DE6916924U - Traegerverschluss fuer kleidungsstuecke, insbesondere fuer overalls - Google Patents

Description

EMPL.-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 5« WUPPiRTAL-BARMEN

Firma William Pry»-Werke KG«, 519 Stolberg /Rheinland Zweifaller Strasse 5 bis 7

Trägerversobluss für Kleidungsstücke, insbesondere für Overalls,

Die Neuerung bezieht sieb auf einen Trägerverscbluss für Kleidungsstücke, insbesondere für Overalls, bestehend aus einem mit dem Kleidungsstück verbundenen Knopf und einem mittels mehrerer Befestigungsstege verstellbar am Träger angebrachten, eine Einbängeuffnung für den Knopf aufweisenden Bügel,

Die bekannten Trägerversohlttsse für Overalls, batehen aus einem insbesondere metallischem Bügel, der durob/Hindurchführung des Trägere durch seine Befestigungsstege am Trägerende angebracht ist, Der Knopf 1st am Latz des Overalls durch Annieten angebracht« Bei Benutzung dieser Kleidungsstücke wird über den Träger und den Bügel oftmals eine große Kraft auf den Knopf übertragen, so dass dieser leicht aus seiner Befestigung am Kleidungsstück herausgerissen wird, wobei auch die Anbringungsstelle des Knopfes am Kleidungsstück beschädigt wird« Ausserdem ist die Sicherheit der Anbringung des Bügels am Träger nicht hinreichend gut*

Ber Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Trägerverschluss der eingangs genannten Art zu entwickeln, der sioh durch große Sicherheit der Befestigung auszeichnet und ohne Beschädigung oder Verschiebung groBe Kräfte zu übertragen imstande ist.

Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen daduroh erreicht, ftftss d«r Knopf an einer insbesondere aus Kunststoff geformten aufsitzt und die Grundplatte einen Quersohiitz zur

Durobftthrunf «Ines mit dem Kleidungsstück verbundenen Bandes aufweist« Werden nun Kräfte vom Bügel auf den Knopf Übertragen, so

wirken diese Über die Grundplatte, den breiten Querschlitz in der Grundplatte auf das damit verbundene Band, das erst seinerseits durch großflächige Befestigungsstellen oder durch lange Nähte mit den Kleidungsstück verbunden ist, womit die wirkenden Kräfte am Bekleidungsstück über große Bereiche dieser Befestigung oder Nähte sich verteilen* Eine Beschädigung des Stoffes ist damit selbst bei hoben zwischen Knopf und Bilge 1 wirkenden Kräften nioht mehr zu befürchten« Zudem hat maα es in der Hand die Grundplatte verhältnlsmässig breit mit einem langen Querschlitz auszubilden und damit die Verwendung breiter Bänder zu ermögliche«, die der

/"~>_; Breite des Trägers nioht nachzustehen brauchen« Obwohl sehen efhe Erhöhung der Befestigungssicherheit durch in Richtung der wirkenden Zugkräfte angeordnete Nähte oder Befestigungsflächen am Band der Grundplatte merklich verbessert ist, zeigte es sich, dass bei quer zu dieser Richtung angeordneten Befestigungsstellen die Festigkeit der Anbringung besonders gut ist* Es empfiehlt sich insbesondere die Länge des Querschlitzes in der Knopfgrundplatte annähernd gleich der Lgnge der Durchfuhröffnungen für den Träger auszubilden, die zwischen den Befestigungsstegen des Bügels entstehen»

Zur Erhöhung der Festigkeit der Anbringung des Bügels empfiehlt es sich den bezUglieh der Einhängeöffnuhg innersten Befestigungs- ( ) steg-auf seiner dieser Einhängeöffnung zugekehrten State mit einer sieb in Trägerwerkstoff verkrallenden Zahnung zu versehen* Zur leichteren Einfiirung des Trägers empfiehlt es sich dabei den zur Einhängeöffnung äussesten Befestigungssteg alt einem ■ittigen Durchbruoh zu versehen«

Aus gleichem Grund empfiehlt es sich die Befestigungsstege, z«B. drei an der Zahl bezüglich der Bügelebene gegeneinander höhenversetzt aηzuordneηe und zwar derart, dass der zur Einhängeöffnung innerste Steg sowie der äueserate Steg zur einen Saite hin aus der BUgelebene emporgehoben sind, während der dazwischenliegende Mitteleteg aus der BUgelebene zur entgegengesetzten Seite bin abgesenkt ist* Dureh die sieh dabei ergebenden Höhenunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Befestigungsstegen wird das feindurchgefUhrte Tragband besser festgehalten,

Der Knopf des Trägerverschlusses kanu einstückig nit der Grundplatte erzeugt sein« Dabei wird diese Grundplatte vorzugsweise aus Kunststoff als ein Spritzgußteil hergestellt· Ebenso empfiehlt es sieb den vorerwähnten Bügel des Trägerversoblusses einstückig aus Kunststoff auszubilden«

Ein guter Weg zur Herstellung eines solchen Trägerversoblusses

liegt aber aucb darin, dass nan den aus Kunststoff bestehenden

f\ Knopf in seinen angefornten zentralen Hals alt einen über eine trichterförmige Mündung in einen axialen Befestigungskanal übergehende enge Aufnahne ausbildet, die zur Einführung eines die Grundplatte des Knopfes von der Rückseite durchsetzenden dickeren Befestigungseigiftes «dient« Der Schaft des Stiftes weist eine ringförmige Zähnung nit tfiderbakenförnigen Profil auf und ist unter Aufweitung, und Verformung des Befestigungskanals nit den Knopf in Eingriff« Dabei enpfiehlt es sich zwecks Anpassung des Knopfes an die Farbe oder Art des Kleidungsstücke dessen Schauseite mit einer Folie zu überdecken« Als Folie dient dabei insbesondere eine farbige Kunststoffolie nan könnte aber auch eine Metallfolie hierfür verwenden« Schliesslicb ntne auch eine Stoffbahn infrage«

(> In der Zeichnung ist die Neuerung in einen Ausführungsbeispiel dargestellt« Es zeigen:

Fig· i die Draufsicht auf den Bügel des Trägerverschlusees, Flg. 2 die Draufsicht auf die Grundplatte des Knopfes, wo aus Gründen der Deutlichkeit der Knopf zunächst entfernt ist,

Fig. 3 die Seitenansicht des Bügels von Fig« 1 in Längsschnitt nit den eingeführten Träger eines Overalles«

Fig« k die Seitenansicht der Grundplatte von Fig« 2 in Längsschnitt nit befestigten Band, an deren Ausatastelle für den Knopf ein in Längssohnitt dargestellter Knopf einerseits und ein Befestigungsstift andererseits in Ausrichtung zueinander eingezeichnet sind»

In Fig« 1 ist der Bügel Io des Trägerverschlusses dargestellt, der an seine« einen Ende eine Einhängeöffnung 11 für einen Knopf 3o aufweist« An seinen anderen Ende besitzt der Bügel Io drei Stege 12, 13, 14, die zur Durchführung eines Trägers 15 dienen, was aus Fig« 3 zu erkennen ist«

Die Elnhängeöffnnng 11 besitzt einen weiten Teil der zur Durchführung des Knopfkopfes 31 dient, während zua unteren Ende des Bügels Io hin die Einhängeöffnung 11 über eine Verengung 16 la BUgelrahaen in eine sohaale Festhalteöffnung 17 übergeht, dl« nach Einführung des Knopfes 3o dessen zentralen Hals 32 uafasst*

Auf der der Einhängeöffnung 11 zugekehrten Sebaalseite 18 des innersten Befestigungssteges 12 ist eineufein· Zahnung 19 ang·- forat, die bei eingeführten Träger 15 alt dessen Werkstoff verkrallt ist. Dies« Schaals«it« 18 dient naalich. wie «ns FIg₄ 3 ersichtlich, zur Oilenkung des sehlauf«nföraig dureb dl« Stege des Bügels Io hindurengeführten Trägers» D«r obarst· St«g 14 ist in seiner Mitte alt einea Durehbrueh 29 v«rs«h«n, ä»r met Vereinfachung der Einführung des Trägers la dl« uftttimg s»ls«h«n den Stegen 13, 14 dient, weil an dieser stell« dar Trag·» sät seiner Sghaalskante vorneweg hineingedreht werden kanfe, Ms) verbleibenden Enden des Steges 14 sind daJ>«i saar 11 hin zurttokgebogen, woait das Einführen des Trag·«* aber sein Aussereingriffkoaaen auf uagek«brt«a Y«g«

VIe aus Fig« 3 ersichtlich find die drei Stege 12, 13, in einer Höhe bezüglich der gestrichelt eingezeichnet·« atttli Bügelebene 28 angeordnet, sondern deagegenBb»r bob«·*·!*·*«** Und zwar sind der Innensteg 12 und der Auss«nst«g 14 teattgltafc dieser Bügeleben« 28 zar Scha use it e des Bttgels 1« eaperg««)!»«», während der dazwischenliegend« Mittelsteg 13 «tar ander·« hin aus dieser aitteleren Bflgelebene 28 abgee€ttkt ist, Ui übrigen ist der BUgelrahaen la Bereie-h der Stege «nek dicker als la Bereich seiner Feathaltettffnung t?

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Duron dies· MaBnabae ist der S- ftf»lg« Verlauf des Trägers la Berolob der Stege besonders stark ausgeprägt.

Die In den Pig« 2 und 4 dargestellte Grandplatte So dient zur Anbringung des Knopfes 3o₉ Dieser ist in Fig· 2 der 4 Deutlichkeit wogen niobt eingezeichnet« Die Grundplatte besitzt dreieok- ftfralge Gestalt, wobei die Ecken abgerundet sind QBd 41· S_eit#n Ielebt begenfttralg verlaufen« Parallele tu «tee* Seite dieser Dreieokfera 1st ein langer Quersoblitz m la der ttruadplette 2o eiageforat, der zur Durobftlbrung eines Bandes 88 dient, das nach einea scblaufenf»rBlgen Verlauf, wie »es Pig* 4 ersiobtllob an einea Kleidungsstück 23 befestigt ist« Obwohl bier die Befestigung durch Nähte erfdfet, ware auch eine Befestigung anderer Art, wie z«B_# durch AesobwelBen Ankleben oder Nieten auglleb. An der dea Querseblitz 21 gegentibc rl legende» Eeke der Grundplatte 2o 1st für die Anbringung des Knopfes 3o ein Loob 24 in derGrundplatte und eine rückseitige Aussparung 25 vorgesehen« Die Länge 26 des Quer-' sohlitzee ist annähernd gleich der Länge 27 der Stege 12,13 ausgebildet« Damit kann die Breite des Bandes 22 annähernd gleich der Breite des Trägers 15 ausgebildet sein«

Zur Befestigung des Knopfes 3o dient ein Stift 33, der von der Rückseite der Grundplatte 2o durch das Loch 24 hindurchgefttbrt wird« Der Stift 33 besitzt einen Kopf Jk₉ der nach Anbringung des Knopfes 3o in der Aussparung 25 der Grundplatte versenkt ist« Der Schaft 35 des Stifles 33 ist alt einer ringfttralg Ihn uagebenden Zähnung versehen, die, wie aus Pig«^ ersichtlich ein widerbakenfttralgee Profil aufweist« Das Ende des Sohaftes 35 ist alt einer Spitze 37 versehen.

Zur Anbringung des Knopfes 3o an der Grundplatte mittels des Stiftes 33 besitzt dieser in seinem angeformten zentralen Hals 32 einen axialen Befestigungskanal 38, der sich nach aussen in eine trichterförmige Mündung 39 verbreitert. Nach seiner Anbringung an der Grundplatte 2o kommt dieser Befestigungskanal 28, der enger als der Aussendurohmesser des Schaftes 35 des

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St If tee 33 ·«·«<, bildet lit, ait den Zehnuugen 36 «<j· Stifte· in eingriff« Ber Kuoetttpff de« Knüpfe· 3o wird dabei rerforet und nnfgeireitet· H*oh der Anbringung sitzt der Haie auf der Sebaiaeeite der Grundplatte ao auf und der Kopf Jk dee Stiftes ist rttekseltig In der Aussparung 25 abgesenkt,

Zas SeblieAen des Trttgervereeblusses wird der Knopf durob die EinhängettffDuog 11 des Bügele blndurohgefStart und zwischen der Verengung 16 aa Bügelrahmen bindurob in die Pestbaltettffnung 17 gebreebt, die te ifcrs* Veite etwa dea Quersehnitt des Hais·· 32 de· Keapfe» aQg«paset ist« Dl· ¥«renguagen 16 «lad Gber etwas enger als dieser Haie 32 ausgebildet, se dass der Knopf diese S|elle beia SebHeften und öffnen nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft passieren kann, die zur Verforaung den aus elastischem Kunststoff gebildeten Bttgels Io dient«

Es versteht eich, daea in der Zeichnung die Erfindung nur 4a' einea Ausfunruagsbelspiel dargestellt, auf das diese nicht be_T schrankt ist« So wäre et* aigiob. Grundplatte und Knopf einstückig aus Kunststoff auszubilden« Ferner kennt«jaan la Bügel aehrere Steg· vorsehen. Die Fara und Grtfeee der Einbängeöffnung und die Breite der Durobfttbrttffnungen la Bügel und in der Grundplatte für den Träger und das Band können auch noob breiter ausgebildet sein« In derZeiobnung let der Trägersersohluss alt seinen Teilen in etwa zweifacher Vergrößerung dargestellt« Der oberste Steg dee Bügele könnte auch durchgehend ausgebildet sein« Zahnungen zua Erfassen des Trägere könnten euob an anderen Stellen der Stege engeordnet sein« Seh1lese1ichwäre es euch attg11eh, die Grundplatte des Knopfes at aebreren Quersohlitzen zu vereeben, so dass ihr Band ebenfalle längevereteilbar ist₉ Dabei könnte aen von den Erkenntnissen über die zweokaaeeige Ausgeeteltung der Stege beia Bügel auoh bier Oebreueb aaoben«

Claims (1)

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   DIRl.-IKO. LUDEWIO * DIPI..-PHY·. BUSi · 14

   Kennwortι"Trägerverschluss·

   SetautzansprUobe j

   i_# Trägerverschiuss für Kleidungsstücke, Insbesondere für Overalls, bestehend aus einen Bit dea Kleidungssttlek verburdeoen Knepf und einen mittels mehrerer Befestigungsstege verstellbar am Träger angebrachten, eine EinhängeÖffnung für den Knopf aufweisenden Bügel, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (30) einer insbesondere aus Kunststoff geformten Grundplatte (2o) aufsitzt und die Grundplatte einen Quereoblitz (21) zur Durchführung eines mit dem Kleidungsstück verbundenen Bandes aufweist«

   2» Trägerversohluss nach Anspruch I₁ daduroh gekennzeichnet, dass die Länge des Querschlitzes (21) in der Knopfgrundplatte (2o) annähernd gleich der Längender Stege (12,13) des Bügels (lo) ausgebildet ist.

   3« Trägerversohluss nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet dass d'ie Grundphtte(2o) dreieckfttraige Gestalt besitzt, bei der der Qutrsohlitz (21) parallel einer Dreieckseite und der Knopf (3o) am gegenüberliegenden Eckpunkt angeordnet sind*

   4« Trägerverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, dass der zur Einbängeöffnung

   (11) äusserste Befestigungssteg (14) des insbesondere aus Kunststoff gebildeten Bügels (ΐφ einen mittigen Durobbrueb (29) für die Einführung des Trägers (15) besitzt, während der bezüglich der Einhängeuffnungn(ll) innerste Befestigungssteg

   (12) auf seiner dieser Einbängeöffnung zugekehrten Schmalseite (18) eine im Trägerwerkstoff sich verkrallende Zahnung (19) besitzt.

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   Trage nrera«*!«·» oae* etnea odayeftfevere* 4er Ansprtoke l eis %_t dadnreb |«ketttisaielittet_t «a*· 41· *»βί tofaatlcaagaatace (12, 19. 1%) d«e Bttgele beettglleb «ar mttlera MgeUbaaa (88) gegeaeioander b«beavereetst eini_# iadaa Jar »er liaBftngeöffauDg (11) ianeret· stag (12) und Baaaerete Stag (14) aar einen Seite bin aaa der slttleren Bttgeleeeae (28) eapergeaalst eind, während der daswiaebenliegaBda Mittelsteg /13) naa der Bitteleren Bftgelebene (28) aar entgegengesetzten Seite bin abgesenkt lit*

   €* Trägerversehluss neob eines oder «efereraa dar bis 5, dadareh gekeaezeiobnet, d»ee der Konstetoff bestehende Knopf (3o) i«
   Haie (32^eiaen filier eine triebterförsrtge axialen Befeetigangskanal (38) ttbergetaeade ae«e einen die Grundplstte (Se) lfm Knopfe« ran lbrer darehsetsenden, dickeren Befestignngeatift (33»33) ·β·£*»^ deaeer Schaft (35) eine lb> rlngföreig nagwaanta PMniang (36) mit widerhakenföreige« Profil aafveiat end onter Aafweltttag and Verformung des Befestignngskanala ait dee Knopf Ib Eingriff gebraut ist.

   7« Trägerversohlnas nach Ja)noB oder Mehreren dar Aneprttebe 1 bis 6« dadurch gekennzeichnet, dass die Sebausefte (31 daa Knopfes (3o) von einer Folie Überdeckt 1st«