DE691836C

DE691836C - Removable aircraft canopy

Info

Publication number: DE691836C
Application number: DE1938H0156942
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Koenig; Hans Meschkat
Original assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Current assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date: 1938-08-30
Filing date: 1938-08-30
Publication date: 1940-06-06

Description

Die bekannten abwerfbaren Hauben bestellen bekanntlich aus einem Profilrahmen mit Verkleidung aus Glas, Blech usw. Der Rahmen ist mit der Kabine bzw. dem Rurflpf durch feststehende Halterungen verbunden, die meist !gleichzeitig- gelöst werden können. Diese Hauben'sind verhältnismäßig¹ schwer und sind umständlich herzustellen. Beim Einbau der Hauben werden oft.zusätzliche Vorrichtungen vorgesehen, die einen einwandfreien Haubenabwurf sichern sollen, die aber dann auch ein Mehrgewichit bedeuten und die Herstellungskosten erhöhen.It is well known that the known throw-off hoods are made from a profile frame with cladding made of glass, sheet metal, etc. The frame is connected to the cabin or the Rurflpf by fixed brackets, which can usually be released at the same time. This Hauben'sind are relatively heavy and cumbersome to manufacture ^one. When installing the hoods, additional devices are often provided which are intended to ensure proper hood release, but which then also mean additional weight and increase manufacturing costs.

Es ist nun bekannt, die Befestigung von abnehmbaren, nicht abwerf baren Hauben mittels Zugbändern vorzunehmen, deren Enden an der Rumpfkonstruktion fest angeschlossen * sind. Die Zugbänder sind dabei auf halber Länge geteilt, und die Teile sind durch ein Schloß, und zwar durch einen Gewindebolzen, lösbar miteinander verbunden.It is now known the attachment of removable, non-throwable hoods by means of Make drawstrings, the ends of which are firmly attached to the fuselage structure * are. The drawstrings are divided at half the length, and the parts are through a Lock, releasably connected to one another by a threaded bolt.

Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand da durch, daß das den Zusammenschluß der Zngbandteile bewirkende Schloß aus zwei je an dem Ende der Zugbandteile schwenkbar angeschlossenen, in das Haubeninnere ragenden Winkelhebeln besteht, 'die über einen Bolzen geklinkt und an den freien Enden, durch ein leicht lösbares Verbindungsglied zusammengehalten werden. Dabei sind die Zugbänder , vorzugsweise mindestens am einen Ende durch einen im' Haubeninnern befindlichen Spannverschluß am· Rumpf befestigt. Beim. Wegziehen des Verbindungsgliedes lösen sich die beiden Teile des Zugbandes voneinander und geben die Haube frei. <The subject of the invention differs from the known designs in that the lock which brings about the connection of the Zng band parts consists of two angle levers which are pivotably connected to the end of the pull band parts and project into the inside of the hood, which are latched via a bolt and at the free ends, are held together by an easily detachable connecting link. The tension straps are attached to the fuselage, preferably at least at one end, by a tension lock located inside the hood. At the. Pulling away the connecting link detach the two parts of the tension band from each other and release the hood. <

Die wichtigsten Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind das geringe Gewicht und die 'einfache HersteHungsmoglitihkeit der Haube, denn durch die erfimdungsgemäße Bef estigungsweise kann die Haube unter Verzicht auf leinen Rahmen nur aus einer Verklei-' dung l>estehen; Dazu kommt, daß dieleichte Haube Schneller und sicherer vom· Flugzeug weggerissen wird, so daß die Gefahr,The main advantages of the subject invention are the low weight and the simple production possibility of the Hood, because by the method of fastening according to the invention, the hood can be dispensed with on a linen frame only consist of a panel; In addition, the easy Canopy is torn away from the aircraft faster and more safely, so that the risk of

daß ausspritzende Personen mit der Haube in Berührung· kommen, geringer ist. Sollte die Haube vom Flugzeug gelöst werden, ohne daß die Insassen das Flugzeug verlassen, so besteht kaum Gefahr, daß die Haube, fallg. sie doch noch, das Leitwerk oder einen ands^ rein Flugzeugiteil berührt, hier große Beschädigungen hervorruft. that splashing people come into contact with the hood is less. Should the canopy can be detached from the aircraft without the occupants leaving the aircraft, so there is little risk of the hood falling. they still, the tail unit or some other ^ touches only part of the aircraft, causing great damage here.

Die Ausführung· der abwerfbaren Kabinenhaube kann so erfolgen, daß die Haube an beiden.Stirnseiten durch Zugbänder gehalten wird. Bei Weglassung des hinteren Zugbandes können an der hinteren Stirnseite einige Greifer oder Halteglieder so angeordnet werden, daß sich die Haube beim Abwerfen von vorn aus schräg nach oben hebt, bis die Greifer sich lösen. Durch die gegenströmende Luft wird die Haube rasch vom Flugzeug abgehoben. The design of the removable canopy can be done in such a way that the hood is held at both ends by tension straps will. If the rear drawstring is omitted, a few can be found on the rear face Grippers or holding members are arranged so that the hood is when thrown from from the front at an angle upwards until the grippers release. By the countercurrent Air, the canopy is quickly lifted off the aircraft.

In der Zeichnung sind Beispiele der Hauben- und Zugbandanordnung dargestellt.The drawing shows examples of the hood and drawstring arrangement.

Abb. ι stellt eine abwerfbare Haube dar, die an der vorderen Stirnseite durch Zugband, an der hinteren Stirnseite durch Greifer gehalten wird.Fig. Ι shows a removable hood, those on the front face with a drawstring, on the rear face with a gripper is held.

Abb. 2 zeigt eine Haube, die an beiden Stirnseiten durch Zugbänder befestigt ist.Fig. 2 shows a hood which is attached to both ends by means of drawstrings.

Abb. 3 gibt eine Anordnungsweise des Zugbandes wieder,Fig. 3 shows an arrangement of the drawstring,

Abb. 4 einen Schnitt IV-IV aus Abb. 3 durch das Zugband,Fig. 4 shows a section IV-IV from Fig. 3 through the drawstring,

Abb. S eine Anordnungsmöglichkeit der Greifer an der hinteren Stirnseite.Fig. S an arrangement of the grippers on the rear face.

Abb. 6 und 7 geben im Aufriß und Gruindriß ein Beispiel für die Ausbildung der Verbindungsstelle der beiden Zugbandteile.Fig. 6 and 7 give an example of the design of the connection point in elevation and ground plan of the two drawstring parts.

Abb. 8'zeigt eine Anschlußweise des Zugbandes an Rumpf- bzw. Kabinenseitenwand, Abb. 9 ein Ausführungsbeispiel' für einen Spannverschluß.Fig. 8 'shows a way of connecting the drawstring on the fuselage or cabin side wall, Fig. 9, an embodiment 'for one Toggle fastener.

In Abb. ι ist die abwerfbare Haube 2 an der vorderen Stirnseite durch ein Zugband 3 mit der Kabine verbunden, während die hintere Stirnseite durch Greifer 4 gehalten wird. An die Stelle der Greifer kann auch ein zweites Zugband treten, wie in Abb. 2 dargestellt. Eine Ausbildungsweise der zum Abwurf lösbaren Verbindungsstelle 7 der beiden. Zugbandteile ist in Abb. 6 und 7 veranschaulicht. Die Enden des Bandes 3 sind fest verbunden mit den Ösen 11, in denen die Winkelhebel 12 und 13- mittels Bolzen 14 schwenkbar angeschlossen sind. Die beiden Winkelhebel 12 und 13 sind über den Bolzen 15 geklinkt und an ihren freien Enden durch einen Hohlkörper 17 zusammengehalten. Sobald dieser Hohlkörper abgerissen wird, lösen sich die Winkelhebel und damit die Teile des Zugbandes voneinander und geben die Haube frei. An der Befestigungsstelle 8 ist das Zugmittels Haken 19 an der Rumpfseiangeschlossen. In das an der Wand angebrachte Futter 18 ist der Haken 19 fest eingeschraubt. In diesen Haken greift der Bolzen 20, der in dem am Zugband 3 befestigten Futter 21 einstellbar eingeschraubt ist. Zur Versteifung des freien Endes des Zugbandes 3, das den Schlitz zwischen Haube und Kabine abdeckt, dient hier wie auch bei der TreiHistelle 9 die fest verbundene Verstärkungslasche'22. An der Trennstelle 9 erfolgt -die Verbindung des Zugbandes mit der Rumpfseitenwand durch einen Spahnvers'chluß. Der im Futter 23 an der Rumpfseitenwand festgeschraubte Haken 24 dient zum "Einhängen des Bügels 25, der mittels des im, Auge 26 am Zugband gelagerten Griffes ,angezogen und über den Totpunkt geklinkt wird, so daß die Zugbeanspruchung aus dem· Zugband die Verbindung nicht mehr lockern kann·In Fig. 1, the detachable hood 2 is attached to the front face by a drawstring 3 connected to the cabin, while the rear face is held by grippers 4. A second tension band can also be used in place of the gripper, as shown in Fig. 2. One embodiment of the connection point 7 of the two, which can be released for release. Drawstring parts are illustrated in Figures 6 and 7. The ends of the band 3 are firm connected to the eyelets 11, in which the angle levers 12 and 13 can be pivoted by means of bolts 14 are connected. The two angle levers 12 and 13 are latched over the bolt 15 and held together at their free ends by a hollow body 17. As soon If this hollow body is torn off, the angle levers and thus the parts of the tension band are released from each other and release the hood. The traction means is at the fastening point 8 Hook 19 attached to the hull edge. The hook 19 is fixed in the lining 18 attached to the wall screwed in. The bolt 20, which is fastened to the drawstring 3, engages in this hook Chuck 21 is screwed adjustable. To stiffen the free end of the drawstring 3, which covers the slot between the hood and cabin, is used here as well as in of the TreiHistelle 9 the firmly connected reinforcement flap'22. At the separation point 9 takes place the connection of the tension band with the Side wall of the fuselage by a spahn lock. The one in the lining 23 on the side wall of the fuselage screwed hook 24 is used to "hang up the bracket 25, which by means of the in the handle mounted on the drawstring, eye 26 , tightened and latched over the dead center, so that the tensile stress the tie can no longer loosen the connection

Claims

Patent claims:

1.Deposable aircraft cabin hood, which by means of the hood encompassing from the outside, consisting of two parts connected by a lock is attached to the fuselage, characterized in that ■ the union the drawstring parts effecting lock consisting of two pivotally connected to the end of the drawstring parts, in the interior of the hood protruding angle levers, (12, 13), which are latched via a bolt (15) -and held together at the frejen ends by an easily detachable connecting link (17) will.

2. Drop-off aircraft canopy according to claim 1, characterized in that that 'the fastening of the drawstring on the fuselage by easily releasable connecting links, of which at least the one located at one end of the tension band is designed as a tension lock (25, 27) arranged in the interior of the hood is.

3. Drop-off aircraft canopy according to Claims 1 and 2, characterized in that that the hood on the front face is secured by a tie (3) and at the rear end through under the fixed hood or body part Gripper (4) is held.

1 sheet of drawings