DE691679C - Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem Pulver - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem PulverInfo
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- DE691679C DE691679C DE1938W0103338 DEW0103338D DE691679C DE 691679 C DE691679 C DE 691679C DE 1938W0103338 DE1938W0103338 DE 1938W0103338 DE W0103338 D DEW0103338 D DE W0103338D DE 691679 C DE691679 C DE 691679C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0083—Treatment of solid structures, e.g. for coating or impregnating with a modifier
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B23/00—Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
- C06B23/04—Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents for cooling the explosion gases including antifouling and flash suppressing agents
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Description
- Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem Pulver Es ist bekannt, zur Unterdrückung oder Verminderung des Mündungsfeuers bei rauchschwacher Pulver diesem verschiedene Salze, z. B. Alkalioxalat o. dgl., zuzusetzen. Der Zusatz kann in der Weise erfolgen, daß ',die Salze dem Pulver selbst einverleibt werden. Er kann auch so erfolgen, daß die Salze in Form einer Beiladung verwendet werden. Durch den Zusatz dieser Salze wird zwar die Entstehung des Mündungsfeuers wirksam unterdrückt. Es tritt aber der Nachteil auf, daß Pulver mit einem Zusatz von Salzen eine starke Rauchentwicklung aufweist.
- Es ist ferner bekannt, dem Pulver zur Unterdrückung oder Verminderung des Mündungsfeuers organische Stoffe, z. B. Vaseline o. dgl., einzuverleiben. Hierbei sind verhältnismäßig große Mengen dieser Stoffe, z. B.
- bis 20%, verwendet worden. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in dein hohen Zusatz von als Ballast wirkenden Stoffen, wodurch die mechanische Festigkeit und die hallistischen Eigenschaften des Pulvers ungünstig beeinfiußt werden. Insbesondere progressiv wirkende Pulver können nach diesem Verfahren nicht hergestellt werden.
- Es wurde nun gefunden, daß die Entstehung von Mündungsfeuer wirksam unterdrückt oder vermindert werden kann, wenn man rauchsch,#väches Pulver einer. Oberflächenbehandlung bekannter Art "mit neutralem sulfoniertem Rizinusöl (Türkischrotöl) unterwirft. Man kann z. B. da,s Pulver mit o, < % seines Gewichtes Türkischrotöl in wäßriger Lösung besprühen und dann trocknen.
- Die Oberflächenbehandlung mit Türkischrotöl kann selbstverständlich auch mit dem Zusatz' von Alkalisalzen u. dgl. kombiniert werden. Z. B. kann ein oberflächlich mit Allkalisalz behandeltes Pulver nachträglich in der beschriebenen Weise mit einer wäßrigen Lösung von Türkischrotöl behandelt werden. Man kann auch -so vorgehen, daß mündungsfeuervermindernde Salze und Türkischrotöl gemeinsam in Wasser gelöst werde. Das Pulver wird dann einer Oberflächenbehandlung mit dieser Lösung unterworfen. Z. B. kann man o,o50:o eines Salzes und o,o5% Türkischrotöl (bezogen auf das Gewicht des Pulvers) in Wasser lösen, das Pulver mit dieser Lösung übersprühen und dann trocknen.
- Die Verwendung von Türkischrotöl zur Oberflächenbehandlung des Pulvers bringt außer der Unterdrückung oder Verminderung des Mündungsfeuers noch die Vorteile mit sich, daß ein so behandeltes Pulver nicht staubt und daß es infolge seiner guten Gleitfähigkeit ein hohes Schüttgewicht bat. Nachteile, die vielleicht durch beim Zerfall des Türkischrotöls entstehende korrodierende Schwefelverbindungen auftreten könnten, sind nicht festgestellt worden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von ,rauchschwachem. Pulver mit das Mündungsfeuer unterdrückenden oder vermindernden Zusätzen, -dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver einer Oberflächenbehandlung mit Türkischrotöl unterworfen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Alkalisalzen versetztes oder überzogenes Pulver einer Oberflächenbehandlung mit Türkischrotöl unterworfen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver einer Oberflächenbehandlung mit Türkischrotöl und Allkalisalzen unterworfen wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver einer Oberflächenbehandlung mit einer wäßrigen Lösung von Türkischrotöl unterworfen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0103338 DE691679C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem Pulver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0103338 DE691679C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem Pulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691679C true DE691679C (de) | 1940-06-03 |
Family
ID=7615946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938W0103338 Expired DE691679C (de) | 1938-04-17 | 1938-04-17 | Verfahren zur Herstellung von rauchschwachem Pulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691679C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4078955A (en) * | 1974-07-09 | 1978-03-14 | Ab Bofors | Flash-reducing agent for powder |
-
1938
- 1938-04-17 DE DE1938W0103338 patent/DE691679C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4078955A (en) * | 1974-07-09 | 1978-03-14 | Ab Bofors | Flash-reducing agent for powder |
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