DE69207148T2 - Seilanordnungsverfahren eines Aufzugs - Google Patents
Seilanordnungsverfahren eines AufzugsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzüge und im spezielleren auf die Seilführung bei einem Aufzug in einem Aufzugschacht.
- Aufzüge bestehen typischerweise aus einer Aufzugskabine, einem Gegengewicht, einer Anzahl von Seilen sowie einer Seilscheibe, wobei alle dieser Elemente in einem Aufzugschacht angeordnet sind. Die Seile verbinden die Aufzugskabine und das Gegengewicht. Herkömmlicherweise ist ein Ende jedes Seils an einem Halterungsrahmen angebracht, der mit der Decke der Aufzugskabine verbunden ist. Von dort erstrecken sich die Seile in dem Aufzugschacht nach oben zu der Seilscheibe, die an direkt über der Aufzugskabine an der Oberseite des Aufzugschachts befindlichen Überkopfträgern angebracht ist. Die Seile sind dann um die Seilscheibe herumgeführt und kehren in dem Aufzugschacht zurück nach unten, wobei sie schließlich an dem Gegengewicht angebracht sind.
- Servicepersonal, das bei diesem Aufzugstyp Überprüfungs- oder Wartungsarbeiten durchführt, muß einen Teil seiner Aufgaben auf dem Halterungsrahmen über der Aufzugskabine durchführen. Damit Sicherheitspersonal nicht zwischen der Decke der Aufzugskabine und den die Seilscheibe tragenden Hochträgern bzw. Überkopfträgern zerquetscht wird, schreiben Sicherheitsvorschriften vor, daß eine vorgeschriebene Menge an Überkopfraum zwischen dem Halterungsrahmen und dem Hochträger bzw. Überkopfträger vorgesehen ist. Platz ist auch zwischen der Decke der Aufzugskabine und der Oberseite des Halterungsrahmens notwendig. Auch dieser Raum trägt zu dem nicht nutzbaren Raum in dem Aufzugschacht bei. Insgesamt besitzt ein Aufzug, der diesen Typ von herkömmlicher Anordnung verwendet, mindestens so viel nicht nutzbaren Raum, wie es dem durch die Vorschriften erforderlichen Raum plus dem Raum von der Decke der Aufzugskabine zu der Oberseite des Halterungsrahmens entspricht. Jeglicher Raum, der in einem Gebäude nicht nutzbar ist, geht zu Lasten des Wertes des Gebäudes, und es ist daher wünschenswert, den nicht nutzbaren Raum auf ein Minimum zu reduzieren.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Aufzugs, bei dem das in einem Aufzugschacht erforderliche Ausmaß an nicht nutzbarem baulichen Raum auf ein Minimum reduziert ist.
- Aus der EP-A-0 402 148 ist ein Aufzug bekannt, mit: einer Aufzugskabine, die eine durch eine Breite und eine Tiefe definierte horizontale Fläche aufweist und zur Ausführung einer Bewegung in einem Aufzugschacht nach oben und unten ausgelegt ist, wobei die Aufzugskabine einen unteren Rahmen aufweist; einem Gegengewicht zur Ausführung einer Bewegung in dem Aufzugschacht nach oben und unten; einer Anzahl von Seilbereichen, die die Aufzugskabine mit dem Gegengewicht verbinden; einem Paar erster Seilscheiben, die in dem Aufzugschacht positioniert sind; einem Paar zweiter Seilscheiben, die in dem Aufzugschacht positioniert sind; wobei die Seilscheiben außerhalb der n dem Aufzugschacht nach oben projizierten horizontalen Fläche und daher nicht direkt über der Aufzugskabine positioniert sind.
- Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß weiterhin ein Paar dritter Seilscheiben vorgesehen ist, die in dem Aufzugschacht positioniert sind, wobei die dritten Seilscheiben außerhalb der in dem Aufzugschacht nach oben projizierten, horizontalen Fläche und daher nicht direkt über der Aufzugskabine positioniert sind, und daß sich die Seilbereiche von dem unteren Rahmen der Aufzugskabine zu den ersten Seilscheiben, um die ersten Seilscheiben herum zu den zweiten Seilscheiben, um die zweiten Seilscheiben herum zu den dritten Seilscheiben, um die dritten Seilscheiben herum und schließlich zu dem Gegengewicht erstrecken.
- Die EP-A-0 402 148 offenbart außerdem ein Verfahren zur Seilführung bei einem Aufzug mit einer Aufzugskabine, die eine horizontale Fläche aufweist, und mit einem Gegengewicht, die durch eine Anzahl von Seilbereichen in einem Aufzugschacht miteinander verbunden werden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anordnen eines Paares erster Seilscheiben und eines Paares zweiter Seilscheiben, die in dem Aufzugsschacht außerhalb der in dem Aufzugschacht nach oben projizierten, horizontalen Fläche der Aufzugskabine positioniert werden.
- Die vorliegende Erfindung zeichnet sich aus durch Anordnen eines Paares dritter Seilscheiben außerhalb der in dem Aufzugschacht nach oben projizierten, horizontalen Fläche der Aufzugskabine, sowie durch Führen der Seilbereiche von dem unteren Rahmen der Aufzugskabine zu dem Paar der ersten Seilscheiben, Herumführen der Seilbereiche um die ersten Seilscheiben zu den zweiten Seilschreiben, um die zweiten Seilscheiben herum zu den dritten Seilscheiben, um die dritten Seilscheiben herum sowie schließlich Führen der Seile von den dritten Seilscheiben zu dem Gegengewicht.
- Ein Vorteil der Seilführungsanordnung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der für die Seilscheiben an dem oberen Ende des Aufzugschachts erforderliche Raum auch den gesetzlich vorgeschriebenen Raum für Servicezwecke schafft. Durch die Plazierung der Seilscheiben außerhalb der Bewegungsbahn der Aufzugskabine läßt sich der Raum sowohl für die Seilscheiben als auch für den erforderlichen Serviceraum nutzen, wodurch das Gesamtausmaß an nicht nutzbarem Raum in dem Aufzugschacht reduziert wird.
- Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfidung werden aufgrund der ausführlichen Beschreibung eines lediglich als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiels derselben noch näher erläutert, wie es in den Begleitzeichnungen dargestellt ist.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des herkömmlichen Verfahrens der Seilführung bei der Seilverbindung des Gegengewichts mit der Aufzugskabine.
- Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Standes der Technik der Fig. 1 unter Darstellung der Aufzugskabine und des Gegengewichts in Relation zu dem gesamten Aufzugschacht.
- Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des Aufzugs unter Darstellung eines Seilführungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die Aufzugskabine und das Gegengewicht außerhalb der horizontalen Projektionsfläche der Aufzugskabine durch Seile miteinander verbunden sind.
- Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht der Fig. 3 unter Darstellung der Aufzugskabine und des Gegengewichts in Relation zu dem ganzen Aufzugschacht.
- Unter Bezugnahme auf den Stand der Technik gemäß Fig. 1 und 2 ist ein herkömmlicher Aufzug gezeigt, der eine Aufzugskabine 101, ein Gegengewicht 112, eine Anzahl von Seilen 103 sowie eine Anzahl von Seilscheiben 106, 107 aufweist, wobei sich alle diese Elemente in einem Aufzugschacht 110 befinden. Die Aufzugskabine 101 besitzt eine Decke lola und einen Halterungsrahmen 102, der an dieser Decke lola angebracht ist. Das Gegengewicht 112 besteht aus einem Rahmen 113, Gewichten 114 sowie aus dem Primärteil 108a eines Linearmotors 108. Der Linearmotor besitzt den vorstehend genannten Primärteil 108a und einen Sekundärteil 116, der aus einer ferromagnetischen zylindrischen Säule besteht, die von dem Primärteil 108a aufgenommen ist. Die Säule 116 erstreckt sich über die Länge des Aufzugschachts 110 und ist an dem Aufzugschacht 110 an der Oberseite 109 und dem Boden 117 des Aufzugschachts 110 angebracht. Anziehende und abstoßende Kräfte zwischen dem Primärteil 108a und dem Sekundärteil 116 treiben das Gegengewicht 112 an und bewegen somit die angekoppelte Aufzugskabine 101 entlang des Aufzugschachts 110 nach oben und unten.
- Ein Ende jedes Seils 103 ist an dem Halterungsrahmen 102 angebracht, der an der Decke 101a der Aufzugskabine 1 befestigt ist. Von dort erstrecken sich die Seile 103 den Aufzugschacht 110 nach oben zu den Seilscheiben 106, 107. Die Seilscheiben 106, 107 sind an Überkopf- bzw. Hochträgern 105 angebracht, die sich direkt über der Aufzugskabine 101 an der Oberseite 109 des Aufzugschachts 110 befinden. Die Seile 103 sind um die Seilscheiben 106, 107 herumgeschlungen und sind den Aufzugschacht 110 wieder zurück nach unten geführt, bis sie schließlich an dem Gegengewicht 112 angebracht sind. Zwischen dem Halterungsrahmen 102 und den Hochträgern 105 ist aus Sicherheitsgründen ein Mindestraum 118 erforderlich. Ein Raum 120 ist auch zwischen der Decke lola der Aufzugskabine 101 und der Oberseite des an der Aufzugskabine 101 angebrachten Halterungsrahmens 102 notwendig. Dieser Raum 120 trägt zu dem nicht nutzbaren Raum in dem Aufzugschacht 110 bei. Ein Aufzug, der diesen Typ herkömmlicher Anordnung verwendet, hat daher einen mindestens so viel nicht nutzbaren Raum, wie es dem gesetzlich vorgeschriebenen Raum 118 plus dem Raum 120 von der Decke 101a der Aufzugskabine 101 bis zu der Oberseite des Halterungsträgers 102 entspricht.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Aufzug vorgesehen, der eine Aufzugskabine 1, ein Gegengewicht 25, ein Paar Seile 6a, 6b, ein Paar erster Seilscheiben 10, 12, ein Paar zweiter Seilscheiben 11, 13 sowie ein Paar dritter Seilscheiben 14, 15 aufweist. Die Aufzugskabine 1 besitzt eine Decke 1b, deren horizontale Fläche durch eine Breite 26 und eine Tiefe 27 definiert ist. Ein Halterungsrahmen 4 ist an der Decke 1b der Aufzugskabine 1 angebracht, und ein Aufhängungsrahmen 5 ist an dem Boden der Aufzugskabine 1 angebracht. Der Aufhängungsrahmen 5 besitzt Fortsätze 5a, die von der linken und der rechten Seite der Aufzugskabine 1 vorstehen, wobei sie durch das Schwerkraftzentrum der Aufzugskabine 1 verlaufen.
- Das Gegengewicht 25 besteht aus einem Rahmen 28, Gewichten 20 sowie dem Primärteil 17 eines Linearmotors 16. Der Linearmotor 16 weist den vorstehend genannten beweglichen Primärteil 17 und einen Sekundärteil 18 auf, der aus einer ferromagnetischen zylindrischen Säule besteht, die von dem Primärteil 17 aufgenommen ist. Die Säule erstreckt sich über die Länge des Aufzugschachts 2 und ist an dem Aufzugschacht 2 an der Oberseite 21 sowie am Boden 29 des Aufzugschachts 2 angebracht. Das Gewicht des Gegengewichts 25 einschließlich des Primärteils 17 ist derart eingestellt, daß es dem kombinierten Gewicht der Aufzugskabine 1 und der Hälfte des Gewichts der maximalen Nennlast des Aufzugs gleich ist.
- Bei dem ersten 10, 12, dem zweiten 11, 13 und dem dritten 14, 15 Paar von Seilscheiben handelt es sich um zylindrische Seilscheiben, die auf Achsen 30 drehbar angebracht sind. Jede Achse 30 ist durch einen Seilscheibenhalter 31 aufgenommen und gehaltert, der einen Arm auf jeder Seite der Seilscheibe aufweist. Jeder Seilscheibenhalter 31 ist an einem Paar voneinander beabstandeter Strukutrträger 8, 8a angebracht und von diesen getragen.
- Zur Bewegung der Aufzugskabine 1 in dem Aufzugschacht 2 nach oben und unten wird Strom in den Primärteil 17 des Linearmotors 16 eingespeist. Anziehende und abstoßende Kräfte, die durch den den Primärteil 17 durchlaufenden Strom erzeugt werden, schaffen die zur Bewegung des Gegengewichts 25 erforderliche Bewegungskraft. Da das Gegengewicht 25 durch ein Paar mit den Seilscheiben kommunizierender Seile 6a, 6b an der Aufzugskabine 1 angebracht ist, wird die Aufzugskabine ebenfalls durch den Aufzugschacht 2 voranbewegt, jedoch in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der des Gegengewichts 25 ist.
- Ein Seil 6a ist an einem Fortsatz 5a des Aufhängungsrahmens 5 angebracht, der von dem Boden der Aufzugskabine auf der linken Seite der Aufzugskabine 1 horizontal nach außen wegsteht, und das andere Seil 6b ist an einem Fortsatz 5a des Aufhängungsrahmens angebracht, der von dem Boden der Aufzugskabine 1 auf der rechten Seite horizontal nach außen wegragt. Jede erste Seilscheibe 10, 12 ist an einem Paar voneinander beabstandeter, paralleler Strukturträger 8, 8a an der Oberseite des Aufzugschachts 2 angebracht. Die sich direkt von den Fortsätzen 5a nach oben erstreckenden Seile 6a, 6b sind zwischen den Trägern 8, 8a hindurchgeführt und auf die ersten Seilscheiben 10, 12 geführt, die auf den Trägern 8, 8a zentriert sind. Die Seile 6a, 6b sind an den Forsätzen 5a ausreichend weit von der Aufzugskabine 1 entfernt angebracht, so daß weder die Träger 8, 8a noch die Seilscheiben 10, 12 innerhalb der horizontalen Projektionsfläche 32 der Aufzugskabine 1 angeordnet sind. Die horizontale Projektionsfläche 32 der Aufzugskabine 1 ist definiert durch die in dem Aufzugschacht 2 direkt nach oben projizierte Breite 26 und Tiefe 27 der Aufzugskabine.
- Jedes Seil 6a, 6b ist dann um die jeweilige erste Seilscheibe 10, 12 herumgeschlungen und zwischen den Strukturträgern 8, 8a zurück nach unten zu der zweiten Seilscheibe 11, 13 geführt. Die zweiten Seilscheiben 11, 13 sind an denselben Strukturträgern 8, 8a wie die ersten Seilscheiben 10, 12 gehaltert und an diesen zentriert, befinden sich jedoch auf der den ersten Seilscheiben 10, 12 entgegengesetzten Seite. Jedes Seil 6a, 6b ist um die jeweilige zweite Seilscheibe 11, 13 herumgeschlungen und verläßt diese nach oben zurück zwischen den parallelen, voneinander beabstandeten Strukturträgern 8, 8a hindurch und ist von einer dritten Seilscheibe 14, 15 aufgenommen.
- Die dritten Seilscheiben sind von einem Paar paralleler, voneinander beabstandeter Strukturträger 34, 34a getragen, die an der Oberseite der Strukturträger 8, 8a angebracht sind, welche die ersten 10, 12 und die zweiten 11, 13 Seilscheiben tragen. Wie die ersten 10, 12 und die zweiten 11, 13 Seilscheiben sind die dritten Seilscheiben 14, 15 sowie die Träger 34, 34a außerhalb der horizontalen Projektionsfläche 32 der Aufzugskabine 1 positioniert. Die Seile 6a, 6b sind um die dritten Seilscheiben 14, 15 herumgeschlungen und verlassen die dritten Seilscheiben 14, 15 direkt über dem Gegengewicht 25. Die Seile 6a, 6b sind dann an dem Gegengewicht 25 befestigt, wodurch das Gegengewicht 25 und die Aufzugskabine 1 aneinander angebracht sind.
- Alternativ hierzu kann ein einziges Seil zum Verbinden der Aufzugskabine 1 und des Gegengewichts 25 verwendet werden. In diesem Fall wäre das Seil an einer Seite der Aufzugskabine 1 angebracht und würde sich auf dieser Seite der Aufzugskabine nach oben zu der (den) Seilscheibe(n) erstrecken. Von dort würde das Seil entweder an weiteren Seilscheiben angreifen und sich nach unten zu einer an dem Gegengewicht 25 angebrachten Seilscheibe erstrecken, oder es würde sich direkt nach unten zu einer an dem Gegengewicht 25 angebrachten Seilscheibe erstrecken. Das Seil würde sich dann wieder zurück nach oben zu der (den) Seilscheibe(n) auf der gegenüberliegenden Seite der Aufzugskabine 1 erstrecken und entlang einer ähnlichen Bahn wie auf der ersten Seite zu der Aufzugskabine 1 zurückerstrecken. In diesem Fall würden zwei Bereiche des einzigen Seils den Bahnen der separaten Seile 6a, 6b folgen.
- Zusammengefaßt ist zu erwähnen, daß die vorstehend beschriebene Seilführungsanordnung in zwei nennenswerten Weisen Platz einspart. Erstens sind alle der Seilscheiben und der diese tragenden Strukturträger außerhalb der horizontalen Projektionsfläche 32 der Aufzugskabine 1 positioniert. Als Ergebnis hiervon liegt der gesetzlich über der Aufzugskabine 1 vorgeschriebene Raum 35 innerhalb der Träger 8, 8a, 34, 34 und der Seilscheibe 10 bis 15, und er erstreckt sich hoch bis zu der Decke 21 des Aufzugschachts 2, wodurch der für die Hochträger 105 (s. Fig. 1 und 2) und die Seilscheiben erforderliche Raum eliminiert ist. Zweitens sind die Seilbereiche 6a, 6b unterhalb der Aufzugskabine 1 an dem Aufhängungsrahmen 5 angebracht. Als Ergebnis hiervon wird der nicht nutzbare Raum zwischen der Decke 1b der Aufzugskabine 1 und dem Träger des Halterungsrahmens 102 (s. Fig. 1 und 2) eliminiert.
Claims (5)
1. Aufzug mit:
einer Aufzugskabine (1) , die eine durch eine
Breite (26) und eine Tiefe (27) definierte
horizontale Fläche aufweist und zur Ausführung
einer Bewegung in einem Aufzugschacht nach oben
und unten ausgelegt ist, wobei die Aufzugskabine
einen unteren Rahmen aufweist;
einem Gegengewicht (25) zur Ausführung einer
Bewegung in einem Aufzugschacht nach oben und
unten;
einer Anzahl von Seilbereichen (6a, 6b) , die die
Aufzugskabine (1) mit dem Gegengewicht (25)
verbinden;
einem Paar erster Seilscheiben (10, 12) , die in
dem Aufzugschacht positioniert sind;
einem Paar zweiter Seilscheiben (11, 13) , die in
dem Aufzugschacht positioniert sind;
wobei die Seilscheiben außerhalb der in dem
Aufzugschacht nach oben projizierten horizontalen
Fläche und daher nicht direkt über der
Aufzugskabine (1) positioniert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein drittes
Paar Seilscheiben (14, 15) vorgesehen ist, die in
dem Aufzugschacht positioniert sind, wobei die
dritten Seilscheiben (14, 15) außerhalb der in dem
Aufzugschacht nach oben projizierten horizontalen
Fläche und daher nicht direkt über der
Aufzugskabine (1) positioniert sind, und daß sich
die Seilbereiche (6a, Gb) von dem unteren Rahmen
der Aufzugskabine (1) zu den ersten Seilscheiben
(10, 12), um die ersten Seilscheiben herum zu den
zweiten Seilscheiben (11, 13), um die zweiten
Seilscheiben herum zu den dritten Seilscheiben
(14, 15), um die dritten Seilscheiben herum und
schließlich zu dem Gegengewicht (25) erstrecken.
2. Aufzug nach Anspruch 1,
wobei das Gegengewicht außerdem aufweist:
eine Einrichtung zum antriebsmäßigen Bewegen des
Gegengewichts und somit der daran angebrachten
Aufzugskabine in dem Aufzugschacht nach oben und
unten.
3. Aufzug nach Anspruch 2,
wobei die Seilscheiben des ersten
Seilscheibenpaares (10, 12) auf
gegenüberliengenden Seiten des Aufzugschachts
angeordnet sind, die Seilscheiben des zweiten
Seilscheibenpaares (11, 13) auf gegenüberliegenden
Seiten des Aufzugschachts allgemein coplanar zu
der jeweiligen Seilscheibe des ersten
Seilscheibenpaares angeordnet sind und die
Seilscheiben des dritten Seilscheibenpaares (14,
15) an der Rückseite des Aufzugschachts allgemein
über dem Gegengewicht in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind, die zu den Ebenen des ersten (10,
12) und des zweiten (11, 13) Seilscheibenpaares
allgemein rechtwinklig ist.
4. Aufzug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
wobei ein Ende eines Seilbereichs (6a) mit einer
Seite des unteren Rahmens (5) der Aufzugskabine
verbunden ist und ein Ende eines weiteren
Seilbereichs (Gb) mit der gegenüberliegenden Seite
des unteren Rahmens (5) der Aufzugskabine (1)
verbunden ist.
5. Verfahren zur Seilführung bei einem Aufzug mit
einer Aufzugskabine (1) die eine horizontale
Fläche besitzt, und mit einem Gegengewicht (25),
die durch eine Anzahl von Seilbereichen (6a, 6b)
in einem Aufzugschacht miteinander verbunden
werden, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfaßt:
Anordnen eines Paares erster Seilscheiben (10, 12)
und eines Paares zweiter Seilscheiben (11, 13)
die in dem Aufzugschacht außerhalb der in dem
Aufzugschacht nach oben projizierten horizontalen
Fläche der Aufzugskabine (1) positioniert werden,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Anordnen eines Paares dritter Seilscheiben (14,
15) außerhalb der in dem Aufzugschacht nach oben
projizierten horizontalen Fläche der
Aufzugskabine, und durch
Führen der Seilbereiche (6a, 6b) von dem unteren
Rahmen der Aufzugskabine zu dem Paar der ersten
Seilscheiben (10, 12)
Herumführen der Seilbereiche um die ersten
Seilscheiben (10, 12) zu den zweiten Seilscheiben,
um die zweiten Seilscheiben (11, 13) herum zu den
dritten Seilscheiben, um die dritten Seilscheiben
(14, 15) herum und schließlich Führen der Seile
von den dritten Seilscheiben (14, 15) zu dem
Gegengewicht (25).
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