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DE691672C - Antrieb von Polierbehaeltern fuer Massengueter - Google Patents

Antrieb von Polierbehaeltern fuer Massengueter

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Publication number
DE691672C
DE691672C DE1936F0080841 DEF0080841D DE691672C DE 691672 C DE691672 C DE 691672C DE 1936F0080841 DE1936F0080841 DE 1936F0080841 DE F0080841 D DEF0080841 D DE F0080841D DE 691672 C DE691672 C DE 691672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
drive
bulk goods
polishing container
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936F0080841
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraembs & Freudenberg
Original Assignee
Fraembs & Freudenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraembs & Freudenberg filed Critical Fraembs & Freudenberg
Priority to DE1936F0080841 priority Critical patent/DE691672C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691672C publication Critical patent/DE691672C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Antrieb von Polierbehältern für Massengüter Es ist .bekannt, daß man kleinstüch.ge Massengüter, wie beispielsweise Schrauben, Nähnadeln, Stahlfedern, Reißverschlußglieder, kleinere Gußwaren u. dgl., dadurch von anhaftendem Rost, Schmutz, Formsand usw. befreien oder auch glätten -und polieren kann, daß man diese Güter entweder allein oder zusammen mit Reinigungs- oder Poliermitteln in sog. Scheuertrommeln oder Rollfässer einbringt, die in Umdrehung um eine meist waagerechte Achse versetzt werden. Die eingetragenen Güter fallen bei der Umdrehung der Trommel übereinander hinweg, reiben sich gegenseitig, und diese gegenseitige Oberflächenbeeinflugsiung wird gegebenenfalls noch durch die beigegebenen Zusätze, beispielsweise Sägespäne oder Seifenwasser, unterstützt. Es ist auch bekannt, die Behälter nicht in vollständige Umdrehungen zu versetzen, sondern sich nur um einen gewissen Winkelbetrag hin und her drehen zu lassen, da bei einigen Gütern die dauernde Umdrehung zu Verknotungen und Verfilzungen Anlaß geben kann. Bei diesem Umlaufen werden die Güter bis zu :einer gewissen Höhe mitgenommen und stürzen dann auf den tiefer liegenden Teil des Gefäßes ab. Doch befindet sich bei dieser Arbeitsweise in jedem Zeitpunkt :ein größerer Teil der zu behandelnden Güter im Verhältnis zu den benachbarten Teilen 'und der Gefäßwandung in Ruhe. Es ist auch vorgeschlagen worden, Poliertrommeln eine schnelle hin und her gehende Schüttelbewegung zu erteilen, die senkrecht zu ihrer Drehachse und zur Längsausdehnung der zu polierenden Gegenstände erfolgt, während gleichzeitig die Trommel eine im Verhältnis dazu langsame Umdrehung um ihre Achse ausführt. Die Drehbewegung der Trommel verfolgt dabei den Zweck, zu verhindern, :daß die zu polierenden Gegenstände infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes an die Oberflächekommen und die Polierkugeln sich darunter ablagern. Durch die Drehbewegung werden immer wieder neue Kugeln über die an der Oberfläche liegenden zu polierenden Gegenstände geschüttet, so daß :der Poliervorgang stets weitergehen kann. Eine gleichmäßig kreisende Bewegung aller Trommelpunkte kommt hierbei nicht zustande. Man hat ferner bereits Edelsteine in Rundbehältern poliert, denen .eine Scheibenbewegung erteilt wurde. Die betreffende Bewegung wurde jedoch ohne gleichzeitige Abfederung gegen das Fundament hervorgerufen, so daß nur verhältnismäßig langsam verlaufende Bewegungen zur Anwendung gelangen konnten. Schließlich ist :es bekannt, Vibration:smas:hinen, wie beispielsweise Siebtrommeln oder Rütt.elmaschin:en, schnell laufende Bewegungen auf geschlossener Kurvenbahn zu erteilen, so daß eine solche Vibrationsgeschwindigkeit zustande kommt, daß das Auge den Bewegungen nicht mehr zu folgen vermag. Zum Antrieb'där Polierbehälter, denen, wie bekannt, eine Schwingbewegung mit Parallelverschiebung auf einer geschlossenen Kurve
    erteilt wird, wird nun erfindungsgemäß .ä
    an sich bekannter FreischwingererregeryeP@
    wendet. Dem Freischwinger ist jeder aüti
    bekannte, kraft- oder hubbegrenzte Vibrätöris= antrieb gleichzusetzen, sofern nur Vibratiönsgeschivindigkeit Anwendung findet. Außer der Schwingbewegung kann dem Polierbehälter in an sich bekannter Weise noch zusätzlich eine vollkommene oder teilweise Eigendrehung erteilt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß ganz überraschende Wirkungen erzielt werden, wenn man den Poliertrommeln eine Schwingbewegung mit Parallelverschiebung auf einer geschlossenen Kurve erteilt, deren Ebene etwa rechtwinklig zur Hauptachse des Behälters liegt, so daß jedes Teilchen mit Bezug auf seine Nachbarschaft in Vibration gerät, mit anderen Worten, wenn für die Bewegung der Poliertrommeln Vibrationsgeschwindigkeit zur Anwendung gebracht wird. Hierdurch wird die für den Poliervorgang erforderliche Zeit um ein Vielfaches verkürzt; ferner treten bei derart schnellen Vibrationen erhöhte Wärme-Wirkungen wie auch .erhöhte Eigenschwingungen in dem zu behandelnden Gut auf, welche die Oberflächenbehandlung wesentlich för-Aern.
  • Die Polierbehälter können rund, trogförmig "oder trommelartig, aber auch eckig, dann aber meist vieleckig ausgebildet sein. ,,.b,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polierbehälter für Massengüter, die allein oder zusammen mit Reinigungs-'oder Poliermitteln einer Oberflächenbehandlung unterworfen werden und dessen Antrieb dem Polierbehälter :eine Schwingbewegung mit Parallelverschiebung auf einer geschlossenen Kurve erteilt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Freischwingererregers oder sonstigen an sich bekannten kraft- oder hubbegrenzten Vibrationsantriebes zum Antrieb des Polierbehälters mit Vibrationageschwindigkeit. z. Polierbehälter. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polierbehälter zusätzlich in an sich bekannter Weise eine vollkommene oder teilweise Eigendrehung erteilt wird.
DE1936F0080841 1936-03-07 1936-03-07 Antrieb von Polierbehaeltern fuer Massengueter Expired DE691672C (de)

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DE1936F0080841 DE691672C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Antrieb von Polierbehaeltern fuer Massengueter

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DE691672C true DE691672C (de) 1940-06-03

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Cited By (6)

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