TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft eine Flasche mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführten Merkmalen. Die
Erfindung betrifft ferner eine Flasche gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2.
STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem im Fall einer Flasche aus synthetischem Harz, die
aufgrund einer Harzeigenschaft derselben wie bei Polyethylenterephthalat schwierig einteilig mit einem Griff
auszubilden ist, ein Vorformling aus synthetischem Harz und ein Griffkörper gesondert ausgebildet werden,
der Griffkörper durch einen Griffhalter in eine Formgebungsformvorrichtung eingesetzt wird, der
Vorformling aus synthetischem Harz zur Formgebungsformvorrichtung befördert wird, die
Formgebungsformvorrichtung geschlossen wird und das Blasformen ausgeführt wird (Japanische Ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 99350/1983).
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JP-A-63294352 offenbart eine Flasche mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 2 angeführten
Merkmalen.
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EP-A-0 336 988 zeigt eine Vorrichtung zum Ausbilden einer geblasenen Flasche mit einem Griff als einteilig
geformtes Produkt. Ein thermoplastischer Vorformling und der Griff werden mit einer korrekten
Positionsbeziehung gehalten und sie werden gleichzeitig in eine Blasform bewegt, um Blasformen unterzogen zu
werden.
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US-A-3 140 329 offenbart einen Gegenstand, der einen hohlen, blasgeformten Kunststoffbehälter umfasst,
an dem ein Element durch eine hinterschnittene Verriegelungsfläche des Befestigungselements befestigt ist.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Flasche mit einem Griff, die eine
verbesserte Festigkeit der Befestigung des Griffkörpers am Hauptkörper der Flasche aufweist.
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In einem ersten Aspekt wird die vorstehende Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1
definierte Flasche gelöst.
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In einem zweiten Aspekt wird die vorstehende Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 2
definierte Flasche gelöst.
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Spezielle Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden wird auf der Basis der Zeichnungen eine genauere Erläuterung der vorliegenden Erfindung
gegeben.
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Fig. 1 ist eine skizzenhafte Vorderansicht (um das Verständnis zu erleichtern, ist eine Innenfläche der
halbzylindrischen Formvorrichtung 31 auf der Vorderseite des Papiers durch kräftige Linien dargestellt), die ein
Beispiel einer Vorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens zur Herstellung einer Flasche zeigt, wobei die
Flasche die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist;
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A von
Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Griffkörpers;
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 1;
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Fig. 6 ist eine skizzenhafte Draufsicht, die ein Beispiel der gesamten Vorrichtung zum Ausführen des
Verfahrens zur Herstellung einer Kunststoffflasche mit einem Griff zeigt, wobei die Flasche die Merkmale der
vorliegenden Erfindung aufweist;
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Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von Fig. 6;
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Fig. 8 ist eine teilweise gebrochene Vorderansicht eines Temperaturregeltiegels;
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Fig. 9 ist eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie D-D von Fig. 8;
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Fig. 10 ist eine horizontale Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel des Temperaturregeltiegels zeigt;
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Fig. 11 ist eine Teilschnitt-Vorderansicht, die ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen
Kunststoffflasche mit einem Griff zeigt;
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Fig. 12 ist eine Teilschnitt-Vorderansicht, die ein zweites Beispiel der erfindungsgemäßen
Kunststoffflasche mit einem Griff zeigt;
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Fig. 13 ist ein Schnittdiagramm entlang der Linie E-E von Fig. 12;
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Fig. 14 ist eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von Fig. 12;
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Fig. 15 ist eine Schnittansicht des Teils G von Fig. 12;
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Fig. 16 ist eine Teilschnitt-Vorderansicht, die ein drittes Beispiel der erfindungsgemäßen Kunststoffflasche
mit einem Griff zeigt;
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Fig. 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von Fig. 16;
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Fig. 18 ist eine Teilschnitt-Vorderansicht, die ein viertes Beispiel der erfindungsgemäßen Kunststoffflasche
mit einem Griff zeigt;
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Fig. 19 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 18;
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Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht des Griffkörpers;
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Fig. 21 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 18, die ein weiteres Beispiel des Griffkörpers
zeigt; und
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Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht des Griffkörpers in Fig. 21.
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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In den Fig. 1 bis 5 bezeichnet Bezugsziffer 1 einen Vorformling aus synthetischem Harz, 2 einen
Griffkörper, 3 eine Formgebungsformvorrichtung, und 31 bzw. 32 halbzylindrische Formvorrichtungen. Die
Bezugsziffern 33 und 34 bezeichnen Griffpassnuten, die jeweils an zusammenpassenden Flächen der
halbzylindrischen Formvorrichtungen vorgesehen sind, wobei, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Nut mit einer Form, die
grob an eine Umrißform des Griffkörpers 2 angepaßt ist, ausgebildet ist, und die Tiefe der Nut so festgelegt
ist, dass etwa die Hälfte des Griffkörpers 2 in seiner Dicke in diese eingefügt wird. Ferner steht in diesem
Beispiel, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, der Haltestift 331 in der Griffpassnut 33 einer
halbzylindrischen Formvorrichtung, welcher in das Durchgangsloch 21 eingesetzt werden kann, das am Griffkörper 2
vorgesehen ist, der in Fig. 4 gezeigt ist. Ferner ist in diesem Beispiel, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt,
das Saugloch 332 an der Bodenfläche der Passnut 33 so angebracht, dass der Griffkörper 2 durch Saugen von
Luft vom Saugdurchlass 333 aufgenommen werden kann, wenn der Aussparungsteil 22 des Griffkörpers 2
mit diesem in Kontakt steht.
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Überdies bezeichnet in den Fig. 1 und 2 Ziffer 4 eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des
Griffkörpers 2 an der halbzylindrischen Formvorrichtung 31. Die Befestigungsvorrichtung 4 ist an ihrem Ende
mit dem Befestigungskopf 41 versehen, und wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Befestigungsstift 42 in dem
Befestigungskopf 41 ausgebildet, welcher in das Durchgangsloch 21 des Griffkörpers 2 eingesetzt werden kann
und darin gehalten werden kann. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, kann sich ferner der
Befestigungskopf 41 durch eine teleskopartige Bewegung des Befestigungsarms 43 und die Vorwärtsbewegung und
Rückwärtsbewegung der Befestigungsvorrichtung 4 an sich zwischen der geöffneten
Formgebungsformvorrichtung 3 bewegen.
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Ferner wird der Befestigungskopf 41, wie bei der Pfeilmarkierung 44 von Fig. 2 gezeigt, durch horizontales
Bewegen des Befestigungsarms 43 senkrecht zur Richtung der teleskopartigen Bewegung zur
halbzylindrischen Formvorrichtung 31 geschoben. In diesem Moment kommt der Kopfpositionierstift 45, der am
Befestigungskopf 41 ausgebildet ist, mit dem Positionierloch 35 der halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 in
Eingriff und wird in eine exakte Position geschoben.
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Der Befestigungsstift 42 ist, wie in Fig. 5 gezeigt, in den Befestigungskopf 41 einziehbar und wird durch
den Haltestift 331 geschoben, wenn er durch die halbzylindrische Formvorrichtung 31 geschoben wird, und
wird in den Befestigungskopf eingezogen.
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Im Übrigen ist in diesem Beispiel die Formgebungsformvorrichtung 3 für zwei Produkte vorgesehen und
folglich sind jeweils Paare von Formvorrichtungsflächen 36 in den halbzylindrischen Formvorrichtungen
ausgehoben, zwischen welchen Paare von Griffpassnuten 33 und 34 ausgebildet sind.
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Ferner sind auch die Befestigungsstifte 42, die im Befestigungskopf 41 ausgebildet sind, an zwei Stellen
entsprechend den Griffpassnuten 33 und 34 angebracht.
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die Formgebungsformvorrichtung 3 geöffnet und der auf eine
Dehnungstemperatur erhitzte Vorformling 1 wird dazwischen befördert. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die
halbzylindrische Formvorrichtung 31 auf einer Seite in einem höheren Grad geöffnet als diejenige auf der
anderen Seite, und ein größerer Raum ist zwischen ihr und dem Vorformling 1 angebracht. Und der
Befestigungskopf 41 bewegt sich in dem Raum vorwärts. Der Griffkörper 2 wird durch Einfügen des
Befestigungsstifts 42 in das Durchgangsloch 21 des Griffkörpers 2 in dem Befestigungskopf 41 festgehalten. Wie in Fig.
4 gezeigt, sind im Griffkörper 2 die Durchgangslöcher 21 auf dessen oberer Seitenfläche und unterer
Seitenfläche ausgebildet, und der Aussparungsteil 22, der nach innen konkav ist, ist auf der Seitenfläche des
Greifteils 23 ausgebildet. Als dieser Griffkörper 2 kann derjenige, der durch Spritzgießen von beispielsweise
Polypropylen-, Polyethylen-, Polyethylenterephthalat-Harz hergestellt wird, verwendet werden.
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Der Griffkörper 2 ist mit den Befestigungsteilen 24 und 25, die sich vorwärts erstrecken, an der Oberseite
und der Unterseite des Greifteils 23 versehen, an deren Enden die Eingriffsvorsprünge 26 und 27 ausgebildet
sind. Zur gleichen Zeit wie der Vorformling 1 aus synthetischem Harz blasgeformt wird, umhüllt dessen
Wandteil die Eingriffsvorsprünge 26 und 27 umfangend, wodurch der Griffkörper 2 an der Flasche befestigt
wird.
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Der Befestigungskopf 41, der sich zwischen der Formgebungsformvorrichtung 3 bewegt, wird in die
Richtung der halbzylindrischen Formvorrichtung 31 geschoben, wie bei der Pfeilmarkierung 44 von Fig. 2
gezeigt, während der Kopfpositionierstift 45 in das Positionierloch 35 in Eingriff geschoben wird, und wie in
Fig. 5 gezeigt, dringt der Haltestift 331 der halbzylindrischen Formvorrichtung 31 in das Durchgangsloch
21 des Griffkörpers 2 ein und schiebt gleichzeitig den Befestigungsstift 42, und folglich wird der
Befestigungsstift 42 in den Befestigungskopf 41 eingezogen, und etwa die Hälfte des Griffkörpers 2 wird in die
Griffpassnut 33 der halbzylindrischen Formvorrichtung 31 eingesenkt, wobei er in die Nut befördert wird,
wodurch die Verstiftungsbefestigung fertig ist. Danach verläßt der Befestigungskopf 41 die halbzylindrische
Formvorrichtung 31, zieht sich aus der Formgebungsformvorrichtung 3 zurück und kehrt in die
ursprüngliche Position der Befestigungsvorrichtung 4 zurück.
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Zur gleichen Zeit wie der Griffkörper 2 den Bodenteil der Griffpassnut 33 berührt, wird Luft vom Saugloch
332 eingesaugt, durch die der Griffkörper 2 in der Griffpassnut 33 aufgenommen und stabil befestigt wird. In
diesem Moment werden die zwei Griffkörper 2 gleichzeitig und stabil in dieser befestigt.
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In diesem Zustand werden die jeweiligen halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 und 32 in Richtung des
Vorformlings 1 aus synthetischem Harz geschlossen und der Vorformling 1 und der Griffkörper 2 werden
durch die Formgebungsformvorrichtung stabil festgehalten. Das Blasformen wird durch Blasen von stark
unter Druck stehender Luft in den Vorformling ausgeführt und gleichzeitig wird der Vorformling 1 mit dem
Griffkörper 2 integriert. Nachdem die so erhaltene Flasche mit einem Griff abgekühlt und verfestigt ist, wird
die Formgebungsformvorrichtung 3 wieder geöffnet und die fertiggestellte Flasche wird entnommen.
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Überdies wird bei der vorstehenden Erläuterung unter Verwendung von sowohl dem Haltestift 331 als auch
dem Saugloch 332 verhindert, dass der Griffkörper von der entsprechenden Fläche der halbzylindrischen
Formvorrichtung abfällt, jedoch kann das Abfallen natürlich durch Verwendung von jedem einzelnen von
ihnen verhindert werden.
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Wie vorstehend dargelegt, ist dies ein Verfahren zur Herstellung einer Flasche mit einem Griff, bei dem ein
Vorformling aus synthetischem Harz in halbzylindrischen Formvorrichtungen mit einem Griffkörper
angeordnet wird, welcher blasgeformt wird und gleichzeitig mit dem Griffkörper integriert wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorformling zwischen den geöffneten Formvorrichtungen angeordnet wird; der
Griffkörper an einer Fläche der zusammenpassenden Flächen der halbzylindrischen Formvorrichtungen festgesteckt
wird; die Formvorrichtungen geschlossen werden; und das Blasformen ausgeführt wird, und der Griffkörper
selbst in die halbzylindrische Formvorrichtung überführt wird und die Formgebungsformvorrichtung in
einem derartigen Zustand geschlossen werden kann, und folglich es nicht erforderlich ist, die Position, in der
der Griffkörper befestigt wird, einzuschränken, und im Fall der Herstellung einer Vielzahl von Flaschen mit
jeweils einem Griff können sie gleichförmig hergestellt werden durch zwanglose Bereitstellung einer
Vielzahl von Vorformlingen und einer Vielzahl von Griffen in einer einzigen Formgebungsformvorrichtung an
ihren vorbestimmten Positionen und durch Blasformen derselben.
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Als nächstes wird eine Erläuterung für bevorzugte Ausführungsformen der gesamten Vorrichtung zur
Herstellung einer Kunststoffflasche mit einem Griff durch die Fig. 6 und 7 gegeben.
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Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Vorformling mit einem Boden durch eine
Spritzgussform ausgebildet wird, welcher in einen Temperaturregeltiegel überführt wird, in dem die
Temperatur des Vorformlings auf eine Formgebungstemperatur geregelt wird; der Vorformling in die Blasform
überführt wird; ein Griffkörper, der in einem separaten Vorgang hergestellt wird, in der Blasform angeordnet
wird; die Blasform geschlossen wird; und das Blasformen ausgeführt wird, durch das der Vorformling mit
dem Griffkörper integriert wird.
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Bezugsziffer 5 bezeichnet ein Umlauftransportmittel, das sich nacheinander zu den vier Stellen von
ringförmig angeordneter Spritzgussform 21, Temperaturregeltiegel 6, Blasform 3 und Ausgabestation 52 bewegt.
Das Umlauftransportmittel 5 ist beispielsweise an der Trägerplatte 54 wie bei der Antriebsvorrichtung 53
befestigt, wobei eine scheibenartige, die sich durch die Antriebsvorrichtuüg 53 diskontinuierlich dreht,
übernommen werden kann, und an ihrem Umfang eine erforderliche Anzahl der Halsformvorrichtungen 55 an
den jeweiligen Stopppositionen von vier Stellen vorgesehen sind. Diese Halsformvorrichtung 55 transportiert
den Vorformling in die jeweiligen Stopppositionen durch Halten von dessen Kopfteil 11. Und die
Halsformvorrichtung 55, wie in Fig. 7 gezeigt, bildet einen Teil der Spritzgussform wie bei der äußeren
Formvorrichtung 511 und der Kernformvorrichtung 512 an der Position der Spritzgussform 51, und legt die Form des
Halsteils 11 des Vorformlings fest. Auch in der Position der Blasform 3 führt sie ferner eine
Formvorrichtungsschließung in Zusammenwirkung mit den halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 und 32 durch.
Ferner wird an der Ausgabestation 52 die Halsformvorrichtung 55 geöffnet und das Flaschenprodukt 12 wird
ausgeladen.
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In diesem Beispiel besteht in der Spritzgussform 51 ein Formvorrichtungenhohlraum, der die Formen des
Vorformlings 1 festlegt, aus den teilbaren äußeren Formvorrichtungen 511, der Kernformvorrichtung 512,
die die Innenfläche des Vorformlings 1 festlegt, und der Halsformvorrichtung 55, die die Form des Halsteils
11, wie einen Gewindeteil, festlegt.
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Ferner wird geschmolzenes synthetisches Harz in den Hohlraum eingespritzt, welches von einem Extruder
aus dem System durch die Einspritzdüse 513 hindurchtritt, und wird durch die Spritzgussform 51 abgekühlt,
wodurch der Vorformling 1 ausgebildet wird.
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Als nächstes wird die Kernformvorrichtung 512 aus dem Vorformling 1 gezogen und die äußeren
Formvorrichtungen 511 werden geöffnet und durch Drehen des Umlauftransportmittels 5 wird der Vorformling 1 in
die Position des Temperaturregeltiegels 6 befördert, während er durch die Halsformvorrichtung 55 gehalten
wird.
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Der Temperaturregeltiegel 6 ist auf und abbewegbar, wie in Fig. 8 gezeigt, mit den Heizlöchern 61
versehen, die die Außenseite des Vorformlings 1 umgeben, und dessen Temperatur wird durch eine
Heizvorrichtung auf eine vorbestimmte Temperatur geregelt. Überdies steht der Temperaturregeltiegel 6 mit dem
Vorformling 1 in Eingriff, welcher in der vorbestimmten Position stoppt, wobei die Heizlöcher 61 daran von
seiner unteren Seite bedeckt werden.
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Die Temperatur des Temperaturregeltiegels 6 muss so geregelt werden, dass die Temperatur des
Vorformlings 1 eine Formgebungstemperatur bei der anschließenden Blasformstufe wird. Wenn beispielsweise
Polyethylenterephthalat als synthetisches Harz genommen wird, sollte die Temperatur des Vorformlings auf etwa
100ºC
geregelt werden. Wenn beispielsweise der Formgebungszyklus verlängert wird und die
Oberflächentemperatur des Vorformlings 1 auf 60ºC gesenkt wird, ist es erforderlich, die Temperatur des
Temperaturregeltiegels 6 an der Position der Oberfläche des Vorformlings auf etwa 150ºC zu regeln, und wenn der
Formgebungszyklus verkürzt wird und die Oberflächentemperatur des Vorformlings 1, der in die Position des
Temperaturregeltiegels kommt, die Temperatur von 120ºC beibehält, ist es erwünscht, dass die Temperatur
des Temperaturregeltiegels 6 auf etwa 50ºC geregelt wird. Der Vorformling 1, dessen Temperatur wie
vorstehend auf die Formgebungstemperatur geregelt wird, wird durch das Umlauftransportmittel 5 zur Blasform
3 transportiert, nachdem sich der Temperaturregeltiegel 6 abwärts bewegt.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, besteht die Blasform 3 aus den halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 und 32 und
der Bodenformvorrichtung 37. Wenn sich die Blasform in einem offenen Zustand befindet, wird der
Vorformling, der von der Halsformvorrichtung 55 gehalten wird, befördert und stoppt zwischen den
halbzylindrischen Formvorrichtungen.
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Wie in Fig. 6 gezeigt, sind in den halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 und 32 die
Formvorrichtungenflächen 361 und 362 entsprechend der Produktflasche ausgebildet und bilden einen Blashohlraum, und
die Griffpassnuten 33 und 34 zum Festhalten des Griffkörpers 2 sind ausgebildet.
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Wenn der Vorformling 1 zur Blasform 3 befördert wird, wird der Griffkörper 2, der durch einen separaten
Prozeß hergestellt wird, im offenen Zustand der halbzylindrischen Formvorrichtung 31 durch den
Griffbefestigungsarm 43 angeordnet. Wenn der Griffkörper in die Griffpassnut 33 eingefügt ist, kehrt der
Griffbefestigungsarm 43 folglich in die ursprüngliche Position zurück.
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Wenn der Vorformling 1 und der Griffkörper 2 in der Blasform 3 angeordnet sind, wie in Fig. 7 gezeigt,
werden die halbzylindrischen Formvorrichtungen 31 und 32 und die Bodenformvorrichtung 37 vereinigt; die
Blasform 3 wird geschlossen; der Vorformling 1 wird durch den Streckstab 38 in axialer Richtung gedehnt;
stark verdichtete Luft wird in den Vorformling 1 geblasen, was den Vorformling in radialer Richtung
ausdehnt, wodurch der Vorformling in einer Form des Flaschenprodukts 12 ausgebildet und gleichzeitig mit
dem Griffkörper 2 integriert wird. Wenn das Blasformen beendet ist, wird die Luft entspannt; der Streckstab
38 wird herausgezogen; die Blasform 3 wird geöffnet; und das Flaschenprodukt 12 wird synchron mit dem
Umlauftransportmittel 5 in die Position der Ausgabestation 52 befördert, während es durch die
Halsformvorrichtung 55 gehalten wird. An der Ausgabestation 52 wird die Halsformvorrichtung 52 geöffnet und
hinterläßt das Flaschenprodukt 12, und die Flasche mit einem Griff wird schließlich erhalten.
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Als nächstes wird eine Erläuterung für die Fig. 8 bis 10 gegeben.
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Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein Beispiel der detaillierten Struktur des Temperaturregeltiegels 6.
In diesem Temperaturregeltiegel berührt der Vorformling 1 die Tiegelwand 62 des Temperaturregeltiegels 6
nur an einem vorbestimmten Teil und nur der Kontaktteil wird erhitzt oder gekühlt. Durch Erzeugen einer
Temperaturverteilung in Umfangsrichtung des Vorformlings 1 kann die Dickenverteilung des
Flaschenprodukts 12 gesteuert werden.
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Wenn die Vorformlingtemperatur zu dem Zeitpunkt, zu dem der Vorformling aus der Spritzgussform 51
entnommen wird, erhöht ist, wird der Vorformling 1 in dem Temperaturregeltiegel 6 abgekühlt, wohingegen,
wenn die Vorformlingtemperatur gesenkt ist, der Vorformling 1 im Temperaturregeltiegel 6 erhitzt wird. Im
Allgemeinen muss bei der Verwendung des aus Polyethylenterephthalat bestehenden Vorformlings die
Temperatur des Vorformlings auf eine Temperatur geregelt werden, die für Dehnungsblasformen von 90 bis
110ºC zweckdienlich ist.
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Da jedoch bei der vorstehenden Temperaturregelung des Vorformlings die Temperatur in der bevorzugten
Richtung des Vorformlings gleichmäßig wird, ist sie geeignet, um eine Flasche mit einem Rotationskörper
oder in einer Form ähnlich jenem auszubilden, da die Wanddicke in Umfangsrichtung der Flasche
wahrscheinlich gleichmäßig ist. Es ist jedoch kein geeignetes Verfahren, wenn die Wanddicke der Flasche an
einem vorbestimmten Teil in Umfangsrichtung verdickt werden soll, wie bei einer aus
Polyethylenterephthalat bestehenden Flasche mit einem Griff, die eine beträchtliche Nicht-Rotationsform aufweist.
Um die Wanddicke der Flasche an einer vorbestimmten Position in Umfangsrichtung zu verdicken, sollte die
Temperatur des Vorformlingteils, der dem vorbestimmten Teil entspricht, mehr als jene der anderen
Umfangsteile gesenkt werden.
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Es wird festgestellt, dass dazu ein Verfahren wirksam ist, bei dem der Vorformling 1 und die Wand 62 des
Temperaturregeltiegels an einem vorbestimmten Teil in Kontakt gebracht werden, wobei die Temperatur
dieses den Vorformling berührenden Teils gesenkt oder erhöht wird.
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Wenn konkret die Temperatur des Vorformlings, der aus der Formvorrichtung herausgezogen wird, höher ist
als die Dehnungsblasformtemperatur tB, wie in Fig. 9 gezeigt, wird die Temperatur des
Temperaturregeltiegels 6 unterhalb tB gesenkt, wodurch die Temperatur des Vorformlings an dem Teil, der die Tiegelwand 62
berührt, um mehr als jene in den anderen Umfangsteilen gesenkt wird.
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Wenn die Temperatur des Vorformlings, der aus der Formvorrichtung herausgezogen wird, um mehr als tB
gesenkt ist, wie in Fig. 10 gezeigt, wird die Temperatur des Temperaturregeltiegels oberhalb tB erhöht,
wodurch die Temperatur des Vorformlings an dem Teil, der die Tiegelwand 62 berührt, um mehr als die
Temperatur des nicht berührenden Teils erhöht werden sollte.
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Kurz gesagt, soll die Temperaturdifferenz in Umfangsrichtung des Vorformlings durch teilweises in Kontakt
bringen der Tiegelwand 62 des Temperaturregeltiegels und des Vorformlings 1 erzeugt werden.
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Im Allgemeinen ist diese Temperaturdifferenz bei 2 bis 5ºC zweckdienlich. Sie ist unter 2ºC nicht wirksam.
Wenn sie 5ºC übersteigt, wird das Dehnungsblasformen schwierig.
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Wie in Fig. 8 gezeigt, verwendet der Temperaturregeltiegel 6 die vier Mäntel 63. In dem jeweiligen Mantel
ist die Ölzirkulationsschicht 64 ausgebildet, und ein Öl mit 70 bis 100ºC wird zirkulieren lassen, wodurch
die Temperaturregelung ausgeführt wird.
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Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie D-D des Vorformlings 1 und des Temperaturregeltiegels
6. In dem Flaschenprodukt 12 wird der Teil 13 des Vorformlings, der dem Griffbefestigungsteil entspricht,
welcher eine dickere Wand aufweisen muss, mit der Tiegelwand 63 in Kontakt gebracht und wird mehr als
der andere Teil in Umfangsrichtung gekühlt. Das Kühlen kann an dessen Teil in axialer Richtung oder in
dessen gesamter Fläche ausgeführt werden.
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Dieser Temperaturregeltiegel 6 weist die Eigenschaft auf, dass die Wanddicke an der Griffbefestigungsseite
der Flasche beim Dehnen beim Blasformen durch Senken einer Temperatur des Vorformlings 1 in einem
vorbestimmten Teil in Umfangsrichtung, beispielsweise dem Vorformlingteil, der dem Griffbefestigungsteil
entspricht, im Fall der Flasche mit dem Griff, die in Fig. 2 gezeigt ist, erhöht werden kann, wodurch die
Festigkeit der Befestigung des Griffs an einer Flasche stark verbessert wird.
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Die Flasche mit der Druckminderungs-Aufnahmefläche 121, wie in Fig. 18 gezeigt, weist eine Eigenschaft
auf, bei der es möglich wird, den vertikalen Rippenteil 122, der die Druckminderungs-Aufnahmefläche hält,
zu verdicken, wodurch die Druckminderungsbeständigkeit gefördert wird.
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Als nächstes wird eine Erläuterung für Fig. 11 gegeben.
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In diesem Beispiel wird, wie in Fig. 11 gezeigt, ein Heißschmelzklebstoff 20 mit Klebevermögen bei
Normaltemperatur auf den Teil des Griffkörpers 2, der mit dem Hauptkörper der Flasche verbunden wird,
aufgetragen; der Griffkörper 2 wird in der Blasform der Flasche angeordnet; Druckfluid wird in den
Vorformling geblasen; der Hauptkörper der Flasche 12 wird blasgeformt; und der Hauptkörper der Flasche 12 und
der Verbindungsteil des Griffkörpers 2 werden verbunden.
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Bei der Herstellung einer derartigen Kunststoffflasche mit einem Griff wird zuallererst der Griffkörper 2
durch Spritzgießen von Polypropylen, Polyethylen oder dergleichen hergestellt, und der
Heißschmelzklebstoff 20 mit Klebefestigkeit bei Normaltemperatur wird auf die Verbindungsoberflächen zwischen den
Befestigungsteilen 24 und 25 und den Eingriffsvorsprüngen 26 und 27 und dem Hauptkörper der Flasche 12
aufgetragen.
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Der vorstehend erwähnte Heißschmelzklebstoff 20 mit Klebefestigkeit bei Normaltemperatur bedeutet einen
Klebstoff, der nicht gehärtet wird und ein Klebevermögen zeigt, selbst wenn er auf die Normaltemperatur
abgekühlt wird, und der, ohne gehärtet zu werden, Weichheit und Klebevermögen über einen langen
Zeitraum beibehalten kann. Überdies ist eine solche Weichheit von einem Grad, bei dem eine viskoelastische
Verformung leicht bei der Temperatur unterhalb 40ºC bewirkt wird, und die innere Spannungsrelaxation in
mehreren Stunden bis mehreren Tagen erreicht wird, und der Klebstoff behält die praktische Klebefestigkeit
durchweg vor und nach dem Zeitraum bei. Verglichen mit diesem weist jeder übliche normale Klebstoff oder
jeder normale Heißschmelzklebstoff eine geringe Klebefestigkeit auf, wenn er verfestigt ist, im
Heißschmelzklebstoff mit Klebefestigkeit bei Normaltemperatur wird die Klebefestigkeit für eine lange Zeit
aufrechterhalten.
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Wenn der Heißschmelzklebstoff 20 mit Klebefestigkeit bei Normaltemperatur aufgetragen wird, ist ein
Verfahren zweckdienlich, bei dem der Heißschmelzklebstoff 20, der bei etwa 150ºC geschmolzen wird, in einem
Streifen unter Verwendung eines Heißschmelzapplikators oder dergleichen aufgetragen wird. Ferner ist das
Zeitintervall zwischen dem Punkt, an dem der Heißschmelzklebstoff 20 aufgetragen wird, bis der
Hauptkörper der Flasche und der Griff beim Blasformen eins werden, wünschenswerterweise möglichst kurz. Im Fall
dieses Heißschmelzklebstoffs 20 besteht praktisch kein Problem, wenn das Zeitintervall innerhalb 5 bis 10
Sekunden liegt. Selbst wenn es mehr Zeit erfordert, kann der Heißschmelzklebstoff eine ausreichende
Klebefestigkeit beibehalten.
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Als nächstes werden der mit dem Heißschmelzklebstoff 20 beschichtete Griffkörper 2 und der Vorformling
zum Ausbilden des Hauptkörpers der Flasche 12 in die Blasform 3 der Flasche eingesetzt, Druckfluid wird in
den Vorformling geblasen und der Hauptkörper der Flasche 12 wird blasgeformt. In diesem Moment wird
der Vorformling 1 so ausgedehnt, dass er die Eingriffsvorsprünge 26 und 27 des Griffkörpers 2 umhüllt, die
Befestigungsteile 24 und 25 und die Flächen der Eingriffsvorsprünge 26 und 27, die mit dem
Heißschmelzklebstoff 20 beschichtet sind, berührt, und der Hauptkörper der Flasche 12 und der Griffkörper 2, wie in
Fig. 11 gezeigt, integriert werden.
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An diesem Punkt wird eine Erläuterung für ein Beispiel gegeben, in dem die Kunststoffflasche mit einem
Griff auf der Basis des vorstehenden Verfahrens hergestellt wird.
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Der aus Polyethylenterephthalat-Harz mit einer Grenzviskosität von 0,75 erhaltene Vorformling wird durch
eine Heizvorrichtung auf etwa 100ºC erhitzt.
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Andererseits wird als Griffkörper derjenige verwendet, der durch Spritzgießen von Polypropylen,
Polyethylen oder dergleichen ausgebildet wird, und der Heißschmelzklebstoff (Handelsname: EVERGRIP PS-1:
hergestellt von ACI Japan) mit Klebevermögen bei Normaltemperatur wird mit einem normalen
Heißschmelzapplikator mit 2 g an zwei Stellen der Teile, die dem Eingriffsteil mit der Flasche entsprechen,
aufgetragen.
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Als nächstes wird eine Kunststoffflasche mit einem Griff mit einem Innenvolumen von 1,8 l, einer Höhe von
300 mm und einem Bohrungsdurchmesser von 106 mm durch das vorstehend erläuterte Verfahren
hergestellt.
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Tabelle 1 zeigt das Ergebnis der Messung der Befestigungsstärke der wie vorstehend ausgebildeten
Kunststoffflasche mit einem Griff für die jeweiligen Fälle von Arten des Heißschmelzklebstoffs und mit oder ohne
Eingriff des Hauptkörpers der Flasche mit dem Griff, und Tabelle 2 zeigt das Ergebnis der Messung der
Änderung der Klebefestigkeit mit der Beschichtungsmenge des Heißschmelzklebstoffs mit Klebevermögen
bei Normaltemperatur. Gemäß diesen Tabellen wird festgestellt, dass unter Verwendung des
Heißschmelzklebstoffs mit Klebevermögen bei Normaltemperatur die Befestigungsstärke gefördert wird, ungeachtet ob
mit oder ohne Eingriff beider, und dass die Befestigungsstärke des Griffs durch Auftragen von 1 bis 2 g des
Heißschmelzklebstoffs mit Klebevermögen bei Normaltemperatur maximiert wird.
Tabelle 1: Arten von Heißschmelzklebstoff und Befestigungsstärke des Griffs
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180 kg 130 kg
Tabelle 2: Beschichtungsmenge von Heißschmelzklebstoff und Befestigungsstärke
Beschichtungsmenge von Heißschmelzklebstoff Befestigungsstärke
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0 g 150 kg
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1 g 170 kg
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2 g 180 kg
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3 g 160 kg
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5 g 150 kg
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10 g 150 kg
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Wenn in diesem Beispiel ferner ein Vorsprung am Griffkörper vorgesehen wird und wenn der Hauptkörper
der Flasche blasgeformt wird, wobei ein Teil der Wandfläche des Hauptkörpers der Flasche den Vorsprung
verschlingt, wird der Griff dadurch mit dem Hauptkörper der Flasche in Eingriff gebracht. Der Eingriffsteil
des Griffs ist nicht auf denjenigen eingeschränkt, der mit dem Vorsprung versehen ist, und kann derjenige
sein, in dem eine Aussparung oder ein Loch oder dergleichen angebracht ist, wodurch der Griff mit dem
Hauptkörper der Flasche in Eingriff gebracht wird.
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Ferner kann dieses Beispiel auf den Griff angewendet werden, der an einer Flasche mit vergleichsweise
kleiner Größe befestigt wird und der an der blasgeformten Flasche ohne Vorsehen eines speziellen Eingriffsteils
haftet.
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Ferner kann dieser Griff mit einem temperaturempfindlichen Element versehen sein, das seine Farbe mit der
Temperatur ändert, wodurch eine Innentemperatur eines Kühlschranks oder dergleichen angezeigt wird, oder
sich die Farbe entsprechend der Temperatur einer Hand ändert, wenn der Griff von einer Hand ergriffen
wird.
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Als nächstes wird eine Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Struktur der Flasche mit einem
Griff, die durch das vorliegende Verfahren der Erfindung erhalten wird, durch die Fig. 12 bis 17
gegeben.
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Das Beispiel der Fig. 12 bis 17 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungsteil 123 zum Befestigen
des Griffs an der Seitenfläche des Hauptkörpers der Kunststoffflasche 12 ausgebildet wird und die
Kunststoffflasche mit dem Griff durch Befestigen eines separaten Griffkörpers 2 an diesem Aussparungsteil
zusammengesetzt wird, und die horizontale Querschnittsform des Hauptkörpers an der oberen Seite und der
unteren Seite des Griffbefestigungsteils des Aussparungsteils 123 eine Ecke bildet, die nach außen
hervorragt.
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In dem in den Fig. 12 bis 14 gezeigten Beispiel weist der Hauptkörper der Kunststoffflasche 12 eine
ungefähr siebeneckige säulenartige Gesamtform auf und der Griffbefestigungs-Aussparungsteil 123 wird
durch Abschneiden einer Kante derselben ausgebildet. Dadurch bilden die obere Seite des
Griffbefestigungsteils des Aussparungsteils 123, wie in Fig. 13 gezeigt, bzw. dessen untere Seite, wie in Fig. 14
gezeigt, einen Winkel des Siebenecks, das heißt, den Eckteil 125, der nach außen hervorragt. Da in diesen
Eckteilen 125, wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, die Abstände von der Vorform 1 größer sind als jene
der benachbarten Flächen, werden die dehnungsorientierten Grade der oberen Fläche 1231 und der unteren
Fläche 1232 des Aussparungsteils 123 in diesem Grad vergrößert und diese Flächen werden verstärkt,
wodurch die Befestigungsstärke des Griffkörpers 2 gefördert wird.
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In dem Beispiel von Fig. 15 ist der Befestigungsteil 24, der sich vom oberen Ende des Griffkörpers 2 nach
innen erstreckt, ausgebildet und der Einfügevorsprung 26 ist am Endteil des Befestigungsteils 24 ausgebildet,
wodurch die Wand des Griffbefestigungsteils des Aussparungsteils 23 an dem Befestigungsvorsprung 26
befestigt wird, so dass die Wand ihn umhüllt. Da sich der Befestigungsvorsprung 26 an einem inneren Teil
des Aussparungsteils 123, das heißt einem Teil benachbart zu dessen Mitte, befindet und die Wand des
Griffbefestigungsteils des Aussparungsteils nicht so sehr gedehnt ist und die Fließfestigkeit klein ist, wird die
Wand stabil an dem Befestigungsvorsprung 26 befestigt, da die Wand um die umgebenden Ecken des
kleinen Befestigungsvorsprungs reicht.
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Ferner ist in dem Beispiel von Fig. 16, wie bei der gestrichelten Linie 14 gezeigt, die Wand an der oberen
Fläche des Aussparungsteils 123 stabiler an dem befestigten Teil 24 befestigt, da die Wand um die beiden
Flächen des Halsteils des Befestigungsteils reicht. Ferner sind die ausgesparten Eingriffsteile 28 an den
Seitenflächen des Griffkörpers 2 angebracht und die Wand, die um die beiden Flächen reicht, dringt in die
ausgesparten Eingriffsteile 28 ein, wie in Fig. 17 gezeigt, wodurch die Befestigung sichergestellt wird. Da, wie
in Fig. 12 gezeigt, die Befestigungsflächen der oberen Fläche 1231 und der unteren Fläche 1232 des
Aussparungsteils 123 schräg sind, so dass sie sich nach innen konzentrieren, und auch die obere Fläche und die
untere Fläche der Befestigungsteile 24 und 25 des Griffkörpers 2 schräg sind, wird überdies deren
Kontaktfläche verbreitert und die Beanspruchung wird gemildert, wodurch die Befestigungsstärke gefördert wird.
Wenn die obere Fläche 1231 und die untere Fläche 1232 des Aussparungsteils 123 schräg sind, so dass sie
sich nach innen konzentrieren, wird der Vorformling bei der Ausbildung des Hauptkörpers der Flasche 12 als
ganzes gleichmäßig gedehnt, ein Teil mit teilweise geringer Dehnung ist schwer zu erzeugen, wodurch der
Verstärkungseffekt gefördert wird. Insbesondere wenn sich der Schulterteil 15 des Hauptkörpers der Flasche
12 auf der unteren Seite des oberen Befestigungsteils 24 des Griffkörpers 2 befindet, wird der
Dehnungseffekt der oberen Fläche 1231 des Aussparungsteils weiter verstärkt.
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Als nächstes wird eine Erläuterung für das in den Fig. 18 bis 20 gezeigte Beispiel gegeben. Diese
Kunststoffflasche mit einem Griff ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Kunststoffflasche mit einem Griff, bei
der am Hauptkörper der Flasche 12 der Griffkörper 2 mit dem Greifteil 23 befestigt ist, sich die
Befestigungsteile 24 und 25 horizontal von dem Greifteil 23 erstrecken und die Einfügevorsprünge 26 und 27 an
den Enden der Befestigungsteile 24 und 25 in ihren Befestigungsteilen angebracht sind, der Wandteil des
Hauptkörpers der Flasche mit den Befestigungsvorsprüngen 26 und 27 in Eingriff steht, so dass die Wand die
Vorsprünge umhüllt, und die Querschnittsformen der Einfügevorsprünge 26 und 27 wie ein Trapez
ausgebildet sind, dessen lange Seite sich auf der Seite der Mitte der Flasche befindet.
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Wie in Fig. 18 gezeigt, ist bei der Kunststoffflasche mit einem Griff der Griffkörper 2, der gesondert von
einem Hauptkörper der Flasche 12 ausgebildet wird, an der oberen Seitenfläche 127 des Hauptkörpers der
Flasche 12 befestigt.
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Der Griffkörper 2 besteht aus dem Greifteil 23, den Befestigungsteilen 24 und 25, die sich horizontal von
sowohl dem oberen als auch dem unteren Endteil des Greifteils 23 zur Seite der Mitte der Flasche 12
erstrecken, und den Einfügevorsprüngen 26 und 27, die sich in vertikaler Richtung der Flasche jeweils von den
Endteilen der Befestigungsteile 24 und 25 erstrecken.
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Überdies sind die Querschnittsformen der Einfügevorsprünge 26 und 27 zu Trapezen ausgebildet, deren
längere Seiten auf der Seite der Mitte der Flasche 12 liegen, wobei die kurzen Seitenkanten 261 und 271 in
radialer Richtung der Flasche schräg sind, so dass deren Flaschenmittenseite breit ist und deren äußere
Umfangsseite schmal ist und die langen Seitenkanten 262 und 272 in tangentialer Richtung der Flasche ungefähr
parallel sind.
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Dieser Griffkörper 2 ist am Hauptkörper der Flasche 12 so befestigt, dass die Einfügevorsprünge 26 und 27
eindringend in den Wandteil der oberen Seitenfläche 127 des Hauptkörpers der Flasche 12 eingebettet sind.
Da die Formen der Einfügevorsprünge 26 und 27 zu Trapezen ausgebildet sind, kann der Wandteil des
Hauptkörpers der Flasche 12 ausreichend um die Umfangsflächen der Einfügevorsprünge 26 und 27 von den
langen Seitenkanten 262 und 272 auf der Seite der Mitte der Flasche reichen. Selbst wenn der Wandteil des
Hauptkörpers der Flasche 12 verformt wird, werden die Einfügevorsprünge ferner kaum aus dem Wandteil
ausgekoppelt, da der Wandteil eindringend um die Einfügevorsprünge 26 und 27 reicht.
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Folglich kann durch Bereitstellung der Einfügevorsprünge 26 und 27, die am Griffkörper 2 an den Endteilen
der Befestigungsteile 24 und 25 ausgebildet sind, und durch Ausbilden der Querschnittsformen derselben zu
Trapezen die Griffbefestigungsstärke gefördert werden.
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Hinsichtlich der Form der Einfügevorsprünge 26 und 27 können die Breiten der langen Seitenkanten 262 und
272 im übrigen dieselben sein wie jene der Befestigungsteile 24 und 25 oder sie können größer sein als jene
der Befestigungsteile 24 und 25. Die Querschnittsform muss nicht unbedingt ein vollständiges Trapez sein
und sie kann gekrümmte Flächen oder gebogene Teile aufweisen. Wie in Fig. 20 gezeigt, ist ferner der
horizontale Vorsprung 28 an einer Seitenfläche an Enden der Befestigungsteile 24 und 25 vorgesehen,
wodurch die Befestigungsstärke verstärkt wird.
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Schließlich wird eine Erläuterung für das in den Fig. 21 und 22 gezeigte Beispiel gegeben.
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In diesem Beispiel ist eine Flasche mit einem Griff dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper 2 mit dem
Greifteil 23 und den Befestigungsteilen 24 und 25, die sich vom Greifteil horizontal erstrecken, am
Aussparungsteil 123 zum Befestigen des Griffs, welcher an der oberen Seitenfläche des Hauptkörpers der Flasche
12 ausgebildet wird, durch in eindringenden Eingriff bringen der Einfügeteile 263 und 273, die über die
gesamte Breite der Enden der Griffbefestigungsteile angebracht sind, mit der inneren Wandfläche 1233 des
Aussparungsteils 123 befestigt wird, und die horizontale Querschnittsform der Stirnflächen 2631 und 2731
der Einfügeteile 263 und 273 zu nach außen konkaven gekrümmten Flächen ausgebildet sind.
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In diesem Beispiel weist der Griffkörper 2 den Greifteil 23 und die Befestigungsteile 24 und 25 auf, die sich
horizontal vom Greifteil 23 erstrecken, und in dem Beispiel von Fig. 22 erstrecken sich die
Befestigungsteile 24 und 25 jeweils horizontal von der Oberseite und der Unterseite des Greifteils 23, wodurch eine
Seitwärtskanalform als Loch ausgebildet wird.
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Die Einfügeteile 263 und 273 sind an den Enden der Befestigungsteile 24 und 25 über die gesamte Breite
ausgebildet, und in dem Beispiel von Fig. 22 sind sie wie ein Flansch ausgebildet, wobei er sich über den
gesamten Umfang der Enden der Befestigungsteile 24 und 25 nach außen erstreckt.
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Wie in Fig. 21 gezeigt, ist dieser Griffkörper 2 an dem Aussparungsteil 123 zum Befestigen des Griffs, der
an der oberen Seitenfläche des Hauptkörpers der Flasche 12 ausgebildet ist, befestigt und die Fixierteile 263
und 273 an den Enden der Stützteile stehen eindringend mit der inneren Wandfläche 1233 des
Aussparungsteils 123 in Eingriff. Da zu diesem Zeitpunkt die Fixierteile 263 und 273 über die gesamte Breite der Enden
der Befestigungsteile ausgebildet sind, wie in den Fig. 21 und 22 gezeigt, und die Querschnittsformen der
Stirnflächen 2631 und 2731 der Fixierteile 263 und 273 zu nach außen konkaven gekrümmten Flächen
ausgebildet sind, ist die innere Wandfläche 1233, die die Stirnflächen 2631 und 2731 berührt, in einer breiten
Fläche befestigt, und durch die nach außen konkave gekrümmte Form zum Halten um die Wand wird die auf
den Griffkörper 2 aufgebrachte externe Kraft verteilt, die Verformung der inneren Wandfläche 1233 wird
verhindert und deren Befestigungsstärke wird gefördert.