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DE69201339T3 - Metalldampfentladungslampe. - Google Patents

Metalldampfentladungslampe.

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Publication number
DE69201339T3
DE69201339T3 DE69201339T DE69201339T DE69201339T3 DE 69201339 T3 DE69201339 T3 DE 69201339T3 DE 69201339 T DE69201339 T DE 69201339T DE 69201339 T DE69201339 T DE 69201339T DE 69201339 T3 DE69201339 T3 DE 69201339T3
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DE
Germany
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discharge lamp
lamp
metal vapor
bromine
vapor discharge
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69201339T
Other languages
English (en)
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DE69201339D1 (de
DE69201339T2 (de
Inventor
Tetsuo Kurashiki-Shi Okayama-Ken Fuse
Kazuyuki Himeji-Shi Hyogo-Ken Mori
Masachika Himeji-Shi Hyogo-Ken Ohyama
Motohiro Himeji-Shi Hyogo-Ken Sakai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ushio Denki KK
Original Assignee
Ushio Denki KK
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=18245584&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69201339(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from JP33161091A external-priority patent/JP3243812B2/ja
Application filed by Ushio Denki KK filed Critical Ushio Denki KK
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Publication of DE69201339T2 publication Critical patent/DE69201339T2/de
Application granted granted Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/18Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

    Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Metalldampf-Entladungslampe, welche für fotochemische Reaktionen, zur Aushärtung von Decklack und Tinte und zu ähnlichen Zwecken verwendet wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Häufig werden zum Erzeugen von fotochemischen Reaktionen oder zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen ultraviolette Strahlen benutzt. Zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen sind ultraviolette Strahlen in einem Wellenlängenbereich von ca. 280 nm bis 400 nm wirksam.
  • Deshalb wird mittlerweile immer häufiger eine Metalldampf- Entladungslampe verwendet, bei welcher in eine Leuchtröhre einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe zusammen mit Quecksilber ein anderes Metall, das heißt, ein Metalljodid, ein Metallbromid, ein Metallchlorid bzw. ein Misch-Metallhalogenid, das aus einer Zusammensetzung dieser Metalle besteht, als Lumineszenzstoffe eingekapselt und somit die Strahlungsmenge des wirksamen Wellenlängenbereichs vermehrt wird. Insbesondere ist eine Metalldampf-Entladungslampe, in welche zusammen mit Quecksilber Eisen eingekapselt wird, wegen ihres kontinuierlichen Strahlungsspektrums in einem Wellenlängenbereich von 350 nm bis 400 nm zum Zweck fotochemischer Reaktionen oder zur Aushärtung von Decklack oder zu dergleichen Zwecken günstig.
  • Wenn jedoch eine Metalldampf-Entladungslampe, in welche Eisen eingekapselt wird, über eine lange Zeit in Betrieb bleibt, wird infolge einer Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Leuchtröhre eine dünne Schicht ausgebildet.
  • Um insbesondere die Produktivität bei einem Trocknungsvorgang von Decklack oder Tinte oder dergleichen zu erhöhen, ist eine Metalldampf-Entladungslampe erwünscht, die stärkere, wirksame ultraviolette Strahlen ausstrahlt.
  • Wenn jedoch, um diesen Bedarf zu decken, eine größere Menge Eisen eingekapselt wird, wird auf der Innenwand der Leuchtröhre nach einer relativ kurzen Zeit eine dünne Schicht des Eisens in einer noch größeren Menge gebildet. Bei dieser Maßnahme wird deshalb als nachteilig angesehen, daß die auf der Innenwand der Leuchtröhre ausgebildete dünne Eisenschicht das Durchdringen der wirksamen ultravioletten Strahlen verhindert und daß dadurch die Stärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm nach einem Leuchtbetrieb von einigen Dutzend Stunden verringert wird.
  • Um den vorstehend beschriebenen Mangel zu beseitigen, wird eine Metalldampf-Entladungslampe vorgeschlagen, in welche zusammen mit Quecksilber Eisen und zusätzlich ein anderes Metall eingekapselt werden, so daß keine dünne Eisenschicht gebildet wird. Bekanntlich kann die Ausbildung der dünnen Eisenschicht auf der Innenwand der Leuchtröhre verhindert werden, wenn beispielsweise Blei (bekanntgemachtes japanisches Gebrauchsmuster SHO 54-15503), Zinn (japanische Patentschrift SHO 58-18743), Magnesium (japanische Offenlegungsschrift SHO 62-80959), Cadmium (japanische Offenlegungsschrift HEI 1-161655) Mangan (japanische Offenlegungsschrift HEI 1-128345) oder dergleichen hinzugefügt wird.
  • Es besteht jedoch in letzter Zeit ein großer Bedarf an einer Lampe, welche über eine starke Strahlung im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm und auch über eine noch längere Haltbarkeit verfügt. Im Fall, daß einer Lampe die vorgenannten Metalle zugesetzt werden, zeigte sich jedoch, daß doch eine dünne Eisenschicht auf der Innenwand der Leuchtröhre gebildet wird, wenn die Leuchtdauer verlängert wird. Das bedeutet, daß der Zusatz der vorgenannten Metalle zu einer Lampe, in welche Quecksilber und Eisen eingekapselt werden, die Ausbildung einer dünnen Eisenschicht nicht vollständig verhindern kann, sondern nur die Geschwindigkeit der Ausbildung der dünnen Schicht vermindert.
  • Die vorstehend beschriebenen Lampen werden üblicherweise in der Weise verwendet, daß die Außenseite der Leuchtröhre mit Kühlluft auf ca. 850ºC im Inneren des Lampengehäuses gekühlt wird. Es zeigte sich dabei, daß die Ausbildung einer dünnen Eisenschicht bedeutend verringert werden kann, wenn die Höchstemperatur der Außenseite der Leuchtröhre der Metalldampf-Entladungslampe bei ca. 800ºC aufrechterhalten wird, indem eine derartige Kühlung verstärkt wird. Durch die Herabsetzung der Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre auf ca. 800ºC sinkt jedoch auch die Temperatur des kühlsten Teils der Innenseite der Leuchtröhre ab, was die Stärke der Strahlung durch Anregung des Eisens schwächt und somit die zur Aushärtung von Decklack und dergleichen wirksame Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen ebenfalls verringert, obwohl keine dünne Eisenschicht gebildet wird.
  • Eine Metalldampf-Entladungslampe, die im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums ausstrahlt und Hg, Fe, Brom, Edelgas und Sn und/oder Cd neben Alkalimetall als Hauptbestandteile enthält, wird in der FR-A-2 270 673 offenbart. Bei dieser bekannten Lampe wird Hg als Puffergas und Fe als komplexer Bestandteil zur Anhebung des Alkalimetall-Dampfdrucks verwendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Leuchtröhre zu verhindern und eine Metalldampf-Entladungslampe anzugeben, welche über eine große Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm über eine lange Zeit verfügt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Metalldampf- UV-Entladungslampe gelöst, welche eine Leuchtröhre umfaßt, in der Eisen als UV-emittierendes Material, Quecksilber, Halogen und Edelgas eingekapselt sind und welche ein oder mehrere Metalle umfaßt, die ausgewählt sind aus der Gruppe Zinn, Magnesium, Bismut, Thallium, Cadmium und Mangan, und worin das Halogen 0,26 bis 11,5 Gew.-% Brom umfaßt, bezogen auf das gesamte Halogen.
  • Aufgrund der Maßnahme, durch welche der Bromgehalt zur Gesamthalogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von 0,26 bis 11,5 Gewichtsprozent liegt, nimmt die Strahlungsstärke durch Lumineszieren des Eisens fast nicht ab, auch wenn die Höchsttemperatur der Außenwand der Leuchtröhre auf ca. 800ºC gesenkt wird, und deshalb sinkt auch die zur Aushärtung wirksame Ultraviolettstrahlungsstärke fast nicht, was die Verwendung als eine Metalldampf-Entladungslampe zum Zweck des Aushärtens ausreichend ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Maßnahme, bei welcher ein Leuchtbetrieb bei einer verringerten Höchsttemperatur der Innenwand der Leuchtröhre durchgeführt wird, die Ausbildung einer infolge einer Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Leuchtröhre entstehenden dünnen Schicht verhindert wird und somit die Ultraviolettstrahlungsstärke über eine lange Zeit aufrechterhalten werden kann.
  • Im Fall, daß der Bromgehalt zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von weniger als 0,26% liegt, kann bei einem Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur von ca. 800ºC der Außenwand der Leuchtröhre keine wirksame Verstärkung der Strahlungsstärke im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm erwartet werden, weil eine starke Verminderung der Ultraviolettstrahlungsstärke auftritt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Metalldampf- Entladungslampe und
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung, die den Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm wiedergibt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Fig. 1 veranschaulicht eine Metalldampf-Entladungslampe mit einer Nennleistung von 24 kW, die als Lichtquelle für Industrieanwendungen verwendet wird, bei welchen fotochemische Reaktionen, wie eine Aushärtung von Decklack und dergleichen, verwendet werden.
  • Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Leuchtröhre mit einem Innendurchmesser von 22 mm, welche aus einer Quarzglasröhre besteht und in welcher ein Paar Elektroden 2, 2 mit einem Abstand von 1450 mm einander gegenüber angeordnet sind. An den beiden Enden der Leuchtröhre 1 ist jeweils ein versiegelter Fußbereich 11 ausgebildet, in welchem eine Molybdän-Folie 3 hermetisch eingeschlossen ist. Über die Molybdänfolie 3 sind ein Sockelstift 4 und die Elektrode 2 angeschlossen. Innerhalb der Leuchtröhre 1 sind 700 mg metallisches Quecksilber, 5,8 mg Eisen, 5 mg HgBr&sub2;, 30 mg HgI&sub2;, 27 mg BiI&sub3; sowie 50 mm Hg Xenongas eingekapselt. Das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Menge Halogen liegt bei diesem Ausführungsbeispiel bei einem Gewichtsverhältnis von 6,10%.
  • Wenn der Leuchtbetrieb der Metalldampf-Entladungslampe mit der vorstehend beschriebenen Anordnung unter Kühlung mit Kühlluft in einem Lampengehäuse durchgeführt wird, so daß die Höchsttemperatur der Leuchtröhre bei 800ºC liegt, werden ultraviolette Strahlen im für eine Aushärtung erforderlichen Wellenlängenbereich von ca. 280 nm bis 400 nm wirksam ausgestrahlt.
  • Die Intensität der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm ist, wie nachstehend anhand von Tabelle 1 erläutert wird, so groß wie beim Betrieb einer herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, welcher kein Brom zugesetzt wird und bei welcher die Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre bei 850ºC aufrechterhalten wird.
  • Ferner beträgt die Stärke der ultravioletten Strahlen, wenn der Leuchtbetrieb einer herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, welcher kein Brom zugesetzt wird, mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 800ºC durchgeführt wird, ca. 70% der Stärke beim Leuchtbetrieb bei 850ºC. Das heißt, die Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der Lampe, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Menge Halogen bei einem Gewichtsverhältnis von 6,10% liegt, ist im Vergleich zur Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen der herkömmlichen Lampe, der kein Brom zugesetzt wird, um 43% größer, wenn die beiden Lampen unter denselben Bedingungen betrieben werden, daß die Temperatur der Außenseite der Leuchtröhren bei 800ºC aufrechterhalten wird.
  • Andererseits erweist sich, daß der Leuchtbetrieb der Lampe bei diesem Ausführungsbeispiel bei 800ºC durchgeführt werden kann, um dieselbe Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen wie beim Leuchtbetrieb der herkömmlichen Lampe mit der konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 850ºC zu erhalten.
  • Das heißt, der Betrieb der erfindungsgemäßen Lampe wird mit einer niedrigeren Temperatur der Röhrenwand als bei einer herkömmlichen Lampe ermöglicht. Als Folge davon wird bei der erfindungsgemäßen Lampe die Ausbildung einer dünnen Eisenschicht auf der Innenwand der Leuchtröhren besser verhindert als bei einer herkömmlichen Lampe.
  • Das heißt, wie in Fig. 2 dargestellt wird, der Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der Lampe beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel mit einer Leuchtdauer von 1000 Stunden bleibt bei größer/gleich 95%, während der Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der herkömmlichen Lampe, welcher kein Brom zugesetzt wird, mit einer Leuchtdauer von 1000 Stunden ca. bei 90% bleibt, weil bei der herkömmlichen Lampe der Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 850ºC durchgeführt wird, um dieselbe Ultraviolettstrahlungsstärke zu erhalten, und infolgedessen die Ausbildung einer dünnen Eisenschicht auf der Innenseite der Leuchtröhre auftritt.
  • Nachfolgend wird anhand von Tabelle 1 das Meßergebnis des Verhältnisses zwischen dem Mischungsverhältnis von Brom (Gewichtsprozent) zur gesamten Halogenmenge und der Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen (relative Werte) bei einem Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 800ºC gezeigt. Dabei sind die Mischungsverhältnisse zwischen Jod und Brom durch die Veränderung der Mengen der eingekapselten HgBr&sub2; und HgI&sub2; verändert worden. Ferner gibt Tabelle 1 zu Vergleichszwecken die Angaben der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Lampe und ihre Beleuchtungsbedingungen wieder. Tabelle
  • In Tabelle 1 bezeichnet der Wellenlängenbereich 350 bis 400 nm einen Wellenlängenbereich, in welchem kontinuierliche Spektren infolge des Lumineszierens von Eisen besonders deutlich gezeigt werden, und der Wellenlängenbereich 280 bis 400 nm bezeichnet einen Wellenlängenbereich, welcher, wie vorstehend beschrieben worden ist, zur Aushärtung wirksam ist. Da in den beiden Wellenlängenbereichen die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen umso mehr gesät tigt wird, je größer das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge wird, wurde die Strahlungsstärke, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom bei 11,5% liegt, als 100 gesetzt und relative Werte wurden dargestellt.
  • Die relativen Werte der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen bei einem Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom bei 0% liegt, mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 850ºC, betragen im Wellenlängenbereich von 350 bis 400 nm 97 und im Wellenlängenbereich von 280 bis 400 nm, wie vorstehend beschrieben, 100.
  • Das heißt, wie in Tabelle 1 veranschaulicht ist, kann beim Betrieb der erfindungsgemäßen Lampe mit einem Mischungsverhältnis von Brom im Verhältnis zur Gesamthalogenmenge von größer/gleich 1,28% mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 800ºC in den beiden Strahlungsbereichen genauso viel Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen erhalten werden wie die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen beim Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 850ºC.
  • Außerdem ist die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Lampe ausreichend, wenn das Mischungsverhältnis von Brom bei 0,26% liegt, weil die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen dabei höchstens ca. 5% abnimmt im Vergleich zum Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 850ºC. Wenn jedoch das Mischungsverhältnis von Brom bei 0,13% liegt, ist die Lampe beim Leuchtbetrieb mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 800ºC wegen einer beträchtlichen Absenkung der Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen nicht brauchbar. Daraus folgt, daß das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von größer/gleich 0,26% liegen muß, um eine ausreichende Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen zu erhalten, auch wenn der Leuchtbetrieb mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre von 800ºC durchgeführt wird.
  • Bei der Lampe, auf welche sich das vorstehende Ausführungsbeispiel bezieht, wurde als eingekapseltes Metall Bismut verwendet. Hei Verwendung von Zinn, Magnesium, Thallium, Cadmium und/oder Mangan wurde jedoch auch dieselbe Tendenz erzielt. Dies bestätigt die Wirksamkeit der Maßnahme, als Halogen Brom in einem Gewichtsverhältnis zur gesamten Halogenmenge von 0,26 bis 11,5% zu verwenden.
  • Wirkung der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Metalldampf-Entladungslampe kann, wie vorstehend erläutert wurde, durch die Verwendung von Halogen, in dem mindestens Brom in einem Gewichtsverhältnis von 0,26 bis 11,5%, bezogen auf die Gesamtmenge von Halogen, enthalten ist, eine genügende Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen erzielt werden, auch wenn die Höchsttemperatur der Außenseite der Leuchtröhre gesenkt und die Ausbildung einer dünnen Eisenschicht auf der Innenseite der Leuchtröhre unterdrückt wird. Die Erfindung gibt also eine Metalldampf-Entladungslampe an, die über eine zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen wirksame Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen über eine lange Zeit verfügt.

Claims (1)

1. Metalldampf-UV-Entladungslampe mit einer Leuchtröhre, in welcher Eisen als UV-emittierendes Material, Quecksilber, Halogen und Edelgas und ein oder mehrere aus einer Gruppe von Zinn, Magnesium, Bismut, Thallium, Cadmium oder Mangan ausgewählte Metalle eingekapselt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen 0,26 bis 11,5 Gewichtsprozent Brom, bezogen auf das gesamte Halogen, umfaßt.
DE69201339T 1991-11-21 1992-10-22 Metalldampfentladungslampe. Expired - Lifetime DE69201339T3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (3)

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DE69201339T2 DE69201339T2 (de) 1995-06-29
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