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DE69200737T2 - Kupplungsausrücklager. - Google Patents

Kupplungsausrücklager.

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DE69200737T2
DE69200737T2 DE69200737T DE69200737T DE69200737T2 DE 69200737 T2 DE69200737 T2 DE 69200737T2 DE 69200737 T DE69200737 T DE 69200737T DE 69200737 T DE69200737 T DE 69200737T DE 69200737 T2 DE69200737 T2 DE 69200737T2
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DE
Germany
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guide sleeve
ring
clutch release
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auxiliary
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsausrücker der Bauart mit Wälzlager, von dem einer seiner Lagerringe ständig mit einem Kupplungsglied und insbesondere mit der Tellerfeder der Kupplungseinrichtung in Berührung steht. Der Kupplungsausrücker enthält auch eine Führungshülse, gegenüber der sich das Lager infolge Mitteln zur Selbstzentrierung radial verschieben kann, die die Ausrichtung des Kupplungsausrückers bei Ausrückvorgängen sicherstellen. Die Führungshülse kann gegenüber einem Führungsrohr in axialer Richtung unter der Wirkung eines Betätigungsgliedes gleiten, das auch Ausrückgabel genannt wird, die Endfinger aufweist, die dazu geeignet sind, mit einer Fläche einer metallischen mit dem radialen Flansch der Führungshülse verbundenen Druckplatte in Berührung zu stehen.
  • Beim Betrieb dieser Art von Kupplungsausrücker, auch als mitlaufender Kupplungsausrücker oder Kugellagerausrükker bezeichnet, d.h. sein sich drehender Lagerring steht ständig mit der Tellerfeder der Kupplungseinrichtung in Berührung, erfolgt die Berührung im eingekuppelten Zustand mit einer leichten Vorspannung und beim Auskuppeln mit einer stärkeren Auskuppelbelastung.
  • Die bekannten Mittel zur Selbstzentrierung gestatten es nicht, die aus Herstellungstoleranzen und Montageungenauigkeiten des Ausrückers bezüglich des Kupplungsmechanismus herrührenden Schwierigkeiten vollständig zu beseitigen. wenn der Ausrücker im "Ruhezustand" betrieben wird, d.h. nur mit der leichten Vorspannung gegen die Tellerfeder der Kupplungseinrichtung drückt, überträgt sich aufgrund der Tatsache, daß zwischen dem Führungsrohr und dem Durchlaß der Führungshülse Spiel vorhanden ist, jeder Rundlaufschlag der Tellerfeder als Schwingung des gesamten Ausrückers auf das Führungsrohr. Diese Schwingungen pflanzen sich auf die Ausrückgabel fort, erzeugen Lärm, haben Abnutzung der Berührungsflächen zur Folge und erzeugen Vibrationen, die über das Kupplungsseil bis zum Kupplungspedal fortgeleitet werden. Diese Schwingungen rufen sowohl Verformungen als auch Abnutzungen der Enden des rohrförmigen Teiles der Führungshülse hervor. Ein Winkelfehler zwischen der Tellerfeder und dem Führungsrohr macht sich darüber hinaus auch durch unregelmäßige Belastungen am Umfang auf den Ausrücker bemerkbar. Dies führt zu einer schlechten Verteilung der Abnutzungen und dazu, daß die Kugeln des Wälzlagers in bestimmten Bereichen auf den Laufflächen reiben.
  • Wenn der Ausrücker beim Auskuppeln unter Belastung arbeitet, verschwinden diese Vibrationserscheinungen, weil die Auslenkung der Tellerfederspitzen einen Teil der Rundlauffehler aufnimmt. Wenn daher ein Winkelfehler zwischen der Tellerfeder und der Achse des Führungsrohres vorhanden ist, unterliegt der rohrförmige Abschnitt der Führungshülse nach wie vor den auf das Führungsrohr ausgeübten Kippkräften, die örtliche Abnutzungen des Durchlasses der Führungshülse und des Führungsrohres hervorrufen.
  • Die Fertigungsfehler der Tellerfeder sowie deren Montagefehler gegenüber dem Führungsrohr beeinflußen folglich insbesondere mitlaufende Kupplungsausrücker, also Mechanismen, bei denen im eingekuppelten Zustand der Ausrücker unter einer leichten Vorspannung steht oder der Ausrücker im Verlauf des Auskuppelns belastet wird.
  • Um diese Art von Unannehmlichkeiten zu vermeiden und um die Probleme mit der Exzentrizität und mit dem Winkeltehler des Kupplungsmechanismus gegenüber dem Ausrücker in den Griff zu bekommen, ist es erforderlich, daß das Wälzlager des Ausrückers nicht nur in radialer Richtung ein bestimmtes Maß an Freiheit gegenüber der Führungshülse hat, sondern auch in Kipprichtung, um Winkelfehler der Tellerfeder gegenüber der Bewegungsachse der Führungshülse auf dem Führungsrohr "absorbieren" zu können.
  • Auf diese Weise kann sich der Ausrücker auf der Tellerfeder selbst ausrichten und selbst zentrieren. Darüber hinaus wird ein Teil der Vibrationen und Schwingungen unterbunden und ihr Fortschreiten zu anderen Teilen, wie der Führungshülse, der Ausrückgabel, usw. wird vermieden.
  • Die französische Patentanmeldung 2 540 950 (NSK) versucht diese Probleme durch Hinzufügen eines Hilfsausgleichsgliedes zu lösen, das zwischen dem Außenring des Wälzlagers und einem mit der Führungshülse verbundenen radialen Flansch angeordnet ist. Das Ausgleichsglied, das zwei sphärische Flächen aufweist, ist folglich an einer von der Berührungsstelle zwischen dem Ausrücker und der Tellerfeder entfernten Stelle angeordnet, was zu erheblichen Bewegungen im Bereich des sphärischen Gelenkes führt. Darüber hinaus ist kein bestimmtes zusätzliches Mittel zur radialen Selbstzentrierung des Wälzlagers vorgesehen. Schließlich sind die axialen Abmessungen der Anordnung relativ groß und die axiale Verbindung des Wälzlagers mit der Führungshülse ist schwierig.
  • Die französische Patentanmeldung 2 109 947 (SKF) sieht einen Auskuppelring vor, der mit der Tellerfeder in Berührung steht und sich mit einer sphärischen Fläche auf dem Innenring des Wälzlagers abstützt. Auch dort ist kein bestimmtes Mittel zur radialen Selbstzentrierung des Wälzlagers vorgesehen. Darüber hinaus sind die axialen Abmessungen des Ganzen noch zu groß. Schließlich ist der Zusammenbau der unterschiedlichen Teile relativ mühsam.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen mit axialer Vorspannung und in ständiger Berührung arbeitenden Kupplungsausrücker, bei dem sich das Wälzlager gleichzeitig in einer radialen Ebene bewegen und taumeln kann, um Winkelfehler der Tellerfeder gegenüber der Bewegungsachse der Führungshülse auf dem Führungsrohr "absorbieren" zu können, zu schaffen, und dies auf einfache und kostengünstige Weise, indem weniger und einfach zu montierende Teile verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Kupplungsausrücker weist ein Wälzlager mit einem Außenring und einem Tnnenring auf, wobei der Außenring dazu eingerichtet ist, ständig mit einem Bauteil der Kupplung in Berührung zu stehen, mit einer Führungshülse, die unter der Wirkung eines Betätigungsgliedes gegenüber einem Führungsrohr axial verschoben werden kann sowie mit elastischen Mitteln zur Selbstzentrierung zwischen dem Wälzlager und der Führungshülse. Ein Hilfsausgleichsring ist auf der Seite des Bauteiles der Kupplung in dem Durchlaß des Innenrings des Wälzlagers angeordnet und liegt dabei einerseits an einem auf die Achse des Ausrückers gerichteten Flansch des Innenrings und andererseits an der Stirnseite der Führungshülse an. Der Ausgleichsring weist eine plane Fläche für die radiale Selbstzentrierung und eine sphärische Fläche für den Winkelfehler auf.
  • Weil der Hilfsausgleichsring so nahe wie möglich bei dem Berührungsbereich zwischen dem Ausrücker und der Tellerfeder angeordnet ist, sind die Bewegungen und folglich die Abnutzung im Bereich des sphärischen Gelenkes erheblich vermindert. Der Radius der sphärischen Fläche ist vorzugsweise hinreichend groß gewählt, um Gelenkbewegungen des sphärischen Gelenkes zu begünstigen und um jedes Verkanten des Hilfsausgleichsrings zu vermeiden. Um die Abnutzung zu minimieren, gibt man dem sphärischen Berührungsbereich außerdem eine Fläche, die so groß wie möglich ist.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel weist der Flansch des Innenrings in radialer Richtung und liegt an der planen Fläche zur radialen Selbstzentrierung des Hilfsausgleichsrings an. Die Stirnseite der Führungshülse weist ein sphärisches Profil mit demselben Radius wie die sphärische Fläche für den Winkelfehler des Hilfsausgleichsrings auf und liegt an diesem an.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Flansch des Innenrings ein sphärisches Profil mit demselben Radius wie die sphärische Fläche des Hilfsausgleichsrings auf und liegt an diesem an. Die Stirnseite der Führungshülse ist plan, weist in radiale Richtung und liegt an der planen Fläche für die radiale Selbstzentrierung des Hilfsausgleichsrings an.
  • Um die Abnutzung noch weiter zu minimieren, ist der Hilfsausgleichsring aus einem Material mit kleinem Reibungskoeffizienten hergestellt, beispielsweise aus Kunststoff, der, unter Zugabe von Molybdändisulfid, in geringem Umfang mit Glasfasern verstärkt ist.
  • Es kann auch in Betracht gezogen werden, eine Fettschicht auf den beiden Flächen des Hilfsausgleichsringes so vorzusehen, daß nicht nur die Reibung im Betrieb herabgesetzt wird, sondern auch der Zusammenbau erleichtert wird, indem dann der Hilfsausgleichsring vor der Montage des Wälzlagers auf der Führungshülse auf der äußeren Stirnseite der Führungshülse durch das Fett haften bleibt.
  • Die elastischen Mittel zur Selbstzentrierung können mehrere im wesentlichen axiale elastische Zungen aufweisen, die mit der Führungshülse verbunden sind und den Durchlaß des Innenrings des Wälzlagers berühren.
  • In einer Abwandlung können die elastischen Mittel zur Selbstzentrierung eine Buchse aufweisen, die mit elastischen, im wesentlichen axialen Rippen versehen ist, die den Umfang der Führungshülse berühren, wobei die Buchse in dem Durchlaß des Innenrings des Wälzlagers angeordnet ist.
  • Die Erfindung hat auch die Aufgabe, einen Kupplungsausrücker der vorgenannten Art zu schaffen, dessen Zusammenbau auf besonders einfache Weise erfolgt. Zu diesem Zweck umfaßt der erfindungsgemäße Kupplungsausrücker zusätzlich eine Abdichtkappe für das Wälzlager, und die Führungshülse weist wenigstens zwei elastische Glieder auf, die geeignet sind, um mit einem Rand der Abdichtkappe zum Zweck des Zusammenbaus mittels Verrasten des Wälzlagers auf der Führungshülse mit dazwischen angeordnetem Hilfsausgleichsring zusammenzuwirken.
  • Auf diese Weise erfolgt der Zusammenbau durch einfaches axiales Verrasten des Wälzlagers auf der von der Führungshülse und dem Hilfsausgleichsring gebildeten Einheit.
  • Selbstverständlich dient diese axiale Verbindung zwischen dem Wälzlager und der Führungshülse nur zum Transport, zur Handhabung sowie zur Montage des Kupplungsausrückers in einem Fahrzeug. Wenn der Kupplungsausrücker einmal auf dem Führungsrohr montiert ist und unter der Vorspannung der Tellerfeder steht, spielen die Mittel zur axialen Rastverbindung keine Rolle mehr.
  • Die Erfindung ist gut anhand der ausführlichen Beschreibung einiger Ausführungsformen zu verstehen, die lediglich als nicht beschränkende Beispiele beschrieben und in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht sind, wobei:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines in einem Fahrzeug montierten Kupplungsausrückers gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge halbierte Schnittdarstellung einer ersten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 3 eine halbierte Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 eine andere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Wie in den Figuren und insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, enthält der Kupplungsausrücker gemaß der Erfindung ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Wälzlager, das mit einem dünnwandigen Lagerinnenring 2 versehen ist, der durch Umformen eines Rohres oder eines Bleches hergestellt ist und eine Laufrille für eine Reihe von Kugeln 3 bildet. Der Innenring 2 weist einen nach innen, d.h. auf die Achse des Ausrückers zu, gerichteten radialen Flansch 4 auf. Das Wälzlager 1 wird durch einen ebenfalls dünnwandigen Außenring 5 vervollständigt, der durch Umformen eines Bleches oder eines Rohres hergestellt wird und der einen ungefähr torusförmigen Abschnitt 6 aufweist, der mit der Oberfläche der Tellerfeder 7 einer Kupplungseinrichtung in Berührung gehalten wird, deren andere Teile in den Figuren nicht dargestellt sind. Die Kugeln 3 werden durch einen Käfig 8 gehalten, das Lager ist durch eine um den Außenring 5 herum befestigte Abdichtkappe 9 geschützt.
  • Eine insgesamt mit 10 bezeichnete aus Kunststoff hergestellte Führungshülse weist einen zylindrischen Abschnitt 11 auf, dessen Durchlaß auf der Außenfläche eines Führungsrohres 12 gleiten kann und der die Führung bei Längsverschiebungen des Ausrückers bei jedem Auskuppelvorgang sicherstellt. Die Führungshülse 10 trägt eine radiale metallische Druckplatte 13, an der der zylindrische Abschnitt 11, der sich zumindest auf der Seite des Wälzlagers erstreckt, sowie axiale Fortsätze 14 angespritzt sind, die sich bezüglich der Achse des Ausrückers diametral gegenüberliegen und auf der dem Wälzlager gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Die Finger einer Ausrückgabel 15, die in Fig. 1 in Gestalt zweier Rechtecke schematisch dargestellt sind, üben eine axiale Kraft auf die dem Wälzlager 1 gegenüberliegende Seite der Druckplatte 13 aus. Die Finger 15 sind außerdem durch die Fortsätze 14 der Führungshülse 10 festgehalten.
  • Die Führungshülse 10 trägt einen Kranz aus axial ausgerichteten elastischen Zungen 16. Jede elastische Zunge 16 ist mit ihrer Wurzel 17 in der Nähe der Druckplatte 13 befestigt und erstreckt sich, von der Druckplatte 13 wegzeigend, ungefähr in axialer Richtung bis zu einem freien Ende 18, derart, daß sie in radialer Richtung nachgeben kann. Der Durchlaß des Innenringes 2 des Wälzlagers 1 steht mit den Enden 18 der verschiedenen elastischen Zungen 16 in Berührung. Auf diese Weise ist das Wälzlager 1 um den zylindrischen Abschnitt 11 der Führungshülse 10 herum elastisch gehaltert.
  • Ein Hilfsausgleichsring 19 ist in dem Durchlaß des Innenrings 2 des Wälzlagers 1 neben der Tellerfeder 7 montiert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hilfsausgleichsring eine plane Fläche 20 auf, die mit einer entsprechenden planen Fläche des radialen Flanschs 4 des Innenrings 2 in Reibkontakt steht.
  • Die gegenüberliegende Seite 21 des Hilfsausgleichsrings 19 weist dagegen ein sphärisches Profil mit Radius R auf, das mit einer sphärischen, denselben Radius aufweisenden Fläche 22 der Stirnseite des zylindrischen Abschnittes 11 der Führungshülse 10 in Berührung steht.
  • Mit anderen Worten, der Hilfsausgleichsring 19 ist zwischen der sphärischen Stirnseite 22 des zylindrischen Abschnittes 11 und dem planen radialen Flansch 4 des Innenrings 2 angeordnet.
  • Der Radius R ist hinreichend groß gewählt, um jedes Verklemmen zu verhindern, das ein Verkanten des Hilfsausgleichrings l9 zwischen dem radialen Flansch 4 und der sphärischen Fläche 22 zur Folge haben könnte.
  • Wenn der Ausrücker, wie in Fig. 1 dargestellt, auf dem Führungsrohr 12 montiert und in ständiger Berührung mit der Tellerfeder 7 gehalten ist, gestattet das Vorhandensein des Hilfsausgleichsrings 19, die Probleme der Exzentrizität und des Winkelfehlers des Ausrückers zu beseitigen, indem Winkelabweichungen der Tellerfeder 7 gegenüber der Bewegungsachse 23 aufgenommen werden.
  • Die elastische Selbstzentrierung erfolgt sowohl zufolge der elastischen Zungen 16 und als auch durch Reibkontakt zwischen den jeweiligen radialen Flächen des Hilfsausgleichsrings 19 und des radialen Flansches 4 in einer genau radialen Ebene. Die Bewegungen des sphärischen Gelenkes, die einen Winkelausgleich gestatten, werden darüber hinaus durch die sphärischen Flächen des Hilfsausgleichsrings 19 und der vorderen Stirnseite der Führungshülse 10 ermöglicht. Weil der Hilfsausgleichsring 19 zufolge seiner besonderen Lage so dicht wie möglich bei dem torusförmigen Abschnitt 6 des Außenrings 5 angeordnet ist, der mit der Tellerfeder 7 in Berührung steht, sind die Bewegungen und folglich die Abnutzung der Oberflächen des sphärischen Gelenkes auf ein Minimum reduziert.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, tragen zusätzlich wenigstens zwei elastische Zungen 16 auf ihrer Außenfläche vorspringende Nasen 24, die dazu eingerichtet sind, mit einem umgebogenen Rand 25 der Abdichtkappe 9 zusammenzuwirken. Auf diese Weise ist es möglich, bei dem Zusammenbau des Wälzlagers 1 mit der aus der Führungshülse 10 und dem Hilfsausgleichsring 19 gebildeten Einheit, das Wälzlager 1 durch einfaches Verrasten des axialen Randes 25 mit den Nasen 24 mit der Führungshülse 10 zu verbinden.
  • Die auf diese Weise verbundenen Teile können dann vor der Montage der Einheit auf dem Führungsrohr 12 leichter transportiert und gehandhabt werden. Selbstverständlich spielen die Rastmittel nach der Montage überhaupt keine Rolle mehr und stehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nicht mehr miteinander in Berührung.
  • Um die Abnutzung der Reibflächen des Hilfsausgleichsrings ebenso wie die der Führungshülse 10 zu reduzieren, sind diese vorzugsweise aus einem Material mit kleinem Reibungskoeffizienten hergestellt, zum Beispiel aus einem harten gespritzten Kunststoffe der, unter Zugabe von beispielsweise Molybdändisulfid, mit Glasfasern gefüllt ist.
  • Es ist auch möglich, das Aufbringen einer Fettschicht auf den Flächen 20 und 21 des Hilfsausgleichsrings 19 vorzusehen, was es erlaubt, nicht nur die Reibung im Betrieb zu vermindern, sondern auch den Zusammenbau dadurch zu erleichtern, daß vor der Montage des Wälzlagers 1 der Ausgleichsring 19 durch die Fettschicht auf der Stirnseite 22 des zylindrischen Abschnittes 11 der Führungshülse 10 gleichsam festgeklebt bleibt.
  • Die anderen in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele greifen auf einen Teil der bereits in Fig. 1 dargestellten Bauteile zurück, die in den Figuren 2 und 3 dieselben Bezugszeichen tragen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hilfsausgleichsring 26 eine Fläche 27 mit sphärischem Profil auf, das mit einem entsprechenden sphärischen Bereich eines Flansches 28 des Innenrings 2 in Berührung steht, wobei der Flansch 28 wie vorstehend auf die Achse des Ausrückers zu gerichtet ist, selbstverständlich ohne sich, wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1, genau in radialer Richtung zu erstrecken.
  • Die gegenüberliegende Seite 29 des Hilfsausgleichsrings 26 ist plan, erstreckt sich in radialer Richtung und steht mit der ebenfalls radialen Stirnseite 30 des zylindrischen Abschnittes 11 der Führungshülse 10 in Berührung. Die shärischen Bereiche des sphärischen Gelenkes befinden sich in diesem Ausführungsbeispiel noch näher bei der Tellerfeder 7 und vermindern die Taumelbewegungen im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 noch mehr.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 allein durch den Aufbau der Mittel zur Selbstzentrierung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Buchse 31, die aus weichem elastischem Material, zum Beispiel aus Elastomer oder aus Naturkautschuk, hergestellt ist, im Inneren des Durchlasses des Innenrings 2 angeordnet. Die Buchse 31 weist eine Anzahl von zu der Achse des Ausrückers parallelen nach innen erhabenen Rippen 32 auf. Der freie Scheitel oder Rücken der Rippen 32 steht mit der Außenfläche des zylindrischen Abschnittes 11 der Führungshülse 10 in Berührung.
  • Die Verbindung des Wälzlagers 1 während des Transports und während der Handhabung wird hier durch Verrastung des Randes 25 mit zwei elastischen Fingern 33 erreicht, von denen in Fig. 3 nur eine sichtbar ist und die mit einem vorspringenden Ende 34 versehen sind, wobei sich die Finger 33 ungefähr in axialer Richtung von dem die Druckplatte 13 aufnehmenden Bereich der Führungshülse 10 auf das Wälzlager 1 zu erstrecken. Die Enden 34 der elastischen Finger 33 sind derart freistehend, daß sich die elastischen Fingern 33 beim Verrasten des Randes 25 der Abdichtkappe 9 in radialer Richtung wegbiegen können.
  • Die besondere Konstruktion der erfindungsgemäßen Mittel ermöglicht es aufgrund einer Bewegungsfreiheit des Wälzlagers gegenüber der Führungshülse in radialer Richtung und in Kipprichtung bei einem Ausrücker mit ständiger Berührung einen Betrieb ohne Geräusche und Vibrationen sicherzustellen.

Claims (9)

1. Kupplungsausrücker von der Bauart, die ein Wälzlager (1) mit einem Außenring (5) und einem Innenring (2) aufweist, wobei der Außenring (5) dazu eingerichtet ist, ständig mit einem Bauteil (7) der Kupplung in Berührung zu stehen, mit einer Führungshülse (10), die unter der Wirkung eines Betätigungsgliedes (15) gegenüber einem Führungsrohr (12) axial verschoben werden kann und mit einem Hilfsausgleichsring (19, 26), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wälzlager (1) und der Führungshülse (10) elastische Mittel zur Selbstzentrierung vorgesehen sind und daß der Hilfausgleichsring (19, 26) auf der Seite des Bauteiles (7) der Kupplung in dem Durchlaß des Innenrings (2) des Wälzlagers angeordnet ist und dabei einerseits an einem auf die Achse des Ausrückers gerichteten Flansch (4, 28) des Innenrings (2) und andererseits an der Stirnseite der Führungshülse (10) anliegt, wobei der Ausgleichsring eine plane Fläche für die radiale Selbstzentrierung und eine sphärische Fläche für den Winkelfehler aufweist.
2. Kupplungausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) des Innenrings (2) in radialer Richtung weist und an der planen Fläche (20) zur radialen Selbstzentrierung des Hilfsausgleichsrings anliegt, daß die Stirnseite der Führungshülse ein sphärisches Profil (22) mit demselben Radius wie die sphärische Fläche für den Winkelfehler des Hilfsausgleichsrings (19) aufweist und an diesem anliegt.
3. Kupplungsausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (28) des Innenrings (2) ein sphärisches Profil mit demselben Radius wie die sphärische Fläche (27) des Hilfsrings (26) aufweist und an diesem anliegt, und daß die Stirnseite (30) der Führungshülse plan ist, in radiale Richtung weist und an der planen Fläche (29) für die radiale Selbstzentrierung des Hilfsausgleichsrings (26) anliegt.
4. Kupplungsausrücker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsausgleichsring aus einem Material mit kleinem Reibungskoeffizienten hergestellt ist, beispielsweise aus Kunststoff, der, unter Zugabe von Molybdändisulfid, in geringem Umfang mit Glasfasern verstärkt ist.
5. Kupplungsausrücker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Flächen des Hilfsausgleichsrings eine Fettschicht aufgebracht ist.
6. Kupplungsausrücker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel zur Selbstzentrierung mehrere im wesentlichen axiale elastische Zungen (16) aufweisen, die mit der Führungshülse verbunden sind und den Durchlaß des Innenrings des Wälzlagers berühren.
7. Kupplungsausrücker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel zur Selbstzentrierung eine Buchse (31) aufweisen, die mit elastischen, im wesentlichen axialen Rippen (32) versehen ist, die den Umfang der Führungshülse berühren, und daß die Buchse (31) in dem Durchlaß des Innenrings des Wälzlagers angeordnet ist.
8. Kupplungsausrücker nach einem der vorstehenden Ansprüche, der zusätzlich eine Abdichtkappe (9) für das Wälzlager (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse wenigstens zwei elastische Glieder (24, 34) aufweist, die geeignet sind, mit einem Rand (25) der Abdichtkappe zusammenzuwirken, um das Wälzlager (l) durch Verrasten auf der Führungshülse (10) zu haltern, wobei der Hilfsausgleichsring zwischen dem Wälzlager (1) und der Führungshülse (10) angeordnet ist.
9. Kupplungausrücker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (10) eine Druckplatte (13) aus Metall aufweist, auf die das Betätigungsorgan (15) bei einem Auskuppelvorgang eine axiale Kraft ausüben kann.
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