Sequenz überlappt sind, wobei der
ausgewählte
Anzeigebereich in seiner Vollständigkeit angezeigt
wird.
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In einer Ausführungsform enthält die Zeigereinrichtung eine
Maus oder einen Joystick, und die Einrichtung zum Erzeugen des
Z-Inkrementsignals enthält einen mechanischen Schalter, eine
Drucksensorvorrichtung oder einen Beschleunigungsmesser.
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Bei einer anderen Ausführungsform enthält die
Anzeigeeinrichtung eine Animationseinrichtung zum Animieren der Darstellung
von Anzeigebereichen auf dem Bildschirm derart, daß sie als
ein gebundener Text erscheint und derart, daß Anzeigebereiche,
die dem ausgewählten Anzeigebereich vorangehen, als Seiten des
gebundenen Textes, die nach hinten gefaltet sind, erscheinen.
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Es versteht sich, daß sowohl die vorangehende allgemeine
Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
beispielhaft und nur zur Erläuterung dienen und die Erfindung,
wie sie beansprucht wird, nicht beschränken.
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Die vorliegende Erfindung wird weiter anhand von Beispielen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs der
Erfindung nach Fig. 1;
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Figuren
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3(a) bis 3(c) eine Folge von Anzeigen mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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Figuren
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4(a) bis 4(c) eine Folgen von Anzeigen mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Figuren
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5(a) bis 5(c) eine Folgen von Anzeigen mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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Figuren
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6(a) bis 6(d) eine Folgen von Anzeigen mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es wird nun im Detail auf die vorliegenden bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele
in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer es
möglich ist, werden gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen
verwendet, um selbe oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Die Vorrichtung dient der Darstellung mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche einschließlich eines augenblicklich
dargestellten Anzeigebereichs auf einer Oberfläche eines
Sichtgeräts, wobei die Vorrichtung eine Zeigereinrichtung besitzt, um
X- und Y-Koordinatensignale zu erzeugen, die Stellen auf dem
Bildschirm entsprechen, wobei die Zeigereinrichtung weiterhin
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Z-Inkrementsignals
enthält.
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Wie hier ausgeführt und in Fig. 1 dargestellt, enthält die
Zeigereinrichtung eine Zeigervorrichtung 10. Die
Zeigervorrichtung 10 kann beispielsweise eine übliche Maus, ein
Joystick, eine Gruppe von Pfeiltasten an einer Tastatur oder
irgendeine andere Zeigervorrichtung sein, die einen Satz von
X- und Y-Koordinatensignalen erzeugt. Jeder Satz X- und
Y-Koordinatensignale,
der von der Zeigervorrichtung 10 erzeugt wird,
entspricht einem Ort auf einem Bildschirm 24.
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Wie hier auch verwirklicht ist und in Fig. 1 gezeigt ist,
umfaßt die Einrichtung zum Erzeugen eines Z-Inkrementsignals
einen Schalter 12. Der Schalter 12 enthält beispielsweise einen
mechanischen Schalter, eine Drucksensorvorrichtung oder einen
Beschleunigungsmesser zum Erzeugen eines Z-Inkrementsignals.
Es versteht sich, daß viele bekannte Mäuse und Joysticks einen
oder mehrere Tasten haben, die jeweils programmierbar sind, um
beim Drücken eine zugeordnete Funktion auszuführen.
Dementsprechend kann der Schalter 12 eine Taste einer
konventionellen Maus oder eines Joysticks sein, die dazu programmiert
worden ist, ein Z-Inkrementsignal zu erzeugen, wenn sie gedrückt
wird. In gleicher Weise kann der Schalter 12 eine ausgewählte
Taste auf einer Tastatur sein, die so programmiert worden ist,
daß sie ein Z-Inkrementsignal erzeugt, wenn sie gedrückt wird.
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Vorzugsweise enthält der Schalter 12 eine Vorrichtung zum
Erzeugen eines Z-Inkrementsignals, das einen ersten, einen
zweiten und einen dritten Wert hat. Wenn beispielsweise der
Schalter 12 eine Drucksensorvorrichtung aufweist, dann wird ein Z-
Inkrementsignal mit positivem Wert erzeugt, wenn auf den
Schalter 12 nach unten gedrückt wird. In vergleichbarer Weise
wird ein Z-Inkrementsignal mit negativem Wert erzeugt, wenn am
Schalter 12 eine Anhebung stattfindet. Schließlich wird ein Z-
Inkrementsignal mit einem Wert von Null erzeugt, wenn am
Schalter 12 weder nach unten gedrückt noch nach oben angehoben
wird.
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Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um einen Zeiger auf dem
Bildschirm an einer Stelle anzuzeigen, der einem Satz X- und
Y-Koordinatensignalen entspricht, der von der
Zeigervorrichtung 10 erzeugt wird. Wie hier ausgeführt und in Fig. 1
gezeigt, enthält die Einrichtung zum Darstellen eines Zeigers
eine Zeigeranzeigeschaltung 14. Bei Empfang eines Satzes
X- und Y-Koordinatensignalen von der Zeigervorrichtung 10 zeigt
die Zeigeranzeigeschaltung 14 den Zeiger auf dem Bildschirm 24
an einer Stelle an, die dem Satz X- und Y-Koordinatensignalen
entspricht. Der von der Zeigeranzeigeschaltung 14 angezeigte
Zeiger enthält beispielsweise einen Anzeigebereich, der die
Form eines Cursors, eines Pfeiles oder eines anderen
Gegenstandes hat, der eindeutig einen auf dem Bildschirm 24
angezeigten Anzeigebereich bezeichnen kann.
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Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um die
zweidimensionale Anzeigebereiche zu speichern. Wie hier ausgeführt und in
Fig. 1 dargestellt, enthält die Einrichtung zum Speichern der
zweidimensionalen Anzeigebereiche eine
Anzeigebereichsspeicherschaltung 20. Die Anzeigebereichsspeicherschaltung 20
enthält beispielsweise flüchtige und/oder nicht-flüchtige
Speicher einschließlich Halbleiterspeicher, Magnetspeicher
und/oder optische Speicher. Die in der
Anzeigebereichsspeicherschaltung 20 gespeicherten Anzeigebereiche enthalten
beispielsweise Fenster und/oder Ikonen. Weiterhin kann je nach
Computersystem und verwendeter Anzeigefensterumgebung jeder
der in der Anzeigebereichsspeicherschaltung 20 gespeicherten
Anzeigebereiche Text und/oder Graphik enthalten.
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Es ist ferner eine Einrichtung zum Bestimmen einer Folge
zweidimensionaler Anzeigebereiche vorgesehen, wobei die Folge
einen ersten Anzeigebereich, einen letzten Anzeigebereich und
dazwischenliegende Anzeigebereiche aufweist und der
augenblicklich angezeigte Anzeigebereich einer der ersten, letzten
und zwischenliegenden Anzeigebereiche ist, und die Folge eine
zugeordnete Vorwärtsrichtung hat, die mit dem ersten
Anzeigebereich beginnt und mit dem letzten Anzeigebereich endet, und
eine zugeordnete Rückwärtsrichtung hat, die mit dem letzten
Anzeigebereich beginnt und mit dem ersten Anzeigebereich
endet.
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Wie hier auch ausgeführt und in Fig. 1 dargestellt ist,
enthält die Einrichtung zum Bestimmen einer Folge
zweidimensionaler Anzeigebereiche eine Anzeigebereichssequenzerschaltung 18.
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Die Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 gewährt selektiv
Zugang zu den zweidimensionalen Anzeigebereichen, die in der
Anzeigebereichsspeicherschaltung 20 gespeichert sind, und sie
bestimmt eine Folge zweidimensionaler Anzeigebereiche in
Übereinstimmung mit dem Rechnersystem und der verwendeten
Anzeigefensterbildungsumgebung. Die von der
Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 bestimmte Folge enthält einen ersten
Anzeigebereich, einen letzten Anzeigebereich und zwischenliegende
Anzeigebereiche, wobei der erste, der letzte oder ein
zwischenliegender Anzeigebereich ein augenblicklich dargestellter
Anzeigebereich in Übereinstimmung mit einer früheren Folge ist,
die von der Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 während eines
vorangehenden Betriebs bestimmt worden ist. Der Sequenz ist
auch eine Vorwärtsrichtung zugeordnet, die mit dem ersten
Anzeigebereich beginnt und mit dem letzten Anzeigebereich endet,
und eine Rückwärtsrichtung, die mit dem letzten Anzeigebereich
beginnt und mit dem ersten Anzeigebereich endet. Wenn man
beispielsweise annimmt, daß in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Vorrichtung mit einem
Textverarbeitungssystem verwendet wird, dann können die in der
Anzeigebereichsspeicherschaltung 20 gespeicherten Anzeigebereiche numerierte
Textseiten darstellen, wobei die Sequenz derart ist, daß die
Textseiten in einer Ordnung aufsteigenden numerischen Wertes
angeordnet sind. In einem solchen Beispiel ist der erste
Anzeigebereich in der Sequenz die mit dem niedrigsten
numerischen Wert numerierte Seite, der letzte Anzeigebereich in der
Sequenz ist die mit dem höchsten numerischen Wert numerierte
Seite, und die zwischenliegenden Anzeigebereiche in der
Sequenz sind die Seiten, die mit numerischen Werten versehen
sind, die zwischen den niedrigsten und höchsten numerischen
Werten in der Reihenfolge zunehmenden numerischer Werte
liegen. Weiterhin entspricht die der Sequenz zugeordnete
Vorwärtsrichtung einer Zunahme des numerischen Wertes der
Seitennummern, während die der Sequenz zugeordnete Rückwärtsrichtung
einer Abnahme des numerischen Wertes der Seitennummern
entspricht.
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Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um Anzeigebereiche
auszuwählen, die dem augenblicklich dargestellten
Anzeigebereich in Vorwärtsrichtung der Sequenz folgen oder einen
Anzeigebereich, der dem augenblicklich dargestellten Anzeigebereich
in der Rückwärtsrichtung der Sequenz vorangeht in Abhängigkeit
von dem Z-Inkrementsignal.
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Wie hier ausgeführt und in Fig. 1 gezeigt, enthält die
Einrichtung zum Auswählen eines Anzeigebereichs eine
Anzeigebereichswählschaltung 16. Wie in Fig. 1 gezeigt, empfängt die
Anzeigebereichswählschaltung 16 die X- und
Y-Koordinatensignale, die von der Zeigervorrichtung 10 erzeugt werden, und
das vom Schalter 12 erzeugte Z-Inkrementsignal. Bei Empfang
der X- und Y-Koordinatensignale bestimmt die
Anzeigebereichswählschaltung 16, ob der Ort auf dem Bildschirm 12, an dem der
Zeiger von der Zeigeranzeigeschaltung 14 dargestellt wird,
innerhalb der Umgrenzung von wenigstens einem der
Anzeigebereiche liegt, die auf dem Bildschirm während eines vorausgehenden
Vorgangs dargestellt werden. Wenn die
Anzeigebereichswählschaltung 16 bestimmt, daß der Ort auf dem Bildschirm 24, an
dem der Zeiger dargestellt wird, innerhalb der Umgrenzung von
wenigstens einem der auf dem Bildschirm 24 dargestellten
Anzeigebereich liegt, dann wählt die
Anzeigebereichswählschaltung 16 entweder einen Anzeigebereich, der dem augenblicklich
dargestellten Anzeigebereich in Vorwärtsrichtung der Sequenz,
die von der Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 bestimmt
wird, nachfolgt, wählt einen Anzeigebereich, der dem
augenblicklich dargestellten Anzeigebereich in der
Rückwärtsrichtung der Sequenz vorangeht oder wählt den augenblicklich
dargestellten Anzeigebereich in Abhängigkeit von dem
Z-Inkrementsignal. Ansonsten tritt eine Auswahl einer der Anzeigebereiche
durch die Anzeigebereichswählschaltung 16 nicht auf, und die
auf dem Bildschirm 24 dargestellten Anzeigebereiche bleiben
unverändert. Es versteht sich, daß die
Anzeigebereichswählschaltung 16 nur einen Anzeigebereich auswählt, wenn der
Zeiger auf dem Bildschirm 24 innerhalb der Umgrenzung von
wenigstens einem der Anzeigebereiche dargestellt wird, um
sicherzustellen,
daß im Falle, daß mehrere Sätze Anzeigebereiche auf
dem Bildschirm 24 dargestellt werden, nur ein Anzeigebereich,
der innerhalb eines gewünschten Satzes Anzeigebereiche
gruppiert ist, ausgewählt wird.
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Wie oben beschrieben, erzeugt vorzugsweise der Schalter 12 ein
Z-Inkrementsignal mit einem ersten, zweiten oder dritten Wert.
Wenn dementsprechend das Z-Inkrementsignal den ersten Wert
hat, wählt die Anzeigebereichswählschaltung 16 einen
Anzeigebereich, der dem augenblicklich dargestellten Anzeigebereich
in Vorwärtsrichtung der Sequenz folgt. In vergleichbarer Weise
wählt die Anzeigebereichswählschaltung einen Anzeigebereich,
der mit dem augenblicklich dargestellten Anzeigebereich in
Rückwärtsrichtung der Sequenz vorangeht, wenn das
Z-Inkrementsignal den dritten Wert hat. Wenn schließlich das
Z-Inkrementsignal den zweiten Wert hat, wählt die
Anzeigebereichswählschaltung 16 den augenblicklich dargestellten
Anzeigebereich.
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Wenn die Anzeigebereichswählschaltung 16 einen nachfolgenden
Anzeigebereich als den ausgewählten Anzeigebereich wählt, wie
es der Fall ist, wenn das Z-Inkrementsignal den ersten Wert
hat, dann wird vorzugsweise der augenblicklich dargestellte
Anzeigebereich ein vorangehender Anzeigebereich. Wenn die
Wähleinrichtung einen vorangehenden Anzeigebereich als den
Anzeigebereich auswählt, wie im Falle, in dem das Z-Inkrementsignal
den dritten Wert hat, dann wird in vergleichbarer Weise der
gegenwärtig dargestellte Anzeigebereich ein nachfolgender
Anzeigebereich. Weiterhin, obgleich die
Anzeigebereichswählschaltung 16 jeden Anzeigebereich, der dem augenblicklich
dargestellten Anzeigebereich in Vorwärtsrichtung der Sequenz
folgt, oder jeden Anzeigebereich, der dem gegenwärtig
dargestellten Anzeigebereich in Rückwärtsrichtung der Sequenz
vorangeht, wählen kann, wählt die Anzeigebereichswählschaltung 16
vorzugsweise als den ausgewählten Anzeigebereich einen
Anzeigebereich, der dem gegenwärtig dargestellten Anzeigebereich in
Vorwärtsrichtung der Sequenz unmittelbar nachfolgt, oder wählt
einen Anzeigebereich, der dem gegenwärtig dargestellten
Anzeigebereich in Rückwärtsrichtung der Sequenz unmittelbar
vorangeht.
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Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um die
Anzeigebereiche auf dem Bildschirm in Übereinstimmung mit der Sequenz
derart darzustellen, daß der ausgewählte Anzeigebereich als ein
neuer laufend dargestellter Anzeigebereich erscheint, und
Anzeigebereiche, die dem ausgewählten Anzeigebereich in
Vorwärtsrichtung der Sequenz nachfolgen, erscheinen durch den
ausgewählten Anzeigebereich in einer dritten Dimension
senkrecht zur Oberfläche des Schirms überlappt, wobei jeder der
dargestellten Anzeigebereiche in seiner Vollständigkeit
dargestellt wird mit der Ausnahme, wo er von einem vorangehenden
Anzeigebereich in Rückwärtsrichtung der Sequenz überlappt wird
und der ausgewählte Anzeigebereich wird in seiner
Vollständigkeit dargestellt.
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Wie hier ausgeführt und in Fig. 1 dargestellt ist, enthält die
Einrichtung zum Darstellen der Anzeigebereiche eine
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22. Sobald die
Anzeigebereichswählschaltung 16 einen Anzeigebereich ausgewählt hat, stellt
die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 die
Anzeigebereiche auf dem Bildschirm 24 in Übereinstimmung mit der Sequenz
dar, die von der Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 bestimmt
wird, so daß der ausgewählte Anzeigebereich als ein neuer,
laufend dargestellter Anzeigebereich erscheint und die
Anzeigebereiche, die dem ausgewählten Anzeigebereich in
Vorwärtsrichtung der Sequenz folgen, durch den ausgewählten
Anzeigebereich in einer dritten Dimension senkrecht zur Oberfläche des
Bildschirms überlappt erscheinen. Weiterhin wird jeder der
dargestellten Anzeigebereiche in seiner Vollständigkeit
dargestellt mit der Ausnahme, wo sie von einem vorangehenden
Anzeigebereich in Rückwärtsrichtung der Sequenz überlappt sind, und
der ausgewählte Anzeigebereich wird in seiner Vollständigkeit
dargestellt. Vorzugsweise werden die Anzeigebereiche auf dem
Bildschirm 24 durch die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung
22 derart dargestellt, daß Anzeigebereiche, die dem
ausgewählten Anzeigebereich in der Rückwärtsrichtung der Sequenz
vorangehen, wenigstens teilweise transparent in einer dem Stand der
Technik bekannten Art erscheinen.
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In einer Ausführungsform enthält die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 eine Animationseinrichtung zum Animieren der
Darstellung der Anzeigebereiche auf dem Bildschirm 24.
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Wie hier ausgeführt und in Fig. 1 gezeigt, enthält die
Animationseinrichtung eine Animationsschaltung 26. Die
Animationsschaltung 26 animiert die auf den Bildschirm 24 dargestellten
Anzeigebereiche derart, daß sie sich während des Betriebs auf
dem Bildschirm 24 zu bewegen scheinen.
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Der Betrieb der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 wird
nun in Übereinstimmung mit dem Betriebsflußdiagramm 100
erläutert. Es sei angenommen, daß mehrere zweidimensionale
Anzeigebereiche in der Anzeigebereichsspeicherschaltung 20
gespeichert sind, daß die Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 eine
Sequenz der zweidimensionalen Anzeigebereiche bestimmt hat und
aß die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 die
Anzeigebereiche auf dem Bildschirm 24 während eines vorangehenden
Betriebes, wie oben beschrieben, dargestellt hat.
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Im Schritt 110 betätigt eine Bedienperson die
Zeigervorrichtung 10 und den Schalter 12 derart, daß die Zeigervorrichtung
10 X- und Y-Koordinatensignale erzeugt und der Schalter 12 ein
Z-Inkrementsignal erzeugt, das einen ersten, zweiten oder
dritten Wert hat.
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Im Schritt 112 bildet die Zeigerdarstellungsschaltung 14 einen
Zeiger auf dem Bildschirm 24 an einer Stelle ab, die den
X- und Y-Koordinatensignalen entspricht, die von der
Zeigervorrichtung 10 erzeugt werden.
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Im Schritt 113 bestimmt die Anzeigebereichswählschaltung 16,
ob der Ort des Zeigers auf dem Bildschirm 24 innerhalb der
Umgrenzung von wenigstens einem der dargestellten
Anzeigebereiche liegt. Wenn der Ort des Zeigers innerhalb der Umgrenzung
von wenigstens einem der dargestellten Anzeigebereiche liegt,
geht die Steuerung zum Schritt 114 über. Ansonsten wird die
Steuerung zum Schritt 110 zurückgeführt.
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In den Schritten 114 und 116 wählt, wenn das von dem Schalter
12 erzeugte Z-Inkrementsignal den ersten Wert hat, die
Anzeigebereichswählschaltung 16 einen Anzeigebereich aus, der dem
augenblicklich dargestellten Anzeigebereich in
Vorwärtsrichtung der Sequenz folgt, und die Steuerung geht über zum
Schritt 124. Ansonsten geht die Steuerung zu den Schritten 118
und 120.
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Wenn das vom Schalter 12 erzeugte Z-Inkrementsignal den
zweiten Wert hat, wählt in den Schritten 118 und 120 die
Anzeigebereichswählschaltung 16 den augenblicklich dargestellten
Anzeigebereich aus, und die Steuerung geht zum Schritt 124 über.
Ansonsten wird angenommen, daß das Z-Inkrementsignal den
dritten Wert hat und die Steuerung geht über zum Schritt 122.
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Im Schritt 122 wählt die Anzeigebereichswählschaltung 16 einen
Anzeigebereich, der dem augenblicklich dargestellten
Anzeigebereich in Rückwärtsrichtung der Sequenz vorangeht, und die
Steuerung geht über zum Schritt 124.
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Im Schritt 124 zeigt die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung
22 die Anzeigebereiche auf dem Bildschirm 24 in
Übereinstimmung mit der Sequenz dar, die durch die
Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 bestimmt wird, derart, daß der ausgewählte
Anzeigebereiche als ein neuer augenblicklich dargestellter
Anzeigebereich erscheint und die Anzeigebereiche, die dem
ausgewählten Anzeigebereich in Vorwärtsrichtung der Sequenz
nachfolgen, durch den ausgewählten Anzeigebereich in einer dritten
Dimension senkrecht zur Oberfläche des Bildschirms überlappt
erscheinen. Weiterhin wird die Gesamtheit jeder der
dargestellten Anzeigebereiche dargestellt mit der Ausnahme, wo sie
durch einen vorangehenden Anzeigebereich in der
Rückwärtsrichtung der Sequenz überlappt sind, und der ausgewählte
Anzeigebereich wird in seiner Vollständigkeit dargestellt. Nach
Abschluß des Schrittes 124 geht die Steuerung zurück zum Schritt
110.
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Beispiele des Betriebs in Übereinstimmung mit der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nun in Verbindung mit
den Fig. 3(a)-(c), 4(a)-(c), 5(a)-(c) und 6(a)-(d) anhand
verschiedener Ausführungsformen beschrieben. Wie in jeder der
Figuren gezeigt ist, ist der Bildschirm 24 mit einem Satz
Anzeigebereichen 28-31 versehen, die darauf durch die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 angezeigt werden. Wie zuvor
angemerkt, versteht sich, daß auf dem Bildschirm 24 mehr als ein
Satz Anzeigebereiche angezeigt sein können, wobei jeder Satz
mehrere verwandte Anzeigebereiche enthält. Es sei angenommen,
daß kollektiv die Anzeigebereiche 28-31 ein gesamtes oder ein
Teil eines Dokuments darstellen und daß einzeln jeder der
Anzeigebereiche 28-31 einer Seite des Dokuments entspricht, die
eine zugehörige Seitennummer hat. Es sei auch angenommen, daß
die von der Anzeigebereichssequenzerschaltung 18 bestimmte
Sequenz derart ist, daß die Anzeigebereiche 28-31 in einer
Reihenfolge zunehmender Seitennummern geordnet sind. Es folgt
hieraus, daß der erste Anzeigebereich in der Sequenz der
Anzeigebereich 28 ist und der letzte Anzeigebereich in der
Sequenz der Anzeigebereich 31 ist, und daß die
dazwischenliegenden Anzeigebereiche in der Sequenz die Anzeigebereiche 29 und
30 in dieser Ordnung sind. Es folgt weiter, daß die
Vorwärtsrichtung, die der Sequenz zugeordnet ist, mit dem
Anzeigebereich 28 beginnt und mit dem Anzeigebereich 31 endet, während
die der Sequenz zugeordnete Rückwärtsrichtung mit dem
Anzeigebereich 31 beginnt und mit den Anzeigebereich 28 endet. Wie
ebenfalls in den Zeichnungen gezeigt ist, ist die Oberfläche
des Bildschirms 24 durch die X- und Y-Koordinaten definiert,
die eine Ebene senkrecht zur Z-Richtung bilden. Schließlich
sei in der Beschreibung der Ausführungsformen, die hier folgt,
angenommen, daß der Anzeigebereich 28 ein augenblicklich
dargestellter Anzeigebereich in den Fig. 3(a), 4(a), 5(a) und
6(a) ist.
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In einer ersten Ausführungsform werden, wie in Fig. 3(a)
gezeigt, die Anzeigebereiche 28-31 von der
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 in einem überlappenden, festen
Positionsverhältnis, das einem Stapel Blätter entspricht,
dargestellt. Es versteht sich, daß die Anzeigebereiche 28-31 auch
derart dargestellt werden können, daß sie in einem
willkürlichen Lageverhältnis einander überlappen. Weiterhin wird die
Zeigervorrichtung 10 betätigt, um einen Satz X- und
Y-Koordinatensignale zu erzeugen, so daß der Pfeil 50 durch die
Zeigeranzeigeschaltung 14 auf dem Bildschirm 24 innerhalb der
Umgrenzung von wenigstens einem der Anzeigebereiche 28-31
dargestellt wird.
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Wie in Fig. 3(b) gezeigt, wählt, wenn der Schalter 12 der
Zeigervorrichtung 12 ein Z-Inkrementsignal mit positivem Wert
erzeugt, die Anzeigebereichswählschaltung 16 als gewählten
Anzeigebereich einen Anzeigebereich aus, der dem Anzeigebereich
28 in Vorwärtsrichtung der Sequenz unmittelbar folgt, nämlich
den Anzeigebereich 29. Bei einer solchen Wahl wird der
Anzeigebereich 28 ein vorangehender Anzeigebereich. Wie weiter in
Fig. 3(b) gezeigt, stellt die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 die Anzeigebereiche 28-31 derart dar, daß der
Anzeigebereich 29 als ein neuer augenblicklich dargestellter
Anzeigebereich erscheint und die Anzeigebereiche 30-31 durch den
Anzeigebereich 29 in Z-Richtung überlappt erscheinen.
Weiterhin wird jeder der Anzeigebereiche 30-31 vollständig gezeigt
mit der Ausnahme, wo sie durch einen vorangehenden
Anzeigebereich überlappt sind, und der Anzeigebereich 29 wird in seiner
Gesamtheit angezeigt. Der Anzeigebereich 28 kann so
dargestellt werden, daß er wenigstens teilweise transparent
erscheint, d.h. nur ein Umriß seiner Peripherie ist sichtbar, es
versteht sich jedoch, daß der Anzeigebereich 28 vollständig
transparent erscheinen kann, d.h. auf dem Bildschirm 24
überhaupt nicht dargestellt wird. Weiterhin sei angemerkt, daß die
Anzeigebereichswählschaltung 16 den Anzeigebereich 29
unabhängig vom Ort der Anzeige des Pfeiles 50 wählt, solange wie der
Pfeil 50 innerhalb der Umgrenzung von wenigstens einem der
Anzeigebereiche 28-31 ist.
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Wenn, wie in Fig. 3(c) gezeigt, der Schalter 12 der
Zeigervorrichtung 10 ein weiteres Z-Inkrementsignal erzeugt, das einen
positiven Wert hat, während der Pfeil 50 sich innerhalb der
Umgrenzung von wenigstens einem der Anzeigebereiche 28-31
befindet, wählt die Anzeigebereichswählschaltung 16 als
ausgewählten Anzeigebereich einen Anzeigebereich aus, der dem
Anzeigebereich 29 in Vorwärtsrichtung der Sequenz unmittelbar
folgt, nämlich den Anzeigebereich 30. Bei einer solchen Wahl
wird der Anzeigebereich 29 ein vorangehender Anzeigebereich.
Wie weiterhin in Fig. 3(c) gezeigt ist, bringt die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 die Anzeigebereiche 28-31
derart zur Anzeige, daß der Anzeigebereich 30 als der neue
augenblicklich angezeigte Anzeigebereich erscheint und der
Anzeigebereich 31 durch den Anzeigebereich 30 in Z-Richtung überlappt
erscheint. Weiterhin wird die Gesamtheit des Anzeigebereichs
31 zur Darstellung gebracht mit der Ausnahme, wo er von dem
Anzeigebereich 30 überlappt ist, und der Anzeigebereich 30
wird in seiner Gesamtheit angezeigt.
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Nimmt man an, daß die Anzeigebereiche 28-31 so wie in Fig.
3(c) gezeigt erscheinen, wenn der Schalter 12 der
Zeigervorrichtung 10 ein Z-Inkrementsignal mit negativem Wert erzeugt,
während der Pfeil 50 sich innerhalb der Umgrenzung von
wenigstens einem der Anzeigebereiche 28-31 befindet, dann wählt die
Anzeigebereichswählschaltung 16 als einen ausgewählten
Anzeigebereich einen Anzeigebereich, der dem Anzeigebereich 30 in
Rückwärtsrichtung der Sequenz unmittelbar vorausgeht, nämlich
dem Anzeigebereich 29. Bei einer solchen Wahl wird der
Anzeigebereich 30 ein nachfolgender Anzeigebereich, und die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 bringt die Anzeigebereiche
28-31, wie in Fig. 3(b) gezeigt, zur Anzeige. Wenn weiterhin
der Schalter 12 der Zeigervorrichtung 10 dann ein weiteres Z-
Inkrementsignal erzeugt, das einen negativen Wert hat, während
der Pfeil 50 sich innerhalb der Umgrenzung von wenigstens
einem der Anzeigebereiche 28-31 befindet, wählt die
Anzeigebereichswählschaltung 16 als einen ausgewählten Anzeigebereich
den dem Anzeigebereich 29 unmittelbar vorausgehenden
Anzeigebereich, nämlich den Anzeigebereich 28, wodurch der
Anzeigebereich 29 ein nachfolgender Anzeigebereich wird, und die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 bringt die Anzeigebereiche
28-31, wie in Fig. 3(a) gezeigt, zur Anzeige. Wenn schließlich
der Schalter 12 der Zeigervorrichtung 10 ein Z-Inkrementsignal
erzeugt, das einen Wert von Null hat, ohne Rücksicht darauf,
ob der Pfeil 50 innerhalb der Umgrenzung von wenigstens einem
der Anzeigebereiche 28-31 ist, oder nicht, verbleibt die
Anzeige der Anzeigebereiche 28-31 unverändert.
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Aus der vorangehenden Beschreibung der ersten Ausführungsform
sollte verstanden werden, daß die Anzeigebereiche 28-31 auf
dem Bildschirm 24 durch die
Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 so angezeigt werden, daß sie als ein Stapel sich
überlappender Anzeigebereiche erscheinen. Die Anzeigebereiche 28-
31 können in Abhängigkeit von einem Z-Inkrementsignal, das
durch den Schalter 12 der Zeigervorrichtung 10 erzeugt wird,
so manipuliert werden, daß die resultierende Anzeige
erscheint, als ob eine Bedienperson sich durch den Stapel
vorwärts- oder rückwärtsbewegt hat, je nach positiven oder
negativem Wert des Z-Inkrementsignals. Weiterhin verbleibt die
Anzeige der Anzeigebereiche 28-31 unverändert, wenn das Z-
Inkrementsignal den Wert Null hat.
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In einer zweiten Ausführungsform werden, wie in den Fig. 4(a)-
(c) gezeigt, die Anzeigebereiche 28-31 auf dem Bildschirm
durch die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 derart
dargestellt, daß sie einem gebundenen Buch gleichen. Die
Betriebsweise der zweiten Ausführungsform ist ähnlich der der
ersten Ausführungsform, nur daß auf Auswahl einer der
Anzeigebereiche
28-31 durch die Anzeigebereichswählschaltung 16 der
ausgewählte Anzeigebereich so dargestellt wird, daß er einer
geöffneten Seite des Buches gleicht.
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In einer dritten Ausführungsform, die in den Fig. 5(a)-(c)
gezeigt ist, werden die Anzeigebereiche 28-31 ebenfalls auf dem
Bildschirm 24 durch die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung
22 so zur Darstellung gebracht, daß sie wie ein gebundenes
Buch erscheinen. Die Betriebsweise der dritten Ausführungsform
ist ähnlich der der ersten und zweiten Ausführungsformen, nur
daß auf Wahl einer der Anzeigebereiche 28-31 durch die
Anzeigebereichswählschaltung 16 der ausgewählte Anzeigebereich
derart dargestellt wird, daß er einer Seite des Buches gleicht,
wobei andere Seiten hinter das Buch gefaltet sind.
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In einer vierten Ausführungsform werden, wie in den Fig. 6(a)-
(d) gezeigt, die Anzeigebereiche 28-31 auf dem Bildschirm 24
durch die Anzeigebereichsdarstellungsschaltung 22 derart zur
Anzeige gebracht, daß sie einem gebundenen Buch gleichen, wie
im Falle der zweiten und dritten Ausführungsformen. Die
Betriebsweise der vierten Ausführungsform ist ähnlich jener der
ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen mit der
Ausnahme, daß die vierte Ausführungsform eine Animationsschaltung 26
nach Fig. 1 enthält. Bei Auswahl einer der Anzeigebereiche 28-
31 durch die Anzeigebereichswählschaltung werden die
Anzeigebereiche 28-31 durch die Animationsschaltung 26 als eine Serie
sich ändernder Bildrahmen dargestellt, die einem Buch
gleichen, dessen Seiten nach hinten umgeschlagen sind, wie in den
Fig. 6(a)-(d) gezeigt. In Abhängigkeit von der Qualität und
der Feinheit der gewünschten Animation kann die Anzahl der
animierten Rahmen in der Serie gesteigert oder vermindert
werden, wie für den Fachmann augenscheinlich ist.
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Aus der vorangehenden Beschreibung der Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sollte klar werden, daß die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zum Anzeigen mehrerer
zweidimensionaler Anzeigebereiche auf einem Sichtgerät beschreibt, wobei
die Vorrichtung sowohl bequem als auch natürlich fur einen
Benutzer zu gebrauchen ist. Weil die vorliegende Erfindung viele
Komponenten verwendet, die man in konventionellen
Rechnersystemen mit Anzeigefensterumgebung findet, kann sie auch
einfach in solche konventionellen Rechnersysteme eingebaut
werden.
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Weitere Vorteile und Modifikationen ergeben sich dem Fachmann
leicht. Die Erfindung ist daher in ihren breitesten Aspekten
nicht auf die speziellen Detail, beispielhaften Vorrichtungen
und illustrativen, dargestellten und beschriebenen Beispielen
beschränkt. Dementsprechend kann von solchen Details
abgewichen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie
er durch die anhängigen Ansprüche definiert ist.