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DE69215170T2 - Radiale schlauchlose Luftreifen für LKW's - Google Patents

Radiale schlauchlose Luftreifen für LKW's

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Publication number
DE69215170T2
DE69215170T2 DE1992615170 DE69215170T DE69215170T2 DE 69215170 T2 DE69215170 T2 DE 69215170T2 DE 1992615170 DE1992615170 DE 1992615170 DE 69215170 T DE69215170 T DE 69215170T DE 69215170 T2 DE69215170 T2 DE 69215170T2
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DE
Germany
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bead
toe
heel
rim
tire
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DE1992615170
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Masao Nakamura
Seiichiro Tokunaga
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Bridgestone Corp
Original Assignee
Bridgestone Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
    • B60C2015/0614Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead characterised by features of the chafer or clinch portion, i.e. the part of the bead contacting the rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf LKW-Luftreifen, die durch Reifen für Lastwagen und Busse repräsentiert werden, und für die Verwendung bei schwerer Belastung ausgelegt sind. Insbesondere hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, schlauchlose, radiale LKW-Luftreifen zu verwirklichen, die die Verformbarkeit beim Montieren des Reifens auf einer Felge und beim Abmontieren des Reifens von der Felge verbessern können, eine Beschädigung der Wulstbereiche bei solchen Montier- und Abmontiervorgängen in vorteilhafter Weise verhindern können, und die Haltbarkeit der Wulstbereiche so verbessern können, daß ihre Nutzlebensdauer als einwandfreie Basisreifen, die im wesentlichen keine für Reifen dieser Art typische Reparatur bei der Aufvulkanisation oder Runderneuerung erfordern, bis zu mehreren Aufvulkanisationen verlängert wird.
  • Bei den LKW-Luftreifen dieser Art ist es unerläßlich, daß jedesmal, wenn auf einem Laufflächen-Stollenbereich infolge gleichmäßiger Abnutzung (gewöhnlich "vollständige Abnutzung" genannt) des Laufflächengummis ein Anzeichen von Rutschen sichtbar zu werden beginnt, wodurch die Nutzlebensdauer des Reifens beendet wird, der abgenutzte Reifen von der Felge abmontiert wird, der restliche Gummi nach einer vorgegebenen Prüfung abgelöst wird, ein Basisreifen verwirklicht wird, wozu erforderlichenfalls die Gürtelschicht des Reifens repariert wird, und zwecks Aufvulkanisation ein neuer Laufflächengummi auf den Basisreifen aufgebracht wird.
  • Bei einem radialen Luftreifen, insbesondere einem radialen Luftreifen für eine sogenannte konische 15º-Tiefbettfelge, wird jedoch, um Luftlecks sicher zu verhindern, die Abdichtungspassung in dem Zehenbereich des Wulstbereichs enger gemacht, und ein Schutzstreifen-Gummi als äußere Gummihaut des Wulstbereichs verwendet. Daher kommt es oft vor, daß die Zehe abgebrochen wird, wenn der abgenutzte Reifen von der Felge abmontiert wird.
  • Wenn die Zehe abgebrochen ist, liegt das Verstärkungselement, zum Beispiel ein innerhalb des Wulstbereichs angeordneter Nylon-Schutzstreifen oder Draht-Schutzstreifen, nach außen hin frei, und über Cordfäden, die bei einem solchen Verstärkungselement verwendet werden, dringt Wasser oder Luft unmittelbar in den Reifen ein, wodurch Korrosion verursacht wird. Folglich werden die Cordfäden der Lage durchtrennt, wodurch Probleme, wie beispielsweise Ablösung, hervorgerufen werden, und der Reifen kann nicht mehr als Basisreifen verwendet werden, so daß er nach einmaliger Verwendung weggeworfen werden muß.
  • Beim Montieren des Reifens auf einer Felge kann die Zehe nicht nur bei einem aufvulkanisierten Reifen, sondern auch bei einem neuen Reifen abgebrochen werden. In dem letzteren Fall kann sogar die Haltbarkeit wesentlich beeinträchtigt und verringert werden, wodurch nur eine Nutzlebensdauer sichergestellt wird.
  • Wenn dagegen der innere Durchmesser des Wulstbereichs größer als der normale Wert gemacht wird, wird das Montieren des Reifens auf der Felge und das Abmontieren des Reifens von der Felge erleichtert, aber es wird befürchtet, daß Luftlecks weniger sicher verhindert werden. Gegenwärtig ist dieses Problem noch nicht vollständig untersucht.
  • Wie oben erwähnt wurde, beträgt der Neigungswinkel der Sitzbasis bei der konischen 15º-Tiefbettfelge gewöhnlich 15º ± 1º, während der Wulstbasisbereich des herkömmlichen schlauchlosen Reifens für diese konische 15º-Tiefbettfelge eine zweistufige Konusstruktur hat, bei der ein Teil des Wulstbasisbereichs den gleichen Neigungswinkel wie die Sitzbasis hat, wobei sich dieser Teil von der Ferse bis zu einer Stelle erstreckt, die von der Ferse axial nach innen einen Abstand von beinahe der Hälfte der axialen Breite der Wulstbasis hat, und der restliche Teil der Wulstbasis, der sich bis zu der Zehe erstreckt, radial stärker geneigt ist. Auf diese Weise wird die Passung zwischen der Wulstbasis des Reifens und der Sitzbasis bei der Zehe enger gemacht, wodurch der Kontaktdruck zwischen der Wulstbasis und der Sitzbasis erhöht wird, und der Wulstbereich sicher getragen wird, während Luftlecks verhindert werden. Der innere Durchmesser der Wulstzehe wird in diesem Fall natürlich kleiner, so daß dann, wenn der Reifen um die Felge herum montiert, oder von der Felge abmontiert werden soll, die Zehe stärker gegen die Felge prallt. Da übermäßige Kräfte auf die Zehe einwirken, ist es daher wahrscheinlich, daß die Zehe beschädigt wird.
  • Bei einem solchen Reifen ist ein Hartgummi-Schutzstreifen in dem Wulstbasisbereich angeordnet, um die Abnutzung der Wulstbasis, einschließlich der Wulstzehe, beim Berühren der Felge zu verringern. Da ein solcher Gummi-Schutzstreifen infolge der Aufnahme der Wärme, die bei der Rotation des Reifens unvermeidlich entsteht, ausgehärtet wird, ist es ebenfalls wahrscheinlich, daß die Zehe beim Montieren des Reifens auf der Felge und beim Abmontieren des Reifens von der felge abgebrochen wird.
  • Da in zunehmendem Maße gewünscht wird, die schlauchlosen, radialen LKW-Luftreifen aufzuvulkanisieren und wiederzuverwenden, werden die Reifen häufiger auf die Felge montiert und von der Felge abmontiert. Trotz längerer Reifenlaufstrecken hat der Mantel des Reifens weiterhin eine überschüssige Nutzlebensdauer. Daher ist es jetzt ein wichtiges Problem, die Haltbarkeit des Wulstbereichs zu verbessern und zugleich die Wärmehysterese zu vergrößern.
  • Im Hinblick darauf haben die Erfinder die Passung zwischen der Wulstbasis der Reifens und der Sitzbasis der Felge in dem Zustand beobachtet und untersucht, in dem der Reifen auf der Felge montiert war und auf einen vorgegebenen Innendruck aufgeblasen war. Dabei haben die Erfinder festgestellt, daß die Wulstbasis im wesentlichen bei der bei der Zehe gelegenen, halben Breite der Wulstbasis geringfügig über der Sitzbasis der Felge schwebte, und die Wulstbasis die Sitzbasis dort nicht berührte. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei dem hohen Innendruck eines LKW-Reifens die Karkassenlage stark gedehnt wird und der Reifen verformt wird, wodurch die Wulstzehe von der Sitzbasis der Felge abgehoben wird. Da der Innendruck aufrechterhalten wird, während im wesentlichen der nahe bei der Wulstferse gelegene, halbe axiale Breitenbereich des Wulstbereichs, und das Gebiet, das axial außerhalb der Ferse gelegen ist und den Flansch dicht berührt, die Felge berühren, hat es keinen Sinn, der Wulstzehe eine übermäßig enge Passung zu geben.
  • Aufgrund dieser Erkenntnis ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen schlauchlosen, radialen LKW-Luftreifen von der obenerwähnten Art zu verwirklichen, der dazu bestimmt ist, auf einer Felge, die eine konische 15º-Sitzbasis hat, montiert zu werden, um ein mit einem Reifen versehenes Rad zu bilden, und bei dem die Verformbarkeit beim Montieren auf der Felge und beim Abmontieren von der Felge verbessert ist, und folglich das sogenannte Abbrechen der Zehe in vorteilhafter Weise vermieden wird, wobei der Reifen selbst bei mehrfacher Verlängerung der Abnutzungslebensdauer der Lauffläche seinen einwandfreien Zustand beibehalten kann.
  • Außerdem wird hingewiesen auf EP-A-0432206, wo die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung wiedergegeben sind; und auf FR-A-2275323.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein schlauchloser, radialer LKW-Luftreifen verwirklicht, mit einem Hauptverstärkungselement und zwei Wulstbereichen, wobei das Hauptverstärkungselement eine radiale Karkasse umfaßt, die aus mindestens einer Lage besteht, die Cordfäden aufweist, die in im wesentlichen radialen Ebenen angeordnet sind, und einem Gürtel, der aus mindestens drei Lagen besteht, die einen toroidförmigen Kronenbereich der radialen Karkasse umgeben, und von denen jede parallel zueinander angeordnete Cordfäden aufweist, wobei mindestens eine Lage der radialen Karkasse um jeden von zwei Wulstkernen geschlungen ist, wobei jeder der Wulstkerne innerhalb eines Außenhautgummis von jedem der Wulstbereiche gelegen ist, der die um den Wulstkern geschlungene, mindestens eine Lage der radialen Karkasse einschließt, wobei jeder der Wulstbereiche einen Wulstbasisbereich hat, der eine fersennahe Zone und eine zehennahe Zone umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die fersennahe Zone einen Neigungswinkel hat, der nicht kleiner als ein Basiswinkel einer Felge ist, die eine Sitzbasis hat, die unter einem Neigungswinkel von ungefähr 15º, der zum Anbringen des Reifens auf der Felge geeignet ist, konisch verläuft, die zehennahe Zone in einem Gebiet gelegen ist, das von einer Stelle, die von einer Ferse des Wulstbasisbereichs axial nach innen einen Abstand von nicht weniger als 1/2 des Abstandes zwischen der Wulstferse und der Wulstzehe hat, bis zu einer Zehe reicht, wobei die zehennahe Zone nicht wesentlich geneigt ist, und der innere Durchmesser der zehennahen Zone in einem Bereich von nicht weniger als 95% und nicht mehr als 97% des Durchmessers einer normalen Felge liegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die fersennahe Zone vorzugsweise von der Ferse bis zu, einer Stelle, die von der Ferse axial nach innen einen Abstand von 1/2 bis 4/5 des Abstandes von der Ferse bis zu der Zehe hat. Weiterhin beträgt der Neigungswinkel der fersennahen Zone vorzugsweise 17º bis 25º.
  • Die Erfindung wird nun weiter beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
  • Die Figur 1 ist eine Schnittansicht eines Wulstbereichs eines schlauchlosen, radialen LKW-Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figur 2 ist eine Schnittansicht eines Wulstbereichs eines herkömmlichen, schlauchlosen, radialen LKW-Reifens.
  • Bei der vorliegenden Erfindung besteht die radiale Karkasse aus mindestens einer, aber nicht mehr als zwei oder drei gummigetränkten Schichten, die parallele Cordfäden aus Metall, wie beispielsweise Stahl, enthalten, oder parallele Cordfäden aus Aramidfasern enthalten, die Eigenschaften haben, die mit denjenigen von Metall-Cordfäden vergleichbar sind, oder parallele Cordfäden aus Polyesterfasern oder Nylonfasern enthalten. Die Cordfäden sind innerhalb von im wesentlichen radialen Ebenen angeordnet, was bedeutet, daß die Cordfäden die Äquatorebene des Reifens unter 90º oder unter einem sehr nahe bei 90º liegenden Winkel kreuzen.
  • Mindestens eine Lage der radialen Karkasse ist von der axial inneren Seite nach der axial äußeren Seite des Reifens um jeden von zwei Wulstkernen herum nach oben gestülpt, und der Umstülpbereich der Karkassenlage und der Wulstkern sind in einer äußeren Gummihaut angeordnet, um den Wulstbereich zu bilden. Vorzugsweise wird ein herkömmlicher Stahl- Schutzstreifen verwendet, bei dem die Stahlcordfäden schräg zu den Cordfäden der radialen Karkasse angeordnet sind, oder ein Nylon- Schutzstreifen verwendet, bei dem die Cordfäden quer zu den Cordfäden der Karkasse verlaufen.
  • Wie bei der herkömmlichen Technik umgibt der Gürtel die toroidförmige Krone der radialen Karkasse. Der Gürtel besteht aus mindestens drei Gürtellagen, von denen jede parallele Cordfäden enthält, wobei die zwei Gürtellagen, die fern von der radialen Karkasse gelegen sind, Cordfäden haben, die so angeordnet sind, daß die Cordfäden in einer Gürtellage sich mit denjenigen in der anderen Gürtellage über die Äquatorebene des Reifens hinweg überkreuzen, wobei die Cordfäden unter einem kleinen Winkel relativ zu der Reifen-Äquatorebene angeordnet sind, und die eine Gürtellage, die am nächsten bei der radialen Karkasse gelegen ist. Cordfäden hat, die unter einem Winkel angeordnet sind, der zwischen dem obigen kleinen Winkel und dem Cordfadenwinkel der radialen Karkasse liegt, und diese Gürtellagen weiterhin ganz oder teilweise von einer weiteren Cordlage umgeben sein können.
  • Der schlauchlose radiale Luftreifen der vorliegenden Erfindung ist ausgelegt, um auf einer Felge angebracht zu werden, deren Sitzbasis gewöhnlich unter 15º geneigt ist, und der Wulstbereich des Reifens ist um die unter 15º geneigte Sitzbasis der Felge herum dicht angebracht.
  • Die Figur 1 veranschaulicht einen Wulstbereich B eines schlauchlosen, radialen LKW-Luftreifens der vorliegenden Erfindung in einer Schnittansicht der linken Seite des Reifens, wobei die rechte Seite des Reifens symmetrisch zu der linken Seite ist. Die anderen Bereiche sind herkömmliche Bereiche, und daher wurden sie nicht wiedergegeben.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 1 umfaßt der Reifen eine radiale Karkasse 1, die aus einer Lage besteht, die Stahlcordfäden enthält, einen Wulstkern 2, einen Umstülpbereich 3 der radialen Karkasse 1, der längs des Wulstkerns 2 um den Wulstkern 2 herum nach oben gestülpt ist, einen Stahl-Schutzstreifen 4, einen Nylon-Schutzstreifen 5, einen Gummi-Schutzstreifen 6, eine Wulstferse 7 und eine Wulstzehe 8.
  • Der Wulstbereich B hat eine Wulstbasis, die aus einer fersennahen Zone 9 und einer zehennahen Zone 10 besteht. Die fersennahe Zone 9 hat einen Neigungswinkel, der ebensogroß oder größer als der Basiswinkel (15º) der Sitzbasis der obenerwähnten Felge (nicht wiedergegeben) ist. Die zehennahe Zone 10 bezeichnet einen Bereich der Wulstbasis, der sich bis zu der Wulstzehe 8 erstreckt, und zwar ab einer Stelle, die von der Wulstferse 7 axial nach innen einen Abstand hat, der nicht kleiner als die Hälfte des Abstandes L von der Wulstferse 7 bis zu der Wulstzehe 8 ist. Diese zehennahe Zone 10 ist in der radialen Richtung nicht wesentlich geneigt. Der innere Durchmesser D der Wulstferse 7 ist ein wenig kleiner als der Durchmesser einer normalen Felge, und beträgt zum Beispiel ungefähr 99,4% des Durchmessers einer normalen Felge, und der innere Durchmesser der zehennahen Zone liegt in einem Bereich von nicht weniger als 95%, aber nicht mehr als 97% des Durchmessers einer normalen Felge.
  • Der innere Durchmesser D der Wulstferse 7 ist aus dem gleichen Grund wie bei einem herkömmlichen Reifen ein wenig kleiner als der Durchmesser einer normalen Felge, d.h. er beträgt ungefähr 99.4% des Durchmessers einer normalen Felge. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die fersennahe Zone 9, die sich von der Wulstferse 7 bis zu einer Position erstreckt, die zwischen der Wulstferse 7 und der Wulstzehe 8 gelegen ist und von der Wulstferse 7 axial nach innen einen Abstand 2 hat, der ungefähr gleich 1/2- 4/5 des Abstandes L zwischen der Wulstferse und der Wulstzehe ist, vorzugsweise einen geneigten Konuswinkel, der ebensogroß wie, oder größer als der Basiswinkel der Sitzbasis der unter 15º geneigten Felge ist, so daß eine genügende Abdichtungs-Grenzfläche sichergestellt wird, und daher Luftlecks wirksamer verhindert werden. Weiterhin beträgt der Neigungswinkel der fersennahen Zone 9 vorzugsweise ungefähr 17º bis ungefähr 25º, weil die Anpassung des Wulstbereichs B an die Felge beeinträchtigt sein kann, wenn dieser Neigungswinkel größer als ungefähr 30º ist.
  • Die zehennahe Zone 10, an die sich die fersennahe Zone 9 anschließt, besteht aus einer zylindrischen inneren Oberfläche, die sich über eine axiale Strecke von 1/5L bis 1/2L, insbesondere 0,22L bis 0,47L erstreckt, und einen inneren Durchmesser hat, der nicht wesentlich variiert. Wenn der innere Durchmesser der zehennahen Zone 10 kleiner als 95% des Durchmessers einer normalen Felge ist, ist es schwierig, den Reifen auf der Felge zu montieren, und dann wird die Wulstzehe 8 wahrscheinlich beschädigt infolge des heftigen Reibens der Wulstzehe an dem Felgenflansch beim Montieren des Reifens auf der Felge, oder beim Abmontieren des Reifens von der Felge. Wenn andererseits der innere Durchmesser der zehennahen Zone 10 größer als 97% des Durchmessers einer normalen Felge ist, wird die Wulstbasis auf der Sitzbasis der Felge ungenügend abgedichtet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele ausführlicher erklärt.
  • BEISPIELE
  • Nachdem ein Reifen der Reifengröße TBR 11R 22.5 auf einer Felge der Felgengröße 7.50 x 22.5 angebracht wurde, wurde der Reifen bei einem Reifendruck von 7,0 kp/cm², einer Belastung von 3000 kg, und einer Geschwindigkeit von 60 km/h einem Trommellauftest über 100.000 km unterworfen. Danach wurde der Reifen von einem Felgen-Ablöser/Wechsler gepackt und von der Felge abgelöst, und dann wurde kontrolliert, ob die Wulstzehe abgebrochen war.
  • Der Testreifen hatte die nachstehend angegebene Bauweise.
  • Eine Lage, bei der Stahlcordfäden mit einer (3 + 9)-Verdrillstruktur und einer Dichte der pro Längeneinheit eingebetteten Cordfäden von 30,3 Cordfäden/50 mm radial angeordnet waren, wurde von einer axial inneren Seite nach einer axial äußeren Seite des Reifens um einen Wulstkern 2 herum nach oben umgestülpt, wobei die Höhe des Umstülpbereichs 3 gleich der 0,16- fachen Querschnitthöhe der radialen Karkasse gewählt wurde. Der Umstülpbereich 3 der radialen Karkasse 1 bedeckte den Wulstkern 2 in Verbindung mit dem Hauptkörper der Karkasse ab einer radial unteren Position. Um den Wulstkern herum war auf der radialen Karkasse ein Stahl- Schutzstreifen 4 angeordnet, der Stahlcordfäden (verdrillte Bauweise: 3 + 9 und Anzahl der pro Längeneinheit eingebetteten Cordfäden: 30,3 Cordfäden/50 mm) aufwies, die relativ zu den Cordfäden der Karkassenlage unter einem Schnittwinkel von 30º geneigt waren. Ein Nylon-Schutzstreifen 5 bestand aus zwei Nylon-Cordfadenlagen, und reichte bis zu einer weit höheren Position als die radial äußeren Enden des Umstülpbereichs der radialen Karkasse 1 und des Stahl-Schutzstreifens 4. Die Nylon- Cordfadenschichten wiesen jeweils Nylon-Cordfäden (1260 d/2 und 33,0 Cordfäden/50 mm) auf, die unter einem Schnittwinkel von 30º relativ zu den Cordfäden der Karkassenlage geneigt waren. Eine der Nylon-Cordfadenlagen des Nylon-Schutzstreifens 5 war unmittelbar unter dem Wulstkern 2 angeordnet, und die andere war an einer radial niedrigeren Stelle als der Stahl-Schutzstreifen 4 auf der axial inneren Seite des Reifens angeordnet. Ein Gummi-Schutzstreifen 6 mit einer Härte von 74º war als äußere Haut des Wulstbereichs B vorgesehen.
  • Der Wulstbereich B des radialen LKW-Luftreifens der vorliegenden Erfindung ist in der Figur 1 wiedergegeben. Ein dem Stand der Technik entsprechender Reifen, wie in der Figur 2 wiedergegeben, hatte einen Wulstbereich mit einer zweistufigen, geneigten Struktur, bei der die Neigungswinkel θ&sub1; und θ&sub2; in der fersennahen Zone und der zehennahen Zone zwischen der Wulstferse 7 und der Wulstzehe 8 17º bzw. 25º betrugen, um den Kontaktdruck in der fersennahen Zone der Wulstbasis größer als in der zehennahen Zone zu machen.
  • In jedem Fall betrug die Breite L der Wulstbasis 32 mm.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 wiedergegeben. TABELLE 1
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht selbst nach völliger Abnutzung der Lauffläche keine Gefahr, daß der Wulstbereich beim Abmontieren des Reifens von der Felge beschädigt wird, und die Verformbarkeit beim Montieren des Reifens auf der Felge kann verbessert werden. Außerdem hat der Wulstbereich eine genügende Haltbarkeit, um in dem einwandfreien Zustand zu sein, der bei einem Basisreifen zum Aufvulkanisieren des Reifens am Ende seiner Abnutzungslebensdauer erforderlich ist.

Claims (3)

1. Radialer schlauchloser Luftreifen für LKWs, mit einem Hauptverstärkungselement und zwei Wulstbereichen (B), wobei das Hauptverstärkungselement eine radiale Karkasse (1) umfaßt, die aus mindestens einer Lage besteht, die Cordfäden aufweist, die in im wesentlichen radialen Ebenen angeordnet sind, und einem Gürtel, der aus mindestens drei Lagen besteht, die einen toroidförmigen Kronenbereich der radialen Karkasse umgeben, und von denen jede parallel zueinander angeordnete Cordfäden aufweist, wobei mindestens eine Lage der radialen Karkasse um jeden von zwei Wulstkernen (2) geschlungen ist, wobei jeder der Wulstkerne innerhalb eines Außenhautgummis von jedem der Wulstbereiche gelegen ist, der die um den Wulstkern geschlungene, mindestens eine Lage der radialen Karkasse einschließt, wobei jeder der Wulstbereiche einen Wulstbasisbereich hat, der eine fersennahe Zone (9) und eine zehennahe Zone (10) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die fersennahe Zone (9) einen Neigungswinkel hat, der nicht kleiner als ein Basiswinkel einer Felge ist, die eine Sitzbasis hat, die unter einem Neigungswinkel von ungefähr 15º, der zum Anbringen des Reifens auf der Felge geeignet ist, konisch verläuft, die zehennahe Zone (10) in einem Gebiet gelegen ist, das von einer Stelle, die von einer Ferse (7) des Wulstbasisbereichs axial nach innen einen Abstand von nicht weniger als 1/2 der Strecke (L) zwischen der Wulstferse und der Wulstzehe hat, bis zu einer Zehe (8) reicht, wobei die zehennahe Zone (10) nicht wesentlich geneigt ist, und der innere Durchmesser der zehennahen Zone in einem Bereich von nicht weniger als 95% und nicht mehr als 97% des Durchmessers einer normalen Felge liegt.
2. Radialer Luftreifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die fersennahe Zone (9) über eine Strecke (l) erstreckt, die 1/2 bis 4/5 der Strecke (L) von der Ferse (7) bis zu der Zehe (8) ist.
3. Radialer Luftreifen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der fersennahen Zone (9)17 bis 25º beträgt.
DE1992615170 1991-08-29 1992-08-17 Radiale schlauchlose Luftreifen für LKW's Expired - Fee Related DE69215170T2 (de)

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