DE69217115T2 - Klemmeinheit für Sägeblatt - Google Patents
Klemmeinheit für SägeblattInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, welches dazu dient, die Bearbeitung und insbesondere das Schleifen gewisser Bereiche eines Werkstückes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu vereinfachen. Sie bezieht sich insbesondere auf das Schleifen der Flanken von Hartmetall-Spitzen, welche auf den Zähnen von Sägeblättern angebracht sind.
- Es sind Geräte zum Schleifen der Flanken solcher Zahnspitzen bekannt, welche beide Flanken in einem Bearbeitungsvorgang schleifen und zwar an Kreissägen oder geraden Sägen, d.h. Bandsägen. Im allgemeinen ist die Zahnspitze im Bereich der Schneidkante am breitesten und nimmt zur Rückseite hin ab. Zusätzlich wird die Spitze so geschliffen, dass ihre Breite von oben nach unten abnimmt.
- Bekanntlich ist der Zweck des Schleifens der Flanken, dass diese beidseitig in einem gewissen Winkel zur Fläche des Zahnes und des Sägeblattes geneigt sind. Zusätzlich gilt im allgemeinen, dass die Flanken bezüglich des Blattkörpers symmetrisch verlaufen sollen, so dass entsprechende Punkte auf beiden Seiten der Spitze gleich weit von der Mittelebene des Blattes entfernt sind, es sei denn, dass eine asymmetrische Anordnung gewünscht wird.
- Damit sich dies erreichen lässt, ist es wichtig, dass beim Schleifen der Spitze die Zähne des Blattes nicht von der korrekten Schleiflage abweichen. Deshalb muss das Blatt bezüglich der Schleifscheiben gut festgeklemmt werden. Nach der Beendigung des Schleifvorganges einer Spitze muss das Blatt um einen Zahn vorgeschoben werden, damit die nächste Spitze von den Schleifscheiben bearbeitet werden kann. Die Spitze befindet sich dann in der sogenannten Schleifstation.
- Während des Vorschubes muss die Festklemmung des Blattes aufgehoben werden, damit ein Indexfinger das Blatt durch die Klemmvorrichtung hindurch um einen Zahn vorschieben kann. Nach dem Vorschub wird das Blatt wieder festgeklemmt.
- Die französische Patentschrift Nr. 2,531,889 beschreibt ein Gerät zum Schleifen der oberen Fläche von Hartmetall- Zahnspitzen, welches eine Schleifscheibe und eine Klemmvorrichtung umfasst. Aus Fig. 2 dieser Patentschrift ist ersichtlich, dass die Klemmvorrichtung das Blatt im Bereich der Zahnlücke festklemmt. Aus der US-Patentschrift Nr. 1,737,216 ist ersichtlich, dass die Klemmvorrichtung das Blatt nur im Bereich der Zahnwurzel festklemmt.
- Die US-Patentschrift Nr. 3,717,052 beschreibt ein Gerät, bei welchem eines der Klemmelemente schwenkbar ist, um damit die Klemmelemente aufeinander ausrichten zu können.
- Aus der Konstruktion dieser Geräte geht hervor, dass es üblich ist, den Blattkörper unterhalb der Zahnlücke festzuklemmen, damit die Klemmvorrichtung nach dem Lösen, der Vorschubbewegung nicht im Wege ist und auch die Arbeitsbewegungen der Schleifscheiben nicht behindert.
- Diese Art des Festklemmens beruht auf der althergebrachten Meinung, dass das Blatt stark genug sei, dem Druck der Schleifscheiben auf die Spitze zu widerstehen, ohne dass der Zahn sich bezüglich des Blattes verformt. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass eine Verformung auftreten kann, was zu einer ungenauen Bearbeitung der Spitze führt.
- In der Praxis hat sich auch gezeigt, dass Einsetzen und Auswechseln eines Sägeblattes bei den bekannten Geräten recht mühsam und zeitraubend ist. Insbesondere das Einsetzen eines Bandsägeblattes, welches zwanzig oder mehr Zentimeter breit sein kann, bietet oft Schwierigkeiten, wenn es nicht möglich ist, die Festklemmvorrichtung wegzunehmen.
- Wie bereits erwähnt, ist es beim Bearbeiten der Flanken der Zahnspitzen üblicherweise wichtig, dass die fertig geschliffenen Seiten symmetrisch zur Mitte des Blattkörpers vorstehen. Bis heute hat man angenommen, dass dies mit den bekannten Geräten und Klemmvorrichtungen erreichbar sei, sogar dann, wenn die noch nicht bearbeiteten Spitzen seitlich des Zahnes ungleich vorstehen.
- Es wurde, mit anderen Worten, angenommen, dass unabhängig davon, wie weit die Spitzen gegen das Blatt vorstehen, nach dem Schleifen die erwünschten Masse und Winkel der Flanken erreicht sein würden.
- Neuerdings werden von der Industrie immer dünnere Bandsägeblätter und zugehörige Hartmetallspitzen verlangt, damit beim Zersägen der Stämme zu Brettern möglichst wenig Abfall entsteht. Dazu kommt noch, dass das am besten geeignete Material für die Zahnspitzen ein Material ist, das unter dem Namen Stellite vertrieben wird und recht teuer ist. Bei dünneren Blättern werden auch die Spitzen kleiner, so dass weniger Stellite gebraucht wird. Es hat sich gezeigt, dass sich bei den heute üblichen Klemmvorrichtungen die Zähne beim Schleifen der Spitzen verformen, wenn die Sägeblätter dünner sind als bisher und die Spitzen nicht genau symmetrisch zum Blatt befestigt sind.
- Als Folge einer solchen Verformung bleibt die Spitze gegenüber der Blattfläche vorstehen und die Winkel der Flanken können sehr wohl inkorrekt geschliffen werden, weil beim Schleifen nicht genügend Material abgetragen wurde.
- Bekanntlich sind Sägeblätter, bei denen die Spitzen nicht im richtigen Winkel und nicht in der richtigen Grösse geschliffen sind, sehr unwirksam und werden rasch schadhaft.
- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Gefahr einer ungenauen Bearbeitung der Zahnspitzen von Sägeblättern herabzusetzen.
- Die Erfindung schafft eine Sägeblatt-Klemmeinheit an einem Gerät mit Werkzeugen 6 zum Bearbeiten der Flanken von Hartmetall-Spitzen 5, die auf den Zähnen 4A von Sägeblättern 3 angebracht sind, wobei die Klemmeinheit 7 eine erste Klemmvorrichtung 17 umfasst, welche das Blatt in der Nähe der Lücke des nächsten zu bearbeitenden Zahnes festklemmt, um ein Verschieben des Blattes bezüglich den Bearbeitungswerkzeugen der Vorrichtung zu verhindern, gekennzeichnet durch eine zweite Klemmvorrichtung 21, die den Zahn 4A, welcher für die Bearbeitung der Flanken seiner Spitze 5 in Bearbeitungslage gebracht worden ist, entlang der ganzen Länge des Zahnes 4A festklemmt und damit jegliche unerwünschte Bewegung des Zahnes relativ zum Rest des Blattes 3 während der Bearbeitung verhindert.
- Vorteilhafterweise sind die erste und die zweite Klemmvorrichtung 17,21 derart mit dem Rahmen 1 des Gerätes verbunden, dass sie gemeinsam gleichzeitig bezüglich eines Blattes verstellbar sind und die zweite Klemmvorrichtung 21 unabhängig von der Klemmwirkung der ersten Klemmvorrichtung 17, nachdem diese in Klemmlage gebracht worden ist, wirksam wird.
- Bevorzugterweise sind die erste und die zweite Klemmvorrichtung 17,21 derart mit dem Rahmen 1 des Gerätes verbunden, dass sie bezüglich des Rahmens 1 gemeinsam gleichzeitig aus der Lage, in welcher sie eine Klemmkraft ausüben, in eine vom Blatt 3 entfernte Lage bringbar sind, um so das Anbringen an und Wegnehmen eines Blattes vom Gerät zu erleichtern.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und deren Wirkungsweise wird diese an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
- Figur 1 einen Schnitt eines Teiles einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes;
- Figur 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Figur 1;
- Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2;
- Figur 4 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines Details, welches im Gerät nach den Figuren 1,2 und 3 Anwendung finden kann;
- Figur 5 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in
- Figur 4 sowie Details derselben;
- Figur 6 zeigt die Ansicht eines zweiten Details des erfindungsgemässen Gerätes, welches im Gerät nach Figur 1,2 und 3 Anwendung finden kann.
- Die Figuren 1,2 und 3 zeigen einen Teil eines Hauptrahmens eines Schleifgeräts. Ein in seiner Position verstellbares Führungsteil 2 ist am Rahmen 1 angebracht und dient dazu, das Blatt 3 entlang einer vorgeschriebenen Bahn durch die Vorrichtung relativ zum Rahmen 1 hindurchzuführen. Wie nachher noch beschrieben wird, erfüllt das Führungsteil 2 noch weitere Aufgaben.
- Das Sägeblatt 3 hat Zähne 4 mit Hartmetall-Spitzen 5, beispielsweise aus dem Material, das als Stellite im Handel ist.
- In den Zeichnungen ist nur ein Teil des Sägeblattes 3, dessen Zahnspitzen 5 geschliffen werden sollen, dargestellt.
- Das Gerät umfasst eine Vielzahl von (nicht dargestellten) Führungsrollen für das Sägeblatt, auf denen das Sägeblatt ruht. Das Gerät umfasst einen Indexmechanismus mit einem (nicht dargestellten) Indexfinger, welcher während des Fortschaltens unter einen Zahn greift und das Blatt so weit fortschaltet, dass ein Zahn 4a in die sogenannte Schleifstation für die Schleifscheiben 6 gelangt, von denen eine schematisch dargestellt ist, so dass diese die Seitenflanken der Spitze 5 schleifen können.
- Wie bereits erwähnt, muss das Blatt 3 im Gerät festgeklemmt werden, während die Schleifseheiben die Flanken der Spitzen bearbeiten. Dazu dient eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Klemmeinheit 7. Die Klemmeinheit 7 umfasst einen Arm 8, der an einem Ende 9 mit dem Stössel 10 eines Hydraulikantriebes 11 befestigt ist, dessen Zylinder 12 mittels Bolzen 13 am Rahmen 1 befestigt ist.
- Der Hydraulikantrieb 11 ist so angebracht, dass der Stössel senkrecht zur Bewegungsrichtung des Blattes 3 durch das Gerät verläuft, damit der Arm 8 aussen, in der Nähe der Verzahnung auf das Blatt drückt, wie in Figur 2 ersichtlich ist. Als Innenseite wird diejenige Seite des Blattes bezeichnet, welche zum Rahmen 1 hin gerichtet ist.
- Später wird noch erläutert, weshalb der Stössel 11 so ausgebildet ist, dass er im Zylinder 12 drehbar ist, so dass der Arm 8 von der Arbeitsstellung, die in Figur 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist und wobei er sich auf der Aussenseite des Blattes 3 befindet in eine Ausserbetriebstellung gebracht werden kann, die in Figur 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. In dieser letztgenannten Stellung befindet sich der Arm 8 gänzlich oberhalb der Zähne und der Zahnspitzen des Sägeblattes.
- Beim Betrieb befindet sich der Arm 8 in dieser zweiten Stellung, damit ein Sägeblatt an die Seite des Schleifgeräts montiert und nach der Bearbeitung wieder weggenommen werden kann. Nachdem das Blatt montiert ist, wird der Arm 8 wieder in die ausgezogen dargestellte Stellung gebracht. Die dazu benötigten Betätigungsmittel werden später beschrieben.
- Der Stössel 10 ist mit einem Kolben 14 verbunden, der mittels einer Feder 15 vorbelastet ist, derart, dass die Feder am Stössel 10 in das Innere des Zylinders 12 und den Arm 8 auf das Blatt 3 drückt.
- Der Arm 8 ist an seinem freien Ende 16 mit einem Klemmorgan 17 versehen, das mit dem Führungsteil 2 zusammenwirkt und welches später als Anschlagteil für die Klemmleiste wirkt.
- Das Führungsteil 2 und das Klemmorgan 17 sind so angebracht, dass sie sich unterhalb der Zahnspitzen befinden und in der Nähe der Zahnwurzeln der Zähne 4 wirksam sind.
- Die Vorbelastung des Stössels durch die Feder bewirkt, dass das Klemmorgan 17 leicht auf das Blatt 3 drückt und dient hauptsächlich dazu, das Blatt seitlich zu führen.
- Ein Kanal 18 für ein hydraulisches oder pneumatisches Fluid durchsetzt den Stössel in Längsrichtung und hat einen ersten Durchlass 19 unter der Unterseite 20 des Kolbens 14 (wie aus der Zeichnung ersichtlich), so dass der Druck des Fluids den Stössel 10 nach innen drückt, das Klemmorgan 17 das Blatt 3 an den Teil 2 presst und eine Verschiebung des Blattes 3 relativ zum Rahmen 1 verhindert.
- Der Arm 8 ist mit einer zweiten Blatt-Klemmeinheit 21 versehen, welche so angeordnet ist, dass sie einen Zahn 4A, dessen Spitze bearbeitet werden soll, so festklemmt, dass dieser unter der Einwirkung der Schleifscheiben 6 nicht verschoben wird.
- Diese zweite Blatt-Klemmeinheit 21 umfasst einen zweiten hydraulisch/pneumatisch betätigbaren Stössel 22 mit einem Kolben 23, der in einem Zylinder 24 verschiebbar ist. Dieser zweite Kolben 23 ist durch eine Feder 25 vorbelastet, welche ihn vom Blatt 3 wegdrückt. Dies ist notwendig, damit das Blatt schrittweise vorgeschoben werden kann.
- Die Stirnseite 24A des Zylinders 24 liegt in derselben Ebene wie die Stirnseite 17A des Klemmorgans 17 und bildet mit dieser ein und dieselbe Druckebene. Mit anderen Worten: in Ausserbetrieb-Lage gibt das zweite Klemmorgan 21 das Blatt 3 frei, so dass dieses verschoben werden kann.
- Der Stössel 27 ist mit dem Kolben 23 verbunden, welcher im Zylinder 24 verschiebbar ist. An seiner Stirnseite ist der Stössel 27 mit einem Klemmorgan 26 verbunden. Dieses zweite Klemmorgan hat eine längliche Form und ist bezüglich des Armes 8 so ausgerichtet, dass es der Länge nach am Zahn 4A anliegt, dessen Spitze nachfolgend bearbeitet/geschliffen werden soll. Das Klemmorgan 26 erstreckt sich nahezu bis zur Basis der Spitze 5, so dass der Zahn 4A festgeklemmt ist und jegliche Bewegung des Zahnes 4A während der Bearbeitung verhindert wird.
- Eine weitere Klemmeinheit 30 ist am Rahmen 1 gegenüber dem Organ 25 angebracht. Diese zweite Einheit enthält wieder einen Stössel 31 von ähnlicher Bauart wie derjenige am Arm 8, nur ist dieser am Rahmen 1 befestigt. Dies bedeutet, dass die Einheit ein Klemmorgan 32 umfasst, dessen Form und Ausrichtung dem Klemmorgan 26 entspricht. Eine weitere Detailbeschreibung der Klemmeinheit 30 und deren Klemmorgan 32 ist daher nicht nötig.
- Die Klemmeinheiten 21 und 30 ermöglichen daher eine sehr solide Klemmung des Zahnes 4A während der Bearbeitung desselben.
- Damit immer eine genau wiederholbare Lage der Klemmebene eingehalten wird, ist der Weg des Kolbens 14 im Zylinder 12 durch einen Anschlag 34 begrenzt. Liegt der Kolben am Anschlag 34 an, drücken die beiden Klemmorgane 17 und 26 auf das Blatt und halten es in der genau richtigen Lage bezüglich des Rahmens 1.
- Der Fluid-Kanal 18 im Stössel 10 führt unten durch einen Kanal 18A unter den Kolben 23, so dass der Druck im Stössel zuerst den Arm 8 mit den Teilen 25/17 zum Blatt 3 hin bewegt und erst nachdem der Kolben 14 den Anschlag 34 erreicht hat, bekommt die zweite Klemmeinheit genügend Druck, um den Zahn festzuklemmen. Wie bereits erwähnt, findet Kolben 24 einen Anschlag 35 und bestimmt damit die genaue Lage des Zahnes. Gleichzeitig erhält die Klemmeinheit 31 Druck und klemmt den Zahn fest an die Referenzfläche des Stössels 10, des Armes 8 und dessen Klemmorgane. Dadurch wird der Zahn sicher gehalten, so dass er unter dem Druck der Schleifscheiben nicht verrückt.
- Nachdem die Flanken der Zahnspitze geschliffen worden sind, wird der Druck des Fluids abgelassen und die Klemmeinheiten lösen sich dank der Federbelastung der Kolben, so dass diese in die Ausserbetrieb-Lage zurückkehren. Jetzt kann das Blatt 3, wie oben beschrieben, einen Schritt vorgeschoben werden.
- Wie bereits erwähnt, sind der Stössel 10 und der Arm 8 bezüglich der Haupt-Klemmeinheit 12 in die in Figur 1 durch unterbrochene Linien dargestellte Lage schwenkbar.
- Der Stössel 10 wird in der in Figur 1 dargestellten Lage durch einen Bolzen 36 gehalten, der in eine Bohrung 37 im Stössel eingreift, wobei die Lage des Bolzens vom Fluid-Druck beeinflusst wird.
- Der Stössel 10 wird zum Schwenken freigegeben, wenn der Fluiddruck abgelassen wird, wobei der Bolzen 36 aus seiner Arretierungslage in den Zylinder zurückgezogen wird, so dass der Stössel 10 im Zylinder 12 drehbar ist. Die Anordnung ist so, dass beim Zurückschwenken des Hebels 9 in die in Figur 1 dargestellte Lage der Bolzen den Stässel 10 automatisch gegen Schwenken arretiert.
- Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine bestimmte Konstruktion der Klemmeinheiten 30 und 21. Der Einfachheit halber sind die vorgehend bei der Beschreibung der Figur 1 bis 3 erwähnten Teile mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
- Die Klemmeinheit nach den Figuren 4 und 5 entspricht der Klemmeinheit 21 mit einem Stössel 21A und mit einem Kolben 23 in einem Zylinder 24. Der Kolben 23 ist mit einem Stössel 27 verbunden, der in dem nach innen gerichteten Flansch 24A gleitend geführt ist.
- Am freien Ende des Kolbens 23 ist ein flügelähnliches Klemmorgan 37A angebracht, welches dazu dient, das Blatt im Bereich des Zahnes 4A festzuklemmen. Am Stössel 27 ist ein zweiter Kolben 38 befestigt, welcher das längliche Klemmorgan 26 trägt, das dazu bestimmt ist, einen Zahn 4A in Längsrichtung festzuklemmen, wozu sein Ende verjüngt ist, so dass es bis nahe an die Spitze des Zahnes heranreicht.
- Der Kolben 23 ist durch die Feder vorbelastet, so dass das Klemmorgan 26 dadurch in die Ausserbetrieb-Lage gebracht wird, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
- Wird durch die Kanäle hydraulisches/pneumatisches Fluid unter Druck in den Zylinder eingeführt, bewegt sich der Kolben 23 entgegen der Vorbelastung durch die Feder 25 bis zum Anschlag 35. In dieser Stellung bilden die Flügelteile 37A eine Referenzlage für das Blatt 3.
- Wie erwähnt, wird der Hub des Kolbens durch den Anschlag 35 begrenzt. Liegt der Kolben am Anschlag 35 auf, kann das Fluid genügend Druck aufbauen, um den zweiten Kolben 38 mit dem länglichen Klemmorgan 26 an den Zahn 4A zu drücken und an die Klemmvorrichtung an der anderen Seite des Blattes zu pressen.
- Die in Figur 4 dargestellte Klemmeinheit entspricht im Wesentlichen der Einheit 30 und weist praktisch denselben Aufbau auf.
Claims (10)
1. Sägeblatt-Klemmeinheit an einem Gerät mit Werkzeugen (6)
zum Bearbeiten der Flanken von Hartmetall-Spitzen (5), die
auf den Zähnen (4A) von Sägeblättern (3) angebracht sind,
wobei die Klemmeinheit (7) eine erste Klemmvorrichtung
(17) umfasst, welche das Blatt in der Nähe der Lücke des
nächsten zu bearbeitenden Zahnes festklemmt, um ein
Verschieben des Blattes bezüglich den Bearbeitungswerkzeugen
der Vorrichtung zu verhindern, gekennzeichnet durch eine
zweite Klemmvorrichtung (21), die den Zahn (4A), welcher
für die Bearbeitung der Flanken seiner Spitze (5) in
Bearbeitungslage gebracht worden ist, entlang der ganzen Länge
des Zahnes (4A) festklemmt und damit jegliche unerwünschte
Bewegung des Zahnes relativ zum Rest des Blattes (3)
während der Bearbeitung verhindert.
2. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Klemmvorrichtung
(17,21) derart mit dem Rahmen (1) des Gerätes verbunden
sind, dass sie gemeinsam gleichzeitig bezüglich eines
Blattes verstellbar sind und dass die zweite
Klemmvorrichtung (21), unabhängig von der Klemmwirkung der ersten
Klemmvorrichtung (17), nachdem diese in Klemmlage gebracht
worden ist, wirksam wird.
3. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Klemmvorrichtung
(17, 21) derart mit dem Rahmen (1) des Gerätes verbunden
sind, dass sie bezüglich des Rahmens (1) gemeinsam
gleichzeitig aus der Lage, in welcher sie eine Klemmkraft
ausüben, in eine vom Blatt (3) entfernte Lage bringbar sind,
um so das Anbringen an und Wegnehmen eines Blattes vom
Gerät zu erleichtern.
4. Sägeblatt-Klemmeinheit nach den Ansprüchen 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite
Klemmvorrichtung (17,21) gemeinsam auf einem Arm (8) montiert
sind, welcher von einem axial verschiebbar und drehbar mit
dem Rahmen (1) des Gerätes verbundenen Träger (10)
gehalten ist, der die Klemmeinheit (7) trägt, das Ganze derart,
dass beide Klemmenvorrichtungen (17,21) bei einer
Drehbewegung des Trägers (10) sich gleichzeitig zwischen der
Ruhe- und der Arbeitsposition bewegen und eine
Axialverschiebung des Trägers (10) die erste Klemmvorrichtung (17)
zwischen ihrer Klemm- und ihrer Freigabestellung hin und
herbewegt, nachdem der Träger (10) durch eine Drehbewegung
in die Arbeitslage bezüglich des Geräterahmens (1)
gebracht worden ist.
5. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger (10) einen Teil mit einem Kolben
(10) und einem ersten Stössel (11) umfasst.
6. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger (10) bezüglich des Rahmens
(1) federnd vorgespannt (15) ist, so dass das erste
Klemmorgan (17) eine erste Klemmwirkung auf das Blatt (3)
ausübt, und dass der Träger (10) mit dem ersten Stössel
(11) verbunden ist, dessen Bewegung bezüglich des Rahmens
(1) bewirkt, dass das Klemmorgan (17) eine wirksame
Festklemmung im Bereich der Zahnwurzel (4A) ausübt.
7. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Klemmorgan (21) ein
längliches Glied (26) umfasst, welches sich in Längsrichtung
des Zahnes (4A) erstreckt, auf den es einwirken soll, und
dass dieses Glied (26) mit einem Kolben (23) eines zweiten
Stössels (22) verbunden ist, welcher am Arm (8) montiert
ist.
8. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Klemmorgan (21) einen Stössel
(21A) umfasst, dessen Zylinder (24) am Arm (8) montiert
ist und dessen Kolben (23) an seinem Ende das längliche
Glied (26) trägt.
9. Sägeblatt-Klemmeinheit nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Stössel (11, 21A)
wirkungsmässig miteinander verbunden sind und dass ihr
Betriebsfluid aus derselben Quelle (18) stammt.
10. Sägeblatt-Klemmeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass Federn (15,25) für eine
Vorspannung der Kolben (10,22) der entsprechenden Stössel
(11,21A) vorgesehen sind, welche die damit verbundenen
Klemmorgane (17,21) und den Arm (8) zum Rahmen (1) bewegen
und dass Anschläge (34,35) vorgesehen sind, welche die
Axialbewegung der Kolben in ihren dazugehörigen Zylindern
begrenzen.
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